• Wie siehts denn sonst aus mit dem Spaßfaktor?

    Hat es einen Einfluss ob man allein, zu zweit oder zu viert spielt?

    Also Solo ist insofern natürlich anders, weil der komplette Kampf um die besten Plätze auf der Map wegfällt.

    Ansonsten funktioniert das Spiel mMn aber in jeder Spielerzahl von 2-5 sehr gut. Was man bedenken muss ist folgendes: die globalen Parameter, mit denen das Spiel endet, sind immer gleich, d.h. je mehr Leute mitspielen umso weniger Züge hat man selbst im Spielverlauf.

    Insofern ist der Vorteil von 2 oder 3 Spielern, das man in einer Partie mehr machen kann während bei 4 oder 5 Spielern mehr Konkurrenz auf der Karte herrscht.

    Ich würde nicht sagen, dass davon was „besser“ ist, sondern eher „anders“.

  • Wir haben uns zu Weihnachten "Die Siedler von Catan" gekauft und ich glaube wir haben über die Ferien mit den beiden Kindern (8, 10) 20 Stunden Catan gespielt. Wahnsinn, was in diesem Spiel steckt. Meine Frau und ich kannten es schon, haben es aber vor 15 Jahren das letzte mal gespielt. Nachdem es den Kindern auch so viel Spaß macht haben wir gleich noch Händler & Barbaren als Erweiterung und 3 zusätzliche Karten (Mallorca, Korsika, Bayern) nachgekauft. Iberische Halbinsel und Hawaii war dabei, auch da sind die Möglichkeiten echt vielfältig (insb. bei Hawaii, wo man mit Fischen handelt). Was für ein Spiel, auch nach gut 20 Jahren noch!

    Thank you 62

  • Was ich empfehlen kann ist Living Forest. Haben wir uns letzten Monat gekauft und macht echt Spaß und hat viele Wege zum gewinnen.

  • Was ich empfehlen kann ist Living Forest. Haben wir uns letzten Monat gekauft und macht echt Spaß und hat viele Wege zum gewinnen.

    Kann ich so bestätigen.

    Und wer nochmal ein kleines Kartenspiel sucht: Scout. Preislich leider etwas teuer, aber sehr schönes Spiel mit einer guten Mischung aus schnellen Runden, ein wenig Glück, aber auch genug Tiefgang.

    Wenn man mal was für Leute sucht, die man nur schwer an den Spieletisch bekommt: Punktesalat. Einfach zu erklären, eine Runde dauert nicht lang, man muss nicht wirklich miteinander interagieren, hat aber trotzdem einen gewissen Anspruch zum Nachdenken. War bei uns zwischen den Jahren super viel auf dem Tisch.

    Bruder Zebedäus

  • Kann ich so bestätigen.

    Ebenso.

    Wird aber in meinen anderen (erfahrenen) Spielerkreis nicht so geschätzt.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wir haben uns zu Weihnachten "Die Siedler von Catan" gekauft und ich glaube wir haben über die Ferien mit den beiden Kindern (8, 10) 20 Stunden Catan gespielt. Wahnsinn, was in diesem Spiel steckt. Meine Frau und ich kannten es schon, haben es aber vor 15 Jahren das letzte mal gespielt. Nachdem es den Kindern auch so viel Spaß macht haben wir gleich noch Händler & Barbaren als Erweiterung und 3 zusätzliche Karten (Mallorca, Korsika, Bayern) nachgekauft. Iberische Halbinsel und Hawaii war dabei, auch da sind die Möglichkeiten echt vielfältig (insb. bei Hawaii, wo man mit Fischen handelt). Was für ein Spiel, auch nach gut 20 Jahren noch!

    Ich habe es noch hier mit den ersten beiden Erweiterungen, Seefahrer und Städte&RItter. Seefahrer kam bei uns damals nicht so gut an, dafür haben wir fast ausschließlich mit Städte und Ritter gespielt, weil es das Spiel deutlich komplexer macht und einige strategische Optionen ergänzt. Letztere ist aber wahrscheinlich eher nichts für 8-10jährige, da könnte die Seefahrer Erweiterung mit Erkundung auf Aufdecken von Plättchen interessanter sein.

