wow. nachdem Alvarez bei One unterschrieben hat, "tradet" die UFC den mehrmaligen und aktuellen Flyweight Champion ebenfalls zu One, erhält im Gegenzug aber den noch ungeschlagenen Ben Askren, der gleich Covington und/oder Woodley fordert.
Scheint wohl fast durch zu sein. Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite kann ich die UFC verstehen. Man hat es einfach nicht geschafft, Demetrious Johnson ordentlich zu vermarkten (inwieweit man es ernsthaft versucht hat, sei dahingestellt) und Flyweights im nordamerikanischen MMA ziehen generell kaum, Bellator hat ja nicht mal die Gewichtsklasse. Da die UFC die Gewichtsklasse wohl auch einstampft, wäre er wohl eh weg gewesen, da er nicht ins Bantam zurück will ohne deutliche Gehaltserhöhung. Da ist er in Asien besser dran und die Besten der Besten hat er eh schon geschlagen (Cejudo hat den Kampf auf meinem Zettel nicht gewonnen). Auf der anderen Seite ist es aber so, dass es immer der Anspruch der UFC war, dass die besten Kämpfer der Welt bei der UFC kämpfen sollen. Ausnahmen gibt es ja immer, mancher (Fedor, Askren) wollte nicht oder zuviel Geld, mancher (Mousasi, MacDonald) ging irgendwann wieder. Aber man hat zumindest immer versucht, die Elite unter einem Dach kämpfen zu lassen.
Wenn man jetzt mit Absicht den P4P-Besten der Welt wegschickt, dann war es das mit dem Anspruch.
Was Askren angeht: olympischer Ringer, gut am Mikrofon, aber Kämpfe wie ein noch langweiligerer Jake Shields. Aber die Ami-Fans mögen ihn, er hat eine solide Fanbase. Ob sich die auch in PPVs umwandeln lässt, wird sich zeigen. Und zwar nicht gegen GSP oder Khabib, sondern eben solche Matchups wie Quoten-Flops Covington und Woodley.