New York Jets Offseason 2022

  • So, es beginnt wieder die Zeit, in der die Jets richtig gut aussehen, die Offseason, aber vorher will ich auf die Saison zurück blicken.

    Saleh (HC) - Das wichtigste vorweg, ich hatte nie das Gefühl, das Team würde aufgeben. Von Anfang bis Ende haben alle hart und für so ein junges Team, sehr diszipliniert gespielt. Soweit man das von außen sagen kann, scheint er auf einem guten Weg zu sein, um seine Kultur in der Organisation zu etablieren. Seine PKs waren stets sympathisch und oft sehr aufschlussreich, wenn er seine Entscheidungen Begründet hat, war das für mich auch immer nachvollziehbar. Ich hatte das Gefühl, dass er auch in der Offense gut involviert ist, und immer wusste, was da gerade abgeht. Eine spannende Frage bleibt für mich auch, ob man die scheinbar fehlende Motivation von Spielern wie Mims und Becton auch Salah anlasten sollte, oder ob die einfach nicht wollen. Überhaupt bag es von keinem Spieler (Hall vllt mal ausgenommen) aus dem 2019 und 2020 Drafts eine Entwicklung unter Saleh, das kann jetzt natürlich daran liegen, dass das einfach schlechte Drafts waren, aber es gibt zumindest bisher keine Anzeichen, dass Saleh Talent entwickeln kann.

    LeFleur (OC) - hatte offensichtlich seine Probleme damit, dem Team sein Playbook zu vermitteln, gerade am Anfang der Saison viele mentale Fehler, falsche Routen, falsche Pass Protections, fehlender Speed (für mich immer ein Zeichen für Unsicherheit bei Spielern), und auch dann situational auch oft schlechte Playcalls von ihm selbst. Er ist dann in die Booth gewechselt, und sofort wurde das Playcalling deutlich besser. Dann hat er auch eingeführt, dass bei zwei angesagten Spielzügen im Huddle immer an der Line nochmal durchgegeben wird, welchen man davon wirklich läuft (so hätte ich zumindest die Calls nach der Motion, die wir gegen Ende der Saison oft gesehen haben, interpretiert), und er wurde mit seinem Personal und Playdesigns deutlich kreativer. Es war zwar auch gegen Ende der Saison noch nicht alles Perfekt, aber ähnlich wie Zach hat auch Lefleur vieles gezeigt, dass einen positiv in die Zukunft blicken lassen kann, er hat stellenweise richtig gute Spiele gecalled (z.B. Bengals Game), er hat seine eigenen Plays designed, die auch noch funktioniert haben, und er hat sich im laufe der Saison an seine Spieler angepasst, und nicht einfach erwartet, dass diese sein Playbook spielen. Auch hier noch zu früh für ein finales Urteil, aber meine Tendenz geht zu: Wir haben hier einen guten OC, und auch die Shannahan Offenses haben in der Vergangenheit erst im zweiten Jahr richtig gut funktioniert.

    Ulbrich (DC) - Am Anfang der Saison wurde er noch gefeiert, als seine D trotz wenig Talent einige vernünftige Spiele abgeliefert hat. Das war dann aber schnell vorbei, als auch die Gegner besser wurden, und die Liste der Verletzten länger. Unterm Strich finde ich es sehr schwer zu beurteilen, ob mit dem Personal, das ihm zur Verfügung stand, wirklich mehr rausholen hätte können. Man muss ihm zu Gute halten, das die D flexibel wirkte, und er jede Woche seinen Gameplan auf den Gegner und das verfügbare Personal angepasst hat, wenn auch nicht immer wirklich erfolgreich.

    Boyer (ST Coordinator) – Nichts zu meckern, abgesehen von dem Kicker Drama (drei Kicker in drei Wochen), fand ich die ST durchweg gut bis sehr gut. Nicht umsonst ist der jetzt schon im dritten Coaching Staff der ST Coordinator in NY, top Mann!

    Zach Wilson - Man hat es dem Rookie die Saison alles andere als einfach gemacht. Das Recievingcore war praktisch nie komplett gesund, die ersten 3 Reciever und praktisch alle TEs haben große Teile der Saison verpasst, dazu extrem viele einfache Drops, und schlechte/falsche Routen. Die OL immer wieder mit Komplettaussetzer im Blitzpickup. LeFleur bis zum Wechsel in die Booth nicht wirklich glücklich im Playcalling. Runninggame war in vielen Spielen nicht vorhanden. Ganze 3 QB Coaches bisher in seiner Zeit für die Jets. Die Verletzung. Die NY Medien mit dem Mike White Hype. Und die schlechteste D der Liga. Anfangs hat Wilson versucht Heroball zu spielen, viele freie underneath Receiver ignoriert, für schwierigere Würfe Downfield. Viele vermeidbare Sacks eingesteckt. Lediglich gegen die Titans ist dieser Stil dann aufgegangen, in allen anderen Spielen bis zu seiner Verletzung hat er sich damit mehr Probleme gemacht, als gelöst. Nach seiner Verletzung dann ein ganz anders Bild, er hat viel mehr kurz geworfen, und kaum noch was Downfield getraut, dabei hat er dann plötzlich gravierende Probleme mit seiner Accuracy, und die einfachsten Würfe vergeigt. Gegen Saisonende zeigte dann aber die Kurve deutlich nach oben, es war noch nicht alles perfekt, oder auch nur nahe dran, aber er hat die Probleme mit der Streuung bei kurzen Würfen in den Griff bekommen, er hat einen richtig guten Job gemacht, den Ball los zu werden, die gefährlichen Würfe wurde deutlich weniger, und er hat auch wieder angefangen downfield zu attackieren, und da waren gerade in der Mitte des Felden einige Zuckerpässe dabei, die einen wieder daran erinnert haben, wieso der an #2 ging. Leider fehlten zu dem Zeitpunkt schon praktisch alle Skill Player, und so bekam man auch mit einem guten Zach zu dem Zeitpunkt nicht mehr viel zu laufen. Unterm Strich bleibt für mich das Fazit, dass Zach gezeigt hat, dass er außerhalb der Struktur der Offense funktionieren kann (Titans Game), er hat gezeigt, dass er innerhalb der Struktur der Offense funktionieren kann (Bucs Game), er hat gezeigt, dass über seine Athletik funktionieren kann (Jags Game) und er hat gezeigt, dass er sich weiter entwickelt (5 Spiele ohne Pick zum Saisonende). Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob Zach wirklich ein Franchise QB ist, aber dass man trotz aller Widrigkeiten eine deutliche Entwicklung sieht, stimmt mich positiv was seine Zukunft angeht.

