Kansas City Chiefs 2022

  • Zumindest sollte man mal erwähnen, dass Kicker in dieser Saison bisher ein Problem darstellt bei den Chiefs.

    Butker hatte jetzt mehrere Patzer und ist ungewohnt wackelig unterwegs.

    Macht er einen normalen Job, benötigt es keine Overtime.

    Er muss sich bis zu den POs stabilisieren.

  • Da waren heute mal wieder einige Böcke dabei bei den Chiefs.

    Toney wurde heute stark eingebaut, könnte noch lustig werden. Dafür hat es JuJu erwischt, vermutlich Gehirnerschütterung.

    Am Ende Pflichtaufgabe souverän erfüllt, dennoch gibt es einige Punkte die angesprochen werden müssen.

  • Da waren heute mal wieder einige Böcke dabei bei den Chiefs.

    Toney wurde heute stark eingebaut, könnte noch lustig werden. Dafür hat es JuJu erwischt, vermutlich Gehirnerschütterung.

    Am Ende Pflichtaufgabe souverän erfüllt, dennoch gibt es einige Punkte die angesprochen werden müssen.

    Neben Smith-Schuster scheint auch Chris Lammons eine Gehirnerschütterung erlitten zu haben. Aber auf den ersten Blick scheint sich niemand längerfristig verletzt zu haben.

    Auch ohne Hardman und später ohne Smith-Schuster lief die Offense überwiegend recht flüssig. Wieder einmal waren - beginnend mit dem ersten Play - einige haarsträubende Fehler dabei, aber dieses Mal war der Gegner zu schwach, als dass er es hätte ausnutzen können.


    Freundlicherweise haben die Bills nun schon zum zweiten Mal hintereinander in einem äußerst kuriosen Spiel (sehenswert!) den Sieg weggeschenkt - und die Chiefs übernehmen zunächst einmal die #1 in der AFC.

  • Ist natürlich immer besonders schön, wenn eines meiner Teams (in dem Fall die Vikings) meinem anderen Team (Chiefs) einen Gefallen erweisen kann. Durch den überraschenden Sieg von Minnesota in Buffalo sind die Chiefs nun im drivers seat der AFC. Aber das ist halt erst mal nur eine Momentaufnahme zur Mitte der Saison. Stolpersteine gibt´s noch en masse. Allerdings haben die Bills, gegenüber den Chiefs, durchaus mehr davon in ihrem rest schedule. Aber wer weiß, vielleicht werden ja sogar noch die Dolphins zum härtesten Konkurrenten in der AFC.

    Zum Spiel kann ich nicht viel sagen, weil ich mich gestern im Lauf der Zeit immer mehr auf das Spiel in Buffalo konzentriert habe. Im Endeffekt kann man sagen: Pflichtaufgabe erfüllt (ohne Jacksonville zu nahe treten zu wollen, aber solche Spiele MUSS man gewinnen, wenn man den Anspruch hat um den Gewinn des SB mitzuspielen).

    Man kann nur hoffen, dass Smith-Schusters Verletzung nicht gravierend ist, er das concussion protocol gut übersteht und nicht lange ausfällt.

    Das Spiel bei den Chargers nächstes Wochenende ist das erste von noch dreien gegen ein Team mit einem positiven record (Bengals und Seahawks wären im Moment die anderen beiden). Es hat zwar nicht ganz die Brisanz des Spiels von 2021 (der Sieg damals setzte klar die Richtung auf Divisionsgewinn für KC), ist aber nichtsdestotrotz sehr wichtig. Bei einer NL gegen LA ist zwar noch nicht viel passiert, die Chargers könnten damit aber zumindest den direkten Vergleich egalisieren und evtl. nochmal Blut lecken. Bei einm Sieg der Chiefs dürfte die AFC West allerdings wohl entschieden sein.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Die Unterleibsverletzung ("abdomen injury") von WR Mecole Hardman scheint doch hartnäckiger zu sein als erwartet. Die Chiefs haben ihn nun etwas überraschend auf IR gesetzt, womit er jedenfalls in den nächsten Spielen weiterhin fehlen wird. Einerseits ist das natürlich schade, weil er bislang seine beste Saison spielt, andererseits scheinen die Chiefs auf WR relativ ausgeglichen und tief besetzt zu sein.