    Spiele heutzutage lieber eher etwas modernere "Euros", aber für ein Spiel hin und wieder ist es immer noch ganz nett.

  • Ich habe es noch hier mit den ersten beiden Erweiterungen, Seefahrer und Städte&RItter. Seefahrer kam bei uns damals nicht so gut an, dafür haben wir fast ausschließlich mit Städte und Ritter gespielt, weil es das Spiel deutlich komplexer macht und einige strategische Optionen ergänzt. Letztere ist aber wahrscheinlich eher nichts für 8-10jährige, da könnte die Seefahrer Erweiterung mit Erkundung auf Aufdecken von Plättchen interessanter sein.

    Das ist genau der Punkt. Erweiterungen machen Spiele ab und an auch kaputt. Wir haben die Regeln für Städte und Ritter gelesen und gemerkt: Das wir verstehen wir kaum, das wird echt kompliziert für die Kids. Seefahrer mit Schiffen bauen, andere Karten oder Händler und Barbaren und Drachen und Entdecker ist da deutlicher einfacher. Letztere haben wir bestellt und werden am WE ausprobiert.

    Thank you 62

  • Habe jetzt die ersten Partien Arche Nova (solo, 2 und 3 Spieler) hinter mir und muss sagen: BELIEVE THE HYPE :mrgreen:

    Beim naheliegenden Vergleich zu Terraforming Mars kann und will ich mich nach so kurzer Zeit noch nicht festlegen, ich traue mich aber schon zu sagen, dass die sich im gleichen „Tier“ (haha Wortspiel :grinseen: ) befinden. Was man besser findet, wird am Ende wahrscheinlich auch mit am Thema liegen - und da mag ich beide sehr :)

    Falls jemand mehr wissen möchte - gerne :mrgreen:

    Einmal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (12. Januar 2023 um 09:57)

  • Packt ihr eure Spielkarten in Sleeves oder macht anderes zum Erhalt der Spielmaterialien?

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Dante LeRoi

    Nach meiner ersten Partie möchte ich deine Schwärmerei für terraforming mars dann sehr gerne bestätigen.

    Wir haben es am letzten Wochenende gespielt und waren alles absolut begeistert. Cooles Thema und super durchdacht. Wir haben -weil wir irgendwann endlich spielen wollten- erstmal ohne Draft gespielt, was aber dann zum nächsten mal auch eingeführt wird.

    Aufgrund der Komplexität haben wir bestimmt noch nicht alles richtig nach Regeln gespielt und hier und da sicher mal einen Fehler gemacht. Trotzdem hatten wir in den 5 Stunden (inkl Erklärung) extrem viel Spaß und das Spiel wird noch sehr häufig gespielt.

    Eine echte Strategie muss sich natürlich noch entwickeln. Ich habe z.B. den Fehler gemacht Karten die in meinen Augen gut waren (aber schwer finanzierbar) aufzusparen und habe dann in der nächsten Generation neue Karten gezogen, die ich dann wieder vorgezogen habe. Es gab also Karten die ich in der zweiten Generation gezogen habe, die dann aber in der zehnten Generation immer noch da waren.

    Eine Frage die noch offen ist: Es gab Karten bei denen man seinen TM-Wert um ein oder zwei erhöhen darf und dann noch einen der globalen Parameter erhöht. Darf man beim Spielen der Karte dann seinen TM Wert insgesamt also um 2 bzw. 3 erhöhen? Sprich den durch die Karte vorgegebenen Wert plus einen zusätzlich, welcher aus der Erhöhung des globalen Parameters resultiert?

    Eine Sache, die mich aber bei dem Preis auch stört möchte ich dennoch loswerden: Die Verarbeitung des Spiels lässt echt zu wünschen übrig. Vom eigenen Blatt für die Prodkutionskapazität und die Ressourcen wurde hier ja auch schon gesprochen. Die habe ich mal direkt laminiert und damit geht es logischerweise. Ich habe aber auch den Eindruck, dass die Ressourcenwürfel nicht besonders gut verarbeitet sind da uns doch schon ein paar (wenige) Würfel aufgefallen sind, die Farbe verlieren. Das darf finde ich bei einem Spiel in der Preisklasse nicht passieren.

