New York Jets Preview 2010

  • NEW YORK JETS
    Preview 2010


    by Green&White

    Rückblick Season 2009

    Geht es nach den Jets-Fans soll die Saison 2009 den Ausgangspunkt einer neuen Ära darstellen. Der von enttäuschten und verbitterten Fans geprägte Ausdruck „Same Old Jets“ soll endgültig in die Geschichtsbücher verbannt werden.
    Den großen Worten Head Coach Ryan’s folgten zu Beginn der Saison auch gleich dementsprechende Taten – so startete man mit 3 Siegen gegen Contenders (HOU, NE, TEN). Drei Wochen später lautete die Bilanz allerdings nur mehr 3-3. Diese Berg- und Talfahrt kennzeichnete die gesamte Saison der Jets.
    Nach einer 10-7 Heim-Niederlage gegen Atlanta, die man wohl durchaus als vermeidbar bezeichnen könnte (3 Interceptions durch Sanchez; 3 vergebene [max.] 40 yard-Field-Goals), und einer 7 Siege -7 Niederlagen Zwischenbilanz erklärte Rex Ryan die Saison für beendet: "We're obviously out of the playoffs, and that's unfortunate" - eine Rookie-Head-Coach Fehleinschätzung der etwas angenehmeren Sorte. Denn die Jets gelangten durch gute Leistungen gegen die Colts bzw. Bengals und auf Grund der Tatsache, dass Back-Up-QB Kevin Painter zwar bereits einiges von Peyton Manning gelernt haben dürfte, aber letztlich immer Kevin Painter bleiben wird, doch noch in die Playoffs. Nichtsdestotrotz bewiesen die Jets danach mit zwei on-the-road-wins in Cincinnati sowie in San Diego, dass man sich zu Recht in den Playoffs befand.
    Im AFC-Championship-Game gegen die Colts durfte man sich nach 2 Viertel noch über eine 17:13 – Führung freuen. Schließlich fand eine der Cinderella-Stories der abgelaufenen Saison, auf Grund einiger Verletzungen im Verlauf des Spiels (RB Greene, CB Strickland) und eines überragenden Peyton Mannings, gegen Indianapolis ein Ende.


    Offseason

    Ein großes Thema der Offseason waren und sind die bald auslaufenden Verträge der jungen Schlüsselspieler (LT D’Brickashaw Ferguson, C Nick Mangold, CB Darelle Revis und LB David Harris). Auf Grund der unsicheren Zukunft (Lock-Out?, neuer Cap?) gestalteten sich die Vertragsverhandlungen schwierig. Trotzdem gelang es den Jets Left Tackle D. Ferguson und All-Pro Center Nick Mangold zu Jets for Life zu machen. Beiden haben ihre Verträge bis 2017 verlängert.

    David Harris wird wohl erst nächste Saison einen neuen Vertrag erhalten und im Fall von Darrelle Revis, der noch 3 Saisonen bei den Jets unter Vertrag steht, herrscht weiterhin Ungewissheit. Revis will der bestbezahlte Cornerback der Liga werden, was jedoch kaum passieren wird, da Raiders Eigentümer Al Davis CB Nnamdi Asomugha mit 16 Mio. $ jährlich zufrieden stellte, was eher nicht dem Marktwert eines Top-Cornerbacks entspricht. Laut Medienberichten dürfte sich das Jets-Angebot im Bereich von 12 Mio. $ jährlich befinden (relevant dabei natürlich auch die Höhe des garantierten Einkommens). Dass Revis seinen Holdout noch vor Saisonbeginn beendet, darf derzeit bezweifelt werden.

    Die 2010-Saison wird wohl auch deshalb in Erinnerung bleiben, da die Jets endlich eine echte Heimstätte erhalten. Während sich die Jets in der alten Spielstätte nie wirklich heimisch fühlten – wenig verwunderlich wenn man bei der Stadionankunft in großen Lettern „Giants Stadium“ lesen darf - , sollte dieser ‚Minderwertigkeitskomplex’ mit dem Einzug in die „New Meadwolands“ überwunden werden.
    http://www.newyorkjets.com/tickets-and-st…to-gallery.html

    Um den schleppenden Verkauf der überteuerten Tickets bzw. Personal Seating Licenses (PSLs) voranzutreiben hat sich Jets-Owner Woody Johnson einiges einfallen lassen. Neben Blockbuster-Trades (Holmes, Cromartie) und Free Agency-Einkäufen klingender Namen (LaDainian Tomlinson, Jason Taylor) wurden die Jets auch durch die TV-Serie Hard-Knocks (Traing-Camp-Reportage) ständig in den Football-Nachrichten gehalten. Johnson ist es binnen weniger Jahre „gelungen“, die Jets von einer grauen Maus in ein Hollywood-Team zu verwandeln.

    Aber zurück zum Sportlichen…

    Wichtige Abgänge:

    RB Leon Washington (Trade) - Seattle
    RB Thomas Jones (Free Agency) – Kansas City
    G Alan Faneca (Cut) - Arizona
    CB Lito Sheppard (Option nicht gezogen) - Minnesota
    CB Donald Strickland (Free Agency) – San Diego
    FS Kerry Rhodes (Trade) - Arizona
    K Jay Feely (Free Agency) – Arizona
    DE Marques Douglas (Free Agency)

    Die Jets wurden von der Presse für das Ziehenlassen von Jones und das Cutten von Faneca häufig kritisiert. Dennoch erscheinen die Moves (va. langfristig) durchaus nachvollziehbar. Rookie RB Greene stahl Jones gegen Ende der Saison eindeutig die Show – wirkte spritziger und kraftvoller. Faneca war in Sachen Pass Protection eindeutig das schwächste Glied in der Offensive-Line-Kette. Kerry Rhodes wurden von den Mitspielern nur wenig Tränen nachgeweint, galt er doch als selbstverliebt und unfokussiert.


    wichtige Zugänge:

    RB LaDainian Tomlinson (Free Agency) – San Diego
    OLB Jason Taylor (Free Agency) - Miami
    WR Santonio Holmes (Trade, 5th-round-pick!!) - Pittsburgh
    CB Antonio Cromartie (Trade, conditional pick [2. oder 3. Runde]) – San Diego
    S Brodney Pool – (Free Agency) - Cleveland
    K Nick Folk (Free Agendy) - Dallas

    Die Spieler-Neuverpflichtungen der Offseason beinhalten durchwegs klingende Namen. Vor allem die Verstärkung durch S. Holmes löste bei den Jets-Fans Entzücken aus, zumal der Preis (5th-round-draftpick) für einen 26-jährigen SuperBowl-MVP fast lächerlich erscheint – auch wenn es abseits des Spielfelds Probleme gab.
    Der einzig weniger klingende Name lautet Brodney Pool, von dem sich Insider jedoch sehr viel erwarten – beispielsweise knallharte saftey-hits, durch die Vorgänger Kerry Rhodes in den letzten Jahren eher wenig Aufmerksamkeit erregte.


    Draft class 2010:

    Im Vergleich zur letzten Saison (3 Spieler) ist die diesjährige Draft-Class zahlenmäßig sogar als groß zu bezeichnen.

    1 (29) Kyle Wilson – CB – Boise State – 5’10”, 194
    Rex Ryan liebt nunmal Cornerbacks. Und auf Grund der zahlreichen single-coverage-Schemen in Rex Ryan’s Defense stellt diese Position mit Sicherheit den wichtigen Grundpfeiler des Erfolgs der Defense dar. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass trotz Revis & Cromartie der first-round-pick in einen weiteren Cornerback investiert wurde. Draft-Experten attestierten dem 29. overall pick der Jets äußerst hohen Value.

    2 (61) Vladimir Ducasse – OT/OG – Massachusetts – 6’5”, 330
    Ducasse gilt als riesiges Talent mit viel Luft nach oben. Besondere Stärke stellt das run-blocking dar. Er ist jedoch noch sehr raw bzw. unerfahren.

    4 (112) Joe McKnight – RB – USC – 5’11”, 194
    Joe McKnight wurde gedraftet um langfristig Leon Washington als change-of-pace-back zu ersetzen. McKnight wird vermutlich auch öfter als Slot-Receiver zu finden sein und könnte bei gegnerischen Defenses, auf Grund seiner Wendigkeit, für missmatches sorgen.

    5 (139) John Conner – FB – Kentucky– 5’11”, 246
    John Conner (Spitzname: Terminator) war ein absoluter Wunschspieler von Rex Ryan. Er wurde auf ihn aufmerksam, als er einen LB beobachtete, der von Conner eindrucksvoll auf sein Gesäß befördert wurde (forget the LineBacker.. I want this guy!). Conner gilt als bester Fullback der Draft-Klasse. Im Trainingcamp konnte er bereits begeistern.


    Head Coach

    Von Rex Ryan kann man halten was man will, eine gewisse Offenheit und Geradlinigkeit kann man ihm aber kaum absprechen, was ihn bei den Jets-Fans natürlich beliebt macht.
    Er glaubt an sein Team und lässt dies den Medien auch wissen. Ryan hat vor einigen Wochen auch bereits anklingen lassen, dass die Jets diese Saison Superbowl-Champion werden. Dies mag in manchen Ohren großkotzig klingen, aber Ryan erklärt selbst, warum sollten die Jets nicht dieses Ziel verfolgen, zumal das Umfeld in New York (ua. Spielerpotential, Management) für das Erreichen des Superbowls absolut gegeben ist.

    Und auch wenn er vor den Erfolgen anderer Coaches und Teams nicht in Ehrfurcht erstarrt, kann man nicht behaupten, er respektiere diese nicht. So hat er beispielsweise vor dem letztjährigen Duell mit den Patriots klargestellt, dass diese im Moment zweifellos auf zwei Positionen besser sind als die Jets... nämlich Head Coach und Quaterback. Ryan ist also durchaus auch in der Lage realistische Einschätzungen zu treffen.

    Worte hin oder her – Ryan hat die Jets Defense im ersten Jahr seines Regimes von einer durchschnittlichen zur Nummer 1 geformt. Darüber hinaus steht, neben den Erfolgen in Baltimore, ein Einzug ins AFC Championship-Game als Rookie Headcoach (inkl. Rookie Quaterback) auf seiner Habenseite.

