Seattle Seahawks Offseason 2018

  • Bradley McDougald ist in einem tollen Alter und hat aus meiner Sicht nach zwei guten Saison (insb. die letzte) die Chance mehr als nur ein "BackUp" zu sein.
    Er spielt ja wie gesagt am liebsten als FS, kann aber auch SS NB CB..

    Insbesondere vor dem Hintergrund des auslaufenden Vertrages von Kam und seiner Verletzungsanfälligkeit hätte ich mir hier gerne ein weiteres Mal ein längerfristigen Vertrag gewünscht.
    Meinetwegen auch für etwas mehr, das Geld ist er allemal wert, hätten ihn letzte Saison gut gebrauchen können.

    Mein "viel kritisierter" Beitrag vom 22. März 2017, kurz nach der Verpflichtung von McDougald :mrgreen: (nicht so ernst nehmen)
    Stichwort langfristiger Vertrag.
    Aus 1.8 Mio pro Jahr sind es jetzt 4.65 Mio geworden, was ich reichlich teuer find. Was nicht heißen soll, dass ich den Vertrag als solches kritisiere, aber angesichts unseres Caps, ist es schon eine Hausnummer.

    Daraus lässt sich schließen, dass Chancellor wohl erstmal nicht spielen wird und man noch kein Vertrauen in D. Hill hat.

  • Wie würdest du die Situation den vom jetztigen Standpunkt dann beurteilen?
    Neuer OC, neuer DC, diverse andere Trainerwechsel. Verlieren etliche Stammspieler der letzten Jahre (Sherman, Graham, Bennett und Co.).
    Wir haben kaum Cap Space um diese Positionen adequat wieder zu besetzen und viele andere Verträge von wichtigen Spielern laufen dann in 1 Jahren wieder aus, was dann wiederrum teuer wird (bspw. Clark, Earl Thomas, KJ Wright).

    Wenn wir in dieser Saison keinen Rebuild schaffen, dann seh ich für die nächsten Jahre nicht vieles rosig.
    Wir brauchen einfach einen Monster-Draft, die Rookies werden durch die günstigen Verträge unersetzbar sein und da verweis ich auf meine kritische Antwort auf die teilweise fahrlässige Abgabe von Draft Picks durch Trades. Das Win-Now in 2017 ist gescheitert und das merken auch spätestens jetzt die letzten. Daher würd ich gern wissen, wer noch alles gehen muss bzw. was noch passieren muss, damit du die Situation als Rebuild anerkennen würdest?

    Wir haben wohl unterschiedliche Interpretationen bzgl. des Begriffs Rebuilding. So lange wir einen Franchise QB sowie weitere Stützen, wie zum Beispiel einen Bobby Wagner oder Eingen Doug Baldwin haben, spreche ich nicht von einem Rebuilding. Die Browns sind im Rebuilding, die Cardinals sind für mich ein Team, welches sehr nahe an eine Rebuilding sind, und auch die Colts wären so Teams, falls Luck nicht wieder der Alte wird.

    Unser Front Office dagegen steuert eher auf ein Reload zu und ich habe keine Probleme damit, wenn man 2018 als ein Übergangsjahr betrachten würde. Eben weil wir sehr viele Baustellen haben. In der OL fehlt min. ein Guard, auf DE fehlt uns ebenso Tiefe wie auf LB, CB ist nun auch eine Baustelle und derzeit haben wir auch nur einen TE mit etwas NFL Erfahrung auf dem Rücken. Unter Anbetracht der fehlenden Draft Picks in Runde 2 und 3 ist eine Offseason eigentlich zu wenig um das Schiff wieder mit Vollgas auf Titelkurs zu bringen. Auch die Coaches, und das gilt insbesondere für die Offense, müssen erstmal ihr System installieren. Es ist richtig, dass dies Zeit braucht. Daher eben Reload und kein kompletter Neuanfang

    Durch die Entlassung von Sherman und dem Trade von Bennett hat man nun etwas Cap-Space geschaffen. Gerade der Bennett Trade führt zudem dazu, dass man nächstes Jahr keine Altlasten mehr von ihn hat. Durch den freigewordenen Cap-Space hat man nun die Möglichkeit einen Clark evtl. bereits in dieser Offseason zu verlängern. Mit 80 bis 100 Mio an freien Cap in der nächsten Offseason hat man da auch genug Luft um einige Spieler nach Seattle zu holen und ggf. eigene Leute zu halten. Zum Beispiel ein Wright. @iceweasel hat ja auch einiges zu geschrieben, was sich mit meiner Meinung deckt.

