Miami Dolphins 2018

  • Offense: Der erste Drive war gut. Der komplette Rest war unterirdisch.
    Defense: Dreieinhalb Viertel waren gut. In den letzten 8 Minuten sind sie eingebrochen und konnten den Lauf nicht mehr stoppen.


    Stock Up:
    Matt Burke: Oft kritisiert, aber diesmal war der Gameplan perfekt: Zwingt die Jags, uns durch die Luft zu schlagen. Defense hat 10 Punkte abgegeben. Nur die letzten 8 Min waren schwach.
    D-Line: Jeder DE mit mindestens einem Sack, auch den Lauf konnten wir lange kontrollieren. Es sollte aber erwähnt sein, dass die Jags OL extremst ersatzgeschwächt war.
    Jalen Davis: Welcome to the NFL. 1 Sack, 1 forced fumble, mehrere Pässe deflected. Vielleicht haben wir da jemanden gefunden, den es sich zu entwickeln lohnt?

    Stock Down:
    Laremy Tunsil: Mehrfach mit Problemen gegen Campbell/Ngakoue, dazu einige blöde Penalties. Hat in den letzten 2 Spielen mehr zugelassen als in den kompletten 13 Spielen zuvor.
    Ryan Tannehill: Wieder einige unnötige Sacks gefressen, dazu mit dem dummen Pick-Six das Spiel vorentschieden.
    Adam Gase: Die Offense hat in 60 Minuten 7 Punkte erzielt. Gase ist der Hauptverantwortliche für die Offense.


    Erzielte Punkte durch unsere Offense (Ziel sind der NFL Durchschnitt von 24):
    Week 1 vs TEN: 20 (1 Special Teams TD durch Jakeem Grant)
    Week 2 at NYJ: 20
    Week 3 vs OAK: 28
    Week 4 at NE: 7
    Week 5 at CIN: 10 (1 Special Teams TD durch Jakeem Grant)
    Week 6 vs CHI: 31
    Week 7 vs DET: 21
    Week 8 at HOU: 23
    Week 9 vs NYJ: 6 (1 Defensive TD durch Jerome Baker)
    Week 10 at GB: 12
    Week 11 at IND: 24
    Week 12 vs BUF: 21
    Week 13 vs NE: 34
    Week 14 at MIN: 10 (1 Defensive TD durch Minkah Fitzpatrick)
    Week 15 vs JAX: 7
    Durchschnitt für die Saison: 18,3 (274 Punkte in 15 Spielen)


    Wie geht es weiter?
    Ganz ehrlich - ich weiß es nicht. Nächste Woche bei den Bills geht es um die goldene Ananas, aber es ist halt trotzdem ein Rivalry Game und es geht sicher für einige Protagonisten um ihre Jobs. Jetzt gerade aus der Emotion einer extrem frustrierenden Niederlage heraus würde ich sagen, dass es fast besser wäre, wenn man verliert und dann bei 7-9 komplett reinen Tisch macht und einen totalen Rebuild durchzieht. Bin mir aber nicht sicher, ob ich das morgen oder nächste Woche oder nächsten Monat bei sachlicherer Betrachtungsweise noch genau so sehe...

    Was würdet ihr machen? Fire everyone? Den eingeschlagenen Weg mit notwendigen Anpassungen fortsetzen? Irgend ein Mittelweg? Ich selber habe aktuell noch keine vernünftige Antwort. Wie sieht es bei euch aus?

  • Was würdet ihr machen? Fire everyone? Den eingeschlagenen Weg mit notwendigen Anpassungen fortsetzen? Irgend ein Mittelweg? Ich selber habe aktuell noch keine vernünftige Antwort. Wie sieht es bei euch aus?

    Ich weiß es aktuell auch nicht, ich habe nur überhaupt keinen Bock mehr auf Tannehill.
    Alles ziemlich schwierig, weil wir ja dann doch wieder ein paar mal Wege gefunden haben um Spiele zu gewinnen.

  • Éigentlich bleibt DIr gar nichts anderes übrig, als das ganze Ding hochzujagen.

    Nach vier Jahren Tannenbaum und drei Jahren Gase sehe ich nicht, wo sich das Team positiv entwickelt hat.

    - Die Offense funktioniert nicht.
    - Die Defense funktioniert nicht.
    - Wir haben keinen Franchise QB.
    - Viele der Leistungsträger sind alt.
    - Der Kader hat keine Tiefe.

