Los Angeles Rams 2016

Nicht ungeduldig werden, Jungs

Keenum hat ja irgendwie bisher doch geschafft, was Fisher bei Hard Knocks mehrfach angekündigt hat, nämlich Spiele gewonnen. Natürlich kann man jetzt diskutieren, dass man mit Wentz als Starter bei 3-0 stehen könnte, aber das "könnte" ja nun auch bei Goff so sein.

Ich find es nicht verkehrt, dass das "alte" Team sich jetzt erstmal in der neuen Stadt so eingewöhnt und scheinbar so langsam auch gut zurecht kommt und man nicht die Verantwortung in die Hände des Rookie-QBs legt.

Auf lange Sicht wird sich das schon noch bezahlt machen. Wartet ab

Zitat von trosty

LA loves the Rams! Ich schreibe wenn ich Zeit habe noch ein paar Zeilen

Dann hier noch ein paar Eindrücke von meinem Trip - ich bin Freitagabend in LAX gelandet und dann (mit dem Bus) nach Santa Monica gefahren und da den Abend verbracht. Am Samstag nach einem "Beach Tag" (Spaziergang nach Venice und retour) dann nachmittags (per Metro) ins Motel am USC Campus und abends das USC-Spiel im Hooters Downtown angeschaut (hin und zurück zu Fuss). Sonntag den ganzen Tag Rams-Game inkl. Tailgate. Montag wieder (mit der Metro) ab nach Santa Monica und dann nachmittags (mit dem Bus) Richtung LAX und dann nach dem MNG in der Flughafenbar abends heim.

Meine Eindrücke:
- Es gibt doch auch ausserhalb des Spieltags ein paar Leute die schon Rams-Fangear (Caps, Shirts) tragen, aber auch viele andere Fans (auch Touristen, schwer einzuschätzen wer was ist)
- In den meisten Sportläden gibt es Rams-Fanartikel, am Tag vor dem ersten Spieltag meist prominent platziert (auch im USC Store am Campus)
- In den Bars sind die Rams und die NFL in LA ein Thema (vor allem Samstag im Hooters, aber auch sonst)
- Fans kommen aus Downtown LA zu Fuss und von überall mit dem ÖV zum Coliseum (billigster PP war $50)
- Die meisten Fans am Spieltag hatten irgendein Rams-Merchandise an - vor allem Sachen im alten blau-gelben Style
- Das Tailgating um Stadion war gigantisch, besser als ich es von vielen anderen Stadien kenne und wie wenn es "normal" wäre und einfach jeder Jahr stattfinden würde
- Bei den Fans sind sehr viele der "neuen Generation" (die die Rams nicht mehr in LA erlebt haben), also 15-30-jährig und Spass an Football und am Tailgating und für Party zu haben
- Die Athmosphäre war sehr entspannt, friedlich/freundlich und voller "excitement" - vor dem Stadion und auch drinnen (wo es 10-15% Seahawks-Fans hatte)
- Die Stimmung im Stadion war super, vor allem bei Defensive-Plays recht laut
- Es war ausverkauft, aber es hatte dennoch einige leere Sitze - ich denke die Scalper haben es mit den Preisen vor allem für die billigen Sitze übertrieben
- Am Ende hat sich das Stadion sehr schnell geleert - "US-typisch" schaut man schnell zum Auto und auf den Freeway zu kommen weil das schon ein paar Stunden daueren kann
- In LA war der Event sehr gross, auch wenn nebenan die Emmys stattgefundenhaben - LA kann mehrere grosse Events an einem Tag organisieren und verkraften, alles hat seinen Platz (das ist Vorteil und Nachteil, je nach Erfolg)

Sportlich hab ich nicht so viel zu dem Spiel, haben die meisten am Gamepass wohl besser gesehn als ich von meinem "billigen Sitz" aus Reihe 82 .

Es war auf jeden Fall ein super Erlebnis, "History" zu erleben ist schon was besonderes vor allem in DEM Stadion (und in "meiner Stadt" LA). Ich hab mir das 2001 "vorgenommen" (da hab ich mal in LA gelebt und "nur" USC und LA Extreme im Coliseum sehen können). Das Wochenende war insgesamt nicht billig, nicht ganz stressfrei (Freitag bis mittags im Büro und am Mittwoch dann auch gleich wieder, Frau mit 2 Kleinkindern daheim) aber jeden Rappen und jede Minute wert.

