Seattle Seahawks Offseason 2021

  • Ich sehe das etwas anders und mir ist klar, dass ich dafür unter Umständen massiven Gegenwind bekome.

    In der Offensive haben die Seahawks massiv(!) aufgerüstet. Selbst wenn man Talent-technisch am Ende etwas schwächer als 2020 raus kommt, sehe ich Dank dem Wechsel des OC enormes Potenial. Imo und das habe ich schon lange geschrieben hat Schotty die Offense viel zu stark limitiert.
    Klar, noch ist es nur Theorie und mit Vorschusslorbeeren hat man noch keine Spiele gewonnen, aber ich sehe so viel Upside in der O, dass wir da teils deutlich besser aussehen sollten und viel seltener mit 3 an douts raus gekickt werden. Das war imo auch einer der Gründe, warum manches schief gelaufen ist: teils zu viele Serien von 3 and outs.

    Wenn ich mir die anderen Teams anschaue, dann erwarte ich eine hart erkämpfte Division. Aber bei allem Respekt, die 49ers und die Cards müssen auch erstmal zeigen, dass sie die PS au die Straße bekommen. Unter KS sehen die Bilanzen bisher so aus: 6-10, 4-12, 13-3, 6-10. Klar Verletzungen, aber wenn man so oft mit vielen Verletzungen kämpfen muss, dann könnte ja das ein oder andere im Management schief laufen. Ab einem gewissen Punkt ist das nicht nur "Pech".

    Die Cards sind nach dem 5-2 Start dann zum Ende ziemlich zusammengefallen (6-3, 6-6, 8-6 und dann 8-8). 4 der 8 Siege war gegen die NFC East und ein weiterer Sieg gegen die Jets. Da will ich auch erstmal eine volle Saison mit vilen Siegen sehen, bevor ich da zu viel erwarte.

    Bevor ich falsch verstanden werde,ich bin mir sicher, dass die Division richtig eng wird und am Ende gerade mal 2-3 Siege zwischen P1 und P4 liegen könnte. Die Seahawks müssen sich strecken um die Division zu gewinnen, auf der anderen Seite müssen die anderen Teams auch erstmal zeigen, dass sie es durchziehen können.

    Gerade bei den Rams gab es einen regelrechten Coaching Exodus. DC, LB Coach, CB Coach, dazu 4 Def-Starter weg. Da will ich erstmal sehen, ob man den Status Quo aus 2020 erreichen kann. Das sehe ich nämlich (noch) nicht.

    Das Coaching kommt ein wenig zu kurz, auch wenn ich keinen Bock auf die Spiele gegen die Rams habe, da ich irgendwie das Gefühl habe, dass McVay einfach immer wieder PC böse auscoacht.

    Trotzdem kann und darf bzw. muss man kritisch mit unserem FO und PC sein. Die Situation in der wir aktuell stecken und der "Erfolg" in den letzten 2-3 Jahren sind nicht wirklich ein Ruhmesblatt.

  • Ich sehe das etwas anders und mir ist klar, dass ich dafür unter Umständen massiven Gegenwind bekome.

    In der Offensive haben die Seahawks massiv(!) aufgerüstet. Selbst wenn man Talent-technisch am Ende etwas schwächer als 2020 raus kommt, sehe ich Dank dem Wechsel des OC enormes Potenial. Imo und das habe ich schon lange geschrieben hat Schotty die Offense viel zu stark limitiert.
    Klar, noch ist es nur Theorie und mit Vorschusslorbeeren hat man noch keine Spiele gewonnen, aber ich sehe so viel Upside in der O, dass wir da teils deutlich besser aussehen sollten und viel seltener mit 3 an douts raus gekickt werden. Das war imo auch einer der Gründe, warum manches schief gelaufen ist: teils zu viele Serien von 3 and outs.

    Eine massive Aufrüstung kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Man ist Stand heute dünner auf Wr, TE und Rb ohne in der Spitze besser zu werden. Upgrade habe ich auf LG, aber auch da muss man erstmal abwarten wie sich Jackson schlägt.
    Ich hoffe auch, dass Dissly und Penny endlich über eine Saison Verstärkungen sein können, wetten würde ich aber auch nicht drauf, nach Lockett und Metcalf siehts leider auch nicht so gut aus. Ich seh da einfach keine Verstärkung, schon zweimal keine massive.


    Bewertung der Divisionsrivalen sehe ich auch teilweise anders. 49ers sind uns was das Talentlevel anbelangt (Qb) ausgeklammert haushoch überlegen, selbst wenn sich leider 2-3 Verletzte als chronische Fälle herausstellen sollte, sehe ich die mindestens gleichauf. Mit den Rams werden wir solange Probleme haben, wie Donald auf diesem Niveau spielt (der wohnt ja anscheinend auch in Wilsons Kopf) und du hast ja auch schon angemerkt, dass McVay Carroll wohl zu nehmen weiß, mehr als ein 1:1 sehe ich auf absehnbare Zeit auch nicht.


    Nur bei den Cards bin ich bei dir, die werden mir vor allem unter den deutschsprachigen NFL-Fans zu positiv gesehen.

  • sehe ich Dank dem Wechsel des OC enormes Potenial.

    so viel Upside in der O, dass wir da teils deutlich besser aussehen sollten

    Deinen Enthusiasmus finde ich gut und ich hoffe du behälst recht, aber die Punkte die du anführst sind für mich eher unter der Kategorie "Fanbrille" für mich anzusiedeln. Ich glaube zwar auch, dass uns Schotty zuletzt nicht mehr gut tat, weil er keine Antwort auf den Cover 2 look gefunden hat und sein Laufspiel bzw. das Kurzpassspiel einfach nicht funktioniert hatte, aber ein Waldron hat als OC auch noch keine Erfahrung.
    Durch fehlendes Talentlevel im Kader sind wir überall sehr top heavy besetzt. Fällt ein OT Brown aus, sieht das ganze zur Zeit recht dramatisch aus. Das gleiche gilt für einen WR Metcalf. Die Offseason hat zwar erst angefangen, aber sonderlich viele Mittel haben wir nicht.
    Und zwar geht es hierbei einerseits um erstmal die Löcher zu stopfen, dann auch um Qualität/Talent zu bekommen und im dritten Schritt auch den Faktor "Competition" durch einen tieferen Kader zu generieren.

    Für mich ist der einzig sinnvolle Schritt um Ansatzweise Cap sowie vor allem Draft Kapital zu generieren ein Trade von Adams - sorry wenn ich mich hier wiederhole.


    Bevor ich falsch verstanden werde,ich bin mir sicher, dass die Division richtig eng wird und am Ende gerade mal 2-3 Siege zwischen P1 und P4 liegen könnte.

    Ja die Division wird richtig eng und wird nicht umsonst zur Zeit als NFC "Best" betitelt. Aktuell sehe ich da zwischen Position 1-4 als alles möglich an und ich hoffe man wird da in den nächsten Wochen noch einige gute Entscheidungen treffen können, damit man nochmal zeigen kann, das unser Fenster vielleicht noch da ist.

  • Nur bei den Cards bin ich bei dir, die werden mir vor allem unter den deutschsprachigen NFL-Fans zu positiv gesehen.

    Also gegen die Cards sahen wir in den letzten Jahren nicht immer sonderlich gut aus und bei denen wird es aktuell nur besser. Wir müssen erstmal zum Status Quo zurückkehren. Der Draft ist bei dem Ranking noch nicht einberechnet, in welchem die Cards ein weiteres Mal mehr Credits sammeln werden:

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  • Also gegen die Cards sahen wir in den letzten Jahren nicht immer sonderlich gut aus und bei denen wird es aktuell nur besser. Wir müssen erstmal zum Status Quo zurückkehren. Der Draft ist bei dem Ranking noch nicht einberechnet, in welchem die Cards ein weiteres Mal mehr Credits sammeln werden:

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    Naja so schlecht fand ich uns 2020 nicht, die letzen 5 Minuten im ersten Spiel mal ausgeklammert. Und da sind wir dann auch bei meinem Punkt, die Cards haben seit 2017 an 13, 10, 1 und 8 gepickt und 2020 braucht man unfassbar schlechte 5 Minuten der Seahawks und eine Hail Mary um 8:8 zu gehen? Seit 4 Jahren liest man von März bis April, dass die Cards der Gewinner der Offseason sind, nur im September sieht man dann relativ wenig davon.
    Murray hat sicher Talent, muss aber mMn als Passer noch mindestens einen Gang hochschalten und selbst wenn ist bis auf Hopkins auch nicht so viel mehr in der OFF los. In der Defense redet man auch seit Jahren davon, wie stark das wird, wenn man die PS erstmal auf die Straße bringt, scheint man aber allem Anschein nach nicht zu schaffen. Bin gespannt, ob man für Simmons eher eine Lösung findet als für Reddick.


    Die 49ers machen da mMn einen 1000 mal besseren Job, bisschen auf die DLine in der Draft fixiert, aber da hat alles Hand und Fuß.

  • Eine massive Aufrüstung kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Man ist Stand heute dünner auf Wr, TE und Rb ohne in der Spitze besser zu werden. Upgrade habe ich auf LG, aber auch da muss man erstmal abwarten wie sich Jackson schlägt.Ich hoffe auch, dass Dissly und Penny endlich über eine Saison Verstärkungen sein können, wetten würde ich aber auch nicht drauf, nach Lockett und Metcalf siehts leider auch nicht so gut aus. Ich seh da einfach keine Verstärkung, schon zweimal keine massive.


    Du siehst es nur auf Talent-Level, was ja auch durchaus Sinn macht. Du berücksichtigt aber nicht, dass wir selbst mit einem All Pro Offense Team dank Schotty extrem limitiert gewesen wären.

    Von daher bin ich zwar was Talente angeht bei dir, aber overall, also mit Coaching (wie wichtig Coaching ist kann man ja an Rams sehen, vor und mit McVay) sehe ich massiven Upside. Klar, dass kann auch täuschen, ich kann keine "Fakten" bringen, dass wir jetzt (deutlich) besser aufgestellt sind, jedoch bin ich sehr optimistisch. Mit einem guten Kurzpassspiel öffnet man wieder die tiefen Bomben und ggf. das Running Game. Aber wie gesagt, aktuell ist es nur "Hoffnung" und Optimismus.

    Ich gehe auch davon aus, dass es noch einige Moves geben wird, vor dem DRaft, beim Draft und auch nach dem Draft. Von daher bin ich erstmal zufrieden, wie man bisher die aktuelle Situation gemanaged hat.

    Einige FAs werden nach dem DRaft womöglich günstige 1 JAhres-Deals zustimmen. Ob das für die Seahawks Sinn macht sei mal dahingestellt, gerade mit der aktuellen Capsituation. Allerdings könnte man da ja einiges noch freischaufeln.


    By the way: RW3 will wohl unbedingt, dass die Seahawks AB unter Vertrag nehmen. Ob uns das in der aktuellen Situation hilft? Ggf. tradet man Locket und hat dann mit etwas Glück AB und einen 3. oder 4. Rundenpick. DK, Lockett und AB sehe ich eher nicht, zumal AB sicherlich auch ordentlich verdienen will...

