Wer läuft?

Zitat von Rupi#57

Bezüglich der Schuhe, sage ich dass man nie genug haben kann.

Oh ja. In 2018 hatte ich 2. In 2019 dann 5 und inzwischen bin ich bei 10 verschiedenen Paaren, wobei 2 reine Wettkampfschuhe sind. Anfangs war meine Argumentation noch, dass es ja egal ist ob ich 2 Schuhe 1 Jahr Laufe oder 4 für 2 Jahre. Aber inzwischen steigt die Zahl stetig und ich sehe noch kein Ende und meine Argumentationskette kann ich als Rechtfertigung nicht mehr nehmen. Gibt halt immer wieder so verlockende neue Angebote . Bei Laufkleidung sieht es inzwischen ähnlich aus, so dass 95% meiner Ausgaben für Kleidung/Schuhe im Jahr nur für den Laufsport sind.

Zitat von bashman

Oh ja. In 2018 hatte ich 2. In 2019 dann 5 und inzwischen bin ich bei 10 verschiedenen Paaren, wobei 2 reine Wettkampfschuhe sind. Anfangs war meine Argumentation noch, dass es ja egal ist ob ich 2 Schuhe 1 Jahr Laufe oder 4 für 2 Jahre. Aber inzwischen steigt die Zahl stetig und ich sehe noch kein Ende und meine Argumentationskette kann ich als Rechtfertigung nicht mehr nehmen. Gibt halt immer wieder so verlockende neue Angebote . Bei Laufkleidung sieht es inzwischen ähnlich aus, so dass 95% meiner Ausgaben für Kleidung/Schuhe im Jahr nur für den Laufsport sind.

Geht mir genauso.
Wobei ich die neuen Ideen und Technologien dies gerade am Schuhsektor gibt auch sehr interessant und spannend finde. Hokas sind für mich zum Beispiel ein Gamechanger, gut gedämpft, trotzdem sehr leicht und wenig Sprengung. Was On-Running macht mit seinen Wölkchen ist auch wieder interessant oder Altra mit 0mm Sprengung, die man aber nicht merkt usw. Da tut sich viel und da will man ja auch irgendwie dabei sein.

Zitat von bashman

Wichtigste Lehre aus diesem Jahr ist, dass ich noch mehr auf die Regeneration achten muss. Meinen Peak hatte ich dieses Jahr im Mai und hab mal wieder nicht rechtzeitig dem Körper Erholung gegönnt, so dass mein Körper dann im Juni die Reißleine zog. Es ist einfach schwer den Umfang und die Intensität mal zurückzufahren, wenn es gerade so gut läuft, aber dass ist enorm wichtig, damit der Körper das harte Training auch verarbeiten kann. Daher werde ich in diesem Jahr noch bewusster auf die Variabilität im Training achten und mind. alle 3 (in der direkten Wettkampfvorbereitung alle 4) Wochen eine Erholungswoche mit reduziertem Umfang (~ -20 bis - 25%) und ohne harte Tempoeinheiten einbauen. Außerdem will ich den Mai als Erhohlungsmonat (d.h. ca. 50WKM mit nur einer Tempoeinheit alle 2 Wochen) nutzen um dann voll ausgeruht in die Marathonvorbereitung zu starten.

EMS und Massage Gun sind auch super bei der Regeneration! kann ich nur empfehlen, aber hol die nen EMS gerät mit 4 Känalen sprich 8 Pads, dann kannst beide beine Gleichzeitig machen^^

Zitat von hawk210984

Ich wollte, wenn die Läden wieder eröffnen, mal zu einer Laufanalyse gehen. Bei uns in der Umgebung gibt es dafür ein empfehlenswertes Sportgeschäft, welches mir schon mehrere empfohlen haben.Da werde ich dann mal in die Richtung abzielen. Danke für den Tipp.

Ich merke auch gerade bei Intervallläufen fühlt sich der Schuh nicht ganz optimal an und ich dabei das Gefühl habe doch noch schneller zu können.

Für Intervalle würde ich was direktes nehmen. Ich lauf da einen ON Cloudflow zB.

Zitat von Rupi#57

Diese Lehre müssen die meisten Läufer wohl leider auf die harte Tour erkennen. 3 Wochen Belastung, 1 Woche ruhiger, hat bei mir auch immer gut funktioniert und bewusst auf den Körper hören. Wenn der Kopf oder Körper sagt NEIN, dann auch mal was ausfallen lassen und dass nicht mehr versuchen wieder reinzuholen.

Wetterfeste, also wasserdichte Schuhe, haben für mich grundsätzlich keine Berechtigung. Wasser kommt sowieso irgendwann rein, zumindest von oben und dann kommts nicht mehr raus und du schwimmst drin.Wenn dir nasse Füße Probleme machen, was eigentlich keins ist, wenns die Füße gewohnt sind, dann würde ich zu wasserdichten Socken raten, zb.: Sealskinz, die halten die Füße trocken und kannst in jedem Schuh nutzen.

3 zu 1 ist Super mache ich seit Anfang an so und hab nie groß Probleme gehabt! daszu meist in der Pausenwoche nur lockere und relativ Flache Läufe.

Guck dir mal die SLAB Xa Alpine 2 an! Schneefräsen, bei strömenden Regen, durch Bäche laufen usw noch nie Nase füße gehabt Ich mag ihn^^

Zitat von Elmo_Corleone

EMS und Massage Gun sind auch super bei der Regeneration! kann ich nur empfehlen, aber hol die nen EMS gerät mit 4 Känalen sprich 8 Pads, dann kannst beide beine Gleichzeitig machen^^

Aktuell schwöre ich noch auf regelmäßiges Dehnen und Faszienrollen. Bei Beschwerden dann noch Flossing dazu. Das hilft eigentlich sehr gut, so lange ich es auch wirklich regelmäßig mache. Aber eine Massage Gun steht bei mir auch bereits auf der Einkaufsliste im Kopf. EMS muss ich mich mal mit beschäftigen. Erinnert mich an die Elektrotherapie, die ich noch von der Krankengymnastik von früher kenne.

Zitat von Rupi#57

Geht mir genauso. Wobei ich die neuen Ideen und Technologien dies gerade am Schuhsektor gibt auch sehr interessant und spannend finde. Hokas sind für mich zum Beispiel ein Gamechanger, gut gedämpft, trotzdem sehr leicht und wenig Sprengung. Was On-Running macht mit seinen Wölkchen ist auch wieder interessant oder Altra mit 0mm Sprengung, die man aber nicht merkt usw. Da tut sich viel und da will man ja auch irgendwie dabei sein.

Ich tendiere aktuell immer mehr zu weniger Dämpfung (außer bei den laLa's), aber dafür habe ich mir letztes Jahr dann mal die neuen Carbonschuhe von Nike (Vaporfly) und Adidas (Adios Pro) als Wettkampfschuhe gegönnt. Den Vaporfly Next% bin ich bisher einmal im Training gelaufen und das Laufgefühl fand ich genial. Bin schon gespannt auf die ersten Straßenwettkämpfe damit.

Zitat von Elmo_Corleone

Guck dir mal die SLAB Xa Alpine 2 an! Schneefräsen, bei strömenden Regen, durch Bäche laufen usw noch nie Nase füße gehabt Ich mag ihn^^

Die Variante wasserdicht+Gamasche spricht mich nicht an, da mir der Anwendungsfall zu selten wäre.
Da nehm ich den normalen Speedcross (oder jeden anderen entsprechenden Schuh) und Sealskinz und kann den Schuh das ganze Jahr nutzen. Ich hab auch den Spikecross noch in der Rotation, aber auch eigentlich überflüssig da aich mit Umschnallspikes auf normalen Schuhen wesentlich flexibler bin.

Massagun hab ich auch am Radar, momentan bleibe ich bei Faszienroll-Zeug und Shiatsu-Matte.

Zitat von Elmo_Corleone

Jepp hier! Füße Still halten, dehnen hilft. War bei miir ganz schnell wieder weg und jetzt benutze ich einmal wöchentlich den Beurer Achillomed - geniales Teil!

Danke dir Wie lange war "ganz schnell" - weil ich ja jetzt schon 2 Wochen damit rumkasperle...

Zitat von d1sturbeD

Danke dir Wie lange war "ganz schnell" - weil ich ja jetzt schon 2 Wochen damit rumkasperle...

4-6 Wochen bei normalen Training^^

So 2020 ist in den Büchern kurzes Daten Resume auch von meiner Seite:

180 Läufe mit 2626,8 km und 76861 hm (+46364 hm wandern)
66 Radtouren mit 2462 km und 20987 hm
42 Skitouren mit 393,8 km und 35444 hm

Ich bin jetzt eigentlich nach dem ersten richtigen Ausdauersportjahr zufrieden. Alle meine Ziele für 2020 hab ich geschafft. 12x 10ooohm pro Monat, 74km Lauf, 100km Radtour, 3000hm Vertical-Lauf und meinem Halbmarathon Bestzeit auf unter 1:45 gedrückt und im November nochmal auf unter 1:42. Für nächstes Jahr heißt es dann HM-Bestzeit weiter drücken, die restlichen Ziele sind notiert aber werden nicht veröffentlicht. Ah Doch, neues Schuhregal beschaffen

