http://www.youtube.com/watch?v=fD0W0yZw50w
hat das schon wer ausprobiert?
http://www.youtube.com/watch?v=fD0W0yZw50w
hat das schon wer ausprobiert?
hab mir jetzt einen Teil angeschaut.. also ich arbeite seit ca 5 Jahren in dem Bereich Wertpapiere.. nicht in diesem Kurzzeittrading.... aber immerhin mit Optionen und Aktien. Und das Verdoppeln des Einsatzes halte ich für sehr fraglich. und einfach nur nach Boillinger Bands zu handeln... schwer zu sagen... er verliert ja auch kein Wort über Spesen des Brokers
wäre interessiert ob hier im Forum jemand Erfahrungen zum Hochfreqemzhandel hat oder zum Extrem-Trading....
also ich glaub zu wissen wer bei solchen Internetprodukten Geld verdient.
2 Minuten google und man weiß bescheid
Wie naiv muss man sein?
Inhaltlich erinnert der "Wallstreet-Trick" übrigens sehr stark an jemanden, der beim Roulette darauf wartet, dass 5 mal in Folge die gleiche Farbe kam, dann auf die andere Farbe setzt ("weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass sechsmal in Folge die gleiche Farbe kommt") und in dem "unwahrscheinlichen" Fall des Verlusts seine Tip mit verdoppeltem Einsatz wiederholt.
Das ist natürlich alles mathematischer Unsinn. Die Chance, dass beim nächsten Mal rot (schwarz) kommt, liegt immer knapp unter 50 %. Die Chance, dass der Kurs steigt (fällt), liegt knapp unter 50 %. Langfristig verdienen Bank bzw. Broker das Geld.
Inhaltlich erinnert der "Wallstreet-Trick" übrigens sehr stark an jemanden, der beim Roulette darauf wartet, dass 5 mal in Folge die gleiche Farbe kam, dann auf die andere Farbe setzt ("weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass sechsmal in Folge die gleiche Farbe kommt") und in dem "unwahrscheinlichen" Fall des Verlusts seine Tip mit verdoppeltem Einsatz wiederholt.
Daran musste ich auch denken, leider funktioniert das beim Roulette nicht wegen diesen blöden Tischlimits, denn irgendwann reißt jeder Serie.
Gruß isten
Daran musste ich auch denken, leider funktioniert das beim Roulette nicht wegen diesen blöden Tischlimits, denn irgendwann reißt jeder Serie.
Gruß isten
Da verwechselst Du etwas:
Es gibt beim Roulette die Idee, einen bestimmten Betrag auf (oBdA) rot zu setzen. Wenn rot nicht kommt, setzt man beim nächsten Mal das doppelte auf rot. Wenn rot wieder nicht kommt, verdoppelt man erneut usw. Dieses Konzept scheitert nicht nur - wie Du ganz richtig sagst - in der Praxis frühzeitig am Tischlimit, sondern im theoretischen Ansatz bereits daran, dass man "unendlich viel Geld" benötigt, um das Konzept durchzuziehen, in der Realität aber nur endlich viel Geld vorhanden ist.
Die von mir angesprochene "Argumentation" ist dagegen bereits im Ansatz verfehlt. Denn es ist nur ex ante (vor den fünf Durchläufen) "unwahrscheinlich" (knapp unter 1/32), dass fünfmal hintereinander rot kommt. Wenn aber schon viermal rot kam, ist die "Wahrscheinlichkeit" hierfür 100 %, denn ex post handelt es sich um sichere Ereignisse (=wir wissen mit Sicherheit, dass sie eingetreten sind), so dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass nun beim fünften Mal rot kommt (=insgesamt also fünfmal in Folge), ungefähr bei 1/2 liegt.
Die Kugel hat (ebenso wie eine Münze oder ein Würfel) kein "Gedächtnis". Dementsprechend ändert sich mathematisch an dem eingangs erwähnten Konzept nichts, wenn man beispielsweise immer abwechselnd auf rot und schwarz setzt oder nach dem Zufallsprinzip wählt. Die Wahrscheinlichkeit für "rot-rot-rot-rot-rot" ist genauso groß wie für "rot-schwarz-rot-schwarz-rot" oder für jede beliebige Kombination. Nur psychologisch hält man (fehlerhaft) fünfmal das gleiche hintereinander für "besonders".