    Dennoch muss man auch sagen, dass es keine Garantie dafür gibt, dass man 2019 wieder zu den besten Teams der NFL gehören wird. Das kann auch nach hinten losgehen.

    Die McDougald finde ich erstmal gut. Mal schauen, wie die genauen Zahlen aussehen. Er ist zu mindest eine gute Absicherung, falls Thomas a) noch getradet wird oder b) sich wieder verletzen sollte.

    Edit: Ndamukong Suh is in Seattle, ich kann nur schwer einschätzen, wie sich sein Markt nach einer möglichen Entlassung entwickeln würde. Aber alleine mit Blick auf die Comp.-Picks würde ich ihn einem Richardson vorziehen. Aber vermutlich wird er so oder so zu teuer, falls er denn wirklich entlassen wird.

    Excuses are for Losers

    Einmal editiert, zuletzt von Seahawk (12. März 2018 um 18:38)

  • Danke für die Zusammenfassung ;)
    Dann muss ich den Hut vor den 9ers ziehen, der Vertrag ist stark ausgehandelt.

    Entweder gut verhandelt ... oder Sherman wollte unbedingt in der NFC West bleiben um 2 mal pro Saison zu zeigen das seine Entlassung ein Fehler war. Ich tendiere - auch wegen der superschnellen Einigung - übrigens auf zu dieser Begründung.

    Michael Silver (@MikeSilver): Number of team execs who've told me they were 'about to draft Russell Wilson' before Seahawks did in 3rd round: 100 billion.

  • Entweder gut verhandelt ... oder Sherman wollte unbedingt in der NFC West bleiben um 2 mal pro Saison zu zeigen das seine Entlassung ein Fehler war. Ich tendiere - auch wegen der superschnellen Einigung - übrigens auf zu dieser Begründung.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wir haben wohl unterschiedliche Interpretationen bzgl. des Begriffs Rebuilding. So lange wir einen Franchise QB sowie weitere Stützen, wie zum Beispiel einen Bobby Wagner oder Eingen Doug Baldwin haben, spreche ich nicht von einem Rebuilding

    Das mag vielleicht für andere Teams stimmen, aber als Seahawks Fan sollte man das doch anders angehen:

    1.) Defense wins championship und Seattle war die letzten 7 Jahre ein Defense Team. Ich glaub die Statistiken dafür kann ich an dieser Stelle allen ersparen. Wir haben massive Verluste in der LOB und Defense zu verkraften, allein durch den Weggang von Sherman und der Verletzung von Chancellor (wird er nochmal zurückkommen?). Wir haben nach wie vor kein BackUp auf LB und unser LB-Duo ist wieder ein Jahr älter. Die Zukunft von ET29 (schreib ich jetzt extra mal hierrein, hat ja gestern mit McDougald gut geklappt, die Verlängerung kam promt) ist ungewiss. Die DLine muss noch ordentlich besetzt werden und dies nicht nur mit Rookies (nein auch kein Suh!!!).

    2.) Seattle's Offense, sollte nie eine Pass-Offense sein. Wir befinden uns eigentlich seit dem Abgang von M. Lynch hier im Rebuild, weil wir keinen adequaten Nachfolger gefunden haben. Das gleiche gilt für die OLine, die jahrelang nicht in der Lage war, dem RB etwas platz zu verschaffen.


    Also Seattle ist aus meiner Sicht in der Offense schon seit Jahren im (mehr oder weniger erfolglosen) Rebuild. Achtung! Bezogen auf den präferierten Spieltypus, nicht (!) bezogen auf den Output. Und die Defense muss jetzt für die Zukunft aufgebaut werden.

