• Wer gewinnt die ACC 2011? 0

    1. Boston College (0) 0%
    2. Clemson (0) 0%
    3. Duke (0) 0%
    4. Florida State (0) 0%
    5. Georgia Tech (0) 0%
    6. Maryland (0) 0%
    7. Miami (0) 0%
    8. North Carolina (0) 0%
    9. North Carolina State (0) 0%
    10. Virginia (0) 0%
    11. Virginia Tech (0) 0%
    12. Wake Forest (0) 0%

    da nun heuer keine NFL stattfinden wird und die Collegesaison in weniger als drei Monaten beginnt wird es langsam mal Zeit ein genaueres Auge auf diese zu werfen ... z.B. die ACC ...


    kurz etwas zur Conference ...



    Die ACC (Atlantic Coast Conference) wurde 1953 gegründet und beaufsichtigt die Aktivitäten von nunmehr 12 Football-Teams, eingeteilt in zwei Divisionen.

    Sieben Unis sind seit Anbeginn dabei (Clemson, Duke, Maryland, N.Carolina, N.Carolina St., Virginia, Wake Forest), Georgia Tech schloß sich 1978 an, Florida State 1991, Miami und Virginia Tech 2004 sowie Boston College 2005.

    Die Atlantic Division beherbergt Boston College, Clemson, Florida State, Maryland, N.Carol.St. und Wake Forest, in der Coastal Division verbergen sich die beiden Techs (Georgia u. Virginia), Miami, Virginia, N.Carolina und Duke.

    Die beiden Division-Leader bestreiten das ACC Championship Game, der Gewinner erhält automatisch eine Einladung zu einem der Endspiele der BCS, der letzte gesamtnationale Champion aus der ACC war 1999 Florida State (Miami befand sich 2001 noch in einer anderen Conference).



    nun etwas zum ersten Team ...


    DUKE BLUE DEVILS


    Ort wo die sind - Heimspielstätte

    Durham (North Carolina) - Wallace Stadium (33.941)



    2010

    3-9 (1-7 ACC) – tied last (5th) in coastal division


    Schedule 2011

    home

    Richmond, Stanford, Tulane, Florida State, Wake Forest, Virginia Tech, Georgia Tech

    away

    Boston College, Florida International, Miami (Fl.), Virginia, North Carolina



    Jüngere Geschichte

    Ende der 80er Jahre konnte Duke letztmalig überregional auf sich aufmerksam machen, unter einem gewissen Steve Spurrier gelangen von 1987-89 drei positive Saisons in Folge, kulminierend in einem (Co) ACC-Titel 1989.

    Dann blitzte noch einmal kurz ein Lebenszeichen im Jahre 1994 auf, ein 8-1 Start mündete in einem Platz im bis dato letzten Bowl, dem „Outback Bowl“ der jedoch gegen Wisconsin verloren wurde, in diesem Jahr war Duke sogar mal so hoch wie an #13 geranked.

    Seitdem aber ging es strebsam bergab, die „second fiddle“ zum Basketball zu spielen manifestierte sich zwischen 1999 und 2007 in einer wegschaubaren Bilanz von 13-90, darunter ein horrender „losing streak“ (22 Spiele) von 2005-07.


    Was war gut in 2010?

    Nicht viel … zumindest stehen in der Offensive ein paar überdurchschnittliche Paßempfänger zur Verfügung, allen voran die Wide Receiver Conner Vernon (73 Paßfänge/973 Yards) und Donovan Varner (60/736) … auch TE Cooper Helfet (34/380) ist eine verläßliche Anspielstation … RB Desmond Scott ist eine kleine Dual-Waffe (Lauf und Paß), neben ihm könnte Josh Snead der einige explosive Ansätze zeigte zu einer guten Ergänzung reifen.

    In der Defensive waren einzig CB Ross Cockrell (60 T/3 INT/7 BrUp) und LB Abraham Kromah (129 T/9.5 TFL) so etwas wie Lichtblicke … Pech nur daß Letzterer nicht mehr da ist, dazu fällt LB Kelby Brown (63 T/1.5S/5 QBH/4 FR) wg. Verletzung erst einmal aus, mit Austin Gamble, C.J. France, Tyree Glover und Kevin Rojas als Ersatz-und Nachfolgekandidaten hat man Quantität, aber auch Qualität? … S Matt Daniels (93 T/7 BrUp/3 FF) könnte sich weiterhin etablieren.

    K Will Snyderwine ist einer der landesweit besten Treter seines Fachs (21/24, longest 52).


    Was war gut und gleichzeitig nicht gut?

    QB Sean Renfree … in seinem ersten Jahr als Starter mitunter recht holterdipolter, Ups und Downs, gute Tage, schlechte Nächte, eigentlich recht normal für einen Spielmacher im ersten vollen Jahr, schließlich wollen ja auch (fast) alle Mädels die nichts für Basketball übrig haben mal den QB der Uni daten, auch hier gilt es also die erhöhte Aufmerksamkeit zu managen.

    Sportlich gesehen konnte man bei ihm im Saisonverlauf durchaus einen leichten Aufwärtstrend erkennen und diagnostizieren, physisch voll auf der Höhe (6-5/220) komplettierte er > 60% seiner Ballabwürfe (61.4), erzielte dabei > 3000 Yards gewinnträchtige Raumeinnahme (3.131) und sorgte 14x für allgemeine Heiterkeit und anschließenden Extrapunktversuch.

    Größtes Problem war jedoch die Anzahl der unkalkulierten Ballabgaben auch Interceptions genannt, gleich 17x schlug hier der Dämon zu, mitunter zu Zeitpunkten die beschleunigte Würg-und Brechreize zur Folge hatten, sogenannte „Killer-INTs“.


    Was war nicht gut?


    vieles, v.a. die Verteidigung … die Defensive war letztes Jahr einfach nicht konkurrenzfähig, wenn am Ende fast durchweg 3stellige Rankings (z.B. Rank 108 total defense, 113 sacks) für diese Einheit zu Buche stehen ist was faul im Staate Dänemark … Ballverluste (Nr. 112 in Sachen „Turnover Margin“), wenig Sacks und INTs, allgemein einfach kein Druck und keine Power … generell furchtbar grottig, Knowles hat eine Herkulesarbeit vor sich … offensives Laufspiel nicht existent (Nr.104) … Runleader Desmond Scott mit nur 530 Yards bei läppischen 10 Versuchen pro Spiel … Folge des überbetonten Paßspiels weil wohl versucht wurde Renfree jede Möglichkeit zur Positionierung einzuräumen.



    Rivalitäten

    North Carolina - Im Spiel gegen die „Tar Heels“ geht es um die „Victory Bell“.

    Wake Forest - auch bekannt unter „Tobacco Road“.

    North Carolina State


    Sonstiges

    Duke ist konstant an der Spitze der Division I-A was die Graduierung der Footballakteure angeht, 12x war man sogar Nr.1, was bisher noch keiner anderen Uni gelang.

    Bekanntester Football-Alumni dürfte Sonny Jürgensen sein, der später als NFL-QB von 1957 – 1974 für Phili und Washington aktiv war und 1983 in die HoF aufgenommen wurde.



    Fazit

    Schlüssel ist wie gesagt die Defensivabteilung die einfach mehr Druck erzeugen und Turnover forcieren muß … Cutcliffe steht in seiner vierten Saison am Scheideweg, mit gutem Recruiting, 15 Startern aus dem Vorjahr, variablerer Offensive und einer verbesserten Verteidigung passiert entweder ein Angriff auf eine ausgeglichene Bilanz oder aber es entsteht ein ganz, ganz heißer Stuhl unter seinem Hintern.



  • WAKE FOREST DEAMON DEACONS


    Ort von denen - Heimspielstätte

    Winston-Salem (North Carolina) - BB&T Field (31.500)




    Jüngere Geschichte

    Als im Vergleich sehr kleine Uni hatte Wake Forest im letzten Jahrhundert in Sachen Football eigentlich nicht viel zu lachen, das änderte sich aber mit Beginn der 2000er Jahre. Nun begann WF langsam eine gewisse Konkurrenzfähigkeit aufzubauen die schließlich zwischen 2006-08 ihren Höhepunkt finden sollte.

    2006 gewann das Team erst die Atlantic Division und dann auch das ACC Endspiel gegen Georgia Tech. Zwar verlor man dann den Orange Bowl gegen Louisville, dennoch war man damit die bis dato kleinste Schule die je an einer BCS teilgenommen hatte. HC Jim Grobe erhielt den „AP Coach of the Year“ dieser Spielzeit.

    2007 war ebenfalls ein sehr gutes Jahr, eine Bilanz von 8-4 sorgte für die Teilnahme am Meineke Car Care Bowl welcher gegen Conneticut siegreich gestaltet werden konnte.

    2008 konnte man noch mit 8-5 abschließen dann jedoch ging es wieder rasant nach unten, nun aber soll mit einem sehr jungen und verheißungsvollen Team neu angegriffen werden.



    2010

    3-9 (1-7), last (6th) atlantic division


    Schedule 2011


    home

    Gardner-Webb, Notre Dame, Vanderbilt, Maryland, North Carolina State, Florida State, Virginia Tech

    away

    Duke, Boston College, Syracuse, Clemson, North Carolina



    Allgemein

    Jugend forscht hieß das Motto in 2010 und die eingetroffenen Resultate waren vorhersehbar.

    Ein Freshman als QB und ein Team gespickt mit Rookies war zu großen Teilen überfordert, auch wenn in vereinzelten Fällen die pure Kraft, Athletik und Schnelligkeit der „Fast-noch-Highschooler“ zu Etappensiegen führte.

    Insgesamt konnten sie durch mangelnde Erfahrung und einen limitierten Wissensschatz nie wirklich auf Augenhöhe agieren, eine 3-9 Bilanz, u.a. mit einem 9-game losing streak, war die logische Folge.


    Was war gut?

    Waren die vielfachen Verletzungen oftmals tote Grütze, so hatten sie den Nebeneffekt daß viele Spieler viele Erfahrungen in praktischen Spielsituationen sammeln konnten, eigentlich kann sie nichts mehr schocken.

    QB Tanner Price (1,349 yards, 5.6 per pass, 57% completion, 7 TD, 8 INT)

    Auch wenn die Zahlen vlt. anderes aussagen, er überlebte und kann dadurch nur besser werden.

    RB Josh Harris (720 Yards, 5.7 pro Versuch, 7 TD)

    WR Chris Givens (514 Yards, 14.7 pro Paßfang, 4 TD)

    Nose Guard Nikita Whitlock (10.5 TFL, 2 FF, 3 BrUp)


    Was war schlecht?

    Verletzungen ohne Ende … teilweise gaben sich die Spieler die Klinke in die Hand. So konnte keine Konstanz und kein Momentum aufgebaut werden.

    Fast durchgängiges 100er Ranking bei den Defensivkategorien … hier liegt der Hase. Gegen diverse offensivpotente Teams auf die man treffen wird kann das durchaus ins Auge gehen.



    Rivalitäten

    WF ist Teil der sogenannten “Tobacco Road” die die hitzigen Rivalitäten zwischen den vier Unis aus North Carolina beschreibt, als da wären Duke, North Carolina, North Carolina State und eben Wake Forest.

    Bis 2014 ist auch Vanderbilt vertraglich als „Rivale“ anzusehen, einige wollen sich zudem immer mal wieder mit den Midshipmen von Navy prügeln, aber eine echte Rivalität sieht wohl anders aus.


    Sonstiges

    CB Kevin Johnson & DE Kevin Smith wurden kürzlich freigestellt bzw. gehören dem Team in dieser Saison nicht an … ein herber Rückschlag da beide eigentlich als Starter eingeplant waren.

    Ehemalige Studenten sind u.a. Aaron Curry (Seattle), Calvin Pace (Jets) und Alphonso Smith (Detroit).



    Fazit

    Headcoach Jim Grobe geht in seine schon elfte Saison und ist vertraglich bis 2013 gebunden, es wird aber eine signifikante Steigerung zum Vorjahr erwartet, verständlich angesichts seines durchaus fürstlichen Gehalts (2.9 Millionen $ !).

    16 Starter aus dem Vorjahr kehren zurück … Eingespieltheit & Abstimmung sollten also gegeben sein. Die gewonnene Erfahrung, die Reife und neues Selbstvertrauen sollten für eine positive Grundstimmung sorgen und zumindest eine kleine Verbesserung zum Vorjahr erwarten lassen, auch wenn es ein Jahr des „Rebuildings“ ist.



    2 Mal editiert, zuletzt von DarthRaven (9. Juni 2011 um 22:16)

  • North Carolina Tar Heels



    Wo/Wieviel

    Chapel Hill, North Carolina - Kenan Stadium (60,000)



    Bilanz 2010

    8-5 (4-4 ACC, 2nd coastal division)


    Spielplan

    vs. James Madison, Rutgers, Virginia, Louisville, Miami (Fl.), Wake F., Duke (H)

    @ Georgia Tech, East Carolina, Clemson, N.C. State, Virginia Tech (A)


    Was war schlecht in 2010?

    Vieles, auch wenn davon nur wenig direkt mit dem tatsächlichen Spiel auf dem Rasen zu tun hatte.

    Bereits vor Saisonbeginn wurden diverse Spieler, darunter mehrere Leistungsträger suspendiert, teilweise sogar für die gesamte Spielzeit. Verbunden mit dem gewaltigen Imageverlust war eine dramatische Schwächung der spielerischen Substanz und das vor einer Saison in der nicht wenige das Team als einen heißen Anwärter auf die ACC-Krone sahen und einschätzten.

    Die Verstöße gegen geltende NCAA-Bestimmungen nehmen viele Seiten Papier ein, im Schnelldurchlauf … einem ehemaligen Assistenzcoach wird vorgeworfen falsche Angaben zu diversen Zusatzeinkommen gemacht zu haben die er von einem NFL-Agenten erhalten hat … was da die Gegenleistung gewesen ist kann sich jeder denken … eine ehemalige Uni-Angestellte soll verschiedene Rechnungen für die Spieler bezahlt haben (Park-und Flugtickets), dazu gab sie den Spielern Nachhilfe als sie schon nicht mehr angestellt war … der ehemalige Spieler Kentwan Balmer soll seinen Ex-Mitspielern dicke Geschenke gemacht haben … u.s.w, u.s.w …

    Das alles hing wie ein großer schwarzer Schatten über Chapel Hill und abhängig von der ausgesprochenen Strafe wird der auch so schnell nicht wieder verschwinden.



    Was war gut in 2010?

    Angesichts der Sperren und Suspendierungen sind 8 Siege inkl. eines gewonnenen Bowls schon aller Ehren wert, die Tar Heels zeigten Moral und Kampfgeist und machten aus der misslichen Situation noch das erwartbar Beste im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

    Individuell machte QB T.J. Yates eine richtig gute Entwicklung durch, er brachte fast 67% seiner Pässe an (66.8), erwarf über 3.400 Yards (3418) und konnte ein sehr gutes TD-INT Verhältnis (19-9) aufweisen. Leider war es jedoch seine letzte Saison, außerdem setzte WR Dwight Jones ein paar Ausrufezeichen in Form von 62 Fängen für 946 Yards und 4 TD.

    In der Defensive trat vor allem ein Spieler gewaltig in Erscheinung und ließ kurzzeitig sogar leichte und zarte Erinnerungen an einen gewissen Julius Peppers legitim erscheinen, DE Quinton Coples (Foto, Nr.90), ein 6-6/245 Freak, sorgte als Junior für zeitweilig massiven Terror im Backfield (15.5 TFL/10 Sacks) und wird wenn er in dem Tempo weitermacht ein sicherer Top10 Pick im 2012er Draft.



    Sonstiges

    Absolventen der Uni sind z.B. DE Greg Ellis, CB Dre Bly, WR Hakeem Nicks, TE Alge Crumpler, DE Julius Peppers und OLB Lawrence Taylor.

    Unbestritten ist daß sich NC unter Davis zu einer kleinen Talenteschmiede entwickelt hat, unabhängig davon inwieweit da illegales Recruiting eine Rolle gespielt hat. 12 Spieler nahmen an der diesjährigen "Scouting Combine" teil (mehr als jede andere Uni), 19 Akteure rannten, sprangen und hüpften beim "Pro Day" vor, 9 Burschen wurden anschließend gedraftet, darunter mit Robert Quinn, Bruce Carter, Marvin Austin und Greg Little ein 1st und drei 2nd-Rounder.

    Was dann natürlich die Frage aufwirft wie weit das Team gekommen wäre wenn alle mal zusammengespielt hätten!?



    Fazit

    Butch Davis ist seit 2007 im Amt, gewinnt mehr Spiele als er verliert (54.9%) und führte das Team zu drei Bowl-Teilnahmen in Folge, viele jedoch fragen sich wie lange noch?

    Fast zu schwer wiegen die Anschuldigungen und Enthüllungen der NCAA-Untersuchungen in Sachen Geld-und Reisegeschenke für einzelne Spieler sowie nicht erlaubte Zusammenarbeit mit Agenten und auch wenn ihm bis jetzt noch keine Verstrickung konkret nachgewiesen wurde stellt das Ganze doch schon einen erheblichen Makel auf seiner Weste dar.

    Da helfen nur sportliche Erfolgserlebnisse weiter, eine ausgeglichene Bilanz ist Pflicht, die Defensive wird dabei behilflich sein, aber an eine Bowl-Teilnahme zu glauben scheint angesichts dieser Vorzeichen einfach zu vermessen.



    2 Mal editiert, zuletzt von DarthRaven (23. Juni 2011 um 20:04)


  • VIRGINIA CAVALIERS


    Ort wo die heme sind - Heimspielstätte

    Charlottesville (Virginia) - Scott Stadium (61.500)



    2010

    4-8 (1-7 ACC) --- 6th/last - coastal division


    Schedule 2011


    home

    William & Mary, Southern Mississippi, Idaho, Georgia Tech, NC State, Duke, Virginia Tech

    away

    Indiana, North Carolina, Miami, Maryland, Florida State


    Jüngere Geschichte

    Ende 2000 wurde der „Alumni“ und damalige Head Coach der New York Jets, Al Groh, verpflichtet. Nach einem Jahr des Aufbaus (5-7 Bilanz) wurden von 2002-05 vier positive Saisons hintereinander erreicht, garniert von Siegen in drei Bowl-Endspielen.

    Es folgte ein Auf und Ab, einem 5-7 in 2006 folgte ein 9-3 in 2007 inkl. einem 48-0 Massaker gegen Miami, 2008 wieder ein 5-7 und 2009 dann ein 3-9 inkl. einem peinlichen Loss gegen William & Mary was gleichzeitig auch das Ende von Groh bedeutete.

    Der ehemalige Assistant von Groh und jetzige Headcoach Mike London übernahm Ende 2009 und schaffte es in einem Jahr des Rebuildings eine Menge frischen Wind in das Programm zu blasen, sowohl auf als auch neben dem Feld.



    Was war gut in 2010?

    Die Offense-Leistung, ganz klar.

    Über 450 Yards pro Spiel bedeuteten einen oberen Platz in NCAA-Regionen (Nr.17), vor allem das Trio Marc Verica (QB), Kris Burd (WR) und Dontrelle Inman (WR) sorgte mitunter für Offensivlawinen, doof nur daß Verica und Inman nicht mehr zurückkehren werden, heißt Burd (800 Yards/5 TD) wird nun die Löwenarbeit verrichten müssen.

    Auch der leading rusher RB Keith Payne (750/14) absolvierte sein letztes Jahr, sein Nachfolger sollte Tailback Perry Jones (650 Yards in 2010) sein, dazu bewerben sich die beiden Redshirt Freshmen Kevin Parks und Khalek Shepherd um Spielanteile.

    Das größte Fragezeichen ist aber die offene Besetzung der wichtigsten Position, des Quarterbacks. London war sogar schon soweit von einer offenen Konkurrenz bis in die Saison hinein! zu sprechen, aber nicht weil die Bewerber alle so toll und gut sind, sondern weil sich bisher keiner aus dem grauen Mittelmaß lösen konnte.

    Michael Rocco, Ross Metheny, Michael Strauss und Freshman David Watford fechten diesen Strauß aus, alle mit unterschiedlicher Erfahrung, wobei London verlauten ließ daß dies aber keine Rolle bei der Auswahl und abschließenden Benennung des Spielmachers sein soll.


    Was war nicht gut?

    Die Leistung der Verteidigung, ganz klar.

    437 Yards im Schnitt zuzulassen gehört sich einfach nicht, das bedeutete auch ein dreistelliges Ranking (105th ACC), hier muß sich vieles verbessern.