    Das Problem ist nur, das man sich unter den gegebenen Vorzeichen sehr schwer tun wird einen arrivierten Nachfolger für Tannenbaum und oder Gase zu finden. Es gibt in dieser Offseason mit Green Bay und Cleveland mindestens zwei attraktivere Destinationen als die Dolphins. Wahrscheinlich muss man sogar die stinkenden Jets dazu rechnen. Die haben einen jungen QB, der zumindest Potential hat, einen frühen Draft Pick und reichlich Caproom, mit dem man arbeiten kann.

    Was haben die Dolphins einem Top-level Executive anzubieten, der Optionen hat? Was haben die Dolphins einem Top Coach anzubieten? Also, ausser den tiefen Taschen von Stephen Ross?

    In einer einfacheren als der realen Welt würde ich als Owner dem Duo Tannebaum/Gase ansagen, dass sie noch ein Jahr kriegen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, dabei aber in dem Bett schlafen müssen, das sie selbst gemacht haben. Keine teueren FA's, keine spektakulären Trades die Picks kosten. Keine Hypotheken auf die Zukunft.
    Davon ausgehend dass Tannenbaum und Gase kein Wunder aus dem Hut zaubern würde ich dann in aller Ruhe versuchen einen geeigneten Kandidaten zu identifizieren, der die Franchise in 2020 übernehmen kann und dabei keine Rücksicht auf personelle Altlasten nehmen muss.

    Der letzte Punkt wäre mir dabei am wichtigsten. Dieses Personal-Jenga des letzten Jahrzehnts funktioniert offensichtlich nicht.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • - Die Offense funktioniert nicht.
    - Die Defense funktioniert nicht.
    - Wir haben keinen Franchise QB.
    - Viele der Leistungsträger sind alt.
    - Der Kader hat keine Tiefe.

    Das Problem ist nur, das man sich unter den gegebenen Vorzeichen sehr schwer tun wird einen arrivierten Nachfolger für Tannenbaum und oder Gase zu finden. Es gibt in dieser Offseason mit Green Bay und Cleveland mindestens zwei attraktivere Destinationen als die Dolphins. Wahrscheinlich muss man sogar die stinkenden Jets dazu rechnen. Die haben einen jungen QB, der zumindest Potential hat, einen frühen Draft Pick und reichlich Caproom, mit dem man arbeiten kann.

    Was haben die Dolphins einem Top-level Executive anzubieten, der Optionen hat? Was haben die Dolphins einem Top Coach anzubieten? Also, ausser den tiefen Taschen von Stephen Ross?

    Sehr treffend formuliert, sehe ich ähnlich.

  • Ich habe (noch) zuwenig von der Saison gesehen um mir ein Urteil bilden zu können, aber das was ich bislang gesehen habe reicht eigentlich und ich stimme euch zu.

    Here I go again on my own, Going down the only road I've ever known. Like a drifter I was born to walk alone.

  • Ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, was ich will. Meine Instant reaction nach dem Spiel gegen die Jags war: FIRE EVERYBODY! Ciao, Burke. Ciao, Loggains (ich mein, welchen merkbaren Einfluss auf die Offense hatte er bitte!?). Ciao, Tannenbaum und auch Ciao, Adam Gase.

    Ich mag die Art von Gase sehr. ABER:

    - was sagt es über die Menschenführung, wenn nun schon mehrfach Spieler die Phins in seiner Episode im Krach verlassen haben/verlassen mussten (Ajayi, Philipps) oder andere massiv unzufrieden sind (Reshad Jones, Kenyan Drake, in Ansätzen Kenny Stills)? Liegt es immer an den Spielern oder ist das ein Muster? (Landry zähl ich hier weniger rein - business und cap decision)
    -> sind wir uns hier wirklich sicher, dass er der Players Coach ist als der er immer dargestellt wird?

    - seine Offense über weite Teile eines Spiel aspetisch bis tot wirkt?
    -> wo ist der offensive Mastermind, der aus solchen Situation noch das Maximum herausholt? (siehe Shanahan, Kyle)
    Gegen die Jags war es wieder das gleiche Desaster. Wo ist das Scheme für schnelle Pässe hinter dieser löchrigen O-Line? Stattdessen geht erstmal viel vertikal -> wovon man 2016 zu guten Teilen auch gelebt hat im Passing Game. Ich sehe bei Gase leider eine Stagnation und wenn Loggains nur sein Maskottchen ist, dann muss er erst Recht entlassen werden. Ein Alibi-OC wie er im Buche steht.

