New England Patriots 2013
Rückblick
Ein stark verjüngtes Team begann die Saison 2012 als einer der Favoriten auf den Titel. Im ersten Spiel gab es den erwarteten Sieg gegen die Titans, bevor erste Rückschläge kamen. Eine schwache Vorstellung der Offense und diverse Fehler in den Special Teams, darunter ein geblockter Punt und ein verschossenes Fieldgoal in letzter Sekunde resultierten in einer knappen Niederlage gegen die Cardinals. Es folgte eine Runde Glücksspiel in Baltimore mit dutzenden Fehlentscheidungen der Replacement Refs in beide Richtungen. Höhepunkt war ein Phantom-Fieldgoal in letzter Sekunde, erneut also eine knappe Niederlage. Ein Punktefestival in Buffalo mit 38 Punkten alleine im letzten Viertel brachte den zweiten Sieg. Im mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen von Brady und Manning wurden die Broncos besiegt, bevor der kleine Aufwärtstrend durch die dritte äußerst knappe Niederlage gestoppt wurde. Gegen die Jets gab es dann endlich mal einen Sieg in einem engen Spiel. Durch ein Fieldgoal in der Overtime und den anschließenden Fumble von Sanchez konnten die Patriots die Reise nach London mit vier Siegen im Gepäck antreten. Im neuen Wembley-Stadion war ein Klassenunterschied zu den Rams zu erkennen, der deutliche fünfte Sieg die logische Konsequenz. Die anfänglichen Schwierigkeiten der Offense waren damit fürs erste auch überwunden. Gegen die Bills, Colts, Jets und Texans wurden 37, 59, 49 und 42 Punkte erzielt. Lediglich in Miami mussten 23 reichen. Damit war der Division-Titel drei Spiele vor Ende der Regular Season bereits gesichtert. Gegen die 49ers ließ man es dann zu locker angehen. Die 49ers punkteten praktisch nach Belieben und es sah nach einer bösen Klatsche aus, ehe eine späte Aufholjagd zum Ausgleich führte. Zehn schnelle Punkte der 49ers machten dann aber alle Hoffnungen zunichte. Es folgten noch ein unspektakulärer Sieg gegen die Jaguars und ein Shutout gegen die Dolphins, die den zweiten Platz in der AFC und damit das Freilos in der ersten Playoff-Runde einbrachten.
In der zweiten Runde hatten die Texans die besten Plätze bei der Shane-Vereen-Show. Mit drei Touchdowns trug der junge Running Back entscheidend zum ungefährdeten Sieg bei. Der Einzug in das AFC-Championship-Game war also gelungen. Dort gab es die Gelegenheit zur Revanche gegen die Ravens. Zur Halbzeit war auch noch alles im grünen Bereich. Zwar hatten die Punter jede Menge zu tun, doch die Patriots führten mit 13:7. In der zweiten Hälfte gelang der Offense jedoch gar nichts mehr. Die Ravens ihrerseits fanden dreimal den Weg in die Endzone und beendeten so die Saison der Patriots.
In der Nachbetrachtung muss man festhalten, dass, allen Bemühungen zum Trotz, die Pass Defense immer noch die Schwachstelle des Teams ist. Einige der personellen Veränderungen haben zu Verbesserungen geführt, so z.B. die Versetzung von McCourty auf Safety und die Verpflichtung von Talib, und es wurden auch keine historischen Höchstwerte an zugelassenem Raumgewinn überboten, dennoch liegt man immer noch weit im unteren Drittel der Liga. Als Ursachen betrachte ich den Pass Rush, vor allem durch die Mitte, die fehlenden Coverage-Fähigkeiten der Linebacker und die unzureichend besetzte zweite Safety-Position. In der Offense erwies sich einmal mehr die Gesundheit der Tight Ends als Achillesferse. Die Offense ist um die beiden herum aufgebaut, sodass bei einem Ausfall nicht nur ein sehr talentierter Spieler fehlt, sondern ein zentraler Baustein der Offense. In den Special Teams ordneten sich die Coverage Units erneut unter den besten der Liga ein, Gostkowski versagten aber zu oft in den entscheidenden Momenten die Nerven, was in einer auch insgesamt enttäuschenden Field Goal-Quote von 83 Prozent resultierte. Konnte Edelman bei den Punt Returns noch überzeugen, gab es mit McCourty bei den Kick Returns nur einen Platz im hinteren Drittel der Liga.