    OL - Anfangs sehr wacklig, sowohl in der Passpro, als auch im Rungame. Als LeFleur dann mehr Power Running gecalled hat, und man van Rotten raus genommen hatte, wurde es dann langsam besser, bzw solide. Der Ausfall von Becton war das worst Case Szenario, v.a. da er ja offensichtlich große Probleme dabei hatte, wieder gesund zu werden, und in Shape zu kommen. Da steht gerade eine Probowl Karriere auf der Kippe, weil er sein Gewicht nicht in den Griff bekommt. Immerhin war Fant dann als LT eine der positiven Überraschungen, in Passpro richtig stark, und im Rungame Ok. Vera-Tucker hatte am Anfang der Saison so seine Probleme, und hatte jedes Spiel 2-3 Plays dabei, wo ihn ein DL mit einem Fake, oder ein Stunt alt aussehen hat lassen, gegen Ende der Saison sowohl im Passblock, als auch beim Runblock richtig stark, das ist jetzt schon ein richtig guter. McGovern am Anfang der Saison vor allem gegen Stunts und Blitze eine einzige Katastrophe, hat sich aber dann auch etwas gesteigert, gut war das aber bis zum Ende nicht, maximal OK. Van Rotten war eine einzige Katstrophe, Duvernay-Tardif hat dann den RG Spot etwas stabilisiert. Moses auf RT grundsolide in allen Belangen. Unterm Strich sieht man wieder, dass ein richtig schlechter OL (van Rotten) dir eine Line komplett zerschießen kann.

    TE - Ich denke hier muss ich nicht viel sagen, keiner auf dem Roster hat auch nur ansatzweise das Zeug zu einem Starting TE. Als #2 oder #3 sind Kroft oder Griffin vielleicht noch zu gebrauchen, aber mehr auch nicht.

    RB - Michael Carter mit einer sehr guten Rookie Saison, vor allem dank guter Vision, und auch für seine Size guter Power und change of Direction. Für mich einer, der alles gut kann, aber in keinem Bereich wirklich heraussticht. Für Inside Runs fehlt ihm dann doch etwas Power. Er hat nicht den Top Speed um aus guten Runs einen TD zu machen, und auch als Receiver und Passblocker gut, aber nicht großartig. Für mich kein Worhorse RB, aber ein guter 1B für die Zukunft. Coleman für mich eher enttäuschend, für einen Veteran Back zu viele schlechte Entscheidungen im Rungame, und sonst auch nicht viel. Ty Johnson ist so einer, zum Haare raufen, der hätte das Talent für einen guten 1-Cut Runner, kann aber Zone Scemes leider nicht lesen. Auch im Passgame ein ähnliches Bild, wird zwar oft frei, dank guter Routen und gutem Gespür für die Zones, und dann auch gut nach dem Catch, aber er dropt leider viel zu viele Bälle, um ein verlässlicher Passcatching Back zu sein. In der Passpro eine deutliche Schwachstelle.

    WR - Corey Davis hatte ein paar ganz gute Spiele, der hat ein gutes Gefühl für Soft Spots in den Zonen, und hatte eine gute Connection mit Zach. Aber wirklich dominant ist der halt auch nicht, gute #2, wenn er gesund ist. Elijah Moore hat man Anfang der Saison deutlich angemerkt, dass er den Großteil des Camps verpasst hat, da wirkte er doch noch sehr unsicher. Wurde dann immer besser, und hat dann auch immer wieder gezeigt, dass er elite Speed und quickness hat, Route Running aber v.a. bei RPOs noch ein riesen Problem, da hat Zach teilweise den Ball gezogen, weil er den schnellen Slant auf Moore werfen wollte, und Moore hat den Slant dann zu weit upfield gezogen, und Zach so kein klares Fenster gegeben. Wenn er in dem Bereich noch besser und sauberer wird, dann wird er ne richtige Waffe. Bin gespannt, ob die Jets ihn künfitg im Slot sehen, oder sogar als Deep Thread outside, kann mir beides gut vorstellen. Crowder wenn er fit war wie gewohnt der solide Slot, mit einem sehr guten Gespür für Zonen, sehr guten Routen und agil. Berrios war vor allem mit dem Ball in der Hand sehr stark, und nicht zuletzt als Returner eine Waffe. Leider braucht er aber das Sceme, um ihn den Ball zu geben, denn 1-gg-1 kann er auch bei kurzen Routen selten wirklich Separation kreieren. Von Cole hätte ich mir etwas mehr erwartet, da waren doch einige sehr bittere Drops dabei, bei Jumpballs hat er nicht gut ausgesehen, und auch trotz seinem guten Speed war er kaum tief frei. Damit kommen wir zu der wahrscheinlich größten Enttäuschung der Saison, Denzel Mims. Anfang der Saison haben viele Fans (ich eingeschlossen) nach mehr Spielzeit für ihn geschrienen, die Antwort der Coaches war damals frei gesagt ‚er hat sich durch schlechte Leistungen im Training nicht mehr Snaps verdient‘. Als er dann durch Verletzungen mehr aufs Feld gekommen ist, hat man auch gesehen wieso, wenn er aufgefallen ist, dann durch falsche Passrouten oder dumme Strafen, seine besten Momente hatte er als Blocker. Die Zahlen sprechen auch eine eindeutige Sprache: 8 Receptions bei 279 Snaps. Dabei ist das Talent eindeutig da, und wenn er seinen Kopf ins Playbook stecken würde, und sich im Training den Arsch aufreist, dann könnte er richtig gut sein, ob das aber in NY noch passiert ist inzwischen mehr als fraglich. Mich würde brennend interessieren was da dahinter steckt, denn Mims wirkt nicht wie ein bad Charakter, vielmehr frustriert und unmotiviert.

  • EDGE – Ich will hier eigentlich gar nicht auf die einzelnen Namen eingehen, denn für mich sind die alle samt Rotationsspieler, die für eine Hand voll Snaps pro Spiel OK sind, um den Starter zu entlasten, aber nicht mehr. Oft hat man dann lieber mit DTs wie Rankins oder Frankin-Myers auf EDGE gespielt, das sagt schon viel aus, auch dass die Jets Top 3 Sack Leader alle DI sind, und keine EDGE.