@Elmo_Corleone
wow Wahnsinnszahlen.. aber wie schaffst du das zeitlich? sind ja 288 Aktivitäten.. würde sich zeitlich mit Familie, Arbeit gar nicht ausgehen

Zitat von pmraku

wow Wahnsinnszahlen.. aber wie schaffst du das zeitlich?

so was höre ich auch in meinem Umfeld immer wieder,man würde ja gerne hat aber angeblich nicht die Zeit dazu.mag bei riesigen Umfängen stimmen,aber mal platt ausgedrückt wenn man es wirklich will und die Betätigung ist einem wichtig dann findet man auch die Stunde oder 90min an einem Wochentag sei es ganz früh oder ganz spät
viele meiner Freunde nutzen gerne das Argument der angeblich fehlenden Zeit um zu sagen,würde ja gerne aber keine Zeit
aber das eigentliche Problem ist das die allermeisten(nicht alle) einfach nicht den inneren Schweinehund überwinden können ganz in der Frühe oder spät ne Stunde laufen zu gehen oder sich anderweitig fit zu halten
wenn einem sportliche Aktivität wichtig ist dann findet man auch die Zeit dafür,lässt sich alles vereinbaren mit Job und Familie je nachdem wie sehr man es will

Zitat von pmraku

@Elmo_Corleone
wow Wahnsinnszahlen.. aber wie schaffst du das zeitlich? sind ja 288 Aktivitäten.. würde sich zeitlich mit Familie, Arbeit gar nicht ausgehen

Aus Runalyze: "Du hast 358 x gesamt trainiert und davon 212x mit einer/einem TrainingspartnerIn. Das sind 59 %." Da mein Freundeskreis genauso sportlich ist wie ich, bin ich immer mit Freunden am Weg und Familie gibts noch nicht^^

Ich habe hier in meiner neuen Heimat, keine unsportlichen Freunde, das ist das Geheimnis...

Zitat von Elmo_Corleone

Aus Runalyze: "Du hast 358 x gesamt trainiert und davon 212x mit einer/einem TrainingspartnerIn. Das sind 59 %." Da mein Freundeskreis genauso sportlich ist wie ich, bin ich immer mit Freunden am Weg und Familie gibts noch nicht^^
Ich habe hier in meiner neuen Heimat, keine unsportlichen Freunde, das ist das Geheimnis...

das erklärt es gut

@Honka
aber es macht einen Unterschied ob man zb 1-2 pro Woche etwas macht oder quasi täglich..

Zitat von pmraku

aber es macht einen Unterschied ob man zb 1-2 pro Woche etwas macht oder quasi täglich..

klar macht es einen unterschied

Zitat von pmraku

das erklärt es gut
@Honka
aber es macht einen Unterschied ob man zb 1-2 pro Woche etwas macht oder quasi täglich..

ich bin Mittlerweile, dank der Skitouren Saison, bei der Porblematik lieber 1-2 Ruhetage die Woche und dafür 1 oder 2 Tage mit doppelten Einheiten^^
Aber im Januar ist bei mir laufen immer nur Nebensache, Kilometer machen und gut ist, Umfang langsam hochschrauben und 1 bis 2 long runs (25k+) im Monat. Februar wirds dann intensiver (Höhenmeter) und im März kommen dann wieder die Intervalle regelmäßig rein.

Da hier gerade erst das Thema Schuhe aufkam habe ich dazu auch noch die ein oder andere Frage, bzw. erhoffe mir ein paar Empfehlungen.

Aktuell laufe ich so 50 - 60km wöchentlich. Da sind kürzere Intervalleinheiten aber auch der klassische lange Lauf dabei. Die meiste Zeit (leider) Straße.
Momentan nutze ich nur ein Saucony Paar (müsste ein ziemlich neutrales Paar sein - Name kenn ich leider nicht, hat aber die everun Dämpfung). Die sind jetzt dann doch langsam durch und ich würde mir gerne 2 oder 3 neue Trainingsschuhe zum durchwechseln zulegen. Eigentlich wollte ich mich auch gerne im Fachmarkt beraten lassen, aber ist ja gerade und auch den ganzen Januar nicht möglich...

Mein Abriebmuster ist eine Mischung aus "normalen" Abriebmuster und dem Abrieb in der Mitte des Vorfußes (siehe: https://www.joggen.net/laufschuhe/kaufen/abriebmuster-sohle/). Also hinten mittig bis außen und im vorderen Bereich ist schon der Bereich des Vorfußes abgenutzt.