Schedule
Week 1: @ Bills
Week 2: vs. Jets
Week 3: vs. Buccaneers
Week 4: @ Falcons
Week 5: @ Bengals
Week 6: vs. Saints
Week 7: @ Jets
Week 8: vs. Dolphins
Week 9: vs. Steelers
Week 10: Bye
Week 11: @ Panthers
Week 12: vs. Broncos
Week 13: @ Texans
Week 14: vs. Browns
Week 15: @ Dolphins
Week 16: @ Ravens
Week 17: vs. Bills
Neben unseren lieben Freunden aus der AFC East und den Erstplatzierten der anderen drei AFC-Divisions bekommen wir es dieses Jahr noch mit der zumindest auf dem Papier sehr starken AFC North und der NFC South zu tun. Ein großer Vorteil dieses Spielplans: Wir haben kein Spiel an der Westküste. Die weiteste Reise führt uns nach Houston, gefolgt vom Auswärtsspiel bei den Dolphins. Ebenfalls positiv ist die Bye-Week ca. zur Saisonmitte.
Coaching Staff
Head Coach: Bill Belichick
Offense: Josh McDaniels (Offensive Coordinator/Quarterbacks), Dante Scarnecchia (Assistant Head Coach/Offensive Line), Ivan Fears (Running Backs), Chad O’Shea (Wide Receiver), George Godsey (Tight Ends), Brian Daboll (Offensive Coaching Assistant)
Defense: Matt Patricia (Defensive Coordinator), Patrick Graham (Defensive Line), Pepper Johnson (Linebacker), Josh Boyer (Cornerbacks), Brian Flores (Safeties)
Special Teams: Scott O’Brien (Special Teams Coordinator), Joe Judge (Special Teams Assistant)
Im Vergleich zum Vorjahr nur eine wesentliche Änderung: Brian Daboll, der vor einigen Jahren bereits für die Wide Receiver verantwortlich war, kehrt mit der Erfahrung von 4 Jahren als Offensive Coordinator in verschiedenen Teams zurück. Er trägt den Titel eines Coaching Assistants.
Draft 2013
Die Draft begann für die Patriots ungewohnt. In mehreren Trades in den vergangenen beiden Saisons wurden Draftpicks gegen Spieler getauscht, weshalb die Patriots nur fünf Picks hatten. Dieses Problem wurde nach dem bewährten Schema gelöst: der eigene Erstrundenpick wurde gegen vier Picks der Vikings getauscht. Danach gab es nur noch einen Trade, sodass die Patriots die Draft mit sieben neuen Spielern beendeten. Auffällig: Drei davon haben ihre Collegezeit bei den Scarlet Knights an der Rutgers University verbracht.
#52 Jamie Collins, LB, Southern Mississippi, 6‘3“, 250 lbs
Der ehemalige Highschool-Quarterback hat ist im College Jahr für Jahr näher an die Line of Scrimmage gerückt. Er begann als Safety, spielte dann sowohl innen als auch außen als Linebacker und beendete seine College-Laufbahn als Defensive End. Bei den Patriots spielt er Linebacker, wofür er nahezu Idealmaße mitbringt. Im Camp fiel er durch seine herausragende Athletik und die Neigung Ball und Gegenspieler voneinander zu trennen auf. In den Vorbereitungsspielen war er dagegen kaum zu sehen, man hatte den Eindruck, dass es für ihn noch zu schnell geht. In seiner Rookie-Saison wird er in erster Linie in den Special Teams und möglicherweise in der Nickel-Defense zum Einsatz kommen.