  • Packt ihr eure Spielkarten in Sleeves oder macht anderes zum Erhalt der Spielmaterialien?

    Es kommt auf das Spiel an.

    Wenn es sinnvoll ist, laminiere ich Spielkarten. Bei Spielen wie terraforming mars oder Pandemie mache ich das aber nicht bei jeder Karte einzeln.

    Bei so Spielen wie Kniffel oder Ganz schön clever haben wir einen Satz a 6 Zettel laminiert, die wir dann mit Folienstift bespielen.

  • Dante LeRoi

    Nach meiner ersten Partie möchte ich deine Schwärmerei für terraforming mars dann sehr gerne bestätigen.

    Wir haben es am letzten Wochenende gespielt und waren alles absolut begeistert. Cooles Thema und super durchdacht. Wir haben -weil wir irgendwann endlich spielen wollten- erstmal ohne Draft gespielt, was aber dann zum nächsten mal auch eingeführt wird.

    Aufgrund der Komplexität haben wir bestimmt noch nicht alles richtig nach Regeln gespielt und hier und da sicher mal einen Fehler gemacht. Trotzdem hatten wir in den 5 Stunden (inkl Erklärung) extrem viel Spaß und das Spiel wird noch sehr häufig gespielt.

    :jump2:

    Eine echte Strategie muss sich natürlich noch entwickeln. Ich habe z.B. den Fehler gemacht Karten die in meinen Augen gut waren (aber schwer finanzierbar) aufzusparen und habe dann in der nächsten Generation neue Karten gezogen, die ich dann wieder vorgezogen habe. Es gab also Karten die ich in der zweiten Generation gezogen habe, die dann aber in der zehnten Generation immer noch da waren.

    Eine Frage die noch offen ist: Es gab Karten bei denen man seinen TM-Wert um ein oder zwei erhöhen darf und dann noch einen der globalen Parameter erhöht. Darf man beim Spielen der Karte dann seinen TM Wert insgesamt also um 2 bzw. 3 erhöhen? Sprich den durch die Karte vorgegebenen Wert plus einen zusätzlich, welcher aus der Erhöhung des globalen Parameters resultiert?

    Das mit dem Karten aufsparen, weil man die "für später" toll findet, ist anfangs glaube ich normal. Den Fehler habe ich auch immer mal wieder gemacht :mrgreen:

    Zu deiner konkreten Frage: wenn das zwei getrennte Dinge auf der einen Karte sind, dann sollte das eigentlich so sein wie von dir beschrieben. Hast du dafür zufällig eine Beispiel-Karte?

    Eine Sache, die mich aber bei dem Preis auch stört möchte ich dennoch loswerden: Die Verarbeitung des Spiels lässt echt zu wünschen übrig. Vom eigenen Blatt für die Prodkutionskapazität und die Ressourcen wurde hier ja auch schon gesprochen. Die habe ich mal direkt laminiert und damit geht es logischerweise. Ich habe aber auch den Eindruck, dass die Ressourcenwürfel nicht besonders gut verarbeitet sind da uns doch schon ein paar (wenige) Würfel aufgefallen sind, die Farbe verlieren. Das darf finde ich bei einem Spiel in der Preisklasse nicht passieren.

    Ja, wenn das Spiel eine Schwäche hat, dann Teile vom Material. Das Problem mit den Würfeln hatte ich bisher zwar noch nicht, aber die Playerboards sind wie schon erwähnt Mist und die muss man eigentlich schon fast upgraden. Allerdings geht das mittlerweile deutlich günstiger als für mich damals, als ich mir diese Acryl-Overlays aus den USA geordert habe. Man kann beim Schwerkraft-Verlag für 16 € Dual-Layer Boards (5 Stück) bestellen: https://schwerkraft-verlag.de/schwerkraft/te…spielertableaus

    Was die Würfel angeht, würde ich die vielleicht einfach mal anschreiben, evtl. bekommt ihr ja Ersatz zugeschickt :)

  • Ehrlich gesagt verstehe ich die ja wirklich häufig aufkommenden Vergleiche zwischen Terraforming Mars und Arche Nova nicht wirklich.