    Einmal editiert, zuletzt von maximus_hertus (23. März 2021 um 00:04)

  • Naja so schlecht fand ich uns 2020 nicht, die letzen 5 Minuten im ersten Spiel mal ausgeklammert. Und da sind wir dann auch bei meinem Punkt, die Cards haben seit 2017 an 13, 10, 1 und 8 gepickt und 2020 braucht man unfassbar schlechte 5 Minuten der Seahawks und eine Hail Mary um 8:8 zu gehen? Seit 4 Jahren liest man von März bis April, dass die Cards der Gewinner der Offseason sind, nur im September sieht man dann relativ wenig davon.
    Murray hat sicher Talent, muss aber mMn als Passer noch mindestens einen Gang hochschalten und selbst wenn ist bis auf Hopkins auch nicht so viel mehr in der OFF los. In der Defense redet man auch seit Jahren davon, wie stark das wird, wenn man die PS erstmal auf die Straße bringt, scheint man aber allem Anschein nach nicht zu schaffen. Bin gespannt, ob man für Simmons eher eine Lösung findet als für Reddick.

    Also das mit den seit 4 Jahren wären die Cards Offseason Gewinner wäre mir neu.
    Der langsame Hype kam mE mit Kingsbury und dann auch Murray in 2019 - sprich seit 2 Jahren. Im ersten Jahr hatte Murray bereits vernünftige Werte, welche er alle in 2020 nochmal verbessern konnte. Auch die Team Stats lesen sich bereits deutlich besser so wurde Murrary von 2019 (50) auf 2020 (29) nur noch weniger gesackt.
    Zusammen mit AJ Green haben die jetzt einen WR Corp welcher Tief, Qualitativ hoch und talentiert ist (Kirk und Co.)
    Die OLine mit Hudson als Center kann nochmal einen Sprung nach vorne machen.
    Wenn man jetzt ggf. im Draft die RB und TE Position thematisiert, ist das eine verdammt gute Offense.

    Die Defense war ja sowieso schon nicht verkehrt. So lies man bspw. nur die 10t meisten Yards der Liga zu. Unsere Hawks an einem bescheidenen Platz 31.
    Ebenfalls hatten sie die 5t meisten Sacks der Liga, jetzt mit JJ Watt ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade klein, dass man hier nochmal besser abschneidet.


    Also ich finde die Anmerkung berechtigt, dass die Cards ein sehr ernstzunehmender Contender sind, wenn es darum geht Platz 1 oder 2 in der Divison zu erreichen. Die Seahawks sollten alles tun, damit man nicht am Ende um Platz 3 kämpft.

  • Also ich finde die Anmerkung berechtigt, dass die Cards ein sehr ernstzunehmender Contender sind, wenn es darum geht Platz 1 oder 2 in der Divison zu erreichen. Die Seahawks sollten alles tun, damit man nicht am Ende um Platz 3 kämpft.

    Klar, man muss Divisions Gegner immer Ernst nehmen und ja, die Cards sind ein ernsthafter Contender um die PO-Plätze. Allerdings müssen die auch erstmal liefern bevor ich die Cards instant "vor" den Seahawks sehen würde bzw. wären die nicht das erste Team, dass mehr erhofft hat und dann doch nciht so abgeliefert hat. Der Kader hat definitv ordentlich Talent und wurde weiter verbessert, da bin ich ganz bei dir, das Potential ist da, um die PO zu erreichen bzw. auch die Division zu gewinnen.

    Ich denke mal, dss wir noch rund 6 Wochen warten müssen, bis dann nach dem Draft es klarer wird, wie die Teams schlussendlich aussehen werden. Auch der Schedule kann / wird nicht ganz unwichtig sein.

  • Allerdings müssen die auch erstmal liefern bevor ich die Cards instant "vor" den Seahawks sehen würde bzw. wären die nicht das erste Team, dass mehr erhofft hat und dann doch nciht so abgeliefert hat.

    Auch die Hawks müssen "erstmal liefern" :)
    Die Saison fängt bei 0-0 an und wie gesagt zwischen Position 1 bis 4 könnte es knapper zu gehen als gewünscht.

  • Na jetzt geht es aber los auf der DE Position

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  • Hyder für Dunlap? :paelzer: Bin mir nicht sicher was ich davon halten soll.
    Bei Dunlap hatte man eine grobe Vorstellung davon, was man bekommt, bei Hyder muss man erstmal abwarten wie er sich einfindet.

    In der Breite sehe ich uns gar nicht so schlecht aufgestellt. In Robinson sehe ich das Potential zu einem 7/8-Sack DE, Taylor muss man Spielzeit geben und auch bei Green & Collier sollte man mMn nach 2021 so viel Eindrücke gesammelt haben, dass man eine Entscheidung über deren Zukunft treffen kann.
    In der Spitze fehlt es aber, man bräuchte neben Hyder (der mir ehrlicherweise relativ wenig sagt) einen Top-DE der ordentlich für Alarm sorgen kann. Also eigentlich bräuchte man noch mindestens Dunlap, sehe aber nicht, wie man sich das leisten kann, oder sogar einen besseren DE.

  • Hyder für Dunlap? Bin mir nicht sicher was ich davon halten soll.

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    Liest sich erstmal spannend, aber ich werde nochmal in Ruhe im Laufe des Tages ein paar Gedanken zu den beiden Signings (Resignings) aufschreiben.

  • Liest sich erstmal spannend, aber ich werde nochmal in Ruhe im Laufe des Tages ein paar Gedanken zu den beiden Signings (Resignings) aufschreiben.

    was ich auf die Schnelle gefunden habe, klingt nicht übel. Aber unsere DLine bräuchte mMn zusätzlich einen richtigen Star auf DE, einer der dir 10+X Sacks garantiert.

  • Mayowa bekommt einen Vertrag mit 2 Void Years? Die Hawks werden wohl langsam „aggressiv“ bei den (re)signings.

    Bei Hyder bin ich ein wenig im Zwiespalt. Bei zB Dunlap hätte man gewusst, was man bekommt. Allerdings ist Dunlap wahrscheinlich deutlich teurer bzw man wird wohl nicht den gleichen Fehler wie letztes Jahr bei Clowney machen wollen.

    Hyder hat mit 29 sicherlich noch mehrere potentiell gute Jahre im „Tank“ und somit ist er wohl eine Lösung für mehrere Jahre, nicht nur für 2021.

  • Also nochmal ein paar Worte von meiner Seite zu den zwei Verstärkungen in der DLine:

    1.) Ein Spieler wie Hyder wäre nicht notwendig gewesen, wenn man nicht in den letzten Jahren reihenweise schwache Entscheidungen getroffen hätte. Es fing bei einem McDowell an (Unfall war tragisch, aber er hatte davor Red Flags wegen Charakter Problemen), ein Richardson Trade hatte nichts gebracht, ein Green konnte den Erwartungen nicht gerecht werden, ein Clowney Trade war eine reine Enttäuschung, der nächste Flop ist wohl LJ Collier und nun versucht man es halt mit 49er Spieler, wenn man es halt selber nicht mehr hinbekommt.
    DJ Reed, Witherspoon und nun auch Hyder. Wir holen uns die 49er Spieler und von den Rams holen wir uns die Coaches. Könnte einem Akt der Verzweiflung gleichen, mal überspitzt ausgedrückt.

    Nochmals mE sind wir nicht so erfolgreich gewesen, weil wir in den letzten Jahren immer mit kurzfristigen, meist günstigen Vet Verträgen gerade so in die POs gekommen sind, sondern wir waren nicht (!) erfolgreicher, weil man es nicht geschafft hat einen Mannschaftskern, eine Vision, einen langfristigen Plan zu entwickeln, welcher in erster Linie (auch nach JS GM Philosophie) darauf basiert im Draft den Grundstein zu legen. Wieviele Spieler haben wir seit 2014 in unserem engen Mannschaftskern halten können? Ich zähle da Lockett, Metcalf, Carson und der Rest ist weg oder steht noch in den Sternen.

    Es fehlt eine Vision und man verliert seine Philosophie zunehmend, wenn man jetzt einen DJ Reed mit seinen 5,9 doch als Outside Corner aufstellt, wo man doch sehr viel Wert auf Größe lag - dies nur als ein Beispiel.

    2.) Die beiden Verträge sind wieder ein Indiz dafür, dass man sehr short term denkt. Dafür fehlt mir dann wiederrum der absolute All-In move. Entweder ich sag, wir wollen diese Saison um jeden Preis den SB holen, dann kann man ggf. die Vision/Plan für die nächsten Jahre erstmal hinten anstellen oder man entwickelt halt einen. Für mich ist das ganze etwas halbherzig. Ich sehe zwar einen konkurrenzfähigen Kader, aber ich sehe da auch nicht viel mehr. Nächstes Jahr fängt man wieder von vorne an und es fehlt halt einfach an alle Ecken an Talent. Mit den wenigen Draft Picks können wir dann nächstes Jahr ein weiteres Mal erstmal die Löcher stopfen und am Ende bleibt nichts übrig für wirkliche Game Changer.

    3.) Die Void Years scheinen ja richtig beliebt zu werden bei John Schneider. Dass man den Vertrag von RW nicht einfach umstrukturiert (bis 17 Mio können wir hier ca. frei machen in diesem Jahr) zeigt ein weiteres Mal, dass man sich in der Personalie RW noch nicht entschieden hat. Finde ich sehr gewagt, weil mit RW wird alles fallen. Ein Rebuild muss her und dann wären solche Signings wie Hyder erstmal irrelevant.

    4.) Unabhängig von den o.g. Punkten finde ich die beiden Signings für diese Saison gut, sie helfen uns zu mindestens weiter und geben uns bereits vor dem Draft wieder etwas Luft. Bei nur 3x Picks, wobei man den letzten Pick auch ausblenden kann in der Range 250, muss man halt wieder recht need fokussiert draften, da wir ja noch einige Positionen zu besetzen haben. Angesichts der guten Draft Class rund um WR und iOL könnte uns das in die Karten spielen, aber man hat auch weniger den Luxus BPA zu picken. BPA bei den Hawks ist ja sowieso so eine Sache für sich.

    5.)

    Throwing Hyder into the pot as a potential upgrade for Rasheem Green and L.J. Collier is a decent idea. Buying into him as a direct replacement for the far more proven and consistent Dunlap would be a potential downgrade.

    Ich verstehe den Punkt hier von Rob Staton gut. Ein Hyder wird bei uns ein Big End sein und da eher einen Collier bzw. Green Snaps wegnehmen. Collier wäre hier auch ein Kandidat dauerhaft als DT zu spielen und wer weiß, vielleicht ein Schritt um DT Reed zu traden?!
    Dunlap als LEO wird uns definitiv fehlen und falls dieser Move von Hyder bedeutet, wir haben keine Ressourcen mehr für Dunlap, dann ist das sehr gewagt.

    Dennoch bin ich einverstanden mit dem Risiko, welches man fährt, falls man Dunlap nicht zurückholt. Mit Mayowa, Robinson und DE Taylor (welcher ja auch ein Zugang in dem Sinne ist) haben wir einen talentierten Mix. Die 5Tech Position ist mit Hyder, Collier und Green gut besetzt. Und die DT Positionen sollten auch erst mal so funktionieren.

    Status Quo könnte hier ggf. mit Hyder, Mayowa plus Taylor erreicht sein, die Upgrades müssen dann über Weiterentwicklungen von Spielern wie Robinson, Collier und Co. her.

    6.) Dunlap sollte nun wohl eher kein Thema sein, außer man geht wirklich aggressiv in die Saison. Dann könnte man auch schauen, ob ein Taylor auch SAM spielen kann, hat er ja vereinzelt im College zu mindestens hat er sich dort in die Coverage fallen lassen.

  • Zu den beiden Personalentscheidungen von gestern bin ich geteilter Meinung:

    Positiv: So gut wie unser Pass Rush dieses Jahr aufgestellt ist in der Spitze, in der Tiefe im Talentlevel, so gut war sie vielleicht zuletzt in 2013. Dass man jetzt wirklich noch Dunlap zurückholt finde ich super und es ist beeindruckend, dass man wirklich die Ressourcen eher in die Lines packt. Das war in den letzten Jahren ja weniger der Fall, insbesondere so ausgeprägt.
    Damit sollten wir auf Pass Rush wirklich keine Fragen mehr haben und können uns eher auf andere Positionen fokussieren: C, WR, CB, SAM.

    Negativ: Mit dem Abgang von Reed verlieren wir einen weiteren Spieler aus dem Mannschaftskern. Reed wollte gerne verlängern, das FO will sich nur auf diese Saison fokussieren. Nach der guten Leistung aus dem PO Spiel sowie allgemein großer Leistungssteigerung seit dem Dunlap da ist, ist der Abgang bedauerlich. Aber mE verschulden des FOs welches mit diesem viel zu teurem und viel zu kurzem 2-Jahresvertrag uns letztes Jahr keinen gefallen getan hat. Mit einem 4 Jahresvertrag hätten wir durch eine Umstrukturierung hier viel mehr Optionen gehabt. DT Reed ist ein wichtiger Mannschaftsteil seit mehreren Jahren und mit seinen 28 Jahren ist er für einen DT auch gerade erst im besten Alter. 4-5 Jahre hat er sicherlich noch NFL Karriere auf hohem Niveau vor sich.
    Man muss mE jetzt noch einen DT Atkins oder Hicks holen, welche 3 bzw. 4 Jahre älter sind und im Gegensatz zu einem Reed nicht die Zukunft wären.
    Dieser extreme Fokus auf diese und maximal nächste Saison macht mir Sorgen, wenn es um die Personalie RW geht und selbst wenn RW bleiben sollte, dann hat man in den nächstem Jahr viel zu tun, um einen Mannschaftskern zu bauen, welcher auch bezahlbar ist (Thema Talent und Thema fehlende Draft Picks).

    Aussicht:
    Mit so einem vernünftigen Pass Rush und einer vernünftigen DLine als solche, brauchen wir mE einmal weniger einen Blitzing Safety namens Adams. Seine knapp 10 Mio plus den return aus einem Trade könnten uns die notwendigen Bausteine geben, um mehr Talent in den Kader zu bekommen. Der Unterschied zu einem Blair oder Neal ist da einfach nicht großgenug, als das man einem Box Safety nächstes Jahr wirklich 18 Mio bezahlen sollte.
    Ich bin mir sicher, dass ein John Schneider sobald es richtung Draft geht nervös wird mit seinen 2,5 Draft Picks. Auch wenn das bisher noch kein Thema war, aber ich bin überzeugt, dass wir Adams noch abgeben werden. Und jeder Day Two Pick den wir mehr in der Tasche haben, könnte uns mittel bis langfristig so gut tun. Was sind 18 Mio für einen Blitzing Safety im gegensatz zu 8 Jahren Rookieverträge von zwei Day Two Picks plus die Einsparungen aus dem nicht zu bezahlenden Vertrag...

  • Bin da schon deutlich skeptischer als du @RW3. Für mich ist das bestenfalls ein Nullsummenspiel in der DLine, man ist auf den außen hoffentlich stärker geworden als in den letzten Jahren, aber in der Mitte ist man jetzt doch komplett blank.

    Ford hat ganz gute Ansätze gezeigt, aber zu viel sollte man nicht erwarten. Mir wird Reed auch zu schlecht von vielen gesehen, er ist sicher kein Donald, aber wenn er die DLine nicht alleine tragen muss, dann ist er mMn ein überdurchschnittlicher Spieler. Verstehe nicht wieso man ihn einfach so entlässt. Cap sollte man auch anders frei machen können.

  • Ich sehe das ähnlich wie @iceweasel

    Wenn man Reed hättebehalten wollen (und auch sollen), dann gibt es Wege den Cap Hit zu senken. Die Rückkehr Dunlaps ist aber Top, das gibt Mut. Ob die Dline jetzt stärker als 2020 ist? Man wird es sehen müssen, Potentiel ist da.


    Kommt es mir nur so vor oder gibt es diese Offseason vergleichweise früh "viele" (re)Signings (bei uns)?

  • Kommt es mir nur so vor oder gibt es diese Offseason vergleichweise früh "viele" (re)Signings (bei uns)?

    Sehe ich ähnlich, und eben wurde das nächste (Re)Signing bekannt.

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    Für die Tiefe nicht schlecht, aber 3 Mio?...

  • Für die Tiefe nicht schlecht, aber 3 Mio?..

    Ja ich bin ja bei euch. Reeds 8 Mio Cap Einsparung sind jetzt nur noch effektiv 5 Mio und diese hätte man doch eine Umstrukturierung bei Verlängerung oder halt bei RW/Wagner auch schnell rein holen können.

    Man verliert mit Reed halt jegliche Pass Rushing Fähigkeiten im DT Bereich. Ford und Woods sind im Run Stopping sicherlich ein sehr gutes Duo, aber im Bereich Pass Rushing Skills wird da ohne Reed doch eine unnötig große Lücke aufgemacht.
    Bei einem Trade (mehr als 5th Rounder wäre wohl nicht drin gewesen) hätte man wenigstens einen kleinen Gegenwert.

    Die 3 Mio für Woods finde ich definitiv für einen 34 jährigen DT, welcher jetzt ein Jahr ausgesetzt hatte, zu viel. Er hatte in 2019 nochmal gute Werte, aber dennoch, das ist keine Value Signing an dieser Stelle.

  • Wenn John Schneider doch nur letztes Jahr mal so auf dem Niveau wie dieses Jahr agiert hätte.
    Wir hatten letztes Jahr über 50 Mio freien Cap und keine schmerzhaften Abgänge für teure Resignings zu verkraften. Und dazu noch eine Menge an guten Draft Picks.

    Dieses Jahr scheint man mit den geringen Mitteln wirklich viel effektiver und vom Gefühl auch viel erfolgreicher zu agieren.
    Steckte man noch letztes Jahr ca. 14 Mio Cap in einen Olsen und Irvin, so bekommt man dieses Jahr dafür DE #1 und DE #2 plus RB #1 und wahrscheinlich immer noch etwas.

    Leider wirken sich natürlich auch letztjährige Entscheidungen auf dieses Jahr sich aus und man kann nur hoffen, dass der bisher gute Ansatz weiter so präzise verfolgt wird.
    Im nächsten Jahr als Ausblick, können wir uns es nicht erlauben trotz des hohen verfügbaren Caps wieder so - teilweise fahrlässig - Geld in Altstars zu stecken, denn wir haben einige Lücken zu stopfen mit nur aktuell nur 30 Spieler unter Vertrag (beide OT, WR #1, Adams, beide CBs usw. fehlen dann in aktueller Rechnung).

    Ein Beispiel:

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  • Deinen Enthusiasmus finde ich gut und ich hoffe du behälst recht, aber die Punkte die du anführst sind für mich eher unter der Kategorie "Fanbrille" für mich anzusiedeln. Ich glaube zwar auch, dass uns Schotty zuletzt nicht mehr gut tat, weil er keine Antwort auf den Cover 2 look gefunden hat und sein Laufspiel bzw. das Kurzpassspiel einfach nicht funktioniert hatte, aber ein Waldron hat als OC auch noch keine Erfahrung.

    Ich wäre auch erst mal sehr vorsichtig in Bezug auf den OC. Waldron ist nach heutigem Stand eine kleine Wundertüte. Man darf als Seahawks-Fan natürlich hoffen.

    Zu ergänzen wäre, dass die Seahawks Schottenheimer zunächst nicht entlassen wollten, aber dann doch entlassen haben. Was immer der genaue Grund sein mag: Auch die Seahawks haben in Schottenheimer offenbar jedenfalls nicht das Kernproblem ihres Teams gesehen.

  • Ich glaube wir reden etwas aneinander vorbei :D Mir geht es um den Fall, wenn Wilson nicht weg will, sondern einfach seinen Willen durchsetzen möchte und da wäre doch ein öffentliches Statement ein guter Anfang, oder? Gebauchpinselt wird doch jeder gerne.

    So eine Aussage hätte dann für mich auch nur symbolischen Wert, die Wilson zeigt "Wir wollen dich und tun alles dafür".

    Ach, das glaube ich gar nicht mal. ;)

    Was würdest für das Team für einen Unterschied machen, zu sagen, dass Wilson bleibt? Selbst wenn man sich intern zu 99% sicher ist, bringt es nichts dies in der Öffentlichkeit groß zu platzieren. Es hat aus meiner Sicht keine Auswirkungen auf die Planung der laufenden Season. Man könnte natürlich anführen, dass Star-UFA nicht nach Seattle kommen, da Wilson ggf getradet wird. Das ist korrekt. Die Wissen aber auch, dass ein Statement vom Team nichts wert ist.

    Vlt möchte Wilson das gerne hören und ich stimme dir zu, dass gefühlt jeder von uns gerne den Bauch gepinselt bekommt. Aber auch Wilson und Marc Rodgers wissen doch, dass diese Aussagen das Blatt Papier nicht wert ist.

    Persönlich glaube ich, dass man mittlerweile zu 80 Prozent sicher ist, dass Wilson in 2021 bleibt. Für 2022 sieht das anders aus und aus diesem Grund wird man vermutlich seinen Vertrag erst dann restrukturieren, wenn es nicht mehr anders geht. Eine Vertragsstrukturierung wäre natürlich ein gutes Zeichen in Richtung der Fans sowie des Markts aber nicht in Richtung von Wilson. Er braucht das Zeichen nicht. Wenn es für ihn ok ist, wenn er nach der 2021-Season kein Theater macht, wird er auch in 2022 für die Seahawks spielen. Das Seahawks-FO weiß aber nicht, was in und nach der 2021 Season passieren wird und hat daher eine größere Ungewissheit. Man möchte sich möglichst alle Optionen für 2022 offen halten. Und da ist ein Trade ohne Anpassung des Base Salarys von Wilson einfacher bzw. wäre das Finden eines möglichen Tradepartners einfacher. Auf der anderen Seite fehlen heute natürlich finanzielle Mittel, um dass Team besser zu machen und Wilson so ggf. bei Laune zu halten. Leider ist es nur so, dass keiner eine Garantie aussprechen kann, dass Wilson mit möglichen Investitionen durch eine Vertragsanpassung in 2022 glücklich sein wird. Eine blöde Situation für das FO und die Franchise.

    Die Jets oder Jags haben aber auch keinen RW in ihrem Kader gehabt. Vor RW sah die Statistik von einem Pete Carroll auch nicht sonderlich berauschend aus.
    Nicht der Ansatz hat uns mMn zum erfolgreichsten Team der letzten Jahre gemacht - welches seit 4 Jahren ein PO gewonnen hat - sondern die unglaublich guten Draft Jahre aus 2010-2012. Einen Wagner (2nd Rounder), Wilson (3rd Rounder) und Wright (5th Rounder) muss man erstmal wiederholen. Dazu kann man noch die ein oder anderen guten Picks rund um Sherman und Co nennen, welche nicht mehr im Kader sind. Diese Low Budget Signings haben vielleicht mal in 2013 mit Bennett und Avril funktioniert, aber danach kam nicht mehr viel Qualität über Signings hinzu.

    Ja, die Draft von Wilson war natürlich der ausschlaggebende Faktor. Die starken Drafts musste man dann im Anschluss aber auch letztendlich gut finanzieren bzw. das Geld in 2. teure Contacts stecken. Das mussten die Jets und die Jaguars nicht. Die haben viel Geld für die 2. Contacts ausgegeben und es hat nicht gefruchtet - wie bei vielen Teams. Man hatte schlicht weg nicht die Mittel dafür, um häufig der große Player in der FA zu sein. Man hat probiert mit günstigen Verpflichtungen und kurzfristigen Waffen das Grundteam zu verstärken. Das Problem ist nicht, dass man in der FA kein Geld für Top-Stars ausgibt. Das Problem ist, dass man aus seinen Draftpicks nicht ausreichend viel herausholt in den letzten Jahren. Man hätte natürlich auch vor ein paar Jahren schon anfangen können, teure Spieler zu verpflichten und zum Teil hat man das auch gemacht. Nur nicht über die FA-Phase sondern per Trade. Das war leider auch nicht viel erfolgreicher.

    Die Frage die ich mal in den Raum werfen will, kann Carroll die Defense so verändern, dass man Adams gewinnbringend einbauen kann? Man wird nicht vom allgemeinen 4-3 weggehen, dafür wären die nötigen Veränderungen in der DLine zu groß, aber vllt. switched man auf ein 4-2-5 in dem man mit 3 Safties (Diffs, Blair und Adams) agiert und Adams einen Hybrid-Lb-S gibt. Hätte da grob eine Mischung aus Cover 3 und Cover 2 im Kopf, aber keine Ahnung ob sowas auch funktionieren könnte...

    Finde ich einen durchaus interessanten Ansatz, den wir bestimmt auch schon in den letzten Jahren (ich meine mich zu erinnern) hier besprochen haben.

    Hier wird und wurde ja bereits stark nach einem Adams-Trade geschrien. Was mich dabei wirklich interessiert, ist der minimalste Preis. RW3 als großer Stanton-Fan (sorry, aber jedes mal wenn ich einen Stanton_Artikel in den letzten Tagen gelesen habe, rechnete ich hier mit einem Zitat. Nicht bösgemeint. ;):bier: ) hat ja bereits einen 2nd oder 3rd Round Pick ins Spiel gebracht. Aber was wäre das absolute Minimum, was man aus eurer Sicht für Adams bekommen muss, damit ihr einen Trade begrüßen würdet? Eine Vertragsverlängerung mal außen vor gelassen. Entweder wir traden ihn oder er spielt in 2021 für 9 Mio Cap Hit. Würdet ihr ihn auch für einen frühen 4th Round Pick? Einen sehr späten 3rd Rd Comp-Pick? Das würde mich echt interessieren, weil bisher lese ich auch von einem Stanton immer nur trade, trade, trade. Über den genauen Preis, den man mindestens bekommen sollte habe ich noch nichts gelesen.

    Wenn ich auf einen möglichen Adams-Trade blicke, sehe ich Kosten in Höhe von 9 Mio, was in diesem Jahr viel Geld ist bzw.. Geld, welches ich erstmal freischaufeln muss. Dann sehe ich die "Vertragslaufzeit" von einem Jahr. Ich muss ihn entweder verlängern oder habe ihn nur für 17 Spiele. Dann sehe ich ein Safety, der seine Schwächen in der Coverage hat. Diese sind aus meiner Sicht nicht so stark, wie es seine Grades oder dergleichen vermuten lassen. Er ist aber nicht der Coverage-Safety, der seines gleichen sucht. Da sind wir uns alle einig. Es bleibt letztendlich aber eine Unsicherheit, ob Adams in meinem System funktionieren würde. Dann sehe ich einen Safety, der mit mehreren Verletzungen zu kämpfen hatte und sich in dieser Offseason entsprechende Operationen unterziehen musste.

    Aus meiner Sicht sind das alles Faktoren, die den Preis drücken. Insbesondere die Punkte Cap-Space, Scheme und Team-Building-Prozess (die Lions oder WFT sind wohl keine Optionen, da sie nicht diesem einen Player entfernt sind) schließen dann auch nochmal eine Menge an Teams aus, für die Adams in Frage kommen könnte. Auch das reduziert aus meiner Sicht die Chancen einen höheren Pick.

    ass man jetzt wirklich noch Dunlap zurückholt finde ich super und es ist beeindruckend, dass man wirklich die Ressourcen eher in die Lines packt. Das war in den letzten Jahren ja weniger der Fall, insbesondere so ausgeprägt.

    Ich finde die Investitionen in den Pass-Rush nicht schlecht aber habe mit Blick auf unsere Cornerbacks ganz große Bauchschmerzen. Dunlap und Co müssen schon ein herausragendes Jahr spielen, um Flowers und Co aus der Patsche zu helfen. Ich hoffe wirklich, dass dies gut geht. Habe aber erhebliche Zweifel, weil das Leistungslevel insbesondere auf CB aus meiner Sicht zu niedrig ist. Selbst wenn man Sherman/Dunbar zurückholen würde, ändert sich das wohl nicht. Ein früher Pick für einen CB bräuchte es da mindestens aber meine Hoffnung möchte ich nicht ausschließlich in einen Rookie stecken.

    Reed wollte gerne verlängern, das FO will sich nur auf diese Saison fokussieren. Nach der guten Leistung aus dem PO Spiel sowie allgemein großer Leistungssteigerung seit dem Dunlap da ist, ist der Abgang bedauerlich.

    Reed war aus meiner Sicht das Geld nicht wert. So lange man Reed mit einem sehr starken DE paart, kann er produzieren. Hat er nicht die notwendige Unterstützung, ist er kein Spieler der kontinuierlich einen große Unterschied machen kann. Wenn ich mich zwischen Dunlap, Woods, Hyder und Mayowa und Reed, Hyder und Mayowa entscheiden muss, dann stellt für mich die 1. Kombination die bessere Wahl da.

    Die 3 Mio für Woods finde ich definitiv für einen 34 jährigen DT, welcher jetzt ein Jahr ausgesetzt hatte, zu viel.

    Die 3 Mio wurden von Woods Agenten auf Twitter in den Umlauf gebracht. Wie bei all den anderen Verpflichtungen gehe ich davon aus, dass die Zahlen für Woods niedriger ausfallen werden. Falls nicht stimme ich dir zu, dass 3 Mio zu viel ist.

    Excuses are for Losers

  • Ich wäre auch erst mal sehr vorsichtig in Bezug auf den OC. Waldron ist nach heutigem Stand eine kleine Wundertüte. Man darf als Seahawks-Fan natürlich hoffen.
    Zu ergänzen wäre, dass die Seahawks Schottenheimer zunächst nicht entlassen wollten, aber dann doch entlassen haben. Was immer der genaue Grund sein mag: Auch die Seahawks haben in Schottenheimer offenbar jedenfalls nicht das Kernproblem ihres Teams gesehen.

    So ist es. Wir alle wissen nicht, was wir in Waldron bekommen. Das ist das Risiko, was man für einen 1st-Time-OC eingehen muss. Mal geht es gut und man findet den nächsten aufgehenden OC-Stern und mal scheitert es grandios.

    Bzgl. der Aussage, dass man Schottenheimer halten möchte, hab ich vor einigen Tagen einen interessante Konversation in einem Podcast gehört (weiß gerade nicht welche Sendung es war...). Ich hab es noch nicht überprüft aber habe ich nochmal vor. In dem Interview/PK, in dem Carroll sagte, dass Schottenheimer bleibt, soll er ziemlich in die Ecke gedrängt wurde sein und man hat angeblich im Tonfall sowie anhand seiner Körpersprache gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Wie gesagt, ich habe es nicht geprüft und es würde mich auch nicht wundern, wenn dass kompletter Blödsinn war. Ich kann mir gut vorstellen, dass Carroll nach der PK im Jahresendgespräch nicht Schotty über die Ausrichtung der Offense in 2021 gesprochen hat und die Ansichten weit aus einander gingen, so dass eine Trennung für beide Seiten unvermeidbar wurde.

    Letztendlich ist nur eins sicher: In Seattle läuft die Pete Carroll-Show. Und das kann man meist sehr wörtlich nehmen.

    Excuses are for Losers

  • Ach, das glaube ich gar nicht mal. ;)
    Was würdest für das Team für einen Unterschied machen, zu sagen, dass Wilson bleibt? Selbst wenn man sich intern zu 99% sicher ist, bringt es nichts dies in der Öffentlichkeit groß zu platzieren. Es hat aus meiner Sicht keine Auswirkungen auf die Planung der laufenden Season. Man könnte natürlich anführen, dass Star-UFA nicht nach Seattle kommen, da Wilson ggf getradet wird. Das ist korrekt. Die Wissen aber auch, dass ein Statement vom Team nichts wert ist.

    Ich glaube schon, dass das aktuell ordentlich Unruhe reinträgt und man muss auch darauf achten, dass man alle anderen Spieler bei Laune hält und die Stimmung nicht kippt. Da würde ich den Wert eines öffentlichen Statements nicht unterschätzen.
    Bei den UFA hätte es aber wohl schon einen Unterschied gemacht, wenn man Wilsons Vertrag umstrukturiert hätte, aber stimmt schon, diese ganzen Lippenbekenntnisse sind wohl eher für die Fans, als dass sie wirklich einen größeren Nutzen fürs Team haben.

    Persönlich glaube ich, dass man mittlerweile zu 80 Prozent sicher ist, dass Wilson in 2021 bleibt. Für 2022 sieht das anders aus und aus diesem Grund wird man vermutlich seinen Vertrag erst dann restrukturieren, wenn es nicht mehr anders geht. Eine Vertragsstrukturierung wäre natürlich ein gutes Zeichen in Richtung der Fans sowie des Markts aber nicht in Richtung von Wilson. Er braucht das Zeichen nicht. Wenn es für ihn ok ist, wenn er nach der 2021-Season kein Theater macht, wird er auch in 2022 für die Seahawks spielen. Das Seahawks-FO weiß aber nicht, was in und nach der 2021 Season passieren wird und hat daher eine größere Ungewissheit. Man möchte sich möglichst alle Optionen für 2022 offen halten. Und da ist ein Trade ohne Anpassung des Base Salarys von Wilson einfacher bzw. wäre das Finden eines möglichen Tradepartners einfacher.

    Ich bin halt der Meinung, dass man das Problem jetzt lösen müsste, entweder man rauft sich zusammen, räumt alles aus der Welt und Wilson bleibt (und dann sollte es auch egal sein, was 2021 passiert) oder man entscheidet jetzt, dass es nicht weitergehen kann. Wie groß wird denn das Theater wenn man 1:3 startet und Wilsons Agent wieder Gerüchte streut, dass das genau Russells Befürchtung war.
    Unsere FA war ok, aber doch auch nicht unbedingt ein Nachweis dafür, dass man Wilson das gibt, was er will. Ob Wilson wirklich ein Zeichen braucht :madness Für mich wirkt das aber schon wie verletzter Stolz von Seiten Wilsons, aber auch da kannst du natürlich Recht haben.


    Hier wird und wurde ja bereits stark nach einem Adams-Trade geschrien. Was mich dabei wirklich interessiert, ist der minimalste Preis. RW3 als großer Stanton-Fan (sorry, aber jedes mal wenn ich einen Stanton_Artikel in den letzten Tagen gelesen habe, rechnete ich hier mit einem Zitat. Nicht bösgemeint. ;):bier: ) hat ja bereits einen 2nd oder 3rd Round Pick ins Spiel gebracht.

    Dazu muss man fairerweise aber auch sagen, dass Stanton in der Vergangenheit schon oft den richtigen Riecher hatte und definitiv jemand ist, der sich selbst einen Eindruck verschafft und nicht einfach das nachplappert, was vermeintliche Experten vorgeben. Auch wenn es bei ihm natürlich genug zu kritisieren gibt.
    Er hat, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, einen 1st & 3rd Roundpick als Vorstellung und mögliche Ziele wären Teams, die eine Pats-Defense spielen lassen (sein „Wunsch“ wären wohl die Dolphins).

    Ich finde die Investitionen in den Pass-Rush nicht schlecht aber habe mit Blick auf unsere Cornerbacks ganz große Bauchschmerzen. Dunlap und Co müssen schon ein herausragendes Jahr spielen, um Flowers und Co aus der Patsche zu helfen. Ich hoffe wirklich, dass dies gut geht. Habe aber erhebliche Zweifel, weil das Leistungslevel insbesondere auf CB aus meiner Sicht zu niedrig ist. Selbst wenn man Sherman/Dunbar zurückholen würde, ändert sich das wohl nicht. Ein früher Pick für einen CB bräuchte es da mindestens aber meine Hoffnung möchte ich nicht ausschließlich in einen Rookie stecken.

    Wie würdest du die Baustelle bei den CBS angehen? Hätte man seine gesamten Picks, würde ich mir 2 frühe CBs in der Draft + einen Veteran wie Sherman wünschen (zudem gibts ja auch immer wieder Gerüchte), so ist das alles etwas kompliziert.
    Reed sollte gesetzt sein, auf Nickel sieht es mMn auch sehr gut aus, da ich Amadi einen großen Entwicklungsschritt zutraue, Witherspoon und Flowers machen mMn den ersten BU unter sich aus (da müsste schon viel passieren, dass sich hier eine langfristige Lösung herauskristallisiert), bleibt der CB1. Dunbar kann nicht fit bleiben, bei Sherman häufen sich auch die Verletzungen und er ist auch nicht mehr der jüngste.
    Selbst wenn man irgendwie eine brauchbare CB-Gruppe zusammenschustert, steht man in einem Jahr wohl wieder ähnlich dar und das ist der best case...

  • Das Problem ist nicht, dass man in der FA kein Geld für Top-Stars ausgibt. Das Problem ist, dass man aus seinen Draftpicks nicht ausreichend viel herausholt in den letzten Jahren

    Ja so ist es, da sind wir uns einig. Nur der Punkt ist, wenn dein Kader einen größeren Kern an guten Rookies besitzt, dann ist auch wiederrum Geld da für größerere Signings.
    Ich rede hier ab 2015/2016 als man tatsächlich mit einer OLine bestehend aus Sowell, Webb und Co. in die Saison gang. Dass man dort mit einem halbwegs gesunden RW aus der Saison gegangen ist, ist immernoch ein Wunder. Seit der Saison began nun mal auch nach und nach der Abgang der LOB und es wurde Cap frei, dies wurde aber wie erwähnt für max. solide Vets ausgegeben und man verpasste bis dato den Sprung nochmal nach ganz vorne.

    RW3 als großer Stanton-Fan (sorry, aber jedes mal wenn ich einen Stanton_Artikel in den letzten Tagen gelesen habe, rechnete ich hier mit einem Zitat. Nicht bösgemeint. ) hat ja bereits einen 2nd oder 3rd Round Pick ins Spiel gebracht

    Hier muss ich dir leider wiedersprechen:
    Ich bin einzig Fan von unserer Franchise.
    Rob Statons Vorstellungen von dem Aufbau einer Organisation (welche wir auch bereits in der Vergangenheit sehr beherzigt hatten in Seattle sowie damit sehr erfolgreich waren) und seinem kritischen Ansatz bezüglich des "vermeintlichen" Erfolgs der letzten Jahre spiegelt halt auch meine gegenwärtige Stimmung wieder. Ich bin kein Fan von ihm, sondern ich respektiere seine Meinung. Die Meinungen aus Seattle selbst (Staton ist ja bekanntlich aus der UK) ist mir häufig zu wohlwollend wenn es um Entscheidungen geht nach dem Motto: John Schneider hat RW und Wagner am Draft Day 2 geholt, der wird das schon richten". Fakt ist aber, dass man damals von dem Knowledge Carrolls (gerade aus dem College raus) enorm profitierte und seit 2013 man reihenweise die Drafts vergeigt.

    Welcher Draft war seit 2013 gut?
    2013 -> Luke Willson als Fanliebling und das wars
    2014 -> Britt und Richardson sind kein Teil mehr unseres Kaders obwohl im besten Footballalter, genauso wie die anderen Picks
    2015 -> Clark und Lockett waren gute Picks. Der Trade von Clark war bei dem Angebot selbsterklärend, aber was wir mit den Draft Picks gemacht haben war nicht gut genug.
    2016 -> Einziger Spieler der noch im Kader ist, ist Backup RB Collins.
    2017 -> Pocic maximal guter BackUp und Carson, der Rest ist weg (CB Griffin) oder nicht der Rede wert
    2018 -> Bester Pick war Punter Dickson. RB Penny ist ein Flop, Green konnte seinem Talent nicht gerecht werden und Dissly mit den großen Verletzungen.
    2019 -> Collier BackUp 5-Tech; einem Blair wird ein J. Adams und Diggs vorgesetzt; Metcalf mehr Glück als Verstand, diesen hätte man in der ersten Runde bereits holen können. Dahinter sieht es ein weiteres Mal mau aus. Einzig Amadi könnte noch Teil des Teams bleiben
    2020 -> LB Brooks brauchte erst einen Verletzungsbedingten Ausfall von LB Irvin, damit er überhaupt auf den Platz darf... Taylor für viele Teams Red Flag wegen Metal im Bein, mal schauen was das bei ihm wird. Lewis war ein seltener Volltrefer und auch ein DE Robinson macht Hoffnung. Dahinter ist noch offen, wo die Reise hin führt

    Warum mach ich mir die Mühe und nenne die letzten etlichen Gehversuche im Draft?
    Ein Rob Staton lässt sich aktuell nicht vom Erfolg der letzten Jahre blenden.

    Warum sind wir erfolgreich?
    Weil wir mit RW und Wagner absolute Leader auf beiden Seiten der Line haben. Dazu mit Spielern wir LB KJ Wright und LT Brown weitere wichtige Vets auf beiden Seiten.
    Dazu bis 2016 noch die ganzen LOB Mitglieder plus gute Vet Signings a la Bennett, Avril und Co.
    Wir leben also von den genialen Entscheidungen aus der Vergangenheit, aber der Abwärtstrend ist nicht zu leugnen, wenn es wirklich um die wichtigen Spiele geht (Playoffs).

    Warum meckern oder kritisch denken wenn wir doch erfolgreich sind oder auch Warum ich Rob Statons Meinung teile?
    Nunja, weil ich meine das in den letzten Jahren noch viel mehr drin gewesen wäre. Was wäre mit einem RT Ramczyk (hätten wir ohne Downtrade zu Malik McDowell (0 Spiele) picken können), mit einem TJ Watt (gleiche Szenario) oder mit einem RB Nick Chubb (anstatt Penny) alles möglich gewesen. Was wäre möglich gewesen, wenn man nicht erst Ende 2017 mit LT Brown Russell Wilson endlich einen adequaten Blind Side Protector gibt...
    Hinterher ist man immer schlauer, aber der schlechte Lauf ist nun seit 2013 und nicht erst seit kurzem. Einzelne Signings halten uns konkurrenzfähig, aber wir haben die besten Jahre von RW verloren und man wird sehen, wie viele Jahre - falls überhaupt - es noch von ihn bei uns geben wird. Aktuell wüsste ich nicht, was uns Mut für einen erfolgreichen Rebuild unter JS/PC machen könnte (wenn wir die Fanbrille ausziehen).

    Also falls du meinst mit "Rob Staton Fan", dass ich ein Fan von angemessener und kritischer Einordnung der Situation bin, dann gebe ich dir recht, diese ist aber nicht an eine Person gebunden.

    Ich finde die Investitionen in den Pass-Rush nicht schlecht aber habe mit Blick auf unsere Cornerbacks ganz große Bauchschmerzen.

    War denn die Situation letztes Jahr auf der Cornerback Position so viel besser?

    Shaquill Griffin spielte von Snap zu Snap zwischen Genie und Wahnsinn. Er ist und bleibt kein CB 1 und er wird aber so bezahlt. Es ist gut, dass wir hier anderen Leuten nun die Chance geben.
    Dunbar war bereits vor der Saison ein Injury Prone. Ich würde mit ihm ehrlich gesagt nicht mehr planen wollen. Sehe ihn in unserem System nicht so passend und seine vielen Verletzungen können wir angesichts letzter Saison auch nicht gebrauchen (wir hatten ligaweit die meisten Verletzungsprobleme trotz ausbleibender Probleme mit Covid Ansteckungen).

    Witherspoon wurde nur wenige Plätze vor S. Griffin damals gedraftet und stand wohl auch bei den Hawks auf der Liste. Mit CB Reed funktionierte bereits letztes Jahr die Transition von den 49ers zu den Hawks gut.

    Auch ich bin nicht sonderlich glücklich mit der Positionsgruppe, aber die DLine wird es den CBs dieses Jahr wesentlich einfacher machen, als noch in der ersten Saisonhälfte im letzten Jahr. Mit Reed und Witherspoon plus Flowers wird man erstmal etwas Competition haben und wir haben noch genug Zeit etwas Vet Power oder auch durch Rookies hier nachzurüsten.

    Daneben sollten unsere Safetys - wenn sie den Ansprüchen gerecht werden - auch den CB etwas Arbeit abnehmen.

    Thema Adams: Unabhängig von dem - was man für ihn bekommen würde, das ist sowieso erst der zweite Schritt - wäre es mir lieb wenn bspw. Diggs und Blair die Positionen besetzen. Blair kann beides spielen genauso wie Diggs. Dadurch könnte man etwas flexibler werden, welchen FS man fallen lässt.

    Reed war aus meiner Sicht das Geld nicht wert. So lange man Reed mit einem sehr starken DE paart, kann er produzieren.

    Über welches Jahr reden wir?
    Also der Zwei-Jahresvertrag aus letzter Saison war zu teuer und Reed als langjähriger Hawks Spieler, hätte mE ruhig mit einem 4 Jahresvertrag ausgestattet werden dürfen.

    Dieses Jahr sieht es mE anders aus. Wenn du sagst "war das Geld nicht wert" reden wir hier von aktuell 6 Mio. Diese hätte ich einem Reed definitiv gezahlt, er ist immerhin mit seinen 6,5 Sacks 5t bester DT der Liga. Dass er dafür einen Dunlap brauch, ist dann halt so, wir haben nun ja Dunlap auch wieder.

    Cap Einsparung ist ca. 9 Mio abzüglich der ca. 3 Mio von Woods sind wir halt bei den ca. 6 Mio. Mit einer einfachen Vertragsverlängerung hätte man den Cap Hit sicherlich auch um diese 6 Mio senken können, dementsprechend ist Reed für mich aktuell nicht zu teuer gewesen. Er wird uns mit seinem Inside Pressure fehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem009 (30. März 2021 um 14:02)

  • Ich glaube schon, dass das aktuell ordentlich Unruhe reinträgt und man muss auch darauf achten, dass man alle anderen Spieler bei Laune hält und die Stimmung nicht kippt. Da würde ich den Wert eines öffentlichen Statements nicht unterschätzen.
    Bei den UFA hätte es aber wohl schon einen Unterschied gemacht, wenn man Wilsons Vertrag umstrukturiert hätte, aber stimmt schon, diese ganzen Lippenbekenntnisse sind wohl eher für die Fans, als dass sie wirklich einen größeren Nutzen fürs Team haben.

    Ich gebe dir recht, dass dies Unruhe reinbringt. Unruhe, die von Wilson ausging. Ich schätze die Situation letztendlich einfach anders ein. Insbesondere mit Blick auf die UFA und zum größten Teil auch nach Innen, weil all diese Beteiligten genau wissen, wie der Hase läuft. "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern....". Aber es ja vollkommen in Ordnung, wenn wir die Wirkung einer "offizielle Botschaft" hier unterschiedlicher Meinung sind.

    Ich bin halt der Meinung, dass man das Problem jetzt lösen müsste, entweder man rauft sich zusammen, räumt alles aus der Welt und Wilson bleibt (und dann sollte es auch egal sein, was 2021 passiert) oder man entscheidet jetzt, dass es nicht weitergehen kann.

    Das wäre natürlich das ideale Szenario. Nur ist das letztendlich wesentlich einfacher gesagt als getan. An dieser Stelle (welche Zugeständnisse macht man Wilson) muss man aus meiner Sicht noch genauer auf die Innenwirkung aufpassen. Zudem können heute alle Beteiligten auf gute Welt machen. Wenn es dann zu deinem beschriebenen Szenario kommt, wird das Spiel sehr wahrscheinlich von Vorne losgehen - egal wie gut man sich dann im März "geeinigt" hat. Auf der anderen Seite gibt es auch noch das Szenario, dass man genau weiß, was auf einen bzw. der Franchise zukommt. Vlt ist man sich heute (Schneider/Carroll) einig, dass Wilson nach 2021 sehr wahrscheinlich getradet werden möchte/muss. Unter diesen Szenario hätte man ggf. bereits in diesem Jahr probiert ihn zu traden, ist aber der Meinung, dass man 2022 einen besseren Preis bekommen kann. Schwächere QB-Rookie-Claas (sofern man das heute wirklich beurteilen kann...), weniger Dead Money, First Round Pick in 2023 (wenn schlechtes Jahr, dann bitte bei Besitz des eigenen 1st Rd Picks...), etc. Alles sehr viel wenn und aber...Ich kann mir allerdings nur schwer vorstellen, dass unser FO die Sache zum einen sehr naiv betrachtet und zum anderen nicht die entsprechenden Optionen durchgespielt hat.

    Unsere FA war ok, aber doch auch nicht unbedingt ein Nachweis dafür, dass man Wilson das gibt, was er will. Ob Wilson wirklich ein Zeichen braucht Für mich wirkt das aber schon wie verletzter Stolz von Seiten Wilsons, aber auch da kannst du natürlich Recht haben.

    Da stimme ich dir vollkommen zu. Ob sein Stolz nun angeknackst ist oder er sich generell in Seattle benachteiligt fühlt ("Carroll bremst mich aus...ich kann viel mehr...") oder es eine Mischung aus beiden ist, vermag ich nicht final zu beurteilen. Ich würde aber soweit gehen und sagen, dass diese "Gräben" so tief sind, dass sie nicht mehr gefüllt werden können und Wilson seine Karriere nicht in Seattle beenden wird. Nur ein SB-Titel in 2021 würde da ggf helfen. In allen anderen Fällen wird es über kurz oder lang auf eine Trennung hinaus laufen. Vlt hat das FO das in dieser Offseason begriffen/festgestellt und man prüfte, ob eine Trennung bereits in 2021 sinnvoll sein kann. Man hat sich dagegen entschieden und möchte somit die Season nicht herschenken. Die Kehrseite ist, dass man auch nicht wirklich angreifen kann. Und so kommt es, dass wir eine FA haben, die ok ist aber das Team vor allem mittel- und langfristig nicht weiterhilft. Wäre ggf. - vor allem in Kombination mit den bereits erwähnten Punkten (Dead Money, Picks, etc.) ein mögliches Szenario und ggf. eine Erklärung für die Aktionen in der FA-Phase. Letztendlich kann es aber auch ganz anders sein und man kann meine geschriebenen Zeilen getrost löschen. ;)

    Dazu muss man fairerweise aber auch sagen, dass Stanton in der Vergangenheit schon oft den richtigen Riecher hatte und definitiv jemand ist, der sich selbst einen Eindruck verschafft und nicht einfach das nachplappert, was vermeintliche Experten vorgeben. Auch wenn es bei ihm natürlich genug zu kritisieren gibt.
    Er hat, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, einen 1st & 3rd Roundpick als Vorstellung und mögliche Ziele wären Teams, die eine Pats-Defense spielen lassen (sein „Wunsch“ wären wohl die Dolphins).

    Absolut, Stanton ist schon ein kompetenter Blogger und ich möchte ihnen seine Expertise auch nicht abschreiben. Ok, einen 1st & 3rd Rd Pick für Adams? Dafür würde ich ihn sofort traden. Ich werde große Abbitte leisten, wenn wir den Wert bekommen würden, halte ich ihn aber zum jetzigen Stand für viel zu hoch. Was ist dein Mindestwert, den Adams in einen Trade bringen muss?

    Wie würdest du die Baustelle bei den CBS angehen? Hätte man seine gesamten Picks, würde ich mir 2 frühe CBs in der Draft + einen Veteran wie Sherman wünschen (zudem gibts ja auch immer wieder Gerüchte), so ist das alles etwas kompliziert.
    Reed sollte gesetzt sein, auf Nickel sieht es mMn auch sehr gut aus, da ich Amadi einen großen Entwicklungsschritt zutraue, Witherspoon und Flowers machen mMn den ersten BU unter sich aus (da müsste schon viel passieren, dass sich hier eine langfristige Lösung herauskristallisiert), bleibt der CB1. Dunbar kann nicht fit bleiben, bei Sherman häufen sich auch die Verletzungen und er ist auch nicht mehr der jüngste.
    Selbst wenn man irgendwie eine brauchbare CB-Gruppe zusammenschustert, steht man in einem Jahr wohl wieder ähnlich dar und das ist der best case.

    Du muss Draftpicks investieren. Da wir von diesen nur sehr wenige haben, werden wir auch in diesem Jahr nur unter Umständen einen eine mittelfristige Lösung finden. Dieses Kind ist aber bereits vor einiger Zeit durch die Trades sowie das ignorieren der Position in den Brunnen gefallen. Draft 2020: kein CB, Draft 2019: Amadi als Safety, den wir als Nickel spielen können, Draft 2018: Flowers, Draft 2017: Griffin. Wie würde ich die Position angehen, wenn ich ab 2022 alle meine Picks habe? Wie Tampa Bay, die seit Jahren sehr viele Draft Picks und vor allem hohe Draft Picks (alleine 4 Cornerbacks seit 2018 in den 1. beiden Runden). Wie im Bucs-Thread vor einiger Zeit stand: Deren Secondary kostet dieses keine 12 Mio gegen den Cap, weil alle auf Rookie-Contracts spielen. Die Picks für die Safeties in Runde 1 und 2 der letzten vier Draft (3 Stück) gilt es auch nicht zu vernachlässigen. Team per Draft gebaut und das freigewordene Kapital in den Pass-Rush gesteckt, wo man sich dann eben das ein oder andere Risiko erlauben kann. Hervorragend.

    Mi Blick auf unsere aktuelle Lage würde ich probieren zwei CB-Vets zu verpflichten. Also einen ähnlichen Plan wie verfolgen, wie man es mit der DL gemacht hat. Der Plan hilft dir mittelfristig nicht weiter. Stimme ich voll und ganz zu und ich bin auch nicht glücklich drüber. Hatte ja schon zugestimmt, dass eine mittelfristige Planung einfach fehlt (und ich mir auch vorstellen kann, woran das in diesem Jahr liegt. siehe oben). Einer der Veto-Plätze würde ich in der Tat für Sherman oder Dunbar hergeben. Die Verletzungsanfälligkeit ist gegeben und insbesondere Sherman ist ganz sicher nicht mehr der Alte. Dennoch würde ich wohl Sherman einem Dunbar bevorzugen, da letzterer in seiner gesamten Karriere nie wirklich Fit bleibe konnte außer in in 2019.

    Wenn möglich würden als 2. Vet einen CB ohne Seahawks Vergangenheit holen. Ein Rasul Douglas könnte ich mir ggf vorstellen. Wahrlich kein CB, bei dem wir in Jubelstürme ausbrechen würden. In Kombination mit Sherman/Dunbar hätte man wenigstens etwas mehr Tiefe auf der Position und ggf. hat zumindest einer von den beiden Vet eine gute Season im Tank. Alleine durch die Tiefe würde man dann in der Draft etwas flexibler sein. Man muss letztendlich auch einfach sagen, dass der CB-FA-Markt in diesem Jahr einfach schlecht war.

    In der Draft würde ich unter idealen Umständen früh einen CB holen. Allerdings ist es unmöglich vorherzusagen, ob a) Ende Runde 2 ein vielversprechender CB verfügbar ist und b) es der beste Spieler auf dem Board ist. Wenn wir unser Center-"Problem" ggf. dort lösen können... Zudem ist die Wahrscheinlichkeit eines Downtrades nun mal wesentlich höher als ein Pick. Jedenfalls hoffe ich, dass wir nach dem 2. Tag der Draft einen CB gepickt haben. Wenn die Draft anders fehlt und man andere Schwachstellen behebt kann ich damit auch leben. Es sind hier einfach zu viele Ungewissheiten.

    Nur der Punkt ist, wenn dein Kader einen größeren Kern an guten Rookies besitzt, dann ist auch wiederrum Geld da für größerere Signings.

    Das gilt aber nur für den Zeitraum, in dem die Rookies gut performen. Nach der 2. SB-Teilnahme investierte man viel Geld und in die Verträge der "ehemaligen" Rookies und draftete zu schlecht. Das ist das Hauptproblem.

    Hier muss ich dir leider wiedersprechen:
    Ich bin einzig Fan von unserer Franchise.

    Ruhig Blut. :jeck:
    Wie schon oben geschrieben, schätze ich Rob Stanton sehr. In den Post seit der FA-Phase war es nur so, dass Stanton Artikel und deine Beiträge häufig exakt gleich geklungen haben. Ist ja auch in Ordnung. Damit hast du mir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, wenn ich nachts in an der Kinderwippe die Beiträge gelesen habe. Daher der kleine Joke. War echt nicht bös gemeint.

    Shaquill Griffin spielte von Snap zu Snap zwischen Genie und Wahnsinn. Er ist und bleibt kein CB 1 und er wird aber so bezahlt. Es ist gut, dass wir hier anderen Leuten nun die Chance geben.

    Ja, ich schätze die CB-Situation schlechter als letztes Jahr ein.

    Dass man Griffin nicht bezahlt hat, ist absolut verständlich und ich unterstütze die Entscheidung des FO dahingehend vollumfänglich. Das Problem ist, dass man Griffin im Grunde nicht ersetzen kann, da die FA-Phase kaum Qualität auf CB hat. Dass die verfügbaren Spieler dann auch noch in unser System passen müssen, kommt noch dazu. Wie eben schon erwähnt, ist das Kind bereits vor einiger Zeit in den Brunnen gefallen und nicht erst in dieser Offseason.

    Dunbar war bereits vor der Saison ein Injury Prone. Ich würde mit ihm ehrlich gesagt nicht mehr planen wollen. Sehe ihn in unserem System nicht so passend und seine vielen Verletzungen können wir angesichts letzter Saison auch nicht gebrauchen (wir hatten ligaweit die meisten Verletzungsprobleme trotz ausbleibender Probleme mit Covid Ansteckungen).

    Siehe oben. Dunbar ist auch nicht meine 1. Wahl

    Witherspoon wurde nur wenige Plätze vor S. Griffin damals gedraftet und stand wohl auch bei den Hawks auf der Liste.

    Das sagt leider nicht viel über seine Qualität aus bzw. ist das mit Blick auf seine Körpermaße nicht verwunderlich. Ich sehe in ihn keinen gleichwertigen Ersatz von Griffin, sondern ein Verschlechterung. In den letzten beiden Jahren startete er inkl. Playoffs 13 mal (4 in 2020). Seine Stats aus 2020 sind denen von Griffin gar nicht so unähnlich. Allerdings spielte Griffin wohl seine schlechteste Season.

    Auch ich bin nicht sonderlich glücklich mit der Positionsgruppe, aber die DLine wird es den CBs dieses Jahr wesentlich einfacher machen, als noch in der ersten Saisonhälfte im letzten Jahr. Mit Reed und Witherspoon plus Flowers wird man erstmal etwas Competition haben und wir haben noch genug Zeit etwas Vet Power oder auch durch Rookies hier nachzurüsten.

    Die Position braucht dringend mehr Tiefe, weil man auf Whiterspoon eben nicht vertrauen kann, ich kein Vertrauen in Flowers Entwicklung habe und Reed die hervorragende Leistung erstmal wiederholen muss. Die DL muss zünden und liefern. Ohne einen entsprechenden Pass-Rush kann diese Secondary nicht überleben.

    Thema Adams: Unabhängig von dem - was man für ihn bekommen würde, das ist sowieso erst der zweite Schritt - wäre es mir lieb wenn bspw. Diggs und Blair die Positionen besetzen. Blair kann beides spielen genauso wie Diggs. Dadurch könnte man etwas flexibler werden, welchen FS man fallen läss

    Meinetwegen können wir Diggs und Blair spielen lassen. Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Welchen Preis müssen wir für Adams bekommen, damit du einen Adams Trade als Fehler betiteln würdest? Für welchen Preis würdest du Adams traden?

    Also der Zwei-Jahresvertrag aus letzter Saison war zu teuer und Reed als langjähriger Hawks Spieler, hätte mE ruhig mit einem 4 Jahresvertrag ausgestattet werden dürfen.

    Dieses Jahr sieht es mE anders aus. Wenn du sagst "war das Geld nicht wert" reden wir hier von aktuell 6 Mio. Diese hätte ich einem Reed definitiv gezahlt, er ist immerhin mit seinen 6,5 Sacks 5t bester DT der Liga. Dass er dafür einen Dunlap brauch, ist dann halt so, wir haben nun ja Dunlap auch wieder.

    Reed ist für mich ein DT, der von guten Spielern um sich herum profitiert. Er wird daher vermutlich auch ein starkes Jahr in Kansas City spielen. Dazu habe ich gestern im Chiefs Thread folgendes geschrieben:

    Zitat

    Ich glaube, dass Reed sehr gut bei euch funktionieren und von einem Clark und Jones erheblich profitieren wird. Wenn Reed auf sich alleine gestellt und im Fokus der OL steht, kommt da nicht viel. Wenn man ihn aber einen Clark oder Jones an die Seite stellt, sorgt er für den notwendigen Druck. Ein Beispiel: Letztes Jahr erzielte Reed bis Woche 8 nur 11 Total Pressure. Nachdem Dunlap dann ab Woche 9 den Seahawks-Pass-Rush verstärkte, lief es wesentlich besser. So dass inklusive Playoffs 11 Sacks und 41 Total Pressure auf sein Konto standen.

    Hat Reed Sacks erzielt? Ja, hat er, wenn ein Dunlap oder in 2018 ein Frank Clark an seiner Seite gespielt haben. Ist Reed die tragende Rolle, endet das eher in einer Performance wie 2019 (3 Sacks). Allein auf die Sacks schauen, wäre aber ein Fehler. Wir wissen alle, dass Sacks für eine Bewertung relativ schlecht geeignet sind. Setzen wir mal die erzielten Pressure-Werte von Reed ins Verhältnis zu seinen gespielten Pass-Rush-Snaps. Reed landet in 2020 (nur Regular Season) auf Position 73 aller DT mit einem Wert von 4,1. 2019 lag dieser Wert sogar bei 3,8 - Position 91. Diese Werte kann man ersetzen.

    Das nächste Problem ist, dass wir Dunlap nur haben, weil wir uns von Reed getrennt haben. Der Cap-Hit muss ja irgendwo herkommen. Man hätte den Cap-Hit natürlich auch anders beschaffen können. Um genauer zu sagen, das hat man auch probiert, in dem man Reeds Vertrag anpassen wollte. Reed wollte aber, wie richtigerweise geschrieben hast, eine Vertragsverlängerung. Sein Vertrag wäre nach 2021 ausgelaufen. Wir sind uns sicherlich einig, dass Reed durchaus hohe Gehaltsvorstellung hatte, selbst wenn diese nicht berechtigt sind. Und diesen Vertrag wäre Reed nicht wert gewesen. Kannst du dir vorstellen, dass er für weniger Cash unterschrieben hätte als bei dem letzten Vertrag?

    Ich glaube, dass ein Spieler zu günstigeren Konditionen einen ähnlichen Effekt wie Reed haben kann. Dafür liefert er zu wenig Pressure. Reed, Mayowa und Hyer oder Dunlap, Mayowa, Hyer und Wood? Ich weiß, wofür ich mich entscheiden würde.

    Zitat

    The Seahawks decided it was more important to add to their pass rush than keep Reed. They were willing to pay to keep Carlos Dunlap. They were able to get fellow defensive end Kerry Hyder for a two-year deal at $6.5 million – $3.25 million a year. They re-signed Benson Mayowa to a two-year deal at $7.62 million – $3.81 million a year. They also brought back defensive tackle Al Woods on a one-year, $3 million deal.
    Even though it’s tough to lose Reed, the Seahawks probably would have lost him in free agency after the 2021 season. He was on the last year of a contract that was paying him $11.5 million a year. Because he probably would have received more money than that in free agency next year, the Seahawks might not have paid to bring him back. Link

    Zitat

    Reed didn’t come anywhere close to those numbers in 2019, totaling just 19 pressures (per TruMedia) and two sacks, playing only 10 games because of a six-game suspension to start the year. Head coach Pete Carroll after the season basically confirmed what appeared evident: Reed, an interior rusher, is at his best as a pass rusher when playing beside an elite edge rusher.

    The 2020 season confirmed this as well. Reed was unproductive rushing the passer through seven games, posting just one sack and 12 pressures. When the team acquired Dunlap – and got Jamal Adams back from injury – Reed turned back into the 2018 version of himself and posted 5.5 sacks and 26 pressures. He ended the season with a team-high 38 pressures, per TruMedia.
    With that in mind, it would make sense for Seattle to try and merely adjust Reed’s current contract rather than negotiate a long-term extension. A $13.9 million cap hit in a year when the salary cap shrunk can be hard to justify for a player whose pass-rush production is supposedly reliant on the players around him. Link

    Excuses are for Losers

  • investierte man viel Geld und in die Verträge der "ehemaligen" Rookies und draftete zu schlecht. Das ist das Hauptproblem.

    Absolut, nur weil du geschrieben hattest, dass man mit der Strategie "günstig solide Vets in kurzen Verträgen von Jahr zu Jahr" sehr profitiert hat und deswegen erfolgreich war. Das ist mE eben genau nicht der Fall. Man musste immer wieder kurzfristige günstige Vets signen, weil man eben im Draft zu wenig Output hatte und dementsprechend häufig Löcher stopfen musste. Ein günstiger Mannschaftskern hätte uns da mehr Freiheiten gegeben.
    Deswegen auch meine Kritik siehe nächster Punkt, wenn nicht in diesem Jahr - angesichts der Tradediskussionen um RW - wann dann.

    Stanton Artikel und deine Beiträge häufig exakt gleich geklungen haben

    Alles gut, es ist richtig, dass ich aktuell seine Meinung wie erwähnt sehr teile, jedoch genug Input selber einfließen lasse. Wenn notwendig, dann zitiere ich auch gerne direkt und gebe es nicht als meine "Idee" an.

    Ja, ich schätze die CB-Situation schlechter als letztes Jahr ein.

    Wie gesagt, noch ist nicht der Draft vorbei. Ich hoffe doch stark, dass wir noch einige Picks dazu bekommen und das ggf. bei dem ein oder anderen Spieler Cut vor der Saison noch günstige Optionen entstehen.
    Ich kann das FO verstehen, dass man aktuell da noch etwas wartet, weil nunmal die Ressourcen knapper sind denn je.

    Das sagt leider nicht viel über seine Qualität aus

    Absolut, aber man wird ihn noch sehr gut von der Draft Validierung kennen. Da man in der Vergangenheit hierbei auf den CB nicht so verkehrt aussah, hoffe ich, dass man vielleicht mehr mit Witherspoon anfangen kann als die 49ers. Wie gesagt der Quervergleich zu CB Reed ist gegeben. Aber klar, man sollte nicht alles auf die eine Karte setzen.

    Welchen Preis müssen wir für Adams bekommen, damit du einen Adams Trade als Fehler betiteln würdest? Für welchen Preis würdest du Adams traden?

    Die erste Frage versteh ich nicht.
    Meiner Meinung nach war - wie häufiger bereits aufgeschlüsselt - der Adams Trade ein Verzweiflungsmove, welcher entstand, als man sämtliche Optionen im Pass Rush verpasste nachdem man sich mit Clowney ewig (am Ende gar nicht) einigen konnte. Der Move konnte das ganze Dilemma etwas verdecken und man ging mit ihm All-In. Ich glaube es gibt wenige 12s die hier mir wiedersprechen, wenn ich sage, dass dies viel zu teuer war und die Jets eigentlich wenig Leverage hatten und dennoch einen grandiosen Trade hinbekommen haben.

    Zurück zu deiner ersten Frage, so wie ich sie verstehe. Der Trade war meines erachtens schlecht und hätte nur funktioniert, wenn man letztes Jahr den SB gewinnt oder spätestens dieses Jahr. Solch einen All-In Move gab es bis dato nicht von unserem FO. Est hat nicht geklappt und somit steht man nunmal jetzt schlecht da. Mir geht es nicht darum, "Fehler" aus der Vergangenheit auf Krampf wieder gut zu machen, sondern keine weiteren Fehler zu machen und dazu zu lernen. Wenn wir jetzt einem Adams einen Vertrag mit 18+ Mio anbieten, dann haben wir ein weiteres mal versagt und noch schlimmer, weil man nunmal nicht dazu gelernt hat.

    Zu deiner zweiten Frage: Meine Intention ist, wie oben erwähnt, das ganze nicht noch schlimmer zu machen. Dementsprechend wäre mir bereits ein deutlich geringerer Gegenwert bereits recht. Einen Preis zu finden ist jetzt ad hoc ohne genaue Details zu wissen, welches Team interesse haben könnten schwer zu nennen. So ist ein Dolphins 2nd Round Pick wahrlich wesentlich mehr Wert als bspw. unserer 2nd Rounder.

    Um dir dennoch eine Antwort zu nennen und konkret zu werden, würde ich sagen: Meinen mindest Tradewert, welchen ich anzielen würde im Hawks FO wäre ein diesjähriger 2nd Rounder und nächstjähriger 4th Rounder.
    Wie gesagt, mir geht es hier weniger darum, möglichst viele Picks zurück zu bekommen, sondern in erster Linie, dass man nicht 18+ Mio an einen Box Safety ausgibt, weil man sich verpflichtet fühlt. Ich bin davon überzeugt, dass es ein Blair nicht viel schlechter macht und der ist nunmal wesentlich günstiger.

    Kannst du dir vorstellen, dass er für weniger Cash unterschrieben hätte als bei dem letzten Vertrag?

    Keine Frage, die Entscheidung hätte letztes Jahr erfolgen müssen. Wir hätten hier einen längerfristigen Vertrag mit ihm ausmachen können und so wären wir jetzt wesentlich flexibler gewesen.
    Einziger Punkt, wie man es ggf. noch hätte fixen können mit mehr garantierten Geld. Hört man ja zuletzt häufiger, dass Spieler sich bei Verträgen in erster Linie auf das garantierte Geld fokussieren.

    Was mich an der gesamten Sache nun wundert ist, dass Pete Carroll Reed immer im Bereich Leadership so enorm herausgestellt hatte. Es könnte ein weiterer Indiz darauf sein, dass die Macht von Pete Carroll sich in dieser Offseason etwas im Rahmen hält (Bezug John Schneider war schon so gut wie bei den Lions wegen mehr Macht / Bezug RW Offseason Drama). Ich glaube nicht, dass PC mit der Entlassung von Reed sehr glücklich ist.

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    Gefällt mir. Neuer Vertrag bedeutet auch, man kann den Cap Hit variabler gestalten. Es sind somit "nur" noch ca. 7,5 Mio APY, anstatt vorher 9 Mio.
    Ebenfalls hat man nun mit Gabe Jackson und RG Lewis die beiden OG Positionen längerfristig besetzt. Beide OT sowie die Center Position ist nach der Saison - stand jetzt - vakant.


    Anmerkung Cap Hit:

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    Einmal editiert, zuletzt von ExMem009 (31. März 2021 um 00:35)

  • Absolut, nur weil du geschrieben hattest, dass man mit der Strategie "günstig solide Vets in kurzen Verträgen von Jahr zu Jahr" sehr profitiert hat und deswegen erfolgreich war. Das ist mE eben genau nicht der Fall. Man musste immer wieder kurzfristige günstige Vets signen, weil man eben im Draft zu wenig Output hatte und dementsprechend häufig Löcher stopfen musste. Ein günstiger Mannschaftskern hätte uns da mehr Freiheiten gegeben.
    Deswegen auch meine Kritik siehe nächster Punkt, wenn nicht in diesem Jahr - angesichts der Tradediskussionen um RW - wann dann.

    Da drückst du meine Aussage zu sehr in eine Richtung. Wir sind mit den kurzfristigen Verträgen eine Zeit lang recht gut gefahren, weil wir ein großes Fundament hatten, welches (zum größten Teil) aus den eigenen Draft Picks bestand. Als das Fundament kleiner wurde, weil die Draft Picks nicht einschlugen bzw. nicht den notwendigen Impact hatten, wurde das schwieriger. Und der Hauptpunkt ist, dass die Lösung nicht durch viele, teure Free Agency-Verpflichtungen innerhalb der 1. 72 Stunden ist. Ein Team muss hauptsächlich über die Draft aufgebaut werden und kann mit Trades sowie der ein oder anderen FA-Verpflichtung ergänzt werden. Das ist der Kern. Viele Geld in der FA ausgeben, bringt einem nur ganz selten etwas. Daher verstehe ich viele Personen nicht, die unser FO für große Spendings ermutigen möchten und dann auf den FO rumhacken. Abschließend dazu eine Analyse von OvertheCap zu diesem Thema.

    NFL Team Spending In Free Agency

    Die erste Frage versteh ich nicht.

    Egal wie guter oder schlecht Adams ist, hat er einen sportlichen Wert in 2021 für die Seahawks. Ich hätte die Frage auch in einen Lückentext switchen können: "Team X bietet mir nur den/die Picks in diesem und/oder im Jahr Y. Für diesen Preis behalte ich Adams lieber für 2021 und lasse ihn nach der Season ziehen."

    Das Thema "Vertragsverlängerung" habe ich in meinen Ursprungspost bereits ausgeschlossen. Wenn das FO eine Vertragsverlängerung anstrebt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Trades nahezu gering.

    Einen Preis zu finden ist jetzt ad hoc ohne genaue Details zu wissen, welches Team interesse haben könnten schwer zu nennen. So ist ein Dolphins 2nd Round Pick wahrlich wesentlich mehr Wert als bspw. unserer 2nd Rounder.

    Genau das ist auch so ein Punkt. Dazu hatte ich auch schon was geschrieben. Die Teams, die ein Interesse an Adams haben könnten, deren Scheme passen könnte, die den Cap-Space zur Verfügung haben und in der Teamentwicklung soweit sind, dass sie in Adams das fehlende Puzzlestück sehen, sind aus meiner Sicht nicht weit verbreitet.

    Meinen mindest Tradewert, welchen ich anzielen würde im Hawks FO wäre ein diesjähriger 2nd Rounder und nächstjähriger 4th Rounder.

    2nd Round Pick in 2020 und 4th Round Pick in 2021 finde ich recht viel. Aber damit kann man arbeiten. Wir können ja mal spaßeshalber mögliche Teams für einen Adams-Trade auflisten.

    • Die Colts könnten sich als möglichen Contender sehen und haben vor allem eine Menge Cap-Space in diesem Jahr. Sie sind bisher wohl eher zurückhaltend, auch sie in den nächster Zeit einige wichtige Spieler verpflichten müssen. Was gegen sie spricht: Das Colts-Scheme würde ich nicht zwingend als passend für Adams einordnen. Zudem haben sie bereits in diesem Jahr und nächsten Jahr einige hohe Picks vertradet. Daher scheiden die Colts aus meiner Sicht aus.
    • Die Broncos, Jaguars, Jets (sowieso nicht), WFT, Panthers, Lions und Bengals haben viel Cap-Space aber sind in ihrer Teamentwicklung nicht so weit, dass sie einen hohen Pick für Adams in diesem Jahr ausgeben würden. Denver kann man aufgrund der Qualität der Secondary ggf. auch aus anderen Gründen streichen.
    • Die NFC-West können wir auch bereits eliminieren.
    • Browns, Ravens, Chiefs, Chargers, Patriots, Titans, Dolphins sind für mich die ewigen Teams, die einigermaßen Cap-Space (teilweise müssten sie etwas Cap-Space kreieren um Adams zu bekommen) und sind von der Team-Entwicklung soweit, dass sie in 2021 um den Titel ihrer Division und mehr mitspielen können/werden
    • Die Browns kann ich mir nur bedingt vorstellen, da sie mit Delpit einen vielversprechenden "Rookie" (verpasste sein Rookiejahr) und mit Ronnie Harrison Jr. Einen S für die Box haben, der letztes Jahr nicht schlecht agierte. Adams wäre für die Safety-Unit ein Upgrade aber ich bin mir nicht sicher, ob die Browns wirklich bereit sind Adams für ein Jahr zu "mieten". Mit Blick auf die FA's der Browns in 2022 könnten 41 Mio Cap-Space eng werden.
    • Die Chargers sind für mich im Grunde, wenn überhaupt, ein Außenseiter. Mit Derwin James haben sie bereits einen sehr vergleichbaren und besseren Spieler in den eigenen Reihen.
    • Somit bleiben im Grunde Ravens, Chiefs, Patriots, Titans und Dolphins für einen möglichen Trade.
    • Die Chiefs haben Mathieu, der eine ähnliche Rolle wie Adams spielt und nachdem sie viel Kapital bereits in den kommenden Jahren gebunden haben, werden sie sich nicht so einfach von einem 2nd Rd-Pick lösen, so dass ich ihnen ebenfalls nur eine Außenreiterrolle zuteilen würde.
    • Die gleiche Rolle würde ich den Patriots zu teilen. Nachdem sie im März auf große Shopping-Tour waren, würde mich ein Trade für Adams eher überraschen.
    • Vieles würde für die Ravens sprechen, wenn sie mit Elliot und Clark nicht schon zwei sehr gute Safeties hätten. Da sie aber auch den notwendigen Cap-Space würde ich sie in der engeren Wahl belassen.
    • Die Titans würde ich ebenfalls nicht komplett abschreiben, auch wenn sie mit Byard einen S für die Box haben.
    • Und dann sind da noch die Dolphins, denen ich einen Trade am ehesten zutraue. Den Cap-Space könnte man regeln, sie haben das notwendige Draft-Kapital (Zwei 2nd Round Picks) und können um de Playoffs mitspielen. Zudem haben sie auch in 2022 ausreichend Cap-Space um Adams sowie wichtige eigene FA's zu verpflichten.
    • Fazit: Letztendlich traue ich den Dolphins, Ravens und Titans am ehesten einen Trade für Adams zu. @burnum, @ekat, @Zab007: Wie würdet ihr die Situation bei euren Teams einstufen. Könntet ihr euch einen Trade für Adams vorstellen?

    Was mich an der gesamten Sache nun wundert ist, dass Pete Carroll Reed immer im Bereich Leadership so enorm herausgestellt hatte. Es könnte ein weiterer Indiz darauf sein, dass die Macht von Pete Carroll sich in dieser Offseason etwas im Rahmen hält (Bezug John Schneider war schon so gut wie bei den Lions wegen mehr Macht / Bezug RW Offseason Drama). Ich glaube nicht, dass PC mit der Entlassung von Reed sehr glücklich ist

    Ich weiß es nicht. Kann sein, aber ich persönlich würde das anders sehen. Eher: Wir haben erkannt, dass Reed kein Impact-Player ist, der den unterschied machen kann. Er ist ein Führungsspieler aber seinen Verlust können wir auffangen. Dazu auch ein Stammend von Huard auf ESPN 710 Seattle:

    Zitat

    “They wanted to add a Hyder, they wanted to add a (Carlos) Dunlap, they may want to add another corner or a receiver. They’ve still got, I think, a few things on their wish list, especially with only three draft picks, so those millions of dollars become pretty critical,” Huard said. “For me, if you were to ask if Jarran Reed is worthy of an $11 millon salary, that two-year, $23 million contract, I think there’s better ways to spend it. And I think that was the judgment that John Schneider and Pete Carroll and the crew made down there at the VMAC.

    Gefällt mir. Neuer Vertrag bedeutet auch, man kann den Cap Hit variabler gestalten.

    Mir ebenfalls. Da kann man nicht viel meckern. 4 Mio an Cap-Hit ermöglichen uns da noch die ein oder andere "Verstärkung"

    Excuses are for Losers