thommy braucht Ratschläge und Hilfe!

  • Hallo an alle die sich hierher verirrt haben,

    meinen Beginn hier habe ich mir etwas anders vorgestellt, ich habe mich vor ein paar Monaten hier angemeldet doch bin seit langem nicht dazugekommen mich an Diskussionen zu beteiligen. :(

    Nun brauche ich aber Hilfe und Ratschläge. Ich bin mit meinem Latein am Ende, Freunde und verwandte können mir auch nicht mehr weiterhelfen. Sorry wenn es etwas länger wird. Ich hoffe Zudem dass das Thema geduldet wird, es könnte als Verstoß gegen §7…Eigenwerbung… falsch interpretiert werden.

    Zuerst ein paar Background Infos:

    Im Frühling habe ich bei meinem bisherigen Arbeitgeber die Kündigung erhalten, aus wirtschaftlichen Gründen (schlechte Auftragslage, fehlende Zahlungsmoral von Kunden). Ich bin dort seit Firmengründung dabei (1999). Es ist ein kleines Unternehmen mit 6 Mitarbeitern. Nach 2/3 Tagen wurde die Kündigung zurückgenommen, mein Chef erlitt aber ein paar Tage später einen Herzinfarkt (er hat ihn überlebt, es geht ihm gut). In derselben Woche kündigte noch jemand bei uns und ein weiterer Kollege erlitt einen Schlaganfall (auch ihm geht es jetzt gut). Dies bedeutete das wir den Laden zu dritt schmeißen mussten = 60/70 Stunden Woche war in den letzten Monaten Standard, von Juli bis September musste ich leider jeden Tag zur Arbeit (na ja, wenn die Arbeit auch Spaß macht, drückt man halt mal ein Auge zu), außerdem wollte ich die Firma retten, vergeblich. Zum Januar ist das Arbeitsverhältnis endgültig beendet, die Firma ist pleite. Dies auch die Klärung meines spärlichen Besuchs/Teilnahme hier.

    Nun zum Problem:

    Ich lebe jetzt in Hamburg und ich habe ein Jobangebot von einem größeren Unternehmen aus München. In Hamburg gäbe es für meinen Job nur wenige mögliche Arbeitgeber, und diese suchen leider gerade nicht. Deshalb ist die Alternative zur Arbeitslosigkeit nur München. Von einem Wechsel des Berufsfeldes ist mir dringend abgeraten worden.

    Ein Umzug ist recht teuer und meine Ersparnisse wurden in den letzten Monaten aufgebraucht. Das Unternehmen kann mir leider nicht den Umzug bezahlen und deshalb ging ich zur Bank. Diese verwiesen jedoch auf die Probleme des Arbeitgeberwechsels, Probezeit und fehlende Auskunft zu Miete. Die Mietkosten stehen leider nicht fest. Als Wohnung würde ich eine Bundeswohnung beantragen können, jedoch erst wenn ich der Stelle zugesagt habe. Hier bin ich ein bisschen zwischen den Stühlen. Ich kann aber natürlich nicht einer Stelle zusagen wenn ich nicht weiß ob ich den Umzug finanzieren kann. Bekomme ihn ggf. aber erst finanziert wenn ich zusage. Die einzige Möglichkeit wäre, dass mein Vater sich bereit erklären würde als Mitantragsteller eines Kredites sich zur Verfügung zu stellen, dieser will aber nicht das ich Hamburg verlasse und stellt sich Stur (sprich hat abgelehnt, ich nehme es ihm nicht übel). Ich habe inzwischen bei 3 Banken angefragt, überall dieselbe Antwort.

    Per Zufall habe ich erfahren, dass das Arbeitsamt die Umzukosten übernimmt, jedoch gibt es Unterschiedliche Aussagen, das Arbeitsamt sagte mir am Telefon das dies so ist (Termin habe ich dort erst am Mittwoch), im Internet ist aber zu lesen, das die Kosten erst nach der Probezeit übernommen würden (ich habe eine Probezeit von 6 Monaten, ist Standard bei dem Unternehmen, es gibt keine Ausnahmen).

