Absichtliche Gehirnerschütterungen

  • Mittlerweile wird die NFL immer willkürlicher...Woodley kriegt für seinen harmlosen "late hit" gegen Brady 12.500$ Strafe und James Sanders, der Hines Ward helmet-to-helmet ausgeknocked hat, bekommt keine Strafe und wird auch noch Defensive Player of the Week...LÄCHERLICH :bengal

    Macht Harrison den Sanders-Hit, kriegt er ne Strafe von 100k+ und wird gesperrt...

  • Für Woodleys Hit an Brady gab es im Spiel eine 15 Yards Strafe, roughing the passer, für Sanders Hit gab es keine Flagge. Die eine Aktion wurde auf dem Spielfield schon als Foul angesehen, die andere nicht und die Liga sieht es (dieses Mal) anscheinend genauso.

  • Für Woodleys Hit an Brady gab es im Spiel eine 15 Yards Strafe, roughing the passer, für Sanders Hit gab es keine Flagge. Die eine Aktion wurde auf dem Spielfield schon als Foul angesehen, die andere nicht und die Liga sieht es (dieses Mal) anscheinend genauso.


    Harrison hat auf dem Feld für seine beiden Hammer-Strafen auch keine Flagge gesehen, das Argument zählt also nicht...

  • Harrison hat auf dem Feld für seine beiden Hammer-Strafen auch keine Flagge gesehen, das Argument zählt also nicht...

    Dass die Verteilung der Geldstrafen nicht immer rational nachvollziehbar ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Ich habe nur versucht zu erklären, warum in diesem Fall so geurteilt wurde. Myron Pryor wurde für einen sauberen Hit an Favre auch mit einer Geldstrafe belegt. Manchmal ist nicht die Art und Weise des Hits entscheidend, sondern das Ziel und/oder das Ergebniss. Und da genießen QBs & RBs besonderen Artenschutz. Ich verweiße auch noch einmal auf Vikings punter Chris Kluwe

  • Dass die Verteilung der Geldstrafen nicht immer rational nachvollziehbar ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Ich habe nur versucht zu erklären, warum in diesem Fall so geurteilt wurde.


    Deine Begründung ist damit aber genauso irreführend... Dachte zumindest die ebenso leidgeprüften Pats würden hier mal mit einstimmen. ;)

  • sehe das eigentlich nur ich so, oder war das ding von Samuel gestern noch mieser als so manch anderer hit der letzten wochen?!?!

    er hätte ohne probleme einen absolut saubern (aber dennoch harten) hit setzen können, zog es aber vor, den WR der giants hoch abzuschießen. klare absicht.

  • Bin grad erst auf diesen Thread gestoßen und habe mir den Artikel über und von Jenkins durchgelesen. Unterstellt es ist alles richtig was er sagt, dann habe ich in zwei Punkten eine grundsätzliche Frage:

    Haben die Teams der NFL (vielleicht ja nicht alle) wenig oder nichts aus den neueren trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen gelernt?

    Wenn Jenkins sagt, dass man auf "Erholung" wenig Wert legt, wenn man den Fokus weniger auf eine ganzheitliche Ausbildung der Spieler in athletischer Hinsicht legt, sondern nur den "fat guy" produziert, ohne das schwache Glied "Beine" zu beachten, wenn auf alternative Heil- und oder Erholungsmethoden wenig bis kein Wert gelegt wird, dann wundern mich bestimmte Verletzungen in ihrer Häufigkeit nicht mehr.

    Wenn ich mir die Coachingstaffs der Teams ansehe, dann gibt es da eine Hülle und Fülle von Trainern - aber wie wird man in der NFL zum Trainer. Gibt es da Ausbildungen, vergleichbar den Lizenzen z.B. in Deutschland, wo der Trainer Methodik und Didaktik, Medizin usw. lernen muß, um überhaupt Trainer sein zu können.

    Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass in diesem Punkt die größte Liga der Welt, die Liga mit der meisten Kohle, noch ziemlich rückständig ist.

    Vielleicht kann mir ja jemand der "Kenner" der Szene hier aus dem Bord erklären, wie Trainer im Football in den USA ausgebildet werden. Oder aber jemand kann mir mal erläutern, wie die Jungs trainieren. Ein Link zum weiterlesen würde mir da schon reichen.

    Ich kann jedenfalls als B-Lizenzinhaber einer dt. Hauptsportart, der regelmäßig Fortbildungen macht und Trainingszeitschriften liest, hier nicht mehr nachvollziehen, was trainingsmäßig in den USA "abgeht".

    Klar, Unglücksfälle im Sport = Verletzungen gibt es immer wieder, gerade auch im Kontaktsport Football, aber ich bin mir heute ziemlich sicher, dass es eine Reihe von Verletzungen und/oder Ausfällen nicht gäbe, wenn die Jungs eine vollständige Ausbildung bekämen.

    w.

    P.S. Hat schon mal jemand was davon gehört, dass NFL-spieler Fallübungen und Schulungen absolvieren, so wie z.B. im Judo etc.. Ich nicht.

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Ist echt eine Sache mit der ich mich noch nicht auseinander gesetzt habe. Gerade bei den Rams gibt es jedes Spiel ausfälle, die Hälfte der mannschaft ist auf IR. Da kann was nicht richtig laufen.

    Wie du schon gesagt hast, kann es natürlich bei einer Vollkontaktsport-Art wie American Football öfter zu verletzungen kommen, aber auch diese kann man durch gezielte/s Erholung/Training auch in Grenzen halten.

    Ich erinnere mich da an Steven Jackson. Der legt sich, zu Hause, jedes mal nach dem Spiel inne Wanne voller Eis für die recovery. Der scheint es auch "alleine", für sich zu machen.

    Ich gehe auch davon aus, dass Jenkins hier die Warheit erzählt. Da muss man schon sagen, dass es eigentlich traurig ist, dass sich die NFL und vor allem die Teams nicht wirklich für die Menschen die hinter dem Sport stecken interessieren sondern nur für das Geld.

    Härter, schneller, besser heißt die Devise. Die Lombardi-Trophy MUSS her, egal wie.

    Ein echt sehr lesenswerter Artikel, der zum Denken anregt.