Trades und Wirtschaftsunternehmen

zu 1,
ja, es können auch spieler aus dem vertrag "herausgekauft" werden. dabei wird aber nicht mit geld bezahlt sondern mit spielern bzw. draftpicks. die mannschaft, die einen spieler bekommt, übernimmt den vertrag, die mannschaft die den spieler abgibt, hat den signing bonus für die restlichen jahre des vertrages an der backe.

zu 2,
oft werden auch sehr gute spieler entlassen, die einfach zuviel gegen die cap zählen und die sich der verein einfach nicht mehr leisten kann. (z.b. cb ty law von den patriots dieses jahr). die können dann mit anderen teams neue verträge aushandeln.

1. Spielertausch kommt vor, z.B. Moss gegen Coles zwischen Jets und Redskins. Der Spielertausch beinhaltet oft auch zusätzlich Draftpicks, um Wertunterschiede auszugleichen. Es können auch mehrere Spieler gegen einen getauscht werden, oder nur Draftpicks für einen Spieler. Da gibt es eigentlich alle Kombinationen.

2. Ein Spieler wird Free Agent, wenn sein Vertrag ausläuft, vorausgesetzt er spielt bereits eine gewisse Mindestzeit in der NFL. Free Agents sind nicht nur entlassene Spieler, und jede Saison gibt es ein paar Top-Spieler, um die sich Teams reissen.

Gelegentlich entlassen Teams auch Spieler, weil sie zu teuer sind - das Team hat z.B. keinen Raum mehr unter der Salary Cap, oder der Spieler ist immer noch gut, aber nicht so gut wie er bezahlt wird. Vielleicht wurde er auch von einem Mitspieler verdrängt, hat aber immernoch Starterpotenzial. Solche Spieler können durchaus eine Verstärkung für andere Teams sein. Es gibt noch genügend andere Beispiele.

Zitat von Martin

...2 Das mit dem Verpflichten der Free Agents kommt mir nämlich ein bisschen komisch vor, weil ja meistens nur die schlechteren Spieler entlassen werden. Aber wenn sie dann von anderen Vereinen verpflichtet werden, stellen sie dann oft wirklich eine Verbesserung im Kader dar?

Vielen Dank für euer Verständnis

Hallo Martin,
du weißt, dass das keine Vereine sondern Wirtschaftsunternehmen sind?
Entschuldige, wenn ich dich auf Offensichtliches hinwies, aber ich weiß nicht, was du alles über die NFL weißt.

Zitat von Martin

Wie meinst du das mit "Wirtschaftsunternehmen". Die Packers sind doch auch ein Verein, oder verstehe ich das falsch?

Nein, das Vereinswesen, wie es in Deutschland üblich ist, gibt es in den USA nicht. Die Packers gehören nur keiner Person, sondern 100.000+x Einwohnern von Green Bay.

Das ist so ähnlich wie bei McDoof.
Die NFL ist ein Konzern der Franchises vergibt.
Derzeit 32.
Bis auf Green Bay gehören die irgendwelchen Personen oder Familien.
Gerade erst wurden die Vikings verkauft.
Der Ex Besitzer hat von dem neuen Besitzer 600.000.000$ dafür bekommen.
Die Fernseh Einnahmen z.B. werden gleichmäßig an alle Teams verteilt.
Dafür müssen die Teams auch gewisse Vorgaben der NFL erfüllen z.B.
dürfen nur Trikots oder Schuhe der Firma getragen werden, die gerade einen Vertrag mit der NFL haben.
Und so weiter und sofort.
Green Bays Sonderstatus ist aus der Historie begründet.
Das Team war fast Pleite und wurde durch eine Sammelaktion der
Green Bay Einwohner gerettet.
Dafür wurden Anteilsscheine und Vorkaufsrechte für GB-Eintrittskarten ausgegeben.
So in etwa grob umschrieben.

Zitat von Aadie

Das Team war fast Pleite und wurde durch eine Sammelaktion der
Green Bay Einwohner gerettet.
Dafür wurden Anteilsscheine und Vorkaufsrechte für GB-Eintrittskarten ausgegeben.
So in etwa grob umschrieben.

Hey dann sind die Hamburg Blue Devils in Deutschland ja sowas wie die Packers in den USA. Ich will Anteilscheine!!!