    Heute habe ich erfahren, dass eine Bundeswohnung ebenfalls erst nach der Probezeit zugewiesen werden könnte. Der Wohnungsmarkt in München ist zudem jetzt nicht mit günstigen Wohnungen reich ausgestattet (ich würde in München grad einmal etwas über 1200 € netto bekommen, Tariflich geregelt).

    Finally, ich wohne noch im „Hotel Mama“, neben den Kosten des Umzugs, der Kaution (ggf. Courtage und Renovierung), kommen auch noch die Ausgaben für Möbeln dazu. Den Umzug selbst kann ich nicht selbst übernehmen (hab keinen Führerschein), Freunde würden aber helfen, dies würde die Kosten schon Ordentlich drücken, die Speditionen fordern Unsummen (2 Angebote erfragt, 7500 und 13000, uff, das alleine wäre teurer als ich Gesamt zuerst kalkuliert hatte). Leider sind sie Zeitlich im Januar alle gebunden an ihrem Arbeitgeber, niemand kann Urlaub beantragen, ich kann also niemanden „ausbeuten“ :hinterha: Kaution könnte ich ggf. über den Dispo zahlen, Möbel bei Ikea auf Kredit. In meiner Verwandtschaft und Bekanntenkreis ist jetzt niemand der mir die Summen zur Verfügung stellen kann. (Nicht Falschverstehen, ich will keinen Luxus oder dergleichen, dennoch bin ich durchaus der Meinung, das man nicht nur existieren, sondern auch leben kann).

    Meine Fragen wären und ich hoffe dass mir hier jemand helfen könnte:

    Hat jemand einen Ähnlichen Fall gehabt und kann mir seine Erfahrungen mitteilen (Ratschläge, Dinge die ich vermeiden lassen sollte)?

    Stimmt das mit der Umzugsbeihilfe des Arbeitsamtes? Ich muss die Umzugskosten schließlich jetzt zahlen nicht in 6 Monaten. Es sei denn eine Spedition würde 6 Monate warten, in der heutigen Zeit aber…

    Gibt es weitere Sachen die ich beantragen kann, wenn ja wo? Ich weiß jetzt nicht wer Ansprechstelle ist, wo ich mich melden soll, kann ich Wohngeld oder so etwas beantragen?

    Staatliche Wohnung, hat jemand Erfahrungen damit, was gibt es als günstige Alternativen (WG scheidet aus), gibt es so was wie Berechtigungscheine oder irgendetwas in dieser Art was ich beantragen könnte?

    Günstige Alternativen für den Umzug, sprich gute und doch preiswerte Speditionen?

    Kredite? Hat jemand Vorschläge (Citibank will ich nicht). Ist easycredit zu empfehlen? Gibt es noch „legale“ Alternativen, ich will keinen Omis die Handtasche klauen. :nono:

    Wie soll man generell einen solchen Umzug finanzieren, wenn weder Rücklagen noch Kredite möglich sind? (Und Umzüge sollte man möglichst nicht nach Krediten finanzieren, schlechte Erfahrungen eines Freundes).

    Und weil mir mein Schädel doch schon etwas brummt, ob ich irgendetwas übersehen habe, oder nicht erkenne, was mir Probleme oder Hilfe bringen kann? :madness

    Falls alles scheitert, kennt jemand ein Unternehmen in der Medienbranche im Raum Hamburg die eine Redaktionsassistenz/Sportexperte suchen?