    Beides sind mMn wirklich absolut herausragende Spiele.

    Klar gibt es einige Gemeinsamkeiten, aber ich würde da nicht werten wollen im Sinne von das eine ist besser als das andere.

    Terraforming Mars ist sicherlich fest verankert in meiner persönlichen Top5 der besten von mir je gespielten Spiele aller Zeiten.

    Arche Nova ist dafür noch „zu jung“ bzw. wird die Zukunft zeigen, wie oft es immer wieder auf den Tisch kommt. Stand heute bin ich aber auch sehr begeistert.

    Der Unterschied ist klar das Thema, weshalb ich auch glaube, dass Arche Nova breiter bekannt sein wird auf Dauer.

    Meine Frau z.B. ist auch absolute Vielspielerin und ich würde ihr jedes Kenner-/Expertenspiel zutrauen. Trotzdem hat sie sich stets geweigert Terraforming Mars zu spielen, da sie das Thema einfach nicht anspricht. Arche Nova hingegen findet sie super und ist bei jeder Partie sofort dabei.

    Letztlich sind es somit persönliche Vorlieben, welches Spiel man besser findet als das andere. Sicher ist für mich nur, beides sind komplexe, aber absolut geniale und tolle Spiele, die den meisten brettspielbegeisterten SpielerInnen gefallen werden.

    Allerdings muss ich sagen, dass zumindest Terraforming Mars seine ganze Klasse erst entfaltet, wenn man eine gewisse Anzahl an Partien gespielt hat.

    Bei mir sind jetzt mehr als 20 im Laufe der Jahre und die Lernkurve ist wirklich erstaunlich. Klar ist es auch immer etwas Kartenglück, wenn man manchmal die richtigen Karten sofort zieht oder sonst eine gewisse Zeit und gewisse Ressourcen dafür einsetzen muss, die richtigen, passenden Karten zu bekommen.

    Aber unterm Strich wird man gefühlt mit jedem Spiel besser und besser, da man die Karten und Zusammenhänge immer besser versteht.

    Für Arche Nova gilt da mMn ähnliches, auch wenn es hier erst 6 Partien sind, die ich habe spielen können. Aber auch hier ist die Lernkurve enorm und ich kann mir gut vorstellen, dass Arche Nova in ein, zwei Jahren ebenfalls in meiner Top5 auftauchen wird – wobei, wer soll dafür nur weichen? J

  • Sehr schön beschrieben :bier:

    Zum Vergleich TFM/AN: klar können sie super nebeneinander existieren aber gerade die Karten-Mechanik mit den Symbolen, Voraussetzungen usw. ist halt schon sehr ähnlich (der Autor Matthias Wigge ist ja auch bekennder TFM-Fan ;) ) und damit sind die Vergleiche mMn schon naheliegend.

    Da fällt mir direkt ein: was außer TFM ist denn noch in deinen Top 5 und in welcher Reihenfolge? :)

  • Natürlich ist der Vergleich der beiden Spiele irgendwo naheliegend - keine Frage.

    Aber mir ist das oft zu sehr eine Diskussion "entweder oder" - und das wird beiden Spielen mMn nicht gerecht.

    Beides sind fantastische Spiele und beide sind völlig zurecht so angesagt und beliebt!

    So eine Topliste ist natürlich immer so eine Sache, da sie natürlich permanent "lebt" sozusagen und auch immer von aktuellen Launen/Stimmungen abhängig ist, ob ein Spiel jetzt einen Platz höher oder tiefer ist.

    Von daher zwing mich jetzt nicht eine Reihenfolge festzulegen, es ist schon ungerecht vielen Spielen gegenüber sie jetzt hier nicht zu nennen.

    Aber ziemlich sicher immer sehr weit vorne bei mir sind:

    - Great Western Trail

    - Auf den Spuren von Marco Polo

    - Terraforming Mars

    - Die verlorenen Ruinen von Arnak

    Da könntest du mich jederzeit für wecken, die vier Spiele würde ich immer wieder spielen, da sie einfach großartig sind mMn.

    Vor allem die ersten drei Titel würde ich als recht fest verankert sehen in meiner Top 5. Danach wird es echt hart, da es wahnsinnig viele sehr gute Spiele gibt.

    Wie wäre es bei dir?

  • Natürlich ist der Vergleich der beiden Spiele irgendwo naheliegend - keine Frage.

    Aber mir ist das oft zu sehr eine Diskussion "entweder oder" - und das wird beiden Spielen mMn nicht gerecht.

    Beides sind fantastische Spiele und beide sind völlig zurecht so angesagt und beliebt!

    Da bin ich völlig bei dir und ich würde auch nie sagen, dass man eins nicht "braucht" weil man das andere schon hat.

    Ich denke, dass beide sehr lange einen Platz in meiner Sammlung haben werden :rockon:

    So eine Topliste ist natürlich immer so eine Sache, da sie natürlich permanent "lebt" sozusagen und auch immer von aktuellen Launen/Stimmungen abhängig ist, ob ein Spiel jetzt einen Platz höher oder tiefer ist.

    Auf jeden Fall! Und ich persönlich packe da auch nur Spiele rein, die ich schon min. x-mal gespielt habe - weswegen da bei mir Arche Nova auch aktuell noch nicht vorkommen würde. Wobei das in gewisser Zeit anders aussehen könnte ;)

    Meine Meinung zu TFM ist ja bekannt :D

    Great Western Trail hatte ich mal, habe es aber nur 3-4 mal gespielt und dann im Bekanntenkreis verkauft. War mir da immer unschlüssig, wie gut ich es wirklich finden soll, aber wahrscheinlich waren die paar Partien dafür auch einfach zu wenig. Daher steht auch die Neuauflage seitdem auf meiner "kaufe ich mir irgendwann mal wieder"-Liste ;)

    Marco Polo hatte ich tatsächlich auch mal, aber das hat mich irgendwie nicht so richtig abgeholt. Keine Ahnung woran das lag aber irgendwie fand ich alles viel zu "wenig". Nicht die Spielzeit an sich aber das, was man während dem Spiel so macht. Das war mir irgendwie alles zu komprimiert... Hast du den "Nachfolger" denn mal gespielt und wenn ja, wie "anders" ist der?

    Arnak ist eine Bildungslücke, das habe ich noch nie gespielt.

    Wie wäre es bei dir?

    Also wenn ich mal die Spiele nenne, die ich min. 10x gespielt habe und bei denen ich zu jeder Zeit ohne nachzudenken sagen würde "klar, lass uns losspielen", dann sind das (ohne feste Reihenfolge) diese 6...

    • Terraforming Mars
    • Gaia Project
    • Eclipse (in meinem Fall mittlerweile die 2. Auflage)
    • Blood Rage
    • Puerto Rico
    • Nations

    Dauerbrenner-Familenspiele, auf die das u.U. auch zutreffen würde - wie bspw. Zug um Zug - habe ich hier jetzt mal ausgeklammert ;)

  • Also Great Western Trail finde ich wirklich großartig. In der ersten Variante, in der Neuauflage, mit Erweiterung – dementsprechend heiß bin ich auch jetzt auf die Argentinien-Variante.

    Wobei ich auch zugeben muss, dass ich so ziemlich jedes Spiel, das ich bisher von Alexander Pfister gespielt habe, großartig finde. Ganz egal ob Great Western Trail, Maracaibo, Mombasa, Boonlake oder Broom Service – allesamt richtig, richtig gut. Der Mann kann es einfach, mMn.

    Marco Polo war so mit das erste Spiel, das mich seiner Zeit zum „Brettspieler“ gemacht hat.