    DI – Bei der interior DL hat sich dann auch das Problem auf EDGE bemerkbar gemacht. Quinnen Williams hat nicht den erhofften Sprung gemacht, was aber auch daran lag, dass er viel gedoppelt wurde, er konnte als Passrusher aber immer wieder sein Talent aufblitzen lassen, die Hoffnung bleibt, dass er von guten EDGE Rusher auf seiner Seite profitieren kann, und dann endlich den Breakout schafft. Franklin-Meyers der wohl beste Spieler im ganzen Team, sowohl gegen den Run, als auch als Passrusher bockstark, leider musste er für meinen Geschmack viel zu viel auf LE spielen, und konnte sein Potential als interior Passrusher so nicht voll ausspielen. Folo Fatukasi hat als NT meist einen sehr soliden Job gemacht, und konnte kleinere und leichtere Center stellenweise dominieren, gegen physischere OL hatte er aber regelmäßig Probleme. Sheldon Rankins war in der Rotation OK, hatte eine Hand voll richtig beeindruckender Plays, aber auch viel Schatten, als Backup OK, aber für 8M Jahresgehalt deutlich zu wenig. Nathan Shepherd war in einigen Spielen ein Totalausfall, und wurde von guten OL im Rungame regelmäßig verprügel. Jonathan Marshall hat zwar kaum gespielt, aber wenn, dann ist er mir immer aufgefallen, leider öfter negativ, wo ihm seine fehlende Technik große Probleme machte. Auf der anderen Seite hat er aber auch ab und an seine überragende Athletik aufblitzen lassen, was dann zu sehr beeindruckenden Plays geführt hat, wenn man den noch technisch auf ein vernünftiges Niveau bringt, ist da verdammt viel Potential vorhanden.

    LB – C.J. Mosley wurde von seinen Mitspielern zum Team MVP gewählt, und das aus meiner Sicht auch völlig zurecht. Er war das Herz und die Seele der D, und hat dafür gesorgt, dass vor dem Snap jeder dort war, wo er hin soll und wusste was er zu tun hat. Ohne ihn wäre in der jungen D wohl viel mehr Chaos ausgebrochen. Leider muss man aber auch sagen, dass er selbst darüber hinaus aus meiner Sicht keine gute Saison gespielt hat. Er hat zwar die Plays sehr gut gelesen, aber ihm fehlte dann die Physis um die Plays auch im Loch zu machen, nicht dass er viele Tackles verpasst hätte, aber er hat viel zu oft, nach dem Kontakt noch 2-3 Yards Raumgewinn abgegeben. Auch in Passcoverage sah das v.a. gegen TE oft so aus, dass er den Catch nicht verhindern konnte, und sich dann nur noch an den Gegenspieler ran gehängt hat, und für ein paar Yards mitgeschleift wurde. Quincy Williams sah am Anfang der Saison gegen den Run richtig gut aus, schnell im Gap, und dann mit guten, harten Hits. Im Passgame hatte er aber richtige Probleme, jeder kleine Move eines Receivers hat ihn aussteigen lassen. Jarrad Davis nach seiner Verletzung ein ganz ähnliches Bild zu Williams, spielt schnell und Physisch, aber fällt auf jede misdirection rein.

    CB – Bryce Hall war ja für viele Jetsfans eine der positiven Überraschungen der Saison. Ich bin da etwas zurückhaltender, gegen physische Receiver verliert er im Jumpball, gegen Speedster ist er zu langsam, und gegen technisch starke WR fehlt ihm die Agilität. Entsprechend hat er auch viele Catches abgegeben. Trotzdem war er immer zumindest an seinem Mann dran, und hat ein sehr gutes Gespür dafür, den Kopf Richtung Ball zu bekommen. Wenn die Jets einen echten #1 CB finden, und Hall nicht mehr gegen Elite WRs sondern, #2 ran muss, wird ihm diese Rolle deutlich besser liegen, da ist er dann auch nicht mehr jede Woche in einer bestimmten Disziplin outmatched. Brandin Echols war dann meist der andere outside CB, der hatte vor allem gegen größere Receiver richtige Probleme, gegen kleine Wideouts war er noch ganz in Ordnung. Er könnte einer werden, den man gezielt gegen Speedster stellen kann. Als Starter ist da aber einfach zu wenig physis vorhanden. Michael Carter II war der starting Slot-CB der Jets, und hat meist einen grundsoliden Job gemacht. Aber auch er hatte so seine Probleme gegen physish starke Receiver oder TE, die im Slot aufgestellt wurde. Javelin Guidry war dann der nächste in der Rotation, und hat sowohl im Slot als auch outside gespielt, auch er OK, aber gegen outside Receiver einfach oft zu klein. Gegen kleinere Gegenspieler sah er oft richtig gut aus, war aber teilweise den entscheidenden Ticken zu spät in seinem Break, und konnte dann zu oft nur noch den Tackle machen, und nicht den Catch verhindern. Insgesamt haben alle CB im Runsupport richtig gute Plays gemacht.

    S – Marcus Maye war wenn er gespielt hat klar der beste DB, hatte ein gutes Gespür für den Ball und auch in Coverage keine Schwachstelle. Ashtyn Davis hat dann die Rolle des tiefen S übernommen, und stand dort meist schon sehr tief, entsprechend konnte er selten Plays machen, sondern nur noch den Tackle nach dem Catch. Nachdem Maye raus war hat man Elijah Riley vom Eagles Practise Squad geholt, und der hat als SS durchaus einen guten Job gemacht, er ist schnell und aggressiv auf kurze Completions und outside Runs runter gekommen, und hat dann auch sicher getackled. Gegen Ende der Saison hat man dann sehr viele 6DB Sets gespielt, da hat dann Jason Pinnock ordentlich Spielzeit als eine Art S/LB/Slot Hybrid bekommen, und sah da stellenweise richtig stark aus. Für diese Rolle hatte man ja eigentlich Nasraldin und Sherwood gedrafted, die aber nie so ganz fit wurden. Wenn man weiter mit so vielen DBs spielen will, könnte Pinnock da in der Zukunft noch eine gute Rolle spielen.