    3 Mal editiert, zuletzt von Green&White (3. September 2010 um 13:49)

  • OFFENSE


    Quarterbacks

    wichtige Änderungen:
    Ab: keine
    Zu: Mark Brunell
    Starter: Mark Sanchez
    Backups: Mark Brunell; Kellen Clemens; Kevin O’Connell

    Die Rookie-Saison von Mark Sanchez war ein ständiges Auf und Ab. Negativer Höhepunkt war wohl das Heimspiel gegen die Bills (Stats: 10/29, 119 yards, 5 INT). Allerdings konnte „Sanchize“ in allen drei Playoff-Spielen überzeugen. Vor allem gelang es ihm viel besser den Ball zu beschützen und Turnover zu vermeiden. Tatsache ist, dass durch das starke Jets-Laufspiel sehr viel Druck von Sanchez, in dessen Rookie-Saison, genommen wurde – keine andere Offense der Liga setzte so oft auf das Laufspiel wie die Gang Green. Im Verlauf der neuen Season wird Sanchez das Spielobjekt jedoch öfter durch die Luft feuern dürfen, was auch mit der neuen Wide-Receiver-Waffe Superbowl-MVP Santonio Holmes zu tun hat.

    Als Back-Up wurde Liga-Opa Mark Brunell (40) verpflichtet, der Sanchez vor allem als Mentor unterstützen soll. Clemens dürfte Nummer 3 sein – auf O’Connell wartet der Cut.

    Da eine Bewertung der einzelnen Team-Units immer Gesprächsstoff birgt, habe ich mir auch eine solche erlaubt, wobei 10 Punkte aktuell beste Unit der Liga (ev. gleichzeitig mit einem anderen Team) bedeuten, 5 Punkte Ligadurchschnitt und 0 Punkte schlechteste Unit der Liga.

    Bewertung:
    3/10
    (für die Regular-Season Leistungen hat sich Sanchize vermutlich nur 1 bis 2 Punkte verdient – auf Grund der guten PostSeason bin ich auf 4 Punkte hinaufgegangen – die wenig vertrauenerweckenden Backups waren schließlich der Grund, dass es nur für 3 Punkte reicht)


    Runningbacks/Fullbacks

    wichtige Änderungen:
    Ab: Thomas Jones; Leon Washington
    Zu: LaDainian Tomlinson; Joe McKnight; FB John Conner
    Starter: RB: Shonn Greene; FB: Tony Richardson
    Backups: LaDainian Tomlinson; Joe McKnight; Danny Woodhead; Chauncey Washington; FB: John Conner

    Nach den Abgängen von T. Jones und L. Washington sehen Kritiker in diesem Bereich eine Schwachstelle im Team. Shonne Greene wird zwar großes Potential bescheinigt (vor allem die seltene Mischung aus Kraft und Speed), jedoch muss er erst eine ganze Saison verletzungsfrei durchhalten, was vor allem bei seinem kampfvollen Laufstil schwierig werden könnte.

    Auch die Verpflichtung von L. Tomlinson wird in der Medienlandschaft eher negativ beurteilt. Dabei wird hervorgehoben, dass T. Jones zum jetzigen Zeitpunkt der bessere Runningback sei. Das mag zwar stimmen – nichtsdestotrotz sollte darauf hingewiesen werden, dass Tomlinson nicht nach New York gelotst wurde um Jones zu ersetzen (das ist eher die Rolle Greene’s), sondern um die Receiving-skills auf der Runningback-Position zu verbessern. Insbesondere in 3rd-down Situationen ist also Tomlinson mit Sicherheit eine bessere Alternative zu Jones.

    Auf der Fullback-Position sind die Jets so stark besetzt, wie kaum ein anderes NFL-Team. Obwohl man Tony Richardson beinahe zur Beatles-Generation zählen könnte, gehört er footballtechnisch noch immer nicht zum alten Eisen. Coach Ryan hat bereits angekündigt, dass die Jets dieses Jahr sogar zwei Fullbacks am Roster haben werden, denn mit John Conner wurde „der Terminator“ gedraftet, der im Verlauf des Traingscamps schon dem ein oder anderen Linebacker Kopfschmerzen bereitete (nicht nur im sprichwörtlichen Sinn).

    Bewertung:
    7/10


    Wide Receiver

    wichtige Änderungen:
    Ab: keine
    Zu: Santonio Holmes
    Starter: Braylon Edwards; Jericho Cotchery/Santonio Holmes
    Backups: Brad Smith; David Clowney

    „Hier fehlt es vor allem an einem No 1 receiver, der auch eine deep threat darstellt. Der beste Spieler der Unit ist derzeit Jericho Cotchery, der über sichere Hände verfügt und sich nicht scheut harte Hits einzustecken“ lautete in der Vorsaison mein Einstiegskommentar bezüglich der Wide Receiver Position – what a difference a year makes…
    Die Möglichkeit, dass J. Cotchery hauptsächlich im Slot zu finden sein wird, hat kaum etwas mit schlechten Leistungen seinerseits zu tun, als vielmehr mit dem Umstand, dass seit Saisonbeginn 2009 die beiden Großkaliber Braylon Edwards und Santonio Holmes ihre Zelte in New York aufgeschlagen haben.
    Leider wird man dieses Trio erst ab Woche bewundern können, da Holmes die ersten 4 Spiele gesperrt ist (Substance-Abuse).