Zitat von trosty

Dann hier noch ein paar Eindrücke von meinem Trip - ich bin Freitagabend in LAX gelandet und dann (mit dem Bus) nach Santa Monica gefahren und da den Abend verbracht. Am Samstag nach einem "Beach Tag" (Spaziergang nach Venice und retour) dann nachmittags (per Metro) ins Motel am USC Campus und abends das USC-Spiel im Hooters Downtown angeschaut (hin und zurück zu Fuss). Sonntag den ganzen Tag Rams-Game inkl. Tailgate. Montag wieder (mit der Metro) ab nach Santa Monica und dann nachmittags (mit dem Bus) Richtung LAX und dann nach dem MNG in der Flughafenbar abends heim.
Meine Eindrücke:
- Es gibt doch auch ausserhalb des Spieltags ein paar Leute die schon Rams-Fangear (Caps, Shirts) tragen, aber auch viele andere Fans (auch Touristen, schwer einzuschätzen wer was ist)
- In den meisten Sportläden gibt es Rams-Fanartikel, am Tag vor dem ersten Spieltag meist prominent platziert (auch im USC Store am Campus)
- In den Bars sind die Rams und die NFL in LA ein Thema (vor allem Samstag im Hooters, aber auch sonst)
- Fans kommen aus Downtown LA zu Fuss und von überall mit dem ÖV zum Coliseum (billigster PP war $50)
- Die meisten Fans am Spieltag hatten irgendein Rams-Merchandise an - vor allem Sachen im alten blau-gelben Style
- Das Tailgating um Stadion war gigantisch, besser als ich es von vielen anderen Stadien kenne und wie wenn es "normal" wäre und einfach jeder Jahr stattfinden würde
- Bei den Fans sind sehr viele der "neuen Generation" (die die Rams nicht mehr in LA erlebt haben), also 15-30-jährig und Spass an Football und am Tailgating und für Party zu haben
- Die Athmosphäre war sehr entspannt, friedlich/freundlich und voller "excitement" - vor dem Stadion und auch drinnen (wo es 10-15% Seahawks-Fans hatte)
- Die Stimmung im Stadion war super, vor allem bei Defensive-Plays recht laut
- Es war ausverkauft, aber es hatte dennoch einige leere Sitze - ich denke die Scalper haben es mit den Preisen vor allem für die billigen Sitze übertrieben
- Am Ende hat sich das Stadion sehr schnell geleert - "US-typisch" schaut man schnell zum Auto und auf den Freeway zu kommen weil das schon ein paar Stunden daueren kann
- In LA war der Event sehr gross, auch wenn nebenan die Emmys stattgefundenhaben - LA kann mehrere grosse Events an einem Tag organisieren und verkraften, alles hat seinen Platz (das ist Vorteil und Nachteil, je nach Erfolg)

Sportlich hab ich nicht so viel zu dem Spiel, haben die meisten am Gamepass wohl besser gesehn als ich von meinem "billigen Sitz" aus Reihe 82 .

Es war auf jeden Fall ein super Erlebnis, "History" zu erleben ist schon was besonderes vor allem in DEM Stadion (und in "meiner Stadt" LA). Ich hab mir das 2001 "vorgenommen" (da hab ich mal in LA gelebt und "nur" USC und LA Extreme im Coliseum sehen können). Das Wochenende war insgesamt nicht billig, nicht ganz stressfrei (Freitag bis mittags im Büro und am Mittwoch dann auch gleich wieder, Frau mit 2 Kleinkindern daheim) aber jeden Rappen und jede Minute wert.

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Sehr geil. Vielen Dank für die Eindrücke. Ich plane mit meiner Freundin nächstes Jahr ein Trip an die Westküste samt LA und Rams Spiel. Wenn ich fragen habe kann ich mich bestimmt bei dir melden oder?

Zitat von Mark Bavaro

da denkt man ein mitglied im competiton committee jahrelang da kann man zumindest ein wenig verstand/klaren kopf erwarten. nein.

unter 5 minuten.
spielstand 37-26 wie kommt denn ein Fisher auf die idee eine two-point conv. zu machen ??

jetzt damit wirklich alles gesehen.

Das hatte ich im Gameday Talk auch geschrieben. Der Call war wirklich einer der Marke First Ballot Dumb Call HoF

Zitat von Mark Bavaro

da denkt man ein mitglied im competiton committee jahrelang da kann man zumindest ein wenig verstand/klaren kopf erwarten. nein.

unter 5 minuten.
spielstand 37-26 wie kommt denn ein Fisher auf die idee eine two-point conv. zu machen ??

jetzt damit wirklich alles gesehen.

Das war jetzt bei der Redzone Übertragung nicht zu sehen. Ich dacht Greg hätte den Extra Punkt versemmelt.

Eine Two-Point-Conv.?????? Also irgendwie hat er in jedem Spiel so einen Aussetzer...

Zitat von freshprince85

Nun ja, das "mentale Verheizen" ist IMO ein Argument was seine Berechtigung bis vor ~10 Jahren hatte. Mitlerweile zieht das IMO doch nicht mehr.

Warum denkst du? Wenn der "erfolgsverwöhnte Junge" da reinkommt, sich vollkommen überfordert fühlt und "auf die Fresse" bekommt und das Team dann verliert - wo ist das der Unterschied zu vor 10 Jahren? Klar hat sich das Niveau und damit die NFL-Readyness im Collegefootball verändert, aber einen Spieler der nicht bereit ist (egal ob mental oder von den Mechanics, die sich dann auf das Selbstvertrauen auswirken können) spielen zu lassen macht heute genausowenig Sinn wie vor 10 Jahren oder wann auch immer .

Ich sehe einzig die Begründeung dass Goff als Nicht-Starter auch im Training sehr wenige Snaps bekommt und daher keine Erfahrung sammeln kann als Nachteil. Aber da wiederspricht mir einer der es wohl besser weiss: Carson Palmer says Jared Goff can learn much by not playing right away.

Zitat von freshprince85

Mit meiner Aussage meine ich viel mehr: In den letzten ~10 Jahren hat sich die Ansicht dahin gehend verändert, dass Teams der Meinung sind: "wer von "auf die Fresse bekommen" so einen Knacks wegkriegt, dass seine Kariere dadurch versaut wird, schaffts eh nicht".

Kannst du das belegen? Was hätten denn die Lions oder Texans von der Erkenntnis gehabt, als sie Harrington und Carr verheizt haben. (Keine Ahnung warum grad die beiden einfallen.)

Ich sehe das anders, ich denke dass es da eher um den kurzfristigen Nutzen geht den mal haben will, wenn man viel in einen frühen QB Pick investiert.(die Rams ja quasi die Drafts der nächsten Jahre).
Da geht's eher darum dass Coaches alles daran setzen ihren heißen Stuhl (früher Pick heißt meist schlechte Vorsaison usw.) noch retten wollen, denn das sich da die Mentalität des Verheizens groß geändert hat. Gerade auf QB ist die mentale Komponente grundlegend, mechanics alleine gewinnen dir keinen Blumentopf, das Paradebeispiel ist der schwarze LSU-QB (Name gerade entfallen) der am Boden kniehend 80yds warf, aber sonst komplett versagt hat bei den Raiders.
Und ich kann dir persönlich aus dem Nachwuchs-Football sagen, dass Kinder daran fast zerbrechen können wenn sie plötzlich im Huddle sprechen müssen oder noch schwieriger plötzlich Entscheidungen für Andere treffen sollen, wenn das nicht ihrer Mentalität entspricht. Geoff müsste bei Rams Keenum zumindest gleichwertig ersetzen, einen gestandenen NFL-QB, der von den Typen die er im Huddle kommandieren soll zum Teamcaption gewählt wurde, um den entsprechend notwendigen Respekt zu erhalten... kein leichter Job.

Was den Rookie-QBs in der letzten Dekade aber sicher zugute gekommen ist, ist dass die QB-Position immer noch besser durch Regeln geschützt wird.

