NFL-Talk - COVID-19-Impfquote und Diskussion

  • Ernsthaft… das ziehst Du aus der Info Deines Arztes?! Befrage mal einen Mathematiker, wie wahrscheinlich z.B. die Unterschiede für Oma und Opa sind.

    Das‘ einfach nur noch bitter, über welche Basics hier noch immer kein Konsens herrscht.

    Ich denke mal, dass ein Doktor die wissenschaftlichen Erkenntnisse seines eigenen Fachbereichs inkl der zugrundeliegenden Statistiken durchaus bewerten kann :xywave: . Möchtest Du der Hälfte der Ärzte (inkl der STIKO) , die hier bei der Kinderimpfung bislang verschiedener Meinung sind hier allen Ihre Kompetenz absprechen? Das einzige was die Statistiken bislang ausgesagt haben ist, dass die Impfung bei Kindern keine Nebenwirkungen ausgelöst haben. Gut, dass würde Kochsalzlösung wahrscheinlich auch nicht. Aber den Kindern was zu verabreichen, was letzten Endes wirkungslos ist (außer bei den Kindern mit Vorerkrankungen)... Das darf und MUSS man hinterfragen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich möchte niemandem etwas absprechen und man darf zu Deinem Schluß kommen, aber wie oft muß noch erwähnt werden, wie hoch der Anteil Ungeimpfter am Infektionsgeschehen ist?!

    Wenn das Kind, ob ungeimpft oder geimpft, einmal infiziert ist, ist die Viruslast wohl vergleichbar, aber die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein geimpftes Kind ansteckt ist aktuell - Omicron hin oder her - nun einmal wesentlich geringer, als wenn es ungeimpft ist.

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Ich denke mal, dass ein Doktor die wissenschaftlichen Erkenntnisse seines eigenen Fachbereichs inkl der zugrundeliegenden Statistiken durchaus bewerten kann :xywave: . Möchtest Du der Hälfte der Ärzte (inkl der STIKO) , die hier bei der Kinderimpfung bislang verschiedener Meinung sind hier allen Ihre Kompetenz absprechen? Das einzige was die Statistiken bislang ausgesagt haben ist, dass die Impfung bei Kindern keine Nebenwirkungen ausgelöst haben. Gut, dass würde Kochsalzlösung wahrscheinlich auch nicht. Aber den Kindern was zu verabreichen, was letzten Endes wirkungslos ist (außer bei den Kindern mit Vorerkrankungen)... Das darf und MUSS man hinterfragen.

    Es ist in diesem Fall doch aber eher der Arzt, der hier der STIKO widerspricht, oder?

    Da die aktuelle STIKO Empfehlung auch nicht Vorerkrankte Kinder mit Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko beinhaltet muss da doch ein Effekt sein, der auch "Oma und Opa" betrifft. Oder habe ich da einen Knoten im Kopf.

    Und hat er irgendwas zu PIMS gesagt?

  • Ich möchte niemandem etwas absprechen und man darf zu Deinem Schluß kommen, aber wie oft muß noch erwähnt werden, wie hoch der Anteil Ungeimpfter am Infektionsgeschehen ist?!

    Sorry, aber das ist Polemik oder hast du Zahlen, die diese Aussage für 5 jährige Kinder auch stützen?

    Ich bins leid hier immer und immer wieder auf die DGPI zu verweisen, aber sollten deine Aussagen stimmen musst du zumindest mal andere Quellen haben als ich...

    (BTW, natürlich ist mir bewusst dass von den infizierten 5-jährigen nahezu 100% ungeimpft sind - mir geht es darum, ob 5-jährige eine signifikante Auswirkung auf das Infektionsgeschehen haben... Das ist nämlich bisher laut den mir vorliegenden Quellen eine reine Mutmaßung die viele Experten nicht einmal teilen sondern eher von Laien verbreitet wird)

    Aber die Geschichte von Buccaneer passt einfach zu den Aussagen sämtlicher Experten zu diesem Thema die ich kenne...

  • Da die aktuelle STIKO Empfehlung auch nicht Vorerkrankte Kinder mit Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko beinhaltet muss da doch ein Effekt sein, der auch "Oma und Opa" betrifft. Oder habe ich da einen Knoten im Kopf.

    In unserem Fall sind Oma und Opa geboostert, also keine Personen mehr mit erhöhtem Risiko....

    Wenn deine Eltern sich nicht impfen lassen geb ich dir natürlich Recht...

