Minnesota Vikings 2020

  • Ich zähle mich ja gerne zu diesem Camp :D Wer sind denn die anderen beiden GMs?

    Bei den Pro Bowlern Jerry Jones, wobei der natürlich auch die längste Amtszeit vorzuweisen hat und von den frühen Jahren profitieren dürfte, wo er dank der Vikings recht viele hohe Picks hatte. Dazu John Schneider. Colbert und Loomis haben im Schnitt genau einen pro Saison.

    Bei den All Pros ist Belichik der andere.

    Was QB und OLine angeht, ersteres ist nicht unbedingt einfach, selbst wenn man früh pickt, und erst Recht, wenn man meistens sehr spät dran ist. Wer weiß, ob wir diese Diskussion hätten, wenn Bridgewater sich nicht so schwer verletzt hätte. Wobei, ein guter Teil der Fans wollten damals ohnehin lieber Manziel haben ...

    Oline darf man O'Neill sicher als Erfolg werten, Bradbury und Cleveland könnten sich noch dazu gesellen. Bei Elflein spielten nach guter erster Saison leider auch Verletzungen eine grosse Rolle. Mich würde mal interessieren, welches aus Deiner Sicht die unfehlbaren Picks an der jeweiligen Draftposition der Vikings gewesen wären. Und bitte kein "Trade Up for xxxx", dazu gehören nämlich immer zwei Teams, und es könnte das Team einen Diggs oder Hunter kosten.

    Free Agency? Joseph geht z.B. auf Spielmans Konto, oder? Reiff sollte man auch als Erfolg verbuchen. Und auch Cousins muss bei allen seinen Fehlern eher als Erfolg verbucht werden, einen QB des gleichen Kalibers bekommt man nicht häufig in Free Agency.

    Klar, es gibt auch deutliche Fehlschläge, aber welcher GM hat die nicht? Fakt bleibt, Spielman hat mehr Erfolge vorzuweisen, als fast alle seiner Kollegen.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Was QB und OLine angeht, ersteres ist nicht unbedingt einfach, selbst wenn man früh pickt, und erst Recht, wenn man meistens sehr spät dran ist. Wer weiß, ob wir diese Diskussion hätten, wenn Bridgewater sich nicht so schwer verletzt hätte. Wobei, ein guter Teil der Fans wollten damals ohnehin lieber Manziel haben ...

    Oline darf man O'Neill sicher als Erfolg werten, Bradbury und Cleveland könnten sich noch dazu gesellen. Bei Elflein spielten nach guter erster Saison leider auch Verletzungen eine grosse Rolle. Mich würde mal interessieren, welches aus Deiner Sicht die unfehlbaren Picks an der jeweiligen Draftposition der Vikings gewesen wären. Und bitte kein "Trade Up for xxxx", dazu gehören nämlich immer zwei Teams, und es könnte das Team einen Diggs oder Hunter kosten.

    Free Agency? Joseph geht z.B. auf Spielmans Konto, oder? Reiff sollte man auch als Erfolg verbuchen. Und auch Cousins muss bei allen seinen Fehlern eher als Erfolg verbucht werden, einen QB des gleichen Kalibers bekommt man nicht häufig in Free Agency.

    Klar, es gibt auch deutliche Fehlschläge, aber welcher GM hat die nicht? Fakt bleibt, Spielman hat mehr Erfolge vorzuweisen, als fast alle seiner Kollegen.

    Betrachtet man nur QB und OL, dann sieht es insgesamt in meinen Augen nicht sehr prickelnd aus.

    Auf QB geh ich bei Bridgewater noch halbwegs mit, wobei Teddy sich blöderweise genau zu Beginn seiner potentiellen Durchbruchssaison, so schwer verletzt hat, dass man im Nachhinein eigentlich keine Bewertung abgeben kann. Bewertet man seine Leistungen in Carolina dieses Jahr, so bestätigt er eigentlich seine beiden Jahre in Minnesota in der Form, dass er ein fähiger Gamemanager sein kann, der aber eher im durchschnittlichen Bereich eines ligaweiten QB-Rankings zu finden ist.
    Nach der Verletzung hat er dann einen First Rounder für Bradford verbraten, wofür ich fast Verständnis hätte. Leider wäre diese Panikreaktion vermeidbar gewesen, wenn er vorher einen ordentlichen Backup QB verpflichtet hätte. Damals war es glaub ich der 54-jährige Shaun Hill. Da gab es dann mit einem ziemlich talentierten Roster, keine großartigen anderen Optionen, um die Saison noch halbwegs zu retten.
    Im Anschluss hat er es mit Keenum sogar mal geschafft einen guten Backup zu verpflichten, der uns dann direkt ins NFC CCG geführt hat.
    Dann kam Cousins, den ich nicht ganz so euphorisch sehe. Statistisch ein guter QB, keine Frage. Leider hat er kein gutes Nervenkostüm und ihm fehlt auch einfach dieses gewisse Etwas, das solide/gute QBs zu richtig starken QBs macht. Gibt man Cousins einen 1A-supporting cast, dann könnte er funktionieren.
    In seinen 10+ Jahren hat Spielman einfach keinerlei Konstanz auf der QB-Position reinbringen können. Ich geh auch fast davon aus, dass Cousins übernächstes Jahr auch Geschichte sein wird. Im Draft ignoriert er die Position eigentlich größtenteils. Ponder war ein epischer Bust, Bridgewater wie oben geschrieben, schwer zu bewerten. Ansonsten gab es keine QB Draft Picks außerhalb Runde 6 oder 7 (bei John David Booty in 2008 bin ich mir nicht sicher, ob da Spielman schon alleine am Schalter saß).

    Damit komm ich dann zur OL. O‘Neill unterschreibe ich. Bradbury und Cleveland will ich jetzt mal noch nicht bewerten. Bradbury ist dieses Jahr besser als letzte Saison, aber Elflein war die ersten beiden Jahre auch halbwegs ok. Zu Cleveland würde ich auch mal noch abwarten, was er nächste Saison bringt.
    Reiff war ebenfalls solide, dass unterschreib ich auch. Ansonsten draftet er hier zwar fleißig, aber da war auch viel zu viel Müll dabei. Dru Samia, T.J. Clemmings, David Yankey, Willie Beavers, Demarcus Love und Chris DeGeare waren alle 3.-5.Rundenpicks von 2010 bis 2020 auf T oder G (plus Cleveland dieses Jahr) und ausnahmslos alle waren wiederum epische Busts. Klar, nicht jeder Draftpick sitzt, aber jeder einzelne Spieler, den ich oben aufgelistet hab, war ein absoluter Fehlgriff. Das ist schon ne Leistung aus meiner Sicht.
    Dazu kommt noch Matt Kalil, ein #3 overall LT, der ebenfalls ein Fehlgriff war.

    Damit kommen wir dann wieder zu Cousins, der, wie oben schon erwähnt, einen 1A-supporting cast benötigt, um wirklich gut zu spielen. Da steht dann eben, auch dieses Jahr wieder, eine O-Line vor ihm, die so Granaten wie Dozier beinhaltet, dessen pass blocking quasi nicht existent ist. Zu Beginn der Saison noch ergänzt um Samia, der sogar noch ein schlimmeres Kaliber war/ist.

    Da bleib ich zum einen dann am Coaching hängen, mit der Frage warum ein Dozier und ein Samia überhaupt spielen dürfen und man nicht die besseren Optionen, wie Cleveland und Jones, bringt. Zum anderen komm ich dann aber zu Spielman, der eben Leute wie Dozier, Samia, etc. überhaupt erst geholt hat.

    Ja, er hatte sehr starke Draftpicks und ja, dass Talentlevel des Teams ist/war in den letzten zehn Jahren nahezu durchweg in der oberen NFL-Hälfte anzusiedeln. Aber trotzdem sind für mich QB und OL im modernen Football wahrscheinlich die wichtigsten Positionen und darin hat Spielman eben nicht seine Stärken. Daher schreie ich jetzt nicht lauthals „Fire Rick“, aber diskutabel ist er in meinen Augen schon.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

    Einmal editiert, zuletzt von 11to84 (21. Dezember 2020 um 13:02)

  • Betrachtet man nur QB und OL, dann sieht es insgesamt in meinen Augen nicht sehr prickelnd aus.

    Das dürfte aber für so ziemlich jeden GM gelten, irgendeine Lücke im Roster wirst Du immer finden. Ob das jetzt Pass Rush ist, LB, DLine, OLine, WR, QB.

    Leider ist QB natürlich die wichtigste Position, aber ich frage noch einmal, was wäre denn, unter Berücksichtigung der Draftposition der Vikings, die jewils richtige, beste und unfehlbare Alternative gewesen? Ich kann mich an eine längliche Übersicht erinnern, die ich Anfang der Saison, oder kurz davor, hier im Forum produziert habe. Klar, man hätte natürlich einen Russel Wilson in Runde 2 draften können, aber sei ehrlich, wer hätte sich damals über den Pick gefreut und zugestimmt, dass das ein unfehlbarer Kandidat wäre? und wie bereits gesagt, viele haben sich damals darüber beschwert, dass Spielman nicht versucht hat, Manziel zu draften ...

    Zitat


    Nach der Verletzung hat er dann einen First Rounder für Bradford verbraten, wofür ich fast Verständnis hätte. Leider wäre diese Panikreaktion vermeidbar gewesen, wenn er vorher einen ordentlichen Backup QB verpflichtet hätte. Damals war es glaub ich der 54-jährige Shaun Hill. Da gab es dann mit einem ziemlich talentierten Roster, keine großartigen anderen Optionen, um die Saison noch halbwegs zu retten.

    Ok, dann verrate mir doch bitte, wer damals verfügbar und bezahlbar gewesen wäre? Solltest Du einen Kandidaten finden, bin ich davon überzeugt, dass sich damals laute Stimmern beschwert hätten, dass man das Geld doch lieber in eine andere Position investieren hätte sollen, statt in einen Spieler, der die meisten Spiele nur von der Bank aus verfolgt.

    Zitat


    Dann kam Cousins, den ich nicht ganz so euphorisch sehe. Statistisch ein guter QB, keine Frage. Leider hat er kein gutes Nervenkostüm und ihm fehlt auch einfach dieses gewisse Etwas, das solide/gute QBs zu richtig starken QBs macht. Gibt man Cousins einen 1A-supporting cast, dann könnte er funktionieren.

    Cousins ist ein schlimmstenfalls durchschnittlicher NFL QB. In meinen Augen ein überdurchschnittlicher, wenn auch mit einigen Macken. Aber ich frage Dich erneut, welcher "richtig starke" QB wäre denn für die Vikings überhaupt eine realistische Option gewesen? Bisher höre ich da nur ein Schweigen im Walde.

    Zitat


    Ansonsten draftet er hier zwar fleißig, aber da war auch viel zu viel Müll dabei. Dru Samia, T.J. Clemmings, David Yankey, Willie Beavers, Demarcus Love und Chris DeGeare waren alle 3.-5.Rundenpicks von 2010 bis 2020 auf T oder G (plus Cleveland dieses Jahr) und ausnahmslos alle waren wiederum epische Busts. Klar, nicht jeder Draftpick sitzt, aber jeder einzelne Spieler, den ich oben aufgelistet hab, war ein absoluter Fehlgriff. Das ist schon ne Leistung aus meiner Sicht.

    Dann verrate mir doch mal bitte, welches Team und welcher GM in diesen Runden regelmäßig OLiner draftet, die nicht "epische Busts" sind? Ich warte ...

    Zitat


    Dazu kommt noch Matt Kalil, ein #3 overall LT, der ebenfalls ein Fehlgriff war.

    Kalil war damals ausnahmslos von jedem Experten als der OT gehandelt, der den #4 (nicht #3, man hat sogar nach hinten getradet und ihm trotzdem bekommen) Pick mehr als wert war. Spielman das anzukreiden ist schon ein starkes Stück, so ziemlich jeder hätte Kalil damals an dieser Position gepickt. Das hat er in seiner ersten Saison auch bestätigt, bevor leider Verletzungen seine Karriere aus Abstellgleis befördert haben, wie leider bei Elflein auch.

    Zitat


    Ja, er hatte sehr starke Draftpicks und ja, dass Talentlevel des Teams ist/war in den letzten zehn Jahren nahezu durchweg in der oberen NFL-Hälfte anzusiedeln. Aber trotzdem sind für mich QB und OL im modernen Football wahrscheinlich die wichtigsten Positionen und darin hat Spielman eben nicht seine Stärken. Daher schreie ich jetzt nicht lauthals „Fire Rick“, aber diskutabel ist er in meinen Augen schon.

    QB ist unwidersprochen, aber frag mal jemanden, dessen Team ums Verrecken keinen CB oder DE draften kann, welches die danach wichtigste Position ist ... Bei Zimmer kann ich inzwischen eine Diskussion durchaus nachvollziehen, bei Spielman nach wie vor absolut nicht.

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  • Ich werfe mal den Namen Minshew in den Ring. Der ist mit Sicherheit zu haben, sollten die Jaguars an erster Stelle draften. Ist 2021 erst in seinem dritten Jahr, und hat schon gezeigt das er es kann. Glaube kaum, das die Jaguars, wenn es so bleibt, an Lawrence vorbeikommen. Wäre noch zu klären, was die Jaguars dafür wollen ?

  • Mins

    Ich werfe mal den Namen Minshew in den Ring. Der ist mit Sicherheit zu haben, sollten die Jaguars an erster Stelle draften. Ist 2021 erst in seinem dritten Jahr, und hat schon gezeigt das er es kann. Glaube kaum, das die Jaguars, wenn es so bleibt, an Lawrence vorbeikommen. Wäre noch zu klären, was die Jaguars dafür wollen ?

    Minschew in allen Ehren, aber der schreit jetzt für mich auch nicht gerade "besser als Cousins". Billiger ist er, ok, aber wenn man Cousins ohnehin schon bezahlt ...

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  • Das dürfte aber für so ziemlich jeden GM gelten, irgendeine Lücke im Roster wirst Du immer finden. Ob das jetzt Pass Rush ist, LB, DLine, OLine, WR, QB.
    Leider ist QB natürlich die wichtigste Position, aber ich frage noch einmal, was wäre denn, unter Berücksichtigung der Draftposition der Vikings, die jewils richtige, beste und unfehlbare Alternative gewesen? Ich kann mich an eine längliche Übersicht erinnern, die ich Anfang der Saison, oder kurz davor, hier im Forum produziert habe. Klar, man hätte natürlich einen Russel Wilson in Runde 2 draften können, aber sei ehrlich, wer hätte sich damals über den Pick gefreut und zugestimmt, dass das ein unfehlbarer Kandidat wäre? und wie bereits gesagt, viele haben sich damals darüber beschwert, dass Spielman nicht versucht hat, Manziel zu draften ...

    Dak Prescott war ein Viertrundenpick, Lamar Jackson hab ich schon mal erwähnt. Man hätte damals, also nach der CCG-Saison mit Keenum, diesen auch nochmal verlängern können. Im 2018er Draft war dann auch direkt Jackson verfügbar. Alternativen gab es also schon. Aber ja, Cousins war wohl die einfachste, wenn auch mit Abstand teuerste Lösung.
    Bilanz nach drei vollen Spielzeiten: eine Playoffteilnahme inkl. einem Sieg.

    Zitat von #67

    Ok, dann verrate mir doch bitte, wer damals verfügbar und bezahlbar gewesen wäre? Solltest Du einen Kandidaten finden, bin ich davon überzeugt, dass sich damals laute Stimmern beschwert hätten, dass man das Geld doch lieber in eine andere Position investieren hätte sollen, statt in einen Spieler, der die meisten Spiele nur von der Bank aus verfolgt.

    Weiß jetzt nicht mehr wie die Verfügbarkeit der damals gelisteten Optionen tatsächlich war, aber da gab es einen Nick Foles, der zu den Chiefs ging oder einen Fitzpatrick, der bei den Jets unterkam. Bridgewater war damals auch nicht superteuer im dritten Jahr seines Rookie-Deals. Optionen gab es mit Sicherheit.

    Zitat von #67

    Cousins ist ein schlimmstenfalls durchschnittlicher NFL QB. In meinen Augen ein überdurchschnittlicher, wenn auch mit einigen Macken. Aber ich frage Dich erneut, welcher "richtig starke" QB wäre denn für die Vikings überhaupt eine realistische Option gewesen? Bisher höre ich da nur ein Schweigen im Walde.

    Siehe oben. Hab ich aber vor Wochen schon mal geschrieben. Da warst du vielleicht in einem anderen Wald unterwegs ;)

    Zitat von #67

    Dann verrate mir doch mal bitte, welches Team und welcher GM in diesen Runden regelmäßig OLiner draftet, die nicht "epische Busts" sind? Ich warte ...

    Die Packers haben selten O-Line-Probleme (außerhalb von Verletzungen), die Saints, die Patriots, etc. Gute Teams haben selten Probleme in der O-Line. Und da stecken selten Millionen drin. D.h. andere Teams schaffen es offensichtlich über die FA, den Draft und evtl. gutes Coaching solide und beständige O-Lines zu formen.
    Hab vorhin hierzu passend wieder lesen müssen, dass Cousins in 11 der 14 Saisonspiele im Schnitt in mind. 35% der Snaps unter Druck stand. Gestern waren es 41,4%.

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  • Dak Prescott war ein Viertrundenpick

    Das war Cousins auch. Und hat Prescott wirklich bisher mehr erreicht als Cousins? Wäre mir neu. Der wurde übrigens gedraftet, bevor Vikings QB der Zukunft Bridgewater sich verletzt hatte. Aber das nur am Rande.

    Zitat


    Lamar Jackson hab ich schon mal erwähnt.

    Ah, Hindsight, wie wundervoll. Also den QB, den viele nicht als Erstrundenpick, oder gar als QB sahen. Hast Du das schon vor dem Draft 2018 gesagt, dass man ihn picken sollte, oder doch erst nach seiner MVP Saison? ist aber von den genannten vielleicht die eine Option, die ich Dir zugestehen würde. Allerdings, mit dem Anspruch des damaligen Rosters, sollte man das wirklich einem Rookie QB anvertrauen?

    Zitat


    Man hätte damals, also nach der CCG-Saison mit Keenum, diesen auch nochmal verlängern können.

    Stimmt, hätte man machen können. Und hätte dann mit den Leistungen leben müssen, die er danach gezeigt hat. Die waren, gelinde gesagt, nicht gerade das Gelbe vom Ei.

    Zitat

    aber da gab es einen Nick Foles, der zu den Chiefs ging

    Es gibt einen Grund, warum Foles nach dem Super Bowl Sieg wieder zum Backup wurde, und das auch jetzt bei den Bears wieder ist. Ja, er hat einen Super Bowl Sieg, aber in die Playoffs geführt hat das Team Wentz, und abgesehen von kurzen Perioden, die auch Cosusins immer wieder zeigt (Oktober 2019, November 2020), läßt das Resume von Foles doch sehr zu wünschen übrig. Eine längere Phase mit wirklich guten Leistungen sucht man bei ihm vergeblich. Und wie bei Jackson, ich würde gerne sehen, wo Du in 2015, 2016 oder 2017 gefordert hättest, man solle doch bitte Foles als QB holen ...

    Zitat

    oder einen Fitzpatrick, der bei den Jets unterkam.

    In 2015, also dem Jahr, nachdem man Bridgewater gedraftet hatte. Bei den Jets war Fitzpatrick der Starter in der Saison. Ich glaube kaum, dass er statt dessen als Backup nach Minnesota gegangen wäre. Also bitte realistische Optionen aussuchen.

    Zitat


    Bridgewater war damals auch nicht superteuer im dritten Jahr seines Rookie-Deals.

    Nur leider noch nicht wieder völlig fit nach einer fast beispiellosen Verletzung, die ihn beinahe die Amputation seines Beines gekostet hätte. Ich hätte damals durchaus gerne gesehen, dass man ihn behält, konnte aber absolut nachvollziehen, dass man es mit den Ansprüchen des damaligen Rosters nicht darauf ankommen lassen wollte und wohl auch konnte.

    Zitat


    Optionen gab es mit Sicherheit.Siehe oben.

    Und keine davon war realistisch oder versprach die Upside einer Cousins Verpflichtung.

    Zitat


    Die Packers haben selten O-Line-Probleme (außerhalb von Verletzungen), die Saints, die Patriots,

    Madison, Amichia, Datko: alles OLine gedraftet von den Packers Runde 3-6, Derrek Sherrod gedrafter von den Packers in Runde 1, 20 Career Games
    Leonard (0 Career Games), Rooks, Tiller, alle gedraftet von den New Orleans Saints Runde 4-6. Die Saints haben seit 2008 außer Leonard genau einen OLiner in den von Dir genannten Runden 3-5 gedraftet.

    Nach Deinen Maßstäben alles Epic Busts ...

    Die Patriots gestehe ich Dir zu, die haben tatsächlich einen Haufen Spieler aus diesen Runden, die noch im Roster sind und spielen. Aber die Patriots sind in der NFL mit Sicherheit in vielerlei Hinsicht die große Ausnahme.

    Zitat


    Gute Teams haben selten Probleme in der O-Line. Und da stecken selten Millionen drin.

    Auch diese letzte Aussage ist leicht widerlegt. Bakthiari hat bei den Packers den vierthöchsten Cap Hit diese Saison, Turner ist #7, Wagner #10. Jenkins ist ein Zweitrundenpick mit Rookievertrag. Laut OvertheCap geben die Packers diese Saison am dritt meisten Geld für die OLine aus.

    Bei den Saints? Armstead #4, Easton (remember him?) #6, Dead Money für Warford wäre #8. Insgesamt stehen sie diese Saison moderat da, an #25, machen aber für nächste Saison den Sprung auf #2.

    Die Vikings stehen diese Saison auf #32, ist wohl aber auch der Tatsache geschuldet, dass drei Starter noch unter ihrem Rookievertrag spielen. Letzte Saison waren sie an #14 (Packers #1, Saints #9), in 2018 an #10 (Packers #4, Saints #7).

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  • Prescott war auch in Richtung Backup/Absicherung/Zukunftsobjekt gedacht. Dafür wäre ein Viertrundenpick kein Rieseninvestment gewesen. Sowas macht Spielman aber nicht. Der Viertrundenpick hätte sich heute wohl mehr als bezahlt gemacht.

    Zu deinem Hindsight-Kommentar zu Jackson: Du fragst nach Optionen und sobald man diese nennt, kommst du mit Hindsight. Ja, im Nachhinein weiß man immer mehr und damit kann man alle Vorschläge, sowohl positiv als auch negativ, niedermachen.

    Fitzpatrick: Wie oben geschrieben, kann ich mich nicht mehr genau an die Umstände damals erinnern. Er wurde in der FA-QB-Liste, die ich gesehen hatte, gelistet und wäre demnach eine Backup-Option gewesen. Darauf zielte auch Bridgewaters Cap-Hit ab, nämlich vor die Zeit seiner Verletzung, also März bzw.Start FA bis zu seiner Verletzung. Die Backup-Situation war nicht ideal zu der Zeit, aber gut, wenn sich Teddy nicht verletzt, diskutieren wir heute hier nicht darüber.

    Den großen Upside der Cousins-Verpflichtung sehe ich jetzt auch nicht. Eine Playoffteilnahme und ein Sieg. Zwei durchschnittliche bis schlechte Spielzeiten ansonsten. Dafür fahr ich jetzt nicht hupend mit dem Auto durch die Straßen und feiere Spielman für die 80 Mio., die er Cousins fully guaranteed in den Rachen geworfen hat.

    Bzgl. O-Line geht es mir nicht nur um den Draft. Wie geschrieben, „...andere Teams schaffen es offensichtlich über die FA, den Draft und evtl. gutes Coaching...„ eine konkurrenzfähige OL zu formen. Spielman schafft es einfach nicht.

    Let‘s agree to disagree :bier: Bleibe bei meinem Standpunkt, dass Spielman kein gutes Händchen hinsichtlich QB und OL hat. Zumindest bisher. Vielleicht ändert sich die Sachlage ja in 2021, wenn er einen QB draftet und einen Volltreffer landet. Die Chance kriegt er ja mit Sicherheit.

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    Einmal editiert, zuletzt von 11to84 (22. Dezember 2020 um 07:53)

  • Stimme dir da in den allermeisten Punkten zu.

    Angesehen davon, dass ich davon ausgehen das er auch 2012 GM sein wird, würde er bei mit aktuell als durch und durch durchschnittlicher GM in die Geschichte eingehen. Am Ende des Tages war da schlicht neben all dem Licht auch viel Schatten.

    Persönlich hoffe ich, dass wir ohne Zim (glaube ich nicht) und ohne Kubiak (glaube ich schon) 2021 antreten. Die Gründe weshalb sind e bekannt. Wir werden sehen....

  • Immerhin war die Partie gestern unterhaltsam. Und ja, an der Offense hängt es dieses Jahr nicht. Diese generiert Punkte und man will sich überhaupt nicht ausmalen was möglich wäre, wenn ein OC mit etwas mehr Kreativität das Sagen hätte. Auch gestern war Kubiaks Playcalling mal wieder der größte Kritikpunkt. 2nd &short = run, 2nd&long = run. Wenn wir in die hurry up-Offense gehen, bewegen wir den Ball wie wir wollen und schnelle Punkte sind in der Regel die Folge. Machen wir aber nur, wenn der Rückstand gegen Ende des Spiels fast unüberwindbar ist. Natürlich bietet die Defense dann zumindest underneath ein wenig mehr an, aber hier und da mal während des Spiels ein wenig hurry up einstreuen, würde sicher helfen.
    Die O-Line bleibt einmal mehr das Sorgenkind, vor allem die interior line mit Dozier und Bradbury. Bradbury bereitet mir mittlerweile immer mehr Bauchschmerzen. Kann natürlich sein, dass er unter Dozier und dessen Katastrophenperformance leidet, aber Bradbury wird viel zu oft und zu leicht von DTs problemlos durch die Gegend geschoben. Mal sehen ob er nächstes Jahr mit einem besseren LG hier etwas stabiler wird.

    Clock management auch unter aller Kanone. Was man sich da kurz vor der Halbzeit abgehalten hat, war schon ziemlich peinlich. Ein Timeout und noch 40 Sekunden auf der Uhr. Nach einer incompletion und einer 13Yd-Completion zu Irv Smith waren dann noch 12 Sekunden auf der Uhr und man hatte kein Timeout mehr. Cousins spiked den Ball nicht, Zimmer nimmt kein Timeout, Completions über die Mitte, statt an der Außenlinie. Man weiß überhaupt nicht, wo man hier anfangen soll.

    Ansonsten starke Leistungen von Cook, Thielen, Jefferson und Irv Smith Jr. Auch Cousins war solide.

    Defensiv war es ein Offenbarungseid, wie ich ihn lange nicht mehr gesehen habe. Bei der Verletztenmisere (alle Spieler auf der inactive list waren verletzt) und weiterhin dem Opt out von Pierce, kann man keine Top 10-Defense erwarten. Aber was da teilweise geboten wurde, ist echt bitter und wirft kein gutes Licht auf Zimmer.
    1) Tackling ist unter aller Kanone. Dieses Problem zieht sich schon über die ganze Saison, aber gestern hat die Defense hier nochmal ein echtes Highlight gesetzt. Arm tackles en masse, schlechte Winkel und generell einfach kein Willen erkennbar den Gegner zu stoppen. Hier lässt sich auch kein einzelner Spieler herausstellen, denn alle machen es gleich mies.Der Punkt ist für mich auch unabhängig von den Verletzten, denn tacklen sollte jeder NFL-Verteidiger können.
    2) Das Playcalling von Zimmer ist, analog zur Offense, auch irgendwie in der Vergangenheit hängengeblieben. Man könnte fast meinen, dass Zimmer die Defense von letztem Jahr oder von vor zwei Jahren auf dem Feld sieht. Gerade mit der schwachen D-Line (siehe Punkt 3), finde ich, dass man viel aggressiver sein muss. Mehr Blitzes, mehr Risiko. Denn wenn man mal Druck auf Brees bekommen hat, hat man Fehler provoziert. Auch in der run defense muss man mehr run blitzes zeigen. Die Linebacker hängen hier immer 2-3 Yds hinter der Line und gehen dann verloren, wenn die O-Line des Gegners durch unsere kaum existente D-Line fegt.
    3) Die D-Line ist mit Abstand der schlechteste Teil der Defense. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass diese mit Hunter und Pierce deutlich besser wäre. Einzig Watts und Wonnum sind noch kleine Lichtblicke. Der Rest ist völlig hilflos. Pressure kriegt man überhaupt keinen zustande, in der run D ist man völlig verloren. Hier muss man aus meiner Sicht fast einen kompletten rebuild angehen. Trotz der hoffentlichen Rückkehr von Hunter und Pierce.
    4) Die Safeties Smith und Harris sind auch iwie völlig von der Rolle. Liegt vermutlich daran, dass vor ihnen einfach viel zu viele Baustellen liegen und sie da nicht alles beheben können, aber was beide an missed tackles liegen lassen und auch generell an Räumen für gegnerische TEs bzw. Receiver zulassen, ist schon bedenklich. Stand heute muss man wohl sagen, dass man Harris eher nicht behalten sollte. Im Vergleich zu Smith scheint Harris das ganze Leid auch nur noch über sich ergehen zu lassen.
    5) Linebacker und Cornerbacks lasse ich jetzt mal raus (mit Ausnahme des Tacklings), da hier nahezu nur Rookies und der Backup vom Backup des Backups unterwegs sind.
    Bei den CBs ist natürlich Dantzler sehr erfreulich, Gladney verpasst mir momentan zu viele Tackles und ist iwie immer eine Zehntelsekunde zu spät dran, aber fürs erste Jahr dennoch solide.
    Von den eingesetzten Linebackern werden wir nächstes Jahr wohl nur noch wenige sehen. Wilson wird wohl weg sein und ist aus meiner Sicht auch nicht einen neuen Vertrag wert. Am ehesten zeigt Nickerson noch, dass er als Backup geeignet sein kann.

    Mal gespannt ob und wie man das Spiel intern aufarbeitet, aber Zimmer muss sich wohl einigen Fragen stellen. Über Themen wie clock management und den zu konservativen Ansatz, offensiv wie defensiv, diskutiert man schon zu lange und so langsam muss sich da mal eine Veränderung zeigen.

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  • Nach dem was man gestern gesehen hat und - und das regt mich am meisten auf - der extrem peinlichen PK von Zim, wo er keine Sekunde Selbskritik übt, sondern die Schuld ausschließlich der Defense zuschiebt, wäre es es mein footballtechnischer Neujahreswunsch Zimmer endlich zu feuern.

    Ein unterdurchschnittlicher HC, der vor 10 Jahren durchaus als Defense-Guru bekannt war, aber eben auch zweifelsfrei dort hängen geblieben ist.

    Ich bin kein großer Cousins Fan und hoffe noch immer, dass wir relativ hoch einen QB draften werden, aber das Problem dieser Mannschaft heißt nicht Cousins, es heißt Zimmer und Kubiak

  • ..
    Und da stimme ich nicht überein.
    Cousins ist aus meiner Sicht einer der unterschätztensten QBs der Liga .
    Was der seit Jahren ohne Oline auflegt ist krass.
    Er wirkt immer als hätte er Feuer und Bock.
    Der ist das allerkleinste Problem.

  • In der kommenden Draft braucht man eigentlich nur OL und DL draften. Wenn man keinen Druck auf den QB ausüben kann, bringen die besten CB nichts. Bin Mal gespannt, ob es bei den Coaches Veränderungen gibt.

  • ..
    Und da stimme ich nicht überein.
    Cousins ist aus meiner Sicht einer der unterschätztensten QBs der Liga .
    Was der seit Jahren ohne Oline auflegt ist krass.
    Er wirkt immer als hätte er Feuer und Bock.
    Der ist das allerkleinste Problem.

    Ein "Problem" ist er sicher nicht, aber wirklich die Kohlen aus dem Feuer holen kann er auch nicht.
    Er ist für mich persönlich viel zu unmobil und im Vergleich zu z.B. Brady, der athletisch nochmals 3 Level schlechter als Cousins ist, hat er nicht das Pocket-Movement und das Gefühl.
    Da waren gestern wieder ein paar krasse Situationen, wo er erstmal die Zeit hatte und dann 0 Gefühl für Raum und Bewegung, sich viel zu leicht sacken lässt. Da muss ich auch verlangen, dass mein QB sich nochmals etwas Zeit erkaufen kann, das hat er nicht drauf.
    Ich spreche nicht davon wenn relativ schnell die Pocket kollabiert, da können sich auch mobile QBs schwer befeien, aber Cousins hat da einfach so gar kein Gefühl und Skill für Movement.

    Er ist aber trotzdem ein Top15 QB in der NFL und kann bei guten und passenden Umständen auch mal Top10 QB-Play auflegen, nur geht das in eine viel zu einseitige Richtung sobald die Umstände nicht mehr wunderschön sind und das ist ein klares Zeichen dafür, dass nach oben deutliche Grenzen gesetzt sind bei ihm.
    Unterschätzt? Nein, es passt schon ungefähr so wie Cousins eingeordnet ist.

  • Er ist aber trotzdem ein Top15 QB in der NFL und kann bei guten und passenden Umständen auch mal Top10 QB-Play auflegen, nur geht das in eine viel zu einseitige Richtung sobald die Umstände nicht mehr wunderschön sind und das ist ein klares Zeichen dafür, dass nach oben deutliche Grenzen gesetzt sind bei ihm.
    Unterschätzt? Nein, es passt schon ungefähr so wie Cousins eingeordnet ist.

    100% Zustimmung. Er hat definitiv das Armtalent um jeden Wurf machen zu können, aber Pocket Movement, Decision Making und Leadership fehlen einfach in den entscheidenden Situationen. Hab vorhin noch die PK von Zimmer nach dem gestrigen Spiel gesehen und war mal wieder erstaunt als Zimmer erklärt hat, dass das chaotische Zeitmanagement vor der Halbzeit daraus resultierte, dass Cousins Headset nicht funktioniert hat. Scheinbar muss man Cousins also den Spielzug „Spike the ball“ ansagen. Alleine kriegt er sowas scheinbar nicht hin. Passt aber genau in die genannten Schwächen rein.

    Bin mal gespannt was der Plan auf QB für die nächsten drei bis fünf Jahre ist. Cousins Kurzzeitvertrag erfordert ja bald schon wieder eine Entscheidung. Persönlich wäre ich für QB in Runde 1 des Drafts nächstes Jahr, so dass dieser hinter Cousins in Ruhe lernen kann und dann übernächste Saison dann langsam übernehmen kann. Da wäre der Dead Cap Hit für Cousins auch nur noch bei USD 10m.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

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    224 yards. Three touchdowns.


  • Bin mal gespannt was der Plan auf QB für die nächsten drei bis fünf Jahre ist. Cousins Kurzzeitvertrag erfordert ja bald schon wieder eine Entscheidung. Persönlich wäre ich für QB in Runde 1 des Drafts nächstes Jahr, so dass dieser hinter Cousins in Ruhe lernen kann und dann übernächste Saison dann langsam übernehmen kann. Da wäre der Dead Cap Hit für Cousins auch nur noch bei USD 10m.

    Das wäre aber nur realistisch, wenn Spielman von owner Seite quasi eine Job Garantie für 3-4 Jahre erhält und Zimmer raus wäre.

  • Wahrscheinlich werden die Vikings nicht in der Position sein einen QB in Runde eins zu draften, es sei denn man sieht Trask oder Mac Jones als First Round Talent. Die oberen 4 dürften wohl bereits weg sein, wenn ihr an der Reihe seit und dann droht wieder ein 'Ponder-Reach' wenn man unbedingt QB haben will.

    Imo wäre es sinnvoller die Line weiter zu verstärken oder die Defense mit dem ein oder anderen Playmaker zu bestücken. Cousins ist nicht euer größtes Problem, bei weitem nicht.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Decisions und Pocket movement als Schwachpunkt gehe ich mit .
    Aber Leadership sehe ich anders .

    Er hat ne (positive) ansteckende Wut.
    Sie sind als Team halt einfach zu schwach im Moment .
    Immer wenn er von der Leine gelassen wird ,(was nur passiert mit noch 1.5 Minuten für 2TD Rückstand ) , sieht man wie schnell und sauber er Defenses zerpimmeln kann.

    Ich habe mich heute viel mehr für diese freche Pressekonferenz von Zimmer geschämt.
    0 Selbstkritik , die Defense den Geiern vorgeworfen .

    Das ist Lack of Leadership..
    Bzw auch hier scheint er in den 70ern stehen geblieben zu sein.

    Zim you are the worst

  • Ich habe mich heute viel mehr für diese freche Pressekonferenz von Zimmer geschämt.
    0 Selbstkritik , die Defense den Geiern vorgeworfen .

    Naja, aber entschuldigung. Wenn selbst Troy Aikman zu der Defense Performance sagt: "I guess they call that tackling, I'm not sure" dann kann man doch die Defense nicht mehr streicheln. Das war eine abenteuerlich schlechte Vorstellung. Dass Zimmer da ausflippt, ist nur zu verständlich.

    Man I played for #Zimmer he is about to curse every person associated with the #Vikings out !!

    Und das völlig zurecht.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das wäre aber nur realistisch, wenn Spielman von owner Seite quasi eine Job Garantie für 3-4 Jahre erhält und Zimmer raus wäre.


    Cousins ist nicht euer größtes Problem, bei weitem nicht.

    Sehe ich auch so. Aber trotzdem wundere ich mich was der Plan auf QB ist. Gibt man Cousins häppchenweise immer wieder Verlängerungen für 2-3 Jahre? Traut man ihm mit den nötigen Verstärkungen, offensiv und defensiv, einen tiefen Playoffrun zu? Bin jetzt kein Salary Cap-Experte, aber diese kurzen Verträge für Cousins belasten das Cap doch verhältnismäßig und auf die kurze Zeit gesehen deutlich mehr als ein 5-6 Jahre laufender Vertrag, oder? Daher auch hier die Frage, ob man so weitermachen will.

    Was die Draftposition angeht kann man mit einem Loss in Detroit ja noch ein wenig nach oben rutschen. Eventuell kommt man so ja noch in Richtung 10-12. Und wenn ich mir die Teams darüber so ansehe, sehe ich hauptsächlich die Jets und Jaguars als QB-needy. Eventuell noch die Panthers, je nach Meinung zu Teddy nach der ersten Saison. Bengals, Falcons, Dolphins, Eagles, Cowboys, Chargers, 49ers und Giants haben entweder Franchise QBs oder erst kürzlich welche gedraftet. Da könnte aus meiner Sicht schon einer durchrutschen. Mal abwarten.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Bengals, Falcons, Dolphins, Eagles, Cowboys, Chargers, 49ers und Giants haben entweder Franchise QBs oder erst kürzlich welche gedraftet. Da könnte aus meiner Sicht schon einer durchrutschen. Mal abwarten.

    Die Falcons und 49ers darfst Du aus dieser Liste ruhig streichen, so jung ist z.B. Ryan nicht mehr, und in SF wird von einigen Stimmen auch schon mal ein Trade für Cousins ins Spiel gebracht. Halte ich zwar für äußerst unwahrscheinlich, aber zeigt, dass die Position da nicht gerade gefestigt ist. Darüber hinaus können sie aus dem Jimmy G. Vertrag wohl relativ leicht raus.

    Die große Frage ist, welchen der QBs neben Lawrence sieht man als sichere Bank an, und was will und kann man zahlen, um nach oben zu traden, um ihn zu bekommen. Man hat ja z.B. leider keinen Pick in Runde 2, den hat man ja für den Sack Leader der Saison eingesetzt :( D.h. sieht man einen der QB2-4 als gut genug an, evtl. zwei First Rounder (2020 + 2021) oder einen Hunter für ihn zu traden? Ab QB5 müsste man schon sehr von z.B. einem Trask überzeugt sein, um ihn Top 15 zu draften. Natürlich kenne ich die internen Gedanken dazu nicht, aber halte ich persönlich für relativ unwahrscheinlich.

    Die Frage ist auch, was sind die Alternativen. Bedarf sehe ich eindeutig auf DT, da deutet aber vieles darauf hin, dass keiner mit einem 1st Round Grade im Draft ist. OLine ist und bleibt natürlich ein Thema, da könnten auch einige interessante Kandidaten auf dem Board sein. Sewell wird zu früh weg gehen, aber einen Slater, Vera-Tucker, Cosmi, Darrisaw, Mayfield, Davis sollte man bekommen können. Halte ich im Moment auch für die wahrscheinlichste Option. Einige Draftguides sehen einen Edgerusher, das hängt denke ich aber stark davon ab, wie sich die Situation mit Hunter entwickelt. Auf Safety wird man auch aktiv werden müssen, ich rechne nicht damit, dass Harris bleibt, und Smith wird vermutlich eine Verlängerung des Vertrages zu geringeren Bezügen angeboten bekommen. In Runde 1 sehe ich allerdings keinen S Pick.

    Wenn ich wetten müsste, würde ich zur Zeit auf einen der OLiner setzen, mit einer Aussenseiterchance auf einen Downtrade, um dann einen OLiner oder einen QB wie Trask oder Jones zu picken.

    Ach ja, falls es ein QB werden sollte, wäre meine Vermutung am ehesten Trey Lance.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Auch wenn es noch nicht ganz feststeht, es ist vielleicht ganz interessant, schon einmal zu schauen, wo genau die Vikings draften könnten.

    Draften auf jeden Fall vor den Vikings:
    Jacksonville Jaguars: Keine Frage, das wird ein QB, die Frage ist ob Lawrence oder ob sie sich noch hinter die Jets schieben.

    New York Jets: Picken sie an #1, wird es Lawrence? An #2? Wird schon schwieriger, aber vermutlich ein anderer QB. Vielleicht Sewell als Aussenseiter?

    Cincinnati Bengals: Selbst wenn Burrows noch nicht wieder fit ist, sie werden wohl kaum einen weiteren QB in Runde 1 picken. Der wahrscheinlichste Pick hier ist Sewell, um ihren QB of the future auf den Beinen zu halten.

    Benötigen zwei Siege, um nicht sicher vor den Vikings zu draften:
    Atlanta Falcons: Dark Horse für einen QB Pick, aner in den bisherigen Mocks sehe ich bei ihnen meistens einen Edge Rusher.

    Carolina Panthers: Yup, definitiv ein Kandidat für einen QB.

    Miami Dolphins (from Texans): Dürften kaum einen QB picken. Evtl. ein Kandidat für einen Downtrade? Ansonsten evtl. ein Kandidat für den Top WR?

    Los Angeles Chargers: Nope, kein QB hier. CB erscheint hier die Top Option.

    Philadelphia Eagles: Haben schon zwei QBs, werden wohl keinen dritten picken. Trotz Reagor könnte ich mir hier einen WR vorstellen, in Anbetracht der Verletzungsmisere dieses Jahr allerdings auch einen OLiner.

    Damit wären dann schon 8 Picks vom Board. Jetzt kommen ein Haufen Teams, die derzeit 5 Siege haben. Darunter auch die Lions, die natürlich in Woche 17 gegen die Vikings spielen. Wenn ich die Tie Breaker richtig im Kopf hat, wird der Verlierer des Spiels auf jeden Fall vor dem Sieger picken.

    Dallas Cowboys: Ich denke nicht, dass sie schon diese Saison nach einer Alternative für Prescott suchen. Am ehesten sehe ich einen Defense Pick.

    New York Giants: Ich denke nicht, dass sie Jones schon aufgeben werden. Eher werden sie versuchen, ihm durch einen WR oder OL zu helfen.

    Denver Broncos: Lock hat bisher nicht genug gezeigt, als dass sie einen fallenden QB nicht in Erwägung ziehen dürften. Ansonsten? OLine oder Defense wären meine Vermutung.

    San Francisco 49ers (auch wenn hier ein Sieg gegen Arizona heute helfen könnte): Wie bereits erwähnt, könnten ein Kandidat für einen QB sein, wobei ich mir vorstellen könnte, dass sie eher auf einen der frei werdenden Veteranen setzen könnten.

    New England Patriots: Brauchen definitiv einen QB, aber WR/TE wären auch Needs, und wer weiß schon, was Belichik so denkt und plant?

    Damit wären wir bei Pick 14 gelandet, der insgesamt nicht unplausibel klingt. Evtl. hat man mit der Niederlage gegen die Saints das ganze noch ein klein wenig nach vorne verschoben, sollte man auch gegen die Lions verlieren, ist Pick 10 evtl. im Spiel. Selbst bei einem Sieg dürften schlimmstenfalls noch die Raiders und Bears hinter die Vikings zurückfallen, was dann Pick 16 bedeuten dürfte, und mindestens ein weiteres Team, welches im Spiel für die QBs wäre.

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  • Bist du als coach noch der Hauptschuldige wenn einfach keiner tackeln will ?

    Also wenn der gameplan war: "if that Kamara guy gets the ball don't worry" dann sollte man den coach feuern.
    Das kann ich mir aber schwer vorstellen.

    Ich mag weder die Viks noch Zimmer .. aber dieses Desaster auf die coaches zu schieben verstehe ich nicht.
    Das war Arbeitsverweigerung !

  • Bei der Kritik an Zimmer geht es nicht um das Saints Spiel. Unabhängig von den missed Tackles etc hat jeder gesehen, wer da am Feld stand. Das waren mit 3-4 Ausnahmen back ups oder 3rd stringer. Das werfe ich ihm nicht vor.

    Mir geht es um unsere Philosophie, unsere Game plans etc. Mir fallen ad hoc keine 3 Teams mit besseren Skill Playern als die Vikings ein (Bucs, Chiefs eventuell,?) und dennoch spielen wir viel zu konservativ. Mit Zimmer werden wir auch weiterhin jedes Jahr kompetitiv sein und sollten mMn auch nächstes Jahr wieder im Playoff Rennen sein, sofern nicht wieder alle Pro Bowler in der D# ausfallen.
    Ob es a la longue damit für einen Super Bowl reicht, bezweifle ich aber. Und das muss das Ziel für die Vikings sein (hab jetzt mal wieder gehört, dass die Vikings die "erfolgreichste" Franchise in den 4 major Sportarten ohne Titel ist) :/

  • Man hat ja z.B. leider keinen Pick in Runde 2, den hat man ja für den Sack Leader der Saison eingesetzt

    @#67 wie kommst du auf Sack Leader?

    Ich glaube nicht das ihr für Watt getradet habt ?(

    Einmal editiert, zuletzt von SB7 (27. Dezember 2020 um 08:07)

  • Man hat ja z.B. leider keinen Pick in Runde 2, den hat man ja für den Sack Leader der Saison eingesetzt

    @#67 wie kommst du auf Sack Leader?

    Ich glaube er spielt auf DE Y. Ngakoue an, der teamintern mit seinen paar Spielen die meisten Sacks (und forced fumbles) erzielt hat.