    Ja, die Verletzungen sind hart und einschneidend gewesen. Ja, es traf Key Player und mit Ausnahme der ersten Saisonhälfte 2016 hatte Gase quasi immer mit Verletzungen von Key Playern zu kämpfen. Aber das man sowas kompensieren kann, zeigen eben andere Beispiele aus der Liga.

    Über die Defense hab ich mich schon oft genug ausgekotzt und ich bleibe dabei. Burke muss weg. Punkt. Der soll mit Gorillas im Regenwald spielen.

    Lösungen hab ich keine. Aber eine Menge - vielleicht auch berechtigen - Frust über diese Saison und die wöchentlich shortcomings in vielen Bereichen.

    PS: Ich denke, dass für einige GMs Miami als Big Market Team mit einer in den nächsten Jahren vermutlich offenen AFC East ein guter Landing Spot wäre, wenn man sagt: Pass auf, hier hast du das Dumpster Fire. Miste aus und baue dir dein Roster und hol dir deinen Coach ran und dann schauen wir mal, was wir hier wächst. Und ein hard reset ist für mich aktuell das denkbarste Szenario.

  • Manchmal braucht eine Meinung ja ein wenig Zeit, um sich bilden zu können - so auch bei mir im Bezug auf die anstehende Dolphins Offseason...

    Direkt nach der enttäuschenden Niederlage gegen die Jaguars waren viele hier (mich selbst eingeschlossen) im "fire-everyone-mode". Inzwischen ist eine knappe Woche vergangen, in der man sich Informationen einholen und eine Meinung bilden konnte, losgelöst von den Emotionen direkt nach dem Spiel.

    Egal wie das letzte Saisonspiel in Buffalo ausgeht: Ich würde Coach Gase gerne behalten. Der Grund dafür ist in meinen Augen recht einfach: Wer soll denn die bessere Alternative sein? Bei allen Namen die aktuell so in den Medien als kommende NFL Head Coaches gehandelt werden, kommt mir eigentlich immer sofort ein Gegenargument in den Kopf (oder je nach Kandidat sogar auch mehrere). Die aktuellen Kandidaten kommen in den meisten Fällen entweder aus dem College Bereich (Riley, Campbell, Kingsbury), oder sind aktuell OC oder DC in der NFL. Bei den College-Coaches weiß man nie so richtig, ob sie auch mit den Egos der Stars in der NFL klarkommen. Viele College Coaches hatten zwar kurzfristig 1-2 Jahre Erfolg, konnten sich aber nicht langfristig in der NFL etablieren (Nick Saban, Chip Kelly, Steve Spurrier). Seit Kelly hat auch kein College Coach mehr den Sprung in die NFL gemacht. Welcher College Coach hat denn mittelfristig in der NFL Erfolg gehabt? [Pete Carroll würde ich nicht als College Coach bezeichnen, da er den Großteil seiner Karriere in der NFL verbracht hat, z.B. als HC der Jets, bevor er ans College zu USC ging - er war eher ein NFL Coach der eine Zwischenstation am College eingelegt hat.] Wenn wir also weg von den College Coaches gehen, landen wir bei den aktuellen Coordinators - die meisten NFL Head Coaching Stellen werden auf diese Weise besetzt. Und auch da hat man eigentlich immer wieder eine Wundertüte - hat man sich den neuen Reid/McVay geangelt, oder den neuen Cameron/Philbin??? Auch wenn es sicherlich einige kompetente Coordinators auf dem Markt gibt (Colts DC Eberflus finde ich beispielsweise interessant), würde ich auf diese Wundertüte gerne verzichten. Bisher hat mich keiner der in den Medien genannten Namen vom Hocker gehauen - wenn also nicht noch aus dem Nichts irgendwie ein Top-Kandidat auf den Markt kommt, der ein Upgrade zu Gase darstellen würde, würde ich Gase daher wohl behalten - nicht weil er mich restlos überzeugt hätte sondern eher mangels echter Alternativen.