    Den freien Roster Spot übernimmt DE Frank Clark, der von seiner Sperre zurückkommt.

  • Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Juju Smith-Schuster fällt ebenfalls aus - Gehirnerschütterung.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Juju Smith-Schuster fällt ebenfalls aus - Gehirnerschütterung.

    Da kann man von Glück sagen, dass die Chiefs kürzlich Kadarius Toney verpflichtet haben. Dennoch rechne ich am Sonntag mit vermehrtem Einsatz der TEs.

  • Ist schon irre...da fehlen mit Hardman und Smith-Schuster zwei wichtige Anspielstationen für Mahomes, aber der wirft trotzdem für 329 yards und drei TDs. Der Neuzugang Kadarius Toney spielte dabei nicht mal eine Rolle. Kelce einmal mehr unwiderstehlich. Skyy Moore steuerte auch ein paar wichtige Passfänge bei. Sehr gut gefallen hat mir auch Isiah Pacheco auf dem Boden mit seinen 15 Läufen für 107 yards.

    Die Chargers waren bis zum Schluss der erwartet harte Gegner und machten es den Chiefs enorm schwer. Aber in einem solchen see-saw game am Ende zu bestehen zeigt auch wie gefestigt das gesamte Chiefs-Team zur Zeit ist.

    Fazit: Man ist dem Titel in der AFC West einen großen Schritt näher gekommen und bleibt auch nach dem Spiel bei den Chargers die Nr. 1 in der Conference. Das kommende Heimspiel gegen die ziemlich kopflosen Rams sollte einfacher werden, als das match von gestern. Danach folgen dann drei Auswärtsspiele bei den Bengals, Broncos und Texans. Wenn man daraus wenigstens drei Siege einfahren könnte sollte auch der Nr. 1 spot in der AFC langsam realistisch werden.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Hab das Spiel nicht gesehen (Arbeit lässt grüßen), hab aber gelesen das Toney kurz vor der Halbzeit raus war aufgrund "hamstring injury"? Hat man da nochmal etwas gehört?

    Zitat

    “As far as the injuries go, Clyde (Edwards-Helaire) has a high ankle sprain,” Reid said, via Chiefs Wire. “Kadarius Toney hamstring tightened up on him. Juan Thornhill’s left calf, he strained (it). Then, Jaylen Watson, hurt his hand. We’ll see where that goes from here.”

    Clyde Edwards-Helaire, Kadarius Toney Injury Updates After Chiefs' Win Over Chargers
    Clyde Edwards-Helaire and Kadarius Toney have injury concerns following the Chiefs' win over the Chargers.
    clutchpoints.com

    Clyde Edwards-Helaire dürfte wohl etwas länger fehlen. Hat sich anscheinend den Knöchel verstaucht.

    Zitat

    "He's a tough kid, but that doesn't look good," Reid said. "High ankle sprains on running backs aren't always the best. So we'll see how he does his recovery here, but he's pretty tender right now."

    Clyde Edwards-Helaire injury update: Chiefs RB suffered ankle sprain vs. Chargers
    The Chiefs are not sure yet how much time he could miss with the injury.
    www.sportingnews.com

    Somit sind aktuell CEH, Toney, Hardman, Thornhill, Watson, Lammons und Juju raus wenn ich das richtig verstanden habe. Bin gespannt ob sich das Lazarett gegen die Rams zumindest ein wenig lichtet.

    Einmal editiert, zuletzt von blackbird71 (21. November 2022 um 18:36)

  • Positiv:

    Skyy Moore. Endlich mal ein Faktor. Da hat er mal angedeutet weshalb es einige Lobeshymnen gab als er gedraftet wurde. Hoffentlich nur der Anfang.

    Fortson und Watson. Nur jeweils 2-3 Plays, aber dafür enorm wichtige. Justin Watson 3 für 67 Yards und Fortson mit einem Big Play für 40 Yards.

    Man muss sagen, dass die hintere Receiving-Reihe geschlossen gut in die Bresche gesprungen ist und die Ausfälle von JuJu und Hardman etwas abfedern konnte, zumal Toney und MVS überraschend keinerlei Faktoren waren.

