Da ich in der gerade hier laufenden Mock Draft für die Jets dabei bin, bin ich mal so frei hier mitzudiskutieren.
Aus meiner Sicht ist nach wie vor die O-Line die mit Abstand größte Baustelle. Darnold ist nicht unbedingt der QB, der sich Houdini-like aus brenzligen Situationen befreien kann. Er braucht eine solide Pocket, um sein beträchtliches Talent voll auszuspielen (ich war schon zu USC-Zeiten ein Fan von ihm) - deshalb geht an #11 für mich kein Weg an einem OT vorbei.
Nichtsdestotrotz ist WR natürlich ein großes Thema, das in den folgenden Runden zwingend adressiert werden muss. In unserer Mock habe ich deshalb gerade einen Uptrade gemacht, um einen WR, in den ich mich schwer verguckt habe, dingfest zu machen - auch wenn ich ihn im realen Leben am liebsten und mit Kusshand an #30 für die Packers nehmen würde...
Natürlich ist die O-Line eine große Baustelle. Vielleicht sogar die größte und ich mag deinen Pick! Allerdings stelle ich mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, ich nenne es mal "antizyklisch" zu draften. Da einige Teams die vor uns picken ein gewisses Need auf der Tackleposition haben, wird der ein oder andere O-Liner vom Board sein, wenn wir an #11 dran sind. Jetzt stellt sich mir die Valuefrage. Bin ich als GM und Organisation bereit mit diesem Pick den vermeintlich dritt- oder viertbesten Tackle zu nehmen, da mein Need auf dieser Position so viel höher ist als auf anderen oder nehme ich einen Elitereceiver (welcher ebenfalls ein riesen Need bedient) der wahrscheinlich im Normalfall an #11 nicht mehr auf dem Board wäre. Ich finde diese Thematik total interessant! Dazu muss ich sagen, dass wir auf LT mit Beachum noch den geringsten Handlugsbedarf im Bezug auf die Line gehabt haben. Er war der einzige, der halbwegs solide gespielt hat wenn er fit war. Ich bin echt gespannt was da in den kommenden Wochen noch passiert.