    Daher kann ich die Situation nicht anders deuten, aber wir haben jetzt etwas CapSpace. Mit sehr guten Entscheidungen können wir diese Zeit vernünftig überbrücken oder sogar mehr, aber dann muss jetzt das FO's - nach langer Zeit - mal wieder richtig abliefern. Ich hoffe, das J.Schneider und Co. sich der Situation bewusst sind und mal wieder etwas zaubern.

  • https://247sports.com/nfl/seattle-se…leman-116171651

    Denke ein vernünftiger Move. Im Gegensatz zu meiner sonstigen Kritik an 1-Jahresverträgen, hat man hier mit einem 2nd Rounder Tender, m.M.n die richtige Entscheidung getroffen. Er kostet uns 2.9 Mio und könnte NB oder neben Griffin CB spielen. Man wird sicherlich im Draft wieder nach einem CB relativ früh ausschau halten (heißt in Seattle 2-3te Runde) und dann hätte man erstmal ein Jahr Zeit zu gucken, wie sich die Situation auf CB entwickelt.

    Im Fall das jemand anderes ihn holen will, dann hat man mit einem zusätzlichen 2nd Rounder wieder eine deutlich bessere Situation im Draft.

    Ps. Weiß jemand wann der Vertrag dann offiziel wird in Seattle, sprich wie lang andere Teams Zeit haben, Coleman ggf. zu signen?

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem009 (13. März 2018 um 10:53)

  • Bei dem Gehalt waren wir niemals ernsthaft im Rennen. Schade aber dass ist er dann auch nicht wert. Dann sollte man aber Lockett wirklich verlängern mMn

    #GoHawks

  • Das mag vielleicht für andere Teams stimmen, aber als Seahawks Fan sollte man das doch anders angehen:
    1.) Defense wins championship und Seattle war die letzten 7 Jahre ein Defense Team. Ich glaub die Statistiken dafür kann ich an dieser Stelle allen ersparen. Wir haben massive Verluste in der LOB und Defense zu verkraften, allein durch den Weggang von Sherman und der Verletzung von Chancellor (wird er nochmal zurückkommen?). Wir haben nach wie vor kein BackUp auf LB und unser LB-Duo ist wieder ein Jahr älter. Die Zukunft von ET29 (schreib ich jetzt extra mal hierrein, hat ja gestern mit McDougald gut geklappt, die Verlängerung kam promt) ist ungewiss. Die DLine muss noch ordentlich besetzt werden und dies nicht nur mit Rookies (nein auch kein Suh!!!).

    2.) Seattle's Offense, sollte nie eine Pass-Offense sein. Wir befinden uns eigentlich seit dem Abgang von M. Lynch hier im Rebuild, weil wir keinen adequaten Nachfolger gefunden haben. Das gleiche gilt für die OLine, die jahrelang nicht in der Lage war, dem RB etwas platz zu verschaffen.


    Also Seattle ist aus meiner Sicht in der Offense schon seit Jahren im (mehr oder weniger erfolglosen) Rebuild. Achtung! Bezogen auf den präferierten Spieltypus, nicht (!) bezogen auf den Output. Und die Defense muss jetzt für die Zukunft aufgebaut werden.

    Daher kann ich die Situation nicht anders deuten, aber wir haben jetzt etwas CapSpace. Mit sehr guten Entscheidungen können wir diese Zeit vernünftig überbrücken oder sogar mehr, aber dann muss jetzt das FO's - nach langer Zeit - mal wieder richtig abliefern. Ich hoffe, das J.Schneider und Co. sich der Situation bewusst sind und mal wieder etwas zaubern.

    Für uns gelten die gleichen Gesetze wie für jedes andere Team. Gerade auf Seiten der Defense haben wir unter Carroll eine klare Philosophie, die wir auch in den kommenden Jahren sehen werden. Und du führst ja die gleiche Probleme auf, die ich ebenfalls genannt habe. Insbesondere in der Defense. Das sind aber alles Probleme, die man innerhalb zwei Offseason lösen kann. Ob das Front Office das hinbekommt, steht auf einem anderen Blatt.

    Ps. Weiß jemand wann der Vertrag dann offiziel wird in Seattle, sprich wie lang andere Teams Zeit haben, Coleman ggf. zu signen?

    20. April.

    P-Rich zu den Redskins. War abzusehen, aber trotzdem schade.

    Jo, zu den Konditionen war es klar, dass er gehen wird.

    ich bin mal gespannt, ob folgenden Namen demnächst mit uns in Verbindung gebracht werden. Alles OG, die FA werden Brandon Fusco, Joe Berger oder Justin Pugh. Gerade Pugh könnte ich mir vorstellen, dass man nach ihm die Fühler ausstrecken wird, wenn etwas Zeit in der FA-Phase vergangenen ist. Immerhin kennt Solari ihn aus New York. Allerdings gibt es bei ihm ein großes Fragezeichen bzgl. seiner Gesundheit: Justin Pugh cleared for football activities after MRI.

    Excuses are for Losers

  • Für uns gelten die gleichen Gesetze wie für jedes andere Team.

    Dann nen mir mal eine einheitliche Definition von Rebuild ;)
    Ja bin da bei dir, ich glaub auch das man das in zwei Offseason hinbekommen kann (!), aber dann muss richtig gute Arbeit geleistet werden, nicht wie bspw. beim Draft 2014, wo seit heute nur noch J. Britt dabei ist. Ich wüsste nicht, dass ein Rebuild etlich lang dauern muss. Ich verweise auf die ersten 2 Jahre von J.Schneider und P. Carroll.

    20. April.

    Danke!

  • Dann nen mir mal eine einheitliche Definition von Rebuild ;)

    hab ich schon. So lange du einen Franchise QB hast, der sich nicht am Ende seiner Karriere befindet, sowie weitere sehr gute Spieler in ihrer Prime hast, befindest du dich nicht im Rebuild. Ist das der Fall, kannst du sehr schnell den Turn schaffen. Allerdings gibt es keine garantie dafür. Es kann dir auch ein Schicksal ereilen, wie die Cowboys 2010 oder die Saints in den vergangenen Jahren.

    Und ein Rebuild dauert schon etwas länger. Siehe zum Beispiel 49ers.

    Excuses are for Losers

  • hab ich schon. So lange du einen Franchise QB hast, der sich nicht am Ende seiner Karriere befindet, sowie weitere sehr gute Spieler in ihrer Prime hast, befindest du dich nicht im Rebuild. Ist das der Fall, kannst du sehr schnell den Turn schaffen. Allerdings gibt es keine garantie dafür. Es kann dir auch ein Schicksal ereilen, wie die Cowboys 2010 oder die Saints in den vergangenen Jahren.

    Naja bei allem Respekt, aber das ist deine Definition und nicht eine allgemein gültige.
    Nochmals, Seattle ist ein Defense Team, dadurch waren wir in der Vergangenheit erfolgreich.
    Seattle will kein Passing Team sein, das heißt der Spieltypus soll seit Jahren den Fokus auf das Laufspiel haben.
    Aspekte wie das "Ende" (nicht zwangsläufig meine Meinung) der LOB kommen hinzu, eine allgemein alternde Defense (Wright, Earl Thomas) und auslaufende Verträge.
    Darüber hinaus, hat aus meiner Sicht jedes Team sehr gute Spieler in ihren Reihen, das ist durch das ganze System in der NFL unumgänglich und zählt daher für mich nicht als Argument.

    Deine Definition würde vielleicht auf eine Mannschaft wie die Patriots passen, die ohne Brady erstmal wieder gucken müssen, wo sie anfangen, aber auf Seattle bezogen, werden wir da nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

    die endeten übrigens jeweils 7-9. Nach 4 Jahre gewann man den Superbowl.

    Und man stand direkt im ersten Jahr wieder nach 3 jähriger Abwesenheit in den Playoffs, was bezogen auf letzte Saison doch schon ein Erfolg wäre.
    Desweiteren find ich sollte man in erster Linie die Teilnahme an den Playoffs als Ziel ausgeben, weil alles darüber hinaus, leider oft auch mit etwas Glück und Tagesform zusammenhängt.

  • Deine Definition würde vielleicht auf eine Mannschaft wie die Patriots passen, die ohne Brady erstmal wieder gucken müssen, wo sie anfangen, aber auf Seattle bezogen, werden wir da nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

    Wie viele Siege hätten wir deiner Meinung nach im vergangenen Jahr ohne einen Franchise Quarterback wie Wilson erzielt?

    Naja bei allem Respekt, aber das ist deine Definition und nicht eine allgemein gültige.

    Die Definition ist aber in der Vergangenheit in vielen Fällen zutreffend gewesen. Ohne einen Franchise QB ist ein Superbowl-Run kaum zu schaffen. Und wenn du so einen hast, machst du kein komplettes Rebuilding. Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt.

    Und man stand direkt im ersten Jahr wieder nach 3 jähriger Abwesenheit in den Playoffs, was bezogen auf letzte Saison doch schon ein Erfolg wäre.
    Desweiteren find ich sollte man in erster Linie die Teilnahme an den Playoffs als Ziel ausgeben, weil alles darüber hinaus, leider oft auch mit etwas Glück und Tagesform zusammenhängt.

    Ich bin voll bei dir, dass eine Playoffteilnahme immer als Erfolg zu werten und ein realistisches Ziel für eine Season ist. Daher kann man die 2010er Season gerne als Erfolg werten. Aber man darf auch nicht vergessen, dass man von einer sehr schwachen Divison profitierte. Nichts wofür man sich rechtfertigen muss. Beim Vergleichen darf man das aber nicht vergessen. Keiner wird wohl bestreiten, dass das 2017er Team stärker einzuschätzen ist als das Team von 2010.

    Excuses are for Losers

  • Vlt nochmal anders ausgedrückt:

    Wenn man als Team ein Fundament hat, welches aus einem QB sowie von Spielern besteht, die A) sehr gut sind und B) sehr gut das System deines Coaches und seiner Philosophie passen, kannst du auf diesen Fundament aufbauen. Wenn wichtige Säulen dieses Teams Wegbrechen (ein Sherman, ein Chancellor, ein Bennett, etc.), hat das Front Office eine Chance ein neues Haus mit neuen Spielern zu bauen und diese Säulen zu ersetzen. Vlt muss das Haus auch etwas anders neu aufgebaut werden. Kein Haus in einem komplett neuen Stil. Aber vlt ein bisschen anders. Dass das Front Office diese Chance hat, heißt nicht, dass dieses auch richtig genutzt wird.

    Wenn man dieses Fundament nicht mehr hat, dann muss man dieses eben erstmal bauen. Und dann dauert der Hausbau nun etwas länger. Das bezeichne ich als Rebuildung. Siehe Browns, die seit Jahren Probleme mit dem Fundament habe, oder die Raiders, die ebenfalls sehr lange für das Fundament benötigten. Und in den häufigsten Fällen, fehlt für ein solides Fundament ein QB. Meiner Meinung nach. Und vlt auch die Meinung einiger Teams. Sonst würden sie vlt nicht soviel Draftkapital in junge QB's investieren.

    Excuses are for Losers

  • Wie viele Siege hätten wir deiner Meinung nach im vergangenen Jahr ohne einen Franchise Quarterback wie Wilson erzielt?

    Gegenfrage, wer wäre die Alternative gewesen? Hätten wir dann Cap Space gehabt für eine gute OLine und einen "Franchise" Runningback? Wieviel Siege hätten wir dann?

    Ps. Bitte stell mir als RW Fan nicht so eine Frage ;)

    Die Definition ist aber in der Vergangenheit in vielen Fällen zutreffend gewesen.

    Kann ja sein, dann guck dir aber bitte doch nochmal die Dominanz unserer Defense in den letzten Jahren an. Ich glaub ich muss doch nochmal die Statistiken rausholen. Manche behaupten, wir hatten zwischenzeitlich die beste Defense, die es bis dato gab. Also ich glaub wir müssen die Situation schon etwas differenzierter betrachten.

