Beschreib meinen Song - das Musikbanausen-Ratespiel

Davon hatte ich zwar noch nie gehört, aber ich glaube, ich bin fündig geworden:

So, was hab ich dieses Mal geerbt? Offensichtlich befinden wir uns erneut in einer Nische. Ich persönlich würde sagen, in einer nicht ganz so engen und versteckten Nische wie beim letzten Song, allerdings sprechen die Zahlen eine andere Sprache - in dem Sinne, dass der letzte Song ein #1-Hit war, während weder der gewählte noch irgendein anderer Song aus der aktuellen Nische es in den allgemeinen Charts je so weit bringen dürfte.

Die Band kenne ich dem Namen nach, habe allerdings keine Ahnung, was dieser bedeuten soll, obwohl die Gruppe ihre Lyrics meistens in einer mir vertrauten Sprache verfasst. Gelegentlich hatte ich auch schon in Stücke der Band reingehört. Kann man sich durchaus anhören, aber bei mir bleibt da wenig hängen. Kennt ihr so Leute, die man eigentlich ganz nett und gescheit findet und die auch eine angenehme Stimme haben, aber irgendwann schaltet man innerlich ab, weil sie zu sehr ausschweifen und ausschmücken und einfach nicht auf den Punkt kommen? So geht es mir mit dieser Band und auch mit dem konkreten Song.

Den Anfang machen genretypisch schwermütige Schlagzeug-, Bass- und Gitarrentöne. Nach rund 40 Sekunden dann plötzlich - nichts mehr. Lied schon zu Ende? Nee, ganz sicher nicht. Es geht weiter, wenngleich viel leiser mit zögerlichen Klimpertönen. Eine knappe halbe Minute später kehren die anderen Instrumente zurück und mit ihnen setzen erstmals die männlichen Vocals ein. Sie sind nicht leicht zu verstehen, aber es geht wohl um negative Gefühl gegenüber einer Person der Obrigkeit. "Gesungene" und unterschiedliche instrumentale Passagen wechseln sich über einige Minuten hinweg immer wieder ab. Mal gibt es ein Gitarrensolo, mal einen weiteren ruhigen Klimperabschnitt, dann plötzlich wieder die volle Brachialgewalt inklusive der nächsten Textstrophe usw. Welche Instrumente außer den bereits Genannten zum Einsatz kommen, kann ich nicht genau sagen, dafür bin ich zu sehr Banause. An mehreren Stellen des Songs geht es mir so, dass ich denke, jetzt ist er vorbei, aber dann geht es doch wieder weiter. So zum Beispiel nach rund 7 Minuten, als zum Abschluss der Lyrics zum ersten und einzigen Mal der Songtitel fällt, die Instrumente sich noch mal aufbäumen und dann ausklingen. Wieder ein Fall von denkste, denn es folgt noch ein ausgiebiges Outro, bevor nach fast neun Minuten schließlich das tatsächlich letzte leise Heulen der Gitarre erklingt.

Ich lege gerne Hinweise nach, aber dazu müsstet ihr mir schon ein paar Rateversuche oder lautes Überlegen anbieten, damit ich sehe, ob Interesse da ist, und einschätzen kann, in welche Richtung die weiteren Anstöße gehen sollten, damit sie euch helfen.

Also musikalisch seid ihr mit jedem der drei Tipps etwas näher herangerückt, aber immer noch relativ weit entfernt. Geographisch war der mittlere Tipp eindeutig am nächsten, aber ebenfalls noch recht weit daneben.

Übrigens habe ich von der Band erstmals hier im Forum gehört.

Zitat von Trini

Also suchen wir eine Prog-Metall Band aus UK mit einem Namen dessen Bedeutung bzw. Übersetzung nicht ganz einfach ist

Wenn du das denkst, hast du gleich zwei Nebensätze mit "aber" überlesen.

#67 hat es!

Zitat von Trini

Geographisch bin ich bei dir, aber nachdem ich ja zwei "aber" überlesen habe, sind wir wohl doch nicht bei Prog-Metall

Naja, irgendwie vielleicht doch. Die Genrezuordnung von Opeth ist schwierig. Ich hätte zumindest noch ein "Death" in die Bezeichnung gepackt, weil die mir bekannten Bands, die unter "Prog Metal" laufen, schon ganz anders klingen als das, was Opeth macht. Wobei das vielleicht in den unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens anders war, dazu habe ich mich zu wenig mit ihnen beschäftigt.