Miami Dolphins 2022

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    Bei Armstead wäre es ja fast einfacher zu beschreiben, wo er nicht verletzt ist...

    Eichenberg und Lamm auch DNP...

    Ich hoffe Skylar ist gut versichert.

    Edit:

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    :lupe:

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

    Einmal editiert, zuletzt von MindTheGap (13. Januar 2023 um 19:02)

  • Tua-Talk:

    Bevor ich in der Folge darauf eingehe, wie ich den GM und die jeweiligen Coaches beurteile, macht es m.E. Sinn, zu erklären, wie ich Tua sehe – denn das hat natürlich maßgeblichen Einfluss auf die Bewertung der Arbeit von HC, OC und GM.

    Im ersten Schritt meiner Evaluation gehe ich nur auf sportliche Dinge ein und lasse medizinische Fragezeichen (erstmal) außen vor:

    Was kann Tua?

    Er ist einer der genauesten QBs der Liga. Wenn er ein Target gefunden hat, ist die Chance extrem groß, dass er dieses Target auch punktgenau trifft. Das kann nicht nur der Unterschied zwischen completion und incompletion sein, sondern ggf. auch der Unterschied zwischen 7 yd Pass und 70 yd TD (der lange catch-and-run TD von Trent Sherfield ganz zu Beginn im Spiel gegen die 49ers ist ein super Beispiel dafür – wenn der Ball einen halben Meter weiter links/rechts platziert ist, gibt es keinen TD). Kein QB war diese Saison so effektiv in der „intermediate range“ wie Tua.
    Er kann RPOs so schnell lesen wie kaum ein anderer QB und trifft in der Regel die richtigen Entscheidungen bei den Reads.
    Sein Verhalten und Movement in der Pocket sind absolut elitär. Er lässt die OL besser aussehen, weil er den Ball oft schon loswird, bevor der Passrush eine Chance hat. Superschnelle Wurfbewegung („quick release“).
    Wenn er ein Play bekommt, bei dem es nötig ist, mehrere Reads zu durchlaufen, ist er mit den Reads extrem schnell. Dieser Aspekt seines Spiels kommt bisher leider noch zu selten zur Geltung, da er sich zu oft pre-snap auf einen Read festlegt (mehr dazu später), aber wenn er einmal in seinem Read-Prozess ist, ist er sehr gut darin.
    Er macht davon selten Gebrauch, aber falls nötig hat er solide Mobilität. Niemand wird ihn mit Lamar Jackson verwechseln, aber er kann notfalls bei einem 3rd & 5 auch mal zum 1st down laufen. Natürlich gibt es auch (medizinische) Gründe, warum man davon nicht zu häufig Gebrauch machen sollte, aber hier soll es erstmal nur um sportliche Gründe gehen.
    Er hat bewiesen, dass er eine auf ihn zugeschnittene Offense auf sehr hohem Niveau leiten kann. Das ist an Zahlen objektiv belegbar und braucht daher hier nicht groß diskutiert werden. Wenn Tua fit war, war er einer der effektivsten Passer der Liga (z.B. führt er die gesamte NFL beim QB-Rating an). Natürlich hatte er Hilfe in Form von 2 extrem schnellen Receivern – daher sprach ich bewusst von einer „auf ihn zugeschnittenen Offense“.
    Wenn er fit ist, hat er sportlichen Erfolg: In dieser Saison hatten wir in den Spielen, in denen Tua gesund durchgespielt hat, einen 8-3 record und es gab in den 11 Spielen eigentlich nur 3 Spiele, in denen Tua nicht überzeugen konnte (Steelers, 49ers, Chargers).

    Was kann Tua nicht?

    Er hat nicht den Arm, um dauerhaft sehr lange Pässe punktgenau anzubringen. Bei allem über 40 yds Wurfdistanz wird er ungenau und neigt zu underthrows (was in der modernen NFL oft sogar noch durch die Refs belohnt wird, aber das ist eine andere Baustelle).
    Er hat nicht die Athletik und den Körperbau um konstant eine Bedrohung als Runner zu sein. Defenses müssen für ihn keinen Sonderbewacher abstellen (wie z.B. für Jackson, Fields, Allen, Mahomes).
    Er muss lernen, wann ein Play verloren ist und akzeptieren, dass das gelegentlich passieren kann. Viele der schlechten Plays und einige seiner Verletzungen (u.a. auch die schwere Hüftverletzung in seinem letzten College Jahr) resultieren daraus, dass er bei einem schon verlorenen Play noch versucht, um sein Leben zu laufen und irgendwie etwas rauszuholen. Es gibt QBs (Rodgers/Mahomes/Allen) die sowas können. Bei Tua führt es auffallend häufig zu schlechten Resultaten (Verletzungen, Fumbles). Um viele andere Schwächen wird man irgendwie herum „schemen“ können, aber diesen Punkt MUSS er m.E. verbessern, wenn er langfristigen Erfolg in der NFL haben will.
    Bei seinen Stärken hatte ich angesprochen, dass seine post-snap Reads sehr schnell sind. Leider ist er allerdings häufig zu fokussiert auf seinen ursprünglichen (ersten) pre-snap Read, was zur Folge hat, dass er manchmal den Ball einfach trotzdem zu seinem ersten Read wirft (weil er pre-snap dachte, dass der frei sein müsste) und dabei eine eventuelle Rotation in der Defense (gegen Zone Defense) nicht registriert oder einfach ignoriert. Das führt im besten Fall zu incompletions, im schlimmsten Fall zu interceptions.
    In der abgelaufenen Saison war Tua extrem auf die Mitte des Feldes fixiert. Da dies am College und zu Beginn seiner NFL-Saison (2020/2021) noch nicht so auffällig war, gehe ich davon aus, dass dieses Problem nicht in erster Linie von Tua ausgeht, sondern einfach Teil unserer Offense ist. Sollte dies so sein, muss McDaniel in Zukunft daran arbeiten, dass er das Feld auch außen nutzt und nicht nur die Mitte. Sollte ich mit meiner Einschätzung allerdings falsch liegen und das Problem bei Tua liegen, dann wird er mittelfristig sehr einfach ausrechenbar sein – das haben beispielsweise die 49ers und Chargers gezeigt, die immer wieder aus 2-high-Safety looks in 1-high shells rotiert sind und mit 2 hintereinander gestaffelten Safeties mit Mitte dicht gemacht haben.

    Kommen wir nun zum Elefanten im Raum – Wenn wir über Tua sprechen, kommen wir nicht drumherum, auch über Verletzungen zu reden:

    Wie bereits erwähnt hatte Tua in den verletzungsfreien Spielen eine 8-3 Bilanz. Das heißt aber im Umkehrschluss auch, dass er 6 von 17 Spielen (also mehr als ein Drittel der Saison) verpasst hat. Und eben diese Verletzungsanfälligkeit zieht sich nun leider wie ein roter Faden durch seine Karriere (College und NFL). Ich bin gerade zu faul zu recherchieren, kann mich aber aus seiner Zeit am College an mehrere „kleinere“ Verletzungen erinnern, z.B. eine Knöchelverletzung gegen Ende seiner Sophomore Saison (also seine vorletzte College Saison, das war sein sportlich erfolgreichstes Jahr bei Bama) und natürlich die schlimme Hüftverletzung in seiner Junior Saison. Auch in der frühen Phase seiner NFL-Karriere (2020/2021) musste er sich immer mal wieder mit kleineren Verletzungen herumschlagen. In dieser Saison sind es dann keine Knöchel-, Hand- oder Hüftverletzungen mehr sondern es geht um Kopfverletzungen. Die „red flags“ nehmen also von Jahr zu Jahr zu. Insgesamt halte ich das Thema „concussions“ bei Tua weiterhin für medial aufgeblasen – andere Spieler hatten bereits weit mehr Gehirnerschütterungen als Tua und niemand interessiert sich dafür – aber man kann/sollte natürlich auch nicht so tun, als wäre dieses Thema nicht existent. Das Thema Verletzungen (da zähle ich sowohl eine zerstörte Hüfte als auch mehrere Gehirnerschütterungen dazu) wird in den nächsten Jahren immer ein Thema bleiben das Tua verfolgen wird. Wie man damit umgehen sollte, muss aber (zum Glück) nicht ich entscheiden. Tua muss entscheiden, ob er mit dem Risiko leben und weiterspielen möchte. Niemand sonst sollte versuchen, ihm diese Entscheidung abzunehmen – er ist erwachsen und darf/muss das selbst entscheiden. Auch das Team muss mittelfristig entscheiden, ob man das ständige Risiko weiterer (und dann vielleicht schwererer) Verletzungen in Kauf nimmt oder ob man sich mittelfristig anderweitig orientieren möchte/muss.


    Fazit: Wie sehe ich denn Tua nun?

    Ich sehe Tua als einen jungen QB, der physisch gewisse Limitationen mitbringt (Arm, Beweglichkeit, Verletzungen) und dem ich daher nicht (mehr) zutraue, jemals in die Riege der absoluten super-top QBs aufzusteigen. Ich glaube, dass das was wir in der ersten Saisonhälfte dieses Jahr gesehen haben, bereits das Optimum ist, was Tua leisten kann – viel besser wird er nicht mehr.

    Aber: Muss er auch nicht! In den 11 verletzungsfreien Spielen war er einer der effektivsten QBs der Liga. Sein Skillset bringt m.E. genug mit, um darum eine Offense aufbauen zu können. Tua wird m.E. niemals der QB sein, der eine Offense im Alleingang tragen kann (z.B. Mahomes, Rodgers). Wenn er fit ist, ist er in meinen Augen ein sehr guter „system QB“: Er kann innerhalb eines auf ihn zugeschnittenen Systems die Offense leiten und dirigieren – am besten mit kürzeren/mittleren Pässen und RPOs. Er wird aber auf Grund seiner Limitationen immer auf Unterstützung durch ein passendes Scheme (dazu zähle ich sowohl die strategische Ausrichtung der Offense als auch die Existenz von „Playmakern“) angewiesen sein – das sind aber bis auf eine Hand voll Ausnahmen alle anderen QBs ebenfalls. Wenn Tua so spielt wie phasenweise in dieser Saison reicht das um mit ihm erfolgreich zu sein.

    Vor der Saison war der Tenor eigentlich: „Diese Saison wird uns zeigen, ob Tua ein Franchise QB ist oder nicht“. Im Nachhinein lagen wir damit wohl alle etwas daneben (ich selbst vielleicht am meisten von allen hier). Die Saison ist vorbei und so richtig wissen wir immer noch nicht, woran wir bei Tua sind. Die sportlichen Fragen scheinen halbwegs beantwortet zu sein, die medizinischen Fragezeichen sind aber im Laufe der Saison noch größer geworden.

    Daher halte ich es in diesem speziellen Fall für alle Parteien für ratsam, etwas auf Zeit zu spielen und einfach nochmal eine weitere Saison abzuwarten: 5th year option für 2024 vorsichtshalber ziehen (kann man notfalls später noch zurückziehen), aber bitte aktuell keinen neuen teuren Vertrag anbieten. Die Dolphins brauchen eine weitere Saison, um zu evaluieren, ob man Tua langfristig als QB vertrauen kann. Auch Tuas persönlicher Marktwert für einen neuen Vertrag dürfte aktuell nicht unbedingt auf einem Höchststand sein, daher könnte auch er davon profitieren, noch eine (hoffentlich gute und verletzungsfreie) Saison zu spielen und dann aus einer deutlich besseren Verhandlungsposition heraus die Vertragsverhandlungen starten.

    Rein sportlich sehe ich Tua (wenn er fit ist) trotz aller Limitationen in der Gegend Top 10-12 in der NFL. Ich glaube nicht, dass er jemals ein Top 5 QB sein wird. Aber auch einen Top 12 QB mit möglicherweise limitiertem Upside gebe ich nicht so ohne Weiteres auf. Allein sein Spielverständnis in der Pocket verbunden mit seiner accuracy macht einfach so viel möglich und lässt Mitspieler immer wieder gut aussehen. Wir alle wissen, wie blöd es ist wenn man keinen QB auf vernünftigem Niveau hat. Hatten wir lange genug. Daher würde ich jetzt notfalls auch mal etwas geduldiger mit einem verletzungsanfälligen (aber sportlich gutem) QB sein - es ist ja nicht so als hätten wir bereits einen jungen Marino in der Hinterhand. Ich würde nochmal 1 Jahr warten, bevor man eine endgültige Entscheidung im Hinblick auf einen Anschlussvertrag treffen muss – wohl wissend, dass das vielem widerspricht, was ich hier noch vor einem Jahr geschrieben habe…


    Beiträge zum Thema GM und Coaching Staff folgen dann nachdem die Saison für die Dolphins beendet ist - also dann vermutlich bereits im Offseason Thread.

    2 Mal editiert, zuletzt von burnum (13. Januar 2023 um 20:35)

  • Vielen Dank für Deine Ausführungen.

    Ich hoffe, dass man sich, unabhängig davon wie es mit der Saison weitergeht, nicht zu einer Kurzschlussreaktion hinreissen lässt und mit Tua, so er nicht zurücktritt, in die kommende Saison geht. Für mich hat er das Potential ein Top 8-12 QB zu sein und ich hätte die Hoffnung, dass er sein Potential noch effektiver ausschöpfen kann, wenn er zum ersten mal seit der Highschool keine neue Offense lernen muss.

    Aber für mich ist auch klar, dass man wenn er in der kommenden Saison wieder so oft ausfallen sollte, einen konsequenten Schnitt machen muss.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

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    Es gab insgesamt 47 QB die in diesen Statistiken gewertet wurden, Thompson ist in allen 4 Kategorien unter den 3 schlechtesten QBs.

    Nochmal zu dem Thema "Tua lebt ja nur von seinen guten Receivern" - Skylar hat die gleichen WR, ist aber statistisch einer der schlechtesten QB der NFL während Tua statistisch einer der besten QB der Liga ist.

    Falls Bridgewater auch nur halbwegs einen Ball geradeaus werfen kann, wäre er m.E. für morgen die klar bessere Wahl im Vergleich zu Thompson.

  • PAT SURTAIN wird die Fins nach Ende der Saison verlassen und secondary coach bei Florida State - wenn der Artikel korrekt ist.

    klick

    Fan der Miami Dolphins, St. Louis Blues, New Orleans Hornets sowie des 1. FC Köln.

  • Mal schauen, ob Kader Kohou ihm nochmal ne komplett dämliche, weil unnötige, Pass Interference Strafe schenkt. :wink2:

    Nee, in Ernst. Kein Plan, wie wir das heute auch nur eng gestalten können. Mit den ganzen Ausfällen gewinnt man vielleicht eines von hundert Spielen gegen die Bills und das wird man heute auch brauchen.

    Auch wenn es altmodisch klingt, abeehehte braucht man Laufspiel und Ballkontrolle. Die Bills können einem zwar binnen Sekunden einen Touchdown einschenken, aber heute sollte man es vermeiden allzu viele Possessions der Bills zu haben. Man muss es irgendwie schaffen ein low scoring Game zu bekommen. Keine Turnover, keine (dummen) Strafen, funktionierendes Laufspiel (und wenn die Bills dann irgendwann die Box ganz zu stellen, eben Playaction auspacken - ich weiß, schön einfach daher gesagt) und nen 4 men rush, der Pressure kreiieren kann.

    So, jetzt müssen es die Jungs nur noch umsetzen.

  • Ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass das Spiel heute nach dem 1. Viertel, spätestens zur Halbzeit zugunsten der Bills entschieden sein wird. Ich habe null Vertrauen in Skylar Thompson - lasse mich aber gerne positiv überraschen.

    Zum Thema Gameplan:

    Die 49ers haben es in den letzten Wochen immer wieder gezeigt, wie man einen unerfahrenen und limitierten QB schematisch schützen kann, die Giants haben das sogar eine komplette Saison geschafft. In Spielen wie heute kann McDaniel zeigen, ob er wirklich das Offensiv-Genie ist, für das ihn einige halten. Eins ist klar: Ohne funktionierendes Laufspiel hat man keine Chance. Je weniger Thompson werfen muss, umso höher werden unsere Chancen. Gerade hinter C Williams und RG Hunt (falls er nicht als RT aushelfen muss) konnte man in den letzten Wochen immer wieder erfolgreich laufen - ist dann allerdings viel zu häufig und oft unnötig von diesem Gameplan abgewichen und zu pass-heavy geworden. Während der Saison habe ich häufig McDaniel für unnötig aggressives Playcalling kritisiert. Heute könnte ich damit leben (bzw. halte es sogar für sinnvoll) eine gewisse Aggressivität im Playcalling zu haben und hier und da auch mal zu versuchen, "eine possession zu stehlen": Vielleicht mal nen Fake Punt in der richtigen Situation oder nen Fake FG? In der richtigen Situation (4th & short) macht es vielleicht auch mal Sinn, den 4. Versuch auszuspielen. Aber bitte nicht in klaren passing downs (das kann unser QB nicht), sondern eher in kurzen Distanzen. Aber: Bei aller Aggressivität würde ich heute Punkte mitnehmen wo immer möglich. Wenn ich einen 4th & 2 an der 28 habe, kicke ich das FG und nehme die 3 Punkte mit. Mit Skylar sind die Chancen sowieso nicht besonders groß, dass der Drive später in der Endzone landet, daher würde ich die (halbwegs) sicheren 3 mitnehmen anstatt am Ende ohne Punkte aus dem Drive zu gehen - denn das können wir uns gegen die Bills sicher nicht leisten...

    Unsere Defense muss heute am Maximum spielen. Es darf keine dropped INTs geben. Wenn man die Chance hat, Josh Allen zu sacken oder tacklen, dann muss man die Chance nutzen ("missed sacks" waren ein großes Problem unserer Defense in dieser Saison). In den ersten 2 Spielen hat sich gezeigt, dass Allen überhaupt keine Probleme gegen unsere Blitzes hat. Ich würde daher eher auf einen konservativeren Gameplan mit viel 4-man rush setzen und die Blitzes nur hin und wieder mal als Überraschungselement einsetzen. Falls man man-blitzes callt, muss man einen Spieler als Spy auf Allen abstellen - vielleicht wäre das eine Rolle für Rookie Tindall (der allerdings in einer ähnlichen Rolle gegen Justin Fields und die Bears mehrfach kläglich versagt hat - wobei Fields nochmal deutlich athletischer und beweglicher ist als Allen)???

    Wie gesagt: Ich habe null Erwartungen an das Spiel und rechne mit einer deutlichen Klatsche in der Gegend 38:10. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen...

  • Es ist ewig her, aber unvergessen ist halt, wie die eigentlich chancenlosen Fins gegen die Patriots die Wildkatze losgelassen haben. Gibts nicht noch was Ähnliches, womit man heute alle überraschen könnte?

  • Es ist ewig her, aber unvergessen ist halt, wie die eigentlich chancenlosen Fins gegen die Patriots die Wildkatze losgelassen haben. Gibts nicht noch was Ähnliches, womit man heute alle überraschen könnte?

    Tyreek Hill auf QB stellen und in bester Georgia Tech Manier die gesamte Offense Triple Option aus der Flexbone spielen - viel mehr fällt mir da nicht ein... ;)

  • Tyreek Hill auf QB stellen und in bester Georgia Tech Manier die gesamte Offense Triple Option aus der Flexbone spielen - viel mehr fällt mir da nicht ein... ;)

    Ich versteh kein Wort aber genau so würde ich es machen... scheint mir vielversprechender, als "normal" aufzulaufen. Armstead ist nicht inactive...

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    Armstead ist active, dafür mit Jackson (IR), Shell, Lamm gleich 3x RT nicht dabei. Wir spielen also mit unserer bestenfalls vierten Wahl auf RT und der soll dann die dritte Wahl auf QB beschützen... Mit Eichenberg fehlt dazu auch der LG, aber da sehe ich keinen großartigen sportlichen Verlust im Vergleich zu seinem Backup (vermutlich Rob Jones).


    Saraya1 In sehr vereinfacht ausgedrückt: Einfach das ganze Spiel über verschiedene Versionen dieser Offense spielen - da wird nur gelaufen und der QB ist der "erste Runner":

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    Bevor die Frage kommt: Nein, das würde so nicht dauerhaft als Base Offense in der NFL funktionieren und stirbt auch am College mehr und mehr aus. Ich glaube inzwischen sind Army und Navy die letzten beiden Programme, die eine solche Offense spielen (bei Navy war unser einstiger 7th round pick Malcolm Perry sogar halbwegs erfolgreich in dieser Offense).

  • Bevor die Frage kommt: Nein, das würde so nicht dauerhaft als Base Offense in der NFL funktionieren und stirbt auch am College mehr und mehr aus. Ich glaube inzwischen sind Army und Navy die letzten beiden Programme, die eine solche Offense spielen (bei Navy war unser einstiger 7th round pick Malcolm Perry sogar halbwegs erfolgreich in dieser Offense).

    Naja... tönt trotzdem gut...

  • Armstead ist active, dafür mit Jackson (IR), Shell, Lamm gleich 3x RT nicht dabei. Wir spielen also mit unserer bestenfalls vierten Wahl auf RT und der soll dann die dritte Wahl auf QB beschützen...

    Wobei ich mich wirklich schwer damit tue anzunehmen, das Robert Hunt, der ja vermutlich die Position heute übernehmen wird, wirklich nur der viertbeste RT im Kader sein soll. Der Staff sieht ihn als wichtiger auf RG an, was ich auch ein Stück weit nachvollziehen kann, aber das heisst ja nicht automatisch, das er keine gute Rolle als RT spielen kann.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Wobei ich mich wirklich schwer damit tue anzunehmen, das Robert Hunt, der ja vermutlich die Position heute übernehmen wird, wirklich nur der viertbeste RT im Kader sein soll. Der Staff sieht ihn als wichtiger auf RG an, was ich auch ein Stück weit nachvollziehen kann, aber das heisst ja nicht automatisch, das er keine gute Rolle als RT spielen kann.

    Nein, das war auch nicht so gemeint. Aber wenn du Hunt auf RT ziehen musst, machst du dir natürlich eine neue Lücke auf RG auf. Grundsätzlich fand ich Hunt diese Saison nach ein paar Startschwierigkeiten richtig stark. Im Laufspiel war er m.E. unser bester O-Liner und auch im Passblocking hat er abgesehen von den ersten 2 Spielen relativ wenig zugelassen. Hunt sehe ich auf jeden Fall als einen der Lichtblicke unserer Saison.

  • Tja, eigentlich ein versöhnliches Ende der Saison. Man hat sich viel teuerer verkauft als erwartet. Aber wie ExMem016 es im Gamedaythread schon anklingen lies: Diese absolute Dämlichkeit, mit der man in den letzten vier Minuten des Spiels nochmal alles, was in dieser Saison schiefgelaufen ist komprimiert zur Schau gestellt hat, macht mich dann dann doch sauer.

    So und jetzt höre ich besser auf und lege mich ins Bett.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Weil burnum mal die Frage stellte wann diese Saison als Erfolg zu werten ist:

    Wenn das Coaching nächste Saison besser funktioniert und Tua (hoffe ich für ihn) ganz gesund wird und auch bleibt.

    Here I go again on my own, Going down the only road I've ever known. Like a drifter I was born to walk alone.

  • mit einem gesunden Tua hätte es diese Paarung gar nicht gegeben

    Doch, im CCG ;)

    Ernsthaft, ich habs glaub ich Anfang der Saison schon in euren Team Thread geschrieben, es hat einfach Bock gemacht eurem Team zuzuschauen, das was ich gesehen habe war immer spektakulär. Davon könnt ihr euch jetzt auch nichts kaufen und ist schwacher Trost aber für die nächsten Jahre, paar Stellschrauben gedreht, da geht noch einiges

  • Natürlich kann man McDaniel jetzt vor den Bus werfen wollen wegen der späten Playcalls, dem 3rd & 19 mit dem Pick vor der Endzone usw. Kann man machen, muss man aber nicht. Werd ich auch nicht machen, zumindest nicht heute. Ich denke, er ist schlau genug das für sich alles mal nach der Saison in Ruhe zu analysieren und seine Schlüsse daraus zu ziehen.

    Mit nem anderen QB als Thompson, vermutlich auch mit nem fitten Teddy, gewinnen die Phins das heute. Und das liegt für mich in erster Linie mal wieder am offensiven Playdesigner und -caller. Etwas weniger Drops (Waddle war übel, aber auch angeschlagen schon im ersten Viertel) und wir kriegen da heute auch mehr im Passing Game. Thompson wirkte nicht wirklich nervös, hat meines Erachtens noch zu selten dem Playdesign vertraut. Dass er schnell aus der Pocket geht ohne Zwang war heute auch wieder deutlich sichtbar. Bleib die paar Zehntel noch stehen und wirf dann. Hat mich auch gewundert, dass er zum einen nicht gescrambled ist (hat sogar die Frau im Hause angemerkt, dass er da Chancen liegen lässt) und dass man da auch keine QB runs einbaut (wobei das vermutlich daran liegt, dass wir die eh so nicht im Playbook haben).

    Aber dass McDaniel hier nach Buffalo kommt und so ein Spiel präsentiert zeigt mMn schon ne Menge Klasse.

    Dennoch gibts keine moralischen Siege. It‘s always next year. Das hat 2016 auch jeder gesagt, dass es aufwärts geht mit den Phins und Gase seinem Ruf gerecht geworden ist und die Phins jetzt da sind… nun ja, ich denke, dass das Ende bestens bekannt ist.

    Allein schon deswegen hätte ich das Spiel heute gerne gewonnen. Man weiß nie, wann man die Chance wieder bekommt und in der Liga ist nix garantiert.