#59 Aaron Dobson, WR, Marshall, 6’3”, 200 lbs
Ein großer Receiver für die spektakulären Plays. Er muss noch lernen, seine körperlichen Vorteile besser einzusetzen und sich nicht so leicht von seinen kleineren Gegenspielern abdrängen zu lassen. Dazu noch etwas Zeit im Kraftraum und noch etwas mehr Selbstvertrauen, dann wird er eine große Rolle spielen. Dieses Jahr reicht es noch nicht für eine Starterposition, er wird aber dennoch Einsatzzeit erhalten und der Offense eine neue Option geben.
#83 Logan Ryan, CB, Rutgers, 5’11”, 195 lbs
An Ryan findet man nur wenig herausragende Eigenschaften, aber auch wenige gravierende Mängel. Er ist kein Combine-Wunder, aber ausreichend schnell, beweglich und groß. Er spielt selbstbewusst und aggressiv und hat keine Angst vor Körperkontakt. Diese Saison soll er als vierter Cornerback beginnen, wird neben den Special Teams als erster Ersatzmann für Außen und den Slot fungieren.
#91 Duron Harmon, S, Rutgers, 6’1”, 205 lbs
Nur acht Picks nach Ryan wurde der nächste Rutgers-DB gewählt. Im Gegensatz zu diesem hat mit Harmon in der dritten Runde aber niemand gerechnet. Davon abgesehen gibt es aber einige Parallelen zwischen den beiden. Auch Harmon hat ausreichende Athletik und Größe, ist ein sicherer Tackler und guter Special Teamer und ist flexibel einsetzbar. Zudem besticht er durch seine Intelligenz und Einstellung auf und neben dem Spielfeld. Er könnte schon zu Saisonbeginn als dritter Safety Spielzeit bekommen, ein Starterplatz in der zweiten Saisonhälfte würde mich bei entsprechender Entwicklung nicht überraschen.
#102 Josh Boyce, WR, Texas Christian, 5’11”, 205 lbs
Boyce ist nicht besonders groß, aber schnell, beweglich und kräftig. Er benötigt noch etwas Feinschliff, auch gelegentliche Konzentrationsmängel gilt es abzustellen. Bis dahin wird er wohl eine untergeordnete Rolle in der Offense spielen. Möglich ist aber, dass man ihn für Screens, Endarounds und auch die ein oder andere tiefe Route einsetzen wird, um seine Schnelligkeit auszuspielen. Auch im Return Game könnte er eine Option werden.
#226 Michael Buchanan, DE, Illinois, 6´6“, 255 lbs
Im letzten Sommer hat er aufgrund eines Kieferbruchs viel Gewicht verloren. Dies dürfte zu seiner relativ schwachen Saisonleistung beigetragen haben. Ein idealer Kandidat also für einen späten Value-Pick wie Dennard, Cannon und andere in den letzten Jahren. Buchanan hat die Anlagen, die ein Top-Passrusher braucht, er ist groß, hat lange Arme und einen schnellen ersten Schritt. Außerdem setzt er seine Hände gut ein und hat den vielzitierten „motor“. Allerdings muss er noch stärker werden und an Masse zulegen sowie seine Position in der Run Defense besser halten. Auch an den Pass Rush Moves kann man noch feilen. Einsatzzeit könnte er zu Beginn vor allem in eindeutigen Passsituationen erhalten.
#235 Steve Beauharnais, LB, Rutgers, 6‘2“, 230 lbs
Im Gegensatz zu den anderen Auserwählten ist Beauharnais durch seine fehlende Athletik limitiert, zudem ist er mit Abstand der kleinste Linebacker im Team. Auf der Habenseite stehen Intelligenz, Übersicht und eine sehr gute technische Ausbildung. Sein Weg auf den Platz dürfte über die Special Teams führen.
