New York Jets Preview 2017
Das letzte Jahr begann voller Hoffnung. Nach einer sehr überraschend guten Saison mit Fitzpatricks besten Saison als QB in der NFL, dachten viele, dass könnte das Jahr der Jets werden.
Die Verhandlungen mit Fitzpatrick zogen sich zwar, wie erwartet, lange hin, aber da sich in der Offense, was die Coaches anging, nichts änderte, sollte das eigentlich kein Problem werden. Zumal man mit Brandon Marshall und Eric Decker zwei erfahrene Receiver hat, die Fitzpatrick gut genug kennen. Doch wie man es vermuten kann, es kam leider anders. Decker viel schon im 3. Saisonspiel mit einer Schulterverletzung für den Rest der Saison aus.
Den Verlust konnte auch ein aufstrebender Quincy Enunwa nicht auffangen. Auch die Verpflichtung von Matt Forte brachte die Offense nicht ins Rollen, was aber als erstes an Fitzpatricks schlechtester Saison lag und er mitte der Saison von Geno Smith ersetzt wurde. Leider Riss er sich im ersten Spiel als neuer Starter das Kreuzband und seine Chance war vorbei, sodass Bryce Petty seine Chance bekam, die er aber nicht nutzen konnte und Fitzpatrick auch wieder mal ran durfte.
Am Ende kam nur eine sehr enttäuschende 5-11 Bilanz raus, bei einem auch sehr starken Spielplan. Und einer Defense, die sich unterwert präsentiert hat. Was sich durch alle 3 Reihen zeigte, D-Line, Linebacker und Secondary. Allen voran Darrelle Revis hatte sein schlechtestes Jahr gespielt.
Daraus resultierte eine Offseason im Zeichen des Rebuilds, auch wenn es bei den Jets natürlich keiner so in den Mund nimmt.
Es wurden Brandon Marshall, Eric Decker, Darrelle Revis, Marcus Gilchrist entlassen, genauso wie langzeitverdiente Spieler, wie Nick Mangold und David Harris. Im Gegenzug wurden kaum hochdotierte Free Agents geholt. Die namhaftesten Neuzugänge sind Cornerback Morris Claiborne (Dallas), Tackle Kelvin Beachum (Jacksonville) und Quarterback Josh McCown (Cleveland).
Alle Neuzugänge auf einen Blick:
Free Agents:
Kelvin Beachum, T, Jacksonville, (3 Jahre, 24 Millionen)
Morris Claiborne, CB, Dallas, (1 Jahr, 5 Millionen)
Josh McCown, QB, Cleveland, (1 Jahr, 6 Millionen)
Chandler Catanzaro, K, Arizona, (1 Jahr,900.000)
Jonotthan Harrison, C, Indianapolis,(1 Jahr, 855.000)
Quinton Patton, WR, 49ers, (1 Jahr, 825.000) – wurde schon gecutted
Corey White, CB, Buffalo, (1 Jahr, 815.000)
Chris Gragg, TE, Buffalo, (1 Jahr, 775.000)
Marquess Wilson, WR, Chicago, (1 Jahr, 775.000)
Jordan Todman, RB, Indianapolis, (1 Jahr, 775.000)
Spencer Paysinger, LB, Miami
Vertragsverlängerungen:
Ben Ijalana, T, ( 2 Jahre, 10 Millionen)
Brian Winters, G, (4 Jahre 32 Millionen)
Josh Martin, LB, (3 Jahre, 3,8 Millionen)
Tanner Purdum, LS, (1 Jahr, 980.000)
Bruce Carter, LB, ( 1 Jahr, 855.000)
Trades:
Demario Davis(LB) für Calvin Pryor(S) mit den Cleveland Browns
Update: 27/08/17: Jets Trade CB, Dexter McDougle to the Eagles for S, Terrance Brooks
Update:28/08/17 Jets trade S, Ronald Martin to the Colts for LS Thomas Hennessy
UPDATE 01/09/17: Jets Trade DE, Sheldon Richardson &7th Rd Pick to the Seahawks for WR Jermaine Kearse, 2nd Rd Pick 2018 & 7th Rd Pick 2018.
Im Draft wurden dann der Fokus auf die Secondary und die Receiver gelegt, wo 3 bzw respektive 4 Spieler gepickt wurden.
Hier der komplette Draft:
#6 – Jamal Adams, S, LSU
#39 – Marcus Maye, S, Florida
#79 – ArDarius Stewart, WR, Alabama
#141 Chad Hansen, WR, California
#150 Jordan Leggett, TE, Clemson
#181 Dylan Donahue, LB, West Georgia
#188 Elijah McGuire, RB, Louisiana Lafayette
#197 Jeremy Clark, CB, Michigan
#204 Derrick Jones, CB, Ole Miss
Als Fazit des Drafts, gilt einfach soviel Talent und Potenzial für die Zukunft zu sammeln wie möglich. Zeitgleich aber auch Hard-working, Charchter Guys zu holen, die sich reinhauen und auch in Zukunft ein Team führen können, siehe Jamal Adams/Marcus Maye, den ich es beiden zutraue, bei Adams keine große Überraschung.
Zu den Receivern: ArDarius Stewart und Chad Hansen haben im College gute Leistungen gebracht, aber das müssen Sie in der NFL erstmal bestätigen. Jordan Leggett bringt neben einer guten Production auch die Erfahrung einer Championship mit, was viel wert ist. Dem traue ich in den nächsten Jahren viel zu und erhoffe es mir auch.
Donahue viel mit Einsatz und Wille auf und auch mit guten Leistungen, wenn auch gegen schwächere Gegner. Mit Kevin Greene haben wir aber einen Coach, der aus den Spielern alles rausholen kann und Ihnen viel beibringen kann.
McGuire, Clark und Jones muss man sehen. Wenn einer von denen einschlägt wäre es schon sehr gut. Clark hat sich spät in der Saison eine Knieverletzung zugezogen und wird es sehr schwer haben ins Team zukommen, da er frühestens zum Camp fit sein wird.