Seattle Seahawks Offseason 2021

  • Muss man immer erst laut werden, da ist das erste Signing.

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    Leider mal wieder nur ein kurzfristiger Vertrag, aber ich mochte Witherspoon sehr als er aus dem College kam. In der NFL hab ich ihn weniger verfolgt, aber bin sehr gespannt. Mit seinen 6-3 geht man wieder in die Richtung in welche man gerne die CBs hättte (Reed mit seinen 5,9 war ja eher eine Ausnahme).

    Spannendes Signing, leider nur ein kurzer Vertrag (wenig Risiko, aber nächste Saison fangen wir von vorne an) und natürlich die Erwartung, dass der Vertrag eher einer der günstigen Sorte ist.

    • Ich denke, man kann jetzt sicher sagen, dass RW3 uns zumindest für 2021 erhalten bleibt.

    Mal schauen wie das Wilson-Lager reagiert. Dagegen war die Earl Thomas Story mit den Cowboys ein Kindergeburtstag, wenn sich das ein Jahr ziehen sollte.

    Wieso sich unser FO aber nicht wie die die Texans hinstellt und sagt, dass er auf keinen Fall getradet wird, versteh ich nicht. Wieso lässt man das ganze denn soweit kommen?


    Die Jags zahlen Griffin 40 Millionen für 3 JAhre? Das ist heftig, auch wenn ich jetzt nicht mitbekommen habe, wie viel garantiert ist. Da muss man sagen, zum Glück schläft man noch in Seattle. Bitte versteht mich nicht falsch, Griffin ist ein guter Corner, aber eben keine Elite.

    Griffin kriegt fast 30 Mio garantiert. Ihn als guten Cb zu bezeichnen, ist aber auch noch sehr wohlwollend ausgedrückt. Griffin war ein Münzwurf, entweder Championsleague oder Kreisklasse und das nicht von Spiel zu Spiel, sondern von Snap zu Snap. Wer nach 4 Jahren NFL immer noch nicht gelernt hat den Kopf rechtzeitig zu drehen, ordentlich zu tacklen und über das gesamte Spiel mental voll da zu sein, lernt es vllt nie mehr. Und selbst die Fortschritte die er gemacht hat, waren nicht konstant sondern eher ein auf und ab.

    Sherman und Golden Tate würde ich mir in den nächsten Tagen wünschen, wird aber nicht passieren wenn Wilson bleibt.

  • Und jährlich grüßt das Murmeltier.

    Wie jedes Jahr muss ich auch dieses Jahr anmerken, dass ich diese kurzfristigen Verträge nicht mag und ich es bedauerlich finde, dass unser FO nicht dazu lernt.

    Klar hat man mit den kurzfristigen Verträgen viel Flexibilität in der Kaderstrukturierung, aber längerfristige Verträge (ab 3 Jahre) geben einem halt auch die finanzielle Flexibilität im Umgang mit deinen Stammkader.

    Thema Stammkader: Warum gibt man einem DT Ford jetzt einen 2-Jahresvertrag? Das macht absolut null Sinn. Erstmal sollte man gerade in diesem Jahr mit so wenig Ressourcen ihm ein 2nd Round Tender geben (ca. 2,5 Mio). Falls man sich so sehr sorgen macht, ihn zu verlieren, dann gib ihm halt einen 4-Jahresvertrag, in welchem man gerade im ersten Jahr einen gemäßten Cap Hit hat. Ford hat sich in jedem Fall das Vertrauen erarbeitet und er sollte ein wichtiger Teil des Teams sein. In seinem jetztigen neu aufgesetzen Vertrag hat man einfach nicht diese Flexibilität und er kommt im besten Football-Alter nochmal auf den Markt (mit 27). Absolut sinnlos aus meiner Sicht und führt für mich eher dazu, dass man Reed in seinem jetzigen Vertrag wohl nicht behalten sollte. Entweder traden oder umstrukturieren, der Cut als letzte Option.

    Thema Witherspoon: Das Signing mag ich und meinetwegen gib ihm ein 1-Year prove it deal. Aber 4 Mio finde ich da einfach zu viel, ich hätte eher so in der Range 2-2,5 Mio gerechnet. Bei dem 1-Jahresvertrag hat man halt keinerlei möglichkeiten den Cap Hit zu flexiblisieren und er wird direkt fällig. Gegebenfalls anfallende Bonis sollte man am Anfang der Saison dann auch mit einberechnen und nicht dagegen spekulieren.
    Wenn man bedenkt, dass Witherspoon uns jetzt aktuell ca. 25% des offenen Cap Space kostet (nach dem Signing von Ford sogar prozentual noch mehr), dann sollte man hoffentlich sehr davon überzeugt werden, dass er mindestens die Leistung von CB S. Griffin nächstes Jahr abrufen kann. Für die Tiefe ist das Signing zum jetztigen Zeitpunkt wahrlich zu teuer.


    Beide Moves für mich in Kategorie D- . Der nächste Schritt um das Vertrauen weiter zu zerstören ist dann L. Fournette einen teuren Vertrag zu geben, anstatt das Geld in die OLine zu packen.

    _______________

    Anmerkung: Warum kritsiere ich solche Moves? Letztes Jahr war eigentlich unser Jahr um Qualität in den Kader zu bekommen (viele gute Draft Picks und viel Cap für längerfristige Verträge), um dann in 2021 oder danach voll anzugreifen. Stattdessen hat man die Picks nicht wirklich sinnvoll eingesetzt und das Cap hat man total verbraten mit kurzfristigen schwachen Signings. Der All-In Move für J. Adams als letzte Verzweiflungstat einer super schwachen Offseason war noch die Krönung und man nahm sich die Möglichkeit in den Folgejahren endlich Qualität über den Draft in den Kader zu bekommen. Qualität über Signings - dafür fehlt uns der Cap. Dementsprechend muss jetzt aus meiner Sicht jeder Move sitzen, damit wir nochmal die Chance haben anzugreifen. Und o.g. Moves sind für mich wie gesagt nicht ein Schritt in die richtige Richtung, sondern man stagniert, während andere Teams in der Divison uns zunehmend entkommen.

  • Aktuell sehe ich bei einem Abgang nur eine lose-lose-lose Situation:
    1.) Lose für RW, weil er seine Forderungen wirklich gerecht werden muss
    2.) Lose für Carroll, weil ich ihm keinen erfolgreichen Rebuild mehr zu traue plus den Druck RW abgegeben zu haben
    3.) Lose für die Fans, weil man einen harten Rebuild macht, obwohl man zweifelsfrei ein PO Contender noch wäre

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    Ich glaube es sollte damit spätestens klar sein, dass RW dieses Jahr noch bleibt und das ist für alle Beteiligten (außer für die Bears :D ) das richtige.

    Zu Punkt 2:
    Ian Rapoport erwähnt explzit, dass Pete Carroll keinen Rebuild machen möchte. Warum wohl?!
    Er sollte nun aber auch gefälligst gucken, wie man einen RW glücklich stimmen kann, ansonsten bringt das ganze nur recht wenig.

    Aus dem Camp von RW:

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    Das wäre doch ein Ansatz.

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    Die Bears hätten wohl 3 First, einen Third sowie 2 Starter für RW geboten. Wäre zumindest mal interessant gewesen, wer die beiden Starter waren.

  • Keine Ahnung wo man hin will :paelzer::madness

    Über 6 Wochen gießen beide Seiten Öl ins Feuer, aber keiner will dann den letzten Schritt gehen. Egal was man über das Angebot der Bears denkt (für mich je nach beteiligten Spielern auch eher zu wenig), aber Carroll fällt gestern ein, dass er keinen Rebuild will?

    Wenn man Wilson nicht abgeben will, dann macht man ihn glücklich. Aber ich verhandle doch nicht mit den Bears, denk zwei Tage drüber nach und sag dann „Nö, Wilson geb ich nicht ab“
    Ein Zeichen an Wilson, dass er der Qb der Zukunft ist, sieht halt auch anders aus.

    Und falls Wilson wirklich weg will, hat man doch auch nichts gewonnen.Will man jetzt ernsthaft mit so viel Druck auf dem Kessel einfach 1 Jahr aussitzen? Das kann dir doch die ganze Franchise ruinieren. (Vor allem bei seinem Berater)
    Viel mehr als die Bears wird dir wohl auch niemand bieten, einen Move um den Preis hoch zu treiben, kann man deshalb wohl auch ausschließen.

    Ich glaub immer noch an Pete Carroll, aber jemand sollte ihn mal von der Idee abbringen, dass wir ein Contender sind und uns nur noch ein kleines Puzzlestück fehlt.
    Step by Step, alte Zöpfe abschneiden, ein System finden, in dem die Spieler ihre Schwächen kaschieren können, eine eingeschworene Truppe formen und dann mal schauen was in 5 Jahren Pete möglich ist.
    Idealerweise macht mit Wilson weiter, der gerade aber auch kein gutes Bild abgibt.
    Egal wie es weitergeht, man sollte das so schnell wie möglich regeln. Aber gerade wirkt das von beiden wie bei trotzigen Kindern.

  • Keine Ahnung wo man hin will

    Teile ich größtenteils deine Gedankengänge.

    Neben dem genannten Drama stört es mich, dass unsere Divisongegner sich verstärken (ob Watt, Mack, AJ Green oder wen auch immer) und wir erstmal ansatzweise zum Status Quo von letzter Saison zurückkommen müssen. Dadurch das man aber nunmal wenig Moves (Restrukturierung, Trades, Cuts) gemacht hat, hat man mit Ford und Witherspoon bereits die Hälfte des offenen Caps verpulvert. Die Draft Picks sind da auch noch nicht drin.

    Ich weiß nicht wo die Reise mit diesen ganzen kurzfristigen Signings hinführen soll. Uns fehlt Qualität ohne Ende und damit wir uns diese leisten können, müssen wir halt längerfristige Signings durchführen für einen zunächst niedrigen Cap Hit plus wir müssen schauen, dass wir in ca. 6 Wochen mehr als nur 4x picken.