Problem an der ganze Sache: Mein Fuß. Ich habe doch sehr kurze aber breite Füße. Länge ist in der Regel Größe 38, aber aufgrund der Breite und auch Höhe des Spans trage ich eigentlich ausschließlich Schuhe der Größe 39. Auch die Sacouny sind Größe 39.

Ich will jetzt nicht erstmal 100 Paar bestellen, von denen mir dann doch eh nichts passt, bzw. es dann auch nicht die richtigen Schuhe für mich sind. Daher habe ich die Hoffnung, dass hier mir vielleicht jemand weiterhelfen kann. Deshalb freue mich jetzt auf eure Vorschlägen/Empfehlungen/Anmerkungen/etc...

Zitat von The_Little

Bei laufbar.de mal gucken, da kannst dir Schuhe angucken und es steht sogar wie die geschnitten sind

Zitat von Elmo_Corleone

Bei laufbar.de mal gucken, da kannst dir Schuhe angucken und es steht sogar wie die geschnitten sind

der laden ist generell spitze.
Habe meine letzten paar Schuhe dort im Laden in München gekauft. Ich war da extrem zufrieden mit der Beratung & Analyse!
Falls man aus der Nähe kommt kann ich nur empfehlen dort (nach dem Lockdown) hinzugehen.

Zitat von Elmo_Corleone

So 2020 ist in den Büchern kurzes Daten Resume auch von meiner Seite:

180 Läufe mit 2626,8 km und 76861 hm (+46364 hm wandern)
66 Radtouren mit 2462 km und 20987 hm
42 Skitouren mit 393,8 km und 35444 hm

Tolle Zahlen gratuliere, da komm ich nicht ansatzweise mit.

So genau hab ich mir meine Zahlen 2020 gesamt noch gar nicht angeschaut, jetzt bin ich neugierig.
Komme auf 201 "aktive" Trainingseinheiten: Laufen, Wandern, Rad, Krafttraining in gut 330h.
Und auf 301 "(eher) passive" Einheiten: Meditieren, Yoga, Wärmekabine, Dehnen/Rollen, Shiatsu-Matte in gut 95 Stunden. (Großteils 10minütige Meditationen) - Ob das jetzt "Sport" ist darf jeder selbst entscheiden für mich gehörts zum Lifestyle dazu.
Am Ende sind das nicht viel mehr als 1,5h Stunden am Tag, das ist jetzt für körperliche und psychische Gesundheit mMn nicht soviel.

Zitat von Honka

so was höre ich auch in meinem Umfeld immer wieder,man würde ja gerne hat aber angeblich nicht die Zeit dazu.mag bei riesigen Umfängen stimmen,aber mal platt ausgedrückt wenn man es wirklich will und die Betätigung ist einem wichtig dann findet man auch die Stunde oder 90min an einem Wochentag sei es ganz früh oder ganz spät

Ich würde bei mir nicht sagen dass es um Bestätigung geht, sondern um Lebenseinstellung. Zum mir gehört dass ich 2-3 mal die Woche Ausdauersport mache und dazu noch fast täglich was für meinen Kopf und oder Körper (wie darüber angeführt). Über die Jahre habe ich rausgefunden was mir guttut und das mache ich dann auch gern. Großteils empfinde ich dass auch nicht als Training, sonder als etwas dass ich zum Ausgleich brauche, selbst wennst harte Einheiten an der Kotzgrenze sind.
Ich denke da muss man auch viel probieren dass man das richtige Maß und auch die Einheiten findet, ich probiere zb. seit Dezember Yoga aus und habe keine Ahnung ob ich dass jetzt länger mache oder wieder "absetze", aber solche neue Erfahrungen zu machen gefällt mir einfach.

Zitat von Honka

viele meiner Freunde nutzen gerne das Argument der angeblich fehlenden Zeit um zu sagen,würde ja gerne aber keine Zeitaber das eigentliche Problem ist das die allermeisten(nicht alle) einfach nicht den inneren Schweinehund überwinden können ganz in der Frühe oder spät ne Stunde laufen zu gehen oder sich anderweitig fit zu halten
wenn einem sportliche Aktivität wichtig ist dann findet man auch die Zeit dafür,lässt sich alles vereinbaren mit Job und Familie je nachdem wie sehr man es will

Meist ist es fehlende Priorität, dass sehe ich genauso. Wobei ichs bei körperlichen belastenden Jobs, gerade wenn noch kleine Kinder da sind usw. schon verstehen kann.
Denn meisten muss man nur mal das Stromkabel vom Fernseher klauen oder das Handyladekabel und plötzlich hat die Woche soooo viele Stunden mehr. Die 1,5h am Tag dies bei mir sind, könnten sicher viele finden.

Zitat von The_Little

Da hier gerade erst das Thema Schuhe aufkam habe ich dazu auch noch die ein oder andere Frage, bzw. erhoffe mir ein paar Empfehlungen.

Aktuell laufe ich so 50 - 60km wöchentlich. Da sind kürzere Intervalleinheiten aber auch der klassische lange Lauf dabei. Die meiste Zeit (leider) Straße.
Momentan nutze ich nur ein Saucony Paar (müsste ein ziemlich neutrales Paar sein - Name kenn ich leider nicht, hat aber die everun Dämpfung). Die sind jetzt dann doch langsam durch und ich würde mir gerne 2 oder 3 neue Trainingsschuhe zum durchwechseln zulegen. Eigentlich wollte ich mich auch gerne im Fachmarkt beraten lassen, aber ist ja gerade und auch den ganzen Januar nicht möglich...

Neutrale Sauconys mit Everrun-Sohle bin ich den Triumps ISO 2 und den 5er, den Breakthru 3 und den Progrid Ride 2 gelaufen, sollte es einer davon sein, kann ich eventuell eine Empfehlung abgeben, was in diese Richtung geht.
Ansonsten wie du schreibst, ohne anprobieren bzw. wenn du nicht weißt wie die Marke die Größen umsetzt ist das schwierig.

Falls noch jemand auf Strava ist, wir haben eine Forumsgruppe:
https://www.strava.com/clubs/nfl-talk

Zitat von Rupi#57

Neutrale Sauconys mit Everrun-Sohle bin ich den Triumps ISO 2 und den 5er, den Breakthru 3 und den Progrid Ride 2 gelaufen, sollte es einer davon sein, kann ich eventuell eine Empfehlung abgeben, was in diese Richtung geht.Ansonsten wie du schreibst, ohne anprobieren bzw. wenn du nicht weißt wie die Marke die Größen umsetzt ist das schwierig.

Es sind tatsächlich die Triumph ISO 4. ABER in der Frauenversion (Größe 39). Wusste ich bisher nicht und waren damals im Laden auch so ziemlich die einzigen die mir gepasst haben. Habe jetzt im Onlineshop von Saucony auch gesehen, dass sie Herren nur ab Größe 40 herstellen/anbieten.
Wie "schlimm" ist es, wenn man als Mann Frauenlaufschuhe nutzt? Oder ist das mehr oder weniger egal.

Und noch eine andere Frage: Wie lange lauft ihr eure Laufschuhe? So nach dem Motto komplett runter bis sie auseinander fallen oder wirklich nur xxx km und dann weg damit?

Zitat von The_Little

Und noch eine andere Frage: Wie lange lauft ihr eure Laufschuhe? So nach dem Motto komplett runter bis sie auseinander fallen oder wirklich nur xxx km und dann weg damit?

Ich lauf meine bis sie sich nicht mehr gut anfühlen. Meistens ist die Sohle, gerade vorne, dann auch schon stark abgelaufen. An eine km Zahl halte ich mich dabei nicht wirklich, sondern nehme die nur als Indikator. Meistens merke ich einfach wie die Dämpfung nicht mehr gut ist und sich der Schuh zu hart anfühlt.

Auseinander gefallen bzw kaputt gegangen ist bei mir noch nie ein Schuh. Im letzten Jahr hab ich 4 paar Schuhe entsorgt. Die km Zahl lag zwischen 500 und 1200km je Schuh. Gemein hatten die Schule dass das Profil abgelaufen war und die Dämpfung sich nicht mehr gut angefühlt hat.

Zitat von The_Little

Und noch eine andere Frage: Wie lange lauft ihr eure Laufschuhe? So nach dem Motto komplett runter bis sie auseinander fallen oder wirklich nur xxx km und dann weg damit?

sehe ich so wie bashman. Man fühlt es, wenn die Dämpfung nicht mehr wie gewohnt da ist.
Meine adidas Ultraboost laufe ich in der Regel 1.200-1.400km. Selbst danach sind sie noch als bequeme Alltagsschuhe zu gebrauchen.

Zitat von The_Little

Es sind tatsächlich die Triumph ISO 4. ABER in der Frauenversion (Größe 39). Wusste ich bisher nicht und waren damals im Laden auch so ziemlich die einzigen die mir gepasst haben. Habe jetzt im Onlineshop von Saucony auch gesehen, dass sie Herren nur ab Größe 40 herstellen/anbieten.

Ich mag die Triumps wirklich gerne, wobei mir der 2er lieber war als der 5er weil ich die dicke Lasche sehr mochte.
Den 4 kenne ich persönlich leider nicht, aber grundsätzlich sind die Triump ISOs neutrale, gut gedämpfte, relativ schwere Laufschuhe.
Wenn du mit dem gut zurecht kommst ist der 5er vermutlich keine schlechte Wahl, der "Ride" oder "Ride ISO" Modelle könnten interessant, etwas leichter als der Triumph.
Die "Wave Rider" Reihe von Mizuno geht auch in diese Richtung, eine spannende Alternative wäre auch der Hoka "Rincon 2" ähnliche Dämpfung aber wesentlich leichter und weniger Sprengung.
Das ist natürlich rein subjetiv, ohne Probieren schwierig.

Zitat von The_Little

Wie "schlimm" ist es, wenn man als Mann Frauenlaufschuhe nutzt? Oder ist das mehr oder weniger egal.

Einer meiner ersten Laufschuhe war auch ein Damenschuh, gemerkt hab ichs nie.

Viele Laufschuhhersteller werben mit "Damenlaufschuhen...angepasst an die weibliche Anatomie...bli bla blubb...". Ich halte davonwenig, wenn dir ein Schuh passt, und du dich wohl fühlst, kann mMn nicht viel schief gehen.

Mir hat mal ein Insider erzählt, dass früher alles nur Marketing war.

Aktuell kann ich mir schon vorstellen, dass eventuell der weibliche Körperbau einen etwas anderen Bewegungsablauf hat und da eventuell schon was optimiert werden kann in einem Schuhaufbau, ich würde daraus aber keine Wissenschaft machen.

Ich kenne es eher anders rum, dass Frauen öfter Männermodelle tragen weil die einen wesentlich größeren Größenbereich haben bzw. es mehr Modelle gibt.

Zitat von The_Little

Und noch eine andere Frage: Wie lange lauft ihr eure Laufschuhe? So nach dem Motto komplett runter bis sie auseinander fallen oder wirklich nur xxx km und dann weg damit?

Wie @bashman und @Raider11 schon geschrieben haben. Auseinanderfall tun Schuhe eigentlich nicht, man merkts wenn die Dämpfung nachlässt und die Zwischensohle aushärtet.
Es gibt natürlich Schwachstellem, Klassiker sind eine sich lösende oder brechende Zehenkappe oder das Obermaterial über der großen Zehe dass beim Abrollen immer geknickt wird und dort öfter mal aufreisst.

Kommt auch immer auf den Schuh an, ein Traillaufschuh der auf nassen Fells gut "grippen" soll, braucht eine weichere Gummimischung und läuft sich auf der Strasse schneller runter.
Trailschuhe nutze ich so zw. 400-700km, Strassenlaufschuhe 600-1000km, habe aber auch keine speziellen Wettkampfschuhe, dies sind meist wesentlich kurzlebiger weil gewichtsreduziert.
Haben die Schuhe keinen offensichtlichen Schaden trage ich sie oft noch Jahre als Freizeitschuhe danach.

Zitat von Rupi#57

Ich mag die Triumps wirklich gerne, wobei mir der 2er lieber war als der 5er weil ich die dicke Lasche sehr mochte.Den 4 kenne ich persönlich leider nicht, aber grundsätzlich sind die Triump ISOs neutrale, gut gedämpfte, relativ schwere Laufschuhe.
Wenn du mit dem gut zurecht kommst ist der 5er vermutlich keine schlechte Wahl, der "Ride" oder "Ride ISO" Modelle könnten interessant, etwas leichter als der Triumph.
Die "Wave Rider" Reihe von Mizuno geht auch in diese Richtung, eine spannende Alternative wäre auch der Hoka "Rincon 2" ähnliche Dämpfung aber wesentlich leichter und weniger Sprengung.
Das ist natürlich rein subjetiv, ohne Probieren schwierig.

Dicke Laschen sind absolut nicht mein Fall. Habe jetzt mal zwei Paar bestellt. Einmal den asics Nimbus und einmal die adidas ultraboost. Immer im Hinterkopf mir die Triumph 4 nochmal zu bestellen. Eventuell würde ich dann noch nach einem paar für schnellere Einheiten schauen.
Die von dir genannten werde ich auf jeden Fall mal testen. Ist halt aktuell nur die Frage wann...

Zitat von Rupi#57

Einer meiner ersten Laufschuhe war auch ein Damenschuh, gemerkt hab ichs nie.

Viele Laufschuhhersteller werben mit "Damenlaufschuhen...angepasst an die weibliche Anatomie...bli bla blubb...". Ich halte davonwenig, wenn dir ein Schuh passt, und du dich wohl fühlst, kann mMn nicht viel schief gehen.

Mir hat mal ein Insider erzählt, dass früher alles nur Marketing war.

Aktuell kann ich mir schon vorstellen, dass eventuell der weibliche Körperbau einen etwas anderen Bewegungsablauf hat und da eventuell schon was optimiert werden kann in einem Schuhaufbau, ich würde daraus aber keine Wissenschaft machen.

Ich kenne es eher anders rum, dass Frauen öfter Männermodelle tragen weil die einen wesentlich größeren Größenbereich haben bzw. es mehr Modelle gibt.

Bei mir ist es an der Stelle tatsächlich eine Sache des Passens. War im Laden und hab circa 10 Paar probiert und im Endeffekt nur dieses eine mitnehmen können, die gepasst haben und ich mich doch recht wohl gefühlt hab. Ich werde es aber genauso im Hinterkopf halten. Wenn es Herren in 39 gibt super, wenn nicht, ist es eben auch nicht so schlimm.

@bashman @Raider11 @Rupi#57 vielen Dank für die Einschätzungen zur Nutzungsdauer der Schuhe. Bin ganz erschrocken, dass ich mit meinen aktuellen doch schon einiges an km runtergelaufen hab... Wird also auf jeden Fall Zeit für neue.

Zitat von Rupi#57

Falls noch jemand auf Strava ist, wir haben eine Forumsgruppe:
http://strava.com/clubs/nfl-talk

Ich nutze adidas running. Würde sonst natürlich auch da dazu kommen. Muss mal schauen, ob es da Möglichkeiten gibt, dass die Aktivitäten sauber synchronisiert werden.

Ich hab da auch nochmal ne Frage zu Trainingsplänen. Ende März steht ja mein erster Halbmarathon an und ich suche noch nach einem Trainingsplan für 12 Wochen. Als Ziel habe ich ne Zeit unter 2 Std ausgegeben. Habe das große Laufbuch von Steffny, aber die Pläne sollen ja 'zu lasch' sein um die zeitlichen Ergebnisse zu erreichen. Das Terrain ist auch mit Steigungen welche ich im Training selten laufen kann. Hat jemand nen heißen Tip?

Zitat von Luke

Ich hab da auch nochmal ne Frage zu Trainingsplänen. Ende März steht ja mein erster Halbmarathon an und ich suche noch nach einem Trainingsplan für 12 Wochen. Als Ziel habe ich ne Zeit unter 2 Std ausgegeben. Habe das große Laufbuch von Steffny, aber die Pläne sollen ja 'zu lasch' sein um die zeitlichen Ergebnisse zu erreichen. Das Terrain ist auch mit Steigungen welche ich im Training selten laufen kann. Hat jemand nen heißen Tip?

Dem würde ich widersprechen. Die Pläne kann man sicherlich leicht verschärfen, aber auch ohne Verschärfung kann man damit gut die Zielzeit erreichen. Eine Verschärfung würde eher dazu führen, dass du sogar noch mehr erreichen kannst. Die Steffny Pläne legen einen großen Fokus darauf nicht zur Überlastung zu führen, was oft unterschätzt wird. Bei anderen Plänen kannst du evtl. eine bessere Zeit erreichen, aber erhöhst auch das Verletzungsrisiko, bzw. bist dann evtl. zum Wettkampf nicht voll erholt. Wobei ich die 10k und HM Pläne von Steffny da auch gar nicht als so lasch ansehe. Die Marathon Pläne sind da eher deutlich "lascher" als bei anderen. Wenn du einen 12 Wochen Plan willst empfiehlt Steffny zuerst einen 10k Trainingsplan (Ziel: 54min) zu machen (6 Wochen), dann eine Erholungswoche und dann einen HM Trainingsplan. Ist aus meiner Sicht sehr sinnvoll so. Sind dann halt 13 Wochen, aber ansonsten kannst du auch einfach die 1. Wochen vom HM Plan durch eine Erholungswoche ersetzen und dann in Woche 2 vom HM Plan einsteigen.

Ich hab gerade für meine Freundin einen angepassten sub 54min (10k) / sub 2h (HM) Plan erstellt und dabei die folgenden Anpassungen am Steffny Plan gemacht:

1. Zeit für Regenerationsläufe/Jogging von 7:00/km auf 6:45/km angepasst (nicht schneller! Der Fokus ist hier die Regeneration!)
2. Tempodauerlauf jede 2. Woche durch einen Tempowechsellauf ersetzt (jede Woche einen TDL fand ich zu langweilig und der TWL setzt nochmal andere Reize). Beim TWL läufst du dann 1km in 5:40 und den nächsten in 6:00 (immer alternierend).
3. Tempo beim ruhigen Dauerlauf auf 6:15/km erhöht (hier würde ich mich aber stärker an der HF orientieren. Nicht über 75%maxHF. Evtl. beim 10k Plan noch bei 6:30/km lassen und dann für den HM Plan auf 6:15/km erhöhen.)

Mehr Anpassungen habe ich nicht gemacht. Du könntest noch ein paar 400m Intervalle durch 200m Bergintervalle ersezten, d.h. 200m Bergauf schnell und dann wieder runter traben (6-10x; das mach ich selber dieses Jahr auch). Bei den 10k Testwettkämpfen siehst du dann welche Zielzeit realistisch ist. Die Testwettkämpfe dienen aber nicht nur zur Überprüfung der Zielzeit, sondern sind auch ein ganz wichtiger Trainingsreiz.

Grundsätzlich haben mir die Herzfrequenz Angaben sehr geholfen beim Training, aber das geht nur wenn du deine Max HF kennst und ein gutes Pulsmessgerät (Gurt oder Uhr) hast. D.h. richte deine Zeiten ruhig nach deinem Puls und weniger nach den Vorgaben im Trainingsplan.
Langer Lauf/Jogging / Regeneration: <70% max HF (den langen Lauf kannst du in den letzten Wochen auch mal bis 75% maxHF laufen).
Dauerlauf: 70-75% maxHF
Tempodauerlauf (85%max HF)
Intervalle: Nach Zeit und nicht nach HF. Ziel ist es dass du die letzte Wiederholung auch noch mit der Pace schaffst. Wenn nicht, dann bist du etwas zu schnell gewesen und solltest die Pace schon bei den ersten Intervallen senken. Die 4-5x1000m Intervallpace gibt dir auch eine gute Richtzeit für die 10k Pace.

Viel Erfolg!

Download.jpg

Zitat von Luke

Ich hab da auch nochmal ne Frage zu Trainingsplänen. Ende März steht ja mein erster Halbmarathon an und ich suche noch nach einem Trainingsplan für 12 Wochen. Als Ziel habe ich ne Zeit unter 2 Std ausgegeben. Habe das große Laufbuch von Steffny, aber die Pläne sollen ja 'zu lasch' sein um die zeitlichen Ergebnisse zu erreichen. Das Terrain ist auch mit Steigungen welche ich im Training selten laufen kann. Hat jemand nen heißen Tip?

Das "Problem" an diesen allgemeinen Plänen die in Büchern und im Netz zu finden sind (Steffny, Greif usw.), ist dassi eine weite Maße an Läufern beglücken sollen ohne zu enttäuschen.
Der 2h HM-Plan ist eher für den fortgeschrittenen Anfänger (sollte hier jetzt keinesfalls abwertend verstanden werden!!) angelegt, gerade diese tendieren zu gefährlich falschen Training. Oft wird hier aus aus der Laufeuphorie der Umfang und/oder die Intensität zu schnell gesteigert, was zu Verletzungen führt. Ich vermute deswegen sind diese 2-2,5h HM bzw. 4-4,5h eher konservativ gestaltet. Im worst case läufst du den HM dann eben 5 Mintuen zu langsam (Durchlaufen sollten bei den Plan-Umfängen kein Thema sein) immer noch besser als eine langwierige Verletzung zu riskieren.
Wenn du schon Erfahrung mit Trainingsplänen hast, kannst du wie @bashman diese anpassen. Ansonsten würd ichs so durchziehen, spätestens beim Test 10km WK weißt du wo du stehst.

Steigungen kannst du zum Beispiel mit Treppentraining oder Krafttraining: Squats, Lunges usw. versuchen zu kompensieren.

Ich danke Euch für die ausführlichen Antworten! Top! Werde ich berücksichtigen.
Den 10k Test habe ich letzte Woche gemacht und da war ich bei ~50:50.
Von daher ist eine Zielzeit unter 2 Stunden mit einem Anstieg in drei Monaten sicherlich drin.

Zitat von Luke

Ich danke Euch für die ausführlichen Antworten! Top! Werde ich berücksichtigen.
Den 10k Test habe ich letzte Woche gemacht und da war ich bei ~50:50.
Von daher ist eine Zielzeit unter 2 Stunden mit einem Anstieg in drei Monaten sicherlich drin.

Wenns da nicht ein paar hundert Höhenmeter hochgeht, sollte dass kein großes Problem werden, solange du die Umfänge machst.
Viel Erfolg und halt uns am Laufenden!