    Edwards stellt eine deep threat dar, die allerdings auch den ein oder anderen Ball fallen lässt. Trotzdem hat er die Anzahl der Drops letzte Saison reduzieren können.
    Santonio Holmes ist einer der besten Route-runners der NFL, was man vom schnellen Backup David Clowney leider nicht behaupten kann, und Jericho Cotchery könnte man als Mr. Zuverlässig himself bezeichnen, in dessen Sprachschatz das Wort drop nicht vorzukommen scheint.

    Bewertung:
    9/10


    Tight End’s:

    wichtige Änderungen:
    Ab: keine
    Zu: UDFA Jeff Cumberland,
    Starter: Dustin Keller
    Backups: Ben Hartsock; Matthew Mulligan; Jeff Cumberland

    Tight End Dustin Keller avancierte vor allem in den Playoffs zur Lieblingsanspielstation von Sanchez – so konnte er auch in jedem der 3 Playoff-Matches einen Touchdown erzielen. Keller geht nun in seine 3. NFL-Saison und hat seine Blocking Fähigkeiten stark verbessert, was ihn mittlerweile zu einem kompletteren Tight-End macht, der aber nach wie vor seine Stärke vor allem als Receiver ausspielt.
    Ben Hartsock wird wohl dieses Jahr wieder den Roster-Cut schaffen und vorwiegend als Blocking Tight-End eingesetzt. Es bleibt zu hoffen, dass er unnötige Holding und False-Start Penalties, mit denen er schon einige Jets-Fans zur Verzweiflung brachte, minimieren kann. Laut Rex Ryan werden wohl alle 4 TEs den Roster Cut schaffen, wobei UDFA Cumberland vor allem als Receiver überzeugen konnte.

    Bewertung:
    6/10


    Offensive-Line

    wichtige Änderungen:
    Ab: Alan Faneca
    Zu: Vladimir Ducasse
    Starter: LT D’Brickashaw Ferguson; LG Matt Slauson; C Nick Mangold; RG Brandon Moore; RT Damien Woody
    Backups: T Wayne Hunter; C/G Robert Turner; T/G Vlad Ducasse

    Die Jets-Offense-Line gehörte in der Vorsaison mit Sicherheit zu den besten Units der Liga. Die 5 Herren, die die letzten 35 (!) Spiele allesamt gemeinsam starteten wurden in der Offseason durch den Cut von A. Faneca getrennt. Ansonsten wird man alle Spieler dieser Unit (inklusive Back-Ups) auch diese Saison wieder in Green&White antreffen. Um den verwaisten Left-Guard-Spot gab es einen Wettkampf zwischen Matt Slauson und rookie-2nd-round-pick Vladimir Ducasse, wobei Slauson insofern Vorteile hatte, da er bereits in seine 2. NFL-Saison geht und mit Offense-Line-Coach Callahan schon am College in Nebraska zusammenarbeitete.
    Sollte der letztjährige 6th-round-pick Slauson eine langfristige Lösung auf LG darstellen, könnte Ducasse möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt den RT-Spot von D. Woody übernehmen. In diesem Szenario hätten die Jets eine äußerst junge Offensive Line, die eine rosige Zukunft erahnen ließe.
    In den PreSeason-Spielen wurde deutlich, dass Ducasse derzeit noch nicht NFL-ready ist und somit wird Slauson, der solide agiert, auch als Starter in Woche 1 gegen Baltimore auflaufen.

    Mit Center Nick Mangold hat man einen der besten Spieler auf dieser Position in den eigenen Reihen. LT Ferguson gehört in der Kategorie Pass Blocking zu den Top 5 der Liga und hat sich auch in Sachen Run Blocking stetig verbessert. RG Brandon Moore, der 2002 als undrafted Free Agent verpflichtet wurde, gehört wohl zu den unterschätztesten Spielern der Liga und trägt schwerwiegend zum erfolgreichen Laufspiel der Jets bei.
    Die Offense-Line ist hochwertig besetzt. Ein großes Fragezeichen steht jedoch hinter der Left-Guard Position – man darf gespannt sein.
    Die Backups Turner und Hunter sind schon lange im System und stellen solide Ersatzspieler dar.

    Bewertung:
    8/10


    Coaching/Play Calling

    Offensive Coordinator: Brian Schottenheimer

    Es ist zu erwarten, dass das Playcalling von Brian Schottenheimer auf eine Lauf-Pass Balance abzielen wird. Da sich Mark Sanchez in seiner 2. Saison befindet dürfte also auch das Passspiel stärker eingesetzt werden. Jedoch wird der bullige RB Shonne Greene schon dafür sorgen, dass Ground and Pound auch dieses Jahr ein Modewort in New York bleiben wird.