  • Gabe Jackson kommt für unseren 5th Round Pick 2021 aus Las Vegas und TE Gerald Everett für ca 6 Mio für ein Jahr von den Rams.

    Mit Witherspoon sind das 3 Moves, die ich mag, nicht sonderlich spektakulär, aber sehe da einiges an Upside. Nur die Länge und das Volumen der Verträge sind mMn nicht das Gelbe vom Ei.

    Die nächsten Tage sollte man wieder Cap freischaufeln. Man braucht noch mindestens einen Starter auf DE (eher 2), einen Center, einen DT, einen Cb, einen Wr3 und einen Rb.
    Zudem rechne ich fest mit Trades, mit 3 Picks wird man kaum in die Draft gehen.

  • Einen kleinen freundenssprung gab es dann schon bei dem Trade für G. Jackson. Damit hätte ich angesichts der letzten Tage nicht mehr gerechnet, dass man doch noch die OLine mit Qualität versorgt. Nach den Signings der Divisonsgegner war das aber auch dringend notwendig. Teams wie die Cardinals oder 49ers sind einfach im Talentlevel zunehmend weit voraus. Das was das ganze ausgleicht ist nunmal unser QB.
    Die ca. 9 Mio für Jackson sind auch völlig in Ordnung und damit sind wir immernoch im untersten Drittel wenn es um OLine spendings geht. OG Jackson spielte in den letzten 5 Jahren zwar auf RG, aber seine besten Jahre hatte er laut PFF auf LG in seinen ersten beiden NFL Jahren. Von daher denke ich, wird dieser auch erstmal auf LG gehen. Für RG Lewis wäre ein Positionswechsel zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich nicht optimal.

    Gutes Signing, auch wenn man fragen muss, warum keinen Linsley mit einem 6 Jahresvertrag?! Den Caphit hätten wir locker deutlich günstiger halten können als für Jackson und wir hätten nicht 25% unserer Draft Picks dieses Jahres abgeben müssen. Man scheint aktuell nur für dieses Jahr noch zu planen - siehe gefolgt.

    Der zweite Move ist ein logischer Schritt mit TE Everett. Er wurde schon lange auf der Shortlist gehandelt und nach dem die Patriots sämtliche TEs sich geschnappt haben, wurde auch hier der Markt zunehmend dünn. Everett ist im besten Footballalter mit seinen 26 und da muss man sich ein weiteres Mal fragen, warum den 1-Jahresvertrag mit vollem Cap Hit in diesem Jahr? Da OC Waldron ihn ja auch LA kennt, kann das Argument nicht gelten, wir wollen ihn erstmal testen. Mit 6 Mio für einen TE, welcher letztes Jahr mit ca. 420 Receiving Yards seinen best Wert aufstellte, ist man da auch recht teuer dabei. Selbst wenn da Bonis drin sind, sollte man mE nicht dagegen wetten. Hier hätte man gern doch mal einen langfristigen Vertrag abschließen, damit man dann auch nicht jedes Jahr aufs neue mit der Kaderplanung anfangen muss.


    Wir haben nun mit Witherspoon, Everett und Jackson drei externe Moves gemacht und alles sind letztlich 1-Jahresvertrag plus die Option bei Jackson für ein weiteres Jahr. (kein Dead Cap). Meine Vermutung ist, dass man dieses Jahr mit RW es nochmal versuchen will und dann in 2022 sich auch wirklich alle Optionen offen halten will für einen kompletten Rebuild. Ob mit oder ohne HC Carroll. Dass Carroll keinen Rebuild möchte glaub ich auch nur für diese Saison, falls man weniger erfolgreich sein wird in kommender Saison ist der Druck auf RW groß (das hat er sich jetzt selbst zuzuschreiben). Ein Trade wäre für unser FO dann einfacherer zu vertreten und dementsprechend wäre der Druck auf einen erfolgreichen Rebuild geringer.

    Aktuell hat man ca. 106 Mio (je nach Cap Space Angleichung) in 2022 zur Verfügung, aber halt auch nur 20 Spieler und wenn man bedenkt das man letzte Saison 50 Mio mit irgendwelchen mittelmäßigen Vets ganz schnell in den Sand gesetzt hat, dann macht mir das schon etwas Sorgen. Spieler wie LT Brown, WR Lockett, RT Shell, S Diggs & Adams (?), DT Reed und Co. werden schon einigen Cap selber beanspruchen bzw. ihre Nachfolger. Fehlende Draft Picks machen das ganze nur schwerer.


    Wie gehts weiter?
    Unser Cap sollte jetzt mind. aufgebraucht sein oder wir könnten auch schon leicht unter dem Cap sein. Wir müssen nun Cap freischaufeln. Restrukturierungen sind die einfachste Option, aber gehen auch zu lasten der Zukunft. Ebenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass man nur mit 3x Picks in den Draft geht. Die besten Optionen für Trades werden Adams, Lockett und DT Reed sein. Wenn es nach mir geht, sollte man alle drei als tatsächliche Trade Kandidaten sehen:
    1.) Lockett: Slot Receiver kann man einfacher finden als den langersehnten X-Receiver (DK Metcalf). Der Draft hat sehr viele gute WR Optionen und auch auf dem Markt sind noch vernünftige Optionen, welche günstiger sind. Mit Baldwin, Lockett und Metcalf konnte das FO beweisen, dass man im Draft (solange man diesen nicht in der 4ten Runde pickte ;) ) erfolgreich Receiver finden kann. Bei Lockett könnte man neben den 12,7 Mio Cap Einsparung auch ggf einen Day 2 Pick bekommen.
    2.) Reed: Das war letztes Jahr ein sehr teurer Vertrag für einen überdurchschnittlichen DT. Man bezahlte ihn vor allem wegen seinen Leadership Skills, aber wir brauchen eine junge hungrige Defense und dafür ist er zur Zeit zu teuer für den Ertrag. Knapp 9 Mio könnten wir mit einem Abgang freischaufeln. Sonderlich viel wird man wohl aber für ihn nicht bekommen.
    3.) Adams: Mein Liebling Adams (in unserem System! Adams kein Systemfit) könnte uns mit seinem katastrophalen Trade hier noch etwas wieder zurückgeben. Allein in diesem Jahr würde man knapp 10 Mio Cap sparen und bekäme je nach Team auch sehr wertvolle Draft Picks zurück. Wenn es dann ein 2nd Rounder und zukünftiger 3rd Round Pick ist, dann soll es so sein. Bei den Dolphins oder Browns wäre da doch ein hohes Fiting. Das größte Problem wird halt sein, dass er mit 16-20 Mio APY zum Topverdiener aufsteigen möchte und da dürfen wir einfach nicht mitgehen, wenn wir in den nächsten Jahren auch nur nochmal PO Luft schnuppern wollen.

  • Zur Abwechslung auch mal ein paar positive Worte in Richtung FO von meiner Seite:
    Was hat uns letztes Jahr die Offseason kaputt gemacht? Wir wollten unseren Pass Rush fixen und sahen Clowney als den Spieler, welcher uns da weiterhelfen kann. Nachdem man sich total auf einen Spieler fokussiert hat und über Monate mit ihm erfolglos verhandelte, verlor man die ganzen restlichen Baustellen aus dem Blick. Zudem ist Clowney im Bereich Pass Rush auch nur indirekt eine Hilfe gewesen, er hat anderswo seine Stärken, aber das ist ein anderes Thema. Am Ende der Offseason gab es dann noch den Verzweiflungsmove mit Safety Adams und das glückliche Händchen bei Dunlap.


    Dieses Jahr läuft es grundlegend besser.
    Unser Fokus lag auf LG, C und TE. Mit dem entscheidenen Schritt aggressiv einen LG zu bekommen (danke!) läuft jetzt solangsam ein Move nach dem anderen, welche alle samt verständlich sind.

    Mit LG Jackson bekommt man an der Stelle ein Upgrade, mit Center Pocic bekommt man eine gewisse Konstanz in der Line und Flexiblität sowie mit TE Everett hat man zu mindestens im Bereich YAC ein Upgrade gewonnen.

    Mit diesem Grundgebilde, kann man deutlich entspannter in den Draft gehen und jetzt sich explizit auf Qualitätsverstärkungen fokussieren.
    Weitere Moves um Cap Space zu generien sollten hier bald die Folge sein.

    Der Fokus sollte jetzt auf Dunlap liegen und auf einen SAM.
    Im Draft würde ich den Fokus auf einen iOL und einen WR legen.
    Ebenfalls sollte man nach einen RB 1 schauen, als solang man nicht von RB Penny eine übermäßige Steigerung erwartet.

    Kommt da noch was in Sachen Center? ODer steht die "Starting Five" damit fest?


    Nein, die Starting Five steht bei langem nicht.
    Pocic ist ein guter Move für Flexibilität, aber er wird sich den Center Platz erkämpfen müssen. Im Normalfall sollte man mit dem ersten Pick von der starken iOL Class profitieren. Wir brauchen mehr Qualität in den günstigen Verträgen auf Stammpositionen.

    Mein Wunsch wäre dass man einen puren Center draftet, aber ich würde mich nicht wundern, wenn wir wieder so einen C/OG Spieler draften, welcher ggf. sogar OG Lewis auf Center drängen könnte, zu mindestens als Versuch. Wie gesagt, ich würde mir mehr Positionstreue wünschen, aber so wie ich unser FO kenne, werden die vieles ausprobieren wollen.

    Zu Pocic: Hätte man wirklich vertrauen in ihn gehabt, dann wäre dies genau das richtige Jahr für einen langfristigen Vertrag.