    Weiß jemand bis Mittwoch 15 Uhr die Lottozahlen die am Mittwochabend gezogen werden, 5 Richtige reichen, 6+Superzahl würde ich nicht ablehnen :xywave:

    Wenn jetzt jemand bis hier gekommen ist, bekommt diese Person von mir schon mal einen „virtuellen Schulterklopfer“. :fleh Sich durch das geschriebene durchzulesen/kämpfen zollt meinen Respekt. Ich hoffe dass es zumindest eine Person gibt, die mir Helfen kann! (um Ratschläge, ich will hier kein Geld erbetteln!!!)

    thommy

  • Ich kann dir nicht viel helfen außer zu sagen, dass dein Beitrag hier völlig in Ordnung ist.

    Was spricht gegen eine WG in den ersten 6 Monaten? Kann ganz nett sein wenn du Anfangs noch niemand kennst.

    Hast du dich mal in anderen, weniger teuren Medienhochburgen umgesehen (Mainz, Köln)?

  • zum thema umzug kann ich dir leider auch nicht viel sagen, aber wenn du eh möbel brauchst, die kannst du auch hier kaufen, dann fällt der transport von hamburg aus nicht ganz so groß aus.

    ich weiß jetzt nicht, wo genau dein neuer arbeitgeber seinen sitz hat, aber medienbranche klingt nach unterföhring. da solltest du dir vielleicht deine wohnung nicht direkt in münchen suchen, etwas außerhalb sind die wohnungspreise zwar auch keine schnäppchen, aber deutlich billiger als im zentrum. die öffentliche verkehrsanbindung ist auch außerhalb sehr gut. vielleicht ismaning oder garching. wenn dein arbeitgeber woanders ist, kann ich dir da auch tipps geben.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Danke für eure Mühe!

    Ich hab einmal kurz für 2 Wochen in einer WG gewohnt (ist aber schon Jahre her), und es war überhaupt nix für mich. Kann natürlich eine Ausnahme gewesen sein, aber es gab nur Ärger. Wenn was im Kühlschrank von mir deponiert wurde ist es meistens ungefragt in anderen Mägen gelandet, denn sind Sachen verschwunden (CDs, Videorekorder), die sich ein Mitbewohner „ausgeliehen hatte“, ungefragt selbstverständlich, und ein paar andere Kleinigkeiten, fehlende Privatsphäre, keine Türschlösser, Beleidigungen als ich sie gebeten hatte etwas leiser zu feiern da ich am nächsten Tag Prüfung hatte… Keine Ahnung ob das ein Aufnahmeritual gewesen sein soll, aber nach 2 Wochen hielt ich es nicht mehr aus. Ich brauche manchmal einfach einen Raum, den ich schließen kann und denn bin ich nur für mich.

    In anderen Städten habe ich nur kurz einmal geschaut, aber nix gefunden, teilweise fehlten Qualifikationen meinerseits, denn ich bin "nicht-studierter", in einer Branche in der (meines Wissens) nur Studierte sind.

    Die Firma, Namen möchte ich nicht nenne, nur soviel, es ist auf seinem Gebiet sozusagen Monopolist in D und sehr bekannt. Es ist ziemlich Zentral gelegen, 5 Minuten Fußweg vom Hauptbahnhof, da die Arbeitszeiten sehr variieren können wäre eine optimale Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz wünschenswert.

    PS: Da ich gesehen habe, das ich es nicht erwähnte: Das Unternehmen in München ist daher interesant für mich, da es sich um einen ehemaligen Kunden meiner bisherigen Firma handelt. Ich kenne deren Arbeit, ich kenne die Kollegen und da ich weiß, das meine Stärken dort zur Geltung kommen würden wäre auch die Eingewöhnungszeit und Hemmungen am Anfang so gut wie nicht vorhanden. Man könnte schon sagen ein Traumjob!

  • hauptbahnhof ist ziemlich ideal, da kommst du von manchen "vorstädten" innerhalb von gut 20 minuten hin. könntest es mal in dachau oder germering probieren, da hast du alles was nötig ist vor der haustür und einen erträglichen weg zum hauptbahnhof. s-bahnen fahren alle 20 minuten, zu stoßzeiten alle 10 minuten (nach dachau). das ganze von 5 morgens bis nachts um 1, da kann man auch etwas flexiblere arbeitszeiten abdecken. dachau ost solltest du evtl meiden, ist nicht unbedingt das beste wohnviertel und vorallem ist der weg zum bahnhof sehr weit.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Zum Thema WG:

    Ich selbst wohne nu seit etwas mehr als einem Jahr in ner WG und ich habe solche erfahrungen noch nicht gemacht. Ich schätze du hattest wohl einfach Pech, das ist definitiv nicht der Regelfall.
    Wenn du dir allerdings ne WG suchst solltest du auf jeden Fall ein paar Kriterien beachten:

    • Seperierte Fächer im Kühlschrank für jeden Mitbewohner
    • Organisierter Plan fürs Putzen von Bad, Küche & Flur
    • Nicht zu viele Bewohner in der WG
    • anfängliche Sympathie mit den Bewohnern

    Bei mir ist es ganz praktisch, dass mein Mitbewohner eh schon n Freund is, der sogar mein Football-Interesse teilt und meine MitbewohnerIN musikalisch mit mir auf einer Wellenlänge is.
    Wenn man sich selbst dann noch n bissl in die Gemeinschaft einbringt (z.B. ab und zu mal n WC-Stein kaufen oder gewürze, die noch fehlen, mal den Flur saugt wenn man eigentlich gar keinen Flur-dienst hat) geht des ganz locker flockig

    Zum Thema Möbel: Du musst mal schauen. In jeder Stadt gibt es sone Art Fundus. Bei mir in PB heißt des ding z.B. Schwarzmarkt, da gibt es gebrauchte möbel. Zwar kann es sein, dass dann nich alles so farblich zusammenpasst, aber des sollte am anfang ja nicht deine sorge sein. Es muss ja nur bewohnbar sein... und selbst dann kann mans sich mit ein paar pflanzen von Ikea oder so noch schön gemütlich machen :)

    Von ner Spedition is dringend abzuraten. Vielleicht solltest du mal schauen, dass du nen bekannten findest, der n Auto mit anhängerkupplung hat. Nen Anhänger kannst du günstig mieten und wenn du dann noch die Möbel aus München beziehst musst du von Hamburg aus auch nicht mehr als einmal fahren. So sparst du definitiv ne menge geld.

    Ich würd sogar selbst gern helfen, allerdings ist unser auto mit anhängerkupplung der firmenwagen von meinem Vater und der würd des nicht gut finden ;)

  • Mit was ziehst du denn alles um?

    7.500 -13.000 Euro ist schon ziemlich happig. Bin letztes Jahr mit einer vollausgestatteten 3-Zimmer Wohnung (bis auf Küche) von Hannover nach Hamburg gezogen und es hat 1700 Euro inkl. allem gekostet. (Einpacken, Demontieren der großen Möbel, der Umzug an sich und wiederaufbauen der demontierten Möbel)

    Klar, die Entfernung ist was anderes, aber ab 7500 Euro kommt mir schon sehr sehr hoch vor.

    Aber mit jemandem der einen 7,5t fahren darf kann es vielleicht in einer Fuhre klappen. LKW mieten kostet zwar auch was, aber könnte schlimmer sein. Wäre sicher die günstigste Lösung wenn dein Arbeitgeber dir nicht unter die Arme greift.

  • Ich habe jetzt nur bei 2 Speditionen angefragt, die eine mit den 7500 meinte zu mir das wäre deren Pauschalpreis. Die mit den 13000 hatte mir erzählt, dass die Hin- und Rückfahrt, Wochenend- und Spätzuschlag sowie die Kosten für 5 Packer (solche Strecken machen die nur zu fünft) zu dieser Summe führen.

    Meine Planung sieht vor, dass ein Kleintransporter in Hamburg gemietet wird, welcher in München zurückgegeben werden kann, Freunde helfen mir denn, ich muss lediglich die Rückflugtickets für sie + Kost und Logis berappeln. Ich denke das ich damit unter 1500 (+/- 500) bleiben könnte.

    Ein Anhänger würde nicht ausreichen, mitkommen würden 2 Bücherregale (Billy von Ikea), eine kleine Kommode, ein Schreibtisch (lässt sich auseinanderschrauben) und ein Metallschrank (etwa so groß wie ein Billy). Die Masse machen aber die Umzugkartons aus, welche sich auf etwa 60 belaufen (+/- 10). Da ich generell geplant hatte umzuziehen hatte ich in der Vergangenheit den Haushalt schon zusammengekauft, sprich Kochtöpfe, Pfannen, Geschirr, Besteck, Toaster, eben alles was man wohl benötigen kann. Jedoch ist auch noch meine CD/DVD/Videospielsammlung (der einzige Luxus den ich mir in der Vergangenheit geleistet habe) da die mit muss. Von einem früheren Umzug habe ich gelernt, dass man die Kartons nicht bis zum Rand füllen sollte (Hexenschuss lässt grüßen), deshalb wird die Sammlung alleine schon 20-30 Kartons ausmachen. Langsam dämmert es mir, das ich mich wohl doch von das ein oder andere wohl trennen muss… :(

  • Oh ha! 50-70 kartons ist für Jemanden, der noch bei Mutti wohnt mal eine beachtliche Zahl.
    Was deine CD/DVD-Sammlung angeht, währe die alternative zum nicht so voll machen, kleinere Kartons. Hört sich jetzt klugscheißerisch an, macht im Endvolumen aber einige Liter aus. Ausserdem hat es sich in meinem Leben mit mitlerweile 8 Umzügen als ungeheuer hilfreich und stimmig erwiesen, alles was man länger als ein Jahr nicht benutzt, getragen, verwendet und bewundert hat wegzuwerfen/ zu verkaufen.

    Wenn Du dir nicht sicherbist, kannst du ja Dinge vieleicht auch erstmal bei deinen Eltern -zumindest in einer nahegelegenen Lagerstatt- einmotten, um zu sehen ob Du die Sachen wirklich brauchst. Nachholen kannst Du die sachen ja immer noch. Ausserdem solltest Du wirklich überlegen, ob Du vor beendigung der Probezeit wirklich mit Kind und Kegel umziehen willst.
    Sollte es nämlich aus irgend einem Grund zu einer vorzeitigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses kommen, wirst Du den ganzen Weg wieder zurück machen müssen.

    tut mir leid, wenn ich Dir nicht weiter helfen konnte, aber ich hoffe, das ich zumindest einen Denkanstoß geben konnte.

    Zitat von Karts123 @ sportingNews.com on Holmes SB- winning- TD- celebration (Feb 19. 2009 10:43 am)

    You know what's so hypocritical about this whole thing? The NFL continually shows that moment on THEIR NETWORK to advertise what a great game that was but yet, they fine the player at the same time. (...) Ridiculous!!!!

  • Hi Thommy,

    ich würde Dir auch eher raten erstmal nur mit den nötigsten Klamotten umzuziehen. Du kannst ja entweder in einem möblierten WG-Zimmer (zur Zwischenmite) unterkommen oder Dir eine kleine Ferienwohnung nehmen. Verschulden würde ich mich aufgrund eines Umzuges für einen Job mit Probezeit auf gar keinen Fall!

    Bin letztens nach Hannover wegen eines Jobs gezogen, zwar nur von Soest aus, aber trotzdem hat es einiges gekostet. Vor allem die ganze Fahrerei bis man erstmal eine Wohnung gefunden hat. Das klappt meist auch nicht beim ersten Mal. Dann bin ich nach der Probezeit wieder weg und musste mit meinem ganzen Kram wieder umziehen, Wohnung zumindest ein wenig renovieren, wieder eine Wohnung suchen etc. Kaution zahlen usw.

    Beim nächsten Mal würde ich es anders machen, und zwar so wie oben beschrieben. Auch wenn Du schlechte Erfahrungen in Deiner ersten WG gemacht hast, aber es kann auch anders sein. Ich habe schon in einigen WG's gewohnt, einige waren angenehmer als andere, aber alles in allem ist es eine schöne und interessante Art zu wohnen. Such Dir nur eine WG, in der die Mitbewohner in ähnlichen Umständen sind, also such Dir als "Arbeiter" keine Studenten-WG.

    Wie gesagt, lass es erstmal ruhig angehen, je weniger man mit sich herum schleppt an Klamotten desto einfacher, schneller und freier kann man sich bewegen. Sich aber, nur wegen seinem Hab und Gut und dem Anspruch an eine gut eingerichtete Wohnung, zu verschulden, halte ich für keine gute Idee.

    Ich wünsche Dir aber viel Glück bei der Entscheidungsfindung!

    GG

    "It's great to be a Florida Gator!"

  • Ich komme jetzt als Spielverderber.
    Schaue dich mal z.B. bei Immoscout24 nach den Mietpreisen in München und Umgebung um.
    Rechne dazu 25 - 30 % Nebenkosten(wenns langt, bei der Energiepreisentwicklung) plus ca. 50-60€ Strom (Steigerungen garantiert).
    Zusätzlich brauchst du eine Monatskarte. X Euronen.
    Dazu gehen X € Kredit ab, für den Umzug + Kaution + sonstige Kleinigkeiten, was du ja nicht alles aus deinem Vermögen bezahlen kannst ab.
    Rund 1200 € netto abzüglich dieser Kosten?
    Wovon willst du leben? :madness
    Die Lebenshaltungskosten in München liegen über denen in Hamburg.
    Zum Transport.
    Was bei deiner ersten Tour nicht mitgeht.
    Kartons auf eine Einwegpalette, mit Wurstgordel und Frischhaltefolie (kein Witz) sichern
    und per Spedition auf Freiplatz Basis transportieren lassen.

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Zitat von Thommy


    Meine Planung sieht vor, dass ein Kleintransporter in Hamburg gemietet wird, welcher in München zurückgegeben werden kann, Freunde helfen mir denn, ich muss lediglich die Rückflugtickets für sie + Kost und Logis berappeln. Ich denke das ich damit unter 1500 (+/- 500) bleiben könnte.


    Warum lässt Du die Jungs nicht mit dem Transporter zurückfahren. Hey, das sind Deine Freunde. Da sollte sowas wohl drin sein. Das kostet Dich dann vielleicht 2 Kästen Bier und einmal das McD-Programm rauf und runter

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Zitat von Gitsche

    Besorg' mir 'nen ordentlich bezahlten IT-Job und 'n Haus auf Islay, dann komm' ich. :mrgreen:


    Hey Dummbatz!
    Bei den Voraussetzungen kommen Geli und ich auch dahin. :mrgreen:

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Edinburgh soll ja schön sein, aber mit meinem Oxford-Schul-Englisch werde ich da Ewigkeiten auf ein Bier im Pub warten müssen :mrgreen:

    Hier ein paar Updates, auch Dank eurer Meinungen habe ich einige Entscheidungen getroffen:

    Ich werde nur mit dem nötigsten nach München ziehen, sprich 2 Koffer + 2-3 Kartons. Ich habe bereits einen Antrag bei der Mitwohnerzentrale in München gestellt, das ich möbliertes Zimmer haben möchte (ich wage noch mal eine WG). Mein ganzen anderen Sack- und Packkram werde ich in Hamburg einlagern, der Chef meiner bisherigen Firma hat mir angeboten das alles kostenlos bei ihm einzulagern. (Er wird das nicht verhökern, ein sehr sozial eingestellter Arbeitgeber) Des Weiteren hatte er mir angeboten, das er einen LKW mieten würde und den Komplett-Umzug mit mir zu organisieren. Mal schauen, theoretisch könnte ich die 2-3 Kartons ja auch per DHL/UPS etc. aufgeben, das würde vielleicht sogar das günstigste sein. :paelzer:

    Meine bisherige Bank werde ich verlassen, ausschlaggebend ist jetzt nicht das sie mir keinen Kredit geben wollten, sondern das ich wegen jeder Unterschrift von M nach HH müsste, das wäre denn doch sicher lästig.

    Das es teuer wird bezweifle ich nicht, aber es wird schon gehen. Ich habe mich noch mal informiert bei meinem neuen Arbeitgeber, Mittagessen bekomme ich dort in der Kantine für 2-4 Euro, zudem steht schon nach 6 Monaten eine schöne Kräftige Lohnerhöhung ins Haus (+~200). Es wird zwar eng die ersten Monate, aber nix wo ich jetzt mir große Gedanken mache.

    Habt also Dank für eure Meinungen. Wenn jemand Tipps und Tricks hat für einen Exil-Hamburger zum überleben in München... :xywave:

  • Zitat von Thommy


    Habt also Dank für eure Meinungen. Wenn jemand Tipps und Tricks hat für einen Exil-Hamburger zum überleben in München... :xywave:

    ja, diese hellen runden dinger, die man morgens zum frühstück isst, heißen semmeln, wage nicht dieses komische wort mit b zu benutzen :hinterha::mrgreen:

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Zitat von GilbertBrown

    ja, diese hellen runden dinger, die man morgens zum frühstück isst, heißen semmeln, wage nicht dieses komische wort mit b zu benutzen :hinterha::mrgreen:

    und Frikadelle würd ich auch nicht sagen :mrgreen:

  • Zitat von Raider11

    und Frikadelle würd ich auch nicht sagen :mrgreen:


    Fleischpflanzerl ist eh der bessere Name, da kann man sich dann wenigstens vormachen das man gesundes Gemüse ißt :mrgreen:

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von GilbertBrown

    ja, diese hellen runden dinger, die man morgens zum frühstück isst, heißen semmeln, wage nicht dieses komische wort mit b zu benutzen :hinterha::mrgreen:

    "Rundstücke" wird auch nicht mit B am Anfang geschrieben. :hinterha: Wobei das in Hamburg auch nicht mehr so gebräuchlich ist. :bier:

  • Also mein Papa sagt heute noch beim Bäcker Rundstücke!

    Ich merke aber schon das ich so einiges vermissen werde: das Labskaus meiner Mutter, Franzbrötchen...

    Das Fleischpflanzerl wird nie ein Problem für mich, da ich denn doch lieber Hackbällchen und co. lieber selber mache als fertig zu kaufen, egal ob vom Supermarkt oder Imbiss.

    Gibt es eigentlich in M einen Shop für DVDs? Ich meine in HH gehe ich bei raritäten öfters zu "hard-to-get", aber gibt es halt sowas spezielles auch dort, hat jemand ein tipp?

  • Zitat von Thommy

    Gibt es eigentlich in M einen Shop für DVDs? Ich meine in HH gehe ich bei raritäten öfters zu "hard-to-get", aber gibt es halt sowas spezielles auch dort, hat jemand ein tipp?

    DVD-Shop? Machst du Witze? Da gibt's doch erst seit 2 Jahren Strom. Und bewegte Bilder halten die für Teufelszeug. ;) :jeck:

  • Strom? Gibt es da wirklich so was, sind das nicht doch am ende nur eingemauerte Schweine :tongue2:

    Ach, es wird schon ein Abenteuer dort: fremde Kultur, Fremdsprache, Halbzivilisierte Ureinwohner… :3ddevil:

    Ich bin noch nicht mal da und mach mir schon Freunde :grinseen:

  • Aufpassen was du zu unseren bayrischen Freunden sagst sonst bekommst Besuch von den wirklich wilden :mrgreen::xywave:

    Viel Glück beim Umzug ;)

    Here I go again on my own, Going down the only road I've ever known. Like a drifter I was born to walk alone.