• Weil zu viele gute Zitate dabei sind picke ich keines heraus, sondern schliesse mich komplett der Argumentation von #67 an (ausser, dass ich keine Galaxy-DK habe :mrgreen: ). Auch Buck und Disa haben win paar gute Argumente gehabt - sorry, um Tradition geht es hier wegen dem einen Heimspiel sicher nicht und die paar DK-Besitzer, die alle paar Jahrzehnte betroffen sind haben dann halt Pech gehabt. Wirtschaftlich wird es sich für die teilnehmenden Teams sicher nicht negativ bemerkbar machen (notfalls über eine Ausgleichskasse der NFL) und der fehlende Heimvorteil kann zB mit einer geschicketn Bye Week und anderen Zugeständnissen wett gemacht werden.

    Wie Surger, Gitsche und viele andere hier bin ich der erste, der sich 2 Tickets für das Spiel, 2 Flugtickets und ein billiges Hotel sucht und ein echt geniales langes Wochenende in der Gastgeberstatt verbringen wird :bier: .

  • Zitat von trosty

    Wie Surger, Gitsche und viele andere hier bin ich der erste, der sich 2 Tickets für das Spiel, 2 Flugtickets und ein billiges Hotel sucht und ein echt geniales langes Wochenende in der Gastgeberstatt verbringen wird :bier: .

    Wie, wir alle sind der erste? :paelzer:
    Ich bin Brian und meine Frau ist auch Brian! :mrgreen:

  • Ich glaube, dass sich das ganze durchaus zum Boomerang entwickeln könnte, was das Geld bzw. die Gewinnoptimerung( :cards)der Owener angeht.

    Ich hatte ja vorhin das Beispiel Lemgo gebracht ( Spiele in Halle, Schalke etc.) um mehr Zuschauereinahmen zu erzielen. Die Folge: Der Zuschauerschnitt in den Heimspielen ging deutlich zurück….


    NFL Beispiele: Die Raiders.
    Davis wollte mehr Kohle in LA, hat nicht funktioniert, jetzt haben die Raiders einen Zuschauerschnitt von 45.000, woran liegt das? Unter anderem dran, dass wenn es mal nicht läuft, gibt es kaum Loyale Fans mehr die auch ins Stadion gehen, wenn es nicht läuft…..


    Ob jetzt 1 Heimspiel ein Grund ist das die Fans auf die Barrikaden gehen? Ist schwer zu sagen, ich würde mich als DK Besitzer( der damit auch zum Profit des Unternehmens NFL Team jahrelang beiträgt…) verarscht fühlen….

    #FIREJOSEPH

  • Schließe mich auch der Argumentation von #67 an.
    Die 60.000 Zuschauer, die auf eines ihrer Heimspiele verzichten müssen, sind natürlich etwas gekniffen. Auf der anderen Seite wird es aber 82.000 europäische Footballfans geben, die sich endlich mal ein NFL-Spiel live im Stadion ansehen können, ohne über den Teich jetten zu müssen. Objektiv betrachtet entsteht also kein Nachteil.

    Übrigens schlag ich vor, dass man von der NFL am besten schon Jahrzehnte im Voraus festlegt, in welchem Jahr welches Team betroffen ist. Somit könnte man frühzeitig Gegenmaßnahmen gegen das sich abzeichnende Leid treffen. Da die NFL ja finanziell ganz gesund da steht, könnte man dann langfristige Psychater engagieren, die die betroffenen Fans schon Jahre vor der Saison X betreuen. Wenn es dann soweit ist, wird das Leiden derer durch die pre-psychologische Behandlung vielleicht nicht ganz so hoch ausfallen und die Selbstmordrate wird in der betroffenen Stadt auch hoffentlich keinen spürbaren Anstieg aufweisen :wink2:

  • Zitat von Mile High 81

    Ob jetzt 1 Heimspiel ein Grund ist das die Fans auf die Barrikaden gehen? Ist schwer zu sagen, ich würde mich als DK Besitzer( der damit auch zum Profit des Unternehmens NFL Team jahrelang beiträgt…) verarscht fühlen….

    Das verstehe ich auch - aber es betrifft nunmal nicht so viele Leute und das auch noch sehr selten ;) .

    Und ein fehlendes Heimspiel in 32 Jahren kannst du nicht mit dem Wegzug der Franchise für über 10 Jahre vergleichen :nono: .

  • Zitat

    Und ein fehlendes Heimspiel in 32 Jahren kannst du nicht mit dem Wegzug der Franchise für über 10 Jahre vergleichen

    Sicher ich weiß das der Vergleich hinkt, doch wer sagt den das es bei einem Heimspiel bleibt. Irgendwann kommt jemand auf die Idee 2 pro jahr draus zu machen dann 3 usw…..


    Ich habe das Raiders Beispiel halt nur genommen um zu zeigen was passieren kann, wenn man es sich mit seinem Stammpublikum verscherzt, den eben diesen Stammpublikum ist nun mal der grund für das Funktionieren einer Franchise….

    Und wenn die Broncos gegen die Raiders auf einmal in London statt in Denver spielen, wäre das für mich als Homefan definitiv ein grund stinkig zu sein…..

    #FIREJOSEPH

  • Zitat von Mile High 81

    Ich hatte ja vorhin das Beispiel Lemgo gebracht ( Spiele in Halle, Schalke etc.) um mehr Zuschauereinahmen zu erzielen. Die Folge: Der Zuschauerschnitt in den Heimspielen ging deutlich zurück….


    Lemgo ist aber schon deshalb ein schlechter Vergleich weil es bei denen mehrere Spiele pro Jahr sind, und die es jedes Jahr machen. Also nicht eines von 80 Spielen in zehn Jahren (die ich willkürlich ansetze), sondern drei von was, 30, und das jedes Jahr. Ist schon ein gewaltiger Unterschied, findest Du nicht? Dazu können Fans ein NFL Game im Ausland immer noch im TV verfolgen, etwas was bei Lemgo auch seltener gegeben ist.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Mich erschreckt in diesem Thread, wievielen Fans es egal ist, wo gespielt wird. Wenn man eure Logik weiterverfolgt, könnte man ja bald fröhlich über die Dörfer tingeln, sollen sich die popeligen 60.000 US-Fans mal nicht so anstellen. :(

    Auch wenn die NFL-Franchises Wirtschaftsunternehmen sind, so leben sie dennoch auch davon, in ihrer Stadt verortet zu sein. Die Teams, die nun wirklich akut umzuggefährdet sind, kann ich (noch nicht einmal) an einer Hand abzählen. Der Rest schreibt nicht nur schwarze Zahlen, sondern ist wirklich seit mehreren Jahrzehnten in der Region verankert...

  • Zitat von SamK54

    Mich erschreckt in diesem Thread, wievielen Fans es egal ist, wo gespielt wird. Wenn man eure Logik weiterverfolgt, könnte man ja bald fröhlich über die Dörfer tingeln, sollen sich die popeligen 60.000 US-Fans mal nicht so anstellen. :(


    Stell Dir vor, auch das hätte Tradition, haben professionelle Footballteams in den USA nämlich in der Vergangenheit auch gemacht. :eek:

    Aber jetzt laß doch mal bitte die Kirche im Dorf und sieh von haltlosen Übertreibungen ab. Es geht hier um ein Spiel in 10-32 Jahren, nicht darum wie ein Zirkus jede Woche rumzuziehen. Das letztere hat mit der von uns vertretenden Logik nämlich überhaupt nichts zu tun, auch wenn Du das vielleicht gerne reinlesen möchtest.

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  • Zitat von #67

    Stell Dir vor, auch das hätte Tradition, haben professionelle Footballteams in den USA nämlich in der Vergangenheit auch gemacht. :eek:

    Nein, sag nicht sowas - sorry, damit erzaehlst du mir nichts neues. Kann es aber sein, dass es etwas lange her ist?

    Zitat

    Aber jetzt laß doch mal bitte die Kirche im Dorf und sieh von haltlosen Übertreibungen ab. Es geht hier um ein Spiel in 10-32 Jahren, nicht darum wie ein Zirkus jede Woche rumzuziehen. Das letztere hat mit der von uns vertretenden Logik nämlich überhaupt nichts zu tun, auch wenn Du das vielleicht gerne reinlesen möchtest.

    Natürlich übertreibe ich - aber irgendwie finde ich das Hinweggehen, über die Interessen der lokalen Fans einfach unangemessen. Die NFL gehört in die USA, genauso wie díe Bundesliga nach Deutschland und nicht nach Timbuktu!

  • Zitat von SamK54

    Die NFL gehört in die USA, genauso wie díe Bundesliga nach Deutschland und nicht nach Timbuktu!


    Na dann viel Spaß wenn Du Herrn Tagliabue und den Eignern der NFL das klar machst. Die scheinen das nämlich durchaus anders zu sehen, und ich glaube diese Herren (und eine Dame) sind da ein wenig relevanter als noch so viele Fans. Man könnte genausogut z.B. auch sagen "die Colts gehören nach Baltimore".

    Realität ist nun einmal das die NFL ein Wirtschaftsunternehmen ist das nach neuen Märkten Ausschau hält. Und wenn 20000 Fans wegen eines einzigen Spiels das sie in einer Dekade nicht bekommen der NFL den Rücken kehren gibt es bestimmt 10000 die sie lokal gerne für die restlichen 79 Spiele ersetzen, und dazu noch mal 20000 neue Anhänger im Ausland. Für welche Möglichkeit wird sich also ein brauchbarer Manager entscheiden?

    Ach ja, nochmal zum Bundesligavergleich. Der ist einfach keiner. Die NFL hat im Ausland keine vergleichbare Konkurrenz, und damit noch großes Marktpotential. Eine Bundesliga oder etwas vergleichbares gibt es wie Sand am Meer, von daher stellt sich die Frage eigentlich gar nicht.

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  • Die Entscheidung ob ein Spiel im alten Europa stattfindet oder nicht, wird nicht von Herrn T. alleine getroffen, sondern eine Mehrheit der 32 Owner müssen dafür sein. Und dann wohl auch die beiden Teams die es betrifft.

    Also um die Teams mache ich mir da keine Gedanken. Denke da gibt es das eine oder andere Team, dass gerne die eine oder andere Million an Mehreinnahmen gerne mitnimmt.

    Der gemeine Fan wird sich sicher nicht freuen. Aber die Black Out Regel freut auch keinen Fan und wird dennoch durchgesetzt. Als NFL-Fan muss man eben leiden, so hart wie es nun einmal klingt.

    R.I.P J.Johnson

  • Zitat von Mile High 81

    ...
    Und wenn die Broncos gegen die Raiders auf einmal in London statt in Denver spielen, wäre das für mich als Homefan definitiv ein grund stinkig zu sein…..


    Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster (achtung, Ironie!) und behaupte dass gerade dieses Spiel eher nicht im Ausland (oder auch nur in der Nachbarstadt) ausgetragen wird. Denn bei allem Kommerz beachtet die NFL Traditionen doch ein klitzekleines bisschen. Oder waren die Seahawks auch so stark eingebunden in der AFC-West-Rivalität? Nein, und weg waren sie. Und mir kann keiner erzählen dass 49ers at Cardinals (okay, wär Heimspiel für ARZ gewesen, kleiner Irrtum)traditionsreich wäre.

    Zitat von SamK54

    Natürlich übertreibe ich - aber irgendwie finde ich das Hinweggehen, über die Interessen der lokalen Fans einfach unangemessen. Die NFL gehört in die USA, genauso wie díe Bundesliga nach Deutschland und nicht nach Timbuktu!


    Und was ist mit dem Hinweggehen über die interessen der internationalen Fans? :mrgreen:

    Kängurus aller Länder, vereinigt euch!

  • Es geht mir nicht um die Entscheidung der NFL - daran werde ich genauso wenig rütteln können, wie der gemeine Fan in Phoenix, New Orleans oder anderswo...

    Es geht mir darum, dass eine Menge Fans hier bereit sind zu sagen: Ach, was soll's, haben die Fans vor Ort, die das Team jahre- wenn nicht sogar jahrzehntelang unterstützt haben, halt ein Spiel weniger. Und das nicht bei 40 oder 90 Heimspielen im Jahr...

  • Zitat von wolfhound


    Und was ist mit dem Hinweggehen über die interessen der internationalen Fans? :mrgreen:

    Die Teams heißen nicht International irgendwas, sondern haben einen STÄDTENAMEN!

  • Wieviel Leute sind denn eigentlich dieses Jahr in Arizona auf die Barrikaden gegangen oder haben den Cardinals den Rücken gekehrt?
    Ich hab ehrlich gesagt so ein bissel das Gefühl das sich hier über Sachen aufgeregt wird die in Amerika weniger aufsehen verursachen würden. :madness

    Ist ja schön und gut das wir uns so um die amerikanischen Kollegen sorgen allerdings denke ich das sie bei dem Angebot an Football trotz eines heimspiels weniger immer noch bestens versorgt sind.

  • Zitat von Gonzales

    Wieviel Leute sind denn eigentlich dieses Jahr in Arizona auf die Barrikaden gegangen oder haben den Cardinals den Rücken gekehrt?
    Ich hab ehrlich gesagt so ein bissel das Gefühl das sich hier über Sachen aufgeregt wird die in Amerika weniger aufsehen verursachen würden. :madness

    Viel Spaß beim Lesen des Chiefsplanet, wenn der Plan umgesetzt wird und die Chiefs im Wembley spielen...

  • Manche Ansichten rutschen hier solangsam in die Richtung, man wolle den local fans eins auswischen und ihnen ein Heimspiel klauen.

    Die meisten hier auf dem Board stehen einfach aus dem Grund nicht auf der Seite der Heimfans, weil SIE SELBST dabeisein können.
    Natürlich ist das für die Heimfans ärgerlich
    und das Geschrei wäre auch im Dawg Talk groß, und die Brownies in Cleveland würden mir leid tun, aber ich hätte dann einmal die Gelegenheit mein Team zu sehen, ohne mich in furchtbare Unkosten stürzen zu müssen.

    Was erwarten die Gegensprecher? Das alle europäischen Footballfans dankend ablehnen aus Rücksicht auf die Fans in den Staaten?

    Die Bucs stehen zur Debatte, aber hier im Board haben eher schon die Planungen für den Trip begonnen, als über das für und wieder diskutiert wird.......und auch alle Bucs-Fans hier würden sicherlich an die Daheimgebliebenen denken......

    Nicht, dass man mich falsch versteht, ich bin auch nicht für diesen grenzenlosen Kommerz, aber es ist etwas, mit dem man sich als US-ProSports Fan zumindest arrangieren muss. Leider!

    Cleveland Browns
    Wisconsin Badgers
    Western Michigan Broncos

  • Okay, ich denke Befürworter und Gegner des London-Modells werden hier wohl auf keinen Nenner mehr kommen.

    Deswegen versuche ich die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken ;). Wir sind uns sicher alle einig: Damit dieses Modell über Jahre hinweg Erfolg hat, müsste das Spiel zu 90% ausverkauft sein. Was macht euch so sicher, dass 82.000 Leute (ist das die Kapizität im Wembley?) kommen werden?!

    Meine Rechnung (aus dem Kopf heraus, ohne große Erkenntnisse, einfach mal meine Überlegungen und für jede Berichtigung mit Fakten dankbar):

    Die NFL-E Teams sind das "Spiegelbild" der Football Fans in Europa. Die sechs Teams haben einen Schnitt von 25.000 (ungefähre Zahl, muss eventuell noch nach unten verändert werden?!) - d.h. wir haben 150.000 Menschen, die sich Football regelmäßig auf annähernd ähnlich Niveau wie in der NFL anschauen. Wieviele von denen sind bei Auswärtsspielen ihrer Teams zu finden? 2.000? 5.000? Das wären für mich (viel Wohlwollen) 30.000 reisebereite Footballfans - die sich allerdings in Deutschland + Amsterdam bewegen. Davon wird höchstens die Hälfte auf die Insel fahren = 15.000. Dazu kommen vielleicht noch einmal 10.000 Footballinteressierte aus ganz Europa + 10.000 von der Insel + 5.000 Eventbegeisterte Menschen. Also komme ich höchstens auf 40.000 Leute = Ziel verfehlt... Wie gesagt, Gegenrechnungen sind willkommen...

  • Zitat von Lou_the_Toe


    Was erwarten die Gegensprecher? Das alle europäischen Footballfans dankend ablehnen aus Rücksicht auf die Fans in den Staaten?

    Ich erwarte gar nichts - ich kann nur für mich sprechen und die Aussicht auf ein Spiel in London ablehnen. Ist meine Meinung, muss keinem Gefallen und der muss sich keiner anschliessen, der nicht will...

  • Zitat von SamK54

    Es geht mir darum, dass eine Menge Fans hier bereit sind zu sagen: Ach, was soll's, haben die Fans vor Ort, die das Team jahre- wenn nicht sogar jahrzehntelang unterstützt haben, halt ein Spiel weniger. Und das nicht bei 40 oder 90 Heimspielen im Jahr...


    Nein, aber die Relation bleibt trotzdem bei eines von 40 bis 90, weil es eben nicht jedes Jahr passiert, das ist doch gerade der Punkt. Diese loyalen Fans müssen auf ein Spiel verzichten damit andere teilweise ebenso loyale Fans die nicht die Möglichkeit haben jedes Spiel vor Ort zu verfolgen mal ein einziges Spiel sehen können. Finde ich ehrlich gesagt kein allzu großes Opfer das man alle Jubeljahre mal bringt. Denn es gibt halt nicht nur loyale Fans vor Ort, sondern auch solche die in anderen Teilen der USA leben, oder eben in Europa. Die eben zu Spielen gehen würden wenn sie nur könnten. Sind diese Fans weniger wert? Die kaufen genauso Merchandise und fiebern mit ihrem Team, vielleicht sogar mehr. Die haben ihr Team teilweise auch jahre- oder jahrzentelang unterstützt, ohne die Möglichkeit es im Stadion zu sehen. Oder darf man nur ein "richtiger" Fan sein wenn man auch vor Ort levbt? Wie schon gesagt, die Fans vor Ort sollen sich lieber glücklich schätzen und nicht über ein einziges Spiel alle zig Jahre jammern.

    Und das die NFL nicht ein Spiel wie Broncos-Raiders nach London verfrachtet dürfte doch wohl auch relativ klar sein, für so dämlich dürfte doch wohl niemand die Verantwortlichen halten, oder?

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  • Man kann mMn die NFLE nicht als gleichwertigen Spiegel nehmen, da es einfach zu offensichtlich ist, dass dort nur Leute spielen, die in den USA noch nicht mal das Roster packen. Das erfahren auch schon potentielle Neulinge.
    Man hat hier eher keinen richtigen Vergleich, da ein Reg-Season Game ein absolutes Novium darstellen würde.
    Allein aufgrund der Bedeutung würde ich davon ausgehen, dass auch ganz andere Leute als NFLE Fans zu einem NFL-Spiel gehen würden. Wobei es noch viele eingfleischte NFL-Fans gibt, die sich die NFLE gar nicht erst geben.
    Wenn man einen sportübergreifenden Vergleich anstellt, dürften die Aussichten nicht so schlecht sein:
    Die WWE als USA-Import und absolut unumstrittener Marktfüher füllt seit Jahren die Hallen dort und auch der Verkauf für eine baldige Veranstaltung in eben diesem Wembley läuft sehr gut.
    Zu normalen Wrestlingveranstaltungen in GB lassen sich vielleicht 200 Hanseln blicken.
    Es geht, wie vorher schon genannt um die einzigartige Stellung der NFL. Mit einem NFLE-Spiel nicht zu vergleichen, wie ich finde...

    Cleveland Browns
    Wisconsin Badgers
    Western Michigan Broncos

  • Zitat

    Die NFL-E Teams sind das "Spiegelbild" der Football Fans in Europa. Die sechs Teams haben einen Schnitt von 25.000 (ungefähre Zahl, muss eventuell noch nach unten verändert werden?!) - d.h. wir haben 150.000 Menschen, die sich Football regelmäßig auf annähernd ähnlich Niveau wie in der NFL anschauen. Wieviele von denen sind bei Auswärtsspielen ihrer Teams zu finden? 2.000? 5.000? Das wären für mich (viel Wohlwollen) 30.000 reisebereite Footballfans - die sich allerdings in Deutschland + Amsterdam bewegen. Davon wird höchstens die Hälfte auf die Insel fahren = 15.000. Dazu kommen vielleicht noch einmal 10.000 Footballinteressierte aus ganz Europa + 10.000 von der Insel + 5.000 Eventbegeisterte Menschen. Also komme ich höchstens auf 40.000 Leute = Ziel verfehlt... Wie gesagt, Gegenrechnungen sind willkommen...

    Ich denke die Rechung kannst du so nicht aufmachen.

    Ich bin auch NFL Fan, aber die NFL Europe interessiert mich nicht die Bohne, da gucke ich mir lieber Arena Football an, oder das 10-mal die „ The Drive DVD“ das ist immer noch spannender....
    Sprich ich würde mir das nie live ansehen und so geht es denke ich einigen Footballfans.

    Wenn dann ein „richtiges“ Footballspiel hier stattfindet sieht das sicher bei einigen anders aus, aber du hast sicher recht 82.000 muss man erstmal zusammen kriegen und das dann kontinuierlich, das dürfte in der Tat schwierig werden….

    #FIREJOSEPH

  • Zitat von SamK54

    Die NFL-E Teams sind das "Spiegelbild" der Football Fans in Europa. Die sechs Teams haben einen Schnitt von 25.000 (ungefähre Zahl, muss eventuell noch nach unten verändert werden?!) - d.h. wir haben 150.000 Menschen, die sich Football regelmäßig auf annähernd ähnlich Niveau wie in der NFL anschauen.

    Ich bin über 15 Jahre Football-Fan und war bisher auf zwei Galaxy-Spielen. Und ich bin der NFLE nicht abgeneigt - es gibt andere, die von dieser "Kirmesliga" gar nichts halten. Ich denke nicht, dass man von der NFLE auf NFL-Fans schließen kann.

    Ich denke, das Potential an Britischen Fans ist wesentlich höher, als du es einschätzt. Die Monarchs haben mal mit 40,000 Zuschauern im Schnitt angefangen. Die NFL, zudem als Einzelevent, sollte einen größeren Zustrom haben.

  • Zitat

    Und das die NFL nicht ein Spiel wie Broncos-Raiders nach London verfrachtet dürfte doch wohl auch relativ klar sein, für so dämlich dürfte doch wohl niemand die Verantwortlichen halten, oder?

    Aber welches Spiel willst du hier zeigen? Arizona gegen die Jaguars?

    Nix gegen die Teams, aber dann bin ich in der Tat gespannt wie die die 82.000 voll bekommen wollen sollten solche Teams spielem..

    Also irgendwie attraktiv muss die Paarung schon sein.....
    Und da haben wir den Punkt. Bei den Cards Fans ist der Aufschrei bei einer Verlegung eines Heimspiels sicher gering, bei den Steelers hingegen dürfte das ganz anders aussehen.....

    #FIREJOSEPH

  • #67:

    Nein, ich bin nicht der Meinung, dass du nur echter Fan bist, wenn du vor Ort bist. Wie sollte ich denn? Ich wohne nicht in Denver, ich stelle mich nicht arrogant irgendwo und wage zu urteilen, ob ich besser Fan als jemand anders bin, dass kann jeder mit sich selbst ausmachen. Trotzdem bleibt es für mich dabei, das Team heißt Denver Broncos - Heimspiele haben in Denver stattzufinden. Und nur weil es Bayern Fans auch in Hamburg gibt, müssen die nun auch ein Heimspiel in Hamburg austragen? Diese Logik bleibt mir verborgen... Wie gesagt, wir werden wohl nie auf einen Nenner kommen, müssen wir auch nicht.

  • Zitat von SamK54

    Also komme ich höchstens auf 40.000 Leute = Ziel verfehlt... Wie gesagt, Gegenrechnungen sind willkommen...


    Gegenrechnung? In London kamen in den ersten American Bowls oder zur WLAF damals schon mal 60000 Leute. Und viele weitere gab es die gesagt haben sie tun sich das nicht an weil da sowieso nur unbekannte Scrubs auf dem Feld stehen. Genauso wie es auch hier im Board Leute gibt die sagen NFLE interessiert sie nicht weil es eine "Karnevalsliga" oder sonstwas ist. Da brauchen sicher keine 30000 vom Kontinent anzureisen um Wembley für ein reguläres Spiel mit allen Stars vollzubekommen. Wenn Du von nur 10000 Interessierten auf der Insel ausgehst bei Deiner Rechnung sind das nicht einmal soviele wie die Claymores regelmäßig hatten, und diese Zahl zeugt davon das Du nicht allzuviel Einblick in die Footballszene auf der Insel hast.

    Oder hier in Deutschland, man kann denke ich die Zahlen des World Bowls als Grundlage nehmen, und dazu wird mit Sicherheit noch eine Reihe von Leuten kommen die sich eher für das "Real Thing" interessieren und anreisen, oder die einfach nur mal neugierig sind was es mit der NFL so auf sich hat wenn es nur ausreichend beworben wird. Das Waldstadion vollzukriegen sollte für ein Spiel mit allen Stars kaum ein Problem darstellen.

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  • Zitat von Buck

    Ich bin über 15 Jahre Football-Fan und war bisher auf zwei Galaxy-Spielen. Und ich bin der NFLE nicht abgeneigt - es gibt andere, die von dieser "Kirmesliga" gar nichts halten. Ich denke nicht, dass man von der NFLE auf NFL-Fans schließen kann.

    Ich denke, das Potential an Britischen Fans ist wesentlich höher, als du es einschätzt. Die Monarchs haben mal mit 40,000 Zuschauern im Schnitt angefangen. Die NFL, zudem als Einzelevent, sollte einen größeren Zustrom haben.

    Dann rechne meinetwegen noch einmal 5000 reisebereite nicht NFLE-Fans zu den "Footballbegeisterten" aus ganz Europa. Warum sollte die NFL bei entsprechenden Preisen als so großer Einzelevent herausstechen, wenn die Leute nichts damit anfangen können?

  • Zitat

    Oder darf man nur ein "richtiger" Fan sein wenn man auch vor Ort levbt? Wie schon gesagt, die Fans vor Ort sollen sich lieber glücklich schätzen und nicht über ein einziges Spiel alle zig Jahre jammern.

    Nope, aber das ändert nix daran, dass wenn ich ein heimspiel von diesem Team sehen will, dann gefälligst nach Denver fahren muss um die Broncos zu sehen und nicht nach London. In diesem Fall habe ich persönlich halt pech gehabt.....

    Oder spielt Schalke bald auch irgendwo in Ostwestfalen, weil viele fans hier herkommen?

    #FIREJOSEPH