    _________

    Thema langfristige Verträge: Hier nochmal einen Gruß an die Pats rund um BB, welche alles richtig machen mit den vielen langfristigen Verträgen. Nachdem gestern die Nachricht kam über einen weiteren Deal, wird der Cap bald sicherlich wieder deutlicher ansteigen. Alle langfristigen Verträge werden somit relativ günstiger.
    Schade, dass man in Seatlle sich beim Thema RW nicht entscheiden will, sonst hätte man in dieser Offseason sehr viele längerfristige Verträge vergeben können. So scheint es eher, dass man maximal erstmal ein Jahr mit ihm noch plant und danach ist alles offen.

    Thema RW: Ein A. Schefter wählt eigentlich sehr bedacht seine Worte. Dass er jetzt nochmal explizit erwähnt, dass die Geschichte rund um einen Trade von RW nicht vorbei ist für diese Offseason lässt mich etwas nervös werden. Szenarien wie man tradet einen RW erst nach dem 01.06. und vermeidet somit sehr viel Dead Cap wurden bisher noch wenig thematisiert, aber wer weiß wie es im Juni dann bei den ein oder anderen Teams so aussieht.

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    Ich glaube John Schneider wird keine Minute in den nächsten Wochen schlafen können, bis er nicht auf teufel komm raus die Zahl mindestens vor dem Draft noch verdoppelt :D

    Aber auch ich hoffe stark, dass wir da noch ein paar Optionen dazu bekommen. Die College Saison in diesem Jahr angesichts der Umstände war schwierig und vielleicht rutschen da ja doch die ein oder anderen zukünftigen Stars in die späteren Runden durch.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem009 (19. März 2021 um 23:49)


  • Nein, die Starting Five steht bei langem nicht.
    Pocic ist ein guter Move für Flexibilität, aber er wird sich den Center Platz erkämpfen müssen. Im Normalfall sollte man mit dem ersten Pick von der starken iOL Class profitieren. Wir brauchen mehr Qualität in den günstigen Verträgen auf Stammpositionen.

    Mein Wunsch wäre dass man einen puren Center draftet, aber ich würde mich nicht wundern, wenn wir wieder so einen C/OG Spieler draften, welcher ggf. sogar OG Lewis auf Center drängen könnte, zu mindestens als Versuch. Wie gesagt, ich würde mir mehr Positionstreue wünschen, aber so wie ich unser FO kenne, werden die vieles ausprobieren wollen.

    Sehe ich ähnlich. Man hält sich durch den Vertrag aber alles offen, würde nicht ausschließen, dass man versucht in einem Trade (Wagner oder Adams) neben ein paar Picks noch einen Center abzugreifen oder man draftet einen Spieler mit einigen Fragezeichen (Landon Dickerson).
    Pocic hat man immer noch in der Hinterhand und dafür, dass das die ersten Schritte auf Center im Profibereich waren, gab es da mMn gerade zu Saisonbeginn ganz gute Ansätze. Zur Not reicht es nur für den Backup-Spot als C&LG, das wäre bei dem Preis auch vollkommen ok.

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    Bei Carson bin ich in einem richtigen Zwiespalt. Ich mag ihn persönlich sehr gern und freu mich eigentlich bei jedem Late Roundpick, wenn sie ihren Payday bekommen. Zudem wäre es mMn gar nicht so einfach einen Carson zu ersetzen und seine Bedeutung für die Offense ist auch nicht zu vernachlässigen.
    Aber die Fumbels vorletzte Saison und die Verletzungen diese Saison bereiten mir schon ziemlich Kopfschmerzen, vor allem bei diesem Vertrag (Caphit 2021 scheinen 5,5 Mio zu sein)... Persönlich hätte ich wirklich zu einer Trennung tendiert und hätte es im Zweifelsfall mit Penny, Dallas und einem günstigen Vet. probiert.


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    Mal schauen wie das weitergeht. Dunlap muss man fast zurückholen, wäre schön, wenn das heute klappt. Bei Wright würde ich mich zu den richtigen Konditionen auch freuen, aber dann müsste es das mit Bobby Wagner in Seattle schon fast gewesen sein. Brooks muss 2021 Stamm spielen, egal was kommt und da kann man es sich in der jetzigen Situation nicht leisten 20-30 Mio. für Wright und Wagner zuzahlen. Einer von beiden sehr gerne, aber nicht zusammen, auch wenn das ziemlich hart klingt.
    Es sollte aber nicht damit getan sein, dass man das 2020-Team zurückholt, es müssen auch Verstärkungen her. Hoffe das endet nicht wie in der letzten Offseason...



    Ich glaube John Schneider wird keine Minute in den nächsten Wochen schlafen können, bis er nicht auf teufel komm raus die Zahl mindestens vor dem Draft noch verdoppelt :D

    Aber auch ich hoffe stark, dass wir da noch ein paar Optionen dazu bekommen. Die College Saison in diesem Jahr angesichts der Umstände war schwierig und vielleicht rutschen da ja doch die ein oder anderen zukünftigen Stars in die späteren Runden durch.

    Die Frage ist halt wie. Für Reed sehe ich kaum einen Markt und bevor man den für einen MidRoundpick abgibt und die DLine weiter schwächt, behalt ich ihn. Für Lockett werden sich die Angebote auch in Grenzen halten, wenn man sieht, dass die Wrs in der FA von ihren Agenten wie sauer Bier angeboten werden. Bleiben noch Adams & Wagner und da kann ich gar nicht einschätzen, was man für die beiden bekommen würde, bzw. ob unser FO sich den Fehler mit Adams eingesteht und ihn überhaupt abgeben will.


    Abschließend nochmal ein mMn sehr passender Kommentar zum Bears-Angebot von Sam Gold. Ich habe keine Ahnung, ob die Bears ihr Angebot nochmal aufstocken oder ein anderes Team versucht mit einzusteigen, aber die Russell Wilson Saga wird uns wohl noch einige Zeit begleiten.

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  • Das signing von CC32 freut mich. Klar, Risiko ist dabei, jedoch sind 6-7 Mio/Jahr noch in einem Bereich, den man verantworten kann. Es heißt zwar immer, dass derRB keine Rolle mehr spielt und zu einem Teil stimmt das. Aber man hat ja immer wieder gesehen, wie sehr wir Probleme hatten, wenn CC32 nicht spielen konnte.

    Natürlich steht und fällt der Deal bzw. ob es ein guter Deal war, ob CC32 Gesund bleiben kann. KAnn er das, dann passt es mMn.


    Ich bin gespannt welche Veträge angepasst wurden, um Cap Space freizuschaufeln.


    Jetzt noch Dunlap zurück holen und wir können von einer erfreulichen FA-Startphase sprechen.

  • s reicht aus meiner Sicht nicht, wenn ein 1st Rounder, 2nd Rounder oder ggf. noch 3rd Rounder erst nach 3-4 Jahren auch wirklich im Team ankommt, kurz vor dem ersten großen Payday. Unser 2nd Round Center Pocic ist da so ein Beispiel, erst im vierten Jahr einigermaßen zu funktionieren hilft nicht für die Etablierung als wichtiger Mannschaftskern.

    Das durchaus richtig. Bei Pocic hat man sich das Glück so ziemlich auch selber verbaut und ihn viel zu häufig von A nach B geschoben bis er endlich auf C eine Chance bekommen hat. Die hat er in der 1. Hälfte der letzten Season gut genutzt. Die 2. war dagegen eher zum vergessen.

    Naja was heißt für die komplette Kehrtwende?
    Mir geht es lediglich darum einen Blitzing Safety nicht zum teuersten der Liga zu machen und das Geld was wir da sparen (und ggf. noch Picks beim Trade zurück zu bekommen) z. B. in die CB Positionen zu investieren.

    Kehrtwende würde bedeuten, wenn ich meine Ressourcen zu einem großen Teil in die DL investieren würde und Backfield nur noch mit late Round Picks und abgehalfterten Vets ausstatten würde. Und bzgl Adams hab ich genau das geschrieben. Adams ist nicht der ideale klassische Safety - insbesondere aus dem Blickwinkel "ich baue das Team von hinten nach vorne".

    Wo dieser Ansatz uns hingebracht hat sehen wir aktuell - gut genug um in die POs zu kommen, aber dann wars das auch.

    Der Ansatz in der Free Agency nicht viel Geld auszugeben hat uns zu einen der erfolgreichsten Teams der letzten 10 Jahre gemacht. Das können die Jets und Jaguars, die in dieser Zeit das meiste Geld ausgegeben haben, nicht behaupten.

    Als größtes Signing hätte ich da jetzt Cb Williams 14 oder 15 in Erinnerung.

    Und es war ein sau schlechtes Signing So schlecht, dass man Williams in seiner 1. Season in Seattle wieder entlassen musste.

    Vllt sollte man mal dort ansetzen, wieso man es bisher nicht geschafft hat Spieler zu einem Wechsel nach Seattle zu überzeugen. Carroll ist doch angeblich so beliebt bei seinen Spielern, mit Wilson war man eigentlich in den letzten 9 Jahren immer konkurrenzfähig und Geld aus Seattle wird auch nicht schlechter sein als aus LA, New York oder Green Bay.
    Ich kann verstehen, dass Thuney lieber zu den Chiefs geht, selbst wenn wir ein leicht besseres Angebot abgegeben hätten, oder dass Linsley lieber nach LA zieht, aber es kann doch nicht sein, dass man eigentlich immer den Kürzeren zieht bei interessanten FAs. Evtl. Stellt man sich beim Werben um Spieler ähnlich geschickt an wie aktuell bei Wilson...

    Ich glaube einfach, dass da viele Punkte in der Wahl des Teams reinspielen. Carroll ist bei den Spielern in der Tat beliebt und auch die Rahmenbedingungen in Seattle gehören zu den besten in der NFL. Dennoch spielen da aus meiner Sicht viele Faktoren rein, wenn es um die Auswahl eines "Arbeitgebers" geht. Nehmen wir mal das Beispiel von Zeitler. Hätten wir ihn mit 7,5 Mio unter den Cap bekommen und ihn den gleichen Vertrag geben können, den er von den Ravens erhalten hat? Absolut. Nur wollte er wirklich nach Seattle? Die Ravens sind jetzt auch keine Franchise, bei der ich sofort an schlechte Umstände denke. Hinzukommt, dass er bisher an der Ostküste gespielt hat. Nehmen wir mal an, wir bezahlen ihn sogar 2 Mio mehr in diesem Jahr. An seiner Stelle würde ich mir das dann auch nochmal genau überlegen, ob ich für 2 Mio mehr in der aktuellen Situation von der Ostküste mit meiner ganzen Familie an die Westküste ziehen möchte? Nicht zu vergessen. Bis heute hat er bereits über 64 Mio Dollar verdient. Da würde es mir auf 2 MIo mehr oder weniger nicht ankommen. Und dann muss ich sehr wahrscheinlich in Seattle auf LG spielen. Eine Position, auf der er in seiner ganzen NFL-Karriere noch nie gespielt hat. Lewis könnte man ggf. auch auf C oder LG verschieben, was aber aus meiner Sicht ein großer Fehler wäre.

    Meiner Meinung nach schauen wir Fans zu häufig nur auf die Position, den Cap-Hit und stellen dann eine These auf. Ich schließe mich da auch gerne mit ein. Aber nicht nur als Spieler sondern auch als FO ist es dahingehend doch wesentlich schwieriger. Ich empfehle da gerne den Podcast von Mays von vor ein paar Wochen, als er mit Louis Riddick über die Free Agency gesprochen hat.

    Wann gab es mal in der letzten Zeit wirklich ein Spieler, welcher in Seattle gerne spielen wollte und dafür ggf. auch etwas Geld verzichtet hat? Muss lang her sein..

    Warum sollte Griffin auf Geld verzichten? Er war ein 3rd Round Pick und es ist sein 1. großer Vertrag. Zudem kommt bei Griffin noch hinzu, dass er aus Florida kommt und viel Familie in Jacksonville hatte. Zudem wissen wir nicht, wie hoch das Angebot aus Seattle war. War der Unterschied 1 Mio garantiertes Gehalt oder wesentlich mehr. Im Grunde wissen wir nur, dass Seattle bis zum Schluss im Spiel war. Aus dem folgenden Artikel wird auch nochmal deutlich, dass sein Abgang aus Seattle ihm durchaus schwer fällt. Link Was bei Griffin ganz sicher zum Deal-Breaker in Seattle wurde, ist das 3. Jahr mit Garantien, auch wenn diese nur gering sind. Diese erhält in Seattle so gut wie kein Spieler:

    Zitat

    With $14 million in 2021 and $26.5 million over the first two years agreed to, the two last terms that Baker sought were a partial third-year guarantee and a third-year roster bonus. He got the former with the Jaguars agreeing to guarantee $4.5 million of Griffin’s $11.5 million base salary for 2023 against injury (taking the total guarantee to 72.5% of the deal). And landing the latter was important too—having a $1 million roster bonus due in March of 2023 (with the additional $4.5 million then becoming fully guaranteed) will force the team to make an early decision on keeping him that year.

    Spannendes Signing, leider nur ein kurzer Vertrag (wenig Risiko, aber nächste Saison fangen wir von vorne an) und natürlich die Erwartung, dass der Vertrag eher einer der günstigen Sorte ist.

    Ich finde die Verpflichtung von Whiterspoon ok und bin eigentlich froh, dass er nur einen Einjahresvertrag erhalten hat. Dafür waren seine Leistungen dann doch viel zu unterdurchschnittlich. Die Gefahr hier Dead Money zu erzeugen (und davon werden auch wir in den nächsten Jahren auch paar $$$ stammen müssen) ist für mich höher als die Chance auf eine richtig super Season. Zudem muss man auch hier immer bedenken, dass Spieler ggf. gar nicht gewillt sind, für mehrere Jahre zu unterschreiben. Mit Blick auf den steigenden Cap wird sicherlich eine Spieler geben, die da eher die Chance sehen im nächsten Jahr mehr zu kassieren.

    Es ist allerdings nicht so, dass mich die 1 Jahresverträge nicht stören. Ein Everett zum Beispiel hätte ich liebend gerne für zwei oder drei Jahre in Seattle gesehen.

    Warum gibt man einem DT Ford jetzt einen 2-Jahresvertrag? Das macht absolut null Sinn. Erstmal sollte man gerade in diesem Jahr mit so wenig Ressourcen ihm ein 2nd Round Tender geben (ca. 2,5 Mio). Falls man sich so sehr sorgen macht, ihn zu verlieren, dann gib ihm halt einen 4-Jahresvertrag, in welchem man gerade im ersten Jahr einen gemäßten Cap Hit hat

    Es macht Sinn, weil er weniger gegen den Cap zählt. Der 2nd Round Tender kostet dieses 3,38 Mio. Durch seinen aktuellen Vertrag bzw. durch den Signing Bonus kostet er dieses nur 2,6 Mio gegen den Cap. Und auch hier: Ja gerne hätte ich ihn auch langfristig gebunden. Das hätte dann aber vollmöglich mehr als di 2,6 Mio Cap-Hit in diesem Jahr gekostet und ggf. wollte Ford dieses Jahr nicht langfristig unterschreiben und vorher lieber den Markt testen. Kann sein, muss aber nicht.

    Die Bears hätten wohl 3 First, einen Third sowie 2 Starter für RW geboten. Wäre zumindest mal interessant gewesen, wer die beiden Starter waren.

    iceweasel hat in einem Beitrag bereits ein Zitat gepostet, in dem Hicks und Fuller als die beiden Spieler genannt wurde. Da hätte ich auch sofort nein gesagt. ;)

    Über 6 Wochen gießen beide Seiten Öl ins Feuer, aber keiner will dann den letzten Schritt gehen. Egal was man über das Angebot der Bears denkt (für mich je nach beteiligten Spielern auch eher zu wenig), aber Carroll fällt gestern ein, dass er keinen Rebuild will?

    Ich finde das Verhaltend es FO nicht sonderlich verwerflich. Man hat sich alle Angebote angehört und dann entschieden, dass man Wilson behält. Ich würde auch nicht zwingend behaupten, dass das FO sonderlich viel öl ins Feuer gegossen hat. Offiziell hat man sich weder negativ noch in irgendeiner anderen Art und Weise geäußert. Man hat nichtmal aktiv mit anderen Teams oder Anrufe getätigt. Außerdem wissen wir doch alle, das entsprechende Aussagen für die Katz sind. Pete Carroll hat auf seiner letzten PK gesagt, dass Schottenheimer in 2021 unser OC ist. Die Texans sagen auch, dass Watson nicht getradet wird. Sehr wahrscheinlich wird die Aussage im Laufe der nächsten 6 Monate auch für die Katz sein.

    Wenn man Wilson nicht abgeben will, dann macht man ihn glücklich. Aber ich verhandle doch nicht mit den Bears, denk zwei Tage drüber nach und sag dann „Nö, Wilson geb ich nicht ab“
    Ein Zeichen an Wilson, dass er der Qb der Zukunft ist, sieht halt auch anders aus.

    Ich glaube nicht, dass man Wilson abgeben möchte. Ich glaube auch, dass die Entscheidung ihn nicht zu traden intern wesentlich früher bzw. vor Montag getroffen wurde. Der Pro Day von North Dakota State war am 12.03.2021 (Freitag vor einer Woche). Selbst wenn man sich zwei Tage zeitgelassen hat, hatte man intern Klarheit vor dem inoffiziellen Start der FA-Phase am vergangenen Montag. Und sollte Wilson schmollen, weil man mit den Bears gesprochen hat, dann hat der gute Herr ein großes Problem. Es waren schließlich nicht Schneider und Carroll, die mit den ganzen Mist angefangen haben. Dass er in den Medien nach Verstärkung der OL "verlangt" lege ich ihn da noch nicht mal negativ aus. Dann aber eine Tradeliste mit vier Teams an die Presse zu geben, aber sagen, eigentlich möchte ich nicht getradet werden. Das ist dann too much. Aus meiner Sicht darf man sich dann nicht wundern, wenn man mal abcheckt, welchen Preis man am Markt erzielen kann.

    Everett ist im besten Footballalter mit seinen 26 und da muss man sich ein weiteres Mal fragen, warum den 1-Jahresvertrag mit vollem Cap Hit in diesem Jahr? Da OC Waldron ihn ja auch LA kennt, kann das Argument nicht gelten, wir wollen ihn erstmal testen. Mit 6 Mio für einen TE, welcher letztes Jahr mit ca. 420 Receiving Yards seinen best Wert aufstellte, ist man da auch recht teuer dabei.

    Sehe ich ähnlich. Ihn hätte ich gerne etwas länger gebunden und meinetwegen auch das Risiko von Dead Money in 2022 oder 2023 in Kauf genommen. Anders als bei Whiterspoon schätze ich das Risiko bei ihm niedriger ein zu floppen. Seine Stats sind jetzt nicht atemberaubend aber das lag auch an der TE-Situation der Rams, die mit Higbee sehr gut besetzt waren.

    Aktuell hat man ca. 106 Mio (je nach Cap Space Angleichung) in 2022 zur Verfügung, aber halt auch nur 20 Spieler und wenn man bedenkt das man letzte Saison 50 Mio mit irgendwelchen mittelmäßigen Vets ganz schnell in den Sand gesetzt hat, dann macht mir das schon etwas Sorgen. Spieler wie LT Brown, WR Lockett, RT Shell, S Diggs & Adams (?), DT Reed und Co. werden schon einigen Cap selber beanspruchen bzw. ihre Nachfolger. Fehlende Draft Picks machen das ganze nur schwerer.