    Nur zur Info @all: Ich mach am Dienstag den Off Season Thread auf. Bis dahin kann hier gerne noch über das Spiel diskutiert werden.

    Bin selbst gerade leer und muss erstmal nen guten Whisky trinken. Phins up!

  • Mit nem anderen QB als Thompson, vermutlich auch mit nem fitten Teddy, gewinnen die Phins das heute. Und das liegt für mich in erster Linie mal wieder am offensiven Playdesigner und -caller. Etwas weniger Drops (Waddle war übel, aber auch angeschlagen schon im ersten Viertel) und wir kriegen da heute auch mehr im Passing Game

    Würde mich sogar darauf versteifen, dass es eher an den WR lag als an Thomson. Ja die 2 Picks waren übel (wobei der 2 für mich auf den CS geht, da calle ich einen draw oder quick screen.

    Ansonsten gibts natürlich keine moralischen Siege -völlige Zustimmung- aber das würde mir als Fins Fan dann doch Hoffnung bzgl. der Zukunft machen . Bockstarker Auftritt.

    #FIREJOSEPH

  • Ich halte ja nie viel davon, ein Spiel oder eine Saison an einer Szene aufzuhängen,

    aber unsere das ganze Jahr über konstante Schwäche die Spielzüge rechtzeitig in Gang zu bringen,
    wird hier noch einmal eindrucksvoll bestätigt und steht für mich als Synonym für unsere Blödheit.
    Das läuft ja schon sehr lange so und für mich gilt da auch nicht der Bonus als Rookie-HC.

    Solche Szenen und die teils schrecklichen calls zeigen mir, dass McDaniel in der Doppelrolle deutlich wachsen muss,

    wenn er diese denn weiterhin überhaupt ausüben will/soll.

    Vielleicht ist das dann doch eine Nummer zu groß ...
    Here we go:

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  • Sehr wenig schwarz/weiß, dafür sehr viele Graustufen - ich würde mich gerne hinstellen und sagen "XY ist für unser Ausscheiden verantwortlich". So einfach ist es aber in meinen Augen diesmal nicht. Sowohl beim Coaching, bei der Offense (inkl. QB) und bei der Defense habe ich jeweils Gutes und Schlechtes gesehen. Alle Bereiche hatten ihre positiven Momente im Spiel, aber alle hatten halt auch klar erkennbare "lowlights". Ich versuche es mal aufzudröseln:

    QB Thompson:

    Direkt vorne weg: Thompson war weniger schlecht als ich befürchtet/erwartet hatte. Zu Beginn des Spiels hatte er Pech bei 2 Drops (1x Waddle bei einem perfekten langen Pass, das hat uns mind. 3 Punkte gekostet, kurz danach 1x Hill bei einem kurzen Pass). Speziell in Q2 und Q4 hatte Thompson auch ein paar gute Würfe dabei, das hatte ich ihm nicht zugetraut. Aber: Es überwiegen die negativen Momente, immer wieder hat er offene WR übersehen, hat Pässe ungenau geworfen (was dann entweder zu incompletions geführt hat oder bessere run-after-catch Möglichkeiten unmöglich gemacht hat weil der WR den Ball nicht in den Lauf bekommen hat) und immer wieder hat er sich nach dem ersten Read nach rechts aus der Pocket spülen lassen, wo er dann ungeschützt ist, was oft zu throwaways geführt hat (von denen 2 fast noch intercepted wurden). Am Ende steht bei Thompson die Statline 18 von 45 (40%) für 220 (4.9 yards per attempt), 1 TD und 2 INT. Mit so einer Statline ist es schwer zu gewinnen, v.a. die 4.9 YPA sind ziemlich unterirdisch. Die 2 Interceptions haben zu 14 Punkten der Bills geführt, beide Pässe darf er niemals werfen.

    Playcalling Offense:

    Wenn du mit deinem #3 QB spielst und dieser am Ende 45 Pässe geworfen hat und deine beiden Running Backs zusammen nur 15 carries hatten, muss man m.E. auch die Coaches hinterfragen. Wir haben komplett verpasst, das Laufspiel zu etablieren und das Spiel komplett in die Hände von Skylar Thompson gelegt. Die 2. INT geht zumindest teilweise auch auf die Kappe des Playcallers. Bei 3rd & 19 tief in der eigenen Hälfte mit dem QB auf dem Feld musst du einfach ein konservativeres Play callen (draw/screen). In einigen Situationen muss ich aber das Playcalling auch loben: Der Reverse mit Waddle war perfekt gecallt und hat dazu geführt dass unser einziger langer Drive im ganzen Spiel mit 7 statt 3 Punkten belohnt wird. Einige der Passkonzepte waren perfekt darauf ausgelegt, die jeweilige Defense zu schlagen (leider hat Thompson dann oft nicht den richtigen Read gemacht oder ist nach dem ersten Read wieder weggelaufen).

    Und am Ende kommt es dann, wie es irgendwann kommen musste: Seit Wochen schreibe ich hier darüber, dass es ein Problem ist, dass die Playcalls ständig viel zu spät ins Huddle kommen und wir den Ball fast immer bei 0/1 Sekunden auf der Playclock snappen. Dass sich das dann ausgerechnet in einem Playoff Spiel rächt, als man am Ende noch die Chance aufs Comeback (oder zumindest die Verlängerung) hat, ist natürlich extrem bitter, kommt aber m.E. überhaupt nicht überraschend. Allein in der 2. HZ haben wir erst alle 3 Auszeiten durch zu späte Playcalls verschwendet und am Ende dann aus einem machbaren 4th & 1 einen schweren 4th & 6 gemacht, weil der Playcall mal wieder zu spät kam (es gab noch eine Änderung der Formation mit nur noch 8 Sek auf der Playclock, das kann nicht klappen). Im entscheidenden Moment, Playoff Spiel, game on the line, hat unser Coach einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass wir das Spiel verloren haben.

    Rest Offense:

    Waddle gestern fast ein Totalausfall: 1 böser Drop plus 2 unglückliche Aktionen als er den Ball schon fast in der Hand hat (aber in beiden Fällen ein mega play vom DB, von daher kein Vorwurf an Waddle, sah halt nur 2x unglücklich aus). In der OL gefällt mir Hunt auf RG deutlich besser als auf RT. Beide Guards haben kaum Push im Laufspiel bekommen. Warum hat man Ingold so wenig in den Gameplan einbezogen?

    Defense:

    Am Ende steht da, dass unsere Defense 34 Punkte abgegeben hat, das sieht natürlich erstmal schlecht aus. Trotzdem hatte ich gestern das Gefühl, dass die Defense uns noch halbwegs im Spiel gehalten hat (2 INTs, 1 Turnover on Downs, 5 Punts erzwungen plus einen TD selbst erzielt). Zu Beginn des Spiels (2. oder 3. Drive der Bills) hatten wir wieder den Klassiker: Wir zwingen die Bills in einen 3rd & 15 und schenken ihnen dann durch einen 7-man Blitz das first down (langer Pass auf Diggs) statt einfach mal die Sticks zu verteidigen und einen kurzen Pass zu erzwingen. Dass man die Bills nicht so dominieren kann wie die Jets war vorher klar. Im Rahmen der Möglichkeiten finde ich allerdings, dass sich die Defense trotz der 34 Punkte auf dem Scoreboard gestern halbwegs gut gegen eine der besten Offenses der Liga geschlagen hat.

    Special Teams:

    Solide Leistung. Keine Fuckups, unser einziger guter Punt Return der gesamten Saison hätte gestern fast zu einem TD geführt (hat am Ende 3 Punkte gebracht).

    Wie eingangs erwähnt: Ich tue mich schwer, in diesem Spiel eine Unit für die Niederlage verantwortlich zu machen. Aber die Kombination aus QB play und Offense Playcalling (inkl. die späten Playcalls) haben m.E. einen großen Teil zur Niederlage beigesteuert.

    Einmal editiert, zuletzt von burnum (16. Januar 2023 um 10:41)

  • Ich halte ja nie viel davon, ein Spiel oder eine Saison an einer Szene aufzuhängen,

    aber unsere das ganze Jahr über konstante Schwäche die Spielzüge rechtzeitig in Gang zu bringen,
    wird hier noch einmal eindrucksvoll bestätigt und steht für mich als Synonym für unsere Blödheit.
    Das läuft ja schon sehr lange so und für mich gilt da auch nicht der Bonus als Rookie-HC.

    Solche Szenen und die teils schrecklichen calls zeigen mir, dass McDaniel in der Doppelrolle deutlich wachsen muss,

    wenn er diese denn weiterhin überhaupt ausüben will/soll.

    Vielleicht ist das dann doch eine Nummer zu groß ...
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    Vielleicht auch hier nicht alles schwarz und weiß. McDaniel sagte ja in der PK, dass er auf dem Ohr hatte, dass die Phins ein First Down hatten. Und das sieht dann hier auch so aus. Deshalb die späte Änderung und die Personalwechsel.

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  • Vielleicht auch hier nicht alles schwarz und weiß. McDaniel sagte ja in der PK, dass er auf dem Ohr hatte, dass die Phins ein First Down hatten. Und das sieht dann hier auch so aus. Deshalb die späte Änderung und die Personalwechsel.

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    Das macht es ja nicht besser, wenn er da auch noch mit falschen Informationen versorgt wird und wir schließen doch wohl beide aus,

    dass das die ganze Saison über die Gründe waren, dass wir die Snaps immer nur mit auslaufender Uhr gestartet haben.
    McDaniel ist da einfach überfordert.

  • Vielleicht auch hier nicht alles schwarz und weiß. McDaniel sagte ja in der PK, dass er auf dem Ohr hatte, dass die Phins ein First Down hatten. Und das sieht dann hier auch so aus. Deshalb die späte Änderung und die Personalwechsel.

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    Selbst mir als "unbeteiligtem" Zuschauer, der für ein Weiterkommen der Bills war, ist dieses "wir snappen den Ball immer bei <1 Sekunde auf der Playclock" irgendwann ziemlich auf die Nerven gegangen und man hätte "snap doch den Ball" schreien wollen. Will mir gar nicht ausmalen, wie schlimm das für euch war.