    Auch auf die ein oder andere Wild-Cat-Formation wird man sich wieder „freuen“ dürfen, bei denen vor allem Brad Smith und LaDainian Tomlinson ihre Hände im Spiel haben sollten. Mit der Verpflichtung von Tomlinson und dem Draft von Joe McKnight sollten auch Screen-Pässe wieder in das PlayBook zurückkehren, was leider in der Vorsaison – durch die frühe Verletzung von L. Washington – verwehrt wurde.
    Schottenheimer’s Playcalling war vor allem in den Playoffs sehr gut. Dabei vermied er es auch weitgehend die Jets-Fans mit Double-Reverses für 15 yards Raumverlust in Schrecken und Empörung zu versetzen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Green&White (31. August 2010 um 14:21)

  • DEFENSE

    Defensive Line

    wichtige Änderungen:
    Ab: Marques Douglas
    Zu: keine
    Starter: NT Kris Jenkins; Shaun Ellis; Sione Pouha
    Backups: Mike DeVito ; Vernon Gholston; Matt Kroul

    Nachdem Kris Jenkins schon nach wenigen Spieltagen auf der Injured Reserve Liste landete, wurde ein Kollaps der Defensive Line erwartet. Dieser trat jedoch nicht ein. Die Backup’s – allen voran Sione Pouha und Mike DeVito – machten einen guten Job und ersetzten Big Kris Jenx vor allem in der Laufverteidigung gut. Nichtsdestotrotz freut man sich als D-Line-Coach natürlich ungemein, wenn einer der besten Nose-Tackles wieder zur Verfügung steht und dieser, gegnerische Center ihre Brötchen mehr als hart verdienen lässt.
    Vor allem der Passrush sollte durch Jenkins’ Rückkehr aufgewertet werden, da er 2 Gegner an sich bindet, was Räume für andere Verteidiger schafft.

    0 Sacks/ 13 solo tackles lautet die wenig berauschende Karriere-Bilanz der Akte Vernon „the ghost“ Gholston (6th overall draft pick 2008). Nachdem Eric Mangini Gholston in seiner Rookie-Saison vom 4-3 Defensive End zum 3-4 Outside-Linebacker umfunktionierte und Rex Ryan 2009 erfolglos versuchte dieses Projekt fortzusetzen, wird „The Ghost“ nun wieder hauptsächlich an der Line of Scrimmage zu finden sein. Er wird sich also künftig fast ausschließlich dem pass-rush widmen dürfen und sich nicht um coverage-schemes sorgen müssen. Allerdings muss angemerkt werden, dass Gholston auch bereits letzte Saison in erster Linie dazu eingesetzt wurde, den gegnerischen Quaterback zu Fall zu bringen.
    In der PreSeason zeigte sich Gholston eindeutig verbessert, auch wenn er seinem Draft-Rang wohl nie gerecht werden wird.

    Einzig nennenswerten Abgang dieser Unit stellt Free Agent Marques Douglas dar, der letztes Jahr Starter auf Defensive End war. Da keine großen Anstrengungen unternommen wurden um den Veteranen für ein weiteres Jahr zu verpflichten, kann davon ausgegangen werden, dass Ryan vollstes Vertrauen in Mike DeVito und dessen jüngeren Körper setzt.
    Leider landete mit Ropati Pitoitua ein aufstrebender Backup-DE letzte Woche auf Injured Resevere.
    Der längstdienende Jet – Shaun Ellis – geht in seine 11. green&white Season und gehört immer noch zu den Leistungsträgern. Die letzten beiden Jahre fabrizierte er insgesamt 14,5 Sacks, was in der Position als 3-4 End beachtlich ist.

    Bewertung:
    7/10


    Linebacker

    wichtige Änderungen:
    Ab: keine
    Zu: Jason Taylor
    Starter: ILB David Harris; ILB Bart Scott; OLB Calvin Pace; OLB Bryan Thomas
    Backups:: Jason Taylor; Jamaal Westerman; Kenwin Cummings; Lance Laury

    Auf der Linebacker-Position kehren alle Starter zurück. Mit Scott und Harris hat man eines der besten Interior-Linebacker Duos. OLB Thomas ist vor allem gegen den Lauf sehr solide – Calvin Pace der bessere Passrusher, der jedoch zumindest die ersten 4 Spiele wegen eines gebrochen Fußes ausfällt. Allerdings fehlt den Jets seit dem Abgang von John Abraham ein begnadeter edge-passrusher. Um diese Lücke zu füllen, wurde in der Offseason der Erzfeind der Jets-Fans Ex-Dolphin Jayson Taylor verpflichtet.
    Die Tatsache, dass die Jets-Fanbase nicht gut auf Taylor zu sprechen ist bzw. war, beruhte wohl auf Aussagen wie:
    "A bunch of them chanting their dumb-ass chant and all that other stuff, being the ignorant fans they are…” oder “some Jets fans take the 'c-l' out of class."

    Dass dies aber alles nicht so ernst zu nehmen ist, beweist wiederum ein anderes Zitat von Taylor:
    "The problem I have is with the Jets fans. It's not really a problem; it's kind of this rivalry that has gone on, and they love to hate me, and I love to hate them, and we've had some fun over the years. They've had a lot of fun at my expense. I've had some fun at their expense at times.”