  • In unserem Fall sind Oma und Opa geboostert, also keine Personen mehr mit erhöhtem Risiko....

    Wenn deine Eltern sich nicht impfen lassen geb ich dir natürlich Recht...

    Ich hatte da "Oma und Opa" sehr bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Anscheinend ist meine Frage bzw. die Logiklücke die ich versucht habe zu

    beschreiben nicht ganz deutlich geworden:

    -Arzt A sagt: Die Impfung hat keinen relevanten Beitrag auf die Virusverteilung bei Kindern

    -STIKO sagt: für Kinder mit Kontakt zu Risikopatienten gibt es eine Impfempfehlung

    Für mich sind das gegensätzliche Aussagen. Wenn der rein individuelle Nutzen für alle Kinder (Aus Sicht der STIKO) gesichert groß genug wäre, gebe es eine Empfehlung für alle. Jetzt gibt es die aber nur für jene mit Kontakt zu Risikopersonen. Das heißt in meinen Augen: Es ist gesichert (Aus Sicht der STIKO), dass Kinder die geimpft sind, weniger an Übertragungen beteiligt sind, als jene die ungeimpfte sind.

  • Hrißt in meinen Augen: Es ist gesichert (Aus Sicht der STIKO), dass Kinder die geimpft sind, weniger an Übertragungen beteiligt sind, als jene die ungeimpfte sind.

    Ich hab vor einigen Tagen/Wochen im anderen Thread eine Stellungnahme der DGPI dazu gepostet, lies dir das durch, dann verstehst du, warum so viele Ärzte diese Meinung teilen.

    Wenn dein Argument greifen sollte müsste man alle Kinder auch jährlich gegen die Grippe impfen...

    Papa Koernaldo, schade, den Move finde ich jetzt eher schwach - immerhin hast du das Thema ja wieder aufgegriffen. Aber dir auch ein frohes Fest :bier:

  • Das‘ mittlerweile so dermaßen müßig…

    …Frohes Fest & bleibt gesund!

    Sorry Papa, aber das ist genau das Problem, was „wir“, die ihre Kinder nicht sofort in die Schlange stellen, hier haben. Man wird sofort als Depp dargestellt (hast du so nie gesagt, aber das kommt so rüber).

    Und dagegen anzukommen ist mindestens genauso müßig. :(

    Ich wünsche euch allen natürlich ebenfalls ein frohes Fest (egal, ob mit oder ohne geimpften Kindern) und bleibt gesund.

  • Ich hab vor einigen Tagen/Wochen im anderen Thread eine Stellungnahme der DGPI dazu gepostet, lies dir das durch, dann verstehst du, warum so viele Ärzte diese Meinung teilen.

    Ich muss sagen, dass ich schon bei deinem ersten Posten dieser Stellungnahme (hier für alle noch mal der Link) nicht verstanden habe und es jetzt noch weniger tue, warum du dich von dieser in deiner ablehnenden Haltung so bestärkt siehst. Die Stellungnahme ist sehr zurückhaltend, spricht keine Empfehlung in die eine oder andere Richtung aus. Es ist die Rede von geringer primärer Krankheitslast, von geringeren Übertragungsraten, von unbestätigten Annahmen, ob die Impfung anhaltenden Einfluss auf die Übertragungsrate hat. Von einer klar gegen die Impfung sprechenden Haltung mit entsprechend absoluten Aussagen ("verschwindend geringe Erkrankungen und Folgen", "Impfung wirkungslos"), wie sie hier von Buccaneer verbreitet und von dir und ExMem019 unterstützt werden, ist die Stellungnahme der DGPI himmelweit entfernt. Ganz abgesehen davon, dass sie vier Wochen alt und somit aus der Vor-Omikron-Zeit ist.

  • Ich hatte da "Oma und Opa" sehr bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Anscheinend ist meine Frage bzw. die Logiklücke die ich versucht habe zu

    beschreiben nicht ganz deutlich geworden:

    -Arzt A sagt: Die Impfung hat keinen relevanten Beitrag auf die Virusverteilung bei Kindern

    -STIKO sagt: für Kinder mit Kontakt zu Risikopatienten gibt es eine Impfempfehlung

    Für mich sind das gegensätzliche Aussagen. Wenn der rein individuelle Nutzen für alle Kinder (Aus Sicht der STIKO) gesichert groß genug wäre, gebe es eine Empfehlung für alle. Jetzt gibt es die aber nur für jene mit Kontakt zu Risikopersonen. Das heißt in meinen Augen: Es ist gesichert (Aus Sicht der STIKO), dass Kinder die geimpft sind, weniger an Übertragungen beteiligt sind, als jene die ungeimpfte sind.