    Es gibt aber Hoffnung, 9 Starter kehren zurück und haben dann zumindest ein Jahr Erfahrung in der 4-3 Formation, auch im Spring wurden leichte Verbesserungen sichtbar, gleichzeitig zeigte sich London zufrieden über den Entwicklungsstand dieser Einheit.

    Dazu haben die Cavaliers in diesem Bereich zwei absolute Leistungs-und Hoffnungsträger herumlaufen, DE Cam Johnson (2010: 6.5 Sacks/14.5 TFL) und CB Chase Minnifield (6 INT) sind Playmaker die auch dieses Jahr überdurchschnittliche Leistungen anbieten sollten.



    Rivalitäten

    North Carolina – "Souths Oldest Rivalry“
    Virginia Tech - "Commonwealth Cup“
    Maryland – "Beltway Brawl”


    Sonstiges

    ehemalige Spieler:

    Matt Schaub – Heath Miller – James Farrior – Thomas Jones – die Barber Brothers – Patrick Kerney



    Fazit

    Ein weiteres Jahr des Übergangs.

    Die Defensive sollte sich verbessern und langsam Schritte in Richtung Respekt erarbeiten, ein ganz großes Fragezeichen besteht derzeit in der Offensive wo noch immer kein QB feststeht und auch hinter dem Laufspiel ein mittleres ? steht.

    Der Spielplan ist ok, gelingt ein guter Start und stabilisiert sich die Angriffsleistung ist eine ausgeglichene Bilanz durchaus möglich und sollte dann auch als Erfolg gewertet werden.



    Einmal editiert, zuletzt von DarthRaven (15. Juli 2011 um 01:42)


  • NORTH CAROLINA STATE WOLFPACK



    Heimspielstätte/Stadion

    Raleigh (North Carolina) – Wayne Day Family Field (57.500)


    2010

    9-4 (5-3 in ACC, 2nd Atlantic Division)


    Spielplan 2011


    Home

    Liberty, South Alabama, Georgia Tech, Central Michigan, North Carolina, Clemson, Maryland

    Away

    Wake Forest, Cincinnati, Virginia, Florida State, Boston College



    Blick zurück

    Als Coach O”Brien übernahm kam das Team gerade aus seiner 3-9 Saison mit Niederlagen in den letzten sieben Spielen, die Moral und das Ansehen waren also ziemlich am Tiefpunkt anzusiedeln.

    In seiner ersten vollen Spielzeit machte die Mannschaft mit Siegen gegen das gerankte Virginia und auswärts in Miami auf sich aufmerksam, 2008 wurde die Umgebung erstmals auf Freshman-QB Russell Wilson aufmerksam, 2009 gab es eine kleine Delle (5-7), letztes Jahr dann jedoch erzielte man mit 9 Siegen (den meisten seit 2003) einen Durchbruch und gewann den Champ Sports Bowl gegen West Virginia.


    Offensive

    Ex-QB Russell Wilson, natürlich. Krasse Zahlen (3.568 Paßyards/28 TD/435 Laufyards/9 TD in 2010) die es aufzuwiegen gilt.

    Wilson leidet ein wenig am Jörg Böhme-Syndrom, athletisch Weltklasse, im Kopf Landesliga. Konnte sich ewig nicht entscheiden ob er nun Football oder doch Baseball spielen wollte, daher handelte Coach O“Brien schlußendlich und betraute Junior QB Mike Glennon mit der Position des Spielmachers.

    Ohne Frage ein herber Verlust sportlicher Substanz, aber unter dem Aspekt des Respekts und der eigenen Gesichtswahrung der letztendlich vernünftigste Schritt, Glennon ist ein klassischer Dropback-Passer, längst nicht so mobil und muskulös wie Wilson, aber dafür umgänglicher und pflegeleichter.

    Was ihm nicht ganz so behagen sollte ist die gegenwärtige Situation bei den Wide Receivern, das produktive Duo Owen Spencer und Jarvis Williams (zusammen 112 Fänge für 1.625 Yards und 9 TD in 2010) ist nicht mehr am Campus ansässig, die nun vorhandenen Bewerber T.J. Graham, Steven Howard, Jay Smith und Quintin Payton versprechen mehr Quantität als Qualität.

    Ein gepflegtes Auge sollte man aber auf Freshman Hakeem Flowers werfen, einen physischen Freak (6-3/195) der zugunsten der Wölfe Angebote von Michigan, LSU und Notre Dame ausschlug und ganz viel Potential verspricht. Auch TE George Bryan (35 Fänge/369 Yards) kann vielleicht etwas zur Unterstützung beitragen.

    Am Boden sieht es etwas besser aus, RB Mustafa Greene (134 Versuche/597 Yards/4 TD in 2010) sollte sich nach diversen Verletzungsproblemchen zum Leader des Laufspiels aufspielen, evtl. gibt man ihm dazu auch mehr Carries um Glennon etwas zu entlasten.



    Defensive

    In der Verteidigung wiegt natürlich der Loss von LB Nate Irving besonders schwer, z.B. hat er letztes Jahr unglaubliche 21.5 TFL produziert, nur ein Merkmal seiner sportlichen Klasse.

    Audie Cole der nun als MLB agiert wird ihn ersetzen, auch er in 2010 mit sehr ansprechenden Leistungen (86 Tackles/10.5 TFL/5 Sacks), evtl. wird der Dropoff daher doch nicht so groß, neben ihm Terrell Manning (76 T/5 Sacks) der mit Cole ein verheißungsvolles Duo bildet.

    Die Stärke der Defense in 2010 war ganz klar die Verteidigung und Eindämmung des gegnerischen Laufspiels (2nd ACC) und das fängt bekanntlich ganz vorn an, in der Defensive Line. Hier agierte besonders DT J.R. Sweezy (5.5 S, 11.5 TFL) auf hohem Niveau und gab die Marschrichtung vor.

    Auch ganz hinten tummeln sich fähige Leute, genauer Safety Earl Wolff (95 T/2 S/4.5 TFL/3 FF), auch Barndan Bishop (4 INT) betätigt sich desöfteren als Playmaker.



    Growing Pains könnte es u.U. auch bei den Special Teams geben, zwei echte Freshman als Kicker (Niklas Sade, in München aufgewachsen) und Punter (Wil Baumann) bedeuten evtl. Bauchschmerzen besonders bei engen Spielen und Angelegenheiten.



    Sonstiges

    Ehemalige Akteure der Uni sind u.a. Phillip Rivers (Chargers), Adrian Wilson (Cardinals), Torry Holt (Rams) und Mario Williams (Texans).



    Fazit

    Das Wolfspack befindet sich auf einem guten Weg, die Richtung weist nach oben, auch nach dem Verlust von Wilson. Trotz der Statements von O“Brien der auf das am besten besetzte Team seiner Amtszeit verweist müssen natürlich die Auswirkungen der diversen Änderungen abgewartet werden.

    Die unbekannteste Größe ist Glennon der das System zwar kennt und auch schon ein paar passable Ansätze offenbaren konnte, bisher aber eben nur Backup war (52 Karriere-Pässe) und nun den Wölfen der ACC in vollem Umfang zum Fraß vorgeworfen wird.

    Schlägt er ein sind 9-10 Siege nicht unrealistisch, struggelt er und die Special Teams sind überfordert wird’s mit Ach und Krach eine ausgeglichene Bilanz.




    Einmal editiert, zuletzt von DarthRaven (17. Juli 2011 um 18:09)


  • BOSTON COLLEGE EAGLES


    Chestnut Hill/Massachussetts - Alumni Stadium (44.500)



    2010

    7-6 (ACC 4-4), 4th Atlantic Division



    Spielplan

    Home

    Duke, Northwestern, Massachussetts, Wake Forest, Florida State, NC State

    Away

    Clemson, Central Florida, Maryland, Virginia Tech, Notre Dame, Miami (Fl.)



    Stärken

    Die Defensive hielt den Gegner im sechsten Jahr hintereinander stets unter 21 Punkten, sie war das Prunkstück des Teams, Rang 1 in der ACC und national Platz 13 zeigen den Herkulesjob den die Einheit angesichts der impotenten Offensive verrichtete.

    Wer heraussticht ist All-American MLB Luke Kuechly, ein 6-3/240 Athlet der letztes Jahr monströse 183 Tackles (110 solo) zu Papier brachte, dazu 3 INT, 1.5 Sacks und 10.5 TFL. Ein harter Arbeiter der in der Offseason an seiner Pass-Coverage gearbeitet hat, geht alles gut wird er nächstes Jahr beim NFL-Draft ein First Rounder. Daneben machte auch noch CB Donnie Fletcher, der in 2010 fünf Interceptions in dreizehn Spielen aufs Tableau brachte uaf sich aufmerksam.

    Senior-RB Montel Harris (3.600 Karriereyards) kehrt nach Verletzung zurück, er erlief vor seiner Verletzung 1.243 Yards, garniert mit 8 Touchdowns und einem Average von 4.6 pro Versuch, sprich die Offensive der Eagles, gerade mit diesem wackligen QB, läuft nur über ihn.




    Schwächen

    Die Offense war ne mittlere Katastrophe, nicht mal 300 Yards pro Spiel bedeuteten Rang 109 in der NCAA und keinerlei Konkurrenzfähigkeit. Sie erzielte außer gegen die Doormats Kent State und Weber State nie mehr als 24 Punkte in einer Partie, trotz Harris eine einzige große Harmlosigkeit.

    Die OL verlor drei Starter, darunter Super-Tackle Anthony Castonzo und auch die DL mußte einen Aderlass mit drei Abgängen verkraften. QB Chase Rettig hat nun zwar etwas Erfahrung nachdem er als Freshman diverse Spiele starten konnte (mußte), seine Completion Rate (< 52%) muß sich aber dringend verbessern.



    Sonstiges

    Die wichtigste Personalie der Offseason könnte die Verpflichtung des neuen OC Kevin Rogers sein der den in den Ruhestand gehenden Gary Tranquill ersetzt. Rogers war zuletzt QB-Coach für die Minnesota Vikings, davor war er u.a. bei Virginia Tech und in Syracuse (arbeitete dort mit Donovan McNabb) tätig. Ihm wird es vordem obliegen die schläfrige Offensive aufzuwecken und zumindest wieder etwas respektabel zu gestalten.

    BC pflegt als katholische Uni eine heiße Rivalität mit Notre Dame, auch bekannt unter dem „Holy War“.

    Bekannte Ex-Spieler der Eagles sind u.a. Doug Flutie, Matt Ryan, Tom Nalen, Matt Hasselbeck, Damien Woody und Matthias Kiwanuka.

    Spieler auf die man dieses Jahr ein Auge werfen sollte sind Freshman-CB Al Louis-Jean, der im Training schon mehrfach auf sich aufmerksam gemacht hat, DT Kaleb Ramsey, der nach einem guten 2010 (39 T, 2.5 Sacks, 7.5 TFL) noch nachlegen will und WR Colin Larmond Jr., der nach einem verletzungsbedingt kompletten Aussitzen der letzten Saison wieder heiß auf Bälle fangen ist und 2009 sehr gute Ansätze zeigte.



    Fazit

    Alles hängt von der Entwicklung des jungen QBs und seiner OL davor ab, gelingt es die Abgänge aufzufangen und entwickelt sich der Spielmacher adäquat sind 7 Siege sicher ein Ziel in Reichweite.

    Soweit daß die Eagles schon als Geheimfavorit gehandelt werden würde ich aber nicht gehen, dazu gibt es zuviele Unsicherheiten und Unwägbarkeiten.

    Headcoach Frank Spaziani, der seit 2009 tätig ist und bis hierhin eine Bilanz von 15-11 mit zwei Bowl-Teilnahmen (zwei Niederlagen) aufzuweisen hat kann das Programm mit einer positiven Saison weiterhin in die richtige Richtung führen und wird dann irgendwann mal ein QB gefunden der nur hal soviel drauf hat wie Matt Ryan damals, dann ist vieles möglich in Chestnut Hill.



    2 Mal editiert, zuletzt von DarthRaven (22. Juli 2011 um 18:02)

  • Die Frage der Fragen sollte sein

    Gegen kann Duke wirklich gewinnen?
    Richmond, Tulane

    Gegen wenn sollte Duke gewinnen können?
    at Florida International

    Brigham Young Cougars

  • Schön schön, ich freu mich schon auf weitere Previews. Zur Umfrage: Ich hab nicht die leiseste Ahnung. Viele Teams gehen mit einem neuen Quarterback in die Saison, allein BC, Duke, Maryland und Wake Forrest werden mit großer Wahrscheinlichkeit den gleichen starting QB wie im Vorjahr haben. Mit Jacory Harris könnte sich ein Fünfter hinzugesellen, wenn er denn seinen Platz in Miami verteidigen kann.

    Clemson rechne ich leider wenig Chancen aus. Die Defense dürfte trotz der Abgänge von Bowers, Jenkins, McDaniels, Gilchrist und Maxwell wieder zu den besseren in der ACC gehören, aber in der Offense muss man sehen, wie das neue System von Chad Morris einschlägt und wie sich Tajh Boyd als Quarterback macht. Und es wäre natürlich auch nicht verkehrt, wenn sich zwei, drei Receiver finden, die mal konstant Bälle fangen können. :hinterha:

  • Ich vote erst wenn ich mir einen Gesamtüberblick verschaft habe über alle ACC Teams.

    Momentan grosser Tipp Maryland
    Wer mir richtig gut gefällt als Quarterback ist Maryland's Danny O'Brien, der möglicherweise der beste Spielmacher in der Conference ist und mit Davin Meggett (Sohn von ex NFL RB Dave) einen richtig guten und sehr erfahrenen RB neben sich hat im Backfield. In der Defense wird viel darauf ankommen ob MLB Darin Drakeford sein Potential entfalten kann.

    Robert Mugabe, Vladimir Putin, Sepp Blatter,

  • Momentan grosser Tipp Maryland
    Wer mir richtig gut gefällt als Quarterback ist Maryland's Danny O'Brien, der möglicherweise der beste Spielmacher in der Conference ist und mit Davin Meggett (Sohn von ex NFL RB Dave) einen richtig guten und sehr erfahrenen RB neben sich hat im Backfield. In der Defense wird viel darauf ankommen ob MLB Darin Drakeford sein Potential entfalten kann.

    Bei Maryland muss man natürlich sehen, wie das Team den Abgang von Torrey Smith verkraftet. Knapp 127 all-purpose yards per game ersetzt man nicht so einfach.


  • QB Tanner Price (1,349 yards, 5.6 per pass, 57% completion, 7 TD, 8 INT)

    Auch wenn die Zahlen vlt. anderes aussagen, er überlebte und kann dadurch nur besser werden.

    Die Zahlen von Price waren halbwegs okay, nur er muss definitiv noch lernen, dass man auf diesem Level den Ball nicht so lange halten kann. High School Zeit ist schon vorbei.

    Highlights gab es trotzdem Wake Forest Highlights 2010

  • super, dass sich solche Spieler auch noch ihren Platz durch Fleiss und Ehrgeiz erkämpfen können

    Its a Canes thing!

  • Nach dem AUfwärtstrend unter Jimbo Fisher kann die Antwort nur FSU heißen

    Eben, was auch u.a. Athlon Sports so sieht. Aber bei FSU weiß man ja nie:madness Bin gespannt, ob Manuel nicht nur von der Bank aus Ponder ersetzen kann. Flashes of greatness?

    Am Borsigplatz geboren.

  • Manuel hat seine zwei Warm up Games bevor es ernst wird. Um den mach ich mir keine Sorgen. Die Offensive Line schon eher. Bin gespannt wer da einen Schritt nach vorne machen konnte.

    Lebst du deine Träume oder lebst du nur in Ihnen?

  • Steve Spurrier macht es jedes Jahr

    Egal wie schlecht ein Fußballkommentator ist, es gibt einen schlechteren: Reinhold Beckmann :smile2:

  • North Carolina mit dem Kader nur eine ausgeglichene Bilanz? Wo siehst du so große Schwächen, dass die 6 Spiele verlieren?

    Brigham Young Cougars

  • Also bei North Carolina Absolventen nicht Natrone Means anzuführen ist noch okay aber Michael Jordan nicht zu erwähnen?

    Ach ja, war das nicht der, der nach den TDs die Pille durch die Goal-Posts geworfen hat? Oder nicht der QB, der den Alley-oop in der Red Zone so populär gemacht hat?:xywave:

    Am Borsigplatz geboren.

  • Clemson hat eine super Offense und in der Verteidigung viel Tiefe.

    Vítor Melo Pereira / Alberto Undiano Mallenco freuts euch wenn ich euch mal antreffe.
    Tine Wittler - asozial!

  • Man muss sich nur mal ansehen wieviele Zusagen Al Golden bereits hat für den Signing Day 2012. Absolut spitze! Hoffentlich lässt sich das so schnell wie möglich aufs Feld übertragen.

    Its a Canes thing!

  • Clemson hat eine super Offense und in der Verteidigung viel Tiefe.

    Deinen Optimismus kann ich leider nicht zu 100% teilen. Positiv sehe ich einige der Trainerwechsel in der Offense. Der neue OC Chad Morris bringt die high-tempo, nu-huddle Offense aus Tulsa mit, die aufgrund ihrer Einfachheit den Spielern entgegen kommen sollte. Robbie Caldwell (O-Line) & Tony Elliott (RBs) können hoffentlich auch neuen Schwung in ihre jeweiligen Units bringen.

    Grund zur Sorge sind u.a. die unerfahren Quarterbacks (kein einziger Career start), die mangelnden Alternativen hinter RB Andre Ellington (hoffentlich kann Mike Bellamy schon als Freshman einige Carries schultern) und das nachwievor fragwürdige Receing Corps.

    In der Defense muss man schauen, wie die zahlreichen Abgänge verkraftet werden. Mit Bowers, Jenkins, McDaniel und Gilchrist wurden wichtige Spieler verloren. Die Secondary scheint einige talentierte, wenn auch unerfahrene Leute zu haben und die Linebacker bekommen im Herbst Verstärkung durch einige hochgerankte Recruits, von denen Stephone Anthony und Tony Steward sofort spielen könnten. Bei der D-Line muss man schauen, welche Spieler neben DE Branch und DT Thompson es ins Lineup schaffen. Auf beiden Positionen hat man zahlreiche Spieler, allerdings fehlt es ein wenig an bewerten Leute.

    Viel erwarte ich nicht in dieser Saison. Dazu war das letzte Jahr einfach zu ernüchternd.

  • Es ist schon beeindruckend wie hoch die Erwartungen an und bei Clemson sind und wieviel am Ende rausschaut. Jeder hat geglaubt dass die Tigers eine super Defense haben 2010. Man muss sich dann nur das Spiel gegen Miami anschauen. Die waren offen wie ein Kuhstall im Schwarzwald.

  • Deinen Optimismus kann ich leider nicht zu 100% teilen. Positiv sehe ich einige der Trainerwechsel in der Offense. Der neue OC Chad Morris bringt die high-tempo, nu-huddle Offense aus Tulsa mit, die aufgrund ihrer Einfachheit den Spielern entgegen kommen sollte. Robbie Caldwell (O-Line) & Tony Elliott (RBs) können hoffentlich auch neuen Schwung in ihre jeweiligen Units bringen.

    Der OC Chad Morris ist aber auch die letzte Hoffnung von Dabo Swinney. Gewinnen die Tigers nicht heuer 8,9 Spiele (inclusive South Carolina) wird er wohl verjagt. Mit ihm dürfte dann auch DC Kevin Steele folgen, der mächtig heuer unter Druck steht.

  • Es ist schon beeindruckend wie hoch die Erwartungen an und bei Clemson sind und wieviel am Ende rausschaut. Jeder hat geglaubt dass die Tigers eine super Defense haben 2010. Man muss sich dann nur das Spiel gegen Miami anschauen. Die waren offen wie ein Kuhstall im Schwarzwald.

    Ja, das Spiel gegen Miami konnte man nur schnell vergessen. Die Seconday sah da in einigen Situation richtig mies aus, so dass selbst eine Pflaume wie Harris 4 TDs erwerfen konnte. :hinterha:

    Allerdings hatte die Defense auch einige gute Outings in der Saison wie gegen Florida State, die an dem Tage gerade einmal 88 Yards erlaufen konnten oder in den Siegen gegen N.C. State & Maryland. Man darf auch nicht vergessen, dass die Offense im letzten Jahr sehr schwach war und der Defense öfter Mal des Leben schwer gemacht hat.