Zitat von Rupi#57

Paradebeispiel ist der schwarze LSU-QB (Name gerade entfallen) der am Boden kniehend 80yds warf, aber sonst komplett versagt hat bei den Raiders

JaMarcus Russell

Zitat von Heeeath

JaMarcus Russell

Hab dank!

Zitat von freshprince85

Wer unter uns hier lernt den nicht am besten durch ausprobieren, also "learning by doing"? Ist ja zumindest die elementare Geundform des Lernens (frühkindl. Bildung).

Kannst du pauschal so nicht sagen, du setzt keinen kompletten Neuling in der Materie an das Steuer eines Autos weil er es technisch kann und lässt ihn mal auf die Autobahn, er wird's ja schon lernen..., heiße Herdplatte usw.

Grundsätzlich geb ich dir recht, aber nur in einen "geschützten Raum". Ansonsten verstörst du doch die Kinder oder schädigst sie fürs Leben, mental oder physisch. Aber in dem Bereich bist eindeutig du der Experte.

Zitat von freshprince85

Heißt das Fisher und co sehen vllt ein, dass sie unfähig sind einen Rookie-QB in eine gute Position zu bringen? Andere Teams machen das ja auch problemlos.

Junior QBs die gedraftet wurden und in Week 1 schon problemlos agieren?

Ob Fisher und Co unfähig sind ist wieder ein anderes Thema und sinnlos zu diskutieren, da wir nicht wissen wer wirklich entschieden hat dass, auf #1 gedradet wird.

Its like magic, trotzdem:

Zitat von Fisher

No 'sophomore slump' for RBs

Aha.....

Laufspiel ist nicht so wirklich.

#31 in Sachen Yards/Game, #30 Points/Game, #26 in Time of possision ...aber 3-1, keine Ahnung wie das geht.
Quick mit 8 catches und 3 TDs nach 4 Spielen.

Jedenfalls spielte Keenum solide und Quick machte die Scores die von Austins Vertag erwartet.

Zitat von freshprince85

Ich würde einfach mal öfter Run Plays challengen ... Gurley war bestimmt schon weiter vorne und der Spot, der sich zwischen -5 bis +2 dreht, der Refs ist immer falsch

Und damit wird Gurley zum Workhorse und 100-YPG-Rusher ? Ne Challenge macht Sinn wenn es um einen First Down geht. Und bei den besagten Spots bin ich meistens überrascht wie gut die Spots sind (wenn es nicht um einige Zentimeter geht), da würde ich den Refs sehr selten einen Vorwurf machen wollen (ohne das bei den Rams nun detaillierter analysiert zu haben).

Zitat von Rupi#57

#31 in Sachen Yards/Game, #30 Points/Game, #26 in Time of possision ...aber 3-1, keine Ahnung wie das geht.

Defense? Und die Gegner bzw. deren Verfassung spielen sicherlich auch eine Rolle.

Zitat von Rupi#57

Quick mit 8 catches und 3 TDs nach 4 Spielen.
...Quick machte die Scores die von Austins Vertag erwartet.

Definitiv, der überrascht sehr positiv und scheint seine Probleme einigermassen überwunden zu haben. Gefällt mir bisher gut.

Zitat von Rupi#57

Jedenfalls spielte Keenum solide

Es reicht aus damit das Team nicht verliert. Die Probleme in der Offenese sind aber aktuell klar eher bei der O-Line oder auch dem Running Game zu suchen.

Ich freue mich für euch! Ist doch geil das ihr so schon erfolgreich seid. Was ist den wenn ihr gut spielt?

Daran kann sich keiner mehr erinnern.

Zitat von freshprince85

Sarkasmus

Die inzwischen von Fisher eingeführte "Für die Füße Challenge" hat jetzt schon was von Kult... Vielleicht will er damit von seinen anderen Problemen ablenken die er mit der Mannschaft hat.... Gute Taktik.... ...aber wir haben dich durchschaut, Fisher!

Zitat von freshprince85

Schönste prediction für heute:

With both offenses struggling to move the ball against ELITE DEFENSES, the Rams catch a break after a 99 yard Hekker punt and sack Tyrod in the end zone.
Rams win 2-0