Football in der Schweiz 2007

  • Zitat von Football_expert

    vorallem hört man nur gutes von bern, sie zählen bei vielen insidern zu den favoriten this year.

    Insider so wie ich ? ;)

    Zitat

    Also wär ich nicht allzu überrascht, wenn den Bern Grizzlies dieses Jahr der grosse Wurf gelingt.

    Ich werde im übrigen am Ostermontag nicht dabei sein können. Ich muss mir meine footballfreien Sonntag (oder in dem Fall Montage) gut einteilen. Wünsch aber allen viel Spass und freu mich schon auf den Spielbericht !
    :xywave:

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • Zitat von Attila Ujhazi

    «Im Gegensatz zu Österreich zum Beispiel gibt es bei uns keine Beschränkung für die Anzahl der Imports, die ein Team einbauen kann.»

    Diese Einschränkung gibt's sehr wohl. Sie gilt wie in Österreich, aber nur für Amerikaner, Kanadier, Japaner und Mexikaner.

    Ausserdem denke ich im Gegensatz zu Ujhazi, dass nicht die Warriors der stärkste Widersacher der Renegades ist, sondern die Grizzlies. :ja:

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • Zitat von G-Man

    Ausserdem denke ich im Gegensatz zu Ujhazi, dass nicht die Warriors der stärkste Widersacher der Renegades ist, sondern die Grizzlies. :ja:

    Das Interview war noch vor dem Spiel der Warriors gegen die Grizzlies ;) .

    Nach Aussagen meines persönlichen Scouts waren die Warriors am Osterwochenende verdammt schwach (und haben sich am Dienstag auch von ihrem Coach getrennt), sie sollen aber angeblich noch Verstärkung bekommen. Die Grizzlies waren sehr stark und müssen wohl fast schon als Favorit gesehen werden.

  • Zitat von swissbuc

    Mit Freude habe ich in der hiesigen Lokalpresse einen Artkel über Football (Renegades) gesehen, welchen ich Euch nicht vorenthalten will (Trosty, hast Du damit was zu tun..........?)

    Nur indirekt, aber immerhin tut sich was auf dem Pressesektor für die Renegades (siehe auch hier). Kannst du mir evtl einen Scan des Artikels zusenden? Wäre super, ich hab ihn leider auch nur online.

  • also hier, ich sage euch wie es abgeht. basel wird meister, im swissbowl gegen bern.

    ich persönlich erwarte das die basler den besten qb haben, der jemals in der schweiz gespielt hat, besser als nathan thompson, neil hall und phil cote.
    zudem haben sie starke runningbacks und viel meat and size and der linie.
    defense ist vorallem an der line stark, schwachpunk db"s.

    zurück zum qb, er wurde von 3 oesterreichischen teams hart umworben zudem einige teams aus finland und der gfl.
    leider darf ich den namen nicht preissgeben da ich dem basler coach mein wort gegeben habe. nach diesem sonntag sieht das anders aus, da werden ihn viele kennen, nur soviel, er brach einige rekorde, und ist aus einem einzigen grund in basel gelanded, wiederum auch hier darf ich nicht mehr sagen.
    auf jeden fall, you heard it from football-expert first.


    ahh und knicke nimm das verschi...ene hcd logo von deinem sign, makes me wanna puke

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  • Zitat von trosty

    Nur indirekt, aber immerhin tut sich was auf dem Pressesektor für die Renegades (siehe auch hier). Kannst du mir evtl einen Scan des Artikels zusenden? Wäre super, ich hab ihn leider auch nur online.

    Würde ich gerne tun, aber heute war bei uns Zeitungssammlung..... und meine Gaby hat die restlichen Zeitungen ebenfalls noch rausgestellt......... :3ddevil: sorry!

  • Zitat von Football_expert

    also hier, ich sage euch wie es abgeht. basel wird meister, im swissbowl gegen bern.

    Das Regular-Season Game gegen Bern haben die Basler aber schon mal verloren, und zwar relativ klar mit 38-12 :hinterha:

    Die Renegades gaben sich gegen die Thun Tigers keine Blösse und fertigtren den Aufsteiger gleich mit 62-00 ab. (Spielbericht von Trosty folgt bestimmt)

    In der NLB besiegten die Landquart Broncos vor spärlicher Kulisse (vielleicht knappe 100 Zuschauer) auswärts die Seaside Vipers aus St.Gallen klar mit 39-00.
    Hier der (offizielle) Spielbericht dazu von Landquartbroncos.ch :

    Die Landquart Broncos haben ihre Football-Vormacht in der Ostschweiz zementiert: Die Bündner besiegten am Sonntag auswärts den grossen Rivalen St.Gallen Vipers klar mit 39:0 (20:0, 13:0, 6:0, 0:0).

    Nachdem die Bündner ihren Erzrivalen aus St.Gallen in den letzten drei Jahren dominiert hatten, war man im Lager der Broncos auch vor dem sonntäglichen Showdown gewillt, die Siegesserie gegen die Vipers am Leben zu halten. Bei hochsommerlichen Bedingungen im Stadion Gründenmoos legten die „Wildpferde“ gleich los wie die Feuerwehr und erzielten einen frühen Touchdown durch einen sehenswerten Lauf von Tino Muggwyler. Der Nationalspieler, der schon im Saison-Auftaktspiel gegen Genf mit zwei schönen Touchdown-Läufen glänzen konnte, demonstrierte auch in St.Gallen seine ausgezeichnete Form und liess sich insgesamt vier Touchdowns gutschreiben.

    Sein Running-Back-Kollege Raffael Tavarez – letzte Saison Broncos-Topskorer – liess sich auch nicht lumpen und skorte ebenfalls mit zwei schönen, langen Touchdown-Runs. Kicker Thomas Brügger vernwandelte insgesamt drei der sechs Zusatzpunkte. Mit einer 3:0-Touchdown-Führung nach dem ersten Viertel war das Spiel bereits früh vorentschieden, zumal die Broncos-Defense wenig anbrennen liess und gleich mehrere Fumbles in Serie produzierte. „Wir haben einiges ausprobieren können, dazu haben viele Spieler ‚Playing Time’ erhalten, das wird uns für die nächsten Spiele sicher weiterhelfen“, gab sich auch Defense Captain Michael Egli mehrheitlich zufrieden.

    Die Bündner, mit einem durch Nachwuchsspieler auf gegen 40 Spieler aufgestockten Kader, fielen aber wie schon gegen Genf immer noch durch mehrere mentale Fehler – die sich vor allem in Strafen auswirkten – negativ aus. Im Spitzenkampf vom nächsten Sonntag auf dem Landquarter Rossried gegen den NLA-Absteiger Bienna Jets dürften sich ähnliche Blackouts entscheidend auswirken. „Unsere Leistung war solid, da kann man nicht meckern“, meinte Headcoach Marcel Brändli nach Spielschluss, „leider ist es uns nicht gelungen, die Anzahl der unnötigen Strafen zu reduzieren. Da müssen wir unbedingt ansetzen, sonst werden wir uns im Verlauf der weiteren Saison noch mehrmals selbst schlagen.“

    Bei der nächsten Gelegenheit gegen die favorisierten Bienna Jets wird den Bündnern auf jeden Fall ein erster grosser Test bei der Mission „Aufstieg in die NLA“ bevorstehen. Trotzdem: Mit zwei Siegen aus zwei Spielen bei einem Punkteverhältnis von 59:8 ist den Bündnern der Saisonstart gelungen. Und in der Derby-History gegen St.Gallen haben die Broncos nun sechs der letzten sieben Spiele für sich entschieden, darunter die letzten drei mit lupenreinen Shutouts.

    Und mein Kommentar:
    Spielerisch und Physisch hätte der Unterschied kaum grösser sein können. Die Broncos Defense erlaubte den Vipers in der Endabrechnung keine positiven Yards und keine Punkte. Das einzige Manko waren die zahlreichen Undiszipliniertheiten, vorallem die vielen Strafen. (10 Penalties für ca. 100 yards) In der Offense zeigte RB Tino Muggwyler wieder eine sensationelle Leistung und konnte sich 4 TD's gutschreiben lassen. Die anderen zwei TD erzielte sein leider etwas undiszipliniertes Pendant RB Raffael Tavares.
    In der Defense waren einmal mehr die Warriors-Rückkehrer DB Sämi Koch (1 INT) und DL Marco Gallina (8 Tackles, 1 FF und 2 FR) für Big Plays zuständig. Auch das Landquarter Urgestein, DL Urs Cantieni zeigte sich in Hochform und liess sich neben 6 Tackles und 1 Sack auch 2 FF und 1 FR gutschreiben. Nebst dem Shoutout in Sachen Points und Yards spricht auch für die Defense der Broncos, dass ihre Offense nicht einen einzigen Snap in der eigenen Spielhälfte hatte. (Durchschnittliche Start-Position: gegnerische 28 yard Line !!) Dass in der zweiten Halbzeit kaum mehr Punkte fielen liegt einerseits daran, dass sich die Broncos durch Penalties immer öfters selber in's Bein schossen und andereseits auch daran, dass in der Zweiten Halbzeit aufgrund der Mercy-Rule die Uhr nicht mehr angehalten wurde.


    Endstation Broncos Defense

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  • Zitat von G-Man

    Die Renegades gaben sich gegen die Thun Tigers keine Blösse und fertigtren den Aufsteiger gleich mit 62-00 ab. (Spielbericht von Trosty folgt bestimmt)

    Erfolgreicher Saisonauftakt der Zurich Renegades

    Die American Footballer der Zurich Renegades sind erfolreich in die aktuelle NLA-Saison gestartet. Mit einem klaren 62-0-Sieg gegen den Aufsteiger Thun Tigers bei bestem Wetter in Wallisellen konnten das Team in Offense und Defense überzeugen.

    Dabei legte das Team aus Zürich furios los, der Kanadier Nick Cornell konnte gleich den ersten Kick-Off der Thun Tigers zum Touchdown und damit den ersten Punkten für die Gastgeber zurücktragen. Der gerade erst Vater gewordene Adrian Keller verwandelte auch den Extrapunkt mit einem Kick zwischen die Stangen sicher, so dass es schon nach ein paar Spielsekunden 7-0 stand. Daraufhin zeigte auch gleich die Verteidigung, dass sie nicht vorhatten, es den Gästen einfach zu machen. Der Angriff der Thun Tigers konnte den Ball nicht weit bewegen, bevor sie ihn an die Renegades zurückgeben mussten. Der wieselflinke Running Back Urs Gersbach sorgte danach im zweiten Anlauf für weitere Punkte, nachdem er beim ersten Versuch noch nach einer Strafe zurückgepfiffen wurde. Noch im ersten Quarter zeigten die Gäste einige weitere Schwächen, die die Stadtzürcher allerdings nicht mehr in Punkte ummünzen konnten und es beim Stand von 13-0 blieb.

    Dafür starteten die Renegades im zweiten Viertel genauso wie im ersten, nach einem Trickspielzug konnte Ramon Werner seine Rückkehr in die Footballmontur in der Endzone feiern. Der Kick gelang leider wie schon beim letzten Versuch nicht, so dass der neue Spielstand 19-0 betrug. Gleich danach konnte Patrick Jenny, seines Zeichens Verteidigungsspieler der Renegades, einen Pass des Thuner Quarterbacks abfangen. Er schaffte es damit nicht ganz in die Endzone, die Offense erledigte dies aber prompt, legte noch zwei Punkte drauf und ging mit 27-0 in Führung. Damit nicht genug, noch vor der Halbzeit erhöhte wiederum Urs Gersbach den Spielstand auf 34-0.

    Die Halbzeitansprache des Thuner Coaches scheint eindringlich gewesen zu sein. Seine Spieler kamen motiviert und voller Tatendrang aus der Kabine und waren auch gleich erfolgreicher als zuvor. Sie konnten dabei den Ball bis fast zur Mittellinie bewegen, aber hier wurden sie dann doch wieder von den aufmerksamen Verteidigern der Zürcher gestoppt. Nach einigem hin und her punkteten die Renegades im dritten Viertel nur einmal, der ehemalige Junior Jeffrey Provencal konnte damit gleich in seinem ersten Spiel im Firstteam in die Scorerliste eintragen.

    Im letzten Viertel schickte Head Coach Chris Winter dann auch immer mehr Ersatzspieler aufs Feld. Dies gab den etatmässigen Stammspielern bei dem heissen Wetter etwas Zeit zur Erholung sowie natürlich auch wichtige Spielerfahrung für die Spieler aus der zweiten Reihe – unter ihnen auch viele ehemalige Junioren, die den Sprung in die erste Mannschaft gewagt haben und sich nun beweisen wollen. Hier war für die Renegades auch ihr grosser Kader von Vorteil, die Thuner hatten nicht so viele Spieler zum wechseln und man merkte ihnen an, dass die Sonne ihnen zu schaffen machte. So kam es auch, dass die Gastgeber angeführt von Backup-Quarterback Attila Ujhazi noch sehr ansehnlichen Football zeigen und auch dreimal Punkte erzielen konnten. Dabei war nach vielen Läufen vor allem der letzte Touchdown sehenswert, bei dem Andres Trautmann einen langen Pass in der Endzone zum Touchdown fangen konnte. Damit war der Endstand von 62-0 hergestellt.

    Beide Mannschaftsteile der Zurich Renegades haben an diesem Tag eine sehr gute Leistung gezeigt. Im Angriff funktionierten die Spielzüge trotz vieler Neuerungen schon sehr gut für einen so frühen Zeitpunkt in der Saison. Auch die Defense zeigte schon ein gutes Zusammenspiel und liess keine Punkte zu, konnte sogar zweimal den Ball durch abgefangene Pässe erobern.

    In zwei Wochen am 29. April ist nach einem spielfreien Wochenende der amtierende Schweizer Meister Winterthur Warriors zu Gast in Zürich-Witikon, dem eigentlichen Zuhause der Zurich Renegades. Dieses Spiel wird den Stadtzürchern schon etwas mehr abverlangen als das gegen den Aufsteiger und danach wird man wirklich Wissen, wo man steht und wie stark man ist. Darauf freut sich die Mannschaft nun, ebenso wie auf hoffentlich genauso gutes Wetter am kommenden spielfreien Wochenende, an dem man noch mal Kraft für die kommenden Spiele tanken will.

  • yep, sprach noch gestern über eine stunde mit basel coach, er meinte 3 big plays der berner offense entschied das spiel, die receiver von basel seien sehr schlecht gewesen und der qb ist das was er verspricht einfach sensationell, 6 läufe für 120 yards, und 60% der würfe wahren auf den mann, konnten aber nicht gehalten werden. auch berns coach fragte als erstes nach dem spiel von wo er denn diesen qb habe :bier::bier:


    zu landquart, geniesst den tino muggwyler noch diese saison, denn nächste wird er bei den cineplexx blue devils spielen. :xywave::xywave:

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  • Zitat von Football_expert


    zu landquart, geniesst den tino muggwyler noch diese saison, denn nächste wird er bei den cineplexx blue devils spielen. :xywave::xywave:

    Diesen Trade handeln wir dann noch aus :tongue2:

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  • Yeah - good Job, Trosty !

    Bringt der Tagi oder andere Medien auch Spiel-Previews, resp. Ankündigungen am DO oder FR vor den Spielen ?

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  • Zitat von G-Man

    Bringt der Tagi oder andere Medien auch Spiel-Previews, resp. Ankündigungen am DO oder FR vor den Spielen ?

    Wir arbeiten dran, momentan aber noch nicht. Aber steter Tropfen höhlt den Stein, ich schick vor jedem Spiel eine Pressemitteilung raus und hoffe, dass was passiert :mrgreen: .

  • Ich war leider nicht da (weil nebenan FCB gegen GCZ gespielt hat, das war uns zu "heikel"), aber Basel hat Winti mit 26-30 geschlagen :eek: . Erwarte gerne einen Spielbericht, wenn jemand live vor Ort war :ja: .

    Bern hat Thun 62-8 geschlagen und ist nun mit 3 Siegen an der Tabellenspitze. Basel mit ausgeglichener Bilanz, Winti bisher nur gegen Aufsteiger Thun gewonnen. Bin gespannt, wie die Renegades sich am Sonntag gegen die Warriors präsentieren. Zumindest verspricht es dieses Jahr wieder mal richtig spannend zu werden (wenn Bern nicht durchmarschriert).

  • Spielbericht: Landquart Broncos vs. Bienna Jets:
    Die Landquart Broncos sind im Kampf um den NLA-Aufstieg zurückgebunden worden. Die Bündner verloren am Sonntag zuhause den Spitzenkampf gegen die Bienna Jets mit 28:42.
    Das Duell Broncos - Jets hielt über weite Strecken, was die Affiché eines Spitzenkampfes versprach. Hochsommerliche Temperaturen, zwei topmotivierte Teams und viele Punkte unterhielten die rund 200 Zuschauer auf dem Sportplatz Ried bestens - auch wenn sich die meisten wohl einen anderen Sieger gewünscht hätten. Die Broncos starteten fulminant, Running Back Tino Muggwyler skorte bereits nach wenigen Spielzügen mit einem schönen Run übers halbe Spielfeld zur 7:0-Führung (Extrapunkt Brügger). Der blitzschnelle Ballträger zeigte auch in der Folge seine Football-Instinkte und erzielte in jedem Viertel einen Touchdown. Im Gegensatz zur gut eingespielten Offense kam die Broncos-Defense für einmal gar nicht aus den Startlöchern. Die Bienna-Pass-Offense zog das Spiel mit langen Pässen und überraschenden Laufspielzügen auseinander und schien in der ersten Halbzeit beinahe unstoppbar. Besonders ärgerlich ein langer Touchdown-Pass wenige Sekunden vor der Halbzeit, der die Jets zur Pause mit 14:21 in Führung brachte.

    Die Bündner legten in der zweiten Halbzeit zwar nochmal zu, mussten aber stets einem Rückstand hinterherlaufen. Sechs Minuten vor Schluss schien sich das Blatt doch noch auf die Seite der Bündner zu wenden: Muggwyler powerte sich aus kurzer Distanz über die Goalline und Quarterback Marcel Brändli erpasste eine 2-Point-Conversion auf Tight End Ronny Lietha zum 28:28-Ausgleich. Als auch die Bündner Defense ihren Aufwärtstrend der 2. Halbzeit fortsetzte und die Jets zu einem Punt zwang, schien das Momentum endgültig auf die Seite der Einheimischen zu kippen.Der Punt wurde aber fallengelassen und brachte die Jets poswendend in guter Ausgangslage in Ballbesitz, was der NLA-Absteiger sofort zum 28:35 ausnützte. Als die Broncos in den Schlussminuten aufs Ganze gingen und nach vergebenem vierten Versuch den Ball erneut tief in der eigenen Spielhälfte abgeben mussten, machten die Jets mit dem 28:42 endgültig den Sack zu.
    - von Landquartbroncos.ch -


    Und mein Senf:

    :eek: war selten so enttäuscht nach einer Niederlage. Biel hat das Spiel zwar absolut verdient gewonnen. Sie hatten eigentlich nur wenige Offensive Mittel, aber die Broncos Defense schaffte es nicht, diese dauerhaft zu unterbinden. Bis auf wenige Ausnahmen kamen die Jets immer mit Shotgun-4WR Set's auf's Feld. Dies war zwar keine Überraschung für uns, wir hatten ja Game-Film, dennoch waren wir zuwenig darauf vorbereitet, was es in der Realität heisst, gegen eine so passlastige Offense zu verteidigen. So waren es dann letzlich auch hauptsächlich die z.T langen Pässe, z.T aber auch nur kurz in die Flat, die uns aus dem Gleichgewicht brachten und die Draws aus diesen Formationen trugen ihren Beitrag dazu bei.
    In der 2. HZ haben die Broncos in der Defense allerdings immer wieder gute Mittel gefunden, um die Bieler Offense zu stoppen. V.a der Draw wurde immer besser durchschaut und unterbunden. Trotzdem war an der Line zuwenig Druck auf den QB und die DB's liessen sich in regelmässigen Abständen für einen langen Gain schlagen. Der Neck-Breaker war dann klar der gemuffete Punt, nachdem die Broncos zuerst ausgleichen und dann die gegnerische Offense zum Punt zwingen konnte. Danach war der Ofen aus. :( Letzlich trugen alle ihren Beitrag zur bitteren Niederlage bei, angefangen bei der DL, den DB's, allen Undisziplinierten Spieler, die unnötige Flags bezogen, über die Coaches bis zu den Referees, wo es ein gewisser, gut bekannter Referee einmal mehr nicht schaffte, Professionalität und Neutralität über seine Abneigung gegen die Broncos zu stellen. (Ich weiss, klingt billig, ist aber leider so....)



    Das Positive daran:
    Es gibt noch ein Rückspiel in Biel und (so hoffe ich doch schwer) dann noch das ultimative Aufstiegsspiel gegen Biel. Und spätestens da, werden die Landquart Broncos bereit sein !! Mark my words :xywave:

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • @ trosty, fcb hat gegen fcz gespielt nicht gc :paelzer::paelzer:

    und im übrigen wissen alle die am basel spiel waren, was ich meinte mit dem qb von basel ty sellars, unglaublich was der wieder alles gezaubert hat.
    da seine receiver nicht immer überzeugen, läuft er viel selbst, fragt mal den import linebacker der winterthurer wie er sich fühlt wenn ein quarterback im vollen lauf über ihn springt und dann gleich beide safetys austanzt :bounce:


    landquart spiel, gutes spiel zum ansehen, aber mit dieser defense und vorallem defense backfield kann man gegen spitzen teams die auch passen nichts aussrichten. wie es scheint spielt jeder seine eigene coverage und es gibt keine help, kommt der gegner in double twins aufs feld übernimmt jeder db ein man in man coverage und das wars, leider geht das schon lange nicht mehr und die broncos haben es gestern am eigenen leib erfahren müssen warum. zum rückspiel gegen biel muss unbedingt ein db coach her, der ein system diesen dbs beibringt, so wie es aussieht wird der langjährige und einer der besten dbs der schweiz daniel zinsli mit denen arbeiten, denn nicht einer der dbs kann in der NLB mithalten. und das passing game der bieler wahr nun auch nicht so phenemonall, sehr basic, double twins, inside guys 6 and out, outside guys slant, normalle scissor rout wo vielleicht 2 mal im spiel ankommen darf und nicht jedes mal :nono:
    oder inside läuft post und outside corner, die haben immer in ihrer double twins set auf beiden seiten die selben routs, also easy pickens for the qb.

    fazit, habe mir mehr erwartet, entweder wahren die ersten 2 gegner so schwach, oder biel ist tatsächlich die einzige mannschaft die passt, den mit 3 basic päss plays kann man die broncos defense bezwingen.

    offense sah gut aus, guter push der linie und one man show tino muggwyler erziehlte 4 touchdowns. qbs sind gut für hand-offs sonst leider nicht NLB tauglich.

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  • Zitat von Football_expert

    @ trosty, fcb hat gegen fcz gespielt nicht gc :paelzer::paelzer:

    Wie auch immer, irgendsoeine Rundballtreter-Rumpeltruppe halt :madness .

    Pepe scheint in Winti gross aufgespielt zu haben, sogar in der Offense :eek: . Was der mit 43 Jahren noch leistet ist echt respektabel :ja: .

  • Zitat von Football_expert

    landquart spiel, gutes spiel zum ansehen, aber mit dieser defense und vorallem de-fense backfield kann man gegen spitzen teams die auch passen nichts aussrichten. wie es scheint spielt jeder seine eigene coverage und es gibt keine help, kommt der gegner in double twins aufs feld übernimmt jeder db ein man in man coverage und das wars, leider geht das schon lange nicht mehr und die broncos haben es ges-tern am eigenen leib erfahren müssen warum. zum rückspiel gegen biel muss unbedingt ein db coach her, der ein system diesen dbs beibringt, so wie es aussieht wird der langjährige und einer der besten dbs der schweiz daniel zinsli mit denen arbeiten, denn nicht einer der dbs kann in der NLB mithalten. und das passing game der bieler wahr nun auch nicht so phenemonall, sehr basic, double twins, inside guys 6 and out, outside guys slant, normalle scissor rout wo vielleicht 2 mal im spiel ankommen darf und nicht jedes mal :nono:
    oder inside läuft post und outside corner, die haben immer in ihrer double twins set auf beiden seiten die sel-ben routs, also easy pickens for the qb.

    fazit, habe mir mehr erwartet, entweder wahren die ersten 2 gegner so schwach, oder biel ist tatsächlich die einzige mannschaft die passt, den mit 3 basic päss plays kann man die broncos defense bezwingen.

    offense sah gut aus, guter push der linie und one man show tino muggwyler erziehlte 4 touchdowns. qbs sind gut für hand-offs sonst leider nicht NLB tauglich.

    Ganz so einfach, wie du es hier darstellst, ist das Thema auch nicht behandelt. Die Defense hat sich schon auf die Jets vorbereitet und es ist auch nicht unbedingt so, dass unsere Coverage grundsätzlich nicht funktionier-te. Immerhin wurden mehr Pässe in der Coverage abgewehrt, als completet wurden. Aber es gab aber leider auch viele individuelle Fehler. Wenn ein DB eine tiefe Zone deckt, dann darf einfach unter keinen Umständen ein Reciever tiefer als er gelangen, und das war einige Male der Fall. Dazu brauchts kein DC-Genie, und unser Defensive Coordinator hat das den DB’s auch eingehend erklärt (was aber für jeden einzelnen auch selbstver-ständlich sein soll). Wenn sich dann aber Spieler wie Koch, Schenker und auch Bättig trotzdem tief schlagen lassen (und zwar nicht weil sie das Duell um den Ball verloren, sondern weil sie einfach zu wenig tief sind), dann kann man das nicht unbedingt dem System anlasten. Die Zone-Coverage, (die in der ersten Halbzeit fast ausschliesslich gespielt wurde) hat also versagt, weil die einzelnen Spieler ihre Jobs nicht erledigten. Nichts desto trotz hatte jeder der eben kritiserten DB’s auch Highlights in der Pass-Coverage. Nur manchmal – und das hast du mir ja bereits auch schon so gesagt – haben sie einfach etwas zu viel gegamblet. Mit etwas mehr Glück oder Können des gamblenden DB’s hätten man statt 2 TD’s auch 2 INT’s rausholen können.

    In der 2. Halbzeit wurde dann aus der Not heraus auf Man Coverage umgestellt, etwas dass wir in der Vorbe-reitung auf das Spiel nicht speziell trainiert haben. Die Verunsicherung in der Mannschaft war dementspre-chend gross und wenn D-Liner wie z,B Mr. Gallina (der auch etwas mehr Druck auf den QB hätte ausüben können) zwischen den Plays nichts besseres zu tun haben, als gegen die eigenen DB’s zu wettern, dann hilft das der Defense als Team auch nicht weiter – im Gegenteil – die Verunsicherung wurde nur grösser.

    Ich denke, wir können ohne überheblich zu sein sagen, dass wir mind. Rang 2 in der NLB auf sicher haben. Somit verbleiben noch 2 Spiele gegen die Jets und nur das letzte davon ist entscheidend. Bis dahin haben wir noch viel Zeit, uns auf die Bieler einzustellen und ich bin überzeugt, dass wir sie auch schlagen können. Denn wie gesagt. Mehr als 3-4 Basic Passplays und der Draw haben sie uns nicht vorgesetzt. Der Ball liegt jetzt bei uns, die Defense auf diese beiden Spiele herzurichten und zwar mit dem Spielermaterial, dass wir haben. Dass wir in der Secondary nicht besonders tief besetzt sind ist ja kein Geheimnis und trotzdem denke ich, dass die vorhanden Spieler ihre Coverage noch auf die Reihe kriegen und auch das das System nicht grundsätzlich falsch ist.

    Trotzallem bin ich weit davon entfernt, die Niederlage auf die DB’s oder den DC zu schieben. (obwohl unser Defensive Coordinator sofort die Schuld an allen 42 erhaltenen Punkten auf sich genommen hat). Wir hatten genügend Möglichkeiten, dass Spiel zu gewinnen und letztendlich waren es auch wieder hauptsächlich dum-me Strafen und individuelle Fuckups, die uns die Partie gekostet haben. Ca. 5 Minuten vor Schluss nach dem Ausgleich und folgenden 3 and out der Defense hatten wir tonnenweise Momentum, dass mit einem muffed Punt komplett auf die andere Seite kippte. Auch wenn es mir für unseren Punt-Returner unendlich leid tut – aber das hat uns gekillt.

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  • das sehe ich anders, wenn hatten die dbs chancen für eine interception??? höchstens ein mal!! da passt man 3 mal kurz, die dbs kommen näher ran und man passt lang, das ist basic basic und nochmals basic, sowas lernt man bei den pee wees zu verteidigen. die dbs sind in dem fall nicht ihrer aufgabe gewachsen wenn sie die ganze zeit coverages falsch spielen. nr 1 von biel wurde aus der nati gecutet weil er nicht genug gut wahr, gestern erziehlte er 3 tds, der man kann nichts, tschuldigung, dann kommt sämi erzählt von seinen 2 swiss bowl rings und sieht gegen einen NLB mittläufer uralt aus, meine güte da gibt es einfach keine entschuldigungen dafür. bättig darf nicht db spielen, aus einem grund, er ist 162cm gross, nicht mal in der NLB geht das.
    ja ihr werdet 2, aber man kann von glück reden das die anderen b teams nicht passen, ihr solltet auch covereges üben wenn ihr ein gegner habt der nicht biel heisst. ich wahr noch im sunshine pub mit einigen der broncos, auch dbs die haben mir erzählt das sie genau die 2 trainings vor dem biel spiel angefangen haben passe zu decken, und verschiedene coverages, ja dann mal prost heiri.

    knicke, mal ne frage, wieviel mal habt ihr mit den linebacker drop back coverages geübt, um die middle passes zu decken und den dbs support geben, einer von diesen linebackers wusste nicht was eine linebacker drop back zone ist :paelzer:

    ich mag die broncos, aber für leute die football verstehen und das game auch analysieren war das einfach ausgedrückt ein pass schlachtfest ohne das ihr chance hatten sie zu stoppen. 3 routs, immer die selben und das kann man nicht stoppen, nicht akzeptabel.
    wenn sie mit einer 22 play pass offense kämen, dann wärs was anders, aber immer die selben, chris winter sagte vor jedem spielzug die plays an und wahr 90% richtig. das muss man einfach stoppen.

    möchte noch was hinzufügen, die bieler haben etliche pässes gedroped, sie hätten einiges mehr aussrichten können, waren aber zu blöd.

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  • Zum guten Glück können wir dieses Thema auch mal live diskutieren - nur mal soviel: Glaub nicht alles, was dir erzählt wird, auch nicht von den Broncos selber. Wer nur 2x Mal Coverage trainiert hat, war wohl nicht in allen Trainings :hinterha: Aber es stimmt soweit, dass wir den Focus auf Coverage von 4 WR-Formationen erst sehr kurz gerichtet haben. In dieser Hinsicht haben wir die Jets wohl etwas unterschätzt. Wir haben zwar gewusst, dass sie passen werden und auch das sie viele Multi-WR Sets verwenden, aber dass sie permanent mit 4 WR aus der Shotgun spielen, hat (mich zumindest) überrascht. Wie gesagt - scheissegal, haben sie halt das Spiel gewonnen, was zählt ist nur das Finale, und dafür müssen sich nicht nur die Broncos besser darauf vorbeiten, sondern auch die Jets müssen sich noch was einfallen lassen. :hinterha:

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  • Renegades sind heiss auf Revanche

    Am kommenden Sonntag, 29. April ist der amtierende Schweizermeister Winterthur Warriors zu Gast bei den Zurich Renegades in Witikon auf dem Sportplatz Looren. Kick-Off der Partie ist wie gewohnt um 14:00 Uhr, ab 11:00 Uhr tragen auch die Junioren der beiden Teams ihr Meisterschaftsspiel an selber Stelle aus.