    Adam Gase hat bewiesen, dass er coachen kann. Natürlich hat er in seinen 3 Jahren in Miami keine Bäume ausgerissen und vor Allem die Offense (für die er ja verantwortlich ist) bleibt seit Jahren hinter den Erwartungen zurück. Aber wenn wir ehrlich sind, hatte Gase auch nie einen wirklich guten Kader zur Verfügung und musste in etwa die Hälfte der Spieler seiner bisherigen Amtszeit ohne "seinen" Starting QB bestreiten. Er hat in meinen Augen aus einem unterdurchschnittlichen Roster durchschnittliche Resultate herausgeholt (ob wir nun am Ende bei 7-9 oder 8-8 landen spielt für mich dabei keine Rolle). Abhängig vom Resultat gegen die Bills hat Gase in seinen 3 Jahren eine Bilanz von 24-24 oder 23-25. Viel mehr Durchschnitt geht nicht. Aber eines ist auch klar: Fast alle von Gases Personalentscheidungen sind komplett gefloppt (Cutler, Sitton, Julius Thomas, Osweiler, Fales, Ted Larsen, Bushrod, Jeremy Langford waren allesamt "alte Bekannte" von Gase aus Denver oder Chicago). Er muss aufhören, sein Personal ausschließlich aus seinen 2 vorherigen Stationen zu rekrutieren. Es gibt außer Miami, Chicago und Denver auch noch 29 andere NFL Teams... Was ich damit sagen will: Gase bitte behalten, aber seine Macht bei der Spielerauswahl muss eingeschränkt werden durch einen starken GM.

    Wo wir gerade beim GM sind: Mike Tannenbaum bitte so früh wie möglich feuern! Er ist hauptverantwortlich dafür, dass wir uns in vergleichsweise desolater Cap-Situation befinden, trotz der Tatsache, dass wir kein vernünftiges Roster haben. In vielen Fällen lassen sich die NFL Teams in 2 Kategorien einteilen (bewusst etwas übertrieben vereinfacht dargestellt, natürlich gibt es auch Ausnahmen und Grauzonen): Win-now-mode (wenig Capspace, aber sportlich konkurrenzfähig) und Rebuild-mode (sportlich nicht konkurrenzfähig, aber viel Capspace). Wir haben kaum Capspace und sind sportlich nicht konkurrenzfähig - viel beschissener kann die Ausgangssituation eigentlich nicht sein. Und dafür ist Tannenbaum hauptverantwortlich. GM Grier darf meinetwegen direkt mitgehen (wobei ich ihn bisher eigentlich eher als "Anhängsel" von Mike Tannenbaum gesehen habe) - eines der Hauptprobleme der Dolphins in den letzten Jahren war die schwache Talent Evaluation. Und dafür mache ich Tannenbaum, Grier und (zu einem gewissen Grad auch) Gase verantwortlich.

    Also ganz knapp zusammengefasst: Gase behalten, Tannenbaum und Grier weg (Grier ist mir eigentlich egal, aber Tannenbaum muss weg). Zusätzlich noch DC Matt Burke feuern, was mit OC Loggains wird, ist mir egal (für die Offense ist sowieso Gase verantwortlich). Und dann einen GM verpflichten, der den überfälligen Neuaufbau des Kaders in die Hand nimmt und einen erfahrenen Defensive Coordinator holen. Dabei würde ich auch keine Rücksicht darauf nehmen, welches Scheme der neue DC gerne spielen will. Wenn man einen erfahrenen DC bekommt, der aber gerne eine 3-4 spielen will, dann sollte dies kein Hindernis sein. Der Kader muss sowieso fast komplett neu aufgebaut werden - ob ich dann für's aktuelle 4-3 Scheme aufbaue, oder für ein anderes Scheme, spielt m.E. keine große Rolle. Aber bitte einen DC holen, der bereits Erfahrung in diesem Berufsfeld hat und den Job nicht zum ersten Mal macht!


    Falls noch jemand Vorschläge für einen neuen HC hat, die mich überzeugen könnten, meine Meinung zu ändern - bitte her damit...

    4 Mal editiert, zuletzt von burnum (30. Dezember 2018 um 02:19)

  • Beim HC bin ich bei dir, bessere Optionen als Gase sind nicht auf dem Markt.

    Beim DC eventuell unseren alten, bekannten Vance Joseph? Dürfte in Denver am Montag Geschichte sein...

    Here I go again on my own, Going down the only road I've ever known. Like a drifter I was born to walk alone.