    Und ich mag auch die Mechanik sehr gerne und zumindest für mich war es das erste Spiel mit „Dice-Placement“ und somit auch irgendwie neu und spannend.

    Die Fortsetzung (wenn man es so nennen will) habe ich auch schon öfter gespielt. Ist eigentlich das gleiche Prinzip nur auf einer neuen Karte, neue Wege, neue Charaktere und etwas andere Rohstoffe und Kniffe. Wüsste da auch nicht, welche Variante ich über welche stellen würde, da ich beide sehr gerne spiele.

    Die Wissenslücke Arnak solltest du schließen. Ist ja wieder so ein Fall, bei dem zwei Spiele oft gegeneinander gestellt werden. Arnak gegen Dune.

    Ist für mich beides noch eine Stufe unter Terraforming Mars und Arche Nova - von der Komplexität. Aber auch diese beiden Titel mag ich sehr gerne, wobei ich hier doch noch Arnak etwas lieber spiele als Dune.

    Und auch deine Liste bietet ja direkt so einen Vergleich:

    Gaia Projekt hatte ich noch nicht auf dem Tisch. Werde ich aber bei Zeiten definitiv nachholen, da ich Terra Mystica auch sehr gut finde.

    Terra Mystica ist für mich nämlich so ein Spiel, das man definitiv zu selten spielt. Es ist natürlich immer die Frage, probiert man lieber etwas Neues aus oder spielt man ein bekanntes Spiel noch einmal. Und meist entscheiden wir uns dann für was Neues, da die Neugier zu groß ist J .

    Ansonsten ist Blood Rage auch eine sehr gute Wahl mMn. Das wäre z.B. so ein Titel, der bei mir auch immer wieder mal an den Top 5 kratzt.

    Da finde ich das Spiel jetzt ehrlich gesagt gar nicht so tiefgreifend gut – aber das Spielerlebnis ist mit der richtigen Gruppe fast unschlagbar. Deshalb spielen wir Blood Rage auch Jahr für Jahr immer wieder und es ist echt immer wieder episch.

    Hast du da auch schon die „japanische bzw. ägyptische Variante“ von gespielt? Ich bin mir bei den Namen gerade nicht sicher – Rising Sun und …. – fällt mir gerade nicht ein.

    Das ist auch etwas, was auf unserer Liste steht seit geraumer Zeit. Aber da nehmen wir dann immer noch Blood Rage und somit das alt bewährte vor der neuen Spielerfahrung.

  • Also Great Western Trail finde ich wirklich großartig. In der ersten Variante, in der Neuauflage, mit Erweiterung – dementsprechend heiß bin ich auch jetzt auf die Argentinien-Variante.

    Wobei ich auch zugeben muss, dass ich so ziemlich jedes Spiel, das ich bisher von Alexander Pfister gespielt habe, großartig finde. Ganz egal ob Great Western Trail, Maracaibo, Mombasa, Boonlake oder Broom Service – allesamt richtig, richtig gut. Der Mann kann es einfach, mMn.

    Stimmt, Pfister ist schon ein Guter :)

    Mombasa hab ich auch schon das ein oder andere mal gespielt. Ich bin jetzt niemand, der ein Spiel aufgrund des Themas komplett ablehnt (siehe Puerto Rico) aber bei Mombasa war mir das irgendwie etwas zu "aufdringlich". Vielleicht sollte ich mir mal Skymines ("Mombasa in Space") anschauen, denn die Mechaniken mochte ich wirklich sehr gerne.

    Die Wissenslücke Arnak solltest du schließen. Ist ja wieder so ein Fall, bei dem zwei Spiele oft gegeneinander gestellt werden. Arnak gegen Dune.

    Ist für mich beides noch eine Stufe unter Terraforming Mars und Arche Nova - von der Komplexität. Aber auch diese beiden Titel mag ich sehr gerne, wobei ich hier doch noch Arnak etwas lieber spiele als Dune.

    Da ich mir ja gerade erst (siehe eine Seite vorher) das Dune "Komplettpaket" gekauft habe, werde ich die nächste Zeit sicher erstmal dabei bleiben. Vielleicht holt sich jemand aus unserer Gruppe ja mal Arnak ;)

    Und auch deine Liste bietet ja direkt so einen Vergleich:

    Gaia Projekt hatte ich noch nicht auf dem Tisch. Werde ich aber bei Zeiten definitiv nachholen, da ich Terra Mystica auch sehr gut finde.

    Terra Mystica ist für mich nämlich so ein Spiel, das man definitiv zu selten spielt. Es ist natürlich immer die Frage, probiert man lieber etwas Neues aus oder spielt man ein bekanntes Spiel noch einmal. Und meist entscheiden wir uns dann für was Neues, da die Neugier zu groß ist J .

    Stimmt, an dem Vergleich kommt man nicht vorbei.

    Wobei ich für mich persönlich sagen würde, dass ich keinen Grund mehr sehe, noch Terra Mystica zu spielen, wenn ich auch Gaia Project spielen kann, denn obwohl ich eigentlich Fantasy meist mehr mag als Space, ist Gaia für mich einfach das bessere Spiel, weil es deutlich variabler (und eine Spur komplexer) ist. Der variable Spielplan (durch den man auch ganz gut zu zweit spielen kann) und vor allem das Forschungstableau (statt der einfachen Kult-Leisten) sind da für mich entscheidend :)

    Wobei ich TM natürlich auch jederzeit mitspiele, wenn das jemand möchte und auch zugeben muss, dass ich die Erweiterun(en) nicht kenne...

    Ansonsten ist Blood Rage auch eine sehr gute Wahl mMn. Das wäre z.B. so ein Titel, der bei mir auch immer wieder mal an den Top 5 kratzt.

    Da finde ich das Spiel jetzt ehrlich gesagt gar nicht so tiefgreifend gut – aber das Spielerlebnis ist mit der richtigen Gruppe fast unschlagbar. Deshalb spielen wir Blood Rage auch Jahr für Jahr immer wieder und es ist echt immer wieder episch.

    Hast du da auch schon die „japanische bzw. ägyptische Variante“ von gespielt? Ich bin mir bei den Namen gerade nicht sicher – Rising Sun und …. – fällt mir gerade nicht ein.

    Das ist auch etwas, was auf unserer Liste steht seit geraumer Zeit. Aber da nehmen wir dann immer noch Blood Rage und somit das alt bewährte vor der neuen Spielerfahrung.

    ...Ankh: Gods of Egypt :bier:

    Habe ich - wie auch Rising Sun - noch nie gespielt. So wie es aussieht, würde ich aber vermuten, dass Ankh deutlich näher an Blood Rage ist, während Rising Sun sich schon etwas klarer abhebt. Habe beides noch auf der Longlist, würde aber erstmal Rising Sun bevorzugen. Wobei ich nicht weiß, ob der politische Aspekt für unsere Gruppe so gut geeignet ist, das kann gerne schnell ausarten :jeck:

  • Habe mal wieder ein paar neue Spiele ausprobiert:

    Cascadia: Als Spiel des Jahres mit Sicherheit kein Geheimtipp. Kann die Wahl auf jeden Fall nachvollziehen. Bringt halt alles mit was so ein gutes Familienspiel braucht. Ist relativ leicht zu lernen. Die Spielmechanik finde ich interessant und bietet genug taktische Möglichkeiten um auch langfristig Spaß zu haben. Spieldauer ist überschaubar. Habe es auch schon mit verschiedenen Spieleranzahlen probiert und es scheint tatsächlich zu zweit genauso zu funktionieren wie zu viert. Optisch zudem auch noch recht nett anzusehen.

    Parks: Wir bleiben beim Thema Tiere. Das Spiel hatte ich gar nicht auf der Rechnung, sondern war ein Spontankauf weil es mit Arche Nova im Bundle war. Hat sich aber gelohnt. Habe bisher zwar erst eine PArtie zu zweit gespielt, aber die hat sehr viel Spaß gemacht. Schöne Thematik mit dem Wanderweg und den Ressourcen die man darüber sammeln kann um damit Parks zu besuchen. Ist auf jeden Fall spannend in jedem Zug zu überlegen was man macht, weil man immer auch überlegen muss wo die Mitspieler hingehen könnten. Wo ich noch gespannt bin, wie es sich mit mehr Spielern spielt. Könnte mir vorstellen, dass da die Pausen zwischen den einzelnen Zügen etwas lang werden können, gerade wenn man ein paar Grübler dabei hat. Aber das wird sich in der Praxis zeigen.

    Canvas: Einfach ein wunderschönes Spiel. Man muss Gemälde erzeugen in dem man durchsichtige Folien mit verschiedenen Motiven übereinander stapelt. Allein das Material ist schon sehr spannend und habe ich so noch nicht gesehen. Es zieht auf jeden Fall die Blicke auf sich, wenn man es am Tisch liegen hat. Das eigentliche Spiel ist soweit in Ordnung, aber jetzt nichts was mich Hocker gehauen hat und wo ich mir nicht sicher bin, oft das Spiel an sich langfristig spannend bleibt.

    Um die Tier-Trilogie fertig zu machen muss ich jetzt nur noch Arche Nova spielen :)

    Bruder Zebedäus

  • Arnak ist super. Letzten Freitag eine Runde zu viert im Spielemuseum gespielt und bin begeistert.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Da ich in diesem Forum mal allen Usern unterstelle irgendwie sportbegeistert zu sein, folgend eine Empfehlung für ein Brettspiel, welches beides (Sportthema als Brettspiel) mMn sehr gut kombiniert:

    Flamme Rouge

    Das Thema ist Rennradsport, aber für mich super umgesetzt. Durch viele mögliche Streckenverläufe gibt es ordentlich Varianz im Spiel, so dass man es immer wieder spielen kann.

    Gleichzeitig kann man eine Partie durchaus sehr taktisch und strategisch angehen, aber auch jüngere Mitspieler haben ihren Spaß beim "einfach drauf los spielen."

    Und insgesamt muss man einfach sagen, dass es den Radsport bzw so ein Radrennen einfach sehr realistisch abbildet. Von daher absoluten Respekt an den Autor und eine klare Spielempfehlung meinerseits. Wer die Chance hat Flamme Rouge mal zu spielen, sollte sie unbedingt ergreifen mMn.

    Es gibt mittlerweile auch schon einen "Nachfolger" vom gleichen Autor - "Heat - Pedal to the Metal." Dieses Mal dann ein Rennspiel im Formel 1 Setting. Das habe ich allerdings noch nicht gespielt bzw. steht das erst Ende Februar auf der Agenda.

  • Erinnert mich vom Aussehen her an Rallyman GT, das ich in der BoardGameArena etwas gespielt habe (es geht dort Solo). Wobei diese Rennspiele oft ähnlich aussehen.

  • Hat auch Ähnlichkeit mit "Frisiert!"

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ganz andere Richtung, als das was ich sonst hier beschreibe, aber gestern kam Taco Katze Ziege Käse Pizza an :mrgreen:

    Da Liam kränkelt haben wir es noch nicht ausprobiert, aber da das ja irgendwo Richtung Dobble geht - was wir (insb. die Kinder) sehr gerne spielen - wird uns das bestimmt gefallen ;)

  • Eben sind meine Brettspiel-Upgrades von https://www.eurohell-design.de/de/ angekommen :bounce:

    Bestellt hatte ich:

    • Arche Nova
      • Insert
      • Overlays
      • Münzen
      • X-Marker
      • Kaffeetasse
    • Dune Imperium
      • Insert
      • Spice & Wasser
      • Münzen
    • Terraforming Mars Marker für...
      • Spieler
      • Generationen
      • Sauerstoff
      • Temperatur
    • Glen More II Chronicles
      • Münzen
      • Clanmarker

    Werde bei Gelegenheit mal berichten und ein paar weitere Bilder posten.

    Hier schonmal die Sachen für Terraforming Mars und Glen More :)