UDFA Kenbrell Thompkins, WR, Cincinnati, 6‘0“, 195 lbs
Guter Route Runner, sichere Hände, lässt sich nicht an der LOS aufhalten. Wohl die größte Überraschung der Preseason bei den Patriots. Während die anderen Rookies im letzten Spiel bis zum Ende spielten, durfte er sich das Ganze mit den anderen Startern von der Bank aus ansehen. Sehr interessant auch seine persönliche Geschichte. Dreimal von der Highschool geflogen, siebenmal verhaftet und am Ende doch noch die Kurve bekommen. Der Anti-Hernandez.
UDFA Mark Harrison, WR, Rutgers, 6‘3“, 230 lbs
Harrison wurde aufgrund einer Fußverletzung und von möglichen Charakterproblemen nicht gedraftet. Er beginnt die Saison auf Reserve/NFI und wird deshalb mindestens die ersten 6 Spiele verpassen.
UDFA Zach Sudfeld, TE, Nevada, 6‘7“, 260 lbs
Studfeld hat Idealmaße für einen Tight End, gute Hände und ist ein guter, wenn auch nicht überragender Athlet. Seine Qualitäten als Blocker sind…ausbaufähig. Hauptgrund dafür, dass er nicht gedraftet wurde, waren aber 6 Operationen in seiner Collegezeit.
UDFA Joe Vellano, DT, Maryland, 6‘2“, 300 lbs
Vellano ist etwas kleiner als optimal wäre und kein besonderer Athlet. Seine Stärken sind die Klassiker der Scouting Reports: consistently good pad level, strong upper body, high motor. Mike Wright anyone?
UDFA Ryan Allen, P, Louisiana Tech, 6‘2“, 215 lbs
Allen ist der erste Spieler, der den Ray Guy Award für den besten College-Punter zweimal hintereinander gewonnen hat. Hangtime, Schusskraft und die Genauigkeit bei den kürzeren Punts in der gegnerischen Hälfte stimmten. Hauptkritikpunkt ist, dass er keine Erfahrung als Holder bei Field Goals hat.
Außerdem sind RB Quentin Hines, WR TJ Moe, OT Elvis Fisher, OT Brice Schwab, OG Luke Patterson, OG Chris McDonald, DT Cory Grissom und DT Anthony Rashad White auf Reserve/Injured.
Offseason
Abgänge:
RB Danny Woodhead FA Chargers
WR Deion Branch FA
WR Brandon Lloyd cut
WR Wes Welker FA Broncos
TE Aaron Hernandez cut Bristol County House of Corrections
TE Daniel Fells cut
C Nick McDonald cut
OG Donald Thomas FA Colts
DT Kyle Love cut
DT Brandon Deaderick cut Jaguars
DE Trevor Scott FA Buccaneers
LB Tracy White FA
LB Niko Koutouvides cut
CB Ras-I Dowling cut
S Patrick Chung FA Eagles
P Zoltan Mesko cut Steelers
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Auf Hernandez werde ich nicht weiter eingehen. Welker hat sich ganz klassisch verzockt. Mit dem Angebot der Patriots waren er und sein Berater nicht zufrieden. Die Sache wurde schnell hässlich und als die erwarteten lukrativen Angebote nicht kamen, konnte man schon nicht mehr zurück und die Patriots führten Plan B, nämlich die Verpflichtung von Amendola, aus. Woodhead war Fanliebling und ein wichtiger Bestandteil der Offense als 3rd-Down-Back, Donald Thomas hat als 6. Offensive Lineman überzeugt. Eine kleine Überraschung war die Trennung von Brandon Lloyd, der sportlich zwar die Erwartungen durchaus erfüllte, aber aufgrund seines schwierigen Charakters im Team nicht gut angekommen ist.
Mit Love und Deaderick wurden kurz nacheinander ein Starter und der erste Backup auf der ohnehin schon dünn besetzten Defensive Tackle-Position nach einer enttäuschenden Saison entlassen. Bei Love gab es verschiedenen Berichten zufolge unterschiedliche Ansichten über das weitere Vorgehen bezüglich seiner Diabetes-Erkrankung, während bei Deaderick unprofessionelles Verhalten, in erster Linie verpasste Meetings, als Grund angeführt wurden. Mit Chung und Dowling sind zwei der größeren Draft-Pleiten der letzten Jahre Vergangenheit.