    Es ist in der Tat so, dass einige Spieler in 2022 mit neuen Verträgen ausgestattet werden müssen oder vorzeitige Vertragsverlängerungen anstehen (Metcalf). Ich bin dahingehend aber sehr zuversichtlich, dass wir in 2022 eine andere Situation erleben werden wie meinetwegen in 2020. Ich glaube, dass man sich in der letzten Season zum einen verzockt hat aber auch bereits mit Blick auf Corona-Einflüsse gehandelt hat. Mit Blick auf 2022 und vor allen den folgenden Jahren, hat man nun eine bessere Perspektive. Natürlich kann das FO es auch in 2022 versauen. Aber die Ausgangslage ist im Grunde sehr, sehr gut. Selbst wenn man auf den effektiven Cap Space schaut, bleiben von den 106 Mio immer noch 85 Mio übrig (weiterhin der 3. höchste wert in der NFL).

    Pocic ist zurück. 1 Jahr / 3 Mio.

    Kommt da noch was in Sachen Center? ODer steht die "Starting Five" damit fest?

    Pocic ist für mich ein Sicherheitsnetz. Ich denke, dass man hier über die Draft probieren wird, noch Verstärkung zu erhalten. Gelingt das nicht, hat man mit Pocic eine "Notfalllösung".

    Bei Carson bin ich in einem richtigen Zwiespalt. Ich mag ihn persönlich sehr gern und freu mich eigentlich bei jedem Late Roundpick, wenn sie ihren Payday bekommen. Zudem wäre es mMn gar nicht so einfach einen Carson zu ersetzen und seine Bedeutung für die Offense ist auch nicht zu vernachlässigen.
    Aber die Fumbels vorletzte Saison und die Verletzungen diese Saison bereiten mir schon ziemlich Kopfschmerzen, vor allem bei diesem Vertrag (Caphit 2021 scheinen 5,5 Mio zu sein)... Persönlich hätte ich wirklich zu einer Trennung tendiert und hätte es im Zweifelsfall mit Penny, Dallas und einem günstigen Vet. probiert.

    Ich bin kein Fan von der Verpflichtung. Vor allem da man für ihn sogar ein Void-Year noch dranhängt. Ist er ein guter Back? Ja, aber die Verletzungen machen wirklich Sorgen bei ihm. Zudem macht die Ressourcenverschwendung in die RB-Position der letzten Jahre immer weniger Sinn. Der Penny-Pick war eine Katastrophe und unser Miami-Duo ist gefühlt auch eine Verschwendung.

    Die Frage ist halt wie. Für Reed sehe ich kaum einen Markt und bevor man den für einen MidRoundpick abgibt und die DLine weiter schwächt, behalt ich ihn. Für Lockett werden sich die Angebote auch in Grenzen halten, wenn man sieht, dass die Wrs in der FA von ihren Agenten wie sauer Bier angeboten werden. Bleiben noch Adams & Wagner und da kann ich gar nicht einschätzen, was man für die beiden bekommen würde, bzw. ob unser FO sich den Fehler mit Adams eingesteht und ihn überhaupt abgeben will.

    Sehe ich ähnlich. Ich glaube, dass man für all die Spieler relativ wenig bekommen würde. Am meisten wohl für Lockett. Aber auch das wird vermutlich nicht so einfach, wie du schon angemerkt hast. Man muss ja nicht nur einen Trade-Partner finden, der einen Wagner gebrauchen kann und gewillt ist für ihn einen Pick abzugeben. Dieses Team muss dann ja auch noch einiges Cap-Space zur Verfügung haben. Das gleiche gilt für Adams, bei dem die Situation noch schlimmer ist. Das drückt natürlich den Preis, wo man sich dann schnell die Frage stellen muss, ob der Trade aus Seahawks-Sicht noch sinnvoll ist.

    Abschließend nochmal ein mMn sehr passender Kommentar zum Bears-Angebot von Sam Gold. Ich habe keine Ahnung, ob die Bears ihr Angebot nochmal aufstocken oder ein anderes Team versucht mit einzusteigen, aber die Russell Wilson Saga wird uns wohl noch einige Zeit begleiten

    Ich glaube, dass das Thema vor dem Draft nochmal kurz hochkommen könnte, dann aber für 2021 erstmal als erledigt sein wird. In 2022 wird das Thema dann vermutlich nochmal heißer werden. Aber gut, bis dahin kann noch viel passieren.

    Excuses are for Losers

  • Und es war ein sau schlechtes Signing So schlecht, dass man Williams in seiner 1. Season in Seattle wieder entlassen musste.

    War auch eher in die Richtung gedacht, dass man vorsichtig mit seinen Wünschen sein sollte, nicht dass sie wirklich in Erfüllung gehen ;) Dass man sich bei der 1.Welle vornehm zurückhält, finde ich positiv.

    Ich glaube einfach, dass da viele Punkte in der Wahl des Teams reinspielen. Carroll ist bei den Spielern in der Tat beliebt und auch die Rahmenbedingungen in Seattle gehören zu den besten in der NFL. Dennoch spielen da aus meiner Sicht viele Faktoren rein, wenn es um die Auswahl eines "Arbeitgebers" geht.

    Volle Zustimmung und wie ich auch geschrieben habe, ich kann das im Einzelfall jeweils nachvollziehen, dass entweder der Spieler unser FO sich gegen einen Vertrag entschieden haben. Über das Gesamtbild sollte man mMn trotzdem nachdenken, wenn es in 6/7 Jahren nicht gelungen ist einen wirklich vielversprechenden Spieler in der FA zu ergattern. Vllt möchte unser FO ja eher brauchbare Starter über die FA holen und die guten (bis sehr guten) Spieler selbst heranziehen, was ich begrüßen würde, dann muss ich in den letzten Jahren aber die Talentevaluation und -entwicklung hinterfragen. Oder man setzt sich jeweils finanzielle Grenzen und hält diese ein (auch vollkommen ok), aber sind 2/3 Mio im Jahr es wirklich wert, dass ich jahrelang Picks in eine Positionsgruppe stecke und am Ende auch nicht besser dastehe, als zuvor? Oder kann man einfach interessante Spieler nicht vom Konzept der Hawks überzeugen?

    Fakt ist doch, dass es in den letzten Jahre nicht gelungen ist das Talentlevel im Team aufrechtzuerhalten, weder durch die Draft (obwohl ich die lange nicht so schlecht sehe wie einige andere) oder durch die FA. Und da sollte man mMn endlich mal gegensteuern.

    Ich finde das Verhaltend es FO nicht sonderlich verwerflich. Man hat sich alle Angebote angehört und dann entschieden, dass man Wilson behält. Ich würde auch nicht zwingend behaupten, dass das FO sonderlich viel öl ins Feuer gegossen hat. Offiziell hat man sich weder negativ noch in irgendeiner anderen Art und Weise geäußert. Man hat nichtmal aktiv mit anderen Teams oder Anrufe getätigt. Außerdem wissen wir doch alle, das entsprechende Aussagen für die Katz sind.

    Seh ich ehrlicherweise etwas anders. Es ist natürlich von außen nicht zu sehen, wer welche Informationen an die Presse weitergegeben hat, aber man hätte da mMn schon resoluter reagieren können als die ersten Tradegerüchte aufkamen. Auch wenn das am Ende wohl, wie du sagst, nicht mehr als hohle Phrasen wären.
    Inwieweit man mit anderen Teams gesprochen hat, weiß ich auch nicht, aber wenn Russini berichtet, dass die Hawks sich Angebote anhören, Tony Pauline die Meldung rausgibt, dass die Hawks genauso an einer Trennung interessiert sind wie Wilson, dann hat man nach meinem Geschmack nicht unbedingt zur Deeskalation beigetragen. Aber hänge ich das auch alles zu hoch und intern ist der Drops eh schon gelutscht :madness

  • Über das Gesamtbild sollte man mMn trotzdem nachdenken, wenn es in 6/7 Jahren nicht gelungen ist einen wirklich vielversprechenden Spieler in der FA zu ergattern. Vllt möchte unser FO ja eher brauchbare Starter über die FA holen und die guten (bis sehr guten) Spieler selbst heranziehen, was ich begrüßen würde, dann muss ich in den letzten Jahren aber die Talentevaluation und -entwicklung hinterfragen.

    Aus meiner Sicht hast du hier schon genug die Begründung geschrieben, warum man nicht in der 1. Welle der FA-Phase investiert. Dahingehend gibt es auch Aussagen von Schneider, die genau das so widerspiegelt. Und diesen Anhang halte ich für genau richtig. Leider ist es nur so, dass man in den letzten Jahren genau mit diesen jungen Spielern wenig bis kaum erfolgt hatte. So war man gezwungen mittels Übergangslösungen entsprechende Löcher zu stopfen.

    Oder man setzt sich jeweils finanzielle Grenzen und hält diese ein (auch vollkommen ok), aber sind 2/3 Mio im Jahr es wirklich wert, dass ich jahrelang Picks in eine Positionsgruppe stecke und am Ende auch nicht besser dastehe, als zuvor? Oder kann man einfach interessante Spieler nicht vom Konzept der Hawks überzeugen

    Insbesondere letzten Punkt kann man relativ schwer beurteilen. Meiner Meinung nach ist das weniger der Fall aber letztendlich gibt es kaum Beispiele, an denen man diese Problem festmachen könnte. Ich denke eher, dass es mit der selbstgesetzten Grenze zu tun.

    Seh ich ehrlicherweise etwas anders. Es ist natürlich von außen nicht zu sehen, wer welche Informationen an die Presse weitergegeben hat, aber man hätte da mMn schon resoluter reagieren können als die ersten Tradegerüchte aufkamen.

    Das hätte man natürlich machen können. Aber warum hätte man das tun sollen bzw. was hätte man sagen sollen? "Böser Wilson, wir sind nun bereit dich zu traden" oder eben "Wir traden Wilson auf keinen Fall". In beiden Situationen hätte man sich selber in eine Ecke gedrängt, was nicht nötig ist. Man hat einfach nichts offizielles gesagt und mit seinen Planungen weitergemacht. Ich sehe persönlich kann den Mehrwert nicht erkennen, den ein entsprechendes Statement gebracht hätte.

    Excuses are for Losers

  • Das hätte man natürlich machen können. Aber warum hätte man das tun sollen bzw. was hätte man sagen sollen? "Böser Wilson, wir sind nun bereit dich zu traden" oder eben "Wir traden Wilson auf keinen Fall". In beiden Situationen hätte man sich selber in eine Ecke gedrängt, was nicht nötig ist. Man hat einfach nichts offizielles gesagt und mit seinen Planungen weitergemacht. Ich sehe persönlich kann den Mehrwert nicht erkennen, den ein entsprechendes Statement gebracht hätte.

    Ich persönlich bin ja der Meinung, dass Wilson weg will, wenn das aber nicht der Fall ist und er wirklich einfach mehr Einfluss will, dann hätte man mMn mit einer Charmeoffensive schon etwas bewirken können. Stell dir vor Carroll hätte sich nach dem Super Bowl hingestellt und gesagt: "Ein Trade ist ausgeschlossen. Ich hab mit John schon über eine Verlängerung/ Umstrukturierung von Russells Vertrag gesprochen, weil wir damit die Lücken angehen, die er richtigerweise erkannt hat" Dann hätte man erstmal Ruhe gehabt.

    Aber wichtig ist was intern passiert (ist) und da muss ich dir schon zustimmen, dass ein öffentliches Statement relativ nutzlos ist, wenn man es intern nicht gebacken bekommt, andererseits würde ich die Außenwirkung auf potenzielle Neuverpflichtungen nicht unterschätzen.


    Aber vllt hab ich mich auch durch die Offseason etwas mitreißen lassen und interpretiere da einfach zu viel rein.

  • Ich persönlich bin ja der Meinung, dass Wilson weg will, wenn das aber nicht der Fall ist und er wirklich einfach mehr Einfluss will, dann hätte man mMn mit einer Charmeoffensive schon etwas bewirken können. Stell dir vor Carroll hätte sich nach dem Super Bowl hingestellt und gesagt: "Ein Trade ist ausgeschlossen. Ich hab mit John schon über eine Verlängerung/ Umstrukturierung von Russells Vertrag gesprochen, weil wir damit die Lücken angehen, die er richtigerweise erkannt hat" Dann hätte man erstmal Ruhe gehabt.

    Ich halte es auch für nicht gerade unwahrscheinlich, dass Wilson weg möchte. Nur was hätte die Aussage von Carroll geändert? Wilson hätte daraufhin die gleichen Aussagen treffen können und die Lage wäre ein und die Selbe. Die Situationen sind zwar ggf nicht ganz vergleichbar aber in Houston hat man auch keine Ruhe. Ich glaube nicht, dass die Medien das Thema anders bespielt hätten. Für eine Umstrukturierung des Vertrags braucht man im übrigen nicht mal die Zustimmung von Wilson. Das kann man so durchziehen. Und eine Vertragsverlängerung ist derzeit doch absolut unrealistisch. Es gibt nun wahrlich keinen Grund und schon gar keinen Finanziellen um aus Sicht von Wilson einer Vertragsverlängerung zuzustimmen.

    Excuses are for Losers

  • Zitat

    Chris Carson’s new deal with the Seahawks is a two-year, $10.425M deal with a $4.5M signing bonus and a $1m guaranteed 2021 salary. He has a $4.5M non-guaranteed 2022 salary and $450K in per-game roster bonuses in ‘22. Up to $1.4 incentives each year (rush yds, rec yds, TDs)

    Im Grunde ist das aus Cap-Sicht ein guter Deal für die Seahawks. In 2022 könnte man Carson mit einem Cap Hit von 3 Mio entlassen, sollte das aufgrund erneuter Verletzungen oder anderer Gründe nötig sein. Von daher kann man gegen den Deal nicht viel sagen. Für wesentlich weniger würde man ihn nicht ersetzen können. Daher passt es für mich, wenn ich den Deal losgelöst von dem gesamten Investment in die Position betrachte.

    Excuses are for Losers

  • Ich halte es auch für nicht gerade unwahrscheinlich, dass Wilson weg möchte. Nur was hätte die Aussage von Carroll geändert? Wilson hätte daraufhin die gleichen Aussagen treffen können und die Lage wäre ein und die Selbe. Die Situationen sind zwar ggf nicht ganz vergleichbar aber in Houston hat man auch keine Ruhe. Ich glaube nicht, dass die Medien das Thema anders bespielt hätten. Für eine Umstrukturierung des Vertrags braucht man im übrigen nicht mal die Zustimmung von Wilson. Das kann man so durchziehen. Und eine Vertragsverlängerung ist derzeit doch absolut unrealistisch. Es gibt nun wahrlich keinen Grund und schon gar keinen Finanziellen um aus Sicht von Wilson einer Vertragsverlängerung zuzustimmen.

    Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei :D
    Mir geht es um den Fall, wenn Wilson nicht weg will, sondern einfach seinen Willen durchsetzen möchte und da wäre doch ein öffentliches Statement ein guter Anfang, oder? Gebauchpinselt wird doch jeder gerne.

    So eine Aussage hätte dann für mich auch nur symbolischen Wert, die Wilson zeigt "Wir wollen dich und tun alles dafür".

  • Der Ansatz in der Free Agency nicht viel Geld auszugeben hat uns zu einen der erfolgreichsten Teams der letzten 10 Jahre gemacht. Das können die Jets und Jaguars, die in dieser Zeit das meiste Geld ausgegeben haben, nicht behaupten.

    Die Jets oder Jags haben aber auch keinen RW in ihrem Kader gehabt. Vor RW sah die Statistik von einem Pete Carroll auch nicht sonderlich berauschend aus.
    Nicht der Ansatz hat uns mMn zum erfolgreichsten Team der letzten Jahre gemacht - welches seit 4 Jahren ein PO gewonnen hat - sondern die unglaublich guten Draft Jahre aus 2010-2012. Einen Wagner (2nd Rounder), Wilson (3rd Rounder) und Wright (5th Rounder) muss man erstmal wiederholen. Dazu kann man noch die ein oder anderen guten Picks rund um Sherman und Co nennen, welche nicht mehr im Kader sind. Diese Low Budget Signings haben vielleicht mal in 2013 mit Bennett und Avril funktioniert, aber danach kam nicht mehr viel Qualität über Signings hinzu.

    Wir leben durch die Vergangenheit und seit inzwischen 5 Jahren geht die Kurve nach unten. Mit zwei Gamechangern (RW und Wagner) in ihrer Prime sollte man gewisse Ansprüche haben, die wir aber zur Zeit nicht mehr abrufen können. Dementsprechend muss man den verfolgten Ansatz auch in Frage stellen. Es gibt nicht wenige, welche behaupten, dass das Problem nicht auf dem Platz steht. Ich habe noch vertrauen in John Schneiders Philosophie, aber genauso muss man erwähnen, dass er seinen Job zuletzt (gerade so zwischen 2016-2019) nicht gut gemacht hat bzw. nicht das rausgeholt hat, was er eigentlich als guter GM machen kann. Die letzten Moves gehen in die richtige Richtung (OLine Coach Veränderung, zurück zum West Coast Scheme, Draft Board kleiner halten, OLine qualitativ verstärken) und dementsprechend hoffe ich, dass man sich mit RW nochmal verständigen kann.

  • Mal ein kleines Zwischenresumee aus meiner Perspektive zu dem bisherigen Offseason verlauf:

    Ich trenne mal den Punkt die Saison 2021 zu den folgenden Saisons. Für folgende Saisons meine ich, dass man sich keinen gefallen getan hat einen Mannschaftskern aufzubauen. Dies liegt sicherlich auch daran, dass eine gewisse Unsicherheit zu der Personalie RW herrscht. Ohne RW bleibt nur ein Rebuild und dann helfen jetzt längerfristige Signings wenig.

    Die Bewertung erfolgt also nur auf der Grundlage zu der kommenden Saison und auch hier lässt sich anmerken, dass die vielen kurzfristigen Verträge uns Cap technisch schwächen.

    (Annahme) Zielsetzung des FOs: Vor allem die Positionsgruppen C, LG und TE zu verstärken -> Dies ist gelungen!


    Meine Zielhierarchie für die Offseason: 1.) Status Quo von 2020 erreichen -> 2.) Upgrades finden -> 3.) Mannschaftskern - ohne viel Draftkapital - vergrößern

    Punkt 1: Ist in einem guten Umsetzungsgrad - nächster Step ist noch 1-2 DEs und einen SAM finden.
    Punkt 2: Vereinzelt, aber hier wird es vor allem auch auf andere Punkte ankommen, außerhalb der individuellen Qualität. Besseres Scheme, besseres Coaching, besseres Clock Management und Co. Uns fehlt es an Kapazitäten, um diese Upgrades rein über neue Spieler zu implementieren
    Punkt 3: Kritisch - wird elementar sein, Spielern wie Brooks, Taylor, Parkinson und Blair die Möglichkeit geben ein wichtiger Kern des Teams zu werden. Ein angemessenes Risiko wäre hier mE wichtig, so würde ich bspw. auf Adams oder Diggs zu gunsten eines M. Blair verzichten wollen.


    Zu den einzelnen Positionen:

    QB -> Keine Veränderung solang wir RW haben
    FB -> Bellore wird vrsl. weiterhin wenig Snaps in der Offense bekommen -> keine Veränderung
    RB -> Carson zurück (mit vernünftigen Cap Hits), Penny, Dallas, Hommer, Collins -> keine Veränderung (Hoffnung, dass Penny im neuen System besser performen könnte, kann ganz schnell schwinden, falls er ein Trade Kandidat wird)
    WR -> ohne WR Moore und Co. sind wir sehr Top Heavy zum aktuellen Zeitpunkt besetzt. Weder Lockett noch Metcalf dürfen ausfallen. Hier wird es sehr spannende Optionen im Draft geben oder ggf. noch in der Offseason -> aktuell leichte Verschlechterung
    OLine -> OT Brown, OT Shell und RG Lewis als Stamm sind gesetzt. Dazu mit dem Re-Signing von Pocic sowie dem Trade für OG Jackson hat man bereits sehr früh in der Offseason eine NFL OLine zusammen. Im Draft von einer guten iOL Class profitieren könnte zu einer überdurchschnittlichen OLine führen > aktuell leichte Verbesserung
    TE -> Ohne Olsen und Hollister müssen Spieler wie Dissly und Parkinson den nächsten Schritt machen. Gerade bei Dissly hofft man auf die Spiele vor den Verletzungen und auch ein Parkinson mit seinen sicheren Händen ist eine spannende Option. TE Everett könnte unter RW eine break-out season haben und er ist sehr viel versprechend im Bereich YAC -> leichte Verbesserung, da Olsen und Hollister (gerade im PO Spiel) keine Hilfe waren

    DE -> Nach der Ankunft von Dunlap haben wir großartige Stats im Bereich Sacks erzielen können, vorher sah dies teilweise sehr schlimm aus. Ohne Mayowa und Dunlap ist hier natürlich zum jetzigen Zeitpunkt ein großes Qualitätsgap und das sollte unser großer Fokus sein. Mit der langersehnten Ankunft von DE Taylor werden wir aber auch eine Option haben, welche uns hoffentlich nur (positiv) überraschen kann. Im Bereich der Rotation haben wir rund um Green, Collier und Robinson (hier ist auch noch viel Upside) vernünftige Optionen -> aktuell stark verschlechtert
    DT/NT -> Reed halte ich für entbehrlich, auch wenn er im PO Spiel sich von seiner besten Seite gezeigt hat. Im Draft gäbe es noch spannende Optionen aber aktuell heißt es erstmal -> Keine Veränderung
    LB -> Hier schließe ich mich bereits gesagten an: Wagner oder Wright. Beide können und sollten wir uns nicht leisten. Brooks muss 2021 als Starter eingeplant sein! Ohne SAM bzw. C. Barton als Sam ist hier eine Verschlechterung -> Nach DE die wichtigste Position die noch zu besetzen ist.
    CB -> der Abgang von Shaquill G. ist nicht so leicht aufzufangen, auch wenn er regelmäßig von Snap zu Snap (nicht von Spiel zu Spiel) zwischen Genie und Wahnsinn gespielt hat. Mit Witherspoon haben wir einen spannenden Nachfolger, aber ob es für ihn als CB1 reicht, sei dahin gestellt. Ich fände einen Kevin King bei uns noch als Versuchskandidaten sehr spannend und auch im Draft oder auf dem Vet Markt sollte man sich umschauen -> aktuell leichte Verschlechterung
    NB -> Amadi hat das gut gemacht und Blair kommt zurück, auch DJ Reed könnte hier spielen -> keine Veränderung
    S -> Adams hatte zwei Operationen, mal schauen wie er zurückkomment. Auch hier wäre es ähnlich zu Brooks für mich elementar, dass man Blair als Starter einberechnet. Wir können nicht endlos viele Ressourcen hier investieren aber erstmal heißt es -> keine Veränderung

    Special Team -> keine Veränderung; Bellore als ST Ass ist zurück


    Bedeutet:
    + OLine
    + TE

    - WR
    - DE
    - LB

    Status Quo ist für mich erreicht, wenn wir Dunlap zurückholen, einen WR3 finden (vrsl. erst im Draft) und einen SAM. Mit dem aktuellen Ergebnis bin ich aber zufrieden.

    Upgrades werden mE nicht nur durch Signings und durch den Draft zu erreichen sein, sondern auch durch bereits gegebene Mittel. Spieler wie Brooks, Blair, Taylor, Robinson oder Parkinson haben alle viel Upside noch und wenn davon 2-3 ihr Breakout Jahr haben, würde uns das schon enorm weiterhelfen. Zweiter Punkt ist das Coaching (ob jetzt Game Clock Management oder ähnliches) hier können wir uns noch verbessern. Ebenfalls schien es so, dass wir in der Defense mit Dunlap endlich wieder konkurrenzfähig sind. Die Hoffnung mit neuem OC ist auch da, dass man weniger berechnbarer wird. Ebenfalls wäre eine etwas weniger verletzungsanfällige Saison unserer RBs enorm wichtig, damit man RW die Möglichkeit gibt auch in dem Scheme voll zu performen. Durch mehr horizontale Laufwege kann man fehlendes/nicht funktionierendes Laufspiel dieses Jahr aber besser ausgleichen als noch unter dem Air Coryell Scheme.

    Mannschaftskern: Hier werden uns die wenigen Draft Picks etwas weh tun. Falls man Adams einen langfristigen Vertrag geben will, dann hätte man hier auf der Defense einen weiteren Spieler. Mit Brooks hoffe ich, dass man ebenfalls einen wichtigen Stammspieler gefunden hat. Und darüber hinaus werden wir schauen, wo die reise bei Spielern rund um letztjährige Rookies als auch diesjährige Rookies sowie einzelne Spieler wie DT Mone und Co. hingeht. Ansonsten hat man es leider verpasst externe Signings längerfristig ans Team zu binden. Diese Flexibilität - vor allem finanziell - ist doch schon sehr wichtig. Ja man vermeidet ggf. Dead Cap, aber man erspart sich auch teure kurzfristige Verträge (siehe z.B. Everett).


    Aussicht: Vor dem Draft erhoffe ich mir noch, dass wir mindestens einen DE Dunlap signen und ggf. noch einen weiteren. Ebenfalls wäre ein weiterer Receiver nicht verkehrt. Die Position des SAM LB ist zudem vakant und mal schauen ob KJ zurückkommt. Auch wenn KJ letztes Jahr sehr gut aussah, gab es auch genug Szenen wo man ihm das Alter anmerkte und unter meinen Wunsch "junge hungrige Defense" sehe ich halt auch maximal nur noch einen Vet LB a la Wagner oder Wright. Zuletzt könnte man auch nochmal schauen, ob man auf der CB Position noch etwas Vet Power bekommt. Immer mal wieder hört man ja den Namen Sherman, wobei ich mir das Szenario aktuell noch nicht vorstellen kann.

    Insgesamt haben wir mE für die Saison 2021 gute Schritte gemacht, aber es gibt nach wie vor viel Ungewissheit um die Personalie RW und auch wie man besser als in 2020 abschneiden will - gerade dann bei den PO spielen. Wir brauchen Qualität und nicht nur Ergänzungen. Ebenfalls sollte man auch trotz aller Ungewissheit nicht die kommenden Jahre vernachlässigen, wir brauchen einen jungen, günstigen und hungrigen Mannschaftskern.

  • An sich nichts neues, aber nochmal eine Zusammenfasung der Situation um Adams:


    Edit: Quelle: https://www.si.com/nfl/seahawks/g…ing-jamal-adams

    Einmal editiert, zuletzt von maximus_hertus (22. März 2021 um 14:03)

  • An sich nichts neues, aber nochmal eine Zusammenfasung der Situation um Adams:

    Quelle und Autor wären noch nett.

    Ich verstehe den Artikel nicht wirklich.

    Erst heißt es: "Don’t let one bad decision lead to another one in a desperate attempt to prove your first decision wasn’t a mistake." Das ist ja was ich seit Wochen predige. Wir dürfen jetzt nicht uns gezwungen sehen mit Adams zu verlängern, nur weil wir viel für ihn investiert haben. Wir müssen auf unsere Konkurrenten schauen, wie diese sich verstärkt haben und um uns wirklich verstärken können brauchen wir weitere Resourcen. Mit einem Adams Trade würden wir nicht nur 10 Mio Cap frei machen für einen Pass Rusher sondern hätten auch wieder mehr Draft Kapital für einen SAM, WR3 und Co. Die Diskussion Tradepartner und Tradevalue ist an dieser stelle nachrangig.

    Im nächsten Schritt wird Adams als Defense Weapon beschrieben und mit "proved to be a great pass rusher". Das ist für mich sehr unreflektiert, wenn man letztes Jahr Adams verfolgt hat. Dass er auf Platz 53 aller Safetys bei PFF gelandet ist, ist weniger verwunderlich. Er hat ein enorm hohes gegnerische QB Rating ermöglicht, samt Completions etc. Wie man angesichts seiner mäßigen Performance bei uns im System (!) von einer Defense Weapon sprechen kann verstehe ich nicht. Ein großartiger Pass Rusher ist Adams dagegen überhaupt nicht. Er ist ein blitzing Safety welcher 75% seiner Sacks ungeblockt erzielen konnte. Bei 8,2 Blitzing versuchen pro Spiel mit einer Ausbeute von 0,8 Sacks ist er wahrscheinlich im Durchschnitt, hat aber überhaupt nichts mit gutem Pass Rusher zu tun. Ich kann mich nicht erinnern, dass er mal Wide 9 Stand und einen OT vor sich hatte.

    Im nächsten Schritt heißt es man kann ja einfach mal abwarten und Tee trinken, in der Hoffnung es wird schon besser: "However, they don’t need to make it for a while. One option available to the Seahawks would be to allow Adams to play out the season, see if he can improve in his second year in the scheme, and then place a franchise tag on Adams that would be worth $14 million in 2022." Was hier vergessen wird sind Opportunitätskosten. Erstmal sprechen wir hier vielleicht von RW und Wagner letztem Jahr in Seattle (welche wir nicht verschwenden dürfen) und zweitens alles was man weiterhin in Adams investiert - auch wenn es "nur" 14 Mio sind - können wir anderswo nicht investieren.

    Im nächsten Schritt heißt es: "The Seahawks need to decide whether they want to pay Adams and it needs to be soon." Also jetzt doch schnell entscheiden? Was denn jetzt.


    Zum Investment für Adams heißt es: "They’re gone and they aren’t coming back." Ja die Picks sind weg, aber wir könnten in diesem Jahr schauen, was man ggf. zurück bekommt. Ganz ehrlich ein diesjährig 2nd und nächstjähriger 3rd Rounder wäre bereits so wertvoll. Lass auf Strong Safety einen M. Blair oder R. Neal dran, die passen besser ins System und werden es nicht sooo viel schlechter machen, als das man die ganzen gewonnen Ressourcen nicht anderswo (an wichtigeren Stellschrauben) besser investieren könnte. Pack die 10 Mio freien Cap in einen Pass Rusher und hol mit dem diesjährigen zusätzlichen 2nd Rounder einen SAM LB wie bspw. Cameron McGrone (Michigan).

    Was denn jetzt? "But doubling down on the wrong player to try and prove a meaningless point is the hallmark of bad organizations."

  • Die Frage ist ja, ob man überhaupt noch einen 2nd Rounder bekommen würde?

    Adams ist im 5th Year Option Jahr und würde wohl eher bald als später seinen Payday haben wollen. Dazu kommt er von 2 Operationen zurück, wo man halt nicht weiß, wie gut er danach performen wird. Dazu die PFF Grade / Rankings.
    Welches Teams sollte einen 2nd Rounder für Adams ausgeben, welcher mindestens 10 Mio. kosten wird und möglicherweise einen Holdout vor einer Extension durchziehen würde (falls er keinen Bock auf das neue Team hat oder auf Nummer sicher gehen will, seinen Payday zu bekommen)?

    Nur falls ein Team direkt mit Adams verlängern würde und somit den Cap Hit managen könnte, würde es für dieses Team Sinn machen, einen 2nd Rounter abzugeben.

    Am Ende bin ich mir ziemlich sicher, dass Adams in Seattle bleiben wird (unabhängig ob das jetzt die "richtige" oder "falsche" Entscheidung ist). Was man so hört, will man unbedingt mit Adams verlängern bzw. ihn behalten. Von daher gehe ich nicht von einem Trade aus.

  • Die Frage ist ja, ob man überhaupt noch einen 2nd Rounder bekommen würde?

    Warum sollte man den nicht bekommen? Miami, Browns und Co. wären da sicherlich Kandidaten.
    Teams wissen was Seattle investiert hat und er hat ein Jahr mehr Erfahrung sammeln können in unserem Defense Scheme, welches zu mindestens aktuell noch sehr gewürdigt wird. Seine Stats sind nicht verkehrt und das er dazu noch angeschlagen gespielt hat, macht es umso besser. Dennoch muss Adams in das jeweilige System passen, damit er dem Team auch helfen kann und nicht ggf. sogar schwächen.
    Er ist nach wie vor ein sehr starker Spieler, welchen wir uns aber nicht leisten sollten - schon gar nicht unter der Annahme, dass er nicht in System passt. Muss man einen QB nicht 35Mio APY und einem MLB 18Mio bezahlen, dann kann man sich den Spaß sicherlich mit so einem Spieler erlauben, als solang er ins System passt.

    Adams ist im 5th Year Option Jahr und würde wohl eher bald als später seinen Payday haben wollen.

    Nur falls ein Team direkt mit Adams verlängern würde und somit den Cap Hit managen könnte, würde es für dieses Team Sinn machen, einen 2nd Rounter abzugeben.

    Wenn du für einen solchen Spieler tradest, dann ist das in der Regel der Normalzustand, dass man einen langfristigen Vertrag ausmacht. Warum Seattle das letztes Jahr nicht gemacht hat, bleibt ein Geheimnis. J. Adams sitzt jetzt am längeren Hebel und kann uns letztlich ein take it or leave it Angebot machen. Wir haben aber auch schon in der Vergangenheit gezeigt, dass wir nicht alles mitmachen. Einen Frank Clark wollte man keine 20+ Mio bezahlen, obwohl er ein Systemfit war und auf einer teureren Position zu Hause war (Pass Rusher > Strong Safety).

    Am Ende bin ich mir ziemlich sicher, dass Adams in Seattle bleiben wird (unabhängig ob das jetzt die "richtige" oder "falsche" Entscheidung ist). Was man so hört, will man unbedingt mit Adams verlängern bzw. ihn behalten. Von daher gehe ich nicht von einem Trade aus.

    Ich bin davon gar nicht überzeugt.
    Warum hat man mit ihm jetzt noch nicht verlängert? Warum gab es bisher noch keine Gerüchte zu Vertragsverlängerungen?
    Eine Verlängerung könnte seinen dieslährigen Cap Hit um die Hälfte senken, aber bisher gab es keinerlei anzeichen.

    Ich glaube erst an einen Adams verbleib, wenn die 7te Runde des diesjährigen Draft abgeschlossen ist und selbst dann gibt es noch Möglichkeiten.

  • Ob das jetzt ein Grund war / ist, sei mal dahingestellt, aber die Situation um RW3 könnte das FO veranlasst haben, dass man teure Verträge bzw. die Verlängerungen erstmal zur Seite geschoben hat? Aber das ist nur Spekulation meinerseits.

    Das "Problem", dasswir hier haben, ist halt, dass es kaum "echte" Informationen gibt, wie der aktuelle Wasserstand in der Causa Adams aussieht.

    Harren wir die nächsten knapp 6 Wochen aus, spätestens nach der Draft sollte vieles klarer sein (auch wenn es noch danach zu Moves kommen kann, wie du ja schon geschrieben hast).


    Mal ein ganz anderer Spieler: Michael Dickson geht in sein letztes Vertragsjahr - wie seht ihr das? Verlängern? Wenn ja, in welcher Gehaltsrichtung?

  • aber die Situation um RW3 könnte das FO veranlasst haben, dass man teure Verträge bzw. die Verlängerungen erstmal zur Seite geschoben hat?

    Ja das liegt dann aber auch am FO selbst, ich finde hier muss man schnellstmöglich für klarheit sorgen. Das wird aber wohl nicht passieren, John Schneider wird wie jedes Jahr sich alle QBs anschauen und wer weiß, wenn einer dabei ist, dann wird sich die Entscheidung rund um RW vielleicht verändern.

    Kritisch sehe ich:

    They’ve become a short-term, reactionary franchise rather than one operating a long-term plan.But the simple fact is they have no depth and key positions need bolstering still. I don’t know how they can do this with what amounts to two draft picks and one throwaway seventh. And yes — I know they can trade down from #56. But picking zero times in the first two rounds isn’t a recipe for anything other than giving yourself a great chance to get nothing out of an entire draft.
    As for trades, here’s what I think…
    — People assume the Seahawks won’t move on from Jamal Adams. Here’s the thing though. If he wants too much money, then they’ll move off him. If they can’t agree on a price, they’ll trade him. Just as they did with Frank Clark. The key here is knowing what they’re prepared to pay. I’m not convinced they’ll be willing to go to $18m a year.
    — Adam Schefter said on Friday Wilson could still be dealt. So there’s that.
    — I don’t understand why you would draft a middle linebacker with your first pick in 2020 if you weren’t thinking about life after Bobby Wagner.

    Während unsere Divisiongegner aufrüsten, sind wir nicht mal beim Status Quo angekommen:


    The Rams have added at QB, retained their best EDGE and their only losses so far are an ageing Michael Brockers and a safety.
    The 49ers have retained their left tackle and signed a center. The Cardinals have signed JJ Watt and traded for Rodney Hudson.
    The Niners & Cards have their quota of draft picks.
    All the Seahawks have really done so far is upgrade at left guard and tight end. They have no pass rush. The center position remains a question mark. The cornerback position is a question mark. They’ve lost depth across the board. They have no draft picks.
    It’s not good.


    Ein Trade von Adams könnte uns halt die notwendigen Mittel geben, damit wir uns auch Schlüsselpositionen wie DE auch verstärken können. Wenn wir in die Saison gehen mit dem Status Quo von 2020 plus ggf. leichten Upgrades auf TE und LG, dann sehe ich nicht, wie wir sonderlich besser abschneiden sollen als mit dem 1st Round Aus in den POs. Beziehungsweise wir müssen erstmal so weit kommen. Die Cardinals sollte man nicht unterschätzen, die 49ers werden sicherlich nicht nochmal soviel Verletzungspech haben und die Rams haben nun einen vernünftigen QB.


  • Am Ende bin ich mir ziemlich sicher, dass Adams in Seattle bleiben wird (unabhängig ob das jetzt die "richtige" oder "falsche" Entscheidung ist). Was man so hört, will man unbedingt mit Adams verlängern bzw. ihn behalten. Von daher gehe ich nicht von einem Trade aus.

    Die Frage die ich mal in den Raum werfen will, kann Carroll die Defense so verändern, dass man Adams gewinnbringend einbauen kann? Man wird nicht vom allgemeinen 4-3 weggehen, dafür wären die nötigen Veränderungen in der DLine zu groß, aber vllt. switched man auf ein 4-2-5 in dem man mit 3 Safties (Diffs, Blair und Adams) agiert und Adams einen Hybrid-Lb-S gibt. Hätte da grob eine Mischung aus Cover 3 und Cover 2 im Kopf, aber keine Ahnung ob sowas auch funktionieren könnte...

    Denn wenn ich Adams 15-20 Mio im Jahr zahle, muss er der entscheidende Spieler in der Defense sein und mit entscheidend meine ich nicht irgendwelche chicen Stats, sondern dass er uns Spiele gewinnt.