    Ich glaube das ist eher eine Aussage nach dem Prinzip: "in dem speziellen Fall immer noch besser als nichts zu machen, wenn wir es schon nicht vermeiden können, dass sie sich sehen".

    Empirische Gewissheiten gibt's es da (aktuell) einfach nicht, da es sonst höchstwahrscheinlich schon lange eine Empfehlung gegeben hätte. Über das Thema "Beitrag der Kinder zur Pandemie" wird quasi schon seit Tag 1 diskutiert und ehrlich gesagt hat sich die Meinung dazu ständig gedreht.

    Ich hege da übrigens in dem Fall überhaupt keine Ressentiments gegenüber beiden Seiten, aber ich nehme mir das Recht, bei einer gespaltenen Expertenschaft noch weiter abzuwarten, bis sich da eine klare Richtung herauskristallisiert. Wie ich schon sagte: was die Erwachsenen betrifft, waren sich da alle mir bekannten Ärzte einig. Ich kann auch jedes Kind / Elternteil eines Kindes 6 Jahre+ verstehen, was sich nicht ausgegrenzt fühlen möchte, weil das Kind dann unter anderem als einziges ständig irgendwelche Tests vorweisen muss, um irgendwo reinzukommen.

    Warten wir mal ab, was das neue Jahr bringt. :bier:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Klar gegen die Impfung sprechend? :paelzer:

    DAS ist genau das, was uns in den Mund gelegt wird. Vielen Dank auch!

    Ich lasse mein Kind gegen etwas impfen, wovon es einen Nutzen hat. Also warte ich auf eine klar Empfehlung, dass mein Kind (hoffentlich) wenig Risiko (bzgl. Nebenwirkungen / Impfreaktion) und hohen Nutzen hat.

    Ich lasse mein Kind NICHT gegen etwas impfen, wo es zwar ggf. ein geringes Risiko (bzgl. Nebenwirkungen / Impfreaktion) hat, jedoch einen genauso geringen Nutzen.

    Ich bin absolut pro Impfung (wie ich hier auch bereits mehrfach erwähnt habe). Ich bin kein Kinder-Impfgegner, auch wenn ich (wir) ständig in diese Ecke gestellt werden. Es müssen aber die o.g. Kriterien erfüllt sein.

    Und verlassen tue ich mich dabei auf die StiKo, sowie andere Experten aus der Wissenschaft. Ich werde mein Kind nicht zur Impfung karren und sagen: „Der Expertenrat des nfl-talk rät uneingeschränkt zur Impfung von Kindern zwischen 5 und 11 Jahren!“ … sorry! :xywave:

  • Ich muss sagen, dass ich schon bei deinem ersten Posten dieser Stellungnahme (hier für alle noch mal der Link) nicht verstanden habe und es jetzt noch weniger tue, warum du dich von dieser in deiner ablehnenden Haltung so bestärkt siehst. Die Stellungnahme ist sehr zurückhaltend, spricht keine Empfehlung in die eine oder andere Richtung aus. Es ist die Rede von geringer primärer Krankheitslast, von geringeren Übertragungsraten, von unbestätigten Annahmen, ob die Impfung anhaltenden Einfluss auf die Übertragungsrate hat. Von einer klar gegen die Impfung sprechenden Haltung mit entsprechend absoluten Aussagen ("verschwindend geringe Erkrankungen und Folgen", "Impfung wirkungslos"), wie sie hier von Buccaneer verbreitet und von dir und ExMem019 unterstützt werden, ist die Stellungnahme der DGPI himmelweit entfernt. Ganz abgesehen davon, dass sie vier Wochen alt und somit aus der Vor-Omikron-Zeit ist.

    Ja, sie ist 4 Wochen alt, das heißt aber nicht, dass die Kernaussage nicht weiterhin gilt - ansonsten gäbe es ja bestimmt schon einen Widerruf auf der Seite der DGPI. Und die Aussage auf die ich hier verweise ist:

    "Die Forderung nach Impfungen der jungen Kinder zur Verhinderung eines allgemeinen Lockdowns ist nicht verhältnismäßig. Der Eigennutz für das Kind muss im Vordergrund stehen."