    Zu dem 4th&1: es ist doch völlig egal, ob er dachte das sei ein 1st down, denn auch dann hätte es ja ein delay of game gegeben, weil man schon 3 Timeouts dafür verbraten hatte, andere delays zu verhindern. Sorry, aber das ist in der Häufigkeit mit nichts zu entschuldigen. Vor allem, weil das ja in dem Fall nicht aufgrund irgendwelcher komplizierter Motions o.ä. passiert ist, sondern man bei 8-9 Sekunden auf der Uhr noch IM HUDDLE stand :bengal

  • Ich halte ja nie viel davon, ein Spiel oder eine Saison an einer Szene aufzuhängen,

    aber unsere das ganze Jahr über konstante Schwäche die Spielzüge rechtzeitig in Gang zu bringen,
    wird hier noch einmal eindrucksvoll bestätigt und steht für mich als Synonym für unsere Blödheit.
    Das läuft ja schon sehr lange so und für mich gilt da auch nicht der Bonus als Rookie-HC.

    Solche Szenen und die teils schrecklichen calls zeigen mir, dass McDaniel in der Doppelrolle deutlich wachsen muss,

    wenn er diese denn weiterhin überhaupt ausüben will/soll.

    Vielleicht ist das dann doch eine Nummer zu groß ...
    Here we go:

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    Diese Szene ist für mich wirklich eine der faszinierendsten des ganzen Wochenendes.

    Interessant ist ja, dass die Dolphins sogar insgesamt 51 Sekunden Zeit hatten, da die Play-Clock zwischenzeitlich zurückgesetzt wurde (von 14 Sekunden zurück auf 25). Wie kann sowas eigentlich sein? Man stelle sich vor, das wäre umgekehrt passiert und hätte dem zurückliegenden Team 11 Sekunden gekostet.

    Selbst wenn McDaniel also durch eine uneindeutige Kommunikation der Refs fälschlicherweise annahm, man hätte bereits das 1st Down erreicht, wären es trotzdem noch 35 Sekunden Zeit gewesen, um ein neues Play zu callen. Er scheint es bei 24 Sekunden auf der Play-Clock zu realisieren, dass es 4th Down ist + 11 Sekunden Extra durch das Reset der Play Clock. Da muss man doch ein Play parat haben, zumal man bei 3rd Down schon annehmen konnte, dass man in diese Situation kommen kann.

    Am Ende können solche Situationen jedem Team passieren, aber das Problem ist hier ja einfach, dass man schon drei Time Outs vor der ultimativen Crunch Time verbraten musste , um Delay of Game Penalties zu vermeiden und deswegen in der Szene als es Season on the Line hieß, das hektischste Play der ganzen Saison hatte.

    Puh, das ist alles in allem schon eine brettharte Nummer für die Dolphins. :marge

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby

  • Interessant ist ja, dass die Dolphins sogar insgesamt 51 Sekunden Zeit hatten, da die Play-Clock zwischenzeitlich zurückgesetzt wurde (von 14 Sekunden zurück auf 25). Wie kann sowas eigentlich sein?

    Da gab es wohl eine Verletzung eines Spielers der Bills. Da wurde die Playclock gestoppt, bis er dann doch das Feld verlassen konnte.
    Das war also alles schon ganz regulär.

  • Nur zur Info @all: Ich mach am Dienstag den Off Season Thread auf. Bis dahin kann hier gerne noch über das Spiel diskutiert werden.

    Danke für die Info. Ich habe einen längeren Artikel zum GM und ein paar kürzere Artikel zu den jeweiligen Coaches fertig (bzw. fast fertig), dann warte ich damit noch, bis morgen der Offseason Thread offen ist.

  • Er scheint es bei 24 Sekunden auf der Play-Clock zu realisieren, dass es 4th Down ist + 11 Sekunden Extra durch das Reset der Play Clock. Da muss man doch ein Play parat haben, zumal man bei 3rd Down schon annehmen konnte, dass man in diese Situation kommen kann.

    Das ist ein sehr guter Punkt! Wenn ich bei 3rd and 2 in der Situation einen run-play aufrufe (was ich für eine durchaus gute Entscheidung gehalten habe), dann muss ich doch im Hinterkopf schon einen play gespeichert haben für den Fall, das der Spielzug nicht erfolgreich sein wird. Das ist ja kein absolut abwegiges Szenario. Und dementsprechend sollte mein Personal bei dem 3rd and 2 aussehen.

    Ein anderer Aspekt dieser zu spät hereinkommenden Calls ist ja auch, das ich meinem QB nur sehr wenig Zeit gebe die Defense pre-snap zu analysieren. Was gerade für einen Rookie QB nicht gerade hilfreich sein dürfte. Ebenso wie die häufigen pre-snap penalties, die ich ebenfalls zumindest in Teilen darauf zurückführe, dass der Prozess vor dem Snap regelmäßig unter Zeitdruck abläuft.

    Edit:

    Hier aber die Szene gestern, die mich am meisten aufgeregt hat:

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    Das Hauptzebra steht direkt daneben! Der sieht die ganze Szene! Das ist mir gestern gar nicht so bewusst gewesen. Und im Ergebnis gibt es eine Strafe gegen Wilkins und keine gegen Allen. Wie ungleich insbesondere Star-QBs in dieser Liga behandelt werden sollte mal ernsthaft hinterfragt werden.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

    Einmal editiert, zuletzt von MindTheGap (16. Januar 2023 um 15:00)