New York Jets Offseason 2020

  • Da ich in der gerade hier laufenden Mock Draft für die Jets dabei bin, bin ich mal so frei hier mitzudiskutieren.
    Aus meiner Sicht ist nach wie vor die O-Line die mit Abstand größte Baustelle. Darnold ist nicht unbedingt der QB, der sich Houdini-like aus brenzligen Situationen befreien kann. Er braucht eine solide Pocket, um sein beträchtliches Talent voll auszuspielen (ich war schon zu USC-Zeiten ein Fan von ihm) - deshalb geht an #11 für mich kein Weg an einem OT vorbei.
    Nichtsdestotrotz ist WR natürlich ein großes Thema, das in den folgenden Runden zwingend adressiert werden muss. In unserer Mock habe ich deshalb gerade einen Uptrade gemacht, um einen WR, in den ich mich schwer verguckt habe, dingfest zu machen - auch wenn ich ihn im realen Leben am liebsten und mit Kusshand an #30 für die Packers nehmen würde...

    Natürlich ist die O-Line eine große Baustelle. Vielleicht sogar die größte und ich mag deinen Pick! :thumbup: Allerdings stelle ich mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, ich nenne es mal "antizyklisch" zu draften. Da einige Teams die vor uns picken ein gewisses Need auf der Tackleposition haben, wird der ein oder andere O-Liner vom Board sein, wenn wir an #11 dran sind. Jetzt stellt sich mir die Valuefrage. Bin ich als GM und Organisation bereit mit diesem Pick den vermeintlich dritt- oder viertbesten Tackle zu nehmen, da mein Need auf dieser Position so viel höher ist als auf anderen oder nehme ich einen Elitereceiver (welcher ebenfalls ein riesen Need bedient) der wahrscheinlich im Normalfall an #11 nicht mehr auf dem Board wäre. Ich finde diese Thematik total interessant! Dazu muss ich sagen, dass wir auf LT mit Beachum noch den geringsten Handlugsbedarf im Bezug auf die Line gehabt haben. Er war der einzige, der halbwegs solide gespielt hat wenn er fit war. Ich bin echt gespannt was da in den kommenden Wochen noch passiert. 8)

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Allerdings stelle ich mir die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, ich nenne es mal "antizyklisch" zu draften. Da einige Teams die vor uns picken ein gewisses Need auf der Tackleposition haben, wird der ein oder andere O-Liner vom Board sein, wenn wir an #11 dran sind. Jetzt stellt sich mir die Valuefrage. Bin ich als GM und Organisation bereit mit diesem Pick den vermeintlich dritt- oder viertbesten Tackle zu nehmen, da mein Need auf dieser Position so viel höher ist als auf anderen oder nehme ich einen Elitereceiver (welcher ebenfalls ein riesen Need bedient) der wahrscheinlich im Normalfall an #11 nicht mehr auf dem Board wäre.

    Grundsätzlich sind wir nicht so weit voneinander entfernt. Tatsächlich bin ich sogar ein Fan des antizyklischen Draftens - also der wirklichen BPA-Strategie. Das geht mMn aber nur, wenn das Roster über Jahre solide aufgebaut wurde und keine dramatischen Löcher hat, was bei den Jets wegen des vorherigen Regimes nicht der Fall ist. Hinzu kommt, dass ihr mit Darnold einen mMn richtig, richtig guten QB habt (für mich war er in der Draft vor zwei Jahren QB #1), der allerdings eher aus der klassischen Schule kommt, also einen gewissen Schutz braucht. Du kannst noch so tolle Playmaker haben - das bringt dir bei einem QB wie Darnold nix, wenn die Pocket in Nullkommanix zusammenbricht. Gerade mit einem wie ihm bin ich ein tausendprozentiger Anhänger der Strategie, eine O über die Line aufzubauen.
    Was nun diese Draft angeht, glaube ich auch, dass an #11 vielleicht nur noch ein oder zwei der Top-gerateten OTs auf dem Board sind. Für mich war Becton ein No-Brainer, weil er für mich die klare Nummer zwei auf dem Board war. Er braucht sicher etwas Zeit und Polish, ist aber ein unfassbarer Athlet für seinen Body. Schaut euch nur mal an, wie flink und beweglich er ist. Vermutlich ist er kein Plug & Play Spieler, aber ich sehe in ihm das Potenzial, ein absoluter Top-Tackle zu werden. Wenn er (Wills sowieso) nicht mehr auf dem Board gewesen wäre, hätte ich intensiv über Lamb nachgedacht, da Wirfs und Thomas mich nicht ganz so begeistern...

