redskins sind nummer 1

  • espn hat die forbes-liste der "wertvollsten" nfl-filialen veröffentlicht (in mios).
    überraschend dabei für mich die hohe einstufung von houston und die schlechte von san francisco und den giants - die stadien können ja nicht der einzige maßstab für die einstufung sein.

    1. Washington $952
    2. Dallas $851
    3. Houston $791
    4. New England $756
    5. Cleveland $695
    6. Denver $683
    7. Tampa Bay $671
    8. Baltimore $649
    9. Carolina $642
    10. Miami $638
    11. Detroit $635
    12. Chicago $621
    13. Tennessee $620
    14. Philadelphia $617
    15. Seattle $610
    16. Green Bay $609
    17. Pittsburgh $608
    18. St.Louis $602
    19. Kansas City $601
    20. New Orleans $585
    21. Oakland $576
    22. New York Giants $573
    23. Jacksonville $569
    24. San Francisco $568
    25. New York Jets $567
    26. Buffalo $564
    27. Cincinnati $562
    28. San Diego $561
    29. Indianapolis $547
    30. Minnesota $542
    31. Atlanta $534
    32. Arizona $505

  • das ist der wert, den die analysten der jeweiligen franchise zubilligen. würdest du sie kaufen wollen, müsstest du wahrscheinlich noch ein stückchen mehr hinblättern.

  • Nur die Yankees schaffen es noch in die Top 10.
    Tampa Bay hat sich zum Vorjahr um $65 Mio gesteigert, aber einen Platz verloren (Houston). Insgesamt hat sich der Wert stark erhöht, Arizona lag vor einem Jahr bei $374 Mio., die Redskins bei $845 Mio.

  • Vielleicht lesen 49ers-Co-Owner Dr. John York und Ownerin Dennis DeBartolo-York diese Bilanz zum Frühstück, und bringen dann bis zum Mittagessen endlich den Stadionneubau auf den Weg. Einerseits beschwert sich Dr. York über zu wenig Gewinn, den die Niners abwerfen, andererseits kriegt er das noch von seinem Vorgänger :fleh Eddy DeBartolo entworfene neue Stadionprojekt nicht gebacken. Da darf er sich nicht wundern, dass die Niners im Wert sinken, zumal der letzte Superbowl-Erfolg ja auch schon acht Jahre :marge her ist.

  • Ja und am Ende der Saison werden die Redskins auch auf dem Feld die Nr.1 sein. :bounce:

    Dan Snyder + Co. haben vor 4 Jahren 800Mio. für die Redskins bezahlt.
    Incl. Stadion.
    Demnächst wird er 20% der Franchise weiterverkaufen
    (z. Bsp: dem Gründer von FedEx).
    Für diese 20% bekommt er 200Mio.
    D.h. man zahlt etwas mehr wie der oben genannte Wert ist.
    Bemerkenswert finde ich ist aber der doch relativ große Unterschied zu dem zweiten.
    Kennt jemand den Wert von Manchester United? Diese dürften doch auch so einen Wert haben.

  • Zitat von Duke

    Vielleicht lesen 49ers-Co-Owner Dr. John York und Ownerin Dennis DeBartolo-York diese Bilanz zum Frühstück, und bringen dann bis zum Mittagessen endlich den Stadionneubau auf den Weg. Einerseits beschwert sich Dr. York über zu wenig Gewinn, den die Niners abwerfen, andererseits kriegt er das noch von seinem Vorgänger :fleh Eddy DeBartolo entworfene neue Stadionprojekt nicht gebacken. Da darf er sich nicht wundern, dass die Niners im Wert sinken, zumal der letzte Superbowl-Erfolg ja auch schon acht Jahre :marge her ist.

    Was waren das noch für selige Zeiten, als Eddy DeBartolo Millionen in den Verein reingepumpt hat, anstatt sich über mangelnden Gewinn zu beschweren.

  • Die Stadien sind nur indirekt an der Werteinschätzung beteiligt, spielen natürlich aber trotzdem ein große Rolle.

    Zunächst geht es natürlich erstmal wie bei jedem anderen Unternehmen darum, wie viel Geld man mit der „Firma“ machen kann. Der erste Faktor sind dabei die Gesamteinnahmen der Liga. Steigen die, steigen auch die Preise aller Klubs. Dazu kommen je nach Team unterschiedlich große Liegenschaften, die zum Klub gehören. Der Wert der Saints stieg dieses Jahr z.B., weil sie ein hochmodernes Trainingsgelände bekamen.

    So, jetzt kommt die Sache mit den Stadien. Altes oder neues Stadion ist eigentlich egal, weil es nicht um das Stadion selbst, sondern um die damit erzielbaren Einnahmen geht. Da sind neue Stadien aber effektiver, weil sie von vornherein mehr Platz für Business Suites reserviert haben und auch mehr am Drumherum (Restaurants, Geschäfte, Freizeitparks, etc.) verdient werden kann. Zudem gehen neue Stadien automatisch mit höheren Eintrittspreisen einher, weil für mehr Komfort auch mehr verlangt werden kann.

    Dazu kommen noch jede Menge zusätzlicher Vereinbarungen, die ganz unterschiedlich ausfallen können. So sind die Ravens z.B. an den Einnahmen des Stadions beteiligt, die in der Off-Season (z.B. in Form von Konzerten) erzielt werden. Die Saints steigerten ihren Wert, indem sie der Stadt Zuschüsse in Millionenhöhe aus Kreuz leierten. Andere Teams bezahlen keine Miete oder die Stadt garantiert wie in San Diego ausverkaufte Häuser.

    Ein wichtiger Faktor ist natürlich auch der Standort, d.h. die Wirtschaftskraft des Marktes, indem sich ein Team bewegt. Das gleiche Stadion würde in New Orleans weniger Einnahmen erwirtschaften als in New York, weil New Orleans ein kleiner Markt mit wenig Firmen ist. Dort können Preise gar nicht so hochgeschraubt werden, da die Zuschauer weniger Geld haben und es kaum finanzstarke Firmen gibt.

    Ein weiterer Punkt ist die Division, in der in Team spielt. Da eine Gastmannschaft an den Einnahmen bei Auswärtsspielen beteiligt ist, ist es gut, wenn man garantiert auf Gegner trifft, die große Stadien mit hohen Eintrittspreisen haben. So schaukeln sich z.B. die Redskins und Cowboys hoch, weil sie beieinander antreten.

    Gelingt es einem Team, sich teilweise aus der gemeinsamen Vermarktung zu verabschieden (Dallas ist so ein Fall), steigert auch das den Wert.

    Ach ja, sportlicher Erfolg ist auch hilfreich, aber nur wenn man das in Geld (=höhere Preise und ausverkaufte Stadien) ummünzen kann.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Derek du hast einen wichtigen Faktor vergessen.
    Das Merchendise. :paelzer:
    Favre Shirts bringen mehr Geld als Shirts von Fiedler zum Bleistift
    ;)
    Das macht auch den wert eines Teams aus.
    Ansonnsten volle Zustimmung
    MfG
    Aadie
    P.S. ich weiß, mein englisch ist lausig :daumenho:

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Ich vergesse doch nie etwas! ;)

    Merchandise-Einnahmen werden wie die TV-Gelder unter den 32 Teams gleichmäßig aufgeteilt, d.h. dass die Packers da keinen Vorteil davon haben, dass Favre bei ihnen spielt und nicht bei einem anderem Team. Ok, ein wenig vielleicht schon, denn wenn ein Star bei einem populären Team spielt, wird insgesamt mehr verkauft, aber davon erhalten die Packers auch nur 1/32.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.