Wer gewinnt die ACC 2011? 0
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da nun heuer keine NFL stattfinden wird und die Collegesaison in weniger als drei Monaten beginnt wird es langsam mal Zeit ein genaueres Auge auf diese zu werfen ... z.B. die ACC ...
kurz etwas zur Conference ...
Die ACC (Atlantic Coast Conference) wurde 1953 gegründet und beaufsichtigt die Aktivitäten von nunmehr 12 Football-Teams, eingeteilt in zwei Divisionen.
Sieben Unis sind seit Anbeginn dabei (Clemson, Duke, Maryland, N.Carolina, N.Carolina St., Virginia, Wake Forest), Georgia Tech schloß sich 1978 an, Florida State 1991, Miami und Virginia Tech 2004 sowie Boston College 2005.
Die Atlantic Division beherbergt Boston College, Clemson, Florida State, Maryland, N.Carol.St. und Wake Forest, in der Coastal Division verbergen sich die beiden Techs (Georgia u. Virginia), Miami, Virginia, N.Carolina und Duke.
Die beiden Division-Leader bestreiten das ACC Championship Game, der Gewinner erhält automatisch eine Einladung zu einem der Endspiele der BCS, der letzte gesamtnationale Champion aus der ACC war 1999 Florida State (Miami befand sich 2001 noch in einer anderen Conference).
nun etwas zum ersten Team ...
DUKE BLUE DEVILS
Ort wo die sind - Heimspielstätte
Durham (North Carolina) - Wallace Stadium (33.941)
2010
3-9 (1-7 ACC) – tied last (5th) in coastal division
Schedule 2011
home
Richmond, Stanford, Tulane, Florida State, Wake Forest, Virginia Tech, Georgia Tech
away
Boston College, Florida International, Miami (Fl.), Virginia, North Carolina
Jüngere Geschichte
Ende der 80er Jahre konnte Duke letztmalig überregional auf sich aufmerksam machen, unter einem gewissen Steve Spurrier gelangen von 1987-89 drei positive Saisons in Folge, kulminierend in einem (Co) ACC-Titel 1989.
Dann blitzte noch einmal kurz ein Lebenszeichen im Jahre 1994 auf, ein 8-1 Start mündete in einem Platz im bis dato letzten Bowl, dem „Outback Bowl“ der jedoch gegen Wisconsin verloren wurde, in diesem Jahr war Duke sogar mal so hoch wie an #13 geranked.
Seitdem aber ging es strebsam bergab, die „second fiddle“ zum Basketball zu spielen manifestierte sich zwischen 1999 und 2007 in einer wegschaubaren Bilanz von 13-90, darunter ein horrender „losing streak“ (22 Spiele) von 2005-07.
Was war gut in 2010?
Nicht viel … zumindest stehen in der Offensive ein paar überdurchschnittliche Paßempfänger zur Verfügung, allen voran die Wide Receiver Conner Vernon (73 Paßfänge/973 Yards) und Donovan Varner (60/736) … auch TE Cooper Helfet (34/380) ist eine verläßliche Anspielstation … RB Desmond Scott ist eine kleine Dual-Waffe (Lauf und Paß), neben ihm könnte Josh Snead der einige explosive Ansätze zeigte zu einer guten Ergänzung reifen.
In der Defensive waren einzig CB Ross Cockrell (60 T/3 INT/7 BrUp) und LB Abraham Kromah (129 T/9.5 TFL) so etwas wie Lichtblicke … Pech nur daß Letzterer nicht mehr da ist, dazu fällt LB Kelby Brown (63 T/1.5S/5 QBH/4 FR) wg. Verletzung erst einmal aus, mit Austin Gamble, C.J. France, Tyree Glover und Kevin Rojas als Ersatz-und Nachfolgekandidaten hat man Quantität, aber auch Qualität? … S Matt Daniels (93 T/7 BrUp/3 FF) könnte sich weiterhin etablieren.
K Will Snyderwine ist einer der landesweit besten Treter seines Fachs (21/24, longest 52).
Was war gut und gleichzeitig nicht gut?
QB Sean Renfree … in seinem ersten Jahr als Starter mitunter recht holterdipolter, Ups und Downs, gute Tage, schlechte Nächte, eigentlich recht normal für einen Spielmacher im ersten vollen Jahr, schließlich wollen ja auch (fast) alle Mädels die nichts für Basketball übrig haben mal den QB der Uni daten, auch hier gilt es also die erhöhte Aufmerksamkeit zu managen.
Sportlich gesehen konnte man bei ihm im Saisonverlauf durchaus einen leichten Aufwärtstrend erkennen und diagnostizieren, physisch voll auf der Höhe (6-5/220) komplettierte er > 60% seiner Ballabwürfe (61.4), erzielte dabei > 3000 Yards gewinnträchtige Raumeinnahme (3.131) und sorgte 14x für allgemeine Heiterkeit und anschließenden Extrapunktversuch.
Größtes Problem war jedoch die Anzahl der unkalkulierten Ballabgaben auch Interceptions genannt, gleich 17x schlug hier der Dämon zu, mitunter zu Zeitpunkten die beschleunigte Würg-und Brechreize zur Folge hatten, sogenannte „Killer-INTs“.
Was war nicht gut?
vieles, v.a. die Verteidigung … die Defensive war letztes Jahr einfach nicht konkurrenzfähig, wenn am Ende fast durchweg 3stellige Rankings (z.B. Rank 108 total defense, 113 sacks) für diese Einheit zu Buche stehen ist was faul im Staate Dänemark … Ballverluste (Nr. 112 in Sachen „Turnover Margin“), wenig Sacks und INTs, allgemein einfach kein Druck und keine Power … generell furchtbar grottig, Knowles hat eine Herkulesarbeit vor sich … offensives Laufspiel nicht existent (Nr.104) … Runleader Desmond Scott mit nur 530 Yards bei läppischen 10 Versuchen pro Spiel … Folge des überbetonten Paßspiels weil wohl versucht wurde Renfree jede Möglichkeit zur Positionierung einzuräumen.
Rivalitäten
North Carolina - Im Spiel gegen die „Tar Heels“ geht es um die „Victory Bell“.
Wake Forest - auch bekannt unter „Tobacco Road“.
North Carolina State
Sonstiges
Duke ist konstant an der Spitze der Division I-A was die Graduierung der Footballakteure angeht, 12x war man sogar Nr.1, was bisher noch keiner anderen Uni gelang.
Bekanntester Football-Alumni dürfte Sonny Jürgensen sein, der später als NFL-QB von 1957 – 1974 für Phili und Washington aktiv war und 1983 in die HoF aufgenommen wurde.
Fazit
Schlüssel ist wie gesagt die Defensivabteilung die einfach mehr Druck erzeugen und Turnover forcieren muß … Cutcliffe steht in seiner vierten Saison am Scheideweg, mit gutem Recruiting, 15 Startern aus dem Vorjahr, variablerer Offensive und einer verbesserten Verteidigung passiert entweder ein Angriff auf eine ausgeglichene Bilanz oder aber es entsteht ein ganz, ganz heißer Stuhl unter seinem Hintern.