    Das ist doch das Argument über das wir hier sprechen? Kinder impfen zu lassen, um die Effekte der Pandemie zu reduzieren. Ich kenne keinen Experten (soll nicht heißen, dass es die nicht gibt) der diese Meinung vertritt. Ich kenne nur Eltern die der Meinung sind sie können das Gelernte der vergangenen 2 Jahre von Erwachsenen auf Kinder adaptieren. Und das ist auch in Ordnung: auch wenn ich diesen Rückschluss nicht teile dürfen andere Eltern gerne ihre Kinder direkt impfen lassen. Ich würde sie deswegen aber nicht als schlechte Eltern hinstellen, sondern attestiere ihnen lediglich eine andere Vorgehensweise als meine eigene.

    Im Umkehrschluss werden hier aber immer wieder Fakten zitiert, die keiner belegen kann, um mich(nicht direkt mich, aber ich fühl mich in einem öffentlichen Forum natürlich auch angesprochen) in die Ecke Querdenker oder zumindest Der-der-es-nicht-versteht zu schieben. Und damit bin ich einfach nicht einverstanden. Ich lass mich gerne belehren, aber ich lass mich nicht vorführen. Und dass hier keiner mit belegbaren Argumenten(also Zahlen, Fakten, Studien) - außer einem Podcast - um die Ecke kommt lässt in mir den Eindruck erwecken, dass es hier nicht um die Sache an sich geht sondern nur um eine Stellvertreter Problematik.

    Wie gesagt: ich bin gerne offen für neue Erkenntnisse, aber diese müssen schon auch auf irgendwelchen Fakten beruhen und diese Fakten müssen mir zugänglich sein. Nur die immer widerkehrenden Stammtischparolen(sorry, aber bisher war da einfach noch nicht mehr) reichen mir einfach nicht aus.

    Einmal editiert, zuletzt von d1sturbeD (23. Dezember 2021 um 10:46)

  • Und worin unterscheidet sich das von gesunden 20-30 jährigen?

    Die haben auch kaum ein Risiko und dadurch wenig bis keinen eigenen Nutzen von der impfung

  • Und worin unterscheidet sich das von gesunden 20-30 jährigen?

    Die haben auch kaum ein Risiko und dadurch wenig bis keinen eigenen Nutzen von der impfung

    :madness Meine Kids sind 8 und 5.

    Aber worauf willst du hinaus? Dass es hierbei zwischen 5-jährigrn Kindern und 20-30 jährigen Erwachsenen keinen Unterschied gibt? :paelzer:

  • Ich hatte ja am 14.12. mein Boosterimpfung und am Tag danach die bereits beschriebene "mittlere" Impfreaktion, bis es mir am 16. morgens wieder gut ging.

    Nun hat es mich in der Nacht von Sonntag auf Montag nochmal so richtig "zerlegt": Fieber (Montag Abend rauf bis 39,3°C) und Schüttelfrost, und außerdem starke Halsschmerzen. Das Fieber ist seit heute wieder weg, die Halsschmerzen halten sich noch etwas, aber ansonsten habe ich es - glaube ich zumindest - überstanden.

    Hat irgendein andere "Geboosterter" hier vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich hab' im Netz bisher nichts über so späte (Zweit-)Reaktionen finden können und über Halsschmerzen mit geschwollenen Mandeln als Symptom schon mal gar nicht. Also habe ich mir wahrscheinlich einen anderen Infekt eingefangen? Da wüsste ich allerdings tatsächlich nicht, bei wem - außer in der Impfschlange (in der natürlich alle Masken trugen und Abstand gewahrt haben) hatte ich in der letzten Woche zu niemandem näheren oder längeren Kontakt.

    Ich habe in meinem direkten Bekanntenkreis zwei sehr ähnliche Verläufe bei der Boosterung mitbekommen. Einmal Moderna und einmal Biontech. Bei kurz nach der Boosterung für ein Tag flach gelegen, anschließend wieder fit und daraufhin wieder 2/3 Tage später wieder komplett reingehauen mit Fieber etc.

    War dann aber auch wieder nach 2 Tagen vorbei.
    Bist also nicht ganz allein :)

  • :madness Meine Kids sind 8 und 5.

    Aber worauf willst du hinaus? Dass es hierbei zwischen 5-jährigrn Kindern und 20-30 jährigen Erwachsenen keinen Unterschied gibt? :paelzer:

    Darauf das man auf einmal andere Maßstäbe anlegt und dies mit Nutzen/Risiko begründet.

    Worin besteht der Riskounterschied bezüglich Covid bei Kindern und gesunden jungen Erwachsenen? Da ist kein großer Risiko Unterschied.

    Ich finde das man, dass was man sich selbst zugesteht, auch für andere gelten lassen sollte und sehe da eine sehr deutliche Diskrepanz zwischen dem was du dir selbst/deinen Kindern zugestehst und dem was du anderen die sich nicht impfen lassen zugestehst.

    Ich habe Verständnis dafür das du Bedenken hast deine Kinder impfen zu lassen, habe ich auch kein Problem damit, nur solltest du das auch anderen die persönlich kein wirkiches Risiko haben, dann auch zugestehen.

  • Darauf das man auf einmal andere Maßstäbe anlegt und dies mit Nutzen/Risiko begründet.

    Worin besteht der Riskounterschied bezüglich Covid bei Kindern und gesunden jungen Erwachsenen? Da ist kein großer Risiko Unterschied.

    Ich finde das man, dass was man sich selbst zugesteht, auch für andere gelten lassen sollte und sehe da eine sehr deutliche Diskrepanz zwischen dem was du dir selbst/deinen Kindern zugestehst und dem was du anderen die sich nicht impfen lassen zugestehst.

    Ich habe Verständnis dafür das du Bedenken hast deine Kinder impfen zu lassen, habe ich auch kein Problem damit, nur solltest du das auch anderen die persönlich kein wirkiches Risiko haben, dann auch zugestehen.

    Uff. Bei einer gleich lautenden Empfehlung seitens der Experten bin ich bei dir. Und Experten gibt es hier keine. Also warte ich weiterhin auf die echten Experten.

    Und ich lege keine anderen Maßstäbe an. :paelzer:

    ICH bewerte doch gar nicht, wann für welche Gruppe ein Impfstoff empfohlen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem019 (23. Dezember 2021 um 12:04)

  • Was Disa, der olle Genspreader :mrgreen::tongue2: Dich fragen will: wieso dürfen (Eltern von) Kinder(n) eigennütziger denken als junge Erwachsene?

    Er lässt dabei natürlich außer Acht, dass man bei Kindern im Allgemeinen noch keine (eigene) 'solidarische Haltung' erwartet, weshalb sein Einwand mir hier insgesamt etwas zu kurz greift. Er hat allerdings mMn dahingehend einen Punkt, dass Du, ExMem019, Dich bei dem von ihm zitierten Beitrag einzig auf den individuellen Nutzen der Impfung bezogen hast. Und deshalb stichelt er Dich jetzt ein wenig ;)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Die ganze Diskussion bzgl. Vergleich der 20-30 jährigen und 5-11 jährigen erschließt sich mir sowieso nicht. :madness Für die eine Gruppe (Erwachsene!) gibt es eine klare Empfehlung und für die andere ((Klein-)Kinder) eben nicht. Es geht auch nicht um das was ICH denke, da ich kein Experte auf dem Gebiet bin. Ich höre auf die Experten des Landes und handle entsprechend. Viele hier halten sich für schlauer - deren gutes Recht. Ich mache es ihnen nicht zum Vorwurf. Das gleiche erwarte ich andersrum auch.

    Jeder hier hat seine Meinung - da es um (seine) Kinder geht, wird niemand großartig von eben jener abrücken, so lange sich auf Expertenseite nichts ändert. Das sollten wir dann so lange akzeptieren. Wird sich ja vermutlich eh bald alles wieder ändern und dann ist die Grundlage der Diskussion eine andere.

    Bis dahin, frohe Weihnachten und gesund bleiben. :bier:

  • Worin besteht der Riskounterschied bezüglich Covid bei Kindern und gesunden jungen Erwachsenen? Da ist kein großer Risiko Unterschied.

    Aus meiner Sicht ist das Risiko zweigeteilt:

    1.) Einmal das persönliche Risiko, an Corona schwer zu erkranken. Da gebe ich dir Recht. Da wird es keinen großen Risikounterschied geben. Sowohl Kinder noch gesunde, junge Erwachsene sind auf den Intensivstationen unterwegs. Passt!

    2.) Das Risiko, andere, womogliche vulnerablere Menschen mit Corona zu infizieren. Hier kenne ich keine klaren Expertenmeinungen oder Statistiken o.ä., die belegen, dass es keinen großen Risikounterschied gibt.

