Zitat von DukeIm Boulevard-Journalismus vielleicht.
Ziel ist es doch eigentlich, möglichst allumfassend Informationen zu bekommen und diese an die Konsumenten weiterzugeben. Der Leser/Zuseher/Hörer muss sich umfassend informiert fühlen. Um das zu erreichen, sollte sich der Interviewte nicht um Kopf und Kragen reden müssen. Ist ja schließlich kein Schafott, so ein Interview.
Das Ziel eines Interviews (nonsense mal außen vor) ist es immer noch entweder Infos zu bekommen oder dem Gast Gelegenheit geben, sich so zu zeigen, wie er wirklich ist.
Da bringen die sog. harten Fragen wenig. Der Gast verkrampft bzw. blockt und raus kommt nix mehr. Gute Einstellungsgespräche werden ähnlich geführt. Es gibt nur ganz wenige Leute, die sich so unter der Kontrolle haben und nix preisgeben. Außerdem sagt manchmal das Gesicht mehr als ein Satz.