    Fazit: Insgesamt eine Saison mit einigen Lichtblicken, die positiv in die Zukunft blicken lassen, aber auch eine Saison mit ganz vielen Problemen, und Enttäuschungen. Es fehlt noch an vielen Ecken Talent und Depth. DI ist die einzige Positionsgruppe, wo man darüber sprechen kann, dass die Jets überdurchschnittlich besetzt waren, was v.a. an JFM lag. Bei allen andere Positionen gibt es keinen, der auch nur ansatzweise an die Top 10 auf seiner Position ran kommt. Auch beim Depth sieht es v.a. in der D richtig schlecht aus, was man ja daran sieht, dass Spieler vom Waiver Wire und anderen Teams Practise Squads bei den Jets zu Startern wurden. Douglas kann sich nicht nochmal eine FA Klasse wie 2021 oder einen Draft wie 2020 leisten. Mit den Verletzten, Rookie QB und Rookie Coaches, da kann man so eine Saison noch akzeptieren, aber nächstes Jahr muss es dann deutlich aufwärts gehen.

  • Klasse Zusammenfassung! Dem ist nichts hinzuzufügen! Danke Bam Bam:bier:

    Ich wage dann mal einen kleinen Ausblick auf die kommenden Monate! Beginnend mit unseren eigenen Free Agents. Hier der Link zu den Spielern ohne Vertrag:

    Das "Gute" an einem schlechten Kader ist die Flexibilität im Capspace und das "Prinzip Hoffnung". :madfan:

    Aus meiner Sicht gibt es keinen einzigen FA den wir unbedingt halten sollten. Lediglich Berrios (der mit Abstand seine bisher stärkste Saison gespielt hat), Duvernay-Tardif (der seit seinem Trade mehr Stabilität in die Line gebracht hat) und Moses sind aus meiner Sicht Spieler die uns auch weiterhin eine gewisse Qualität und brauchbare Tiefe bringen könnten. Allerdings sollte Douglas seinen Prinzipien treu bleiben und nicht überbezahlen. Dafür ist der tatsächliche Value der drei genannten Spieler aus meiner Sicht nicht hoch genug.

    Maye war vor seiner schweren Verletzung mit Sicherheit auch ein Kandidat für eine (moderate) Verlängerung. Allerdings hätte es für ihn nicht schlechter laufen können. Erst die DUI und anschließend der Achillessehnenriss. Ggfs. könnte uns das in die Karten spielen und man bekommt ihn für einen günstigen one-year-prove-it-deal zurück. Die Zeichen stehen wohl eher auf Abschied.

    Fatukasi konnte seine Leistung aus der vergangenen Saison nicht bestätigen und wird seinen Markt testen. Ansonsten werden lediglich Rollenspieler oder Übergangsspieler vertragslos, welche man sehr wahrscheinlich anderweitig kompensiert bekommt.

    Hervorheben möchte ich allerdings Crowder der hoffentlich bei einem Playoffteam unterkommt und dort seinen Beitrag leisten kann. Trotz grauenhafter Umstände war er ein verlässlicher Spieler in den letzten Jahren und einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige, der offensiv einen gewissen Leistungsstandard gezeigt hat. Alles Gute Jamison!


    Mit aktuell knapp 50 Mio. freiem Capspace haben wir den fünfthöchsten Wert der Liga. Des Weiteren könnten durch wenige No-Brainer-Cuts (Rankins, van Roten, Griffin) weitere ~12 Mio. frei gemacht werden. Zzgl. "kleinerer" Rostercuts von Rotationsspielern (Ty Johnson, Edoga, Perine) haben wir zusätzliche Optionen weitere Millionen einzusparen. Außerdem könnte auch die ein oder andere Restrukturierung von Verträgen vorgenommen werden. Mosley und Fant wären Kandidaten. Wenn wir restructures außen vor lassen gehe ich davon aus, dass wir bei ungefähr 65-70 Mio Capspace landen werden. Mal wieder ne Menge Potenzial für unser FO!

    Wie können wir diese Ressource aus meiner Perspektive am besten nutzen? Wir befinden uns noch früh im Prozess. Mögliche FA werden bei ihren bisherigen Teams weiterverpflichtet werden. Ob long term oder per FT kann man heute nicht absehen. Deshalb ist dies hier mein aktuelles Wunschszenario und sehr wahrscheinlich nicht der Outcome der tatsächlich eintreffen wird!

    Speziell möchte ich nur auf einzelne Key-FA eingehen die ich mir wünschen würde.

    Schauen wir auf unsere Needs. Von denen haben wir nämlich einige. Die eklatantesten sind aus meiner Sicht CB, Safety, Edge, RG, TE und WR.

    CB und S würde ich definitiv in der FA angehen. Wir brauchen in unserer secondary Talent und vor allem Erfahrung! Aus diesem Grund schiele mit beiden Augen nach Tampa, denn dort gibt es mehrere Leistungsträger die kommendes Jahr woanders spielen könnten. Mit Carlton Davis und Jordan Whitehead könnte man direkt zwei Verstärkungen aus Florida ziehen. Beide passen wunderbar ins Profil. Mehrere Jahre in der Liga, proven, trotzdem jung und vermutlich vor ihrer Prime! Davis gilt allerdings als potenzieller Tag-Kandidat.

    Die D-Line, speziell DE, würde ich dann im Draft adressieren. Dafür werde ich aber nochmal gesondert einen "Wunschzettel" schreiben! :xywave:

    Auf der anderen Seite des Balles muss alles dafür getan werden, die Umstände für Zach zu verbessern und ihm das bestmögliche Umfeld zu schaffen! Interessanterweise geht auch hier mein Blick nach Tampa. Chris Godwin wird FA und hat bereits diese Saison unter dem Tag gespielt. Leider hat er sich zum Ende der Saison das Kreuzband gerissen. Zum Saisonstart wird er allerdings wieder fit sein sofern der Heilungs- und Rehaprozess nach Plan läuft. Godwin kann offensiv sowohl wide-out als X sowie im slot aufgestellt werden. genau das was uns fehlt! Er kann als echter WR1 fungieren und dadurch auch Davis und Moore helfen produktiver und effizienter zu sein. Ein Trio um Godwin, Davis und Moore gibt einiges her und würde Wilson mit Sicherheit helfen! Sehr wahrscheinlich werden nicht alle der drei genannten Spieler die Bucs verlassen. Allerdings werden auch nicht alle gehalten werden können. Bin sehr gespannt welchen Weg die Bucs einschlagen und ob wir davon in irgendeiner Weise profitieren können.

