LSU Football vor dem Aus?

  • So wie ich das rauslese, müssen ganze Colleges dichtmachen. "If you are a student attending one of these universities, it means that you will receive a grade of incomplete, many students will not be able to graduate, [...]"
    Da ist so ein popliges Footballprogramm noch das geringste Problem.

    Ich frag mich ja eh, wie die mit einstelligen Steuersätzen ihren Staat finanzieren.

  • Finanziert sich so ein Footballprogramm nicht selber?Die müssten doch Geld scheffeln ohne Ende, Zuschauereinnahmen,Fernsehgelder,Marketing usw. dazu müssen sie den Spielern keine Gehälter zahlen, das müsste doch eine Gelddruckmaschine sein...

  • Finanziert sich so ein Footballprogramm nicht selber?Die müssten doch Geld scheffeln ohne Ende, Zuschauereinnahmen,Fernsehgelder,Marketing usw. dazu müssen sie den Spielern keine Gehälter zahlen, das müsste doch eine Gelddruckmaschine sein...

    Die Geldprobleme betreffen die Universitäten und nicht den "Hochschulsport". Wenn die Unis aufgrund der Geldprobleme im April ihre Pforten dicht machen müssten, können die Studenten ihre Kurse nicht erfolgreich abschließen und bekommen stattdessen ein "unvollständig" als Note. Und ein Footballer (oder jeder andere Sportler der Uni), der seine Kurse nicht erfolgreich abschließen kann, ist im folgenden Semester für den sportlichen Wettkampf gesperrt.

    Um bei der LSU zu bleiben. Wenn die Uni vorrübergehend dicht machen müsste, bevor die Studenten ihre Prüfungen fürs aktuelle Semester ablegen und diese bewertet werden könnten, dann wären alle Footballspieler fürs folgende Semester und somit die Footballsaison vom sportlichen Wettkampf ausgeschlossen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Defsoul (14. Februar 2016 um 17:43)

  • vorab ist es ein ziemliches Armutszeugnis, wenn der Staat für öffentliche Bildungseinrichtungen nicht genug Finanzmittel zur Verfügung stellen kann. Nicht nur in den USA, sondern auch hier, da Schulen mittlerweile chronisch utnerfinanziert sind.

    Abgesehen von dem tollen Football Programm - die gute Arbeit kann denke ich niemand LSU absprechen - ist es auch schade, dass die Athleten, dann vorerst keinen Abschluss erreichen können. Denn nicht jeder wird Profisportler werden. Vor allem für diejenigen, denen ein akademisches Studium nur durch ihre sportlichen Leistungen ermöglicht werden kann, weil die Familie unter Umständen nicht das nötige Geld hat, um ihnen die höhere Bildung zu ermöglichen, ist das ein Desaster.

  • Zu dem eine Frage, könnte diese Schüler "rein akademisch" die Uni wechseln um ihr Studium abzuschließen?
    Natürlich wär dies für einige finanziell nicht machbar, aber rein theoretisch die Frage.

    GO Irish!

  • Das Ausgangsposting ist übrigens irreführend. LSUs Footballprogramm ist eines der wenigen Programme in den USA, dass keine Zuschüsse durch die Universität erhält. Man finanziert sich allein aus Ticket-Verkäufen, TV-Geldern, Merchandising- & Werbeeinnahmen, Spenden, etc. Das Athletic Department bezuschusst die Universität jedes Jahr mit mehreren Millionen (zusätzlich zu den Geldern die gezahlt werden, um die Mehrkosten für out-of-state Studenten auszugleichen).

    Die Äußerung des neuen Gouverneurs kann übrigens man als Schachzug sehen, um die Einwohner für Steuereinnahmen zu sensibilisieren. "Wir müssen die Steuern erhöhen, um die Ausgaben für Bildung zu decken" juckt in Louisiana anscheinend nicht so viele Leute. Heißt es ab "wir müssen die Steuern erhöhen, damit weiter College Football gespielt werden kann", dann sind die Leute ganz Ohr...