    Spätestens nach Sack Nummer 1 wird wohl keiner der Beteiligten mehr an Vergangenes denken, sondern sich auf das Ziel World Champion konzentrieren.
    Da die Jets keinen absoluten top-passrusher in den Reihen hatten, sollte Taylor sportlich auf alle Fälle eine Verstärkung darstellen, vor allem weil er hauptsächlich in offensichtlichen Pass-Situationen aufs Feld kommen wird und somit ausgeruht sein sollte.

    Jaamal Westerman geht als undrafted Player in seine 2. Saison, ist vielseitig einsetzbar und ein wichtiger Back-Up. Kenwin Cummings dürfte dieses Jahr den Cut schaffen und gilt als 1. Backup auf ILB.

    Bewertung:
    8/10 („nur“ 8 Punkte, weil kaum depth gegeben ist)


    Secondary

    wichtige Änderungen:
    Ab: Lito Sheppard; Donald Strickland; Kerry Rhodes
    Zu: Antonio Cromartie; Kyle Wilson; Brodney Pool
    Starter: CB Darrelle Revis; CB Antonio Cromartie; S Brodney Pool; S Jim Leonhard
    Backups: CB Kyle Wilson; CB Dwight Lowery; CB Drew Coleman; CB Marquice Cole; S Eric Smith; S James Ihedigbo

    Auf der Safety-Position wurde Kerry Rhodes, der in den vergangenen Jahren nicht mehr an seine starke Spielzeiten am Beginn seiner NFL-Karriere anschließen konnte, durch Ex-Brown Brodney Pool ersetzt. Rhodes gelang es vor allem nicht mehr die notwendigen Big-Plays zu produzieren, was während der Saison sogar dazu führte, dass er seinen Starterposten kurzfristig an Eric Smith verlor. Nach den wenigen seiner Sacks schien er darüber hinaus mehr damit beschäftigt zu sein, diesen gebührend zu feiern, anstatt den freiliegenden Ball zu erobern.

    Mit Brodney Pool kommt ein Spieler mit viel Potential nach New York, der jedoch angeblich bereits mehrere Gehirnerschütterungen im Gepäck mitnimmt. Pool hat diese Gerüchte jedoch vor kurzem abgeschwächt, indem er klarstellte, dass er lediglich eine solche concussion hatte und ansonsten lediglich an Migräne leide, die er aber jetzt im Griff haben dürfte.

    Der andere starting Saftey heißt Jim Leonhard, ist nur 5’8’’ groß, macht dieses „Defizit“ jedoch durch enorme Spielintelligenz und Leidenschaft wett. Er gilt als das Hirn der Secondary und besitzt auch große Fähigkeiten als Blitzer.
    Mit Eric Smith haben die Jets einen sehr soliden Backup in den Reihen, der von Coach Ryan ebenfalls für sein Spielverständnis und seine mentale Stabilität gelobt wird. James Ihedigbo wurde im Vorjahr vor allem dazu eingesetzt, den gegnerischen Quaterback zu Boden zu befördern, was er auch sehr gut beherrscht – seine Passverteidigung-skills sind jedoch ausbaufähig.

    Sobald Revis seinen Holdout beendet verfügt man mit Sicherheit über eine der stärksten Cornerbacks-Units der NFL. Neuzugang Cromartie machte in der PreSeason einen äußerst starken Eindruck und sollte in Ryan’s Man-to-Man Coverage-Schemes wieder zur alten Stärke finden.
    Rookie Kyle Wilson wird vermutlich schon in seiner Rookie-Saison einen ordentlichen Nickleback abgeben, zumindest lassen dies die Trainingsleistungen erahnen. Es wird berichtet, dass er ein sehr harter Arbeiter ist und bereits jetzt stark in die Kommunikationsprozesse der Secondary eingebunden ist, was für einen Rookie ungewöhnlich ist.
    Bei Dwight Lowery folgen auf tolle plays leider auch oft schlechte – er muss noch an seiner Konstanz arbeiten.

    Bewertung:
    10/10 (sofern Revis zurückkehrt)


    Coaching/Play Calling

    Defensive Coordinator/Play Calling: Mike Pettine

    Mike Pettine ist Head Coach Ryan insofern ähnlich, da er ebenfalls ein „straighter“ Typ ist. Allerdings ist er im Umgang mit den Medien zurückhaltender und weniger präsent als Ryan. Diesbezüglich dürften sich die beiden also sehr gut ergänzen.
    Die Jets spielen grundsätzlich ein 3-4 System, das jedoch auch viele 4-men-fronts beinhaltet. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass NT Kris Jenkins als DE oder sogar LB aufgestellt wird. Damit ist eigentlich auch schon das Grundprinzip der Ryan-Defense-Philosophie erklärt: cause confusion! Auch wenn der Gegner weiß, dass geblitzt wird, muss er noch lange nicht wissen wer blitzt und wer sich in coverage fallen lässt. Besonders gerne werden dabei overload blitzes von Ryan vewendet – das heißt, der Druck kommt ausschließlich über eine Seite bzw. über die Mitte.
    Es sollte dabei auch hervorgehoben werden, dass die Jets nicht ständig all-out blitzes veranstalten, wie dies von Medien oftmals vermittelt wird. In den meisten Fällen bleibt zumindest ein Saftey tief in der Passverteidigung und auch Linebacker lassen sich in coverage fallen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Green&White (31. August 2010 um 14:28)

  • Special Teams:

    wichtige Änderungen:
    Ab: K Jay Feely; LS James Dearth
    Zu: Nick Folk

    Kicker: Nick Folk
    Punter: Steve Weatherford
    Long-Snapper; Tanner Purdum
    Kickoff-Return: Brad Smith?
    Punt Return:: Joe McKnight?