    Jetzt geht´s raus aus Florida und nach Texas. Um genau zu sein nach Dallas. TE Schultz ist für mich, sofern ich mich heute festlegen müsste, das FA Target was am wahrscheinlichsten nächstes Jahr in New York spielt! Dallas hat wenig finanziellen Spielraum und einige nennenswerte FA´s. Ich gehe davon aus, dass Schultz deshalb nicht gehalten werden kann. Für uns ein Segen. Habe mir in den letzten Wochen viel von Schultz angeschaut und bin echt begeistert. Sowohl im receiving als auch im rungame ein großartiger Spieler. Nicht in dem Tier Kittle/Kelce/Andrews - aber nicht ganz so weit dahinter. Er würde unsere Offensive extrem bereichern und mit seinem Skillset ideal in LaFleurs Scheme passen! Hier sollte das FO Nägel mit Köpfen machen sofern er auf den Markt kommt! Zusätzlich hilft es vielleicht, dass er, genau wie Wilson, aus Utah kommt - quasi Nachbarn waren! :mrgreen:

    Mein (Wunsch-) Team für 2022 sähe wie folgt aus:

    (Zu den Zugängen aus dem Draft komme ich in den nächsten Wochen. Ggfs. wird sich hier noch was ändern - s.o.)

    Offensiv

    QB: Wilson

    RB: Carter

    LT: Becton

    LG: AVT

    C: McGovern

    RG: Neal (Draft)

    RT: Fant

    TE: Schultz

    WR1: Godwin

    WR2: Davis

    Slot: Moore

    Defensiv

    DE: Lawson

    DT: Quinnen Williams

    DT: JFM

    DE: Johnson II (Draft)

    LB: Mosley

    LB: Quincy Williams

    CB1: Davis

    CB2:Hall

    SCB: Carter II

    FS: Whithead

    SS: Riley / Cine (Draft)

    Möchte nochmal betonen, dass dies lediglich meinem Wunschszenario entspricht. Wie ist eure Meinung dazu? :bier:

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Denke das Schultz bei den Cowboys bleibt. Denke Jarwin wird gecutet.

    Warum sollte der vermeintlich beste LT der Draft Klasse als RG spielen?

    Da du bei den Startern 3 Rookies drin hast, wer ist der 2. Top 10 Pick neben Neal?

    Ich hoffe doch mal nicht Haskell Garrett, Cine oder Johnson? :paelzer:

  • Denke das Schultz bei den Cowboys bleibt. Denke Jarwin wird gecutet.

    Wie gesagt - Wunschszenario.

    Warum sollte der vermeintlich beste LT der Draft Klasse als RG spielen?

    Komme ich noch detaillierter zu. Aber vorab mein grober Gedankengang: Becton hat immerzu mit Verletzungen zu kämpfen. Allerdings zu früh um ihn abzuschreiben. Fant ist noch ein Jahr gebunden. Den Pick von Neal könnte man als ein Art "Absicherung" sehen wenn Becton nicht in die Spur kommt bzw. Fant nach der kommenden Saison nicht verlängert wird. Sprich mittel- bis langfristig unser potenzieller Franchise LT oder RT. Um den Top-Pick dennoch Spielzeit zu geben könnte er auf Guard starten. Nebenbei noch nen Need bedient.

    Da du bei den Startern 3 Rookies drin hast, wer ist der 2. Top 10 Pick neben Neal?

    Ich hoffe doch mal nicht Haskell Garrett, Cine oder Johnson? :paelzer:

    Der zweite Firstrounder adressiert in meiner Welt das need CB oder WR welches wir in der FA nicht bedienen können/wollen. Auch zu diesem gedankengang werde ich mich noch detaillierter äußern! :bier: Die anderen Rookies sind selbstverständlich spätere Picks. Außerdem hab ich JFM vergessen der die iDL spielen kann.

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Flip vieles gefällt mir gut, aber eine Sache ist mir sofort aufgefallen. Ich sehe Godwin nicht als X-Receiver, sondern als Z-Receiver, und das ist aus meiner Sicht auch die beste Rolle für Corey Davis. Vielleicht dazu nochmal kurz, wo der Unterschied zwischen X und Z ist. Der X ist derjenige, der bei 2 by 1 oder 3 by 1 (also wenn auf einer Seite 2-3 Receiver stehen, und auf der anderen Seite nur eine) derjenige, der alleine auf seiner Seite steht. Dadurch hat der X oft eine ganze Seite für sich, mit 1-on-1 gegen den CB. Der Z ist viel öfter in Passkonzepte eingebunden, muss daher ein gutes Gespühr haben für Zonen, und Spacing, läuft oft den Rub, oder die Clearout um andere frei zu bekommen, und arbeiten viel über die Mitte. Im Optimalfall willst du als X einen, den der Gegner nicht 1-on-1 mit einem CB stehen lassen kann/will, und so ein zweiter Spieler auf die Single Receiver Seite in Coverage gezogen wird, damit auf der Bunch Seite mehr Platz ist. Dabei spielt es auch keine große Rolle, wie der X sein 1-on-1 gewinnt, das kann durch die Speed/Size Combi sein, wie DK Metcalf, durch Ballskills wie Mike Evans, durch Route Running wie DeAndre Hopkins oder durch Quickness wie Stefon Diggs, allerdings brauchst du halt die eine Disziplin in der du Elite bist. Weder Davis noch Godwin haben das, aber beide haben eben das Spielverständnis um als Z zu funktionieren.

    Ich meine, dass Godwin kommt, werde ich mich sicher nicht beschweren, denn Davis oder vllt. sogar Moore auf X kann auch funktionieren, v.a. gegen schlechtere CB. Aber idealerweise hätte ich da lieber einen WR mit diesem einen besondernen Trait. Ähnlich sehe ich auch die Trade Gerüchte um Calvin Ridley.

    Den Pick von Neal als 4 kann ich ganz gut nachvollziehen, aber ich denke da kommt es in erster Linie darauf an, wie sich Becton bis dahin verhält, wenn er bis zum Draft sein Gewicht weiterhin nicht im Griff hat, dann halte ich den Pick von Neal als sehr wahrscheinlich, würde dann aber eher davon ausgehen, dass man Becton auf eine andere Position schiebt. Wenn Becton aber vorm Draft in Topform ist, dann wird Neal an #4 keine Option sein.

  • Stimmt, der klassische X ist Godwin nicht. Siehst du dann eher nen Allen Robinson als Fit für unsere Offense? Grundsätzlich bin ich halt nen extremer Fan von Vielseitigkeit. Und die hat Godwin definitiv.

    Deine These zum vierten Pick würde mich echt interessieren! :xywave:

    Ich sehe nämlich viele Szenarien in denen wir O-Line bzw. mit Neal gehen. Mit Bectons availability kann man einfach nicht rechnen, Fant hat nen sehr gutes Jahr hinter sich und aktuell lediglich für die kommende Saison Vertrag. Sprich selbst wenn sich Becton fängt haben wir spätestens nächste offseason nen dickes Need auf RT. Spätestens dann kommt Neal ins Spiel! Und für nen Safety, WR oder den dritten, vierten DE aufm Board an vier zu reachen würde ich richtig schlecht finden! :abge

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Also da sind auch noch andere da :wink2:

    S Kyle Hamilton

    CB Derek Stingley

    T/G Ekwonu (ist bei vielen OL #1)

    DE Karlaftis

  • Also da sind auch noch andere da :wink2:

    S Kyle Hamilton Scheint nen phenomenales Talent zu sein - aber Safety an vier ist der Inbegriff von Reach! :hinterha:

    CB Derek Stingley Ebenfalls riesiges Potenzial. Aber die Verletzungsakte bereitet mir große Sorgen! High risk - high reward. Will ich eigentlich bei nem Top5 Pick nicht.

    T/G Ekwonu (ist bei vielen OL #1) Point - könnte ich ebenfalls mit leben! Wenn ich die Wahl hätte würde ich dennoch mit Neal den Spieler mit dem höheren Floor und niedrigerem Ceiling wählen.

    DE Karlaftis Das Tape kickt mich überhaupt nicht. Selbst an zehn wäre mir der Pick zu hoch. Und ich hab mir viel angeschaut von ihm. Meine Prediction: Solider NFL-Spieler und Erstrundenvalue. Aber definitiv kein Top5 Pick!

    Die highend Qualität in diesem Jahr ist überschaubar. Es gibt keinen Bosa, Chase oder Ramsey. Leider. in Kombination mit ner eher schwächeren QB-Klasse noch bescheidener. Besonders wenn man dann den vierten Pick inne hat. Sofern keiner der beiden Edge (Hutchinson oder Thibodeaux) durchrutscht und sofern Neal an vier verfügbar ist, nehme ich diesen Pick sofort! Trades außen vor und nicht berücksichtigt!! ;)

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Stimmt, der klassische X ist Godwin nicht. Siehst du dann eher nen Allen Robinson als Fit für unsere Offense? Grundsätzlich bin ich halt nen extremer Fan von Vielseitigkeit. Und die hat Godwin definitiv.

    Hättest du mich vor einem Jahr gefragt, hätte ich gesagt Ja, der ist für mich ein richtig guter X. Allerdings denke ich, dass es bei allen Big Body Receivern mit +/- 30 rapide bergab geht, da ist dann irgendwann der Punkt erreicht, wo sie ihre Leistung mit kleineren Verletzungen (muskuläre Sachen, Ankle Sprain usw) nicht mehr bringen können. Ja, Robinson ist erst 28, aber nach seiner letzten Saison denke ich, dass es bei ihm auch schon so weit ist. Der Spannendste Name ist für mich aktuell Amari Cooper.

    Deine These zum vierten Pick würde mich echt interessieren! :xywave:

    Ich sehe nämlich viele Szenarien in denen wir O-Line bzw. mit Neal gehen. Mit Bectons availability kann man einfach nicht rechnen, Fant hat nen sehr gutes Jahr hinter sich und aktuell lediglich für die kommende Saison Vertrag. Sprich selbst wenn sich Becton fängt haben wir spätestens nächste offseason nen dickes Need auf RT. Spätestens dann kommt Neal ins Spiel! Und für nen Safety, WR oder den dritten, vierten DE aufm Board an vier zu reachen würde ich richtig schlecht finden! :abge

    Ich bin noch weit weg vom Draft, abgesehen von den Namen und Rankings von ein paar Seiten weiß ich noch sehr wenig über die Spieler. Grundsätzlich sehe ich ein paar Positionen als deutlich wertvoller, als andere, das sind für mich neben QB in der heutigen NFL vor allem CB, Edge, WR und LT. Das sind dann auch die Positionen, die für mich in den Top 4 in Frage kommen, wenn es entsprechende Prospects gibt. Bei allen anderen Positionen braucht es schon einen Generational Prospect wie Pitts, um diese so hoch zu picken.

    LT ist nur ein Need, wenn Becton sein Gewicht nicht auf die Reihe bekommt, denn dann ist er einfach zu verletzungsanfällig und inkonstant für einen LT, und dann pickst du Neal, um ihn auf LT zu stellen, und schiebst Becton auf Guard, oder RT. WR gibt es keinen elite Prospect, dann bleibt für mich noch Edge und CB. Zum einen natürlich Stingley, wenn der beim Combine gut aussieht. Ein anderer Name ist für mich David Ojabo, der hat mir in den beiden Spielen, die ich von Michigan dieses Jahr gesehen habe, besser gefallen, als Hutchinson.

  • Bam Bam Amari Cooper ist aber nicht auf dem Markt!

    Wie kommst du drauf?

    Jerry Jones hat doch offiziell seine "Unzufriedenheit" mit Cooper bekundet, oder? Basierend darauf brodelt(e) dann die Gerüchteküche das man Cooper traden könnte.

    Cowboys owner Jerry Jones expresses frustration with WR Amari Cooper
    There’s no joy in Dallas these days, and mighty Jerry Jones is still swinging. His latest target is Amari Cooper. During a Friday interview with 105.3 The Fan…
    www.nfl.com

    Würde halt, neben den sportlichen Fragezeichen die man wohl mir ihm hat, auch Cap-Technisch Sinn machen ihn zu traden. Aber wer weiß das schon...

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Jerry Jones hat doch offiziell seine "Unzufriedenheit" mit Cooper bekundet, oder? Basierend darauf brodelt(e) dann die Gerüchteküche das man Cooper traden könnte.

    https://www.nfl.com/news/cowboys-o…wr-amari-cooper

    Würde halt, neben den sportlichen Fragezeichen die man wohl mir ihm hat, auch Cap-Technisch Sinn machen ihn zu traden. Aber wer weiß das schon...

    Glaube ich nicht dran.

    Denke sein Vertrag wird restrukturiet.

    Wir haben nur Cooper und Lamb für nächste Saison an Bord.

  • Guten Morgen!

    Nur noch 2 Wochen bis zum offiziellen Beginn der FA! Bin schon sehr gespannt wie aktiv und aggressiv die Jets vorgehen werden.

    Heute wurde Quinnen Williams 5th option gezogen. Was meint ihr, wäre ein langfristiger Vertrag an dieser Stelle angebrachter gewesen?

    Was sind eure Favoriten bzw. Wunschlösungen die JD in den big apple locken sollte? Grade auch in Bezugnahme auf die draft?