  • Ich fände unser D-Line Coach Andre Patterson hätte eine Chance als DC verdient. Es ist einfach extrem stark, wie er die Spieler entwickelt (Griffen, Hunter, Weatherly,...). Ich hoffe aber natürlich, daß er uns erhalten bleibt

  • war Tannenbaum schon mal wo erfolgreich? Bei den jets hinterließ er auch verbrannte Erde

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Also ganz knapp zusammengefasst: Gase behalten, Tannenbaum und Grier weg (Grier ist mir eigentlich egal, aber Tannenbaum muss weg). Zusätzlich noch DC Matt Burke feuern

    Würde ich als Aussenstehender, der allerdings mangels gamepass die Saison nur via highlights verfolgt hat, auch so sehen. Und burnums Hauptgrund ist auch meiner, wen sollten wir denn holen?
    Ich verfolge die Fins ja bereits seit den 80ern und in schönster Regelmäßigkeit kam alle 2-3 Jahre das große Reinemachen, jetzt wird alles anders etc. Geändert hat sich überhaupt gar nichts und auch ganz große Namen sind hier gescheitert (J. Johnson, N. Saban).
    Man sollte Gase jetzt einfach mal kontinuierlich weiterarbeiten lassen. Das sage ich, obwohl ich seine Arbeit durchaus auch kritisch sehe und er mir als Person eigentlich seit seiner ersten Pressekonferenz in Miami unsympathisch ist. Tannenbaum darf allerdings gerne gehen, wobei ich daran kaum glauben mag, weil der ja ziemlich dick mit S. Ross ist.

    Einmal editiert, zuletzt von DolFan#13 (30. Dezember 2018 um 13:00)

  • Beim HC bin ich bei dir, bessere Optionen als Gase sind nicht auf dem Markt.

    Beim DC eventuell unseren alten, bekannten Vance Joseph? Dürfte in Denver am Montag Geschichte sein...

    Er wäre einer von einer Hand voll Namen, die ich auf dem Zettel hatte als DC. Wenn dann Anfang der Woche genauer fest steht, wer auf dem Markt ist und wer (weiter) unter Vertrag steht, kann man da sicher Genaueres sagen - dann nenne ich auch die restlichen Namen, die ich noch im Hinterkopf habe.


    Ich fände unser D-Line Coach Andre Patterson hätte eine Chance als DC verdient. Es ist einfach extrem stark, wie er die Spieler entwickelt (Griffen, Hunter, Weatherly,...). Ich hoffe aber natürlich, daß er uns erhalten bleibt

    Ein interessanter Name, den ich bisher noch nicht auf dem Schirm hatte. Die Defense der Vikings (speziell die D-Line) gefällt mir sehr gut und es wurden dort junge Spieler zu Stars entwickelt, nicht einfach fertige Spieler in ein bestehendes System gepresst. Gefällt mir.

  • Als weiteren Namen könnte man von Kris Richard ins Spiel bringen. Bei uns hat er als DC einen guten Job gemacht und auch als Passing Game Coordinator & DB-Coachs hat er einiges bei den Cowboys bewegt. Ob er bereits bereit für einen HC-Job ist, würde ich noch etwas bezweifeln. Aber als DC sollte er im kommenden Jahr schon irgendwo unterkommen. Eigentlich wären die Cowboys schön blöd, wenn sie ihn ziehen lassen.

    Excuses are for Losers

  • Wenn man 30th Offense und Defense ist, ist es ein Wunder überhaupt Siege zu holen. Genauso ist es eigentlich unfassbar, dass man alle one posession Games gewinnt. Das spricht in jedem Fall für Gase als playcaller und auch für Tannehill.
    Was man dagegen halten muss, natürlich muss man es dem HeadCoach ankreiden, wenn man in Offense und Defense nur 30th ist.
    Wenn man sich die Zusammenstellung der Mannschaft und der Verträge anschaut gehe ich stark davon aus, dass der Plan war 2019 eine bestmögliche Truppe zu haben. Bei aller Kritik an der Leistungsfähigkeit der Mannschaft, im Grunde haben alle Vertrag und gerade die relativ junge Defense ist ja ausbaufähig. Über FA und Draft kann man die offensichtlichen Schwachstellen CB, DL, OL bedienen und ist 2019 auf jeden Fall konkurrenzfähig. (Also im Sinne von 10 Siege holen, knapp die Playoffs erreichen)
    Wenn das von Beginn an der Plan war würde ich Gase das eine Jahr noch geben, auch mit Tannehill. Ich denke aber, Gase braucht in jedem Fall Unterstützung in der täglichen Arbeit, bei der Spielerentwicklung, etc.
    Allgemein habe ich etwas den Eindruck, Gase ist so sehr von sich überzeugt, dass er vergisst etwas nach links und rechts zu schauen. Und die Körpersprache von Gase bei schlechten Spielen finde ich richtig grausam, ähnelt meiner Körpersprache vor dem Fernseher, aber ich führe dieses Team ja auch nicht an…

  • Laut Adam Schefter haben sich die Dolphins entschieden, dass Ryan Tannehill heute sein letztes Spiel fürs Team macht und 2019 nicht mehr zum Team gehören wird.

  • Laut Adam Schefter haben sich die Dolphins entschieden, dass Ryan Tannehill heute sein letztes Spiel fürs Team macht und 2019 nicht mehr zum Team gehören wird.

    Teddy Bridgewater hab ich schon oft im Zusammenhang mit euch gelesen. Würde mich freuen... In der NFC möchte ich ihn eh nicht sehen ;(

  • Laut Adam Schefter haben sich die Dolphins entschieden, dass Ryan Tannehill heute sein letztes Spiel fürs Team macht und 2019 nicht mehr zum Team gehören wird.

    Nun ja, das geht ja schon seit Montag durch die Dolphins Beatwriter - allen voran hat Mando das auch schon geschrieben. Insofern alles nix verwunderliches. Ich hoffe auf einen Trade - auch wenn ich mir das bei seinem Vertrag nicht vorstellen kann.
    Für mich erhöht die Bestätigung nur nochmal, dass es auch Gases letztes Spiel sein wird. Du hast ja schon schön aufgeführt, weshalb man das nicht toll finden sollte.

    Bridgewater wäre meine Lieblingsoption (und Miami auch wohl die seines Vaters!, vielleicht auch Teddys Lieblingsziel) - aktuell ist nur Luke Falk für kommendes Jahr unter Vertrag. Daher muss man mal abwarten, wie sich das im Frühjahr sortiert.

  • Ein nicht namentlich genanntes Team ist wohl an Ravens Coach John Harbaugh interessiert, falls die Ravens die Playoffs verpassen sollten. Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, dass es sich dabei um die Dolphins handelt. [Edit: Angeblich sind auch die Broncos an John Harbaugh interessiert]
    http://www.espn.com/nfl/story/_/id…gh-availability


    Und ja, Bridgewater wäre tatsächlich meine Wunschlösung auf QB. Aber sicherlich auch die Wunschlösung von 3-5 anderen NFL Teams. Im Prinzip gibt der Markt dieses Jahr nur Bridgewater, Foles und 1-2 Rookies her. Mehr nicht...

    2 Mal editiert, zuletzt von burnum (30. Dezember 2018 um 17:42)

  • Ich denk mir die ganze Zeit schon, dass Gases Schicksal bei den Phins an dem Fakt hängt, ob einer der Harbaughs verfügbar wird.

    Abwarten. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass Ross keinen ernsthaften Versuch unternimmt, falls einer frei wird. Einen in Davie und einen in Ann Arbor wäre doch sein Traumszenario.

  • Naja "frei" wird wohl keiner der beiden Harbaughs. Johnny müsste man per Trade aus Baltimore holen (noch 1 Jahr Restlaufzeit) und Jimmy ist bei den Volverines sicher im Sattel. Die Volverines sind sozusagen das College Team von Stephen Ross, er ist dort der größte Booster und es wurde sogar ein Gebäude auf dem Campus nach ihm benannt. Will er wirklich Jim Harbaugh von seinem College Team zu seinem NFL Team "transferieren"?

    Aber: Sollte Jim Harbaugh sich entscheiden, lieber wieder in der NFL arbeiten zu wollen (die Jets sind im Gespräch), dann könnte ich mir vorstellen, dass Ross sagt: "Ey Jimmy, wenn du sowieso wieder in die NFL willst, dann komm doch nach Miami!"

  • FORMER WIDE RECEIVER Ryan Tannehill endlich mit seinem ersten TD Catch. In seinem letzten Spiel für die Phins. Ich bin mir sicher, dass Gase das genau so wollte. :fleh

    Reshad tied Zach Thomas mit dem 4. vierten Pick Six für die Phins. :thumbup:

  • Ob wir 7-9 oder 8-8 die Saison beenden ist in der Tat nicht so wirklich wichtig. WIE wir allerdings die Saison beenden, ist mir schon wichtig und das was da heute geboten wird, ist eine schallende Ohrfeige in das Gesicht eines jeden Dolphins-Fans.
    Hat Gase eigentlich Zugriff aufs Team? Wie ist da Euer Eindruck?

