• So, vor einem hoffentlich geilen NFL Abend, standen am Freitag und Samstag Spiele-Abende auf dem Programm. Lange geplant und überfällig kam endlich mal Cooper Island auf den Tisch. Und was soll ich sagen, ich war sehr angetan.

    Vorweg - Cooper Island ist für mich ein Expertenspiel. Ein Spielzug ist zwar eigentlich relativ simpel vom Ablauf, von daher kommt man in den Spielfluss ganz gut rein. Aber hier gilt definitv der Spruch "easy to play, hard to master."

    Eine Partie zu Zweit dauert jetzt gar nicht so lange, so dass wir insgesamt drei Partien gespielt haben. Normalerweise würde man ja einen gewissen Lerneffekt erwarten, der auch im Punktestand zu erkennen ist - war hier bei uns aber noch nicht so.

    Die Möglichkeiten sind enorm und es gibt die Chance auf echt richtig lohnenswerte Kettenreaktionen. Aber meist war es bei uns noch so, dass wir die Verzahnungen noch nicht komplett durchblicken konnten. Selbst als man dann irgendwann dachte, okay jetzt so, damit dann so, kam es oft anders...

    Insgesamt schwierig zu beschreiben, aber Cooper Island ist definitiv eines der komplexeren und schwierigeren Spiele, die ich bisher gespielt habe und das waren bisher schon eine ganze Menge.

    Trotzdem ist es ein echt spannendes, gutes Spiel, da man einfach angestachelt wird es besser zu machen bzw sich permanent denkt, dass geht doch irgendwie noch besser.

    Wer es also mal etwas komplexer mag, der sollte sich mMn unbedingt mal an Cooper Island versuchen.

  • Heut Arnak bekommen - freu mich wie Bolle.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Letzten Freitag Arche Nova gespielt. Ziemlich lang für die regeln gebraucht, weil die aber auch sehr ausführlich beschrieben sind. Lief dafür aber dann auch um so glatter. Mit einen wiederholenden Spieler sicher schnell erklärt. Kann das auch wirklich empehlen, wenn man einen langen Tisch hat. Hoher Wiederspielwert mit unterschiedlichen Zoomaps und einen Riesenstapel Spielkarten.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich kann nach dieser Woche wieder von einer neuen, sehr interessanten Spielerfahrungen berichten:

    Revive

    Es ist eher im Kennerspielbereich anzusiedeln, aber schon vorweg- es gibt von mir eine klare Spielempfehlung.

    Ein sehr cooles Spiel, das einem unabhängig vom Ausgang sehr viel Spaß macht, da es unfassbar belohnend ist.

    In jedem Spielzug hat man viele verschiedene Möglichkeiten und wirklich jede bringt einen weiter nach vorne. Die Frage ist also nicht, ob man einen guten Zug macht, sondern eher welcher Zug ist der Beste für mich.

    Somit kommt die Komplexität mMn auch nicht durch schwierige Regeln oä, sondern eher durch Optionsparalyse.

    Dazu funktioniert das Ganze nach dem Schneeball-Prinzip. Am Anfang kommt man zwar auch vorwärts, aber noch langsamer, wohingegen zum Ende echt super ertragreiche Spielzüge möglich sind, die das Spiel dann doch recht zügig irgendwann Richtung Ende bringen - für mich auf jeden Fall kam das Ende dann doch überraschend schnell irgendwann (bei einer Gesamtspielzeit von 90 Minuten zu zweit).

    Insgesamt fühlt es sich aber halt einfach total gut an. Die Karte zu entdecken, neue Gebiete freizulegen, Häuser zu bauen, Belohnungen zu erhalten und immer coolere Kettenzüge hinzubekommen.

    Somit kann ich den kleinen Hype hier schon verstehen und kann es jedem nur empfehlen mal zu versuchen.

  • Mittlerweile ist "Urlaubs-Halbzeit" und neben noch zu verfeinernden Draft-Analysen kamen auch wieder mal eine Reihe von wirklich guten Brettspielen auf den Tisch:

    Als erstes ein schon etwas älteres Spiel, dass über die letzten 5 Jahre bei mir wieder in Vergessenheit geraten ist, welches ich jetzt in den letzten Tagen aber wieder für mich entdeckt habe:

    Rajas of the Ganges

    Ein Spiel von den Brands (nein, die können nicht nur Exit) in dem man seine Provinz in Indien immer weiter ausbaut und versucht in einem Wettlauf um Geld um Ruhm am Erfolgreichsten zu sein.

    Insgesamt gibt es auch hier wieder eine Fülle an Möglichkeiten und zig mögliche Wege zum Sieg.

    Letztlich ist es ein Worker-Placement-Spiel, wobei der Ort und die Kraft des Einsatzes maßgeblich von der Augenzahl der zuvor gesammelten Würfel abhängt.

    Also am Ende kein Dice-Placement wie bei Marco Polo, da man unterm Strich doch Arbeiter und nicht die Würfel einsetzt, aber irgendwo ist es schon mit 'Auf den Spuren von Marco Polo' vergleichbar. Und da ich das Spiel großartig finde, hatte ich auch an den Rajas sehr viel Freude.

    Zeitlich ist es selbst mit vier Spielern nicht ausufernd und nach der Erstpartie sollte man schon auch in 75 Minuten durch sein - zu Zweit oder zu Dritt entsprechend um 60 Minuten.

    Dafür erhält man wirklich viel Spaß und ein tolles Spielgefühl im Kennerspiel-Bereich.

  • Ein weiteres Spiel, dass in dieser Woche endlich auf den Tisch gekommen ist und auf das ich wirklich sehr gespannt war:

    Marrakesh

    Vorab - ich bin der Meinung das die Städte-Reihe und hier vor allem Marrakesh nicht gut ist für die Brettspiel-Welt. Der Preis ist viel zu hoch für ein Brettspiel. Vielleicht ist er gerechtfertigt, ob des wirklich reichhaltigen Inhalts. Aber ich persönlich würde einen solchen Betrag nicht für ein Spiel ausgeben und halte das auch für den falschen Weg.

    Den Preis aber mal außen vor, bietet sich hier mal ein anderes Konzept, dass ich ganz spannend fand:

    Es gibt insgesamt 11 "Aktionsbereiche" plus einen "Joker". Es gibt also 12 verschieden farbige Spielsteine von denen jeder eben für seinen Bereich steht. Jeder bekommt zu Beginn eines Durchgangs diese 12 Steine und muss dann 3 Aktionen auswählen, die er durchführen will. Diese Steine werden dann zusammen mit denen der Mitspieler in einen Turm geworfen aus dem dann vielleicht alle, vielleicht nicht alle unten wieder herausfallen. Die herausgefallenden Steine kann man dann der Reihe nach erwerben. Dabei ist nicht gesagt, dass ich auch die Steine bekomme, die ich haben wollte. Also gerade in der ersten Runde kann ich meine geplante Aktion vielleicht nicht ausführen, sondern muss eine Hilfsaktion machen. Mit fortschreitender Spieldauer können meine Aktionen dann mit unter aber sehr mächtig und ertragreich werden.

    Wirklich sehr spannend das ganze.

    Die Möglichkeit sind riesengroß, Strategien zu gewinnen gibt es unzählige - alles scheint für mich bisher sehr gut in der Waage zu liegen.

    Es ist hier aber unerlässlich seine Züge sehr gut zu planen und vor allem auch die Reihenfolge seiner Aktionen sehr gut zu wählen.

    So ergibt sich ein wirklich gutes, aber auch zeitintensives Spiel. Gerade zu viert haben wir etwas mehr als drei Stunden gebraucht und auch zu zweit waren es noch 2 3/4. Es ist also ein Brett.

    Größter Kritikpunkt meinerseits (neben dem Preis) ist die doch enorme Downtime vor allem zu viert. In der Erstpartie ist es unerlässlich nachzudenken und zu planen, was einfach Zeit in Anspruch nimmt. Das ist ja auch okay und verständlich, aber das frisst einfach so viel Zeit, dass es echt zäh werden kann - so zumindest mein Eindruck/meine Erfahrungen.

    Zu zweit ist das ein bisschen anders - besser. Daher würde ich hier - ähnlich eigentlich wie bei Arche Nova - empfehlen zu Beginn eine Partie zu zweit zu spielen und nicht gleich zu viert zu starten. Das könnte einem den Spaß an diesem an sich guten Spiel nehmen.

  • Liam und ich sind gerade mal wieder auf dem Karak-Trip. Bin immer wieder aufs neue begeistert, wie genial ein so einfaches Spielprinzip sein kann.

    Nächstes mal spielen wir zum ersten Mal mit der Erweiterung Karak Regent :)

    Die zweiter Erweiterung (3 neue Charaktere) und die Miniaturen sind bestellt :mrgreen:

  • Erste Partie mit Regent absolviert.

    Neue Charaktere und Monster werden sowieso immer gerne genomme , aber gerade die beiden neuen Räume (verflucht und Kampf-Arena) in Verbindung mit der „Herr von Karak“-Verwandlung sind echt unerwartet gut.

    Wer Karak mag und öfter spielt: absolute Kaufempfehlung :thup:

  • Hier gibt es doch sicherlich User, die schon "Brass: Birmingham" gespielt haben, oder?

    Wir haben uns die Nummer 1 von BGG endlich für diesen Freitag oder Samstag vorgenommen und ich bin bei der Vorbereitung etwas stutzig geworden.

    Das sind vermutlich die schlankesten Regeln und die kürzeste Anleitung, die ich bei einem Kennerspiel je gesehen haben.

    Trotzdem sagen alle, die es schon gespielt haben, es wäre Wahnsinn und der komplette "Hirn-Zwirbler" - ein falscher Zug, ein Fehler und dein ganzes Spiel sei im Prinzip verloren.

    Gibt es wen mit Erfahrungen hier, der berichten kann? Ist das so krass? Und habe ich beim Regelstudium etwas übersehen oder sind die Regeln wirklich so knapp und die Komplexität ergibt sich dann im Spiel?

    Ich bin aktuell echt verwirrt, wie selten zuvor bei einer Spielvorbereitung. Wenn jemand berichten kann, ich wäre dankbar.

  • Sachen gibts, wir spielen das am Freitag auch :mrgreen:

    Ist aber erst meine zweite Partie und die erste liegt schon länger zurück ;)

    Habe die Regeln damals nur erklärt bekommen und nicht selbst gelesen aber sooo wenig kam mir das jetzt nicht vor.

    Ob man das Spiel mir einem falschen Zug verlieren kann? Wenn man gegen „Profis“ spielt vielleicht aber bei einer Erstpartie unter Neulingen wohl nicht.

  • Sachen gibts, wir spielen das am Freitag auch :mrgreen:

    Ist aber erst meine zweite Partie und die erste liegt schon länger zurück ;)

    Habe die Regeln damals nur erklärt bekommen und nicht selbst gelesen aber sooo wenig kam mir das jetzt nicht vor.

    Ob man das Spiel mir einem falschen Zug verlieren kann? Wenn man gegen „Profis“ spielt vielleicht aber bei einer Erstpartie unter Neulingen wohl nicht.

    Zufälle gibt's :-).

    Aber auf jeden Fall schonmal Danke für das Feedback!

    Ich bin wirklich schon sehr gespannt. Steht schon lange auf meiner Liste von Spielen, die noch unbedingt gespielt werden müssen, aber es hat mich halt echt erstaunt:

    Die Anleitung ist 12 Seiten lang bzw kurz, wenn man bedenkt, dass da der Aufbau erklärt wird und die Charaktere (die ja offenbar keine Bedeutung fürs Spiel haben) vorgestellt werden. So bleiben unterm Strich knappe 6 Seiten Regeln, auf denen die 6 Aktionen einmal erklärt werden (klingt jetzt nicht nach großem Hexenwerk) und beschrieben wird was ein verbundenes Netzwerk ist und wie man bezahlt - Ende.

    Da hatte ich irgendwie mehr erwartet, da ich halt immer gelesen habe in Rezensionen etc., es wäre so ein "grübel-lastiges" Spiel. Das passte für mich nicht zusammen.

    Ich werde in jedem Fall berichten. Platz 1 bei BGG ist ja eigentlich ein Qualitätsmerkmal. Da haben mich die Top-Euros bisher nie enttäuscht.

    Dir schonmal viel Spaß am Freitag!

  • Ha, bin Freitag in Darmstadt, da schaue ich vorbei! :mrgreen:

    (Keine Angst, hab zu tun)

    Trotzdem sagen alle, die es schon gespielt haben, es wäre Wahnsinn und der komplette "Hirn-Zwirbler" - ein falscher Zug, ein Fehler und dein ganzes Spiel sei im Prinzip verloren.

    Das gilt ja auch für Schach oder Go und die haben auch ziemlich einfache Regeln.

  • Zu Brass: meine (zweite) Partie gestern hat bestätigt, was ich von der Erstpartie vor 2 Jahren noch in Erinnerung hatte :)

    • Die Regeln an sich sind nicht kompliziert aber es gibt halt relativ vielr Bedingungen, die man beachten muss, was die Verfügbarkeit von Kohle, Eisen und vor allem Bier angeht.
    • Am Anfang dauert gefühlt alles erwas länger weil man als unerfahrener Spieler erstmal gefühlt keinen Plan hat, wo man anfangen soll :mrgreen:
    • So ähnlich ging es mir zu Beginn der zweiten Spielhälfte nochmal. Ist aber glaube ich etwas, das mit mehr Erfahrung verschwindet.
    • Ansonsten kann ich definitiv verstehen, warum so viele das Spiel lieben und es die aktuelle #1 auf BGG ist - was nicht heißt, dass ich das auch so sehe. Das geht nach so wenigen Partien einfach nicht.
    • Durch die Variabilität des Spiels und vor allem die Wichtigkeit der Züge der anderen Spieler (hohe Interaktion, definitiv kein Multiplayer-Solitaire ;) ) glaube ich aber schon, dass es nicht so schnell langweilig wird und man da viiieeele Partien drin versenken kann.

    MrBlue wie wars bei euch? 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (25. März 2023 um 17:28)

  • Also - nach zwei Tagen und insgesamt vier Partien Brass: Birmingham kann auch ich verstehen, warum das Spiel auf Platz 1 bei BGG liegt.

    Freitag haben wir zwei Partien zu dritt gespielt, heute zwei Partien zu zweit.

    Und ich kann da Dante LeRoi nur bestätigen:

    Die Regeln sind eigentlich simpel und überschaubar. Sechs mögliche Aktionen stehen einem zur Verfügung, allesamt nicht kompliziert zu verstehen. Allerdings ist es super wichtig, dass man versteht wann etwas in seinem eigenen Netzwerk ist, wann etwas verbunden ist und wie bzw. auch wann Kohle, Eisen und Bier verbraucht werden.

    Wenn man das einmal drin hat, kann man regeltechnisch nicht mehr viel falsch machen, taktisch aber eine ganze Menge in diesem Spiel.

    Eins noch vorweg:

    Nach unseren vier Partien, die wir gespielt haben, war der maximale Abstand zwischen Gewinner und Verlierer 12 Punkte! Was ja, gerade im Spiel zu dritt und bei einer dreistelligen Siegpunktzahl super knapp ist und aus meiner Sicht total für das Spiel spricht.

    Zwar konnte ich während des Spiels nicht wirklich einschätzen wer jetzt wohl gewinnt oder wer es besonders gut gemacht hat, aber so knappe Resultate sind für mich immer ein Indikator dafür, dass das Spiel funktioniert.

    In der ersten Partie hat jeder so seine Strategie gefahren und jeder hat jeden erst einmal machen lassen. Erst kurz vor Schluss gab es einen Move, bei dem einem Mitspieler ordentlich in die Parade gefahren wurde und das hat dafür gesorgt, dass die zweite Partie komplett anders geworden ist - viel kompetitiver, viel konfrontativer.

    Somit war es ein ganz verändertes Spiel. Nicht nur mit am Ende weniger Punkten, sondern auch mit sehr wenig Luft für eigene Aktionen, immer haben die Mitspieler einem begehrte Städte, begehrte Verbindungen und vor allem Bier weggeschnappt.

    Zweimal das gleiche Spiel, doch zwei völlig unterschiedliche Spielverläufe. Und jedem sollte bewusst sein, dass dieses Spiel sehr konfrontativer sein kann. Wer damit nicht umgehen kann, sollte definitiv die Finger von Brass lassen.

    Ansonsten ist es ein sehr gut durchdachtes Spiel bei dem es mMn ganz entscheidend auf das richtige Timing ankommt. Die beste Strategie kann nicht aufgehen, wenn ich meine Spielzüge schlecht time. Dann brauche ich Bier, organisiere mir eine Brauerei, aber bis ich wieder dran bin, haben die anderen mein Bier längst wieder verbraucht.

    Gut gemacht finde ich auch den Mechanismus, der die Spielreihenfolge regelt. Auch ein wichtiges taktisches Mittel mit dem ich z.B. versuchen kamm dafür zu sorgen, dass ich vier Spielzüge in Folge machen kann, was schon sehr mächtig sein kann.

    Auch wirklich schwierig finde ich den Übergang von Kanal- zur Eisenbahnepoche. Das will auch gut geplant sein, damit man zu Beginn der zweiten Epoche dann nicht handlungsunfähig ist die erste Zeit.

    Genauso entscheidend ist das Handkarten-Management. Jede Karte, die ich ablege, will gut überlegt sein, denn u.U. fehlt mir am Ende genau diese. Auch wirklich ein nicht zu unterschätzender Aspekt in dem Spiel.

    Unterm Strich ein tolles Spiel, das doch trotz weniger Regeln absolut herausfordernd ist.

    Ich glaube auch, dass der Widerspielreiz sehr groß sein wird. Je nachdem wie die Spieler es angehen, je nachdem welche Karten man zu Beginn hat und wo man beginnt sich auszubreiten - da wird jedes Spiel anders sein.

    Für eine Aufnahme in meine persönliche Bestenliste braucht es noch mehr Partien, aber ich kann mir vorstellen, dass Brass: Birmingham dort irgendwann landen wird. Macht echt Spaß!

  • ...morgen Abend spielen wir zum ersten Mal Orléans - und ja, das hab ich mir vor über 5 Jahren gekauft :jeck:

    Da kannst du dich freuen!

    Orleans finde ich auch großartig.

    Das ist eines der Spiele, die bei uns leider viel zu selten auf den Tisch kommen, obwohl es ein echt tolles Spiel ist. Aber bei den ganzen neuen Titeln bleibt die Zeit für "alte" gute Dinge leider etwas auf der Strecke.

    Aber Orleans könnte ich auch jederzeit wieder spielen.

    Mit wie vielen Leuten spielt ihr denn?

    Und tatsächlich Orleans oder Orleans Stories?

  • Ich freue mich auch schon sehr :)

    Wir spielen wahrscheinlich zu zweit - und zwar Orléans mit der Handel&Intrige Erweiterung. Aber natürlich ohne Intrige :mrgreen:

    ...von Stories wusste ich bisher garnichts, da muss ich mich unbedingt mal einlesen ;)

  • Ich freue mich auch schon sehr :)

    Wir spielen wahrscheinlich zu zweit - und zwar Orléans mit der Handel&Intrige Erweiterung. Aber natürlich ohne Intrige :mrgreen:

    ...von Stories wusste ich bisher garnichts, da muss ich mich unbedingt mal einlesen ;)

    Okay. Zu zweit klappt es auch wunderbar.

    Allerdings ist da auf der Karte genug Platz für beide Spieler. Spielst du zu viert, wird es schon deutlich enger und auch bei dem Aspekt spannend.

    Aber egal, ob zu viert, zu dritt oder zu zweit - mir hat es in jeder Konstellation gefallen.

    Wobei ich bisher nur das Grundspiel kenne. In Stories habe ich mich mal eingelesen, bin aber noch nicht dazu gekommen es zu probieren.

    Und die Erweiterung habe ich nicht. Aber du darfst gerne berichten, ob die sich lohnt.

    Einmal editiert, zuletzt von MrBlue (27. März 2023 um 22:06)

  • Gestern mit Freunden D&D- Wrath of Ashardalon gespielt, hat richtig Spaß gemacht, die erste Runde ging aber aufgrund nicht richtigem Lesen der Regeln, nicht an uns 😂 Jemand eine Idee für ein kooperatives Rollenbrettspiel das auch für Kinder geeignet ist? (meine große wird 7).

  • Jemand eine Idee für ein kooperatives Rollenbrettspiel das auch für Kinder geeignet ist? (meine große wird 7).

    Kommt drauf an was du unter „Rollenspiel“ verstehst ;)

    Wenn da auch nicht kooperative Dungeon Crawler drunter fallen musst du dir eigentlich Karak kaufen :mrgreen:

    Ansonsten würde mir (kooperativ) noch Andor Junior einfallen.

  • Kommt drauf an was du unter „Rollenspiel“ verstehst ;)

    Wenn da auch nicht kooperative Dungeon Crawler drunter fallen musst du dir eigentlich Karak kaufen :mrgreen:

    Ansonsten würde mir (kooperativ) noch Andor Junior einfallen.

    Mir wäre kooperativ lieber 😂 Andor Junior schau ich mir mal an, Danke 😃

  • Kommt auch drauf an, wie fit und spielerfahren sie ist. Je nachdem könnte auch das normale Andor schon was für sie sein.

    Vor der Frage stehe ich auch gerade. Ben müsste das mit 11 eigentlich locker hinbekommen, bei Liam mit 7 bin ich mir da nicht ganz so sicher - wobei er der spielaffinere der beiden ist.

    Hast du Erfahrungen dahingehend gemacht?

  • Habe jetzt im Urlaub auch die ersten beiden Runden Arche Nova gespielt. Einmal zu zweit und einmal zu viert. Das Spiel macht definitiv Spaß und ich hätte es von der Schwierigkeit fast in die Mitte zwischen Kenner- und Expertenspiel gepackt. Es bietet sehr viele schöne Spielmechaniken, die ich so noch nicht wirklich gesehen habe. Trotzdem ist es relativ gut zugänglich. Wenn man jemanden am Tisch hat, der das Spiel bereits kennt, läuft das Erklären doch recht zügig ab. Und ich hatte den Eindruck das das Spiel zu viert genauso gut funktioniert wie zu zweit. Natürlich ist die Wartezeit zwischen den Zügen zu viert etwas länger, aber wenn man keinen ganz großen Grübler am Tisch hat, dann ist das alles in einem vollkommen vernünftigen Rahmen.

    Wo ich mir nicht so ganz sicher bin, ist wie gut die Komplexität des Spiels ist. Nach den zwei Spielen (ja ist noch eine sehr kleine Sample-Size) habe ich das Gefühl, dass ich immer ungefähr das gleiche in jedem Spiel mache und damit dann erfolgreich bin. Also erstmal schauen, dass man durch Tiere den Attraktionswert und durch Sponsoren das Einkommen sichert und wenn das läuft schaue ich dass es beim Artenschutz voran geht. Mal baue ich halt Reptilien, beim nächsten Mal Primaten und in der dritten Runde viele Felsentiere. Da ist meiner Meinung nach ein Terraforming Mars in der Wahl der Strategien deutlich diverser. Aber vielleicht kommt das in weiteren Spielen auch noch. Ist aber auch Jammern auf hohem Niveau. Das Spiel wird definitiv noch häufiger seinen Weg auf den Tisch finden, gerade weil es auch nicht so super lang geht.

    Bruder Zebedäus