    Genug cap steht ja zur Verfügung und der eine oder andere cut wird den noch ein wenig aufstocken. Ich sehe TE, CB und WR als wichtige Punkte an, welche bereits vor der draft gelöst werden könnten. Drei Namen im wunschszenario lauten:

    TE Gesicke

    CB J.C Jackson

    WR Godwin

    Im draft könnte man an 4 dann auf EDGE und auf 10 dann OL!!!

    4. pick: Thibodeaux

    10. pick: Linderbaum

  • astone4u das soll jetzt nicht falsch rüber kommen, aber das sind so ziemlich genau die 3 Namen, die ich nicht bei den Jets sehe.

    Über Godwin habe ich mich ja schon hier im Thread ausgelassen.

    Gesiki kann nicht blocken, und ist deshalb für die Shannahan Offenes nicht zu gebrauchen.

    Jackson wird denke ich, sehr teuer werden, und CB ist eine Position, die ich in FA immer etwas schwierig sehe. Selten funktionieren da die Top Spieler so gut wie in ihren vorherigen Teams. Dazu die Gerüchte, dass Jackson vor allem dadurch motiviert ist, dass er nen dicken Vertrag bekommt, und seine Motivation dann etwas nachlassen könnte.


    Alternativen habe ich aber auch für dich anzubieten:

    MAXX Williams - guter Blocker der letztes Jahr auch als Reciever endlich einen Schritt gemacht hat. Sollte auch günstig sein, und ein solider Starring TE, der dich aber nicht davon abhält einen in Runde 2 oder 3 zu starten.

    DJ Chark - kein #1, aber ein echter X-Receivers, erlaubt uns, Davis auf Z und Moore in den Slot zu schieben. Bei 2 WR Sets kann dann Moore trotzdem Outside spielen.

    Bei CB hätte ich gerne einen Vet wie Petersen, Hayward oder Gilmore. Auch da kann man trotzdem einen hoch fragten, und hat dabei ihnen Mentor für die jungen CBs.

    edit, Linderbaum an #10 ist mir auch deutlich zu hoch. Ersten Positional Value. Und Zweitens habe ich Bedenken, dass der wirklich NFL NTs 1-on-1 gebacken bekommt. Beim Zone mag das noch klappen, aber er muss in der NFL auch Power Blocking können, und Pass sowieso. Falls der beim Combine mit deutlich über 300lbs aufkreuzt, können wir uns nochmal über ihn an #10 unterhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Bam Bam (3. März 2022 um 13:53)

  • astone4u

    edit, Linderbaum an #10 ist mir auch deutlich zu hoch. Ersten Positional Value. Und Zweitens habe ich Bedenken, dass der wirklich NFL NTs 1-on-1 gebacken bekommt. Beim Zone mag das noch klappen, aber er muss in der NFL auch Power Blocking können, und Pass sowieso. Falls der beim Combine mit deutlich über 300lbs aufkreuzt, können wir uns nochmal über ihn an #10 unterhalten.

    Ich hoffe, dass viele Teams zwischen 10 und 24 genau so denken, wobei ich befürchte, dass die Eagles mit 3 Picks auf ihr Roster schauen, Jason Kelce mit 295p sehen, und Linderbaum als Spiegelbild betrachten. Wäre ich alles andere als überrascht, wenn es so kommt. Aber wäre es für die Jets wirklich so wichtig ob der Center 295 oder 300+ ist, vorallem wenn er das Talent von Linderbaum als Top Zoneblocker hat? Ich weiß jetzt allerdings nicht, was die Jets für ein Blocking System bei der O-Line haben.

    Dass Linderbaum über 300p bei der Combine wiegt, glaube ich jetzt nicht.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Danke Bam Bam für die Zusammenfassung und warum sollte ich das falsch verstehen?!!!

    Trotzdem wären doch alle ein Upgrade zu den bisherigen Startern oder?

    Ob die Kosten (alle werden hoch dotierte Verträge bekommen) dann aber auch im System der Jets Sinn machen ist die nächste Frage!

    Bei linderbaum gehe ich aber nicht mit! Ein angebliches Generation Talent auf der Center Position sollte in der Lage sein den Transfer zur nfl zu stemmen, denke ich zumindest. Und mit Mangold hat es damals ja auch ganz gut geklappt!

  • astone4u : Dass man Quinnen Williams Option gezogen hat, ist für mich die einzig sinnvolle und logische Entscheidung. Passt!

    Ansonsten würde auch ich die Finger von Gesicki lassen, ist einfach nicht der Typ TE, den wir für unsere Offense brauchen. Hat Bam Bam ja schon kurz angerissen, wir brauchen unbedingt Tight Ends, die auch blocken können für unsere Outside Zone Offense.

    Grundsätzlich sind die Needs, die ich bereits in der Free Agency angehen würde tatsächlich Tight End und DB's.

    Auf Tight End würde ich doppelt zuschlagen: Dalton Schultz und Maxx Williams. Im Draft fände ich dann beispielsweise Jeremy Ruckert sehr interessant.

    Im Defensive Backfield ist die Sache etwas komplizierter. Wir brauchen auf jeden Fall Verstärkung auf Safety und eigentlich auch auf Cornerback. Mein Plan hier würde ganz klar davon abhängen, ob JC Jackson wirklich auf den Markt kommt. Wenn ja, wäre das meine Traumverpflichtung, die ich mir auch bis zu 20 Millionen pro Jahr kosten lassen würde. Bekommt man ihn, sollte man meiner Meinung nach auf Safety eine vergleichsweise günstige Lösung suchen. DeShon Elliott wäre hier ein interessanter Name für mich.

    Bekommt man JC Jackson allerdings nicht, würde ich das Geld für die Safety Position in die Hand nehmen und Marcus Williams verpflichten. Ein günstigerer Veteran Cornerback wie beispielsweise Steven Nelson oder Casey Hayward wäre dann hier meine Wahl.

    WR (hochpreisig) kommt vor dem Draft für mich eigentlich hauptsächlich ein Trade für Amari Cooper oder eine Verpflichtung von Michael Gallup in Frage. Bitte kein weiterer Typ Slot Receiver wie Godwin oder Juju Smith-Schuster!

    Ansonsten gibt es natürlich noch genügend weitere Baustellen, die gelöst werden müssen, aber wenn man Tight End und Secondary auf obem beschriebenen Weg in der Free Agency lösen könnte, wäre ich sehr zufrieden und man könnte mit etwas mehr Freiheiten in den Draft gehen.

