Philadelphia Eagles Preview 2007

  • mit dem Segen des Forums-Predigers :xywave:

    ALLGEMEINES


    Season 2006 Rückblick

    Die Erwartungen zu Beginn der letzten Saison waren, wie jedes Jahr, recht hoch in Pennsylvania. Trotz einer 6-10 Saison in 2005 waren die Playoffs und der Divisions-Sieg vor Saisonbeginn Pflicht.

    Dass es dann am Ende zum 5. Divisions-Titel in 6 Jahren gereicht hatte und damit zu einer Dominanz, die nur die Patriots in ihrer Division über diesen Zeitraum erreicht haben, hätte nach Week 12 wohl keiner für möglich gehalten. Im ersten Spiel ohne Franchise Quarterback McNabb (gerissenes Kreuzband) hagelte es eine Klatsche beim späteren Super Bowl Sieger Indianapolis und die Eagles standen mit einer 5-6 Bilanz auf dem dritten Platz der Division. Ein einmaliger Stretch Run, angeführt von Spielern wie Brian Westbrook, Jeff Garcia und Brian Dawkins, brachte 6 Siege aus 6 Spielen und damit Platz 3 in der NFC. Nach erfolgreichem Wild Card Krimi gegen die Giants war dann Cindarella-Team New Orleans Endstation auf der Titeljagd 2006.


    Roster Moves

    Wichtige FA-/ Trade-Zugänge

    OLB Takeo Spikes (Trade mit Buffalo)
    DT Montae Reagor (Free Agent, Indianapolis Colts)
    DT Ian Scott (Free Agent, Chicago Bears)
    WR Kevin Curtis (Free Agent, St. Louis Rams)

    Wichtige FA-/ Trade-Abgänge

    MLB Jeremiah Trotter (Cut)
    OLB Dhani Jones (Cut, Saints)
    DT Darwin Walker (Trade mit Buffalo, inzwischen Bears)
    WR Donté Stallworth (Free Agent, Patriots)
    QB Jeff Garcia (Free Agent, Buccaneers)
    SS Michael Lewis (Free Agent, 49ers)
    QB Kelly Holcomb (erhalten im Trade mit Buffalo, für Conditional
    Draft Pick 2008 an die Vikings getradet)

    Players Resigned, auslaufender Vertrag

    CB William James
    DE Juqua Thomas
    S Quintin Mikell
    QB A.J. Feeley

    NFL Draft

    QB Kevin Kolb (2nd Round, 36th Overall)
    DE Victor Abiamiri (2nd Round, 57th Overall)
    OLB Stewart Bradley (3rd Round, 87th Overall)
    RB Tony Hunt (3rd Round, 90th Overall)
    S C.J. Gaddis (5th Round, 159th Overall)
    TE Brent Celek (5th Round, 162nd Overall)
    CB Rashad Barksdale (6th Round, 201st Overall)
    RB Nate Ilaoa (7th Round, 236th Overall)

    Injured Reserve List / PUP List

    RB Ryan Moats (IR)
    DE Jerome McDougle (IR)


    Coaching Staff (Auszug)

    Head Coach Andy Reid
    OC Marty Morhinweg
    DC Jim Johnson
    STC Rory Segrest


    Kleine Veränderungen gibt es beim Eagles Coaching Staff für die Saison 2007. John Harbaugh, neun Jahre erfolgreicher ST Coordinator bei den Eagles (2001 ST Coach of the Year), ist nun für das Defensive Backfield verantwortlich. Dies gibt ihm die Chance zur Vorbereitung auf einen DC/HC-Job, vielleicht eines Tages sogar als Nachfolger von Jim Johnson in Philly. Rory Segrest ist in seinem zweiten Jahr als Eagles Coach, letztes Jahr war er ST Quality Controller und Assistant D-Line Coach. Die restlichen Coaches sind gut bekannt, interessant wird sein, ob Marty Morhinweg im zweiten Jahr als OC den Franchise Record von 6.103 Total Yards der Offense aus 2006 noch einmal verbessern kann.

  • Positional Breakdown Offense

    Die Eagles Offense war eine der stärksen Offenses der NFL und ganz vorne in Statistiken wie Total Yards, Yards per Play und Big Plays 20+ Yards, und das trotz eines Drittels der Saison ohne Donovan McNabb.
    10 von 11 Startern kommen zurück, die O-Line bleibt unverändert zusammen, und wenige Offeseason Moves ergänzen die schon starke Offense.

    Quarterbacks

    Die größte Frage für die Eagles wird dieses Jahr lauten: Kann Donovan McNabb zu alter Form zurückfinden? Nach einem gerissenen Kreuzband benötigen Spieler oft noch etwas Zeit, wieder Vertrauen ins verletzte Knie zu finden. Das Training Camp ist aber vielversprechend verlaufen, McNabb bewegt sich gut und flüssig. In den Preseason Spielen gegen Carolina und Pittsburgh hat er auch schon die ersten Sacks und Hits kassiert, sodass man gelassen dem Green Bay Spiel entgegenblicken kann.
    McNabb’s Fitness vorausgesetzt, wird die Eagles Offense erneut zu den besten Offenses der NFL gehören. McNabb war 2006 auf klarem MVP-Kurs, bis der Kreuzbandriss abrupt seine Saison beendete.

    Nichtsdestotrotz ist bei einem Spieler, der in den letzten drei Jahren zwei Mal die Saison auf Injured Reserve beendete, ein Plan B notwendig.

    Und genau daran haben die Eagles in der Offseason gearbeitet. So wurde zum einen A.J. Feeley resignt und des weiteren der erste Pick der diesjährigen Draft für Kevin Kolb genutzt. Feeley ist zwar nicht für spektakuläre Spielweise bekannt, hat aber bewiesen, ein solider Backup und Game Manager sein zu können. Er würde wohl vor Kolb den Vorzug erhalten und diesem weitere Entwicklungszeit geben.

    Die Verpflichtung Kolbs hat zu Anfang jeden überrascht, macht aber in Hinblick auf McNabb’s Verletzungshistorie schon Sinn. Kolb, der seit seiner Freshman-Saison gestartet ist, hat am College auch unter Beweis gestellt, durch Scrambles den Spielzug verlängern zu können. Auch aus dem Lauf heraus zeigt er einen starken Wurf-Arm. Er wird, im besten Fall, noch 2-3 Jahre von McNabb lernen können. Da er noch nie durch Off-the-Field-Issues aufgefallen ist und als High-Character Guy gilt, ist auch kein Stress zu erwarten, wenn es bei #5 nicht so gut laufen sollte. Auch in den Preseason-Spielen machte er bisher eine gute Figur und zeigte für einen Rookie Vielversprechendes.

    Wichtig für das Pass-Spiel wird vor allem eine balanced Offense sein. McNabb hat in 2006 teilweise Plays auf dem ganzen Spielfeld machen müssen. Den Ball häufiger in die Hände der RB’s zu geben wird McNabb helfen, auch in Anbetracht der überragenden Playaction-Spielzüge zu Beginn der letzten Saison.
    Sollte McNabb nicht fit bleiben, ist abzuwarten, ob die Eagles erneut in der Lage sind, mit einem Backup oder gar einem Rookie als QB die Saison in die Playoffs zu retten.


    Running Backs

    In 2006 hat sich gezeigt: Je ausgeglichener die Run-Pass Ratio der Eagles ist, desto effektiver ist die Offense.

    Mit Brian Westbrook als Starter haben die Eagles einen echten Matchup-Albtraum auf der RB-Position. Westbrook ist ein sehr agiler, schneller und mit sehr guten Händen ausgestatteter Running Back, der zu recht 20-25 mal das Ei pro Spiel fordert. Kaum von einem Linebacker zu covern, ist er auch im Pass-Spiel einer der ersten Reads des QB’s, egal, ob er im Backfield oder im Slot steht. In der Preseason spielte Westbrook keine Rolle, die Eagles wissen, was sie an ihm haben, nämlich inzwischen einen der Top 10 Running Backs in der NFL.

    Ziel der Eagles muss es sein, diesen Playmaker frisch zu halten und idealerweise mit einem Change-of-Pace Back die Run-Offense noch variabler zu machen.

    Aus diesem Grund drafteten die Eagles in diesem April Penn State’s Tony Hunt, der genau das Anforderungsprofil der Eagles an einen Running Back erfüllt: solider Runner, Catcher und Blocker. Hunt hat nicht den Elite Speed eines B-West, aber hat im Training Camp angedeutet, dass mit ihm zu rechnen ist. In der Preseason hat er Erfolg in Short-Yardage und Goal-Line Situationen gehabt.

    Correll Buckhalter hat, nach einem sehr soliden Jahr, wahrscheinlich noch die Nase in der Depth Chart vor Tony Hunt. Untermauert hat er dies mit guten Leistungen in Lehigh. In der Preseason bekam er viele Reps mit dem ersten Team, die noch deutlich Luft nach oben lassen. Sein Roster Spot sollte trotzdem sicher sein.

    Die Eagles starteten in 2006 mit 4 Running Backs auf dem Roster. Ob das in 2007 nach dem Ausfall von Ryan Moats auch der Fall sein wird, ist fraglich. 7th Round Pick „Nasty“ Nate Ilaoa, der 250pds-Rookie aus Hawaii, ist eher ein Kandidat fürs Practice Squad. Ihm fehlt es doch ein wenig an Burst und sein Blocking ist auch noch sehr entwicklungsfähig.

    Fullbacks

    Mit dem Commitment to run spielt auch der Fullback eine größere Rolle. In 2006 überzeugte Thomas Tapeh, und auch 2007 gilt er als Front Runner auf vermutlich einen Roster Spot. Neben seiner Fähigkeit, Löcher im Laufspiel zu erzeugen (6’1, 243 pds.) hat er auch die athletischen Fähigkeiten, selber zu laufen, was bisher fast gar nicht von den Eagles genutzt wurde. 16 Catches in 2006 zeigen, dass das Anforderungsprofil der Eagles an einen Fullback auch das Pass-Spiel mit einschließt.

    Jason Davis erhofft sich speziell durch seine Receiving Fähigkeiten eine Chance, ins Team zu kommen. Jeremy Cain, gelernter Linebacker, wird es da noch ein Stück schwerer haben.

    Nach drei der vier Preseason Spielen bewerten die Coaches die Leistungen der Fullbacks im Allgemeinen als „Okay“, sehen aber noch Luft nach oben. Auch hier muss eine Steigerung kommen, wenn das Laufspiel diese Saison eine größere Rolle spielen soll und Westbrook auch mit ein paar mehr Carries seinen 5.0 YPC Schnitt aus 2006 wiederholen soll.

    Wide Receiver

    Nachdem der Abgang von Donté Stallworth feststand, haben die Eagles mit Kevin Curtis kurz darauf Ersatz verpflichtet. Curtis, die meiste Zeit hinter den Pro Bowl WR Holt und Bruce bei den St. Louis Rams nur dritte Wahl, bekommt bei den Eagles nun eine Chance, außen zu starten. Curtis ist ein sehr agiler WR, der durch sehr gutes Route Running und sichere Hände überzeugen konnte. Seine Slot-Erfahrung wird ihm in der Eagles West-Coast Offense auch zu Gute kommen. Mit Sicherheit ist Curtis nicht die Art von Deep Threat wie es Stallworth war, aber auch schon gegen Ende der Saison zeigte Reggie Brown, dass auch er dazu in der Lage ist. Brown, von den Coaches immer wieder für seine Work Ethic und seinen Einsatz gelobt, hat nach einer ordentlichen Rookie Campaign seine Production steigern können und vor allem nach einem eher mauen Start in die Saison unter Backup Garcia auch Konstanz in sein Spiel gebracht. Front Runner für den 3. Spot ist nach Lehigh und der Preseason wohl Jason Avant. Im Rookie-Jahr eher kaum zum Einsatz gekommen, überzeugt Avant die Coaches nicht durch seinen Speed, sondern vielmehr durch Einsatz, gute Hände und die Bereitschaft, dort hinzugehen, wo es auch mal weh tun kann. Hank Baskett, eine der Big Play Weapons in der Offense 2006, wird alleine aufgrund seiner Größe Reps bekommen und Mismatches mit CB’s herbeiführen. Greg Lewis rundet ein gutes WR-Squad ab, Jeremy Bloom wird wohl eher für Returns das Spielfeld betreten. In der Preseason wurde er häufiger als WR eingesetzt und machte einen soliden Eindruck.

    Dieses WR-Squad hat Talent und Tiefe, auch wenn kein ganz großer Name dabei ist. Die Starter und beide First Year Player haben noch ordentlich Upside, und der fünfte Mann, Greg Lewis, zeigte gerade in 3rd Down Situationen, dass er da der Go-To Guy sein kann. Die WR-Position ist deutlich besser besetzt als die meisten denken. Wie Andy Reid immer und immer wieder zu sagen pflegt: „We’re okay at Wide Receiver“!

    Tight End

    In der NFL spielen immer mehr Teams die Tampa 2 Defense, die für Teams mit dem richtigen Spielermaterial viele Vorteile, aber auch einige Schwachpunkte mitbringt. Löcher in Cover 2 Defenses können besonders gut – neben Receiving Backs – die Tight Ends reißen, deren Stellenwert nicht nur durch das Commitment to Run bei den Eagles steigen wird.

    L.J. Smith ist zweifelsfrei Starter, wenn er bei 100% angekommen ist. Smith hat in den letzten Jahren sein Blocking verbessern können, seine doch dauerhaft unkonstanten Leistungen als Receiver werfen bei den Eagles Fragen bezüglich seiner Vertragsverlängerung auf. Smith hat das Potential zu einem der besten TE der NFC, nur hat er das bisher zu selten abgerufen. Vielleicht wird 2007 ja sein Breakout-Jahr.

    Abzuwarten bleibt, inwieweit ihn seine Verletzungen zurückwerfen werden. LJ Smith ist klarer Starter, und sein Fehlen wird nicht gleichwertig kompensiert werden können.

    Mit Matt Schobel steht ein solider Backup zur Verfügung, der zum Ende der letzten Saison ein wenig mehr Production erreicht hat. Entgegen aller Ankündigungen von Morhinweg, mit deutlich mehr 2-TE-Sets das Playbook zu füttern, war Schobel aber auch eher selten auf dem Feld.

    Mit Brent Celek, 5th Round Pick, wurde ein Spieler für die Zukunft gedraftet. Er hat einen klasse Eindruck im Training Camp hinterlassen und die Erwartungen weit übertroffen. Durch sehr gute Leistungen in der Preseason könnte er sich Spielzeit erarbeitet haben. Lee Vickers wird es da als Nummer 4 sehr schwer haben, die letzten Cuts zu überstehen.


    Offense Line

    103 gemeinsame Spiele der Tackles William Thomas und Jon Runyan sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2000, dem Jahr, in dem Runyan von den Titans als Free Agent geholt wurde, gibt es für die Coaches wenig Grund zu Änderungen. „Grandfather“ (laut Shawn Andrews) Runyan und „Father“ Thomas werden auch in 2007 die Starter sein. Mit Ausnahme von 2005 (Thomas fehlte die letzten 6 Spiele) sind beide bisher größtenteils von Verletzungen verschont geblieben und helfen mit ihrer Riesen-Erfahrung den jüngeren Spielern der Interior Line. Zwei dieser Spieler, Todd Herremans und Shawn Andrews, wurden beide ursprünglich als Tackles gedraftet, wechselten aber beide auf die Guard-Position, da es keinen absehbaren Bedarf auf der Tackle-Position gab. Beide wurden inzwischen für ihre Leistungen mit dicken Verträgen belohnt und Shawn Andrews erreichte 2006 das erste Mal den Pro Bowl. Diese durchweg sehr gute Lineup wird durch Center Jamal Jackson komplettiert. Einst Rookie Free Agent, stach er Hank Fraley im TC aus und überzeugte durch Konstanz und starken Run Support. In ihm sehen viele den nächsten Pro Bowler der Eagles.
    Diese massive Starting Lineup schreit nach Laufspielzügen. Es liegt an den Coaches, dies auch zu nutzen.

    Backups in der Offense Line sind 2nd Year Men Winston Justice (T), Max Jean-Gilles (G) sowie Scott Young (G), Nick Cole (C) und Pat McCoy (T). Bis auf McCoy haben alle ein ordentliches Camp gespielt, Winston Justice auf LT wohl ein sehr gutes. Depth und Talent sind in der O-Line vorhanden, Flexibilität – durch die „Umschulungen“ – auch, sodass dieses Jahr kein Rookie O-Lineman gedraftet werden musste.

    In der Preseason wurden die hohen Erwartungen an die O-Line nur teilweise erfüllt. Gegen blitzende 3-4 Defenses sah die Line teilweise sehr löchrig aus, was unter anderem auch am verletzungsbedingten Fehlen von Shawn Andrews gelegen hat. Große Tumulte gab es um seine Verletzung, Begriffe wie IR und „career ending“ kursierten, teils auch durch Andrews’ Verschulden. Nach aktuellem Stand soll er zum Season Opener fit sein.

  • Positional Breakdown Defense


    Football-Spiele werden in den Trenches gewonnen, und die Eagles haben in der Defense in 2006 zeitweise eklatante Schwächen gezeigt. So waren die meisten Offseason Moves auch auf dieser Seite des Footballs.

    Defense Line

    Aufgrund der geplanten, starken Rotation und vielen Situational Players in der D-Line der Eagles ist eine strikte Trennung zwischen Starter und Backup nur bedingt möglich.

    DE Jevon Kearse kehrt nach einer Season Ending Injury zurück. Bereits am zweiten Spieltag (OT Loss gegen die Giants) verletzte sich der dreifache Pro Bowler schwer. Für ihn war die Saison damit vorbei. Nicht auszudenken, wo die Eagles Saison mit ihm in der Rotation geendet hätte. Das Training Camp war wohl ganz ordentlich, die Auftritte in der Preseason ließen doch stark zu wünschen übrig. Womöglich braucht er dieses Jahr seine erste Double Digit Sack Season für die Eagles, denn deshalb hat man ja auch sehr tief in die Geldbörse gegriffen, als man ihn verpflichtete. Andere LE’s bekommen auch häufig Double Teams, es wird Zeit, zu produzieren, sonst besteht die Gefahr eines Cuts nach der Saison in Anbetracht des Salary Cap Hits.

    DE Darren Howard konnte letzte Saison nach seinem Wechsel von den Saints genau zweimal überzeugen, nämlich in beiden Dallas-Spielen. Trotz der Brisanz in beiden Spielen ist das für DIE FA-Akquisition in 2006 zu wenig gewesen. Weniger Snaps in der Rotation werden ihm hoffentlich helfen, mehr Produktivität zu erreichen.

    Role Players auf DE sind Juqua Thomas, der nach einer starken Saison mit einem neuen Vertrag belohnt wurde, Trent Cole, der in seinen ersten beiden Jahren konstant Production gezeigt hat, sowie 2nd-Round Pick Victor Abiamiri, die alle im Rahmen der Rotation Snaps bekommen sollen.

    Abiamiri könnte gar einige Snaps als Defensive Tackle in Nickle oder Dime Situationen bekommen. Er ist nicht nur ein ordentlicher Pass Rusher, sondern auch ein besserer Run Stopper als die meisten anderen DE’s.

    Überraschend oft tauchte dieses Training Camp immer wieder der Name Jerome McDougle auf. Der 1st Round Bust aus 2003 spielte wohl sein bestes Training Camp, ehe eine Season Ending Injury alle Träume vom Durchbruch nahm. Ein Roster Spot wäre wohl trotzdem ein Longshot für ihn gewesen.

    Ähnlich unproduktiv wie McDougle war die Rookie Campaign von DT Brodrick Bunkley. Zunächst sein Hold-Out zu Beginn des Training Capms, der damit verbundene Trainings-Rückstand und Geschichten über verpasste Flieger zu Auswärtsspielen aufgrund von KFC-Besuchen geben Aufschluss über seine Einstellung im ersten Jahr. Kaum auf dem Feld, hielt sich seine ganze Performance doch stark in Grenzen, bei den Erwartungen, die man an den #14 Overall Pick haben kann. Wenn man den Eagles glauben schenken darf, hat er in der Offseason eine Wandlung von „zero to hero“ gemacht, viel freiwilliges Training geleistet, seine Familie nur kurz besucht und viele Fehler aus dem Rookie Jahr eingesehen. Sein Training Camp war wohl mehr als ordentlich, und auch in der Preseason konnte er mehr Plays machen als in der gesamten vergangenen Saison. Zunächst einmal ist er der Starter auf dem Right DT Spot, wie groß seine Rolle in der Rotation sein wird, wird sich noch zeigen. Neben ihm komplettiert DT Mike Patterson die Starting Lineup der D-Line. Patterson, inzwischen auch mit einem neuen Vertrag ausgestattet, spielte nicht flashy, aber grundsolide. Er hatte letztes Jahr auch sehr viele Snaps, mehr Rotation in der Line wird auch ihm zu Gute kommen.

    Auf DT sind die Eagles in der Free Agency tätig geworden und haben mit Ian Scott (Bears, Run Support) und Montae Reagor (Colts, eher Pass Rusher) die Position sinnvoll ergänzt. Zudem steht mit LaJuan Ramsey ein weiterer DT zur Verfügung, der nach einem starken Start in die Season 2006 plötzlich und auch für viele unerklärlich aus der Rotation verschwunden ist.

    And watch out for Jeremy Clark! Bei den Eagles ist es schon fast Tradition, dass Undrafted Free Agents das Team schaffen. Clark spielt wohl ein außerordentlich gutes Camp, und aufgrund der Verletzungen von Reagor und Scott könnte es für einen Roster Spot reichen.


    Linebacker

    Die meisten Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gab es definitiv auf den 3 Linebacker-Positionen. Wo einst McCoy, Trotter und Jones standen, findet man zu Beginn der Saison Takeo Spikes, Omar Gaither und Chris Gocong.

    Dies war aber auch bitter notwendig, denkt man nur an das bittere Playoff-Aus gegen die Saints und die Leistungen der D-Line und Linebacker im Run Stopping, von Big Plays mal ganz zu schweigen.

    Spikes, in einem Trade aus Buffalo in die Stadt der brüderlichen Liebe gekommen, bringt enormes Potential mit, wenn er die Verletzungen aus der Vergangenheit wirklich überwunden haben sollte. Das Ende der letzten Saison kann einen positiv stimmen. Unabhängig von der physischen Verfassung ist er eine Bereicherung für jeden Locker Room der NFL, ein echter Leader und Team Player, was nach Dramen à la T.O. nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

    In der Mitte wird Omar Gaither Jeremiah Trotter ersetzen. Dessen Entlassung während der Preseason schockte sowohl Mitspieler und Fans. Mit Trotter geht nicht nur ein verdienter Spieler, sondern auch ein großartiger Team Player und Leader, der von allen Kollegen in den höchsten Tönen gelobt wurde.
    Die Eagles sahen die Gefahr, mit Trotter auf dem Spielfeld ein permanentes Mismatch im Passing Game zu haben. Gaither, der ab Mitte der letzten Saison als Starter auf der Weak Side gespielt hat, bringt im Vergleich zu Trotter mehr Schnelligkeit und Beweglichkeit mit, zudem soll er wirklich auffassungsbegabt sein. Zulegen muss er noch, wenn ein 300pds-Lineman ihn im Laufspiel blockt. Da fehlt doch noch Kraft und Technik, sich wieder zu lösen.

    Was man von Chris Gocong erwarten kann, ist vielleicht das größter Fragezeichen für 2007. Gocong verbrachte sein Rookie-Jahr komplett auf IR und lernte eine neue Position. Auf dem College ein sehr guter Pass-Rushing DE in einer mittelprächtigen Division, muss er noch am meisten lernen, TE’s vernünftig zu covern. Das war einer der größten Schwachpunkte im Spiel der Eagles. Den Frame dafür sollte er auf jeden Fall haben. Im Training Camp untermauerte er seine Pass Rushing Skills von der SAM Position, war allerdings gerade mal Durchschnitt in Coverage. Seine Reps in der Preseason zeigten, dass er womöglich noch etwas Zeit benötigt.

    Rookie Stewart Bradley könnte, als gelernter Linebacker, ihm den Starting Spot wohl am ehesten streitig machen. Matt McCoy (Weak Side) und Tank Daniels (Middle) haben wohl aktuell die besten Aussichten, einen Roster Spot zu ergattern.

    Cornerback

    Beide Starter kehren auch 2007 zurück. Lito Sheppard muss wohl inzwischen zu den besten Cornerbacks der Liga gezählt werden. Das hat er auch gegen Carolina in der Preseason gezeigt, wo er eine Interception zum TD zurückgetragen hat. Eben genau für solche Big Plays ist er immer wieder gut.

    Während Lito Bandito den Pro Bowl in 2006 erreicht hat, hatte Sheldon Brown eine eher durchschnittliche Saison. Gepusht werden soll er von Nickel Corner William James, der mit Sicherheit das Potenzial hätte, bei einigen Teams zu starten, aber durch Verletzungen geplagt eigentlich nie Fuß fassen konnte. James ist der größte Spieler aus dem Trio und wird daher mit Sicherheit einige Reps gegen großgewachsene Receiver bekommen. Sheldon Brown wird, je nach Spielsituation, Reps als Nickel Corner bekommen.

    Second-Year Man Joselio Hanson, der nach schwachem Beginn seine Leistungen im Saisonverlauf steigern konnte, hat gute Chancen, es aufs Roster zu schaffen. Sollte es einen 5. CB-Spot auf dem Roster geben, streiten sich wohl Rashad Barksdale und Nick Graham darum. Dustin Fox ist durch eine Verletzung an der Achillessehne ins Hintertreffen geraten.


    Safety

    Ja ja, auch Weapon X wird älter, aber schlechter? Keineswegs.

    Free Safety Brian Dawkins ist sowohl aufgrund seiner Leistungen – denkt man mal nur an den hammerstarken Dezember zurück, wo er großen Anteil am Playoff-Run der Eagles hatte – als auch aufgrund seiner Leader-Qualitäten absolut unumstritten. Er kann Plays überall auf dem Feld machen, spielt stark an der LOS und auch in Coverage. Er wird auch wieder in 2007 seine Leistungen abrufen, und durch die Akquisition von Takeo Spikes wird seine Motivation bestimmt nicht sinken.

    Leichte Sorgenfalten bekommt man, wenn man konstatiert, dass er dieses TC so gut wie gar nicht auf dem Trainingsplatz war. Es bleibt zu hoffen, dass sich keine nagging Injury entwickelt, denn die Depth auf Safety ist nicht überragend, und einen Ausfall Dawkins’ wäre schwer zu kompensieren. Zum Glück hat er im Spiel gegen Pittsburgh die Möglichkeit bekommen, ein wenig Rost abzuschütteln.

    Neben Dawkins geht Sean Considine als Starter in die Saison. Dieser hat, im Vergleich zum Vorjahr, angeblich einige Pfund drauf gelegt, um effektiver als Strong Safety zu spielen. Considine ist gelernter Free Safety, aber auch ein sehr smarter Spieler, der hart arbeitet. Considine ist besser, als ihn viele sehen. Heath Miller hat da schon ganz andere Gegenspieler abgeschüttelt. In Coverage ist er sowieso um Längen besser als Vorgänger Michael Lewis, nur muss er in der Laufverteidigung noch deutlich zulegen.

    Backup Quintin Mikell hat 2006 unter Beweis gestellt, ein adäquater Ersatz für verletzte Starter zu sein, der nicht nur als Special Team Ass überzeugen kann. Unter Umständen, je nach Saisonverlauf, wird er einige Reps bekommen, auch teils in Nickel und Dime Situationen, wo er für einen Linebacker aufs Spielfeld kommt.

    Rookie C.J. Gaddis und Marcus Paschal battlen wohl um den 4. Roster Spot, haben beide aber wohl noch, wenn man den Coaches glaubt, Luft nach oben und müssen sich noch steigern.

    Special Teamer

    David Akers hatte schon mal ein kräftigeres Bein und auch seine Genauigkeit war schon mal höher. Trotzdem kann er den Eagles knappe Spiele gewinnen, wie er es letztes Jahr in den Wild Card Playoffs getan hat.

    Ein enger Position Battle zeichnet sich auf der Punter-Position ab. Dirk Johnson, Starter in 2006, wurde mit der Verpflichtung von Sav Rocca ordentlich Druck gemacht. Rocca, Australian Footballer, zeigt bereits im Training Camp, was ihn auszeichnet, nämlich die Fähigkeit, weit und hoch zu punten. Er hat unglaubliche Power im Fuß, leider mangelt es ein wenig an Konstanz. Für Johnson hingegen sprechen mehr Spielerfahrung und unter Umständen etwas mehr Konstanz, wobei das in der Preseason nicht der Fall gewesen ist. Beide haben auch einen ordentlichen Holder-Job gemacht. Es wird eine spannende Entscheidung.

    Im Return-Game müssen sich die Eagles definitiv verbessern, denn das letztjährige Return-Game war mehr als mau. Klar mag Reno Mahe ein grundsolider Football-Spieler sein, der aufgrund seiner Vielseitigkeit mit Sicherheit einen Roster Spot wert sein könnte, aber Explosivität im Return Game bringt er definitiv nicht mit. Ein einziges Mal gelang es ihm, zwei Gegner beim Return stehen zu lassen, worauf ihn knapp nach der Mittellinie die Kraft verließ und er von hinten getackelt wurde. Jeremy Bloom sollte da schon für Verbesserung sorgen. Da er scheinbar auch an Muskeln zugelegt und ein Jahr Zeit bekommen hat, sich an doppelt so schwere Gegner zu gewöhnen, kann man mehr im Return Game erwarten als 2006.
    Die ersten Returns von Bloom in der Preseason waren okay, aber nicht herausragend. Teilweise scheint es eher an vernünftigem Blocking zu hapern. Auch da muss sich das ST-Team noch verbessern. Notfall-Plan für Bloom scheint wohl Greg Lewis zu werden, nachdem man WR Bethel Johnson nach kurzem Aufenthalt in Philly wieder gecuttet hat.

    Das verletzungsbedingte Retiren von Long Snapper Mike Bartrum wird wohl John Dorenbos den Weg ins Team ebnen.

  • Ausblick

    Roster Prediction

    QB 3 McNabb, Feeley, Kolb
    RB 3 Westbrook, Buckhalter, Hunt
    FB 1 Tapeh
    WR 6 Brown, Curtis, Avant, Baskett, Lewis, Bloom (Returner)
    TE 3 Smith, Schobel, Celek
    OT 3 Thomas, Runyan, Justice
    OG 4 Andrews, Herremans, Young, Jean-Gilles
    C 2 Jackson, Cole
    DE 5 Kearse, Howard, Cole, Thomas, Abiamiri
    DT 6 Bunkley, Patterson, Scott, Ramsey, Reagor, Clark
    OLB 4 Spikes, Gocong, Bradley, McCoy
    MLB 2 Gaither, Daniels
    CB 4 Sheppard, Brown, James, Hanson
    S 4 Dawkins, Considine, Mikell, Paschal
    ST 3 Akers, Rocca, Dorenbos


    Schedule

    @ Packers
    Redskins
    Lions
    @ Giants
    BYE
    @ Jets
    Bears
    @ Vikings
    Cowboys
    @ Redskins
    Dolphins
    @ Patriots
    Seahawks
    Giants
    @Cowboys
    @ Saints
    Bills

    Mit der NFC North spielen die Eagles gegen eine der schwächeren Divisionen in der NFL, haben den stärksten Gegner mit den Bears auch noch zu hause. Die AFC East ist sicher nicht die stärkste Division der AFC, mit Ausnahme der Patriots, gegen die man in Foxborough spielt, sicher machbare Gegner. Gegen die Seahawks ist noch eine Rechnung offen (0:42 Monday Night in 2005), von den Saints ganz zu schweigen. In der Division sehe ich die Eagles stärker als die Konkurrenz, daher mein Tipp:


    12:4


    Fragezeichen

    Gesundheit Rekonvaleszenten

    Wird McNabb wieder der Alte?
    Schafft Kearse endlich 10+ Sacks?
    Wie schnell findet LJ Smith zurück?
    Wird Pro Bowl Guard Shawn Andrews rechtzeitig und dauerhaft fit?

    Defensive Backfield

    Ist genügend Tiefe vorhanden?
    Kann sich Considine weiter verbessern?

    Commitment to run?

    Werden die Eagles konsequent laufen?

    Stop the run?

    Kann die Front Seven den Lauf stoppen?
    Werden die Eagles endlich dauerhaft die D-Line rotieren?
    Sind drei neue Starter auf drei LB-Positionen ein zu großer Umbruch?


    Ausblick

    Wie in den letzten Jahren auch ist das Saison-Ziel der Eagles der Super Bowl. Die Zusammenstellung des Teams erfolgt aber nie nach dem Motto „Now or never“. Das Team wird kontinuierlich jung gehalten, manchmal auch zu Lasten von verdienten Spielern, die gecuttet oder getradet werden.

    Inzwischen ist das Eagles Team mit vielen jungen Spielern gespickt, die teilweise in der zweiten Saisonhälfte 2005 schon Erfahrung sammeln konnten. Die teilweise alte O-Line ist tief besetzt und junge Spieler warten auf ihre Chance. Mit Kolb wurde ein Quarterback für die Zukunft geholt und auch hinter Westbrook ist Depth vorhanden.

    So schließt sich das Fenster zum Super Bowl Sieg für die Eagles dieses Jahr nicht, wobei ein sehr starkes Team zusammen ist, um endlich die Trophy zu holen. Selbstverständlich müssen da viele Fragezeichen durch Ausrufezeichen ersetzt werden, aber die Chance ist tatsächlich greifbar.

    Die Playoffs sollten für die Eagles definitiv drin sein, eigentlich auch der Divisions-Titel, wobei die Cowboys nicht nur in der Division, sondern auch in den Playoffs, ein sehr starker Gegner sein können. Neben den Seahawks, Bears, Saints und den Cowboys sind die Eagles klarer Contender auf die NFC Championship Trophy. Auch in 2007 scheint kein Über-Team in der NFC zu sein und die Spitze scheint sehr nah beieinander. Heimvorteil in den Playoffs könnte da den Ausschlag geben.

    Gerne zitiere ich an dieser Stelle Takeo Spikes aus seiner ersten Press Conference:
    „I want it all, and I want it now”! :rock:

  • Sehr schönes Preview, mir allerdings zu optimistisch. ;)

    Ich komme (optimistisch) auf Niederlagen gegen die Lions, Jets, Bears, Seahawks, Saints, Pats und 1mal Cowboys. Das wäre eine 9-7 mit etwas Glück, und damit wohl eine Wild-Card.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Sehr schönes Preview, mir allerdings zu optimistisch. ;)

    Ich komme (optimistisch) auf Niederlagen gegen die Lions, Jets, Bears, Seahawks, Saints, Pats und 1mal Cowboys. Das wäre eine 9-7 mit etwas Glück, und damit wohl eine Wild-Card.


    Also ich denke gegen die Lions und Jets werden wir wohl gewinnen. Zudem gewinnen wir ein Spiel der restlichen 5 von dir erwähnten Niederlagen und es geht am Ende 12-4 aus.


    NOFL Season VIII - Philadelphia Eagles - SUPER BOWL CHAMP
    Two Time NOFLe SUPER BOWL CHAMPION (Season V & Season VI)

  • du hast dafür die season opening niederlage gegen die packers vergessen zu rechnen... also wirds nur ne 11-5 season :mrgreen:

    nein , im ernst..ich glaub auch dass ihr lions und jets schlagen werdet....gegen die restlichen teams sollte auch was drin sein...also ich gehe auch von einer 12:4 season aus...(ohne verletzungen der keyspieler wohlgemerkt)

    Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann....

  • Zitat von Beerleader


    nein , im ernst..ich glaub auch dass ihr lions und jets schlagen werdet....gegen die restlichen teams sollte auch was drin sein...also ich gehe auch von einer 12:4 season aus...(ohne verletzungen der keyspieler wohlgemerkt)


    Hättest gleich sagen können, dass mein Tipp einfach super ist :mrgreen:


    NOFL Season VIII - Philadelphia Eagles - SUPER BOWL CHAMP
    Two Time NOFLe SUPER BOWL CHAMPION (Season V & Season VI)

  • ich habe mich bewusst bei dem Preview gegen Benotung der einzelnen Positionen entschieden, da beispielsweise fürs Run Stopping nicht die Leistung eines Linebackers alleine bewertet werden kann. Daher wollte ich mich dem Record schocken. :mrgreen:

    12-4 ist wahrscheinlich eine optimale Saison, aber 10 Siege sollten möglich sein.

  • vlt. sollte man bei den Fragezeichen auch die private Situation um Coach Reid berücksichtigen die ja aktuell wieder negativ belastet wurde, da dies jetzt wieder akut wird kann ich mir schon vorstellen daß seine Arbeit während der Saison nicht unerheblich beeinflußt wird ... :madness

  • Ich finde das Preview überhaupt nicht zu optimistisch und angesichts des Kaders sowie der vergangenen Records unter Andy Reid darf ein abermaliger Divisionssieg durchaus erwartet werden.

    Ich setze sogar noch einen drauf:

    - Westbrook gehört zu den Top 5 RBs der Liga

    - Bunkley wird endlich wie ein 1st round pick spielen

    - die Entscheidung, Gocong als SAM zu starten, wird sich spätestens nach der Hälfte der Saison auszahlen

    - Gaither wird anfangs ebenso ein wenig "struggeln", aber sein Speed macht Trotter entbehrlich

    - Rocca wird am Ende der Saison den grössten Punting Yards Durchschnitt unter allen Puntern haben.

    #FreeMeekMill

  • nö..befürchte auch das das federvieh heuer stärker sein wird...und sich homefieldadvantage sichern wird.

    Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann....

  • Zitat von freshprince85

    schönes Preview, aber 12-4 :nono:
    Dann müsste einfach alles glatt gehen, und das wird es nicht! 10-6, evtl (!) 9-7 ... aber natürlich Playoffs :xywave:

    Die genaue Bilanz vorherzusehen ist - wie jedes Jahr - eine Art Glücksspiel. Genausowenig kann man heute kaum sagen, ob ein Spiel schwer wird oder nicht. Wer hätte denn z.B. vor Beginn der letzten Saison gedacht, dass die Eagles alle 3 NFC East Auswärtsspiele hintereinander gewinnen?

    Deshalb verkneife ich es mir, mich auf einen Record der Eagles festzulegen.

    Nur soviel: die Eagles gewinnen die Division zum 6. Mal in 7 Jahren...!

    #FreeMeekMill

  • Schönes Ding! Danke für die Mühe! :bier:

    Vorhersagen über die Anzahle der Siege sind immer schwer und komplett sinnfrei.
    Gibts es keine schweren Verletzungen, dann ist es wohl ein 12-4 oder 13-3 Team, gar keine Frage.
    Entscheidend für die Eagles sind die ersten vier Spiele bis zur bye week.
    Gegen Green Bay hat man eigentlich immer gut ausgesehen und dort muss man eigentlich gewinnen.
    Dann kommen die Redskins und Lions nach Philly und zu Hause musst du die Spiele gewinnen. Gerade da ich die Lions nicht besser sehe als letztes Jahr und die Skins auch dieses Jahr das Schlusslicht der NFC East sein werden.
    Wichtig ist dann das Spiel bei den Giants. Die haben doch große ? und durch die Abgänge und Retirememts sollten die zu schlagen sein, aber Eagles-Giants ist nie einfach nur ein Spiel.
    Nach der bye wirds ganz schwer. Dort kann es schnell zwei oder drei Niederlagen am Stück hageln und das darf nicht passieren.
    Sollte man aber in der Division wieder 5-1 sein, dann ist der NFC East Titel wieder in Philly.

    FLY EAGLES FLY

  • Sauberes Preview, 12-4 ist, wenn alles glatt geht, drin.
    Aber da ich das bezweifle, tippe ich eher auf 10-6 und wäre mit 11-5 schon zufrieden.
    Jedoch:
    Kearse wird am Ende der Saison Strahans Rekord brechen und mit 24 Sacks Defensive Player of the Year. You read it here first! :rock:

    P.S.: Kritisiert den Kommentar nicht. So weit ist hier noch keiner gesunken. :xywave:

    The last thing they wanted to do was make this personal...and they made it personal!

  • danke erst mal fürs preview


    vorallem die spiele gegen die Vermeintlichen Topteams Bears, Cowboys, Patriots, Seahawks und Saints sind schwer vorrauszusagen
    10-6 oder 11-5 denke ich sind realistisch, mit mehr rechne ich nicht, und weniger hoffe ich nicht :mrgreen:

    Zitat von DDP

    Gibts es keine schweren Verletzungen, dann ist es wohl ein 12-4 oder 13-3 Team, gar keine Frage.


    naja so sicher ist das nicht, wenn alle gesund bleiben und so spielen wie erwartet kommt glaub ich trotzdem nicht mehr als ein 11-5 raus
    aber dazu passt dieses Zitat dem ich mich nur anschließen kann

    Zitat von datajunk

    Sehr schönes Preview, mir allerdings zu optimistisch. ;)

  • Ich glaube das entscheidende wird sein ob McNabb und Westbrook die Saison durchspielen werden. Sollten sie das in Normalfrom hinbekommen, dann halte ich auch 11-5 + Div.-Sieg oder zumindest WC für absolut möglich.

    Wenn sich die beiden aber irgendwann verletzen, wovon ich ausgehe, dann wird es dunkler. Für die Giants und SKins wirds auch dann vielleicht noch langen, aber zu mehr dann wohl auch nicht :madness

  • Also 12-4 oder gar 13-3 wäre wirklich die optimale Saison denk ich. Vorallem die Cowgirls halte ich (leider) für ziemlich stark diese Saison. Sollten jedoch unsere KeyPlayer Fit bleiben ist ein 10-6 oder 11-5 auf jeden Fall drin und IMO am realistischsten.
    Gespannt bin ich natürlich auf unsere neuen LBs Spikes/Gaither/Gocong. Von Gaither erwarte ich einiges. Der hat mir schon letztes Jahr ganz gut gefallen und ich denke der hat viel Potenzial. Spikes hat dazu auch Erfahrung und kann Gaither und Gocong auch führen. In der DLine, wie Dawkins20 schon geschrieben hat ist auch Bunkley jetzt Starter. Ich hoffe wirklich, dass er wie ein 1st Round Pick spielen wird und das Ihm der Durchbruch gelingt. Aber da hoff ich einfach mal auf die Coaches etc, dass sie die Richtige Entscheidung getroffen haben und Bunkley das Vertrauen zurück gibt.
    Wie gesagt zum letztendlichen Rekord halte ich ein 10-6 oder 11-5 für am realistischsten. Ansonsten sind vorallem die Division Matchups wichtig wie es letztendlich aussieht. Vorallem gegen die Cowgirls. Skins sollte es schon 2 Siege geben und naja was die Gnats angeht hat DDP absolut recht. Nie einfach nur ein Spiel, aber eigentlich vorallem durch die Abgänge sind hier auch 2 Siege möglich. Naja aber letztendlich weiss man nie was passiert. Wer hätte denn damit gerechnet, dass die Eagles letzte Saison nach dem Colts Spiel noch so zurück kommen? Oder nach der Regular Season 2005, dass die Steelers die Superbowl holen? Aber möglich ist alles vorallem in den Playoffs und die Playoffs sollten wirklich unter normalen Umständen das MINDESTE Ziel sein...

    also in diesem Sinne...Fly Eagles, fly on the road to Superbowl 42...

    und Danke an Dawkins für diese wirklich klasse Vorschau...aber jez kann ichs noch weniger erwarten bis es endlich losgeht :bounce:

    [CENTER][SIZE=3]~ Fly Eagles, fly on the road to victory ~[/SIZE]
    [/CENTER]

  • Wie ich es schon im Thread geschrieben habe, wird v.a. das Spiel der D-Line entscheidend sein in Bezug auf die Defense. Die Offense ist stark besetzt, und Curtis wird den Ausfall von Donte "talk is cheap and I go where the money is" Stallworth gut ersetzen. Das man Probleme bekommt, wenn sich ein McNabb oder Westbrook verletzt ist klar, geht anderen Teams aber genauso mit ihren Topspielern. Trotz möglicher Fragezeichen, allen voran auf LB, sind wir jedenfalls immer noch das Top-Team in der East. Obs für mehr als den Division-Sieg reicht, wird sich dann in den POs zeigen.

    To win the game is great. To play the game is greater. But to love the game is the greatest of all.

    A plaque inside the Palestra in Philly - one of College Basketball's greatest cathedrals.

  • Weiter mit den Previews und der Auffrischung von Wissen oder Unwissen über Teams und ihre Aussichten.

    Die Eagles, das Sportteam in Philly. Immer gut für die eine oder andere Story und hier im Board heiß geliebt. :hinterha:

    Ich habe wahrlich große Spiele und Ergebnisse von den Eagles registriert, aber ebenso habe ich z.T. unerklärliche Desaster, Einbrüche usw. festgestellt. Sind die Adler eine Diva? Leiden Sie an Größenwahn, weil ein Adler so hoch fliegen und dann auch noch super sehen kann? Sind sie besser als ihr Ruf und müßten endlich den SB gewinnen.

    Um die obigen Fragen zu beantworten, ist das Preview ein guter Mosaikstein. Danke für die informativen Details.

    Jetzt, nach dem 4. Spiele herum sind, bestätigen sich für mich die obigen Fragen noch. Da haut man am 3. Spieltag den Gegner förmlich weg, um dann am 4. Spieltag elendig verdroschen zu werden. Da werde einer schlau aus diesem Team. Da drängt sich manchmal der Verdacht auf, das Team bestände aus McNabb und Westbrook. Sind die nicht dabei, oder haben sie einen rabenschwarzen Tag, dann kann man nicht gewinnen.

    So symphatisch mir die Eagles durchaus sind, so unrealistisch sehe ich den Tipp 12:4. Für mich schaut das eher so aus, als wenn am Ende der Saison eine knapp positive Bilanz herauskommt, sagen wir mal 9:7 und dass man mit viel, viel Glück vielleicht die POs erreicht. Und leider müssen die Fans noch länger auf einen SB-gewinn warten, da kann der PRediger hier noch so lange auf seinen Chef einquatschen.

    WS

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.