    Free Agent Jay Feely musste man indirekt ziehen lassen, um (auf Grund der final 8 rules) Platz für Jason Taylor zu schaffen. Feely lieferte eine gute Saison ab, verpasste aber auch einige wichtige Kicks, wie zum Beispiel im Championship Game gegen die Colts. Der neue Kicker heißt Nick Folk und hat eine furchtbare Saison mit den Cowboys hinter sich. Allerdings dürfte das auch mit einer Verletzung zu tun gehabt haben. In der bisherigen PreSeason konnte Folk überzeugen. Er könnte vor allem durch längere Kickoffs eine Verbesserung gegenüber Feely darstellen.
    Punter Steve Weatherford gehört nicht zu den besseren seiner Zunft – er wird jedoch trotzdem voraussichtlich diesen Job auch dieses Jahr ausführen.
    Long Snapper James Dearth spielt nach 9 Saisonen mit den Jets nun in Washington und wurde durch den jüngeren Tanner Purdum ersetzt.

    Wer die Return-Aufgaben bei den Jets wahrnehmen wird, ist noch nicht klar. Für den Posten des Punt-Returners dürfte Rookie RB Joe McKnight gute Karten haben. Als Kickoff-Returner wird sich möglicherweise auch dieses Jahr wieder Allrounder Brad Smith versuchen.

    Special Team Ass Wallace Wright hat das Team Richtung Carolina verlasssen. Es sollte Coach-Gure Mike Westhoff (Star aus Hard Knocks) jedoch wieder gelingen eine gute Special Teams Unit zu formen.


    Schedule

    Mon, Sep 13th Baltimore
    Sun, Sep 19th New_England
    Sun, Sep 26th at Miami
    Sun, Oct 3rd at Buffalo
    Mon, Oct 11th Minnesota
    Sun, Oct 17th at Denver
    Sun, Oct 31st Green_Bay
    Sun, Nov 7th at Detroit
    Sun, Nov 14th at Cleveland
    Sun, Nov 21st Houston
    Thu, Nov 25th Cincinnati
    Mon, Dec 6th at New_England
    Sun, Dec 12th Miami
    Sun, Dec 19th at Pittsburgh
    Sun, Dec 26th at Chicago
    Sun, Jan 2nd Buffalo

    Wichtig wird ein guter Start sein und ein solcher ist trotz zwei Heimspiele am Saisonbeginn nicht garantiert, da mit Baltimore und New England sehr starke Teams nach New York kommen. Danach 2 Auswärtsspiele bei Divisionskonkurrenten und schließlich trifft man mit Minnesota und GreenBay auf NFC-Titelaspiranten und muss außerdem nach Mile High. Auch der Dezember bietet einige heiße (bzw. vermutlich eisige) on-the-road Tänze in New England, Pittsburgh und Chicago. Einfach wird’s also auf alle Fälle nicht.


    Fazit / Prognose

    Auf dem Papier spricht sehr vieles für eine Steigerung der Jets diese Saison. Aber man weiß ja wie das mit Theorie und Praxis manchmal so ist. Man wird sehen.. Ich tippe auf 10-11 Siege inklusive Playoff-Einzug (zumindest über Wild-Card).
    Schlüssel zum Erfolg wird auf alle Fälle die Entwicklung von Sanchez sein. Eine wichtige Frage wird auch sein, ob Matt Slauson ein Bedauern des Abgangs von Alan Faneca verhindern kann. Und dann bleibt natürlich zu hoffen, dass sich „Revis Christ“ bald wieder die Ehre gibt und zum Team zurückkehrt.

    Die Erwartungen sind in New York jedenfalls ungemein hoch. Alles andere als der Titel World-Champion wäre, so die Ansicht Rex Ryan’s, eine Enttäuschung. Das Potential um Großes zu erreichen ist zweifellos vorhanden. Nichtsdestotrotz haben die anderen NFL-Teams während der Offseason auch nicht nur in der Nase gebohrt und werden alle Hebel in Bewegung setzen, um die New Yorker Gang Green samt ihres aufgeblasenen HeadCoaches auf sportlichem Weg zum Schweigen zu bringen.

    Also…
    Grab you bag – it’s on!! ;)
    :bier:

    2 Mal editiert, zuletzt von Green&White (31. August 2010 um 14:33)

  • Zitat

    Revis will der bestbezahlte Cornerback der Liga werden, was jedoch kaum passieren wird, da Raiders Eigentümer Al Davis CB Nnamdi Asomugha mit 16 Mio. $ jährlich zufrieden stellte, was eher nicht dem Marktwert eines Top-Cornerbacks entspricht.

    ich würde mich eher bei eurem miteilungsbedürftigen headcoach bedanken. der lässt ja in der öffentlichkeit keine möglichkeit aus, revis als die beste erfindung seit geschnitten brot anzupreisen. na dann, bezahlt dafür... werden sich revis und sein agent denken. man kann praktisch gar nicht anders wenn einem ständig von allen seiten solche vorlagen gegeben werden.