  • Grundsätzlich sind wir nicht so weit voneinander entfernt. Tatsächlich bin ich sogar ein Fan des antizyklischen Draftens - also der wirklichen BPA-Strategie. Das geht mMn aber nur, wenn das Roster über Jahre solide aufgebaut wurde und keine dramatischen Löcher hat, was bei den Jets wegen des vorherigen Regimes nicht der Fall ist. Hinzu kommt, dass ihr mit Darnold einen mMn richtig, richtig guten QB habt (für mich war er in der Draft vor zwei Jahren QB #1), der allerdings eher aus der klassischen Schule kommt, also einen gewissen Schutz braucht. Du kannst noch so tolle Playmaker haben - das bringt dir bei einem QB wie Darnold nix, wenn die Pocket in Nullkommanix zusammenbricht. Gerade mit einem wie ihm bin ich ein tausendprozentiger Anhänger der Strategie, eine O über die Line aufzubauen.

    für meine begriffe is dies eine halbwegs genaue beschreibung der aktuellen situation in welcher wir uns befinden. ich bin von jenem lager der jet fans, welche endlich nach gewissen mindeststandards für sam darnold für nächste saison rufen ohne jene man nicht in die saison zu starten braucht, also nicht nur „would be nice to have already 2020“

    LT
    WR

  • https://twitter.com/jcaporoso/stat…5327766536?s=21

    um den letzten beitrag weiterzustricken...

    da bin ich ganz bei joe, und ich bin jemand der nicht gern in negativität badet, aber noch mehr bin ich jemand der gern dinge beim namen nennt

    du kannst in einer off-season nicht quantensprünge machen, allerdings, und das ist ein realistischer gradmesser für diese off-season, bemesse ich diese an 2 fragen: ist die offensive line und der wr-corp KLAR besser? wenn ja, good job, wenn nein - und dazu zählen auch marginale sprünge - so bleibt die hoffnung

    mit dem bis dato (arguebly) schlechtesten OT starting pairing der liga ist es für mich schwer vorschusslorbeeren zu verteilen

    gleichsam ist der wr-corp sogar für mich marginal schwächer wie zuvor, bevor wir hier jetzt über die unbedeutende frage diskutieren ob diese nun marginal besser/schlechter ist, ja die draft ist noch vor uns, aber das ist sehr viel druck auf unseren alten heilsbringer und freund, die draft bzw sam darnold

    wie sagt man so schön: ein spieler ist nur so gut wie sein umfeld

    3 Mal editiert, zuletzt von ExMem010 (28. März 2020 um 15:03)

  • Grundsätzlich sind wir nicht so weit voneinander entfernt. Tatsächlich bin ich sogar ein Fan des antizyklischen Draftens - also der wirklichen BPA-Strategie. Das geht mMn aber nur, wenn das Roster über Jahre solide aufgebaut wurde und keine dramatischen Löcher hat, was bei den Jets wegen des vorherigen Regimes nicht der Fall ist. Hinzu kommt, dass ihr mit Darnold einen mMn richtig, richtig guten QB habt (für mich war er in der Draft vor zwei Jahren QB #1), der allerdings eher aus der klassischen Schule kommt, also einen gewissen Schutz braucht. Du kannst noch so tolle Playmaker haben - das bringt dir bei einem QB wie Darnold nix, wenn die Pocket in Nullkommanix zusammenbricht. Gerade mit einem wie ihm bin ich ein tausendprozentiger Anhänger der Strategie, eine O über die Line aufzubauen.Was nun diese Draft angeht, glaube ich auch, dass an #11 vielleicht nur noch ein oder zwei der Top-gerateten OTs auf dem Board sind. Für mich war Becton ein No-Brainer, weil er für mich die klare Nummer zwei auf dem Board war. Er braucht sicher etwas Zeit und Polish, ist aber ein unfassbarer Athlet für seinen Body. Schaut euch nur mal an, wie flink und beweglich er ist. Vermutlich ist er kein Plug & Play Spieler, aber ich sehe in ihm das Potenzial, ein absoluter Top-Tackle zu werden. Wenn er (Wills sowieso) nicht mehr auf dem Board gewesen wäre, hätte ich intensiv über Lamb nachgedacht, da Wirfs und Thomas mich nicht ganz so begeistern...

