• Und zu welchem way of life eines anderen Volkes gehört denn bitte langfristige Planung und ein gutes Gedächtnis?


    Nu komm aber... Deutschland hat 40 Jahre lang - letztlich erfolgreich - auf die Wiedervereinigung hin gearbeitet. Wenn das keine langfristige Planung ist :hinterha: Und was das Gedächtnis betrifft: auch 65 Jahre nach Ende der Nazi-Diktatur stellen wir (dabei meint "wir" nicht "wir alle", wohl gemerkt) den einen oder anderen Zeitgenossen, der sich kritisch gegenüber anderen Kulturen, Glaubensrichtungen o. ä. äußert, gern schnell in die fremdenfeindliche oder gar rassistische Ecke.

  • Absolute Zustimmung. Aber der ganz normale US-Amerikaner bewahrt eben keine Distanz weil sein Leben direkt beeinflusst ist. Sondern er waehlt das was er fuer richtig haelt. Und da spielen Gefuehle und Meinungen eben eine entscheidende Rolle. Und das ist das was ich zum Ausdruck bringen wollte. Es ist immer leicht zu sagen, wie konnten die jetzt so oder so waehlen, im Endeffekt waehlt jeder das was er persoenlich fuer richtig haelt, wovon er sich den meisten Nutzen verspricht oder was seiner Einstellung am naechsten kommt. Und das die jetztige Wahl hauptsaechlich eine Protestwahl gegen die aktuellen Zustaende war steht doch wohl ausser Frage.

    Und so was kriegst eben NUR mit wenn Du vor Ort bist und Dir nicht die news als couch potato mit dem TV remote control Deine USA Meinung bildest!

  • Also Leute, tut mir leid, ich lach mich echt tot im Augenblick.

    Es war ein totales Blutbad auf allen Ebenen für die Democrats in dieser Wahl! d.h National & Lokal.

    Und die Democrats die sich trauen ein interview im Radio oder TV zu geben machen nur dieses….:paelzer: :madness :(:stone

    FYI, ich höre und schaue alle möglichen channels 24/7, denn ich möchte wirklich gerne wissen was gesagt wird und was für eine Reaktion gegeben wird.

    NICHT SO….sagten die Wähler am Montag! :auktion:

  • Und so was kriegst eben NUR mit wenn Du vor Ort bist und Dir nicht die news als couch potato mit dem TV remote control Deine USA Meinung bildest!

    FYI, ich höre und schaue alle möglichen channels 24/7, denn ich möchte wirklich gerne wissen was gesagt wird und was für eine Reaktion gegeben wird.

    priceless :xywave:

  • Ach, Derek, unsere alte Diskussion.
    Ich versuchs ein allerletztes Mal: Natürlich stellt man an das Gesundheitssystem eines postindustriellen Staates - Marke: "westliche Demokratie" - ganz andere Ansprüche als an einen armen korrupten Drittweltstaat in Zentralafrika. Genauso wie man an die Einhaltung der Menschenrechte andere Ansprüche stellt und man etwaige Verletzungen anders kritisiert. Hat übrigens auch mit dem postulierten Anspruch des entsprechenden Staates zu tun, an dem er sich messen lassen muss.

    Und zum x-ten Mal: Wenn das so wäre - wo sind die zig Diskussionsthreads, die man z.B. zum Thema Frankreich oder (weil es gerade um Gesundheit geht: Italien) aufmachen könnte, aber nie kommen? Ist Frankreich denn keine westliche Industriegesellschaft, die einen riesigen Anspruch ("grande nation") gerade als "Erfinder" der westlichen Demokratie vor sich her trägt? Die Behauptung, es ginge um die Sache, wird einfach durch das Fehlen jeglicher Diskussion nicht gedeckt.

    Ich finde die Weigerung zu akzeptieren, dass die Struktur des internationalen Systems unser Denken mitbestimmt, putzig. Da kann man immer und immer wieder darauf hinweisen, dass die Kritik an Amerika erst in dem Augenblick dieses Ausmaß annahm, als die USA in den 20er Jahren England als Weltführungsmacht zu ersetzen begann und trotzdem wird so getan, als ob es hier nur um Sachthemen ginge.
    Haben denn die USA seither etwa einen Anspruch postuliert, den sie vorher nicht hatten? Nein. Offensichtlich haben sich nicht die USA geändert, sondern unsere Art der Betrachtung - und das "zufälligerweise" in dem die USA zur Weltmacht aufstiegen und "zufälligerweise" teilen sie damit nun das Schicksal ihrer Vorgänger in dieser Rolle.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Nu komm aber... Deutschland hat 40 Jahre lang - letztlich erfolgreich - auf die Wiedervereinigung hin gearbeitet. Wenn das keine langfristige Planung ist :hinterha: Und was das Gedächtnis betrifft: auch 65 Jahre nach Ende der Nazi-Diktatur stellen wir (dabei meint "wir" nicht "wir alle", wohl gemerkt) den einen oder anderen Zeitgenossen, der sich kritisch gegenüber anderen Kulturen, Glaubensrichtungen o. ä. äußert, gern schnell in die fremdenfeindliche oder gar rassistische Ecke.

    Tschuldigung, - und ganz ernsthaft - aber ist das ironisch gemeint?

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Die Staaten haben ja auch nicht so viel Geld wie die USA und die Leute in dem Land sind ja auch nicht so Reich (wie die in USA).

    Das ist mE die falsche Betrachtungsweise. Der Punkt ist doch nicht, dass es in den USA Geld gibt, sondern die Frage, wie es verteilt wird. Wenn "die" Amerikaner eben nur eine geringe Einmischung des Staats wollen, kommt so ein Gesundheitssystem heraus. Es ist nicht schlecht - es genügt nur anderen Ansprüchen (und nicht unseren).

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Ja Mr. Bilbo, dazu lebe ich hier & bin im Aussendienst tätig, spreche täglich mit business owners & Kunden über die Wirtschtliche Lage Ihrer Situation and derem Bereichen und meine Frau hört auch ununterbrochen mit wie das auf grösser Basis einer riesen Amerik. Ingineering firm abgeht.

    Abba in germany auf der coach mit dem remote control kann mann das ja genauso beurteilen wie das tägliche Leben hier geht.

    So hoffe ich doch sehr das die Wähler die agenda der liberals so langsam mitbekommen.

    Denn wenn liberals hier von ‘diversity’ sprechen dann meinen sie nur eines:

    “keine Republicans”.

    Denn wenn rep. mexican/american Bürgermeister gewählt werden, oder Cubanische/american Senatoren oder gar schwarze Congressmen vom Volk gewählt werden dann wird das total ignoriert!

    Denn das passt eben nicht in das Bild das Republicans weisse, reiche & geitzige sind die nur Unterschichten ausbeuten wollen.

  • Ja Mr. Bilbo, dazu lebe ich hier & bin im Aussendienst tätig, spreche täglich mit business owners & Kunden über die Wirtschtliche Lage Ihrer Situation and derem Bereichen und meine Frau hört auch ununterbrochen mit wie das auf grösser Basis einer riesen Amerik. Ingineering firm abgeht.


    Dass die buisness owners erklären, sie hätten die Reps lieber, sollte nunja doch weniger überraschen. Ganz generell, jetzt.
    Konkret ist dieses Wahlergebniss natürlich Resultat wirtschaftlichen Elends und Präkarisierung. Diese Leute, denen klar wird/ die den Eindruck haben, Politik (in diesem Fall Obama) verändert an ihrem Elend überhaupt nix, wählen, wenn sie denn überhaupt das tun, die nicht-regierende Partei, oder halt Strömungen die meinen, denen "da oben" zeigen wirs. Die Dems sind in ihrer Arroganz zu fest im Establishment verankert um der TeaParty wirkvoll entgegentreten zu können. (Jaja, das kann sich schnell ändern, wer dachte denn, die Reps kriegen je wieder Leben in ihre Bude).
    Das mit der erwähnten "diversity", vielleicht wars ja auch nur auf eth. Hintergrund bezogen, in Bezug auf die Liberalen versteh' ich in sofern nicht, als das Obama bzw. die akutelle Administration ja sich die beste Mühe macht die GOP wo immer er kann einzubinden. Bei der Gesundheitsreform trieb er das u. A. so weit, dass ihm die Linken erklärten, dass das so nicht geht. Das könnte in Zukunft ein noch viel größeres Problem für Obama werden.
    Aber Hoffnung in Politik hab' ich sowieso schon hinter mir gelassen.

    Erotic players make erotic plays in adequate circumstances.

  • Man it sux to be a Democrat. :jeck:
    (Ausser natürlich in California, wo $160. Mill Dollar doch keinen Governorship 'kaufen kann - erinnerte mich irgendwie an Snyder damals als er seinen Superbowl WIN auch kaufen wollte) :hinterha:

    Republicans took over 680 seats from the Democrats in the parliaments of the different States. The number of Republican seats in these Chambers is now well over 50%. They won the majority in at least twenty more Chambers. Although recounts are still going on in a few places, it looks like the voters elected ten more Republican governors. Republicans will now govern in over 60% of the States.

    Bloss kann es für die Rep. doch problematisch werden wenn die Alten Hasen nun denken es ist 'business as usual'!

    Die Wähler wollen 'change' auch von den Republicans! Und die tea party Leute werden in Washington ganz schön drauf hauen und wenn das old establishment das nicht hören will.....bye...bye...Rep. bei der nächsten Wahl :xywave:

    Aber Obama den Nobel Preis zu geben für Dinge die er zukünftig machen wollte/will/kann/möchte doch so gerne...also nee....was ein Quatsch das nun war!

    ach ja....link für den oberen Text :xywave:

  • Fangt jetzt aber hier bitte keine neue Verschwörungstheorien-Diskussion an. Und was das Thema TV-Dokus über 9/11 betrifft: es gibt da eine sehr ausführliche Doku, die ich bereits zwei Mal auf NatGeo gesehen habe, welche diverse "Merkwürdigkeiten" dieses Ereignisses haarklein analysiert und ausräumt. Nur so als TV-Tipp; sozusagen als Gegenpol für die von SuperDuper bzw. Rupi genannten Dokus.


    hat jemand vielleicht den titel dieser genannten doku für mich. würde mich sehr interessieren.

  • hat jemand vielleicht den titel dieser genannten doku für mich. würde mich sehr interessieren.


    Ist mir entfallen - versuch´s einfach mal bei google mit "9/11 Verschwörungstheorien widerlegt" oder so. Ich glaube, die Doku lief sogar mal im ZDF.

  • ...Aber Obama den Nobel Preis zu geben für Dinge die er zukünftig machen wollte/will/kann/möchte doch so gerne...also nee....was ein Quatsch das nun war!...

    Das es mal ein Statement von dir gibt, das ich so glatt unterstützen könnte, hätte ich nicht gedacht. :mrgreen:


  • Aber Obama den Nobel Preis zu geben für Dinge die er zukünftig machen wollte/will/kann/möchte doch so gerne...also nee....was ein Quatsch das nun war!


    hätte nicht viel gefehlt, und man hätte ihn als neuen welterlöser ans nächste kreuz genagelt. :mrgreen: aber mit diesem zweiten vornamen geht das wohl sowieso nicht :hinterha: