• Wie bereits von Bucci erwähnt, ist das dort auch keine Überraschung. Dahinter dürfte es sich mit der pro-russischen Bevölkerung in Grenzen halten.

    Diese Legende von der angeblich mehrheitlich pro-russischen Bevölkerung im Donbass ist auch nicht totzukriegen. Das war bis 2014 so, hat sich seit dem (auch wg. des russischen Terrors vor der Haustür in den besetzten Gebieten) aber geändert, zumal es inzwischen nicht mehr um russisch vs. ukrainisch geht, sondern um demokratisch vs. autoritär.

    Auch im Donbass hat die Mehrheit der Bevölkerung keine Lust in Putins autoritärem Faschostaat zu leben. Tendenz seit dem 24.02.22 stark steigend.

  • 1. und 2. Die NATO steht und fällt mit den USA - richtig. Zerfällt die NATO besteht das Risiko, dass Europa verteidigungspolitisch auseinanderfällt und es würde ziemlich blank dastehen. Das ist aber gar nicht der Punkt, um den es mir eigentlich ging. Es ging mir um die bloße Existenz eines "Konkurrenzprodukts" zur EU. Von einer sich vertiefenden Spaltung des demokratisch orientierten Europas würden dessen Feinde profitieren.

    3. Die Ukraine ist ein Land in der Transformation und natürlich noch keine perfekte Demokratie. Entscheidend ist aber der Wille der Bevölkerungsmehrheit und der Politik diesen Weg zu gehen.

    In normalen Zeiten wäre der Weg in die EU noch weit gewesen. Heute geht es darum, das Land so in die westlichen Bündnisse zu integrieren, dass das Land ausreichend vor einem erneuten russischen Angriff geschützt ist. Der EU-Beitritt ist da nur der Umweg (die EU hat auch eine Beistandsklausel), weil die Ukraine die Neutralität/kein NATO-Beitritt als Angebot an Russland auf den Verhandlungstisch gelegt hat. Ein Waffenstillstand/Frieden ohne Sicherheitsgarantien wäre für die Ukraine ziemlich wertlos.

    PS: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex Myanmar ist das zweitrepressivste Land der Welt und nicht mal in der Nähe der Ukraine.

    Was denn jetzt? Eine Integration in westliche Bündnisse sichert das Land vor einem weiteren Angriff? Und auf der anderen Seite wird uns erzählt, dass Putin im Falle eines Sieges in der Ukraine quasi sofort im Baltikum oder Polen (die ja beide in westlichen Bündnisse sind) weitermacht? Also für eine Version muss man sich jetzt schon mal entscheiden, wenn das sowieso alles egal ist.

    Und nein: der Bevölkerungswille ist kein alleinentscheidendes Kriterium, sondern eine Vielzahl von Faktoren & Voraussetzungen, von denen die Ukraine die wenigsten erfüllt.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Diese Legende von der angeblich mehrheitlich pro-russischen Bevölkerung im Donbass ist auch nicht totzukriegen. Das war bis 2014 so, hat sich seit dem aber geändert, zumal es inzwischen nicht mehr um russisch vs. ukrainisch geht, sondern um demokratisch vs. autoritär.

    Auch im Donbass hat die Mehrheit der Bevölkerung keine Lust in Putins autoritärem Faschostaat zu leben. Tendenz seit dem 24.02.22 stark steigend.

    Ich habe nie behauptet, dass dort die Bevölkerung mehrheitlich pro-russisch ist. Allerdings dürfte für die russische Armee in diesen Gebieten weitaus mehr Unterstützung vorhanden sein. Sei es durch lokal eingesetzte Statthalter oder eben doch durch einen eben doch höheren Anteil an russisch orientierten Bevölkerungsanteilen. Ein paar Kilometer weiter Richtung Westen dürfte sich das erledigt haben.

    Es fehlt übrigens noch weiter deine Erläuterungen, wie dieses europäische Bündnis aussehen soll? Wer schließt sich da nun den Briten an?

  • Was denn jetzt? Eine Integration in westliche Bündnisse sichert das Land vor einem weiteren Angriff? Und auf der anderen Seite wird uns erzählt, dass Putin im Falle eines Sieges in der Ukraine quasi sofort im Baltikum oder Polen (die ja beide in westlichen Bündnisse sind) weitermacht? Also für eine Version muss man sich jetzt schon mal entscheiden, wenn das sowieso alles egal ist.

    Und nein: der Bevölkerungswille ist kein alleinentscheidendes Kriterium, sondern eine Vielzahl von Faktoren & Voraussetzungen, von denen die Ukraine die wenigsten erfüllt.

    Lesestoff zur militärischen Abschreckung und weshalb Länder wie Schweden, Finnland und die Ukraine in die NATO wollen.

    Abschreckung neu denken | Internationale Politik

    Und wie gesagt - die NATO hängt am Tropf der USA. Wackelt deren Bündnistreue, was beim nächsten republikanischen Präsidenten nicht unwahrscheinlich ist, wackelt auch die NATO und die Sorgenfalten im Baltikum und Polen werden größer. Sie sind übrigens jetzt schon ziemlich groß, weil andere wichtige NATO-Länder wie D oder F immer noch auf dem Appeasement-Trip ggüber Russland sind.

    Wo liegt dein Problem? Ich schrieb, dass der Weg der Ukraine in die EU in normalen Zeiten weit wäre. Wir leben aber nun mal nicht in normalen Zeiten und auch für uns sind zwei Dinge von Interesse:

    1. eine stabile Friedensordnung in Europa - die alte hat Putin vor 3 Monaten geschreddert

    2. Je mehr Länder unserem Bündnis angehören, desto sicherer leben wir, weil das militärische Potenzial des Bündnisses und somit die Abschreckung steigt. Ergo liegt ein NATO-Beitritt der Ukraine auch in unserem Interesse, natürlich unter der Voraussetzung, dass der Beitritt friedlich, heißt ohne russischen Angriff erfolgen kann. Letzteres ist letztendlich der Knackpunkt, weshalb die Ukraine nicht NATO-Mitglied geworden ist.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (29. Mai 2022 um 23:26)

  • PS: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex Myanmar ist das zweitrepressivste Land der Welt und nicht mal in der Nähe der Ukraine.

    https://www.demokratiematrix.de/ranking Hatte das als Quelle genommen, kann man wahrscheinlich bei beiden darüber streiten, inwieweit diese tauglich sind. Aber ich denke es wird deutlich, dass die Ukraine noch einen weiten Weg zu gehen hat.

    Die Aufnahme in ein Bündnis oder ein Status der einer solchen Aufnahme gleicht, kann mMn aber nur dann stattfinden, wenn glaubhaft gemacht wird, dass Defizite bezüglich Demokratisierung in Zukunft gänzlich abgebaut werden.

    Wäre auch aktuell ein guter Zeitpunkt um Polen daran zu erinnern, dass die EU keine Einbahnstraße ist. Wer die Vorteile will, muss eben auch nach den Spielregeln (v. a. Rechtsstaat & Demokratie) der EU spielen.


    1. und 2. Die NATO steht und fällt mit den USA - richtig. Zerfällt die NATO besteht das Risiko, dass Europa verteidigungspolitisch auseinanderfällt - es würde auf jeden Fall ziemlich blank dastehen. Das ist aber gar nicht der Punkt, um den es mir eigentlich ging. Es ging mir um die bloße Existenz eines "Konkurrenzprodukts" zur EU. Von einer sich vertiefenden Spaltung des demokratisch orientierten Europas würden dessen Feinde profitieren.

    Eine Spaltung Europas gibt es doch bereits. Siehe Finanzkrise, „Flüchtlingskrise“, Erstarken rechtsnationaler Kräfte in Osteuropa, etc.

    Aber ein Konkurrenzprodukt ist doch aktuell überhaupt nicht realistisch. (Vor allem nicht unter Führung GBs, die haben genug damit zu tun, dass der Nordirlandkonflikt nicht wieder ausbricht)

    Welche Vorteile hätten denn die einzelnen Staaten davon?

  • Meine Quelle ist jünger - in Myanmar ist der kurze Demokratisierungsprozess kürzlich durch einen Militärputsch beendet worden.

    Natürlich gibt es Streitfragen, aber eben abgesehen vom Brexit innerhalb der EU. Gäbe es Konkurrenz, wäre die Spaltung noch tiefgreifender.

    Was die Briten wollen, dürfte kaum über eine Freihandelszone und militärische Zusammenarbeit hinausgehen. V. a. wird es keine Personenfreizügigkeit geben.

    Vorteile sehe ich z. B. für Länder, denen Ermahnungen der EU zu Rechtstaatlichkeit und Demokratie lästig sind. Das wird nicht gleich passieren, aber in ein paar Jahren könnte es sich für diese Länder lohnen.

  • Man sollte hier vielleicht mal erwähnen, dass EU und NATO zwei völlig unterschiedliche Bündnisse mit grundsätzlich anderen Zielen sind.

    Die EU ist primär ein Wirtschaftsbündnis, weshalb eine Aufnahme der Ukraine mit all ihren wirtschaftlichen und politischen Defiziten schon vor 2014 völlig utopisch war und in der jetzigen Situation unmöglich ist. Dementsprechend erübrigt sich da auch jede Diskussion.

  • Vorteile sehe ich z. B. für Länder, denen Ermahnungen der EU zu Rechtstaatlichkeit und Demokratie lästig sind. Das wird nicht gleich passieren, aber in ein paar Jahren könnte es sich für diese Länder lohnen.

    Mensch, da bekommen die Briten aber ne ziemlich coole Truppe zusammen. Wer wünscht sich nicht ein neues Bündnis mit Ländern, denen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit lästig sind…

    Für die Regime in diesen Ländern lohnt sich ausschließlich Geld und Wachstum gepaart mit dem gelegentlichen Markieren des starken Mannes auf EU Bühne um die eigene Bevölkerung nicht zu verlieren. Dafür dürfen wir Supermärkte dort bauen und unsere Waren einfach und ohne Beschränkungen in diese Länder verschiffen. Win-Win, diese fütternde Hand wird man nicht beißen, ähnlich wie die EU das Proletengehabe erträgt…

  • PS: Huch, plötzlich ist das I-Net voller Memes über deutsche Außenpolitik. Keine Ahnung warum. :madness


    Solltest du im restlichen Internet ähnlich unterwegs sein wie hier, würde ich spontan auf deine persönlich-individualisierte Filterblase tippen.

  • Was die Briten wollen, dürfte kaum über eine Freihandelszone und militärische Zusammenarbeit hinausgehen. V. a. wird es keine Personenfreizügigkeit geben.

    Vorteile sehe ich z. B. für Länder, denen Ermahnungen der EU zu Rechtstaatlichkeit und Demokratie lästig sind. Das wird nicht gleich passieren, aber in ein paar Jahren könnte es sich für diese Länder lohnen.

    Reines Ablenkungsmanöver um 1. von dem Disaster zuhause abzulenken und 2. sich in gewohnter Manier gegen die EU zu positionieren. So ein Konstrukt wird es niemals geben. Wirtschaftlich gibt es viel zu wenig Anknüpfungspunkte für ein Freihandelsabkommen und sicherheitspolitisch wird dein wahrer Verteidiger der westlichen Freiheit einen Teufel tun ein bilaterales Abkommen abseits der NATO einzugehen.

    Wie kannst du diesen Anti-Demokrat nur immer wieder als leuchtendes Beispiel anführen? Das macht mich vollkommen fertig, trotz grundsätzlichem Verständnis deiner Position.

    Formerly known as Bengals

  • Reines Ablenkungsmanöver um 1. von dem Disaster zuhause abzulenken und 2. sich in gewohnter Manier gegen die EU zu positionieren. So ein Konstrukt wird es niemals geben. Wirtschaftlich gibt es viel zu wenig Anknüpfungspunkte für ein Freihandelsabkommen und sicherheitspolitisch wird dein wahrer Verteidiger der westlichen Freiheit einen Teufel tun ein bilaterales Abkommen abseits der NATO einzugehen.

    Wie kannst du diesen Anti-Demokrat nur immer wieder als leuchtendes Beispiel anführen? Das macht mich vollkommen fertig, trotz grundsätzlichem Verständnis deiner Position.

    Bitte was? Wo habe ich in dem von dir zitierten Beitrag Johnson als "leuchtendes Beispiel" angeführt? Keine Spur. Im Gegenteil - ich halte es für eine gefährliche Entwicklung, weil es Europa spalten und die EU zerreißen kann.

    Aber leider steckt die Gazprom-Partei immer noch bis zum Hals in Putins Hintern und sabotiert Waffenlieferungen und Sanktionen wo es nur geht.

  • Bitte was? Wo habe ich in dem von dir zitierten Beitrag Johnson als "leuchtendes Beispiel" angeführt? Keine Spur. Im Gegenteil - ich halte es für eine gefährliche Entwicklung, weil es Europa spalten und die EU zerreißen kann.

    Na ja, wenn du folgendes schreibst:

    Zitat

    Großbritannien nutzt das durch deutsche Überheblichkeit (auch hier zu beobachten) und naive Schlafwagenpolitik entstandene Vakuum aus und schlägt der Ukraine eine Art 2. EU vor.

    dann hört sich das eben so an. Außerdem nehme ich immer wieder positive Kommentare zu Johnson bzw. Vergleiche zu Gunsten des Vereinigten Königreiches von Dir wahr. Und wir wollen da mal festhalten: Wenn man die Aufwendungen für militärische, humanitäre und finanzielle Unterstützung zusammenfasst, dann engagiert sich Deutschland in einem deutlich höheren Umfang als UK. Von dem „Anti-Kriegsflüchtlings“ Visa-System wollen wir gar nicht anfangen.

    Aber wie auch immer, es ist weder eine zwangsläufige Reaktion auf Deutschland oder die EU, es ist ausschließlich dafür gedacht um von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken.

    Formerly known as Bengals

  • Na ja, wenn du folgendes schreibst:

    dann hört sich das eben so an. Außerdem nehme ich immer wieder positive Kommentare zu Johnson bzw. Vergleiche zu Gunsten des Vereinigten Königreiches von Dir wahr. Und wir wollen da mal festhalten: Wenn man die Aufwendungen für militärische, humanitäre und finanzielle Unterstützung zusammenfasst, dann engagiert sich Deutschland in einem deutlich höheren Umfang als UK. Von dem „Anti-Kriegsflüchtlings“ Visa-System wollen wir gar nicht anfangen.

    Aber wie auch immer, es ist weder eine zwangsläufige Reaktion auf Deutschland oder die EU, es ist ausschließlich dafür gedacht um von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken.

    Für deine eigenwilligen Interpretationen meiner Aussagen kann ich nichts. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass Deutschland und Frankreich ihr Potenzial an moralischer und militärischer Unterstützung voll ausschöpfen und Sanktionen nicht länger blockieren würden, damit Johnson das entstandene Vakuum nicht mehr ausnutzen kann.

    Einfach immer nur Kohle reinzuschießen und kaum glaubwürdige Solidaritätsbotschaften aus der Ferne abzusondern ist zu wenig.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (30. Mai 2022 um 14:04)

  • Nennen wir das Kind doch mal beim Namen: Deutschland kann in der ganzen Sache machen, was es will und was es für richtig hält. Außer ein paar albernen Memes wird dabei nichts dabei rumkommen, da der Rest der EU weiß, dass Deutschland immer noch der Motor ist, der das Ding irgendwie am Leben erhält (selbst wenn Deutschland davon natürlich auch profitiert). Ein Scheitern der EU würde eine Vielzahl der Länder in massive Krisen stürzen. Jede Allianz "der von Deutschland enttäuschten" wäre eine Lachnummer.

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  • Ein Scheitern der EU würde eine Vielzahl der Länder in massive Krisen stürzen. Jede Allianz "der von Deutschland enttäuschten" wäre eine Lachnummer.

    Das ist sie, die teutonische Arroganz :law::jeck: .

    Stimme allerdings vollkommen zu, hab leider vor 4 Jahren die etwas erfolgreichere helvetische Arroganz verlassen müssen.

  • Gute Nachrichten für alle Blau-Braunen, Querfront-Sahras, Putinknechte, Gleichgültige und Ignoranten. Vielleicht geht es jetzt ganz schnell und Russland besetzt das ganze Land und löscht die Ukrainer als Volk aus. "Problem" gelöst. Dann können billiges russisches Öl und Gas wieder in Strömen nach Deutschland fließen. :partyman:

    Olaf ist ein Genie.

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  • Gute Nachrichten...

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    Nunja, es gibt seit einigen Tagen/Wochen auch Berichte inkl. Bildern und Videomaterial wie die ukrainischen Streitkräfte mit "neuen Waffen aus dem Westen" die Russen zurückdrängen und einige Gebiete zurückerobert haben.

    Aber klar, EIN Twitterpost mit der Aussage EINES Soldaten ist natürlich ne andere Hausnummer :cards .

    Ich wiederhole mich (und andere) - deine Inputs finde ich hier durchaus gut, aber es ist (mittlerweile?) so extrem tendenziös dass es anstrengend/nervig ist. Und die meisten hier sind sicher keine Putin-Fans und nichtmal ignorant (meine persönliche Einschätzung), aber halt durchaus etwas realistisch und auch objektiver bezüglich Gesamtsituation.

  • I beg your pardon.

    Ich habe die "Man muss [dem Erpresser] Putin in Verhandlungen etwas anbieten"-Menschen vergessen, aber immerhin werden sie jetzt einzeln in diesem Beitrag aufgeführt.

    J'espère, que tu es satisfait.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (30. Mai 2022 um 19:19)

  • Nunja, es gibt seit einigen Tagen/Wochen auch Berichte inkl. Bildern und Videomaterial wie die ukrainischen Streitkräfte mit "neuen Waffen aus dem Westen" die Russen zurückdrängen und einige Gebiete zurückerobert haben.

    Aber klar, EIN Twitterpost mit der Aussage EINES Soldaten ist natürlich ne andere Hausnummer :cards .

    Ich wiederhole mich (und andere) - deine Inputs finde ich hier durchaus gut, aber es ist (mittlerweile?) so extrem tendenziös dass es anstrengend/nervig ist. Und die meisten hier sind sicher keine Putin-Fans und nichtmal ignorant (meine persönliche Einschätzung), aber halt durchaus etwas realistisch und auch objektiver bezüglich Gesamtsituation.

    Fein, ich bekomme die Berichterstattung aus der Ukraine, aus Polen und anderen Ländern 1:1 mit. Da bleibt angesichts der erbärmlichen Performance des Bundeskanzlers und der hier vielfach geäußerten Gleichgültigkeit oft nur die Flucht in Polemik.

    PS: Das ist auch nicht der erste Tweet/Bericht über fehlende Waffen. Es ist von einem Zahlenverhältnis von 1:5 die Rede.

    Hinzu kommt, dass unser 'Häuptling" möglicherweise erpressbar ist. Ich sag mal Wirecard, Marsalek (derzeit wohnhaft in Moskau), Cum Ex...

    Germany ‘breaks its promise’ to give Kyiv more heavy weapons
    Germany has reduced military support for Ukraine “to a minimum” prompting accusations that it has reneged on its pledge to provide heavy weaponry. Following Rus
    www.thetimes.co.uk

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (30. Mai 2022 um 15:17)

  • Fein, ich bekomme die Berichterstattung aus der Ukraine, aus Polen und anderen Ländern 1:1 mit. Da bleibt angesichts der erbärmlichen Performance des Bundeskanzlers und der hier vielfach geäußerten Gleichgültigkeit oft nur die Flucht in Polemik.

    PS: Das ist auch nicht der erste Tweet/Bericht über fehlende Waffen. Es ist von einem Zahlenverhältnis von 1:5 die Rede.

    Wie geschrieben schätze ich deine Inputs durchaus. Ich verstehe - und bin da bei dir - dass Olaf ein beschissenes Bild abgibt.

    Aber zB der letzte Tweet ist allgemeines Jammern ohne Bezug zu Olaf, hat nix mit der Haltung unserer Bundesregierung zu tun und stimmt so einfach nicht (oder nur für einen kleinen regionalen Teil wo halt nix angekommen ist).

    Das ist damit leider auch übelste Polemik und ich persönlich reagiere auf sowas eher negativ :madness . Und viele andere denke ich auch. Das Hilft nicht.

  • Das ist damit leider auch übelste Polemik und ich persönlich reagiere auf sowas eher negativ :madness . Und viele andere denke ich auch. Das Hilft nicht.

    Ok, den Standpunkt kann ich grundsätzlich akzeptieren.

    Leider kritisierst du nur meine Polemik, was dem Ganzen in puncto Glaubwürdigkeit nicht zuträglich ist.

  • Gute Nachrichten für alle Blau-Braunen, Querfront-Sahras, Putinknechte, Gleichgültige und Ignoranten. Vielleicht geht es jetzt ganz schnell und Russland besetzt das ganze Land und löscht die Ukrainer als Volk aus. "Problem" gelöst. Dann können billiges russisches Öl und Gas wieder in Strömen nach Deutschland fließen. :partyman:

    Olaf ist ein Genie.

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    Ich gehe mal davon aus, dass du niemanden der hier im Thread Beteiligten einer der o.g. Kategorien zuordnen würdest. Andererseits frage ich mich schon, warum du die „guten Nachrichten“ dann hier mit dieser Eröffnung ankündigst.

    Formerly known as Bengals

  • Ich gehe mal davon aus, dass du niemanden der hier im Thread Beteiligten einer der o.g. Kategorien zuordnen würdest. Andererseits frage ich mich schon, warum du die „guten Nachrichten“ dann hier mit dieser Eröffnung ankündigst.

    Ich habe hier u. a. die rhetorische Frage gelesen, was uns die Ukraine eigentlich angehe.

    Um das Ganze hier für mich abzuschließen. Die deutsche Politik/Haltung kommt in der Ukraine bzw. bei unseren östlichen Nachbarn ungefähr so an:

    Ein naher Angehöriger ist an Krebs erkrankt und als du den Arzt um eine lebensrettende OP bittest, lehnt er dies mit den Worten ab: Leute sterben halt.

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    2 Mal editiert, zuletzt von AlexSmith (30. Mai 2022 um 16:08)

  • Ich habe hier u. a. die rhetorische Frage gelesen, was uns die Ukraine eigentlich angehe.

    Um das Ganze hier für mich abzuschließen. Die deutsche Politik/Haltung kommt in der Ukraine bzw. bei unseren östlichen Nachbarn ungefähr so an:

    Ein naher Angehöriger ist an Krebs erkrankt und als du den Arzt um eine lebensrettende OP bittest, lehnt er dies mit den Worten ab: Leute sterben halt.

    Du machst es einem echt nicht leicht.

    Ich nehme die absolute Mehrheit der User hier im Thread als uneingeschränkte Unterstützer der Ukraine wahr, die den Angriffskrieg Putins ablehnen und verurteilen.

    Allerdings gibt es Unterschiede bei der Beurteilung der Hilfsmaßnahmen, der Rolle der deutschen Politik und der Frage nach der Kommunikation. Das muss auch erlaubt sein, denn dieser Krieg hat auf so vielen Ebenen Auswirkungen auf unser aller Leben.

    Und da ist es wirklich nicht hilfreich solche Sätze und fragwürdige Anreden in den Raum zu werfen, weil ein Einzelner eine rhetorische Frage aufwirft.

    Formerly known as Bengals

  • Ich habe hier u. a. die rhetorische Frage gelesen, was uns die Ukraine eigentlich angehe.

    Um das Ganze hier für mich abzuschließen. Die deutsche Politik/Haltung kommt in der Ukraine bzw. bei unseren östlichen Nachbarn ungefähr so an:

    Ein naher Angehöriger ist an Krebs erkrankt und als du den Arzt um eine lebensrettende OP bittest, lehnt er dies mit den Worten ab: Leute sterben halt.

    Wieso denn ein naher Angehöriger?

    Die Ukraine hat Glück, dass sie an NATO-Staaten angrenzt und dort Weiße leben.

    Für die Verhältnisse der BRD, EU und NATO ist man sogar außerordentlich aktiv.

    Du scheinst ja persönliche Beziehungen und Kontakte in die Ukraine zu haben, weshalb deine emotionalen Reaktionen auch irgendwie nachvollziehbar sind, aber bevor du deine moralische Überlegenheit hier wie eine Monstranz vor sich herträgst, solltest du mal in dich gehen und dich fragen, wie sehr dich Syrien, Afghanistan, etc. interessiert haben.

    Im Prinzip ist es uns (BRD, westlichen Gesellschaft) doch schon immer egal gewesen, was in anderen Gegenden der Welt passiert, solange es uns nicht negativ beeinflusst.

  • Wieso denn ein naher Angehöriger?

    Die Ukraine hat Glück, dass sie an NATO-Staaten angrenzt und dort Weiße leben.

    Für die Verhältnisse der BRD, EU und NATO ist man sogar außerordentlich aktiv.

    Du scheinst ja persönliche Beziehungen und Kontakte in die Ukraine zu haben, weshalb deine emotionalen Reaktionen auch irgendwie nachvollziehbar sind, aber bevor du deine moralische Überlegenheit hier wie eine Monstranz vor sich herträgst, solltest du mal in dich gehen und dich fragen, wie sehr dich Syrien, Afghanistan, etc. interessiert haben.

    Im Prinzip ist es uns (BRD, westlichen Gesellschaft) doch schon immer egal gewesen, was in anderen Gegenden der Welt passiert, solange es uns nicht negativ beeinflusst.

    Verzeihung, aber das ist eine typische Antwort für diesen Faden - meinen Beitrag nicht richtig gelesen und/oder nicht verstanden:

    Ich schrieb von der Sichtweise der Osteuropäer auf die Ukraine und für sie ist die Ukraine wie ein naher Angehöriger. Du unterstellst ich hätte gesagt, dass die Ukraine für Deutschland wie ein naher Angehöriger sei. Zudem schwingt bei dir wie bei vielen hier mit: betrifft uns nicht, geht uns nichts an. Dabei hat der Krieg und sein Ausgang sehr wohl verdammt viel mit Deutschland zu tun und wir (oder zumindest das demokratisch gesinnte D.) haben ein großes Interesse daran, dass die Ukraine den Krieg gewinnt.

    Der Whataboutism verbunden mit einer Unterstellung ins Blaue setzen dem Ganzen die Krone auf.

    PS: Ich persönlich würde es tunlichst vermeiden vermeiden Rechtsausleger und Querpfosten Broder zu zitieren, aber das muss jeder selbst wissen (kleiner Hinweis: "Monstranz")

  • PS: Ich persönlich würde es tunlichst vermeiden vermeiden Rechtsausleger und Querpfosten Broder zu zitieren, aber das muss jeder selbst wissen (kleiner Hinweis: "Monstranz")

    und schon wieder… deine moralische Überlegenheit musst du ständig zur Schau stellen und ohne Nazivergleich gehts halt auch nicht.

    Schon mal auf die Idee gekommen, dass das Sprichwort deutlich älter ist als Broder und auch von anderen Menschen benutzt wird?

    Verzeihung, aber das ist eine typische Antwort für diesen Faden - meinen Beitrag nicht richtig gelesen und/oder nicht verstanden:

    Ich schrieb von der Sichtweise der Osteuropäer auf die Ukraine und für sie ist die Ukraine wie ein naher Angehöriger. Du unterstellst ich hätte gesagt, dass die Ukraine für Deutschland wie ein naher Angehöriger sei.

    Die Antwort ist vor allem typisch für dich. Du stellst irgendwelche haarsträubenden Vergleiche, Behauptungen und Zukunftsversionen auf und wenn man dann darauf antwortetet haben alle anderen nicht richtig gelesen oder verstehen dich wissentlich falsch.

    betrifft uns nicht, geht uns nichts an. Dabei hat der Krieg und sein Ausgang sehr wohl verdammt viel mit Deutschland zu tun und wir (oder zumindest das demokratisch gesinnte D.) haben ein großes Interesse daran, dass die Ukraine den Krieg gewinnt.

    Das steht nirgends in meiner Antwort, noch lässt sich das dort hineininterpretieren.

    Ist unsere Außenpolitik zynisch und zeigt sich in unserem Wertesystem eine Doppelmoral? Auf jeden Fall!

    Aber das scheint dich doch bisher auch nicht gestört zu haben.

    P.S.

    Wenn du es vermeiden willst, dass du „Rechtsausleger“ zitierst, würde ich in Zukunft einen großen Bogen um den Twitteraccount von Melnyk machen. Der ist nämlich auch irgendwo zwischen Nationalist und Faschist einzustufen, aber ist wahrscheinlich ok, wenn’s der „richtigen Sache“ dient