    Schöner Post, Trift so ziemlich genau meine Meinung. Mein Traumpick in Runde 1 ist Wills, für mich der LT mit dem höchsten Floor, Plug&Play und man muss ich die nächsten 8-10 Jahre keine Sorgen mehr um Darnolds Blindside machen. Am beeindruckenden finde ich bei ihm, dass man immer das Gefühl hat, er weiß vor dem Snap schon was die D macht, und er sein Passset entsprechend anpassen kann. Becton ist mit seiner Athletik halt verlockend, aber er ist halt auch ein Project, ob er ein LT, RT oder auch LG (wo er seine Athletik beim Pulling ausspielen kann) werden wird, ist für mich noch komplett offen. Wirfs ist für mich der Trappick, toller Athlet, mit gutem Footwork, aber aufm Tape bringt er sich zu oft in ne schlecht Position, Stichwort: open Hips, im College konnte er das oft noch durch Athletik retten, aber wenn er das nicht behebt, wird er kein guter Tackle in der NFL, und auch seine College Coaches haben da sicher schon dran gearbeitet.

    Gerade Jeudy finde ich auch sehr verlockend, er hat dieses besondere Etwas beim Routerunning, das Jerry Rice oder Antonio Brown zu alltime Geats gemacht hat, während Lamb für mich der Backshoulder Receiver Typ ist, den die Jets seit Brandon Marshall vermissen.

    Mit viel mehr prospects habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht befasst. Also mehr wohl Richtung Draft.

  • Jetzt kommen schon wieder Gerüchte auf, dass Jamal Adams vielleicht getradet wird :/

    Mehr als ein Gerücht wird es nicht sein. Bin da absolut entspannt. Vor allem, weil die Cowboys ja wieder als Suitor genannt werden. Laut https://overthecap.com/salary-cap/dallas-cowboys/ haben die Boys nen freies Cap zur kommenden Saison von ~40 Mio. OHNE Prescott!!! Neben einer sehr hohen Kompensation für uns, sehe ich die finanziellen Möglichkeiten bei Dallas überhaupt nicht gegeben. :madness

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Mehr als ein Gerücht wird es nicht sein. Bin da absolut entspannt. Vor allem, weil die Cowboys ja wieder als Suitor genannt werden. Laut https://overthecap.com/salary-cap/dallas-cowboys/ haben die Boys nen freies Cap zur kommenden Saison von ~40 Mio. OHNE Prescott!!! Neben einer sehr hohen Kompensation für uns, sehe ich die finanziellen Möglichkeiten bei Dallas überhaupt nicht gegeben. :madness

    Da ist aber Frederick noch mit drin, der ist ja retired. Ich weiß aber gerade auch nicht, wie das dann mit dem Cap gerechnet wird. Außerdem gäbe es ja auch die Möglichkeit Spieler mit einzubauen, z.B. Tyron Smith.

    Ich denke aktuell ist da auch nicht viel dran, ABER dass ganze wirkt wie ein (cleveres) Spiel von Jerry Jones, der will offensichtlich Adams, und Adams scheint ja auch nicht ganz abgeneigt zu sein, in seinem Hometown zu spielen. JJ typisch tauchen dann immer wieder Gerüchte auf, und Adams dann irgendwann unglücklich ist, weil die Jets die 5th Year Option ziehen, anstatt ihn zum best bezahlten Safety der Liga zu machen, dann steht JJ bereit, und streckt die Hand aus.

  • Noch sieben Tage bis zum/zur Draft! Es werden sieben furchtbar lange werden... :rolleyes: In den letzten Tagen sind meiner Meinung nach keine neuen Spekulationen dazu gekommen. Es wird in Runde 1 ein O-Liner oder WR gedraftet. Ich denke davon können wir alle ausgehen. Nur wer wirds werden und wie sieht unser BigBoard aus? Ich habe außerdem einen interessanten Artikel über einen potenziellen Trade mit den 49ers gelesen.

    Hier der Artikel: https://thejetpress.com/2020/04/11/ny-…ners-draft-day/

    Darauf würde ich gerne eingehen. Für mich könnte ein Trade mit den 49ers für beide Teams eine Win-Win-Situation werden, wenn: 1. Die Top-WR bzw. der Receiver auf dem 49ers Board noch vorhanden ist und
    2. wenn ein Tackle, welcher auf unserem Board steht noch zur Verfügung steht. Sind diese beiden Vorraussetzungen erfüllt, könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen:

    Die Jets traden die Picks #11 und #68 zu den 49ers und bekommen im Gegenzug #13 und #31. Laut Valuechart für die Draftpicks haben wir hier ein Punktehandel von 1500 Punkte (Jets) gegen 1650 (49ers). Bedeutet rein aus Sicht des Values, würde San Francisco für den Uptrade 150 Punkte "zahlen". Der preisliche Aspekt ist in meinen Augen absolut im Rahmen.
    Hier das Valuechart: https://www.drafttek.com/NFL-Trade-Value-Chart.asp

    Die 49ers, im Win-Now, würden Ihren potenziellen Nr. 1 WR frei wählen können und die Jets, da die Raiders vermutlich auch einen WR nehmen werden/könnten bzw. keinen O-Liner ziehen, haben die Möglichkeit, den gewünschten Tackle zu picken. Außerdem würde dafür sprechen, dass beide Parteien ihre Summe an Picks nicht reduzieren. Da San Francisco zwischen der ersten und fünften Runde keinen weiteren Pick hat und die Draftclass recht tief ist in der Gesamtheit, könnte ich mir vorstellen, das es für beide Parteien interessant sein könnte und eine echte Option darstellt.

    Die Jets hätten damit die Möglichkeit, einen WR mit dem zusätzlichen Erstrundenpick wählen zu können, der vermeintlich an #48 nicht mehr vorhanden wäre. Mit diesem Pick wiederum, könnte man weitere Needs bedienen. Beispielsweise die interior O-Line oder nen CB.

    Was denkt ihr über diese Möglichkeit? Ich bin mir bewusst, dass viele "wenns" und "falls" in diesem Szenario aufgeführt sind. Passt aber doch ganz gut in die Smokeseason und eine Woche vor dem/der Draft! :thumbup:

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    Einmal editiert, zuletzt von Flip (16. April 2020 um 09:59)

  • Schaut jemand von euch den Draft live? :D

    Natürlich! :bier:

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  • Schaut jemand von euch den Draft live? :D

    ich nicht... hab ich aber noch nie gemacht.. ausser dem Pick von Darnold.. wenn ich zur passenden Zeit munter werde, ein Blick aufs Handy und gut ist

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Ich bin immer noch unschlüssig, ob unserer Offense eher ein OT oder WR gut tun würde. Wenn CeeDee Lamb noch da ist an No. 11 würde ich ihn wohl nehmen. Aber was bringt uns Lamb, wenn Darnold bei fast jedem Snap aus der Pocket fliehen muss. :S
    Ich bin wirklich kein Fan von nem Downtrade....

  • Ich hoffe sehr stark, dass man einen Tackle draften wird. Receiver, die starten können, finden wir auch in Runde 2 oder 3 noch.
    Das von @Flip dargestellte Szenario mit einem Trade mit den 49ers würde ich auch sehr interessant finden. Mal schauen, wie die Situation dann Donnerstagnacht aussieht wenn wir am Zug sind. Ich werde live dabei sein :)

  • @Ocin
    Erstmal Herzlich Willkommen bei uns :) Schön, dass die Community der Jets auch Zuwachs bekommt :thumbup:

    Wenn aber vorher zum Beispiel vier der OTs vom Board gegangen sind und der No.1 WR noch da is an Pick Nr. 11, wäre es vom Value halt sehr viel geschickter den WR zu draften.

    Was ist eigentlich mit Trent Williams? Der hat ja soweit ich weiß auch noch nirgenwo unterschrieben. Ich weiß aber nicht, wie nah er noch an seinen Topleistungen dran ist...

  • hab ja gerade im Tampa Faden was dazu geschrieben.. wird keinen hohen Pick kosten, Cap haben die Jets und damit hätte man an 11 deutlich mehr Flixibilität. entweder einen weiteren Oliner oder eben WR.. und unserer GM ist ja eher der Line-zuerst Typ.. also bin ich gespannt

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  • Vielen Dank @Marv ! :)

    Klar, Voraussetzung ist natürlich, dass einer der Top4 Tackle an 11 überhaupt noch verfügbar ist. Ansonsten wirds wohl ein WR. Was denkt ihr, wer würde am ehesten passen? Jeudy, Lamb oder vielleicht sogar doch Ruggs?

    Trent Williams glaub ich gleich aus mehreren Gründen nicht:
    - Man müsste wohl mindestens einen der Picks der 3. Runde für ihn abgeben.
    - Williams will um die 20 Millionen pro Jahr. Ich glaube nicht, dass Joe Douglas das für einen bald 32 jährigen zahlen will.

  • Zunächst auch ein herzliches Willkommen auch von mir, @Ocin! :bier: Schön, dass die Jets-Community weiter wächst! :thumbsup:

    Zum Thema T.Williams: Ich bin eher froh, dass der Kelch bisher an uns vorbei gegangen ist und wahrscheinlich auch vorbei gehen wird. Grund ist folgender: Williams ist ohne Zweifel nen Top5 Lefttackle der Liga. WENN er fit ist. Das Risiko ist in meinen Augen schlicht zu hoch einen Spieler wie ihn für zwei, drei Jahre oder noch länger für viel Geld zu verpflichten und würde unsere bisherigen Offseasonmoves auch ad absurdum führen. Das Fazit, welches ich aus der FA bisher ziehe ist, dass Douglas zunächst versucht, etwas Tiefe und Competition durch die Signings in das Team zu bringen. Das Gerüst soll ganz klar über den Draft (auf-)gebaut werden. Im Nachhinein wird es einem erst immer bewusst, welchen Scherbenhaufen die vorherigen GM´s bzw. FO hinterlassen haben...

    Zum Draft: Ich brenne, ehrlich. Ich freue mich riesig auf die Nacht zum Freitag. Ich würde nicht auf Teufel komm raus einen Tackle draften. Ich traue der Organisation zu, ein vernünftiges Board zusammengestellt zu haben.
    Super vereinfachtes Beispiel für das Board:

    1. Tackle X
    2. Tackle Y
    3. WR X
    4. WR Y
    5 Tackle Z

    Wenn Tackle X und Y vom Board sind, in meinen Augen Wills und Thomas, dann sollte man BPA gehen und WR X ziehen. Das Need, welches wir auf WR haben ist signifikant. Ich denke, dass trotz des positional values hier der am höchsten gerankte Spieler genommen werden sollte. Natürlich gilt das auch für andere Positionsgruppen, welche auf dem Board stehen werden. Was ich damit sagen möchte ist, dass Douglas nicht "einfach" nen Tackle ziehen sollte, um das Need zu bedienen. Auch wenn die Verlockung groß ist in der zweiten Runde einen guten WR bekommen zu können. Sofern einer der Tackle verfügbar ist, welcher höher oder auf einer Stufe mit einem Spieler einer anderen Positionsgruppe steht (vom Bewertungslevel her), dann sollten wir natürlich den Tackle ziehen! Vetrauen wir auf Douglas und sein Board!

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    Einmal editiert, zuletzt von Flip (22. April 2020 um 15:06)

  • Vielen Dank @Marv ! :)

    Klar, Voraussetzung ist natürlich, dass einer der Top4 Tackle an 11 überhaupt noch verfügbar ist. Ansonsten wirds wohl ein WR. Was denkt ihr, wer würde am ehesten passen? Jeudy, Lamb oder vielleicht sogar doch Ruggs?

    Trent Williams glaub ich gleich aus mehreren Gründen nicht:
    - Man müsste wohl mindestens einen der Picks der 3. Runde für ihn abgeben.
    - Williams will um die 20 Millionen pro Jahr. Ich glaube nicht, dass Joe Douglas das für einen bald 32 jährigen zahlen will.


    Vermutlich ist es auch besser so, dass man nicht für Trent Williams tradet. Auch wenn er natürlich ein absolut krasser Spieler ist. Aber eben auch schon recht alt. Joe Douglas wirds schon richtig machen :ja:

    Zu den WRs: Jeden Tag bin ich da auf einem anderen Dampfer zur Zeit. Manchmal denk ich, man MUSS einfach so einen Playmaker wie Lamb nehmen. An anderen Tagen bin ich überzeugt, dass Darnold besser geholfen wird, wenn man einen WR nimmt der die Routen extrem sauber läuft. Wie eben Ruggs oder vor allem Jeudy. Auch wenn die dann nicht mehr so viele Yards after Catch machen.
    Wenn man sich das Tape von Lamb ansieht, ist das natürlich absolut beeindruckend und faszinierend. Gegen sehr gute CBs und DBs in der NFL wird das aber nicht mehr so aussehen. Da sitzen die Tackles...

    Heute würde ich sagen: Wenn einen WR in der ersten Runde, dann bitte Jerry Jeudy :D

  • Zunächst auch ein herzliches Willkommen auch von mir, @Ocin! :bier: Schön, dass die Jets-Community weiter wächst! :thumbsup:

    Zum Thema T.Williams: Ich bin eher froh, dass der Kelch bisher an uns vorbei gegangen ist und wahrscheinlich auch vorbei gehen wird. Grund ist folgender: Williams ist ohne Zweifel nen Top5 Lefttackle der Liga. WENN er fit ist. Das Risiko ist in meinen Augen schlicht zu hoch einen Spieler wie ihn für zwei, drei Jahre oder noch länger für viel Geld zu verpflichten und würde unsere bisherigen Offseasonmoves auch ad absurdum führen. Das Fazit, welches ich aus der FA bisher ziehe ist, dass Douglas zunächst versucht, etwas Tiefe und Competition durch die Signings in das Team zu bringen. Das Gerüst soll ganz klar über den Draft (auf-)gebaut werden. Im Nachhinein wird es einem erst immer bewusst, welchen Scherbenhaufen die vorherigen GM´s bzw. FO hinterlassen haben...

    Zum Draft: Ich brenne, ehrlich. Ich freue mich riesig auf die Nacht zum Freitag. Ich würde nicht auf Teufel komm raus einen Tackle draften. Ich traue der Organisation zu, ein vernünftiges Board zusammengestellt zu haben.
    Super vereinfachtes Beispiel für das Board:

    1. Tackle X
    2. Tackle Y
    3. WR X
    4. WR Y
    5 Tackle Z

    Wenn Tackle X und Y vom Board sind, in meinen Augen Wills und Thomas, dann sollte man BPA gehen und WR X ziehen. Das Need, welches wir auf WR haben ist signifikant. Ich denke, dass trotz des positional values hier der am höchsten gerankte Spieler genommen werden sollte. Natürlich gilt das auch für andere Positionsgruppen, welche auf dem Board stehen werden. Was ich damit sagen möchte ist, dass Douglas nicht "einfach" nen Tackle ziehen sollte, um das Need zu bedienen. Auch wenn die Verlockung groß ist in der zweiten Runde einen guten WR bekommen zu können. Sofern einer der Tackle verfügbar ist, welcher höher oder auf einer Stufe mit einem Spieler einer anderen Positionsgruppe steht (vom Bewertungslevel her), dann sollten wir natürlich den Tackle ziehen! Vetrauen wir auf Douglas und sein Board!

    Eben, die Frage ist nicht Tackle oder WR, sondern, wie schaut das Board aus. Mein Board für die Jets wäre folgendes:

    1. Wills
    2. Young
    3. Thomas
    4. Jeudy
    5. Okudah
    6. Lamb
    7. Wirfs
    8. Becton
    9. Simmons
    10. Ruggs

    Ihr seht, für mich heißt es nicht WR, wenn die Top 4 Tackles weg sind, sondern schon nach 2 davon. Wills für mich der sicherste der Tackles, danach Thomas, beide haben das Zeug zum Franchise LT. Bei Wirfs finde ich inzwischen den Vergleich zu Sherff ganz passen, ich kann mir gut vorstellen, dass Wirfs das Zeug zum Top Tier Guard hat, als LT sehe ich ihn einfach durch sein teilweise schlechtes Footwork nicht. Becton hat auch so ein paar Red Flags, die ihn runter schieben: Technisch noch viel Luft nach oben (auch hier kann ich mir vorstellen, dass er ein besserer Guard, als LT wird), der Drogentest, und sein Gewicht mit der Frage, kann der gesund bleiben. Young sehe ich zwar nicht ganz so als cant miss Prospect, wie viele, der hat für mich noch einiges an Arbeit bei der Technik, vor allem was Hände und Hüfte angeht, aber ansonsten natürlich ein Talent, dass man sich nicht engehen lassen kann, sollte der fallen. Bei Okudah und Simmons siehts ähnlich aus, Simmons für mich nur weiter hinten, weil man da weniger Need hat.

  • Sehe ich ähnlich, allerdings hätte ich Becton vor Wirfs und alle beide vor Lamb. Also wäre mein Board:

    1. Wills
    2. Thomas
    3. Young
    4. Okudah
    5. Jeudy
    6. Becton
    7. Wirfs
    8. Lamb
    9. Simmons
    10. Ruggs (wobei ich ihn nicht an 11 picken würde, sondern da eher versuchen würde etwas downzutraden)

  • Eben, die Frage ist nicht Tackle oder WR, sondern, wie schaut das Board aus.

    So ist es! :bier:
    Die Top10 Prospects sehen wahrscheinlich auf vielen Boards ähnlich aus. Wenn wir mal QB außen vor lassen, würde mein Board wie folgt aussehen:

    1. Young
    2. Simmons
    3. Okudah
    4. Wills
    5. Thomas
    6. Lamb
    7. Jeudy
    8. Wirfs
    9. Henderson
    10. Kinlaw

    Becton sehe ich deutlich nicht in den Top10. Range liegt wohl irgendwo zwischen 15-20. Er ist ein sehr guter Athlet und guter Run-Blocker. Allerdings ist er in Pass Protection in meinen Augen um einiges schwächer bzw. roher als die anderen drei Tackle! Ich würde einen Tackle präferieren, welcher einen höheren floor hat und vielleicht nicht das vermeintlich hohe ceiling. Kein Boom-or-Bust Prospect. Diese Draft, besonders an #11, sollte eine halbwegs sichere Bet werden (wenn man das in diesem Zusammenhang sagen kann). Bitte nicht nach Potential „reachen“!

    Ich bin sehr gespannt auf heute Nacht und freue mich auf den Liveaustausch mit euch! :thumbsup:

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • " 25.164.780 Dollar. Das ist das Cap Space, mit dem die Jets nach aktuellen Informationen von Field Yates, ESPN, in Kombination mit overthecap.com arbeiten können." - Gang Green Germany

    ... aus der NBA schauend, wo man man den capspace immer auf den cent genau nachlesen kann, wirkt es manchmal so als würden wir in physik sitzen und uns tagtäglich daran versuchen komplexen, schwer ermittelbaren gleichungen mathematisch anzunäehern

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem010 (23. April 2020 um 16:45)

  • Spannung steigt. Wird auch Zeit, dass endlich was "relevantes" passiert. Vor allem, weil es ja doch relativ offen ist, wie sich die ganze Nummer heute Nacht entwickelt.

    Kann man sich vielleicht gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf die drei Nächte freue (sitze seit Ewigkeiten zu Hause, bin in der Veranstaltungstechnik-Branche beheimatet und dementsprechend arbeitstechnisch komplett kaltgestellt).

    Hab nur einen Wunsch: Nicht wieder Defense.

    "If you aren't going all the way, why go at all?"
    - Joe Namath