    über den marktwert von top cornerbacks kann man natürlich plaudern. ich bin der meinung es gibt wichtigere dinge. wie auch immer, asomugha spielt schon seit jahren auf absoluten spitzen niveau (da war von revis noch gar keine rede), hat brav seinen vertrag ausgespielt (ohne nach der breakout season ein bailey gehalt haben zu wollen), dann den tag verpasst bekommen (auch da gab es mit ihm nicht die geringsten probleme) und wurde letztlich für seine über jahre gezeigten top-leistungen, verbunden mit einer astreinen einstellung auf und abseits des felds belohnt.

    davis hat schon genug blödsinn verzapft, es ist aber sicher nicht seine schuld, wenn diverse spieler nach einer breakout season sofort grössenwahnsinnig werden.

    ansonsten schönes preview, danke dafür.

  • Sehr schönes Preview.

    Die Jets sind für mich diese Saison eine Wundertüte. Es gibt einfach noch zu viele Fragezeichen, um eine gute Prognose abzugeben. Ich denke von 12/13 Siegen und Divisionsieg bis 5/6 Siege und keine Playoffs ist alles möglich.

    Best quote ever: "I'd realised there's times when a girl won't f*** you but the Jets will alwys f*** you" - Artie Lange

  • ich würde mich eher bei eurem mitteilungsbedürftigen headcoach bedanken. der lässt ja in der öffentlichkeit keine möglichkeit aus, revis als die beste erfindung seit geschnitten brot anzupreisen. na dann, bezahlt dafür... werden sich revis und sein agent denken.

    stimmt absolut - diese Lobhuldigungen haben natürlich auch ihren Beitrag dazu geleistet und natürlich zwingt niemand Revis dazu sich auf die 16 Mio. pro Jahr zu versteifen - zumal er auch noch einen 3 Jahre gültigen Vertrag hat. Ich wollte die Schuld für die Revis-Situation auch nicht auf Al Davis abschieben, aber Tatsache ist, dass Revis der höchstbezahlte Corner werden will und dass die Verhandlungsposition für das Jets-FO angenehmer wäre, würde es Aso's Vertrag in dieser Form nicht geben.

  • Erstmal Lob fürs Preview! Vielen Dank!

    O'Connel wurde heute gewaived und Clemens ist nun der #3 QB.

    Es gibt neue Gerüchte an der Revis-Front, welche besagen, dass die Verhandlungen noch andauern, beide Seiten aber zuversichtlich sind, dass es noch vor dem Season Opener zu einer Einigung kommt.
    Ob das allerdings stimmt, darf man bezweifeln.


  • Sehr schönes Preview!

    Einige Noten sehe ich allerdings deutlich zu hoch (insbesondere WR und DB). 10/10 würde ich nur bei 4 potentiellen All-Pros vergeben - und selbst ich als allererster auf dem Leonhard-Bandwagon (könnt immer noch k*tzen, dass die Bills ihn damals haben ziehen lassen, war ja so klar :3ddevil: ) würde ihm das nicht ganz zusprechen, selbiges gilt für Pool. Die CBs sind mit Revis schon in der Nähe von 9/10 anzusiedeln, wobei man auch da die Entwicklung von Wilson und die Form von Cromartie sicherlich erst mal abwarten muss.

    Und noch ein kleiner Schönheitsfehler: John Conner war der FB von Kentucky, nicht von USC.

  • Schönes Preview und am Ende auch eine mE sehr realistische Einschätzung. Ich persönlichglaube aber ,dass es eben genau am o.g. Sanchez-Problem u.U. am Ende scheitern wird, sprich dass die Jets irgendwo in den PO's rausfliegen werden :madness

  • Einige Noten sehe ich allerdings deutlich zu hoch (insbesondere WR und DB). 10/10 würde ich nur bei 4 potentiellen All-Pros vergeben - und selbst ich als allererster auf dem Leonhard-Bandwagon (könnt immer noch k*tzen, dass die Bills ihn damals haben ziehen lassen, war ja so klar :3ddevil: ) würde ihm das nicht ganz zusprechen, selbiges gilt für Pool. Die CBs sind mit Revis schon in der Nähe von 9/10 anzusiedeln, wobei man auch da die Entwicklung von Wilson und die Form von Cromartie sicherlich erst mal abwarten muss.

    Wie im Preview erwähnt, bedeutet 10/10 Punkte in meinem Bewertungsschema lediglich, dass ich die Unit als derzeit beste der NFL bzw. auf einer Ebene mit der besten Unit sehe :smile2:
    Und da gehört sie, denke ich, mit Revis auf alle Fälle dazu (zumindest die Cornerbacks). Ich sehe keine Unit, die auf dem Papier eindeutig besser ist - aber das kann man im Prinzip ohnehin kaum objektiv beurteilen.

    Zitat


    Und noch ein kleiner Schönheitsfehler: John Conner war der FB von Kentucky, nicht von USC.

    danke, ist korrigiert :smile2: