Arian Foster - "the anti-Tebow"

  • Arian Foster hat öffenltich gemacht dass er nicht an Gott glaubt (The Confession of Arian Foster) - wie auch in dem Bericht zu lesen ist eine sehr spezielle Aussage in der NFL bzw. unter Sportlern/Stars allgemein. Neben dem lieben Gott ist auch das Militär und dessen Veteranen in der NFL - genauso wie in den USA allgemein - immer wieder ein grosses und "gefeiertes" Thema. Kann man gut finden / mögen, muss man sicherlich nicht. Und es sind sicherlich nur zwei Beispiele aus der NFL, es gibt auf jeden Fall weitere in den Profiligen, bei Einzelsportlern und anderen Stars (und dabei meine ich nicht "breast cancer awareness" oder "community services"). Und das nicht nur in den USA.

    Ich persönlich bin bei beiden Themen (Religion, Militär) kein Fan dieser Verherrlichung (und muss mich in Stadien immer wieder komisch anschauen lassen wenn ich nicht "mitfeiere" beim Einmarsch der Kriegshelden oder des Pastors aus der Nachbarschaft :madness ). Arian Foster schafft hier in meinen Augen endlich mal eine kleine Relativierung (und ein "Gegengewicht" zu der Glorifizierung von einem gläubigen Tim Tebow oder auch der "Pat Tillman"-Story). Das finde ich eine gute Sache und wollte es einfach mal mitteilen / thematisieren.

  • Ich glaube wenn man bereit ist in der NFL homosexuelle Spieler zu draften, Spieler mitspielen zu lassen die nach dem Koran oder ähnlichen leben, dann kann man auch langsam akzeptieren das es Leute gibt die nicht an einen Gott oder Teufel glauben.


    Jemand hat mal gesagt: Nicht an einen Gott zu glauben ist auch ein Glaube.

  • Weder mit der Religion, noch mit der Verherrlichung des Miltitärs meint es die NFL sonderlich ernst. So alt ist die Enthüllung noch nicht das sich die NFL-Teams die "Werbung" fürs Militär ordentlich bezahlen lassen (meine Packers waren auch vorne mit dabei). Für mich bleibt das alles "window-dressing" eines auf Gewinn ausgerichteten Unternehmens, mit allzu vielen Parallelen zur US-Politik. Da sind auch die Veteranen das Größte, während man sie in Wirklichkeit nach allen Regeln der Kunst hängen lässt.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich glaube wenn man bereit ist in der NFL homosexuelle Spieler zu draften, Spieler mitspielen zu lassen die nach dem Koran oder ähnlichen leben, dann kann man auch langsam akzeptieren das es Leute gibt die nicht an einen Gott oder Teufel glauben.


    Jemand hat mal gesagt: Nicht an einen Gott zu glauben ist auch ein Glaube.


    Ich habe im Radio mal von einer Umfrage gehört, dass 70% der Christlichen Amerikaner ihre Tochter lieber mit einem Islamisten als mit einem Nichtgläubigen verheiraten würden. Wieviel da dran ist kann ich natürlich nicht nachforschen. Aber ich denke grundsätzliche schon, dass Nichtglaube in der USA außerhalb der Großstädte ein no-go ist.

    NFL Tour 2022:
    16.10. Panthers@Rams, 17.10. Broncos@Chargers , 23.10. Texans@Raiders

  • Ich habe im Radio mal von einer Umfrage gehört, dass 70% der Christlichen Amerikaner ihre Tochter lieber mit einem Islamisten als mit einem Nichtgläubigen verheiraten würden. Wieviel da dran ist kann ich natürlich nicht nachforschen. Aber ich denke grundsätzliche schon, dass Nichtglaube in der USA außerhalb der Großstädte ein no-go ist.

    Passend dazu:


    Atheists, Muslims See Most Bias as Presidential Candidates


    Allerdings kann man anhand der historischen Vergleichswerte und der Aufschlüsselung nach Altersgruppen erkennen dass sich da durchaus etwas bewegt.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem018 (13. August 2015 um 11:34)

  • Foster ist als Moslem aufgewachsen, vielleicht hat sein Statement auch deshalb keine so großen Wellen geschlagen. ;)

    Schon krass, wie die dazu stehen.

    Eine Antwort in den 90% würdest du hier auch nicht auf diese Frage bekommen. Ich erwarte auch, dass einige ihre Einstellung überdenken würden, wenn sie denn wirklich mal mit einem konkreten Kandidaten konfrontiert wären. So wie es ja teilweise mit Romney bei den Republikanern der Fall war.