  • Nochmal zu Linderbaum. Ich denke halt, dass er dich in deinem Sceme deutlich einschränken wird, denn mit dem Gewicht sehe ich ihn nur als einen Elite Zone-Sceme Center, und im besten Fall einen guten Gap-Scheme Center. Dass er wirklich NFL NTs beim Downblock handeln kann, kann ich mir bei 290lbs einfach nicht vorstellen. So einen Spieler, der extrem vom Scheme abhängt, würde ich auch nicht als Generational Talent bezeichnen. Dann der Blick auf Linderbaum bei den Jets, da haben wir Becton, der ist im Gap Scheme richtig stark, und bei Zone OK. AVT kann beides, hat aber seine größste Stärke als Puller, also auch Gap Scheme lastig. Die Jets sind anfang des Jahres hauptsächlich Zone glaufen, wurde dann aber im laufe der Saison immer mehr Gap, und Gap hat auch besser funktioniert. Wo die Jets auf lange Sicht gesehen hin wollen, weiß ich auch nicht, aber ich vermute, wie der großteil der NFL wird man eine Mischung laufen. Wenn ein Team vor hat, primär Zone Scemes zu laufen, dann ist Linderbaum natürlich ein Traum von einem Prospect.

    Die Vergleich mit Kelce und Mangold hinken, mMn. Kelce war eben in einem primären Zone Scheme erfolgreich, und ist in seiner Karriere nicht viel Gap gelaufen. Mangold hatte eben die 10kg mehr auf den Rippen, und auch er hatte gegen große NT immer wieder Probleme.

    Bei Jackson schreckt mich ein bisschen ab, dass BB offensichtlich gewillt ist einen Top CB am Beginn seiner Prime abzugeben, da hat die Vergangenheit gezeigt, dass er dafür meist einen guten Grund hat, und die Spieler wo anders nicht ansatzweise so gut funktioniert haben.

  • Amari Cooper soll übrigens gecutted werden...

    Trade-Vorschlag: Ihr bekommt Cooper und Pick #24 und wir Pick #10? Deal? :deal:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wenn wir ihn via Trade bekämen, dann müssten wir auch seinen unverschämt hohen Vertrag übernehmen oder?

    Dann wäre es aus unserer Sicht doch besser einfach zu warten bis er gecuttet wird! Sein Taschengeld wird er trotzdem bekommen und wir hätten immer noch pick 10!

  • Wenn wir ihn via Trade bekämen, dann müssten wir auch seinen unverschämt hohen Vertrag übernehmen oder?

    Dann wäre es aus unserer Sicht doch besser einfach zu warten bis er gecuttet wird! Sein Taschengeld wird er trotzdem bekommen und wir hätten immer noch pick 10!

    das Grundgehalt ja, der noch nicht verbrauchte signingbonus ist von Cowboys zu schlucken.

    Grundgehalt 20 Mio für 3 Jahre

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Cooper wird den Cowboys halt maximal nen laterounder bringen. Also ab 5te Runde würde ich tippen. Sofern wir für ihn traden übernehmen wir auch den Vertrag - allerdings könnte der Spieler sich dadurch nicht „aussuchen“ wo er spielen möchte da seine Vertragsrechte dann bei uns liegen würden. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Sowohl für Spieler als auch Team.

    Meiner Meinung nach sollte man für nen laterounder den Trade machen wenn die Möglichkeit besteht. Zum einen haben wir genügend Cap um den, vllt nicht mehr ganz gerechtfertigten, Vertrag aufzunehmen. Zum anderen brauchen wir noch nen No1 X-Receiver. Und das ist Cooper definitiv. Vllt kein Top10 mehr in der Liga. Aber sicher nen Upgrade für unseren WR-Room. Man könnte dann den Draft nächstes Jahr nutzen um früh nen WR zu adressieren und hätte den Druck zumindest nicht diese Saison.

    Man muss natürlich seine Hausaufgabe machen und in Erfahrung bringen ob Cooper wirklich den Fokus auf Football hat oder vllt nicht mehr ganz bei der Sache ist. Das ist in meinen Augen die wichtigste Aufgabe des FO. Nicht nur bei ihm - auch bei allen anderen Trades oder im Draft. Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Chemie im Team passt und ne gewisse positive Grundstimmung herrscht. Meine Annahmen basieren lediglich auf den Kanälen der Spieler in den sozialen Medien. Aber wenn Spieler viel Zeit in ihrer Freizeit miteinander verbringen uns sich gegenseitig supporten ist das sicherlich nicht verkehrt. Dieses Gefüge darf nicht verletzt werden!

    Edit: hab mir gerade den Vertrag nochmal angeschaut. Man kommt recht entspannt raus wenn Cooper halt überhaupt nicht funktioniert. Ich sehe hier potenziell mehr Chance als Risiko. Immer unter Berücksichtigung des Preises…

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    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
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    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

    Einmal editiert, zuletzt von Flip (7. März 2022 um 08:40)

  • Rein hypothetisch um mal eure Gedanken zu dem Thema zu hören:

    Metcalf für 10th OVR? No-Brainer oder eher nein?

    Ich bin bei diesem Gedanken hin und hergerissen. Wie schaut’s bei euch aus? :hinterha:

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    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
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    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Als Nicht-Experte würde ich aus dem Bauch raus sagen: Eher Nein. Klar der Markt der starken WR wird dünner (Franchise-Tag oder Sperre), aber den 10 OVR find ich fast zu heftig.... Wir haben ja auch noch zwei Second Rounder... Vielleicht wären die ja als Angebot auch ausreichend, aber wahrscheinlich wäre da die Konkurrenz für einen möglichen Trade einfach zu Groß...

  • Für mich wäre das auf jeden Fall ein ordentlicher Deal. Aber vielleicht schaffts ja Douglas sogar für einen 2nd Rounder und Denzel Mims 🤔😅

  • Metcalf für 10th OVR? No-Brainer oder eher nein?

    bin kein Experte.. für mich wäre das zuviel.. einen second wäre ok... die Frage ist ob ihn die Jets überhaupt brauchen... ein klarer Nr 1 Receiver ist er für mich als Laie nicht

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  • Haben die Seahawks nicht durch den Wilson Trade 2 First, 2 second und einen fifth bekommen?

    Das Interesse an einem Trade ist somit nicht all zu hoch würde ich sagen.

    Aber davon abgesehen, nicht für unseren 10 Overall.

    Robby Anderson hatte doch Interesse an einer Rückkehr bekundet? :madness