Solange nicht Schnarchnasen wie Hinze oder Profalla überlaufen ist die SPD aber noch nicht ganz verloren
Was will Kurt Beck?
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Zitat von datajunk
Die Liste ist lang. All die Kochs, Oettingers, Pflüglers undwieseialleheißen wünscht man seinem schlimmsten (Partei)Feind nicht.
Sorry, wie konnte ich DIE vergessen Aber Du hast recht, die Liste wäre ganz schön lang
Wobei es natürlich auch in der SPD einige gibt, die ich der Partei eigentlich nicht wünsche
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Zitat von Buccaneer
Na ja: jetzt gibt es ja noch Verstärkung für die SPD
http://www.stern.de/politik/deutsc…SPD/614100.htmlWahrscheinlich infiltrieren sie den Laden jetzt von innen. IM Irokese
Sorry, ich kann nicht mehr. Arme SPD, und das mein ich ernst. -
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Zitat von Adi Neune
Verstehe ich nicht. Wo ist der Zusammenhang?
Der Zusammenhang ist, dass die Wahl 2009 verloren gegeben wird und der Grund wird sein der angebliche Linksruck. In Wirklichkeit ist es aber genau das Gegenteil, nämlich der neoliberale Kurs seit der Schröder-Ära. Die SPD hat vor dem angeblichen Linksruck nämlich so viele Mitglieder und so viele Stimmen in den Ländern verloren wie noch nie. Die Betonung liegt auf dem DAVOR. Der Linksruck (den es meiner Meinung überhaupt gar nicht gab) ist ja jetzt erst passiert. Das aber davor die SPD eine Wahlschalppe nach der anderen eingefahren hat wird einfach ignoriert von den Medien.
Gruß isten
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Zitat von isten
Grund wird sein der angebliche Linksruck. In Wirklichkeit ist es aber genau das Gegenteil, nämlich der neoliberale Kurs seit der Schröder-Ära.
Ich teile deine Einschätzung, dass sich die SPD durch den neoliberalen Kurs geschadet hat - ohne diesen hätte es die Linkspartei in der heutigen Form wahrscheinlich nie gegeben. Der Grund für Niederlagen in den nächsten Wahlen ist in meinen Augen aber weder ein Rechts- noch ein Linksruck sondern die seit einiger Zeit zur Schau gestellte Richtungs- und Orientierungslosigkeit. Wenn weder die neoliberalen noch die linkeren potenziellen SPD-Wähler wissen, welchen Kurs sie für ihre Stimme bekommen, dann bleiben gleich beide weg oder wählen eine der drei kleinen Parteien mit klarerem Profil.
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Zitat von Silversurger
Der Grund für Niederlagen in den nächsten Wahlen ist in meinen Augen aber weder ein Rechts- noch ein Linksruck sondern die seit einiger Zeit zur Schau gestellte Richtungs- und Orientierungslosigkeit. Wenn weder die neoliberalen noch die linkeren potenziellen SPD-Wähler wissen, welchen Kurs sie für ihre Stimme bekommen, dann bleiben gleich beide weg oder wählen eine der drei kleinen Parteien mit klarerem Profil.
So ist es! Und dies zeigt ja auch die board-interne Umfrage. Das Problem betrifft eben auch die Union. Oder weshalb kommen die "Liberalen" auf einmal auf so viel Zustimmung? IMO ist es eben die kompromisslose Linie, die eben auch der Linken zugute kommt (wobei hier die real Politik in den Ländern, in denen sie in der Verantwortung steht - z.B. hier in Berlin - auch nicht eben in Einklang mit den auf Bundesebene propragierten Idealen steht oder eben auch stehen kann).
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Das Problem ist, dass die Sozialdemokraten Reformen gemacht haben die eigentlich den Konservativen zugefallen wären und die diese sich unter Kohl nicht getraut haben. Einiges an Hartz 4 war sicher nötig (längst nicht alles!) aber Schröder hatte dafür kein Mandat, denn er hat seine Agenda nach der Wahl aus dem blauen heraus verkündet nachdem er die Wahl mit Flut, Antikriegshaltung und sozialem Kuschelkurs gewonnen hat.
Das ist sicher noch der Hauptgrund für die Schwäche der SPD.Kurt Beck macht aber leider keine Anstalten aus diesem Dilemma auszubrechen und so sehr die SPD auch das Gegenteil behauptet....der Mindestlohn wurde von der Linken im Wahlkampf fociert und von der Schröder SPD als unmachbar abgetan....insofern läuft man schon der Linken hinterher und die Glaubwürdigkeit einer Partei die so schlingert leidet einfach erheblich.
Allerdings stimmt es auch, dass die derzeitige SPD nicht weiter Links aufgestellt ist als die SPD vor Schröder. Sie versucht nur den Schatten des Exkanzlers zu überwinden ohne dies offen zu sagen
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