DB: Backpaddle-Sprint

  • Hallo!

    Kann mir jemand genau sagen, wie der Übergang vom Backpaddling in den Sprint geht?

    Meine Version ist die (Drehrichtung rechts):

    der linke Fuß ist vorne und schiebt den körper nach hinten. währenddessen wird das rechte Bein nach rechts geöffnet (damit sich die Hüfte öffnet) und komplett umgesetzt (beim umsetzen ist das knie ziemlich hoch). nun wird das linke bein mit ähnlicher technik (also rel hohes knie und auch über rechts) nachgezogen und der oberkörper mit hilfe einer armbewegung mitgedreht. danach geht es ganz normal im sprint weiter.

    Fragen:

    Dreht man sich über innen, oder über außen? Ist die Drehrichtung vom WR abhängig?

    es gibt auch noch die variante (welche ziemlich oft von natur aus gemacht wird), dass das linke bein über das rechte nach hinten umgesetzt wird und sich das rechte bein anschließend mitdreht. dabei sind die beine allerdings kurzzeitig überkreuz. (--> kein stabiler stand!)

    Vielen dank schon jetzt!

    Kay


  • Das ist etwas vom WR und von der Coverage abhängig. Beispiel :
    Cover 2 hat die Grundregel, das man sich nicht nach aussen drehen soll
    Cover 1 ist öfters pure Man-Coverage, d.h. mit Blick zum WR
    Cover 3 ist eher soft, mit Erlaubnis zum Blick Richtung QB.

    Gibts also kein Allheilmittel für.

    Formely known as "MaG". That´s all.

  • Zitat von KayJu

    und wie ist das mit den füßen?

    Wie du geschrieben hast öffnen (wenn ich das richtig verstehe :mrgreen: ), auf jeden Fall niemals überkreuzen :nono: .

  • Zitat von KayJu

    danke für die schnelle antwort: und wie ist das mit den füßen?


    Sorry, bin Offense-Coach, da kenn ich mich in dem Fall nich aus :)

    Formely known as "MaG". That´s all.

  • Beim Football sollte man grundsätzlich niemals die Füße über kreuz stehen haben. Man hat einfach einen instabilen Stand. Die einzige Ausnahme die mir einfällt wäre der QB beim dropback.

    MaG hat ja schon schön beschrieben wie das mit der Drehrichtung ist, wenn ich eine man-coverage spiele erklärt es sich ja fast von selbst, daß ich mich NICHT vom Gegenspieler wegdrehe. Bei einer zone-coverage drehe ich mich natürlich zur Spielfeldmitte hin um, damit ich das Spielgeschehen (gerade in Bezug auf meine Zone) im Blick behalten kann.

    Zum turnaround (vom backpedal zum sprint) sei vielleicht noch zu erwähnen, daß man nicht unnötig mit den Armen herumschleudert. Schon unbedingt die Arme beim Laufen mitbewegen, aber immer Dicht am Körper halten.

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  • Prinzipiell über die Innen Seite drehen. So dass Du niemals mit dem Rücken zum QB stehst! Denn somit hast Du das Spielgeschehen überhaupt nicht im Blick und siehst nicht ob dein Gegner läuft oder wirft, bzw. wo sich gerade der Ball befindet. Es sei denn er hat dich mit den Moves soweit dass es nicht mehr anders geht.
    Prinzipiell habe ich das von sehr vielen CB falsch gesehen und haben sich stets an meine Fersen geheftet obwohl es Lauf war.

    Ansonsten Beine nicht kreuzen- und drehen wie du es am schnellsten kannst. Ich stelle mich mit dem in Laufrichtung (also Rückwarts) vorderenBein auf den Ballen, gleichzeitig mit dem hinteren auf die ferse und dann schell um 180° drehen. So hab ich mir es gelernt und immer so angewendet.

  • Tja, wie man sieht, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Der Eine trainiert es so und der Nächste wieder anders und vor allem hat jeder eine plausible Erklärung dafür. :mrgreen:

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  • Zitat von MaG

    Das ist etwas vom WR und von der Coverage abhängig. Beispiel :
    Cover 2 hat die Grundregel, das man sich nicht nach aussen drehen soll
    Cover 1 ist öfters pure Man-Coverage, d.h. mit Blick zum WR
    Cover 3 ist eher soft, mit Erlaubnis zum Blick Richtung QB.

    Gibts also kein Allheilmittel für.

    Was MaG hier sagte ist schon mal nicht falsch. Bei Man Coverage zum Mann drehen, bei Zone zum QB hin.

    Niemals die Beine kreuzen. Erstens wegen stolpern bzw. hängenbleiben an eigenen Füssen. Zweitens, weil ich einem Cut eines Gegenspielers nicht mehr folgen werde können, wenn meine Füsse überkreuzt sind.

    Openstep wurde ja auch schon eingangs beschrieben und war ja gar nicht schlecht erklärt.

    Bin zwar auch Offense Coach aber bin mir ziemlich sicher, dass ich es dennoch weiß. :hinterha:

  • Zitat von Adi Neune

    Prinzipiell über die Innen Seite drehen. So dass Du niemals mit dem Rücken zum QB stehst! Denn somit hast Du das Spielgeschehen überhaupt nicht im Blick und siehst nicht ob dein Gegner läuft oder wirft, bzw. wo sich gerade der Ball befindet. Es sei denn er hat dich mit den Moves soweit dass es nicht mehr anders geht.



    lass es mich bitte wissen, wenn du mal CB spielst - ich werde dann den gegner coachen und wir werden den ganzen tag nur ein spielzug spielen:

    "check adi neune"

    jedesmal wenn du deinem WR deinen rücken zeigst muss er eine out-route laufen und zwar alle die der passing-tree hergibt.
    um es noch ein weniger einfache zu machen werden wir den spielzug über dich nur machen wenn du die lange seite decken sollst, also:
    1. play run outside weg von dir
    2. play check adi = first down/TD :mrgreen:
    ich werde ständig frische WR auf deiner seite einsetzen.
    nach deinem inside turn wirst du ständig die WR auf der outside suchen müssen und denen hinter her hecheln.

    ich will das halt gerade andersrum:
    man2man = augen auf den WR
    cover/zone = play the ball = augen auf den ball

    so hat jeder seine ansichten.