Wohnungssituation in den Städten

  • Dokumentation aus Berlin

    Steigende Mieten in den Städten zwingen immer mehr Leute zu flüchten. Es ist unsäglich wie Hauseigentümer nur darauf schauen möglichst viel Geld zu machen statt einen akzeptablen Wohnraum Menschen zur Verfügung zu stellen.

    Was wird die Folge sein wenn die Politik diesem Treiben weiter zu sieht
    Haus Besetzungen
    Kampf um Häuser

    Winning is not all, its the only thing

  • Dokumentation aus Berlin

    Steigende Mieten in den Städten zwingen immer mehr Leute zu flüchten. Es ist unsäglich wie Hauseigentümer nur darauf schauen möglichst viel Geld zu machen statt einen akzeptablen Wohnraum Menschen zur Verfügung zu stellen.

    Was wird die Folge sein wenn die Politik diesem Treiben weiter zu sieht
    Haus Besetzungen
    Kampf um Häuser

    Ist das Satire oder meinst Du das ernst?

  • also ausgerechnet Berlin finde ich da ein schlechtes Beispiel um auf das Problem steigende Mieten in den Städten aufmerksam zu machen
    im Vergleich zu anderen Städten (Negativbeispiel München) ist Berlin noch geradezu billig
    und Wohnungsknappheit herrscht meiner Meinung nach nur in wenigen Vierteln, z.B. Prenzlauer Berg

  • es gehört auf jeden Fall mehr sozialer Wohnbau. So gut geht es vielen Menschen nicht in Deutschland dass sie sich am freien Wohnungsmarkt was leisten können.

  • es gehört auf jeden Fall mehr sozialer Wohnbau. So gut geht es vielen Menschen nicht in Deutschland dass sie sich am freien Wohnungsmarkt was leisten können.

    Schwieriges Thema, zumal "viele" natürlich relativ und "sich etwas leisten können" gelegentlich auch sehr subjektiv ist. Zudem gibt es verschiedene Lösungsansätze (z. B. über Sozialleistungen nach SGB II/XII).

    Ich will gar nicht bestreiten, dass es Gründe für sozialen Wohnungsbau und unsere immer noch sehr mieterfreundliche Gesetzgebung gibt. Dagegen spricht aber, dass mit jeder Subvention eine Marktverzerrung einerseits und Mitnahmeeffekte andererseits verbunden sind. Zudem führt auch jede "soziale" Regulierung (z. B. Mietgrenze bzw. Mieterhöhungsgrenze) zu unerwünschten Nebenfolgen. Wie groß ist schon die Motivation des Eigentümers/Vermieters an kostenauslösenden Maßnahmen (Reparatur, Instandsetzung, Modernisierung), wenn er dafür keine marktgerechte Miete verlangen darf und die Miete, die er verlangen darf, auch für seine Bruchbude bekommt?

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (21. September 2014 um 08:48)

  • Dokumentation aus Berlin

    Steigende Mieten in den Städten zwingen immer mehr Leute zu flüchten. Es ist unsäglich wie Hauseigentümer nur darauf schauen möglichst viel Geld zu machen statt einen akzeptablen Wohnraum Menschen zur Verfügung zu stellen.

    Was wird die Folge sein wenn die Politik diesem Treiben weiter zu sieht
    Haus Besetzungen
    Kampf um Häuser

    Na dann geh doch mal mit gutem Beispiel voran, nimm einen Kredit über 1 Mio auf, bau ein Mietshaus und vermiete billig Wohnungen.

  • Das ist wirklich ein komplexes Thema, weil da so viele Faktoren reinspielen und Leute da unehrlich gegenüber sich selbst sind. "Bezahlbare Wohnungen" sind zum Beispiel oft eine Forderung von Leuten, die diese Wohnungen gar nicht brauchen und sie auch gar nicht für sich wollen. Da wird oft das Argument vorgebracht, dass man in ein "buntes" Viertel ziehen möchte, wo eben nicht nur Leute wie man selber (was in dem Fall meist obere Mittelschicht, 2 Einkommen und ein Kind heißt) wohnen. Das klingt super, bis die "bunten" Mitbewohner sich auch anders verhalten... Dann wird aus denen erwünschten Farbtupfern plötzlich unanagepasste Nachbarn und das Spießertum feiert fröhliche Urstände... es gibt schon einen Grund, warum man sich gerade in Berlin so über die Schwaben aufregt.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.