Last but not least: Zoltan Mesko, der Space Emperor of Spaces wurde entlassen. Noch beeindruckender als seine Leistung als Punter war sein Einsatz abseits des Platzes, für den er letztes Jahr mit dem Community Service Award des Teams ausgezeichnet wurde. Seine Entlassung war nur eine kleine Überraschung, nachdem er sich mit dem Rookie Ryan Allen über das gesamte Camp ein Duell auf Augenhöhe geliefert hat. Den Ausschlag dürften am Ende Nuancen gegeben haben. Und natürlich finanzielle Aspekte, Mesko hätte für ein Jahr so viel gekostet wie Allen für die nächsten drei Saisons.
Zugänge:
RB LeGarrette Blount Trade Buccaneers
WR Danny Amendola FA Rams
OT Will Svitek FA Falcons
OG Tyronne Green FA Chargers
OG Chris Barker Waivers Dolphins
DT Tommy Kelly FA Raiders
DT Armond Armstead FA Toronto Argonauts
DT AJ Francis Waivers Dolphins
LB Chris White Waivers Lions
S Adrian Wilson FA Cardinals
Die Liste ist dieses Jahr relativ kurz und unspektakulär. Amendola wurde oben schon erwähnt. Er soll Welker ersetzen und erhält dafür fast sechs Millionen pro Jahr. Seine Fähigkeiten ähneln denen von Welker, Amendola ist aber etwas größer und schneller und dadurch vielleicht etwas variabler. Auf der anderen Seite hat er in den letzten zwei Jahren nur zwölf Spiele absolviert und kommt nicht einmal annähernd an die Zahlen, die Welker Jahr für Jahr abgeliefert hat, heran.
Blount wurde in einem Draft Day Trade von den Buccaneers verpflichtet. Dafür wanderten Draftpick Nummer 229 und der Leichtathlet Jeff Demps nach Tampa. Er verlor bei den Bucs seinen Stammplatz an Rookie Doug Martin und Gerüchten zufolge aufgrund seines Verhaltens jeglichen Kredit bei Coach Schiano, weshalb er für diesen günstigen Preis zu haben war. Und das Belichick einem Schnäppchen nicht wiederstehen kann, ist bekannt.
Der letzte bekanntere Name ist Tommy Kelly. Er wurde nach neun Jahren im Team von den Raiders entlassen und unterschrieb für zwei Jahre bei den Patriots. Dafür gibt es bis zu fünf Millionen. Er soll für mehr Druck auf den Quarterback sorgen, wie er es bei den Raiders besonders 2010 und 2011 mit zusammen 14,5 Sacks getan hat.
Und dann ist da noch Armond Armstead. Der Defensive Tackle verpasste sein Senior Year im College nach einem Herzinfarkt, der möglicherweise durch Schmerzmittel hervorgerufen wurde (Der Fall wird übrigens im nächsten Sommer verhandelt.). Dennoch meldete er sich 2012 für die Draft an und wurde wenig überraschend nicht gedraftet. Deshalb spielte er eine Saison für die Toronto Argonauts in der CFL, wo er in das Allstar-Team gewählt wurde. Im Januar unterschrieb er dann einen Vertrag bei den Patriots. Da er technisch gesehen ein Undrafted Free Agent ist, musste er einen Dreijahresvertrag zum Mindestgehalt unterschreiben, ist also ein weiteres Schnäppchen. Auch er soll in erster Linie den Pass Rush verstärken. Allerdings beginnt er die Saison auf Reserve/NFI und verpasst deshalb mindestens die ersten sechs Spiele, nachdem er wegen einer Infektion operiert werden musste.
Die weiteren Verpflichtungen sind eher als Investitionen in die Kaderbreite zu sehen, allen voran Swing Tackle Will Svitek. Tyronne Green und Adrian Wilson werden dagegen nicht helfen, beide sind nach Verletzungen in der Preseason auf Reserve/Injured gelandet und werden die gesamte Saison verpassen.