• jedes team hat eine ganze scout-abteilung, die an die 100 köpfe zählt. und schon vor der draft werden vielfach sogar darauf spezialisierte detekteien eingeschaltet, die dann die persönliche eignung potenzieller kandidaten überprüfen. da wird dann der grundschullehrer befragt, der tankwart, der bäcker, der nachbarsjunge...

  • Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich die zahl 100 von dir lese - hast du dafür irgendwelche Quellen? Ich komme bei den Saints auf weniger als 10 .

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Dass Fitzgerald einen kurzen Vertrag haben will, ist doch klar, nur dass "kurz" eben nicht 2, sondern mindestens 4, wahrscheinlich aber 5 Jahre haben will. Der Punkt ist, dass ein Signing Bonus zwar nett ist, aber richtig Kohle machen Spieler als Free Agents, daher das Interesse an einer möglichst kurzen Laufzeit. Es ist ja auch klar: Je jünger ein Free Agent ist, desto besser ist sein Vertrag.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • die ehrenamtlichen mitgezählt, nicht nur die von der payroll.
    hab die zahl mal vor ein, zwei jahren gelesen, kann dir deshalb nicht mehr mit nem link dienen. sorry.

  • Was sind denn Ehrenamtliche?

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • leute, die den nfl-teams zuarbeiten, dafür ab und an einen kleinen obolus bekommen, aber kein festgehalt.
    sollen wir nun noch den begriff ehre definieren? ;)

  • 100 Leute im Scouting Team erscheinen mir persönlich auch ein bisserl viel.

    Soviel ich weiss, hat jedes Team nen "Personal Chef", der sein Scouting Team zusammenstellt.

    Als ich an der UCF war, haben mir die Coaches erzählt, dass sie selber die Leute von der High School scouten. Dabei hat jeder seine eigene "Area" gehabt, da die USA bekanntlich kein kleines Land ist.

    Ist zwar "nur" College Football, aber in der NFL wird es sicherlich nicht recht viel anders zugehen. Zumal die Game-Vorbereitungen dieses Colleges schon sehr professionell aussahen...

    #FreeMeekMill

  • Zitat von paelzer

    leute, die den nfl-teams zuarbeiten, dafür ab und an einen kleinen obolus bekommen, aber kein festgehalt.

    Nun, dann könnte man auch Taxifahrer und Hotelboys dazu zählen ;)

    Die meisten Teams haben einen Stab von 7-9 festen College Scouts, über denen der Scouting Director steht, der die Sache koordiniert. Wie GE richtig bemerkt hat, sind die normalerweise nach Regionen/Conferences aufgeteilt, wobei sobald ein Spieler interessant wird, der von mehreren Leuten gescoutet wird. Dazu kommen dann noch Hilfsdienstleiter: eine der beiden großen Scouting Agenturen, mit denen die meisten Teams einen Vertrag haben oder Detekteien, die darauf spezialisiert sind, im Privatleben der wichtigeren Spieler rumzuschnüffeln [wovon die meisten Journalisten übrigens keine Ahnung haben, was dann zu so Entwicklungen führt, dass Will Pooles Absturz in diesem oder Rien Longs tiefer Fall im letzten Jahr überrascht zur Kenntnis genommen und behauptet wird, dass die Teams, die sie aus guten Gründen mehrere Runden lang nicht haben wollten, ein Schnäppchen gemacht hätten…Journalisten halt! ;) ]. Auf jeden Fall kommen je nach Jahr zwischen 900 und 1200 Spielerportraits zusammen, von denen dann etwa so viele Spieler auf den Draft Boards richtig „gerankt“ werden, wie es in einem Jahr Draft Picks gibt. Ab einem bestimmten Level sind die Unterschiede zu klein, als dass sich die Diekussionen darum lohnen würden. Pro Jahr lassen sich die Teams das zwischen $1.5 und $2 Millionen an Gesamtausgaben kosten.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • @ derek was sind denn die gründe für den abfall von will poole ??? habe mich da schon gewundert ...

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Derek Brown


    Nun, dann könnte man auch Taxifahrer und Hotelboys dazu zählen ;)


    vergiss bitte die mädels nicht, die bei neuverpflichtungen oder college-feten den spielern zur hand gehen. :p
    ja, diese journalisten. fürchterliches volk. schnüffeln sie im privatleben, sind sie schweine-journalisten; schnüffeln sie nicht, dann sind sie ahnungslose, die vorgänge nicht richtig einschätzen können.
    wie kann man sich so einen job wählen, derek? :D

  • Zitat von paelzer


    vergiss bitte die mädels nicht, die bei neuverpflichtungen oder college-feten den spielern zur hand gehen. :p

    Erstens glaube ich nicht, dass sie ihnen "zur Hand" gehen, zweitens passiert das nur im College, denn drittens schicken Leute wie Lawrence Taylor den Gegnern Professionelle und keine Amateure vorbei :)

    Zitat von paelzer

    wie kann man sich so einen job wählen, derek? :D

    Wat fragste mich dat? Ich hab' nur nen Weg gefunden, kostenlos ins Stadion zu kommen.

    @DMA
    Bei Poole gab es mehrere Gründe, seine krankheitsbedingt miese 40-Yards-Zeiten bei den Workouts und das was Scouts einen Fehlen von "deep speed" - also der Fähigkeit, WRs auch bei tiefen Pässen in Manndeckung zu nehmen - nennen. Sargnagel für ihn war aber, dass er Charakter-mäßig schon einen schlechten Ruf weg hatte und er im Frühjahr von der Polizei festgenommen wurde. Das war keine große Geschichte, aber bei den Teams gingen alle Alarmsirenen an, weil die Befürchtung entstand, dass er sich vielleicht doch nicht geändert hat.

    Der hängte das natürlich nicht an die große Glocke, weswegen es die Journalisten nicht mitbekamen und ihr Urteil nicht böswillig, aber auf fehlendem Wissen basierte. . . aber zur Ehrenrettung muss natürlich auch gesagt werden, dass ich das nicht von einem guten Freund bei der LAPD, sondern natürlich auch nur aus den Medien weiß.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.