    Isiah Pacheco. Hat mittlerweile CEH eindeutig den Rang abgelaufen und ist der #1 RB der Chiefs.

    Zu Mahomes und Kelce braucht man nicht groß was sagen, einfach brutal und nicht zu stoppen, egal was drumherum passiert oder nicht passiert.

    Defensiv würde ich die Linebacker-Gruppe positiver einordnen. Bolton und Gay gut.

    Andonsten noch individuell Chris Jones sowie Mike Denna mit jeweils 2 Sacks und insgesamt 5 TFL.

    Negativ:

    Secondary. Zu viele Big Plays zugelassen. Joshua Williams hat Lehrgeld gezahlt. Lieber aber Rookies und junge Spieler statt ein erfahrener der sich anstellt als wäre er ein Rookie. Da braucht es schon Entwicklung bis zu den Playoffs.

    McKinnon, der Fumble kam mit Ansage. Keine Ball Security, dafür wird versucht zu tanzen bis zum Morgengrauen.

  • Somit sind aktuell CEH, Toney, Hardman, Thornhill, Watson, Lammons und Juju raus wenn ich das richtig verstanden habe. Bin gespannt ob sich das Lazarett gegen die Rams zumindest ein wenig lichtet.

    Glücklicherweise sind die Chiefs von wenigen Ausnahmen abgesehen bislang von Verletzungen der Marke "out for the season" verschont geblieben. Hoffentlich bleibt es jetzt so. Hardman fällt noch mindestens drei Spiele aus (IR). Den Ausfall von Edwards-Helaire kann man aktuell wohl am leichtesten verkraften. Generell gehe ich davon aus, dass Andy Reid die Spieler im Zweifel eher eine Woche länger schont.

    RT Lucas Niang wird vermutlich aktiviert. Der Umstand, dass die Chiefs sich mit ihm das Maximum an Zeit lassen und die Äußerungen nicht allzu enthusiastisch klingen, spricht aber dafür, dass er jedenfalls nicht zeitnah als Starter vorgesehen ist.

  • RB Edwards-Helaire wurde auf IR gesetzt und fällt damit für mindestens vier Spiele aus.

    RT Niang trainiert weiter regulär und wurde aktiviert.

    WR Toney und LG Thuney waren beim ersten Training der Woche nicht dabei, S Thornhill konnte nur eingeschränkt trainieren.

    Dagegen haben CB Watson, DB Lammons und WR Smith-Schuster wieder voll trainiert.

    Die Rams melden bereits einen prominenten Ausfall: QB Stafford wird gegen die Chiefs nicht dabei sein.

  • Im Lazarett der Chiefs sieht es doch noch nicht ganz so gut aus. WR Toney fällt morgen definitiv aus. DB/ST Lammons, S Thornhill und LG Thuney sind questionable, wobei die Tendenz bei Thornhill eher negativ, bei Thuney eher positiv zu sein scheint.

    "Eigentlich" sollte es gegen die Rams außer Form und ohne QB Stafford ein lockerer Sieg werden, aber wenn man mit dieser Einstellung ins Spiel geht, hat man auch ganz schnell verloren. Hoffen wir mal, dass die Chiefs sich nicht so anstellen wie gegen die Colts oder wie im ersten Quarter gegen die Raiders ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (26. November 2022 um 13:42)

  • Wenn man als (punkt)bestes Team der AFC gegen den amtierenden NFL-Champion antritt ist das normalerweise DIE Top-Begegnung des Spieltags. Durch die stark dezimierte Offense der Rams hat sich das schon vor dem Spieltag relativiert. Die Chiefs avancierten zum relativ klaren Favoriten in diesem Spiel und - wurden ihrer Position auch weitestgehend gerecht.

    Die Rams machten an sich nie den Eindruck Kansas City gefährlich werden zu können. Der Stafford-Ersatz Perkins blieb blass, 100 yards passing sagt an sich alles, vor allem wenn der beste WR 3 Würfe für 29 yards fangen konnte. Mit Stafford und Kupp hätte das sicher ein wenig anders ausgesehen.

