• Ich finde es vor allen Dingen für Rydzek bitter. Im Einzel bereits so knapp eine Medaille verpasst und jetzt wird er aus der Staffel genommen für frenzel, der verständlicherweise nicht annähernd bei seinem normalen Niveau sein kann.

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  • Norwegen ist weg, die anderen drei fighten zwei Medaillen aus.

    FCK NZS

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wenn Sie Geiger jetzt erholen lassen, haben die anderen 2 kaum eine Chance gegen Geiger. Nur wenn er am Ende wirklich platt ist, könnte es keine silber Medaille geben.

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  • Geiger sichert Silber. Österreich nur Blech... das überrascht.

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  • Geiger Silber. Österreich nur Blech... das überrascht.

    Ich denke für Deutschland war heute nicht mehr drin. Mit Rydzek wäre es vielleicht knapper geworden, aber Norwegen war einfach zu stark. Bei den Österreichern habe ich mich schon am Anfang über die Aufstellung gewundert. Nicht den stärksten Läufer als letztes einzusetzen ist dann doch sehr merkwürdig, da ja eigentlich klar war das man das Rennen nicht von vorne gewinnen wird.

  • Hätte eher gedacht, dass Japan aus den Top 3 noch rutscht, aber die haben sich überraschend gut gehalten. Ob Rydzek D auf Goldkurs hätte halten können, ist jetzt müßig zu diskutieren. Für Frenzel ist es schön, dass sich dieser ganze Corona-Hotel-Aufenthalt wenigstens ein wenig ausbezahlt hat.

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  • 2018 - Bernd Schmelzer: "Ledeckaaaa gewinnt... neiiin... das ist Wahnsinn ... das ist ohne Worte"

    2022 - Jens Jörg Rieck: "Ja hast du denn die Pfanne heiß ... es ist Gooooold... ich fass es nicht"

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    Olympische Momente für die Ewigkeit.

    Edit: Und die schwedische Hymne ... hach. *schwelg*

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    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (17. Februar 2022 um 13:30)

  • Wenn mir irgendeiner mal den Unterschied zwischen Salcho, Rittberger, Toulop. Lutz (ergänzt) und Flip so erzählen kann, dass ich es auch verstehe und selber erkenne, wäre ich ihm zu großem Dank verpflichtet. Ok, Axel erkenn mittlerweile sogar ich :mrgreen: (weil vorwärts abgesprungen). Die anderen... :madness

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    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (17. Februar 2022 um 14:12)

  • Bildmaterial von aktuellen und ehemaligen Schanzen und deren aktuelle Nutzung:

    Milliardengrab Olympiaschanzen: Skisprunganlagen – und was aus ihnen wurde
    Stillgelegt, abgerissen, drittklassig: Skisprunganlagen sind oft irre teuer. Anders als in Peking beschworen, enden viele als Ruinen. Bilder historischer…
    www.spiegel.de

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wenn mir irgendeiner mal den Unterschied zwischen Salcho, Rittberger, Toulop. Lutz (ergänzt) und Flip so erzählen kann, dass ich es auch verstehe und selber erkenne, wäre ich ihm zu großem Dank verpflichtet. Ok, Axel erkenn mittlerweile sogar ich :mrgreen: (weil vorwärts abgesprungen). Die anderen... :madness

    Ist, glaub´ ich, hauptsächlich `ne Frage mit welchem Bein man abspringt und aufkommt auf dem Eis und ob rückwärts oder vorwärts eingesprungen. Bin allerdings kein Experte (Rupi weiß da mehr, meine ich). Aber das geht alles so schnell, dass nur Experten das wirklich alles unterscheiden können. Ich richte mich immer danach: "Wenn eine hinfällt, ist das schlecht!" :mrgreen:

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Wenn mir irgendeiner mal den Unterschied zwischen Salcho, Rittberger, Toulop. Lutz (ergänzt) und Flip so erzählen kann, dass ich es auch verstehe und selber erkenne, wäre ich ihm zu großem Dank verpflichtet. Ok, Axel erkenn mittlerweile sogar ich :mrgreen: (weil vorwärts abgesprungen). Die anderen... :madness

    Salto vorwärts und rückwärts will ich endlich sehen oder mal ein Rad schlagen - kann ja nicht so schwer sein.

    Oder den Iron Lotus im Paarlauf.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Salto vorwärts und rückwärts will ich endlich sehen oder mal ein Rad schlagen - kann ja nicht so schwer sein.

    Oder den Iron Lotus im Paarlauf.

    das ist auch nicht so schwer für die Athleten,nur leider sind so Saltos usw. nicht erlaubt beim Eiskunstlaufen :madness

  • Die Olympiasiegerin von 2018 war ja auch nicht mehr dabei. Und Sie war auch noch sehr jung.

    Das ist wie das Chinesische System.

    Olympiasieger produzieren für eine Olympiade.

    Dann kommen die nächsten nach.

    Wasp

  • Die Olympiasiegerin von 2018 war ja auch nicht mehr dabei. Und Sie war auch noch sehr jung.

    Auch die zweitplatzierte war nicht dabei.

    17 Jahre ist das bekannte Ablaufdatum bei Eteri T.

    GO Irish!

    Einmal editiert, zuletzt von Rupi#57 (17. Februar 2022 um 15:21)

  • Salto vorwärts und rückwärts will ich endlich sehen oder mal ein Rad schlagen - kann ja nicht so schwer sein.

    Oder den Iron Lotus im Paarlauf.

    Es würde mir schon reichen, wenn im Paarlauf oder Eistanz der Mann von der einen Seite der Eisfläche einen Touchdown zur anderen Seite auf seine Partnerin werfen würde. Ich glaub´ ich würd´ da häufiger zuschauen. :ja:

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Sehe gerade das Interview in der ARD mit Hajo Seppelt. Wenn da nur 50% von dem stimmen was er da über das russische Umfeld erzählt, ich gehe leider von 100% aus, dann fällt man echt vom Glauben ab.

  • Man sollte sich da jetzt aber auch nicht zu sehr auf Russland fixieren. Wenn man hört, was z.B. in den USA den Turnerinnen passiert ist.

    Aly Raisman Still Wants Answers
    The two-time Olympic gymnast discusses the sport’s recent reckonings—and all the work that’s left to be done.
    www.newyorker.com

    FCK NZS

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Man sollte sich da jetzt aber auch nicht zu sehr auf Russland fixieren. Wenn man hört, was z.B. in den USA den Turnerinnen passiert ist.

    https://www.newyorker.com/culture/the-ne…l-wants-answers

    Seppelt bezog sich auf das Umfeld der jungen Sportlerin. Wie schon geschrieben, unter anderem auch von mir, gedopt wird überall nur die Russen übertreiben oder werden häufiger erwischt. keine Ahnung. Aber das Thema ist endlos.

  • Das war schon schwer anzuschauen wie hier eine Fünfzehnjährige am immensen Druck zerbricht. :dogeyes:

    Dass bricht dir als Eiskunstlauffan das Herz ;( , sie galt mit mit ihren 15 Jahren schon als eine der besten aller Zeiten.

    Darum hab ich ihr gewünscht dass es allen nochmals beweist, leider nicht. passiert.

    Ihre Karriere wird jetzt vorbei sein, geächtet durch das Dopingverfahren und bei 2026 in Turin wäre sie mit 19 wohl schon viel zu alt. Eventuell noch ein paar WMs, je nachdem was WADA und CAS entscheiden.

    Ich freue mich für Anna Shcherbakova, ihr Programm war sehr gut und hatte mMn wesentlich mehr Stil als Trusova die einfach nur 4-fach Sprünge abgespult hat.

    Irgendwie war zu erwarten dass Shcherbakova das gleiche Schicksal wie Evgenia Medvedeva ereilt, als Weltmeisterin zu den Spielen zu fahren und von der nächsten 15 jährigen Sensation, damals Zagitova, geschlagen zu werden.

    Ist, glaub´ ich, hauptsächlich `ne Frage mit welchem Bein man abspringt und aufkommt auf dem Eis und ob rückwärts oder vorwärts eingesprungen. Bin allerdings kein Experte (Rupi weiß da mehr, meine ich). Aber das geht alles so schnell, dass nur Experten das wirklich alles unterscheiden können. Ich richte mich immer danach: "Wenn eine hinfällt, ist das schlecht!" :mrgreen:

    Kurz ein Überlick:

    DerAxel wurde schon beschrieben, wird als einziger vorwärts abgesprungen. Lange konnte die Damen keine 3-fachen springen und landen. Inzwischen ist der 3A quasi der Königsmacher. Wenige können ihn stehen, vielen probieren es auch gar nicht. Heute hat nur die fünfte Higuchi den 3A vernünftig gelandet, die ersten 3 haben nur den 2A gezeigt.

    Den Loop (oder deutsch Rittberger) erkennt auch recht einfach, da dieser der einzige ist der mit dem gleichen Fuss abgesprungen und gelandet wird.

    Lutz und Flip erkannt man der langen Rückwärtsanfahrt, den genauen Unterschied macht die Kante des Absprungs, dass ist dann wirklich was für Kenner.

    Den Toeloop erkennt man dass dabei ein Schuh ins Eis gekickt wird, dadurch wird die Sprungkraft erhöht. Die ersten 4fachen Sprünge waren bei Männer und Frauen jeweils Toeloops.

    Trifft alles darüber nicht zu, bleibt nur mehr der Salchow übrig. :mrgreen:

    Und dann gibts noch den Euler, der nur dazu verwendet wird 2 Sprünge zu kombinieren, die sonst nicht möglich wären. (Siehe Schritt 8 im Zitat)

    Es gibt dazu genug Erklärbärvideos im Netz.

    Gut zum erkennenlernen ist es den Sprungablauf eines Programms zu kennen, dann kann mans geziehlter versuchen zu erkennen. Die Programme sind normalerweise bekannt,.

    Hier das Beispiel die Kür der Olympiasiegerin:

    Zitat
    1 Quad Flip+Triple Toeloop
    2 Quad Flip
    3 Double Axel
    4 Choreo Sequence 1
    5 Double Axel
    6 Fly. Camel Spin 4
    7 Triple Lutz+Triple Loop
    8 Triple Flip+Single Euler+Triple Salchow
    9 Triple Lutz
    10 Step Sequence 4
    11 Fly. Change Foot Comb. Spin 4
    12 Change Foot Combination Spin 4

    Zwischen den Sprüngen sind dann noch einzelne Choreographielemente wie Pirouetten usw.

    GO Irish!

  • Rupi#57

    Danke für die Erläuterung. Deine Erklärung der Sprünge ist sogar für mich als relativen Eiskunstlauf-Laien sehr verständlich. Dient gut als Anleitung zum Ausdrucken für kommende Spiele. :bier:

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Man hätte ihr, ähnlich wie Shaun White im Snowboard, eine Medaille zum Abschluss ihrer olympischen Karriere gegönnt. Ireen Wüst aus den Niederlanden musste sich in ihrem letzten olympischen Rennen über 1.000m mit Platz 6 begnügen. Die Goldmedaille über 1.500m hier in Peking wird sie darüber allerdings hinwegtrösten. Eine der größten Wintersportlerinnen verlässt die olympische Bühne mit insgesamt zwölf Medaillen sechs mal Gold, fünf mal Silber und ein mal Bronze. Gold ging heute an die Japanerin Miho Takagi.

    Schade dass man im Ski Freestyle Cross nicht zwei Bronzemedaillen verteilen konnte. So war die alleinige, überglückliche Gewinnerin dieser Auszeichnung allein eine Deutsche, die für den SC Urach startende Daniela Maier. Kurz vor dem Ziel wurde sie durch die Schweizerin Fanny Smith, nach Meinung der Jury, behindert und so um die Chance einer Medaille gebracht. Man kann Fanny Smith, meine ich, nicht unterstellen, dass die Behinderung der Deutschen Absicht war. Irgendwie hätte man sich gewünscht, dass Maier UND Smith, neben der Olympiasiegerin Sandra Naeslund aus Schweden und der Kanadierin Marielle Thompson auf dem Silberplatz, auf dem Treppchen als Bronzemedaillengewinnerinnen gestanden hätten. Die großartige Leistung der Schwarzwälderin kann das jedoch nicht schmälern. Daniela Maier ist, seit der Silbermedaille von Tatjana Mittermaier 1998, die zweite deutsche Medaillengewinnerin im Ski Freestyle aus Deutschland.

    Die mentale Belastung war wohl doch zuviel für sie. Die 15-jährige Kalima Valieva aus Russland musste den nervlichen Beeinträchtigung, ausgelöst durch den Doping-Skandal um ihre Person, Tribut zollen und endete, nach mehreren Patzern bei den Sprüngen bei der Kür, auf dem undankbaren vierten Platz. Die Russen jubelten dennoch über Gold für Anna Shcherbakova und Silber für Alexandra Trusova.

    Den ersten Satz des obigen Absatzes kann man auch für sie verwenden: Mikaela Shiffrin. Sie schied auch in der Alpinen Kombination im Slalom aus. Shiffrin war sicher mit hohen Erwartungen an sich selbst nach Peking gereist, den Titel der“designierten Skikönigin von Peking“ hat ihr aber hauptsächlich die Öffentlichkeit verpasst. Diesem Druck von innen und außen konnte Shiffrin anscheinend nicht standhalten. Am Ende steht ein 9. Platz im Super-G, ein 18. in der Abfahrt und drei Ausscheider in Riesenslalom, Slalom und Kombination zu Buche. Eine Riesenenttäuschung für und ein grausames Drama um die wohl beste alpine Skiläuferin der Gegenwart.

    Die Schweiz ist dagegen DAS alpine Sportland 2022 bei den Olympischen Spielen. Michelle Gisin errang mit dem Sieg in der Kombination die bereits fünfte Goldmedaille für die Eidgenossen. Soviel, wie alle andere Nationen zusammen gewonnen haben. Und der Teamwettbewerb steht noch aus. Mit Wendy Holdeners Silbermedaille kommt die Schweiz damit auf insgesamt neun Medaillen im alpinen Bereich.

    Die Freude über die Silbermedaille war im deutschen Lager übergroß. Manuel Faißt, Julian Schmid, Eric Frenzel und Vinzenz Geiger wurden, hinter den überlegen gewinnenden Norwegern, Zweiter im Mannschaftswettbewerb. Die Goldmedaille der Norweger, die auf Riiber (der ebenfalls Quarantäne-bedingte konditionale Schwächen im Lauf beim Wettkampf von der Großschanze gezeigt hatte) verzichtet hatten, zeichnete sich dabei schon nach dem Springen ab, da sie nur acht Sekunden hinter den Österreichern gelegen hatten. Am glücklichsten dürfte jedoch Eric Frenzel gewesen sein. Die unfreiwillige Quarantäne-Pause hatte halt doch an der nötigen Kondition gezehrt. Er verlor auf seiner Schleife den Anschluss an die Spitzengruppe und handelte dem deutschen Team einen Rückstand von 37 Sekunden auf Norwegen und 27 Sekunden auf Österreich und Japan ein. Vinzenz Geiger holte den Abstand auf Österreich und Japan auf und ließ den Japaner Yamamoto im Zielsprint hinter sich. Die Österreicher fanden sich am Ende überraschend auf dem Blech-Platz Nummer vier wieder. Yamamoto bescherte mit dem Bronze-Platz damit seinem Teamkameraden Akito Watabe, nach Silber im Wettkampf von der Großschanze, die zweite Medaille in Peking.

    Kanada holte sich zum fünften mal Gold im Eishockey der Frauen. In einem Spiel, das an sich klarer verlief als das knappe 3:2 vermuten lässt, rangen sie ihren Erzrivalen aus den USA nieder. Nach dem 3:0 zu Beginn des zweiten Drittels, schalteten die Ahornblättler einen Gang zurück. Der Anschlusstreffer zum 2:3 der USA, 13 Sekunden vor Ende der Partie, kam jedoch zu spät. Nach sieben olympischen Eishockey-Turnieren der Frauen steht es bei den Goldmedaillen jetzt 5:2 für Kanada.

    Das Finale im Curling der Männer bestreiten Großbritannien und Schweden. Die Briten (Schotten) bezwangen die USA im Halbfinale mit 8:4. Schweden setzte sich mit 5:3 gegen Kanada durch. Den kanadischen Frauen nütze auch ein 10:4 Sieg im abschließenden Spiel gegen Dänemark nichts mehr. Nachdem Großbritannien, Japan und Kanada nach der Vorrunde punktgleich waren mussten zwei tiebreaker angewendet werden. Danach landeten die Kanadierinnen nur auf Platz 5 und waren aus dem Turnier raus. Da die kanadischen Männer ihr Halbfinalspiel gegen Schweden verloren hatten (nach dem Aus der Eishockey-Cracks im Viertelfinale wird Schweden zur Nemesis der Kanadier), ist nun kein kanadisches Team im Kampf um Gold dabei. In den reinen Männer- und Frauenturnieren läuft Kanada Gefahr wie 2018 in Pyeongchang ohne Medaille zu bleiben.


    14. Wettkampftag Fr.18.02.

    Die heutigen Entscheidungen (5):

    03:24 – Ski Freestyle – Halfpipe (F)

    Ganz China erwartet die zweite Goldmedaille von Eileen Gu.

    08:10 – Ski Freestyle – Ski Cross (M)

    Der DSV hofft auf den Sechstplatzierten im Weltcup Florian Wilmsmann. Die Schweiz schickt den Weltcupführenden Ryan Regez aussichtsreich ins Rennen und Österreich Johannes Rohrweck (Platz 5 im Weltcup).

    09:30 – Eisschnelllauf – 1.000m (M)

    08:00 – Biathlon – 12,5km Massenstart (F)

    Aufgrund der Wetterbedingungen ist der Massenstart der Frauen von Samstag auf Freitag vorgezogen worden.

    10:00 – Biathlon – 15km Massenstart (M)

    Nach Rennrodeln, Skeleton, Skispringen, Shorttrack, Snowbaord und der Nordischen Kombination ist Biathlon die siebte Sportart, die ihr Wettkampfprogramm in Peking mit dem Massenstart der Männer beendet.

    Weitere Wettkämpfe:

    Die Frauen bestreiten ihre ersten beiden Läufe im Zweierbob (13:00 / 14:30 Uhr). Anders als im Monobob sollten die Medaillenaussichten für das deutsche Pilotinnen-Trio Mariama Jamanka, Laura Nolte und Kim Kalicki etwas besser sein. Aber auch hier sind Kaillie Humphries, Elana Myers Taylor aus den USA und Christine de Bruin aus Kanada zumindest ebenbürtige Gegnerinnen.

    Im Curling findet das Spiel um Bronze bei den Männern zwischen Kanada und den USA statt (07:05 Uhr). Die Frauen spielen ihre Halbfinals aus. Schweden gegen Großbritannien und Japan gegen die Schweiz (beide um 13:05 Uhr)

    Das Eishockey-Turnier der Männer geht in die absolut heiße Phase. In den Halbfinalspielen treffen Finnland und die Slowakei (05:10 Uhr), sowie Russland und Schweden (14:10 Uhr) aufeinander.

    Im Eiskunstlauf absolvieren die Paare ihr Kurzprogramm (11:30 Uhr).

    Die Olympischen Spiele 2022 in Peking befinden sich bereits ein gutes Stück auf der Zielgeraden. Nach dem Freitag sind nur noch 12 Entscheidungen in acht Sportarten offen.

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