• Nachdem sich der Thread hier ein wenig zum NFL-Expansion-Thread entiwckelt hat, poste ich noch mal etwas dazu:

    " `Ten years from now, I hope we will have a team in London, I hope we'll have a team in Mexico, I hope we'll have one in Toronto, playing within the NFL,'' Waller said.

    The league also must someday play its Super Bowl title game outside the U.S. to be serious about expanding globally, Waller said.

    `You have to take the crown jewels and share them around,'' he said. ``I'm sure that will be hotly debated and a number of owners have already pointed out they'd like to see it in their own city before it went somewhere else. But at the end of the day, if you want a global audience, you can't keep everything.'' ``Ten years from now, I hope we will have a team in London, I hope we'll have a team in Mexico, I hope we'll have one in Toronto, playing within the NFL,'' Waller said.

    The league also must someday play its Super Bowl title game outside the U.S. to be serious about expanding globally, Waller said.

    ``You have to take the crown jewels and share them around,'' he said. ``I'm sure that will be hotly debated and a number of owners have already pointed out they'd like to see it in their own city before it went somewhere else. But at the end of the day, if you want a global audience, you can't keep everything.''

    http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=…moSQ&refer=home

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • gemäß pressemitteilungen hat die stadt frankfurt ihre bewerbung für ein NFL - game, aufgrund der schließung der NFLE, zurückgezogen.

  • Zitat von Mojo

    gemäß pressemitteilungen hat die stadt frankfurt ihre bewerbung für ein NFL - game, aufgrund der schließung der NFLE, zurückgezogen.

    super, danke! fans von nfle und nfl werden jetzt also doppelt bestraft. :angry

    RoughValley Rheingauners -NFL-Talk ex B-Ligist

    *** 1st pick overall: 12.02.2007 18:50 Uhr 3040 Gramm, 51 cm ***

  • Zitat von Matpu

    super, danke! fans von nfle und nfl werden jetzt also doppelt bestraft. :angry


    Hatten wir doch schon irgendwo diskutiert. Dürfte für Frankfurt einfach finanziell keinen Sinn machen bei den Zugeständnissen die die NFL verlangt, vor allem weil jetzt kein lokales Team mehr von einer eventuellen Crosspromotion profitieren könnte.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von #67

    ...vor allem weil jetzt kein lokales Team mehr von einer eventuellen Crosspromotion profitieren könnte.

    ...was eigentlich in jeder deutschen stadt der fall ist! lokales team galaxy jetzt bitte nicht mit einem team in darmstadt, hanau oder marburg vergleichen.

  • Zitat von Mojo

    ...was eigentlich in jeder deutschen stadt der fall ist! lokales team galaxy jetzt bitte nicht mit einem team in darmstadt, hanau oder marburg vergleichen.


    Tue ich ja nicht. ich denke mir halt das Frankfurt bereit war die Kosten für das NFL Spiel zu tragen weil man gehofft hat dadurch die Position der Galaxy weiter stärken zu können. Die Galaxy gibt es nicht mehr, also macht es jetzt wirtschaftlich einfach weniger Sinn in solch ein Spiel Millionen reinzupumpen, also zieht man die Bewerbung zurück. Wäre zumindestens meine Interpretation dieser Ereignisfolge.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von #67

    Tue ich ja nicht. ich denke mir halt das Frankfurt bereit war die Kosten für das NFL Spiel zu tragen weil man gehofft hat dadurch die Position der Galaxy weiter stärken zu können. Die Galaxy gibt es nicht mehr, also macht es jetzt wirtschaftlich einfach weniger Sinn in solch ein Spiel Millionen reinzupumpen, also zieht man die Bewerbung zurück. Wäre zumindestens meine Interpretation dieser Ereignisfolge.

    ich sehe es einwenig einfacher, ein betriebswirtschaftlicher hintergrund ist für mich hier nicht zu sehen, primär eine grundsolide trauer und die dadurch entstehende trotzigkeit der stadt frankfurt hinsichtlich des endes der NFLE.

  • ...und gleich noch ein Nachtrag, Die Galaxy verabschiedet sich mit einer offiziellen Abschiedsparty von ihren Fans. Das ganze findet statt am Samstag, den 04.08., ab 14 Uhr in der Commerzbank Arena. Vielleicht sieht man den ein oder anderen von euch, wird sicherlich alles ganz traurig werden.

  • Also dem Bloomberg-Artikel hab ich nicht so recht geglaubt, aber jetzt wo eine bekannte deutsche Regionalzeitung darüber berichtet, glaub ichs auch :mrgreen:

    Auszug HA von heute:
    Nach der Schließung der NFL Europa gibt es neue Hoffung für europäische Footballfans. So sollen in Zukunft Profiteams der National Football League (NFL) auch außerhalb der USA gegründet werden. "Ich hoffe, dass wir in zehn Jahren NFL-Teams in London, Mexiko und Toronto haben", sagte Mark Waller dem Online-Nachrichtendienst "Bloomberg.com". Waller, der für die internationale Vermarktung der NFL verantwortlich ist, will außerdem erreichen, dass jedes Team neben seinen 16 regulären Saisonspielen eine Partie außerhalb der USA austragen soll. Diese Pläne sollen bereits in fünf Jahren umgesetzt sein.

    Hehe ok... mir ist klar, dass die sich natürlich auch nur wieder auf den Bloomberg-Artikel berufen ;)

    Hoffe aber trotzdem, dass an den Plänen genau so viel dran ist wie vor einigen Wochen an den NFLE-Schließungsgerüchten dran war.

    Und ich hoffe, dass die NFL es dann in 10 Jahren auch gleich richtig macht. Also am besten mit 8 neuen Teams, insgesamt also 40. Mein Vorschlag: London (Wembley-Stadion), Frankfurt (Commerzbank-Arena), Hamburg (HSH Nordbank Arena), Düsseldorf (LTU-Arena) als europäische Division. Hinzu noch Mexico Stadt (Estadio Azteca), ein Team irgendwo in Kanada, eins in Peking (im neuen Olympia-Stadion), und eins in L.A.
    Ach ja, den Spielplan hab ich noch nicht entworfen :jeck:

  • diese idee mit einem "internationalen spieltag" ist bereits seit etwa ende april bekannt. schon damals hat waller sie in einem interview mitgeteilt, das auf mehreren us-internetseiten verbreitung fand.
    die gründung von nfl-teams in europa (oder asien) halte ich aus logistischen gründen für undurchführbar. aber irgendwelche ideen muss derjenige, der sich nfli-chef nennt, ja aus gründen der eigenen daseinsberechtigung verbreiten.

  • Ich glaube das mit den NFL Teams in Europa wäre eher ein kulturelles als ein logistisches Problem. Es gibt tatsächlich irgendwo im Netzt ne wilde Kalkulation mit Reiseentfernungen, prognostizierten Gegnern, Reisezeiten usw.
    Kann ich aber nicht mehr finden, daher ein paar grobe Basics aus der (wilden) Überlegung die ich behalten habe:

    - Durch die Bildung einer eigenen Europa-Div. sind schonmal acht Spiele mit entsprechend kurzen Reisezeiten abgedeckt.

    - Dazu kämen 4-6 Spiele primär gegen Ostküsten (London - NY/NE ist nicht sooviel mehr als z.B. NY/NE - San Diego oder Seattle - Miami) und Midwest Teams. Zwar lange Touren aber durch geschickte Struktur von Schedules und bye Weeks ohne extremen Mehraufwand bzw. Belastung machbar.

    - Bleiben noch 2-3 Spiele mit wirklich harten langen Trips, die man aber durch ggf. längere Aufenthalte im Land/einer Stadt/Region (ähnliches Modell wie es heute schon in der MLB oder NBA läuft) auch gut hinbekäme.

    So irgendwie ist/war das gedaht /phantasiert. Aber so abwegig ist das m.E. gar nicht. Nur ob die US'ler sowas wirklich akzeptieren würden und ob wirklich soviele Städte in Europa auch dauerhaft ein guter Hafen für NFL (oder dann WFL) wären ist ne ganz andere Frage.

    Sind jedenfalls nette Zukunftsspielereien :tongue2:

  • Zitat von paelzer

    diese idee mit einem "internationalen spieltag" ist bereits seit etwa ende april bekannt. schon damals hat waller sie in einem interview mitgeteilt, das auf mehreren us-internetseiten verbreitung fand.
    die gründung von nfl-teams in europa (oder asien) halte ich aus logistischen gründen für undurchführbar. aber irgendwelche ideen muss derjenige, der sich nfli-chef nennt, ja aus gründen der eigenen daseinsberechtigung verbreiten.

    Zarter Widerspruch. Da haben wir wenigstens ein Thema für den Freitag. Bei 4 europäischen Teams käme ich für diese auf 3 Reisen in die USA und für die US-Teams auf eine. Wo da das logistische Problem sein soll, mußt du mir am Freitag erklären. Die NBA-Jungs fliegen mehr Meilen in der Saison.

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Zarter Widerspruch. Da haben wir wenigstens ein Thema für den Freitag. Bei 4 europäischen Teams käme ich für diese auf 3 Reisen in die USA und für die US-Teams auf eine. Wo da das logistische Problem sein soll, mußt du mir am Freitag erklären. Die NBA-Jungs fliegen mehr Meilen in der Saison.


    Ok, dann nimm kein logistisches Problem, sondern eines das ich weiter vorne auch schon erwähnt habe. Was glaubst Du wie häufig es denn im Draft zu Szenarios ala Elway/E. Manning kommt weil Leute nicht nach Europa wollen? Entweder aus persönlichen und familären Gründen oder aus finanziellen? War ja z.B. in der NBA durchaus schon mit Kanada zu beobachten, und da soll es für europa besser sein?

    Davon abgeshen müssen die Teams und Spieler dann im jeweiligen Land Steuern zahlen, was sich verheerend auf die Berechnung von Salary Cap und Spielergehälter auswirken könnte. Bleibt die Cap einheitlich hätte ein Team in z.B. Monaco deutliche Vorteile weil einem Spieler dort mehr vom Geld übrig bliebe als hier in Deutschland. Den unterschied gibt es zwischen einigen US Staaten sicherlich auch, aber nicht in diesem gravierenden Ausmaß.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Zitat von Wendigo

    Sollen die etwa nur neun Spiele austragen? Das wäre aber ein bisschen unfair. Oder sollen die gleich ein paar Wochen in den Staaten bleiben und ergo ständig woanders trainieren? Oder habe ich einfach nicht verstanden, wie du auf 3 Spiele kommst?

    Hab ich dich. ;)

    Annahme: 16 Spiele wie bisher, jeweils 8 Heim- und Auswärtsspiele.

    3 Auswärtsspiele gegen die Divisionsgegner in Europa. Verbleiben 5 in den Staaten. Rüberfliegen, Sonntag auf Sonntag spielen und in der Woche dort trainieren. 3 x geflogen und du hast deine 5 Auswärtsspiele.

    Für die US-Teams - max. 2 Auswärtsspiele auch Sonntag auf Sonntag und das ganze ist mit einer Reise erledigt.

    Wo also ist das logistische Problem?

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Zarter Widerspruch. Da haben wir wenigstens ein Thema für den Freitag. Bei 4 europäischen Teams käme ich für diese auf 3 Reisen in die USA und für die US-Teams auf eine. Wo da das logistische Problem sein soll, mußt du mir am Freitag erklären. Die NBA-Jungs fliegen mehr Meilen in der Saison.

    Bin mittlerweile echt weit weg von der NBA. Aber früher wurde das mit 5 Leuten auf dem Feld und ein paar Hanseln auf der Bank gespielt.

    Da fliegt keine 100 Mann Boeing durch die Gegend.

    Ihr stellt Euch das logistische Problem meiner Meinung viel zu einfach vor. Aber sei es drum. Eine NFL Franchise in Europa ist für mich unglaubwürdig.

    R.I.P J.Johnson

  • Zitat von SakurabaPk

    Bin mittlerweile echt weit weg von der NBA. Aber früher wurde das mit 5 Leuten auf dem Feld und ein paar Hanseln auf der Bank gespielt.

    Da fliegt keine 100 Mann Boeing durch die Gegend.

    Ihr stellt Euch das logistische Problem meiner Meinung viel zu einfach vor. Aber sei es drum. Eine NFL Franchise in Europa ist für mich unglaubwürdig.

    Was für den einen ein unüberwindbares logistisches Problem ist, ist für Logistikspezialisten ein Klacks. 100 Mann in einer Boeing von einem Ort zum anderen. Dafür stehen solche Jungs gar nicht erst auf. Daran wird das mit Sicherheit nicht scheitern.

  • nicht, dass ich nicht ein begeisterter anhänger einer solchen idee wäre, wenn sie sich umsetzen ließe, aber...

    Zitat von Charger

    Ich glaube das mit den NFL Teams in Europa wäre eher ein kulturelles als ein logistisches Problem. Es gibt tatsächlich irgendwo im Netzt ne wilde Kalkulation mit Reiseentfernungen, prognostizierten Gegnern, Reisezeiten usw.


    wo siehst du das kulturelle problem? wie löst du das finanzielle (deutlich erhöhte kosten)? und das logistische problem ist weniger die entfernung als vielmehr die frage der zeitzonen. selbst zwischen new york und london sind's noch 5 stunden. zudem entfallen durch die flüge jede menge trainingszeiten.

    Zitat von Charger

    - Durch die Bildung einer eigenen Europa-Div. sind schonmal acht Spiele mit entsprechend kurzen Reisezeiten abgedeckt.


    heißt das, du willst ne division mit 5 europäischen teams? oder wie kommst du auf 8? :madness und: was machst du mit kanada oder mexiko? bekommen die auch ne eigene division? oder japan?

    Zitat von Charger

    - Dazu kämen 4-6 Spiele primär gegen Ostküsten (London - NY/NE ist nicht sooviel mehr als z.B. NY/NE - San Diego oder Seattle - Miami) und Midwest Teams. Zwar lange Touren aber durch geschickte Struktur von Schedules und bye Weeks ohne extremen Mehraufwand bzw. Belastung machbar.


    die ostküstenteams werden sich bedanken, wenn jedes jahr sie nach europa fliegen und die belastungen (siehe oben) auf sich nehmen sollen, während der westen und die mitte vorwiegend unter sich bleibt. das wird nur nach dem prinzip gehen: alle oder keiner. zudem scheint's mir ein wettbewerbsnachteil auch für die europäer, die im prinzip fast jede zeite woche über den atlantik touren müssen. und schließlich setzt du den schönen wechselturnus der divisionen außer kraft, kannst aber nicht gleichzeitig den alten rhythmus nach stärke einführen, sondern musst ein nicht-sportliches kriterium (nähe zu europa) für den spielplan heranziehen. das soll ohne widerstände ablaufen?

    Zitat von Charger

    - Bleiben noch 2-3 Spiele mit wirklich harten langen Trips, die man aber durch ggf. längere Aufenthalte im Land/einer Stadt/Region (ähnliches Modell wie es heute schon in der MLB oder NBA läuft) auch gut hinbekäme.


    weder mlb noch nba spielen über 6 bis 9 zeitzonen. und wie man zusätzliche tage beim knappen nfl-spieltag einbauen will, ist mir auch nicht klar. zudem gibt's für alle teams ja nur eine bye-week. dieses hilfsinstrument ist also auch nur eingeschränkt hilfreich.

    Zitat von Charger

    So irgendwie ist/war das gedaht /phantasiert. Aber so abwegig ist das m.E. gar nicht. Nur ob die US'ler sowas wirklich akzeptieren würden und ob wirklich soviele Städte in Europa auch dauerhaft ein guter Hafen für NFL (oder dann WFL) wären ist ne ganz andere Frage.Sind jedenfalls nette Zukunftsspielereien :tongue2:


    die fragen sind: wie werden die zusätzlichen kosten finanziert? wo findet man besitzer für solche franchises? wo sind die stadien, da man sich die geeigneten fußballstadien dafür vermutlich abschminken kann?
    ja, ist ne nette gedankenspielerei. aber ich sehe da momentan keine realistische chance.

  • Zitat von Wendigo

    Zum Beispiel dabei, dass man immer das komplette Trainingsmaterial durch die Gegend karren müsste. Oder dass man drüben ein zweites Trainingsgelände bräuchte. Gerade bei einem Sport, in dem so viel Wert auf tägliche Routine und Repetition gelegt wird, sehe ich da schon ein Problem. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese Teams konkurrenzfähig wären oder du genug Spieler fändest, die das auf sich nehmen wollen. Da werden die meisten lieber für ein paar Dollar weniger in den USA spielen.

    Zumal: Europäische NFL-Teams wären für US-Fernsehanstalten uninteressant. Woher soll also das nötige Klimpergeld für diese Teams kommen? Aus Europa? Unwahrscheinlich.

    Ich bin ja ein hoffnungsloser NFL-Junkie, aber deine Einwände zwar berechtigt, aber doch Standardeinwände und die kann man mit relativ wenig Einsatz von Gehirnschmalz lösen. Nur mit dem Geld für die Teams ist das so ne sache. Aber wozu ist der Freitag da. Dort wird wie immer allen geholfen. Einen Automobilkonzern zu wuppen ist jedenfalls wesentlich schwieriger als eine NFL-Franchise ans laufen zu bekommen, auch wenn sich das Nicht-BWLer nur schwer vorstellen können.

  • Können wir uns darauf einigen, dass es durchaus möglich ist die NFL nach Europa zu erweitern, es aber massive Probleme mit sich bringen würde :mrgreen:

    Egal ob nun Logistik, Zeitzonen, Spielerbelastung, Schedules usw.. Am Ende hat paelzer insofern recht, dass es sich finanziell auch mittelfristig rechnen bzw. sogar lohnen muss. Sonst läuft das Ganze natürlich nicht.

    Alle anderen (Gegen-)Argumente/Probleme könnte man wohl auf die eine oder andere Weise lösen, wenn man es wirklich wollte. Aber das eine derartige NFL in diversen Punkten von der heutigen abweichen würde wäre auch klar.

  • Zitat von Wendigo

    Vielleicht kann man das. Ich bin da zwar skeptisch, aber nehmen wir es um der Diskussion willen einmal an. Dann stündest du aber dennoch vor dem Problem, dass du erst einmal beweisen musst, dass es funktioniert - sonst wirst du keine Franchise-Player oder hohe Draftpicks finden, die sich das freiwillig antun; die hätten nämlich genau diese Standard-Vorurteile. Und weil du diese Spieler nicht bekommst, wirst du auch kaum beweisen können, dass es funktionieren würde, wenn du sie hättest.

    Hat nicht Derek auf das Beispiel New Orleans verwiesen. Für einige Monate tun sich Spieler das schon an. Sonst ständen die Bills doch längst ohne Team da.


    Zitat

    Zum Trinken, aber das ist eine andere Geschichte :mrgreen:

    Früchtetee & Wasser. Leider, denn ich muß doch fahren. :(

    Zitat

    Schau dir mal an, wieviel Geld die Networks für nationale Spiele bezahlen. Und wieviel sie in die lokalen Märkte investieren. Warum wird denn in Bufallo oder Minnesota immer wieder über eine Relocation spekuliert - weil die Märkte zu klein sind. Und da willst du gleich vier Franchises in noch sehr, sehr viel kleineren Märkten aus dem Boden stampfen? Selbst wenn du 50.000 Zuschauer in die Stadien und drei Millionen vor den Fernsehschirm bekommst - das reicht nicht.

    Ein harter Einwand. Jetzt wird es wirklich schwer, aber eben nicht unmöglich. Man kann jetzt mal eben ohne wirklich großartig darüber nachzudenken, einfach so aus dem Bauch zwei Wege gehen. (Mit Brainstorming et al. wahrscheinlich auch noch andere). Entweder man bearbeitet weiter den deutschen Markt und nimmt noch London dazu (also Frankfurt, Düsseldorf & Hamburg) oder man nimmt gleich Europa mit Paris, London, Rom & Frankfurt. (Main-Town paßt zwar nicht zu den anderen Städten, aber egal). Persönlich würde ich eher die konzentrische Ausdehnung, also die deutsche Lösung wählen.

    Alle 4 Städte haben aber nun aber Hinterland genug und London allein kann eine Franchise ernähren. Zuschauer in die Stadien zu bekommen ist mbMn gar nicht das Problem. Der TV- bzw. Zeitungsmarkt wäre langfristig zu knacken.

    Sei mir nicht böse, aber ich komme gerade vom biken und kühle vor der Dusche nur 5 Minuten ab. Laß uns das am Freitag besprechen. Wäre schön, wenn du schon so ab 18:00 aufschlagen könntest, denn ich muß meine Kindertante Punkt 24:00 ablösen.

    So wie ein Amerikaspezialist einem interessierten Laien ne Menge wissenswertes erzählen kann, so ist es für Marketingleute möglich ein realistisches Szenario für beide Märkte zu entwickeln. Schließlich kann unser Hausjournalist ja dann auch seinen Senf dazugeben und glaub mir, ich weiß was für eine Klinkenputzen Medienarbeit ist.

    Nichts ist einfach aber eben bis auf wenige Ausnahmen auch nicht unmöglich und das immer unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit.

  • Auch wenn ich ja ein Fan der Idee von NFL-Franchises in Europa bin muss man trotzdem zugeben, dass das alles im Prinzip nur ein schöner Traum ist, der wohl nie Realität wird :madness
    Da müßten sich schon der NFL-Comish, die Owner, Player, TV Sender etc. der USA alle einig sein und selbst dann gäbe es noch massive Probleme in vielen Bereichen.

    Für wesentlich realistischer und auch gut durchfürbar halte ich dagegen die Idee des zusätzlichen NFL Spieltages und das die daraus resulierenden 16 Spiele quasi quer über die Welt verteilt werden bzw. auch an NFL-lose US Städte gehen. Jedes Jahr so 4-6 NFL Spiele hier (also in Europa) wären auch schon ne schöne Sache :smile2:

  • Zitat von Charger

    Auch wenn ich ja ein Fan der Idee von NFL-Franchises in Europa bin muss man trotzdem zugeben, dass das alles im Prinzip nur ein schöner Traum ist, der wohl nie Realität wird :madness
    Da müßten sich schon der NFL-Comish, die Owner, Player, TV Sender etc. der USA alle einig sein und selbst dann gäbe es noch massive Probleme in vielen Bereichen.

    Für wesentlich realistischer und auch gut durchfürbar halte ich dagegen die Idee des zusätzlichen NFL Spieltages und das die daraus resulierenden 16 Spiele quasi quer über die Welt verteilt werden bzw. auch an NFL-lose US Städte gehen. Jedes Jahr so 4-6 NFL Spiele hier (also in Europa) wären auch schon ne schöne Sache :smile2:


    Money makes the world go around und wo wären denn, Einigkeit mal vorausgesetzt, massive Probleme?

  • Zitat von Chicago Transit Authority

    Money makes the world go around und wo wären denn, Einigkeit mal vorausgesetzt, massive Probleme?

    Scroll mal ein bisschen hoch auf Post Nr. 633 von paelzer. Da antwortet er auf einen groben Strukturplan ( den ich irgendwo neulich im Netz mal gelesen hatte) und trifft einige der besagten Probleme (Time-Zonen z.B.) da recht gut.

    Wie gesagt ich bin trotzdem Anhänger dieser Idee und glaube ebenfalls (wie Du wohl), dass man das wenn man wirklich will auch irgendwie hinbekommt, nur ich glaube einfach nicht dran, dass es auch so kommt :madness

    Dagegen ist diese zusätzliche Spieltagsvariante sehr viel einfacher, nicht so viel schlechter und sehr viel realistischer

  • Zitat von Charger

    Scroll mal ein bisschen hoch auf Post Nr. 633 von paelzer. Da antwortet er auf einen groben Strukturplan ( den ich irgendwo neulich im Netz mal gelesen hatte) und trifft einige der besagten Probleme (Time-Zonen z.B.) da recht gut.

    Wie gesagt ich bin trotzdem Anhänger dieser Idee und glaube ebenfalls (wie Du wohl), dass man das wenn man wirklich will auch irgendwie hinbekommt, nur ich glaube einfach nicht dran, dass es auch so kommt :madness

    Dagegen ist diese zusätzliche Spieltagsvariante sehr viel einfacher, nicht so viel schlechter und sehr viel realistischer


    Hab ich gerade gelesen und nichts gefunden, was sich nicht lösen lassen kann. Es sind die Einwände, die man selbst aus der NFL seit Jahren hört, wenn das Thema aufkommt.

    Vergeßt doch alle mal einen Augenblick die Logistik. Pipifax im Vergleich zu den wirklichen Hindernissen. Z. Zt. teilt man den Kuchen durch 32, mit 4 Teams in good old Europe wären es 36. Wären pro Franchise zwar nur so um die 8-9 Mio weniger, aber immerhin. Des weiteren muß wirklich die Frage gestellt werden, wer denn das Wagnis und es ist ein solches, eingeht mal eben 500 Mio für eine Franchise auf den Tisch zu legen. Es gäbe zwar noch einen andern Weg, kein hoher einmaliger Eintrittspreis, dafür dann aber selbst für die Kohle sorgen müssen, doch der hat auch so einige größere Hügel auf dem Weg zum Erfolg. Aus dem ganzen Thema kann man locker ne Vorlesung machen. Aber um es tiefschürfend zu diskutieren bedarf es dann schon fundamentaler betriebswirtschaftlicher Kenntnisse und die sehe ich hier bis auf wenige Ausnahmen nicht (ist jetzt kein Vorwurf sondern nur eine Feststellung).

  • Zitat von Wendigo

    Können wir gerne machen - wenn ich's einrichten kann. Ich habe mir vor drei Tagen einen kleinen Jack Russell gekauft, da ist das Ausgehen momentan nicht ganz unproblematisch; ich brauche also einen Hundesitter. Mal schauen, ob ich einen auftreiben kann :)

    Ist jetzt zwar völlig Off Topic, aber sind wir ja gewohnt. Mein Vierbeiner damals, ein bildhübsche Mischung (sagen sogar Züchter) aus Sennhund & Neufundländer und vor wenig Angst, hatte so seine Probleme mit eben einem Duo zweier Jack Russell. Sind so richtig giftige Wadenbeißer. Wirst aber schon jemand finden, hoff ich zumindest. :smile2:

  • Wieso diskutiert hier eigentlich niemand über den neuen Club Universe Frankfurt (btw, was ein grottenschlechter Name - ha ha) :paelzer::madness

    Gruß JFL

    New Yorks finest - Go New York Go New York Gooo!

  • Zitat von JetsforLife

    Wieso diskutiert hier eigentlich niemand über den neuen Club Universe Frankfurt (btw, was ein grottenschlechter Name - ha ha) :paelzer::madness

    Na da hat sich der Daniel aber viel vorgenommen. Gibt übrigens gleich um die Ecke von Frankfurt eine Disko die Club Universe heißt. Vielleicht der Hauptsitz?

    R.I.P J.Johnson

  • Zitat von JetsforLife

    Wieso diskutiert hier eigentlich niemand über den neuen Club Universe Frankfurt (btw, was ein grottenschlechter Name - ha ha) :paelzer::madness

    Ist das schlecht.

  • Also ich find die Idee gut. Die Chance, dass daraus mal was wird, seh ich auch eher als gering an, aber ein Versuch isses wert. Wenn man mit Daniel Benetka und Martin Latka noch zwei Zugpferde hat, umso besser.

    Interessant finde ich hierzu passend die Umfrage im Lets-Get-Loud-Forum.

    Frage: Nehmen wir mal an die NFL überlässt einem existierenden oder neuzugründenen Club Logo und Farben. DIe Frankfurt Galaxy wird geboren - statt in der NFL E eben in der Landesliga Mitte oder Aufbauliga.

    Antwort:
    Galaxy? Ich bin dabei... --> 67 Stimmen
    Deutsche Amateurliga Galaxy? Nur das Original zählt... --> 25 Stimmen
    Also wenn es nicht mindestens GFL ist... --> 10 Stimmen

    Die Mehrheit würde dieses Team also unterstützen wollen. Ist doch schon mal eine gute Basis.