    Aber auch die Chiefs hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Das ganze erinnerte mich ein wenig an das Spiel gegen die Titans, mit dem Unterschied, dass es nicht so knapp war. Wie gegen Tennessee legten die Chiefs doppelt soviel yards wie die Rams aufs Feld. Daraus entstanden aber "nur" 26 Punkte.

    Und das ist auch der Kritikpunkt bei dem match. Die Effektivität, vor allem in der redzone ließ enorm zu wünschen übrig. Neben den beiden TD´s war man fünfmal innerhalb der 20-yard-line der Rams. Viermal musste man sich mit einem FG begnügen, Mahomes steuerte noch ein INT dazu. Zweimal davon begann man tief in der Rams-Hälfte (einmal sogar an der 9-yard-line) und jedesmal sprang nur ein FG heraus. Nichts gegen die Rams-Defense, die einen ordentlichen Job machte, aber solch eine Punkteausbeute aus DIESEN Chancen darf man sich gegen ein Team mit besserer Offense sicher nicht leisten.

    Mahomes machte insgesamt ein gute Spiel, wirkte aber in der redzone manchmal ungewohnt unkonzentriert und nicht so dominierend wie sonst.

    OK, das ist Jammern auf hohem Niveau. Zwei Drittel der restlichen NFL-Teams wäre mit solchen "Probleme" mehr als zufrieden. Aber der Anspruch der Chiefs ist der Super Bowl und auf dem Weg dorthin gibt es Gegner, die solche Schwächen gnadenlos ausnutzen werden.

    In Cincinnati darf man sich diese fehlende Effektivität im scoren auf jeden Fall nicht leisten.

    Fazit: Aufgabe erledigt, Konzentration auf die Bengals nächste Woche.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Die Chiefs sind das beste Redzone Team der Liga (zumindest waren sie es vor Week 12), dann ist auch mal in so einer Partie eine schwächere Ausbeute zu verzeihen.

    Die Räms waren kein Gegner und das wussten über die gesamte Zeit alle, selbst die Rams selber, entsprechend muss man als haushoher Favorit aufpassen, dass man nicht die Spannung verliert.

    Gegen die Bengals wird das nächste Woche ein anderer Schnack.

  • Melvin Gordon kommt wohl zu den Chiefs und den Practice Squad.

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Die Chiefs sind das beste Redzone Team der Liga (zumindest waren sie es vor Week 12), dann ist auch mal in so einer Partie eine schwächere Ausbeute zu verzeihen.

    Die Räms waren kein Gegner und das wussten über die gesamte Zeit alle, selbst die Rams selber, entsprechend muss man als haushoher Favorit aufpassen, dass man nicht die Spannung verliert.

    Gegen die Bengals wird das nächste Woche ein anderer Schnack.

    Gegen die Titans war´s ein ähnliches Auftreten. Und da wurde es dann auch so knapp, dass man sogar in die OT gehen musste. In der Regular Season kann man sich solche Spiele mal erlauben, auch verlieren; aber in den PO´s geht das absolut nicht. Wenn man dort seine Chancen so sträflich liegen läßt, ist´s normalerweise vorbei.

    Melvin Gordon zu den Chiefs? Ist Clyde Edwards-Helaire so schwer verletzt, dass man einen Ersatz braucht?

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Melvin Gordon zu den Chiefs? Ist Clyde Edwards-Helaire so schwer verletzt, dass man einen Ersatz braucht?

    Ich vermute eher, dass es sich um eine kostengünstige und risikolose Suche nach einer Absicherung/Alternative handelt.

    WR Toney hat diese Woche nicht trainiert und ist beim Bengals-Spiel nicht dabei. Ansonsten sind (außer den IR-Spielern wie WR Hardman) vermutlich alle dabei/einsatzfähig, eventuell außer S/ST Bush.

    Die Bengals (7-4, zuletzt 3 Siege) scheinen derzeit der letzte schwere Gegner zu sein. Danach folgen noch Broncos (3-8), Texans (1-9-1), Seahawks (6-5), erneut Broncos und Raiders (4-7). Natürlich kann man - wie das Colts-Spiel gezeigt hat - gegen jeden Gegner verlieren, aber ein Sieg heute würde den Chiefs exzellente Aussichten auf den #1-Seed verschaffen. Drücken wir mal die Daumen. Der letzte Eindruck gegen die Bengals war die zweite Halbzeit im Championship Game - furchtbar!