    Wenn wichtige Säulen dieses Teams Wegbrechen (ein Sherman, ein Chancellor, ein Bennett, etc.), hat das Front Office eine Chance ein neues Haus mit neuen Spielern zu bauen und diese Säulen zu ersetzen. Vlt muss das Haus auch etwas anders neu aufgebaut werden.

    Hört sich alles stark nach Rebuild an :D

    Aber aus deinen Zeilen merke ich, dass wir den Begriff auch etwas anders aufgreifen. Für mich ist ein Rebuild eine Maßnahme, um den zukünftigen Erfolg nachhaltig zu sichern. Betonung liegt auf nachhaltig, d.h. beispielsweise 1-2 Jahre gute Drafts, wegen den günstigen Rookieverträgen und Trades von jüngeren Spielern mit potential. Als Gegenentwurf sehe ich da den Win-Now Modus aus letzter Saison mit Trades von S. Richardson o.ä..

  • Gegenfrage, wer wäre die Alternative gewesen? Hätten wir dann Cap Space gehabt für eine gute OLine und einen "Franchise" Runningback? Wieviel Siege hätten wir dann?

    Schade, dass wieder nur Gegenfragen kommen.

    Antwort: keine, weil er ein Franchise QB ist. Und ohne Franchise QB oder meinetwegen einer Jahrhundert-Defense (bewusst übertrieben), hast du langfristig keinen Erfolg. Dann ist man quasi zum Rebuild gezwungen.

    Ps. Bitte stell mir als RW Fan nicht so eine Frage

    PS: Bitte sagen mir nicht, was ich zu tun oder zu lassen habe. ;)

    Kann ja sein, dann guck dir aber bitte doch nochmal die Dominanz unserer Defense in den letzten Jahren an. Ich glaub ich muss doch nochmal die Statistiken rausholen. Manche behaupten, wir hatten zwischenzeitlich die beste Defense, die es bis dato gab. Also ich glaub wir müssen die Situation schon etwas differenzierter betrachten.

    Brauchst du nicht. Mir ist die Leistung durchaus bewusst und ich habe sie auch entsprechend eingeordnet (siehe ein Post von vorheriger Seite). Aber so eine Defense ist nun mal auch nicht so einfach zu kreieren. Und selbst dann braucht es meist noch einen guten QB um den großen Wurf zu landen.

    Hört sich alles stark nach Rebuild an

    Jeder der den kompletten Beitrag ließt, wird das schon durchaus richtig einordnen können.

    Aber aus deinen Zeilen merke ich, dass wir den Begriff auch etwas anders aufgreifen. Für mich ist ein Rebuild eine Maßnahme, um den zukünftigen Erfolg nachhaltig zu sichern. Betonung liegt auf nachhaltig, d.h. beispielsweise 1-2 Jahre gute Drafts, wegen den günstigen Rookieverträgen und Trades von jüngeren Spielern mit potential. Als Gegenentwurf sehe ich da den Win-Now Modus aus letzter Saison mit Trades von S. Richardson o.ä..

    Wir greifen den Begriff wirklich anders auf. Ich sehe das eher so wie Steve Raible. Du siehst es anders. Meinetwegen.

    Steve Raible explains why the Seahawks are remodeling, not rebuilding

    Excuses are for Losers

  • Schade, dass wieder nur Gegenfragen kommen.

    Dann stell mir keine rhetorische Frage.

    PS: Bitte sagen mir nicht, was ich zu tun oder zu lassen habe.

    Jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden? :)

    Aber so eine Defense ist nun mal auch nicht so einfach zu kreieren.

    Eben, daher bedarf es jetzt an guten Entscheidungen.
    Neuer OC und DC und etliche andere Trainerwechsel sind ein Indiz, dass man nicht die gewünschte Spielphilosophie umgesetzt hat und daher wird man jetzt mit der neuen SItuation (Abgänge etc.) gucken, welche Philosophie die richtige ist, um in den nächsten Jahren (so schneller, umso besser) wieder angreifen zu können.

    Du siehst es anders. Meinetwegen.

    Danke..

  • WR Willie Snead von den NO Saints fänd ich noch eine gute Verstärkung. Er hat den Tender bekommen mit knapp 2 Mio im Jahr, die Saints können aber nur ablehnen und dagegen bieten, ohne Kompensation.
    Hatte eine Saison zum vergessen, die 2 Jahre davor waren aber stark und er ist in einem tollen Alter.

    Er könnte aus meiner Sicht WR Richardson's Rolle einnehmen.

  • Zitat

    Bradley McDougald Seahawks deal $13.5M, $6.5M gtd, $4M signing bonus, salaries $1.5M (gtd), $2.9M ($1M gtd for injury at signing, skill and cap if on roster fifth day of 2019 league year, annual $31,250 per game active roster bonus, $100K annual Pro Bowl incentive

    Der Deal von McDougald weiß zu gefallen und kostet in 2018 ca. 3,3 Mio gegen den Cap. Sollte man ihn aus irgendwelchen Gründen nach 2018 nicht mehr benötigen, z.B. falls Hill oder unter Umständen auch Thompson eine gute Entwicklung vornehmen, kann man ihn ohne großen Dead Money Anteil entlassen.

    Zudem sollen bzw. sind Seferian-Jenkins und Murray in Seattle zu Besuch. Seferian-Jenkins könnte ich mir ja noch unter Umständen vorstellen. Murray muss ich dagegen eigentlich nicht haben, vor allem wenn ich mir unseren Shotgun-Anteil anschaue. Wäre irgendwie mit dem Lacy-Signing vergleichbar. Da müsste man sehr viel hoffen, damit das am Ende gut geht. :cards

    Excuses are for Losers

    Einmal editiert, zuletzt von Seahawk (14. März 2018 um 19:38)

  • Dion Jordan erhält wohl einen First-Round Tender

    und kostet damit 4,149 1,9 Mio gegen den Cap. Neben Jordan gab es noch andere Tenders.

    Zitat

    Seahawks did tender a number of ERFAs, including J.D. McKissic, Quinton Jefferson and Branden Jackson.

    Rawls und Davis haben dagegen keinen Tender erhalten. Bei Davis ist das Vlt eine kleine Überraschung. Bei Rawls war das eher zu erwarten.

    Excuses are for Losers

    Einmal editiert, zuletzt von Seahawk (14. März 2018 um 21:54)

  • und kostet damit 4,149 Mio gegen den Cap. Neben Jordan gab es noch andere Tenders.

    Rawls und Davis haben dagegen keinen Tender erhalten. Bei Davis ist das Vlt eine kleine Überraschung. Bei Rawls war das eher zu erwarten.


    Wäre der Original Round Tender nicht aufs gleich rausgekommen nur dass dieser nur die knappe Hälfte gekostet (1,9 Mio) hätte?

  • Wäre der Original Round Tender nicht aufs gleich rausgekommen nur dass dieser nur die knappe Hälfte gekostet (1,9 Mio) hätte?

    hat er wohl auch bekommen. Da waren Henderson und co etwas voreilig.

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  • hat er wohl auch bekommen. Da waren Henderson und co etwas voreilig.


    Na dann gefällt mir das ganze noch besser :jump2:

    Bei dem Geld dass da gerade so fließt, hoffe ich die Hawks halten noch etwas die Füße still und erst aktiv werden, wenn sich der Markt wieder etwas abgekühlt hat

  • Brandon Fusco hat wohl gerade bei den Falcons unterschrieben. Das wäre das 1. Signing, über welches ich mich Vlt etwas ärgern würde. Hatte gehofft, dass er evtl eine Option für uns auf OG hätten sein können.

    Excuses are for Losers

  • Bei Davis ist das Vlt eine kleine Überraschung. Bei Rawls war das eher zu erwarten.

    ...wenn man bedenkt, dass Davis aber dann auch 1,9 Mio gekostet, ist es dann aber auch keine Überraschung mehr.

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