  • Ansonsten eine grausame Vorstellung. Undiszipliniertheiten all over the place. Und das zweite Jahr in Serie fliegen zwei Player im letzten Spiel gegen die Bills vom Platz. Letztes Jahr Landry und Drake, dieses Jahr Alonso und Quinn.

    GOTT SEI DANK IST DIE SAISON VORBEI. :auktion:

  • Undiszipliniertheiten all over the place. Und das zweite Jahr in Serie fliegen zwei Player im letzten Spiel gegen die Bills vom Platz. Letztes Jahr Landry und Drake, dieses Jahr Alonso und Quinn.

    Wobei ich die Ejection von Kiko nicht verstehe. Er versucht noch, dem QB auszuweichen und trifft ihn nur mit der Hacke. Eine Flagge halte ich in dem Fall für 50/50, aber direkt eine Ejection finde ich lächerlich. Zu den beiden anderen Ejections kann ich nix sagen, weil ich nicht gesehen habe, was in dem Chaos nach dem Play noch alles passiert ist.

    Nicht falsch verstehen: Daran hat es heute sicher nicht gelegen. Aber wie kann denn ein solcher Hit (eigentlich war es gar kein Hit) von Kiko eine Flagge plus Ejection rechtfertigen und Bills TE Logan Thomas knockt Bobby McCain mit einem Blindside Block (laut Regelwerk legaler Hit) aus der Welt und das ist legal??? Wie ich schon nach dem Packers Spiel geschrieben habe: Die NFL braucht mir nie wieder mit "player safety" kommen, solange man die NFL Spieler in 3 Klassen kategorisiert (Quarterbacks > Offense-Spieler > Defense Spieler). Die beteiligten Spieler/Teams sind mir dabei völlig egal - die Entwicklung des Regelwerks im Football (und in der NFL im Speziellen) geht mir viel zu einseitig zu.

  • Der Vollständigkeit halber:

    Stock Up:
    Kenny Stills: Er war heute unser bester Quarterback ;)
    Davon Godchaux: Nach einigen schwachen Spielen in den letzten Wochen ist er mir heute ein oder zwei Mal positiv aufgefallen.
    DeVante Parker: Er hat sich nicht verletzt, das heißt wir können nun seine 5th Year Option zurücknehmen und 9,4 Mio Capspace sparen.

    Stock Down:
    Adam Gase: Es sah nicht danach aus, als hätte das Team für seinen Trainer gespielt.
    Matt Burke: 42 Punkte gegen Josh Allen zugelassen.
    Ryan Tannehill: Bestätigt den Eindruck der letzten Wochen, dass er auch nach 7 Jahren Entwicklungszeit kein guter NFL Starter ist und wohl auch nie werden wird.


    Erzielte Punkte durch unsere Offense (Ziel sind der NFL Durchschnitt von 24):
    Week 1 vs TEN: 20 (1 Special Teams TD durch Jakeem Grant)
    Week 2 at NYJ: 20
    Week 3 vs OAK: 28
    Week 4 at NE: 7
    Week 5 at CIN: 10 (1 Special Teams TD durch Jakeem Grant)
    Week 6 vs CHI: 31
    Week 7 vs DET: 21
    Week 8 at HOU: 23
    Week 9 vs NYJ: 6 (1 Defensive TD durch Jerome Baker)
    Week 10 at GB: 12
    Week 11 at IND: 24
    Week 12 vs BUF: 21
    Week 13 vs NE: 34
    Week 14 at MIN: 10 (1 Defensive TD durch Minkah Fitzpatrick)
    Week 15 vs JAX: 7
    Week 16 at BUF: 10 (1 Defensive TD durch Reshad Jones)
    Durchschnitt für die Saison: 17,75 (284 Punkte in 16 Spielen)

    Unsere Offense hat also über die gesamte Saison im Schnitt 17,75 Punkte pro Spiel erzielt. In etwa einen TD pro Spiel weniger als der NFL Durchschnitt.


    Wenn feststeht, ob/wie es mit unseren Coaches und dem Management weitergeht, mache ich mich an meinen Offseason-Plan. Das Spiel heute hat meinen Eindruck nur weiter bestätigt, in welche Richtung die Offseason gehen muss...