  • Sehe die Niederlage undramatisch. Nach 5 Siegen in Folge kann man schon mal auswärts bei den heißen Bengals knapp verlieren.

    Solche engen Dinger wie gegen die Bills und Bengals gehören dazu, nur das Ding gegen die Colts hätte einfach nicht passieren dürfen, aber da kam im negativen (selbst verschuldet) auch alles zusammen.

    Jetzt sind die Bills wieder auf #1 in der AFC. Der Rest-Shedule der Bills ist aber deutlich schwieriger, weshalb ich mit einer Niederlage von ihnen noch rechne, die Chiefs müssen jetzt durchziehen und dann könnten sie eine Bye in der WC-Round haben, falls nicht, dann wäre es auch kein Weltuntergang.

    Für die Offense wäre es hilfreich, wenn Hardman und Toney zurückkehren, man wird die Breite und Variabilität bei den Receivern benötigen.

    Die Bengals haben jetzt das 3. mal in Folge gegen die Chiefs gewonnen. Manche sagen, die Bengals haben die Nummer der Chiefs, ich sehe das locker, bei einem erneuten Duell (wohlmöglich im Arrowhead), würde ich dennoch mit den Chiefs gehen.

  • Hatte Kelce gestern einfach nur einen recht unauffälligen Tag oder was war da los? Natürlich stehen auch ihm mal so Tage zu. Aber gefühlt passte da gestern nicht viel. War desöfteren Kopfschüttelnd am Spielfeldrand zu sehen. Angeschlagen? Einfach nicht sein Tag?

  • Angeschlagen? Einfach nicht sein Tag?

    Ich denke mal es war gestern nicht sein Tag. DEN hat er gegen die Bengals allerdings recht häufig. Die Zahlen gegen Cincinnati sind fast immer unter seinem Durchschnitt. Die Bengals liegen ihm anscheinend nicht.

    Wie überhaupt...Cincinnati entwickelt sich langsam zur Nemesis der Chiefs. Zum drittenmal hintereinander mit einm FG Unterschied verloren. Das ist schon frustrierend. Allerdings ist die NL kein Breinbruch. Wie Daywalker schon erwähnt hat, sind die Bills zwar wieder die Nr.1 in der AFC, aber das muss nicht so bleiben. Zumindest die Jets, Dolphins und Bengals sind, von der Papierform her, in der Lage Buffalo in die Suppe zu spucken. Bei den Chiefs sind es in erster Linie die Seahawks, DAS Spiel ist allerdings im heimischen Arrowhead. Die Defense der Broncos ist zu beachten, aber wenn die Chiefs in diesen beiden Spielen 17 erzielen, sollte das reichen um Denvers (normalerweise) zahnlose Offense (Schnitt 13 Punkte) auf Abstand zu halten. Houston DARF, auch wenn´s ein roadgame ist, kein Problem darstellen. Bei den Raiders weiss man nicht so recht was man bekommt. Jacobs in den Griff zu bekommen hat hier absolute Nr.1 Priorität.

    Durch die NL der Chargers ist die Situation in der AFC West für die Chiefs weiterhin entspannt. Drei Spiele Vorsprung...der tiebreaker gegen LA gehört den Chiefs...also fehlen noch zwei Chiefs-Siege (oder zwei NL der Chargers) um die Division klarzumachen.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Ich kann ExMem015 und CougarsFan nur weitgehend zustimmen.

    Die Bengals haben stark gespielt. Abgesehen von den 4th down conversions lagen sie fast in jeder Statistik vorn, wenn auch meist nur knapp. Aus meiner Sicht waren sie einfach in Bezug auf die Schlüsselelemente etwas erfolgreicher. Damit war es ein knapper, aber verdienter Sieg.

    1. Es war das Spiel der langen Drives. Auf manchen Chiefs-Seiten werden Reid und Mahomes für die vermeintlich unfähige Offense massiv kritisiert - m. E. zu unrecht: Da man die paar Sekunden vor der Halbzeit vernachlässigen kann, hatten die Chiefs faktisch sieben offensive Drives, in denen sie 24 Punkte erzielt haben, also rund 3,5 pro Drive. Dabei hat Butker sogar noch ein FG verschossen. Das ist beileibe kein schlechter Wert: Der Liga-Schnitt liegt bei etwa 2 Punkten pro Drive, die Chiefs haben in dieser Saison den Bestwert mit rund 2,9 Punkten pro Drive. Das zeigt, dass die Offense auch ohne Hardman und Toney eigentlich gut gepunktet hat. Hier sieht man aber auch schon den ersten Nachteil: Die Bengals hatten 8 echte Drives, also einen mehr. Der Fumble von Kelce war natürlich bitter.

    2. Der Defense sind zu wenige Stops gelungen. Dabei hat man konzeptionell nicht schlecht gespielt. Man hat big plays weitgehend vermieden, den Gegner vor sich gehalten und auf eigene big plays bzw. Fehler der Bengals gewartet. Das Konzept funktioniert im Schnitt relativ gut. Gestern hat es nicht funktioniert, weil die Bengals sich kaum Fehler geleistet und etliche Chiefs (Reid, Bolton, Sneed, Thornhill) relativ schlecht getackelt haben. Im Ergebnis haben die Bengals 7 von 11 3rd downs konvertiert - das war zu viel.

    Das schlechte Tackling war etwas überraschend, aber ich vermute, dass es da kein grundlegendes Problem gibt. Ähnliches gilt für den durchwachsenen Tag von Kelce. Grundsätzlicher ist die Schwäche auf OT, wenn der Gegner einen überdurchschnittlichen Pass-Rush mitbringt. MVS spielt erwartbar: Spektakuläre drops und catches wechseln sich ab. Leider konnte die D-Line (abgesehen von dem big play von Dunlap) dem Spiel ihren Stempel nicht aufdrücken.

    Aber ich sehe durchaus auch Positives: Die Rookie-CBs McDuffie und Wiliams haben sich gut verkauft. Von unserer jungen Passverteidigung verspreche ich mir in den nächsten Jahren noch eine ganze Menge. Die RBs Pacheco und McKinnon waren eine Freude. Trotz der offensiven Probleme hat man gut gepunktet.

    ___

    Für den Rest der regulären Saison bin ich aber sehr optimistisch. Die Texans sind auf dem Weg zu Top-Draftpick. Wenn die Broncos keine zweistellige Anzahl von Punkten erzielen, dürften sie es in jedem Spiel schwer haben. Irgendwie kann ich mir auch kaum eine Niederlage gegen die Seahawks vorstellen. Die Raiders sind zwar auch schwächer, aber die erscheinen mir sogar am gefährlichsten. Es würde mich sehr wundern, wenn die Chiefs nicht - vorbehaltlich gravierender Verletzungen - noch 4-5 Siege einfahren würden.

    Größere Sorgen ruft bei mir hervor, dass die Chiefs gegen die Hauptkonkurrenten in der AFC, soweit man gegen sie gespielt hat, nicht sonderlich gut ausgesehen haben: Gegen die Bills hat man verloren, gegen die Bengals ebenso, und gegen die Titans ohne Quarterback hat man sich mit Müh und Not zum Sieg gequält.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (6. Dezember 2022 um 09:53)

  • Größere Sorgen ruft bei mir hervor, dass die Chiefs gegen die Hauptkonkurrenten in der AFC, soweit man gegen sie gespielt hat, nicht sonderlich gut ausgesehen haben: Gegen die Bills hat man verloren, gegen die Bengals ebenso, und gegen die Titans ohne Quarterback hat man sich mit Müh und Not zum Sieg gequält.

    Das ist mir auch sehr negativ aufgefallen. Gegen Buffalo und Cincinnati, mit den Chiefs die im Moment vielleicht besten drei Teams der AFC, verloren, gegen Tennessee "nur" ein Sieg in OT, dazu noch die unnötige NL bei den Colts. Für den Kampf um die AFC-Krone kein gutes Omen. Aber jedes Spiel ist anders, jedes Spiel ist neu.

    Von der Papierform her müssten die Chiefs die Season an sich mit fünf Siegen beenden. Aber irgendwo haut man sicher noch einen Kinken rein. Der Nr.1 seed wäre wünschenswert, seed 2 ist allerdings - wie Daywalker schon geschrieben hat - sicher kein Weltuntergang. Allerdings beinhaltet das halt auch eine Chance mehr um an einem schlechten Tag überraschend auszuscheiden.

    Wenn die Bengals ihre Division noch gewinnen und die Chiefs Nr.2 bleiben, würde es in den Divisionals evtl. wieder zum Aufeinandertreffen mit dem "Angstgegner" kommen.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Chiefs Injury Report:

    Nick Bolton (Groin) Active

    Kadarius Toney (Hamstring) Questionable

    Joe Thuney (Ankle) Questionable

    Patrick Mahomes (Foot) Active

    Trey Smith (Knee) Active

    Mecole Hardman immernoch IR aber es wird gemunkelt er könnte nächste Woche wieder aktiviert werden!

  • Toney ist inzwischen out. Bei Thuney wird vermutet, dass er im Kader sein wird, aber es könnte sein, dass er nur im Notfall zum Einsatz kommt.

  • Bis zum 27:0 war es eigentlich ganz nett anzusehen, aber dann haben sich die Chiefs völlig unnötig in Probleme gebracht.

    Bei 3 INTs und etlichen Drops - insbesondere von Kelce, der nicht seinen besten Tag hatte - gegen Denvers Defense würde man eigentlich nicht mit 34 Punkten (27 Offensivpunkte) rechnen. Mit 34 Punkten gegen Denver würde man hingegen mit einem Kantersieg rechnen. Beides war nicht der Fall. Die Chiefs haben Denver trotz "an sich" guter Leistung (vor allem der RBs und der Front 7 [u. a. 6 Sacks, 11 QB-Hits und ein Pick-6 von LB Gay]) mit jeder Menge big plays wieder ins Spiel gebracht (3 INTs, tiefe Pässe, Screen, Pass Interference). Insbesondere Rookie McDuffie hatte sein erstes schlechtes Spiel.

    Die letzten 2/3 des Spiels waren aus Chiefs-Sicht nicht mehr schön anzusehen, aber letztlich gilt wie immer: A win is a win.

  • Chief hat das wesentliche zum Spiel schon auf den Punkt gebracht.

    Ein bisschen Sorgenfalten bereitet die Tatsache, dass Kelce schon das zweite Spiel hintereinander unter Normalform spielte. Daraus sollte besser kein Trend werden.

    Dass die Chiefs-O in der Lage sein könnte, auch gegen eine bekanntermaßen starke Defense der Broncos, 30 Punkte aufwärts zu erzielen, ist für mich nicht so sehr erstaunlich. Dass aber 30 Punkte NOTWENDIG sein würden um das Spiel zu gewinnen schon. Mahomes spielte dabei leider eine nicht unwichtige Rolle. Auf der einen Seite sind seine 28 von 42 komplettierten Pässe für 352 yards und drei TD´s ein gutes Ergebnis. Nicht von der Hand zu weisen ist aber die Tatsache, dass zwei seiner drei INT´s die Broncos unnötigerweise wieder ins Spiel brachten. Dazu kam dann noch der TD der Broncos direkt nach der Pause, bei dem die Chiefs-D wohl noch in Gedanken beim Pausentee war.

    Aber gut, Divisionsspiele sind immer ein wenig unterschiedlich zu betrachten und die NFL ist auch in diesem Jahr oft unberechenbar (siehe Dallas gegen Houston gestern, statt einem erwarteten Kantersieg konnten die Cowboys am Ende froh sein das Spiel gewonnen zu haben).

    BTW Houston...wenn ich das richtig sehe können die Chiefs die Division mit einem Sieg bei den Texans endgültig klar machen. Da kann man mal wieder sehen welche Verbindung zwischen meinen beiden NFL-Teams besteht :wink2: ; denn die Vikings haben mit einem Sieg gegen Indianapolis zur gleichen Zeit die gleiche Chance.

    Mit einer konzentrierteren Leistung als gestern Abend sollte das beiden Teams an sich auch gelingen.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Ich würde schon sagen, dass es gestern beim Stand von 27-0 eine Einstellungssache war, auch bei Mahomes, der dann etwas übermütig wurde. Da gehen ein paar Prozent an Konzentration und Schärfe weg und auf einmal holst du einen Gegner wieder zurück ins Spiel.

    Unnötig, aber am Ende ist es auch nicht groß interessant. Die Chiefs dürfen gerne zum aktuellen Zeitpunkt hier und da etwas rumeiern,so lange sie zu den POs hin wieder voll da sind.

  • Was für ein schräges Spiel. Da treten die Chiefs als aktuelle #2 der AFC an bei den Texans, die den #1-Overall-Pick im kommenden Frühjahr fast schon sicher haben. Die Texans haben verletzungsbedingt Mühe, überhaupt eine schlagkräftige Truppe aufs Feld zu stellen. Wenig überraschend dominieren die Chiefs in den meisten statistischen Kategorien das Spiel. Am Ende sind es fast doppelt so viele 1st downs (33:18), doppelt so viele rushing yards (189:94), mehr als 2,5-mal so viele passing yards (313:125), dabei auch klar überlegene Durchschnittswerte, die für ein funktionierendes Laufspiel (5,7 yards/play gegenüber 3,4) und Passspiel (7,2 yards/play gegenüber 4,2) sprechen. Mahomes bringt 36/41 Pässen an den Mann, darunter die letzten 20 in Folge. Kelce (10/10), Smith-Schuster (10/10) und McKinnon (8/8) lassen keinen einzigen Ball fallen.

    Ganz klar: Ein Kantersieg ... könnte man meinen. Stattdessen quälen sich die Chiefs zu einem Sieg in OT.

    Denn mit Ausnahme der letzten beiden Plays in OT (Fumble Recovery und anschließender 26-yard-TD-Rund von McKinnon) gingen die "big plays" im weiteren Sinne praktisch komplett an die Texans. Rookie-RB Pacheco hatte trotz positiv anmutender 15 Läufe für 86 yards (5,7 yards/carry) keinen erfolgreichen Tag, denn ein versauter Pass-Block kostete einen frühen Drive und ein Fumble einen zweiten - daraufhin ging es zwischenzeitlich erstmal zum Nachdenken auf die Ersatzbank. Auch MVS war mit 3 Catches bei 5 Targets für 26 yards trotz seines TDs kein sonderlich positiver Faktor und kostete per Fumble einen weiteren Drive. K Butker spielt eine unterdurchschnittliche Saison und versemmelte nicht nur den XP nach dem zweiten TD - später ausgeglichen durch eine Conversion -, sondern auch das vermeintliche Game Winning FG am Ende der regulären Spielzeit. Hinzu kamen dann noch jede Menge teurer Penalties (10) für insgesamt 102 yards, vorzugsweise natürlich bei 3rd downs. Die Chiefs haben 2 von 33 First downs durch Penalties erzielt, bei den Texans war die Quote rund fünfmal so hoch (5 von 18). Dabei hatten die Chiefs bei den knappen Calls auch nicht sonderlich viel Glück.

    Blicken wir gleichwohl abschließend auf das Positive: Es war ein Sieg. Die Chiefs gewinnen damit zum siebten Mal in Folge die AFC West und stehen nun auch formal in den Playoffs. Man hat weiterhin aktuell den #2-Seed und bleibt an den Bills dran, wobei dummerweise auch die Konkurrenz (Bills/Bengals) keine Federn gelassen hat. Es hat sich nach erstem Eindruck niemand verletzt. Mahomes hatte einen statistisch sehr guten Tag - nur den Sack in OT hätte er besser vermieden. Kelce war nach zwei schwächeren Spielen wieder "der Alte". Smith-Schuster hat sich eingewöhnt und erfüllt alle Erwartungen. McKinnon wird immer besser - er ist zwar nicht so ein "harter" Runner wie Pacheco, aber eine sehr gute Mischung als Pass-Blocker, Pass-Empfänger und Ballträger. Die DEs Clark und Dunlap hatten etliche gute plays, auch wenn nur ein Sack dabei herauskam.

    Nächste Woche geht es gegen die Seahawks, bevor dann in den beiden letzten Wochen noch weitere Divisionsduelle mit Broncos und Raiders auf dem Programm stehen.