Aktuelle Bundespolitik

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  • Auf dem Bundesparteitag der CDU haben sich die Delegierten für eine schrittweise Rückkehr zur Wehrpflicht ausgesprochen. Im Entwurf des Grundsatzprogramms der Partei wurde am Dienstag nach längerer Debatte vermerkt, dass als Übergangslösung eine sogenannte Kontingentwehrpflicht eingeführt werden soll, bei der je nach Bedarf ein Teil der Gemusterten eingezogen wird. Das übergeordnete Ziel der CDU bleibt ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr, das bei der Bundeswehr oder in sozialen Einrichtungen abgeleistet werden kann.

    CDU: "Die Bundeswehr ist marode, unterversorgt und hat zu wenige Soldaten!"

    Jeder normal denkende Mensch: "Dann investiert in die Bundeswehr und macht aus ihr einen für junge Menschen attraktiven Arbeitgeber, dem sie sich top motiviert anschließen, weil sie dort Karriere mit guter Bezahlung machen können."

    CDU: "Nee, wir zwingen die jungen Menschen einfach, wenn sie 3 Schritte geradeaus laufen können und wir sie brauchen!"


    Gleiches gilt für das Gesellschaftsjahr, wo strukturelle Probleme aufgrund von Überlastung, zu wenig Arbeitskräften und zu schlechter Bezahlung einfach durch Zwangsarbeit bei jungen Menschen geflickt werden sollen, die dann als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden. Dazu kann man sich dann noch über die faule und demotivierte Jugend aufregen, die solche Aufgaben dann mit wenig Begeisterung angehen werden. Eine Win-Win Situation für den Koservativen CDU-Boomer...

  • CDU: "Die Bundeswehr ist marode, unterversorgt und hat zu wenige Soldaten!"

    Jeder normal denkende Mensch: "Dann investiert in die Bundeswehr und macht aus ihr einen für junge Menschen attraktiven Arbeitgeber, dem sie sich top motiviert anschließen, weil sie dort Karriere mit guter Bezahlung machen können."

    CDU: "Nee, wir zwingen die jungen Menschen einfach, wenn sie 3 Schritte geradeaus laufen können und wir sie brauchen!"


    Gleiches gilt für das Gesellschaftsjahr, wo strukturelle Probleme aufgrund von Überlastung, zu wenig Arbeitskräften und zu schlechter Bezahlung einfach durch Zwangsarbeit bei jungen Menschen geflickt werden sollen, die dann als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden. Dazu kann man sich dann noch über die faule und demotivierte Jugend aufregen, die solche Aufgaben dann mit wenig Begeisterung angehen werden. Eine Win-Win Situation für den Koservativen CDU-Boomer...

    Klientelpolitik. Dazu noch absolut unrealistische Forderungen, aber das würde ja erst zum Problem werden, wenn die Wahl bereits gelaufen ist. Und dann ist es auch völlig egal, was man während des Wahlkampfes versprochen hat. Und zurückrudern hat im, Herr Spahn im speziellen, während seiner Zeit als Gesundheitsminister bestens gelernt.

  • Gleiches gilt für das Gesellschaftsjahr, wo strukturelle Probleme aufgrund von Überlastung, zu wenig Arbeitskräften und zu schlechter Bezahlung einfach durch Zwangsarbeit bei jungen Menschen geflickt werden sollen, die dann als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden. Dazu kann man sich dann noch über die faule und demotivierte Jugend aufregen, die solche Aufgaben dann mit wenig Begeisterung angehen werden. Eine Win-Win Situation für den Koservativen CDU-Boomer...

    Ich hasse es, dass ich hier jetzt wieder eine CDU Position "verteidigen" muss, aber die Sichtweise auf das Gesellschaftsjahr ist halt arg eindimensional.

    Man muss das Gesellschaftsjahr nicht befürworten aber das mit diesem Argument und dem Bezug CDU Boomer wegzubügeln ist nicht mein Verständnis von demokratischem Diskurs. Man kann dem Gesellschaftsjahr auch etwas abgewinnen ohne ein CDU Boomer zu sein, als der ich mich nun wirklich nicht sehe.

  • Ich hasse es, dass ich hier jetzt wieder eine CDU Position "verteidigen" muss, aber die Sichtweise auf das Gesellschaftsjahr ist halt arg eindimensional.

    Man muss das Gesellschaftsjahr nicht befürworten aber das mit diesem Argument und dem Bezug CDU Boomer wegzubügeln ist nicht mein Verständnis von demokratischem Diskurs. Man kann dem Gesellschaftsjahr auch etwas abgewinnen ohne ein CDU Boomer zu sein, als der ich mich nun wirklich nicht sehe.

    Kannst du, nur in dem Kontext mit der CDU passt es. Gerne darfst du auch die Vorteile nennen, die du in diesem Gesellschaftsjahr siehst, mit Ausnahme, dass es selbst geschaffene, strukturelle Probleme kaschieren soll.

  • . Gerne darfst du auch die Vorteile nennen, die du in diesem Gesellschaftsjahr siehst, mit Ausnahme, dass es selbst geschaffene, strukturelle Probleme kaschieren soll.

    Kann ich Dir ganz einfach und wertfrei nennen. Ob es ein Jahr sein muss? Vielleicht nicht. Es schadet aber sicher niemandem, einige Zeit im sozialen Bereich zu verbringen, um ein Gefühl auch für Menschen und ihre Umstände zu bekommen, die nicht in der eigenen Blase und die nicht so privilegiert sind, wie man es vielleicht selbst ist. Auch wenn ich nach dem Abi beim Bund war, wir hatten von der Schule aus ein Praktikum im sozialen Bereich gemacht, das definitiv bei den meisten einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Kannst du, nur in dem Kontext mit der CDU passt es. Gerne darfst du auch die Vorteile nennen, die du in diesem Gesellschaftsjahr siehst, mit Ausnahme, dass es selbst geschaffene, strukturelle Probleme kaschieren soll.

    Ich hab jetzt nicht wirklich viel Zeit aber schonmal spontan in der gebotenen Kürze.

    1. Berufliche Orientierung in einem Bereich welches der Gesellschaft hilft.

    2. Sinnvolle Betätigung in einer Zeit, die sonst evtl. ungenutzt bleibt.

    3. "Arbeiten lernen" - Ich setze das bewusst in Anführungszeichen, da ich gerade nicht weiß wie ich es besser formulieren soll. Als Lehrer kenne ich es nur zu gut, dass viele KollegInnen keinen Plan vom beruflichen Leben außerhalb der Schule haben. Das gilt natürlich nicht nur für Lehrer.

    4. Abbau sozialer Mauern - Aus dem Gesellschaftsjahr könnte sich niemand rausmogeln. Im Gesellschaftsjahr sind alle gleich - Vom Millionärssohn bis zur Maurertochter.

    5. Höhere Anerkennung gesellschaftlich gering geschätzter Berufe.

    Vielleicht fällt mir noch mehr ein aber das ist jetzt mal ein Anfang.

    Mir ist bewusst, dass das von dir genutzte Argument auch mit hereinspielt. Es ist aber eben bei weitem nicht das einzige Argument, welches dafür spricht.

  • Ich hab jetzt nicht wirklich viel Zeit aber schonmal spontan in der gebotenen Kürze.

    1. Berufliche Orientierung in einem Bereich welches der Gesellschaft hilft.

    Zwangsarbeit in einem Bereich, der von der Gesellschaft nicht ausreichend wertgeschätzt wird und deswegen personell unterentwickelt ist. Zur beruflichen Orientierung kann man bspw. Praktika nutzen. Dafür muss man nicht alle in irgendwelche Maßnahmen stecken um dann zu hoffen, dass die Orientierungslosen hängen bleiben.

    2. Sinnvolle Betätigung in einer Zeit, die sonst evtl. ungenutzt bleibt.

    Eventuell, aber das ist nur hypothetisch und jeder sollte über sein Leben und seine Zeit selbst entscheiden dürfen, wenn Maßnahmen (wie bspw. der Schulbesuch) nicht absolut notwendig sind. Viele wissen ganz genau, was sie in dem Jahr machen wollen.

    3. "Arbeiten lernen" - Ich setze das bewusst in Anführungszeichen, da ich gerade nicht weiß wie ich es besser formulieren soll. Als Lehrer kenne ich es nur zu gut, dass viele KollegInnen keinen Plan vom beruflichen Leben außerhalb der Schule haben. Das gilt natürlich nicht nur für Lehrer.

    Auch in Anführungszeichen machst du es nicht richtig. Auch mir hat meine Ausbildung vor dem Studium sicher sehr geholfen, allerdings ist „die sollen mal arbeiten lernen“ eben kein rationales Argument um Menschen einzuschränken.

    4. Abbau sozialer Mauern - Aus dem Gesellschaftsjahr könnte sich niemand rausmogeln. Im Gesellschaftsjahr sind alle gleich - Vom Millionärssohn bis zur Maurertochter.

    :jeck: Niemals…mit dem richtigen Elternhaus wird es immer Möglichkeiten geben, aber das bleibt eben ein Privileg der Reichen, ähnlich wie bei bspw. der Steueroptimierung durch teure Steuerberater. Auch beim Wehrdienst gab es immer Möglichkeiten diesen zu umschiffen.

    5. Höhere Anerkennung gesellschaftlich gering geschätzter Berufe.

    Eben nicht, da es ja suggeriert, dass solche Jobs auch mit schlecht ausgebildeten Zwangsaushilfen zu wuppen sind.

  • Zwangsarbeit in einem Bereich, der von der Gesellschaft nicht ausreichend wertgeschätzt wird und deswegen personell unterentwickelt ist. Zur beruflichen Orientierung kann man bspw. Praktika nutzen. Dafür muss man nicht alle in irgendwelche Maßnahmen stecken um dann zu hoffen, dass die Orientierungslosen hängen bleiben.

    Wir reden hier immer noch von der Arbeit am und mit Menschen. Wer das nicht möchte, aus welchen Gründen auch immer, der soll bitte nicht dazu gezwungen werden. Es gibt genügend unmotivierte "Fachkräfte" im sozialen Bereich, die halt im sozialen Arbeiten, weil sie ihr Geld damit verdienen. Da braucht es nicht noch ungelerntes Personal, das unmotiviert ist...