Strafenproblematik u.a. "taunting"

  • In der e-paper-Ausgabe der Sporting News ist heute ein interessanter Bericht über die eventuelle Neuregelung von Unsportsmanlike-Strafen. Als eine Neuerung wird überlegt, die 15-yard-Strafe fürs taunting direkt auf den Spielzug zu werten, d.h. bspw. dreht sich ein RB etwa 5 yards vor der Endzone um, um den verfolgenden CB mit irgendwelchen Mätzchen zu "ärgern", soll der TD nicht zählen und vielmehr am spot des Fouls 1st and 10 sein. Finde ich jetzt ziemlich bescheuert, ehrlich gesagt. Im gleichen Artikel wird aber gefordert, dass weniger Regeln, sondern die Refs beurteilen sollen, wann es eine 15-yard-Strafe gibt. Diskutiert wurden u.a. die Vorfälle am Ende des Spiels Washington-BYU(Locker schmeißt nach TD Ball in die Luft, dadurch Extrapunkt zum Ausgleich 15 yard zurück und geblockt!) und zu Beginn von BYU gegen Colorado State (Bulldogsspieler macht Chestbump in Endzone mit Zuschauer J.Porter). Eine grenzwertige Materie, oder. Ich bin der Meinung, dass in der Tat mehr Fingerspitzengefühl angebracht wäre und nicht partout "taunting" by rule. Die Jungens sollen sich ruhig mal ausgiebig freuen dürfen. Wo leben wir denn?

    Am Borsigplatz geboren.

  • Die Jake Locker Strafe hat mich extrem schockiert damals obwohl ich BYU Fan bin und dadurch das Spiel gewonnen wu rde. Das man paar Sekunden vor Schluss sich freut wenn man sein Team übers Feld geführt hat ist doch nur allzuverständlich. Und dann noch gegen ein Top 25 Team wieder die Chance hat es zu besiegen.

    Der Sieg hatte damals einen sehr bitteren Beigeschmack.

    Brigham Young Cougars

  • Fingerspitzengefühl ... Vor allem sollte herangezogen werden gerade bei exzessiven Jubel in welcher Situation die Mannschaft sich befindet in diesem Spiel. Der Locker Penalty letztes Jahr war ein Tiefpunkt der College Football Geschichte.