    Die Frage, inwieweit Kinder die Treiber der Pandemie sind, wird seit Anfang an stark kontrovers diskutiert.

    Vielleicht ist es ja so, dass die Viruslast, selbst bei einer Infektion, bei Kindern grundsätzlich sehr gering ist und Kinder daher kein wirkliches Risiko für Eltern, Großeltern usw sind.

    Das könnte dann durchaus ein Risiko Unterscheid zu jungen Erwachsenen sein.

    Kannst du das ausschließen? Bzw hast du Quellen, die das ausschließen?

    Ich meine das gar nicht mal provokant, sondern tatsächlich auch aus eigenem Interesse. Denn ich stehe auch immer wieder vor der Frage, wie gefährlich es ist, meine beiden Kids Kontakt zur vorerkrankten Oma zu haben.

    Mein Verständnis ist, dass genau diese Frage ungeklärt ist. Aber mal angenommen, es ist so wie dargestellt: Dann verringert die Impfung lediglich ein eh verschwindend geringes Risiko. Das ist für mich kein wirklicher Nutzen, um einen Eingriff bei Kindern zu rechtfertigen.

  • Ob geimpft oder nicht, tragen die die gleiche Virenlast im Falle einer Erkrankung mit sich, die durch die Impfung auch nur marginal verhindert wird.

    Heisst also: Oma und Opa haben da exakt gar nichts davon, ob das Kind geimpft ist oder nicht.

    ich fände es interessant zu wissen worauf diese Aussage vom Arzt basiert.

    Laut den Zulassungsstudien verringert die Impfung bei Kindern das Risiko einer Infektion um 91%. Wäre die Wirkung nur marginal wäre es doch gar nicht zugelassen worden. Klar, die Studie war noch ohne omikron durchgeführt aber zu omikron gibt es doch keine vollständige Studie bei Kindern. Daher wäre es schon interessant zu verstehen worauf diese Aussage fußt. Übrigens müsste deine Schlussfolgerung doch sein, dass Oma und Opa nur „marginal etwas davon haben“ und nicht „exakt gar nichts davon“ haben.

  • Ja, einige davon :)

    Aber was tut das zur Sache?

    Ich wollte ja eigentlich das Alter wissen um dann entsprechend die Frage zu stellen. Ich will jetzt nicht unhöflich sein und hoffe in kein Fettnäpfchen zu treten, aber was ich bisher so mitbekommen habe hier im Forum sind deine Kinder schon älter als 10 Jahre.

    Dann mal meine Frage hierzu: hast du deine Kinder früher als sie 5-7 Jahre alt waren einfach jede Impfung die auf dem Weg liegt verabreicht? Bspw. Grippe? Oder Gürtelrose? Oder Pneumokokken? Ich kann dir zumindest sagen, dass ich mir bei jeder Impfung, die mein Kind bekommt(oder eben nicht) im Vorfeld Gedanken mache:

    • Impfungen sollen mein Kind vor potentiellen Gefahren schützen gegen die sich mein Kind ansonsten nicht selbst schützen kann
    • Dabei ist mir wichtig abzuschätzen wie groß die potentielle Gefahr ist
    • Ich möchte aber auch, dass mein Kind bzw. sein Immunsystem selbst in der Lage ist, eine Gefahr zu bekämpfen
    • Ich möchte meinem Kind keinen Impfstoff verabreichen, der für sich auch potentielle Gefahren birgt, wenn der Nutzen dieser Impfung nicht erkennbar ist
    • Der Langzeitnutz dieser Impfung ist natürlich auch ein Argument, dass ich dabei betrachte
    • Last but not least: bei allen Impfungen - egal für mich oder mein Kind - hab ich bisher auf die Meinung der Experten gehört

    Und genau diese Abwägung mach ich gerade. Ich beziehe aber nicht eine Sekunde mit in die Betrachtung, welchen Allgemeinnutzen diese Impfung hat, denn wenn die Erwachsenen einfach vernünftig wären(das Leben im Konjunktiv) hätten wir diese Diskussion gar nicht. Und ich schiebe mein Kind nicht nach vorne damit Jens aus Görlitz weiter seine geistige Richtgeschwindigkeit vortragen darf(sorry an alle Sachsen, wollte hier nicht gegen Ostdeutschland bashen)...

    Bei diesem Satz ziehen sämtliche Kinderärzte mit, der Arzt von dem Buccaneer erzählt hat oder eben auch die DGPI. Der Eigennutz für das Kind MUSS im Vordergrund stehen. Alles andere ist für mich indiskutabel, aber ich verstehe jeden Vater von Erwachsenen, der da eine andere Sicht darauf hat. Ich verstehe auch Papa Koernaldo der natürlich angepisst ist, da er eine andere Sicht auf dieses Thema hat.

    Und ich bin auch gerne dazu bereit, darüber zu diskutieren, ob denn ein Mehrwert für die Gesellschaft überhaupt gegeben ist, denn das wird hier in diesem Forum (und damit ist dieses Forum in meinem Leben ganz exklusiv unterwegs) immer als gegeben vorausgesetzt. Bspw. der erste Satz von Johnny No89: (Eltern von) Kinder dürfen eigennütziger denken als Erwachsene weil es nachgewiesen ist, dass Kinder auch keine großen Spreader im Verlauf dieser Pandemie darstellten. Kinder erkranken seltener, bei Kindern ist der Verlauf dieser Krankheit geringer, Ansteckung erfolgt ausschließlich über symptomatisch Erkrankte. Würde sich Corona immer so verhalten wie bei Kindern gäbe es gar keine Lockdowns oder einen Gesundheitsminister Lauterbach. Keiner von uns(oder mindestens mal ich) würde Drosten kennen und wahrscheinlich gäbe es nicht einmal eine Impfung.

    Hier wird gerne so getan, als würde die Welle/Wand brechen, wenn alle Kinder geimpft sind. Die aktuelle Lage ist aber so, dass es keinen bis maximal einen minimalen Effekt auf die Pandemie hätte, wenn alle Kinder geimpft wären. Experten in ganz Deutschland sind sich da aktuell einig (ja, das Verhalten von Omikron gilt es zu untersuchen), inkl. der Vertreter von Biontech. Wieso wird hier immer so getan, als würde ich der Gesellschaft einen Gefallen tun, wenn ich meine Tochter impfen lasse? Worauf - außer aus der laienhaften Ableitung von Groß auf Klein - beruht diese Aussage in diesem Forum?

    Ich stelle diese Frage hier zum x-ten mal, aber wieder einmal bleibt jeder hier die Antwort schuldig und statt dessen kommt in 1-2 Wochen der Nächste um die Ecke und tut so als würde ich die Realität nicht anerkennen.

    Und dann nochmal eine kleine Denksportaufgabe: aktuell wird immer auf Omikron verwiesen. Aber: Omikron hat eine hohe Anzahl an Impfdurchbrüchen bei einer reinen Biontechimpfung. Ist es nicht wahrscheinlich, dass mein Kind eher eine angepasste Variante des Impfstoffs benötigen wird die aber erst in einigen Wochen/Monaten zur Verfügung stehen wird? Wäre es dann nicht besser, ich hätte auf diese Variante gewartet um den Virus zu bekämpfen, der wirklich auch mein Kind beeinträchtigen kann? Es gibt noch keinerlei Untersuchungen wie die Biontechimpfung bei Kindern sich mit Omikron verhält und trotzdem wird hier immer wieder so getan, als wäre das die Lösung für alles.

    Ich verstehe nicht, wieso hier die Meinung von Experten in ganz Deutschland angezweifelt wird? Kann man den Ärzten nicht mehr vertrauen? Bewegt man sich da nicht ganz nah an der Kategorie Mensch, die aktuell montags spazieren geht, weil die Lügenpresse dieses Virus nur erfunden hat? Seit Beginn dieser Pandemie waren es die Ärzte auf deren Meinung ich vertraut habe. Meistens war diese deckungsgleich zum O-Ton des Forums. Aber beim Thema Kinderimpfung sieht man, dass sich viele nicht ausreichend damit beschäftigen oder zumindest nicht in der Lage sind, über ihre individuelle Meinung mit mir oder anderen zu diskutieren ohne direkt einen herablassenden Tonfall einzuschalten. Das ist schade.

  • Merkste selber?

    Mir fiel es tatsächlich schwer, das so zu schreiben, ohne dass sich jmd. angegriffen fühlt. Aber ich habs absichtlich komplett neutral und unpersönlich geschrieben.

    Am Ende des Tages hast du Recht: es ist der gleiche Vorwurf, der in meine Richtung gebracht wird und ich hab ihn ganz bewusst auch mal umgekehrt. Darf ich fragen, wieso du darauf zwar direkt antwortest, auf alle Fragen die ich an dich und andere gerichtet habe aber keine Antwort bekomme?

  • Darf ich fragen, wieso du darauf zwar direkt antwortest, auf alle Fragen die ich an dich und andere gerichtet habe aber keine Antwort bekomme?

    Zum einen bin ich gerade etwas knapp in der Zeit (letzter Arbeitstag in diesem Jahr), daher habe ich mir erlaubt, erstmal nur auf den einen Punkt einzugehen, der mich wirklich geärgert und mich dadurch zu einer sofortigen Erwiderung getrieben hat – nämlich dass du dich "neutral und unpersönlich" (man könnte auch sagen: ohne Ross und Reiter zu benennen) über einen herablassenden Tonfall beschwerst, diesen aber im selben Atemzug selbst an den Tag legst.

    Zum anderen ist mir nicht ganz klar, auf welche Fragen du Antworten von mir erwartest. Du berufst dich immer wieder auf die Stellungnahme der DGPI – auf diese bin ich eingegangen und habe beschrieben, dass und warum ich sie überhaupt nicht so verstehe, wie du sie hier als Argument gegen die Impfung von Kindern einsetzt.

    Was willst du noch von mir wissen? Warum ich mein Kind habe impfen lassen? Das habe ich doch auch schon mehrfach geschrieben. Für mich gelten beide Gründe, sowohl der Selbstschutz als auch der Fremdschutz. 1. Selbstschutz: Ja, für Kinder ist das Krankheitsrisiko sehr viel geringer als für Erwachsene; aber es ist deutlich größer als null und Long Covid und PIMS kommen obendrauf, allesamt noch offene Forschungsfelder. Die Experten sind sich nicht einig und es gibt keine unumstößliche Datenbasis (nicht mehr und nicht weniger sagt auch die DGPI), also muss man derzeit mit sich selbst ausmachen, welcher Einschätzung man größeren Glauben schenkt. Bei mir ist es diejenige, dass der Nutzen der Impfung ihre Risiken höchstwahrscheinlich deutlich überwiegt. 2. Fremdschutz: Noch umstrittener ist die Frage, ob man mit der Kinderimpfung der Gesellschaft etwas Gutes tut. Wahrscheinlich wird der Beitrag dieser Impfungen beim Brechen einer Welle kaum ins Gewicht fallen. Aber wenn ich meinen Blick auf die Mikroebene unseres persönlichen Umfeldes richte, so erscheint es mir zwingend logisch, dass es für die vorerkrankten Personen in selbigem das Leben ein Stück sicherer macht, wenn nun auch die letzte bislang ungeimpfte Kontaktperson, mit der sie zu tun haben, ihr Risiko, die Krankheit zu bekommen und zu verbreiten, deutlich verringert hat.

    Noch mehr Fragen? Ach ja, die "Denksportaufgabe", warum ich nicht auf eine Omikron-Anpassung der Impfung warte. Ganz einfach: Die wird es erst in einigen Monaten geben. Zurzeit sieht es für mich danach aus, dass wir bei der Entscheidung "Impfung oder Infektion" diese Zeit nicht haben. Also treffe ich die Entscheidung jetzt und sie lautet Impfung mit dem Impfstoff, der da ist.

  • Und genau diese Abwägung mach ich gerade. Ich beziehe aber nicht eine Sekunde mit in die Betrachtung, welchen Allgemeinnutzen diese Impfung hat, denn wenn die Erwachsenen einfach vernünftig wären(das Leben im Konjunktiv) hätten wir diese Diskussion gar nicht. Und ich schiebe mein Kind nicht nach vorne damit Jens aus Görlitz weiter seine geistige Richtgeschwindigkeit vortragen darf(sorry an alle Sachsen, wollte hier nicht gegen Ostdeutschland bashen)...

    Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, wenn du dein Kind nicht impfen lässt.

    Womit ich ein Problem habe sind die unterschiedlichen Maßstäbe die angelegt werden.

    Hast du ja mit diesem Satz auch wunderbar zum Ausdruck gebracht. Der 25 jährige Jens aus Görlitz welcher auch kaum einen persönlichen Nutzen (da kaum eigenes Risiko) aus der Impfung hat, der hat sich sehr wohl nach vorne zu schieben deiner Meinung nach.