    Bei diesem Kantonalderby handelt es sich auch um eine Neuauflage der Endspiele um den Swissbowl der letzten drei Jahre. Nach zwei Siegen der Stadtzürcher 2004 und 2005 konnten die Warriors das letztjährige Finalspiel mit 21-13 gewinnen und damit die Meisterschaft nach Winterthur holen. Die Spieler im Team der Renegades sind nun heiss auf eine Revanche für diese Finalniederlage und werden voll motiviert und mit viel Konzentration in die Partie gehen.

    Die Stadtzürcher gehen als Favorit in die Partie, obwohl man deren wahre Stärke auch nach dem überzeugenden Spiel beim klaren 62-0-Sieg gegen Aufsteiger Thun noch schlecht einschätzen kann. Allerdings hatten sie aufgrund des Spielplans nun zwei Wochen Zeit um sich auf den Gegner am Wochenende vorzubereiten. Head Coach Chris Winter hat diese Zeit intensiv genutzt, denn er ist überzeugt, dass "Winterthur gegen uns um einiges stärker als in den letzten Spielen und auf jeden Fall auch voll motiviert auftreten wird. Sie verfügen über einige gute Einzelspieler, die sehr gefährlich werden können."

    Die Winterthurer konnten zwar ihr Auftaktspiel dieser Saison gegen Aufsteiger Thun Tigers gewinnen, mussten danach gegen die Bern Grizzlies sowie die Basel Gladiators aber auch schon zwei Niederlagen einstecken. Darauf hat der Vorstand mit personellen Veränderungen reagiert, der Head Coach wurde ausgetauscht und neue Spieler wurden verpflichtet bzw. zum Team zurückgeholt. Das Ziel der Warriors ist es nun, sich für die anstehenden Aufgaben zu rehabilitieren.

    Die Renegades wollen mit einem Sieg gegen den Nachbarn den dieses Jahr mit drei Siegen in die Saison gestarteten Bern Grizzlies auf den Fersen bleiben. Die Spitze in der NLA ist in diesem Jahr enger zusammengerückt, so dass es nicht nur an diesem Wochenende spannende Partien und heisse Kämpfe um das Heimrecht in den Play Offs geben wird.

  • Die Landquart Broncos gewinnen das wichtige Auswärts-Spiel gegen die Fribourg Cardinals mit 29-14

    Die Landquart Broncos haben nach der Niederlage im Spitzenkampf gegen Biel wieder auf die Siegerstrasse zurückgefunden. Die Bündner besiegten im Verfolgerduell die Fribourg Cardinals auswärts mit 29:14 (8:8, 6:0, 8:0, 7:6).

    Die ersatzgeschwächten Bündner - gleich vier Stammspieler mussten wegen Krankheit passen - starteten schlecht ins Verfolgerduell vom Sonntag im hochsommerlichen Fribourg. Gleich mit dem ersten Pass überquerten die Cardinals das ganze Spielfeld und skorten kurz darauf durch einen Touchdown-Run aus kurzer Distanz.

    Böse Erinnerungen an den Spitzenkampf gegen Biel wurden wach, als die Seeländer die Broncos mit wiederholtem Passspiel in Verlegenheit gebracht hatten. Die Ereignisse sollten sich diesmal allerdings nicht wiederholen: Die Bündner Defense spielte solide und fing durch Claudio Schenker und Piero Andri auch je einen Pass des Gastgebers ab (Interceptions). Im Angriff öffnete die Offense Line trotz grossem Druck der Cardinals regelmässig Löcher für ihre brandgefährlichen Running Backs Raffael Tavarez (2 Touchdowns) und Tino Muggwyler (1 Touchdown, zwei 2-Point-Conversions), die diese dann auch entsprechend nutzten.

    Zur Halbzeit hatten die Bündner den frühen Rückstand bereits in eine 14:8-Führung gedreht. In der zweiten Halbzeit schliesslich machten die Bündner den Sack endgültig zu, Tight End Ronny Lietha fing zu Beginn des Schlussviertels einen Touchdown-Pass von Quarterback Sven Deininger zur vorentscheidenden 29:8-Führung. Der Ehrentouchdown der Fribourger zum 29:14 war nur noch Resultatkosmetik. "Es war kein einfaches Spiel", meinte Deininger nach Spielschluss, "Fribourg ist ein respektables Team, das man nicht unterschätzen darf. Mit unserer Leistung können wir sicher zufrieden sein."

    Mit drei Siegen aus vier Spielen haben sich die Bündner damit nach Hälfte der Regular Season gut positioniert, um einen Platz in den Top 2 der NLB - der zum Final und dem gleichzeitigen NLA-Aufstiegsspiel berechtigt - zu erreichen. Vorerst können die Landquart Broncos eine wohlverdiente Erholungspause einziehen, erst in drei Wochen gehts für die Landquarter wettkampfmässig mit dem Derby gegen St.Gallen und dem Freundschaftsspiel gegen die University of Wisconsin-Plattevilel weiter.
    (von Landquartbroncos.ch)

    Die erste Halbzeit war erneut von einigen Undiszipliniertheiten geprägt. Glücklicherweise schlugen die sich weniger auf dem Feld in Penalties, als vielmehr an der Sideline in einer stetige Unruhe und Hektik zu Buche. Kein Wunder lief's für die Broncos am Anfang nicht nach Wunsch. Die zweite Halbzeit war dann aber viel besser - auf und neben dem Platz - und schliesslich liefen die Broncos danach nie mehr Gefahr die Partie aus den Händen zu geben. Die Defense rehabilitierte sich grösstenteils für die schwache Leistung gegen Biel und gestand den ebenfalls sehr passlastigen Fribourger kaum Raumgewinn per Pass zu. Die nun kommenende Pause wird den Broncos gut tun, um sich auf das wichtige Rückspiel gegen Biel vorzubereiten.

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
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  • Zurich Renegades schlagen Winterthur Warriors knapp mit 17-14

    In einem bis zum Schluss spannenden Spiel konnten die Zurich Renegades mit einem geblockten Fieldgoal wenige Sekunden vor Schluss die Revanche für den letztjährigen Swissbowl besiegeln und schlugen die Winterthur Warriors mit 17-14.

    200 Zuschauer sahen bei bestem Wetter in Zurich-Witikon ein knappes und bis zum Ende spannendes Kantonalderby. Dabei erwischten die Stadtzürcher den besseren Start, sie konnten gleich den ersten Ballbesitz mit einem Fieldgoal für 3 Punkte abschliessen. Danach schaffte es die Verteidigung, den Ball beim ersten Spielzug der Winterthurer gleich wieder zurückzuholen, Tom Gossweiler eroberte einen verlorenen Ball des Warriors-Quarterbacks Patrick Moore. Der Angriff der Renegades nahm die ihnen gegebene Chance wahr und somit konnten die Gastgeber im ersten Viertel durch einen sehenswerten Pass des mexikanischen Quarterbacks Fabian Munoz auf Urs Gersbach mit 10-0 in Führung gehen.

    Leider liess die Konzentration der Spieler aus Zurich darauf etwas nach, es schlichen sich einige Fehler in das Spiel ein und vor allem die Wide Receiver liessen viele Pässe fallen. Die Winterthurer nutzten diese Schwäche aus, konnten sogar einen Pass des Renegades-Quarterbacks abfangen und wandelten die Gelegenheit auch in Punkte um. Nach einem schönen Touchdown-Lauf von Patrick Moore verkürzten sie nach einem Missglückten Extrapunktversuch auf 10-6. Mehr Punkte fielen in der ersten Halbzeit nicht mehr, letztes Highlight für die Zuschauer war lediglich noch eine sehenswerte Interception durch den kanadischen Defensive Back Nick Corneil mit auslaufender Spieluhr.

    Die Winterthur Warriors kamen besser aus der Halbzeitpause, erwischten die Defense der Zurich Renegades mit einem genauen Touchdown-Pass auf JC Williams gleich auf dem falschen Fuss und konnten damit erstmals in dem Spiel in Führung gehen. Mit einer erfolgreichen 2-Point-Conversion erhöhten sie auf einen neuen Spielstand von 10-14 aus Sicht des Heimteams. Bei den Renegades lief es weiterhin nicht sehr gut, auch der Wechsel auf Quarterback Attila Ujhazi wegen einer leichten Verletzung des Stamm-Quarterbacks brachte vorerst keine Besserung. Man merkte der Defense allerdings an, dass sie langsam wieder ins Spiel fand und sich besser auf den Angriff der Warriors einstellen konnte.

    Im letzten Viertel fand dann auch die Offense der Renegades wieder zurück ins Spiel, Running Back Jeffrey Provencal rüttelte seine Kameraden mit einem sehenswerten Lauf auf. Daraufhin konnte Nick Corneil einen Pass von Quarterback Attila Ujhazi in der Endzone zum Touchdown für weitere Punkte fangen und mit einem verwandelten Kick durch die Stangen gingen die Renegades wieder mit 17-14 in Führung. Es war nicht mehr viel Zeit auf der Spieluhr und nun war die Verteidigung der Stadtzürcher gefordert. Dabei liessen sie zwar immer wieder Raumgewinn der Warriors zu, konnten aber erfolgreich einen Touchdown verhindern. Wenige Sekunden vor Schluss entschieden sich die Winterthurer, ein Fieldgoal zu versuchen, um das Spiel auszugleichen. Der Versuch blieb allerdings erfolglos, Linebacker und Head Coach Chris Winter konnte den Kick blocken.

    Der Jubel der Spieler in den blauen Trikots war danach gross, ihnen war die Revanche für die letztjährige Finalniederlage gelungen. Head Coach und Offensive Coordinator Chris Winter sah zwar noch einige Abstimmungsfehler und Konzentrationsschwächen bei seinem Team, er ist aber zuversichtlich, dass diese in den nächsten Trainings abgestellt werden können. Auch Defensive Coordinator Nick Corneil war letztendlich mit der Leistung seiner Jungs zufrieden. Man hat zwar auch noch Unkonzentriertheiten gezeigt, als es drauf ankam hielt die Verteidigung allerdings stand.

    Die Zurich Renegades sind nun nach dem Auftaktsieg gegen die Thun Tigers erfolgreich mit zwei Siegen in die laufende Saison gestartet. Am kommenden Wochenende beim Spiel in Bern geht es dann gleich um die Tabellenführung, denn auch die Grizzlies sind noch ungeschlagen und belegen momentan mit einem Spiel und Sieg mehr den ersten Tabellenplatz. Man kann sich also auf ein hochkarätiges und hart umkämpftes Spiel freuen.