Aikman's Thoughts: Saints auf Patriots Spuren?

  • AIKMAN’S THOUGHTS: SAINTS AUF PATRIOT’S SPUREN?

    Weiß nicht ob ihr das kennt, aber es gibt diese Momente bei denen man meint Zeuge etwas Besonderem zu sein – und das schon im Vorhinein erkennt. So ähnlich geht es mir zur Zeit – vielleicht lieg ich auch völlig daneben – dennoch werde ich Euch mal meine Gedanken verraten. Dazu muß ich allerdings ein wenig in die Vergangenheit zurück reisen; nicht weit – nur gute 4 Jahre... Zum

    09.09.2001:
    Der erste Spieltag der NFL Season war soeben vergangen, und die schon letztes Jahr enttäuschenden New England Patriots hatten ihr erstes Saisonspiel bei den „ewigen Loosern“ aus Cinicinatti vergeigt: 23-17 war der Endstand – und das Ergebnis spiegelte kaum den Spielverlauf wieder, die Bengals führten lange 23-10 und hatten kaum Probleme mit dem Team aus New England. Gleichzeitig gewannen die Carolina Panthers völlig überraschend in Minnesota bei den Vikings (immerhin Teilnehmer im letztjährigen NFC Championshipgame) 24-13. Eben diese Panthers, gecoacht von George Seiffert waren der nächste Gegner für Bill Belichick, Drew Bledsoe und die Patriots. Doch es kam alles völlig anders.... Was folgte war der größte Terroranschlag seit Menschen-Gedenken:

    DER 11.SEPTEMBER 2001

    Ein Tag der die Welt für immer veränderte – und zum erstenmal in der Historie der NFL fiel ein gesamter Spieltag aus. Die restliche Saison stand unter dem Eindruck der schrecklichen Geschehnisse in New York und Washington. Doch... die Show musste irgendwie weitergehen, und so setzte man die Saison mit dem eigentlichen 3.Spieltag fort:
    23.09.2001:
    Gegner der 0-1 Patriots waren (ausgerechnet) die vom Terroranschlag direkt betroffenen New York Jets, die ebenfalls ihr erstes Spiel verloren hatten. Und für die Pats schien die Saison nach der Partie bereits gelaufen: Nicht nur weil man 3-10 unterlag, sondern vor allem weil sich der langjährige Starter (und vermeintlich einzige Star des Teams)QB Drew Bledsoe so schwer verletzte, dass er längerfristig ausfiel. Aufs Spielfeld kam zum erstenmal ein 6st Runden-Pick aus dem College von Michigan, ein gewisser Tom Brady. Und die Experten waren vor der Saison der Meinung: „Wenn Bledsoe etwas zustößt, dann wird das eine sehr lange Saison für die Patriots...“ wie Recht sie damit behalten sollten, ahnte an diesem Tag noch niemand!
    30.09.2001
    Nun musste also Tom Brady zum erstenmal für die Pats starten – Gegner Indianapolis hatte dagegen den First Overall Pick Peyton Manning aufzubieten, und war mit zwei Erfolgen in die Saison gestartet. Das Endergebnis von 44-13 für die Pats ließ aber zum erstenmal aufhorchen! Brady spielte solide aber nicht überragend.
    07.10.2001
    Eine Woche später, schien der Höhenflug gestoppt: Die Miami Dolphins zeigten dem unerfahrenen Brady die Grenzen auf, und zerlegten die Patrioten 30-10. Brady’s erste Niederlage als Starter war perfekt, die Pats standen nun bei 1-3 – die Fins führten mit 3-1 die Division an.
    14.10.2001
    Pats besiegten San Diego
    21.10.2001
    erneut verprügelten die Patriots die Colts, diesmal im RCA Dome mit 38-17. Zum erstenmal hatte man nun eine ausgeglichene Bilanz von 3-3.
    28.10.2001
    zweite Niederlage für Starter Tom Brady, zum erstenmal wurde er in der NFL intercepted, gleich viermal! – diesmal in Denver / Endstand: 20-31
    04.11.2001
    New England gewann in Atlanta 24-10 / Zwischenstand nach 8 absolvierten Partien: 4-4
    11.11.2001
    Patriots besiegten die Bills 21-10 – Zum erstenmal konnten die Pats eine positive Bilanz aufweisen:
    5-4
    18.11.2001
    zum erstenmal hatte die gesamte USA die Chance ein Patriots-Spiel zu verfolgen – da man eine grausame Vorsaison spielte, kam man nicht in den Monday-Night-Schedule, doch dank ESPN Sunday Night Football wurde man zum erstenmal Mittelpunkt. Der Gegner allerdings schien übermächtig: Die St.Louis Rams hatten eine 7-1 Bilanz nach der Hälfte der Spielzeit und damit das beste Team der NFL. Doch die Pats machten es ihnen lange schwer, am Ende stand ein 24-17 Erfolg für den Favoriten aus St.Louis. Das der Head-Coach der Rams, Mike Martz anschließend vom schwersten Gegner der Rams und einem „echten Kandidaten für den Superbowl“ sprach wurde nur ganz am Rande wahrgenommen. Die Pats hatten verloren, zum 5. Mal in diesem Jahr... Es sollte die letzte Niederlage bleiben!
    25.11.2001
    Patriots besiegten die Saints 34-17
    02.12.2001
    New England schlug die New York Jets 17-16, Brady führte New England zum Comeback-Erfolg nach einem Halbzeitstand von 0-13. So langsam war in den Medien von einer „Cinderella-Story“ die Rede
    09.12.2001
    Patriots besiegten Browns 27-16 und standen nach 13 Spielen bei 8-5. Der Division-Leader Miami lag zu diesem Zeitpunkt bei 9-3.
    16.12.2001
    Patriots gewannen Abwehrschlacht mit 12-9 / Dolphins unterlagen 49ers 0-21... Plötzlich war sogar der Division-Sieg in Greifweite!

    22.12.2001
    SHOWDOWN IN FOXBORO:
    Lange waren die Dolphins unangefochten an der Spitze der AFC East, doch Jets und Patriots hatten sich mittlerweile als ernsthafte Contender erwiesen. Und so kam es kurz vor Weihnachten im mausekalten Foxboro zum Duell der Fins gg die Pats. Der Sieger würde die Division so gut wie im Sack haben – und es waren die Patriots die nach einem fulminanten Start und einer 20-0 Führung letztendlich mit 20-13 gewannen, und damit zum erstenmal die AFC East anführten. Und da die Oakland Raiders überraschend anfingen zu schwächeln, und schon zum zweitenmal in Folge verloren war sogar bei einem Sieg am letzten Spieltag, bei gleichzeitiger Raider-Niederlage eine Bye-Week, und damit Heimspiel in den Divisional Playoffs drin...
    Nachdem die Pats die darauffolgende Woche frei hatten, kam es dann zum nachgeholten Spieltag der 2.Woche am
    06.01.05
    Und die Vorzeichen hatten sich komplett gedreht, denn der Gegner aus Carolina hatte nach dem erfolgreichen Start (s.o.) kein Bein mehr auf den Boden bekommen – und anstelle einer motivierten Panther-Combo in einem ausverkauften Stadion in Charlotte, bekam man es mit einer 1-14 Truppe zu tun, die sich schon lange in die Winterpause verabschiedet hatte. Dementsprechend einfach fiel auch der 38-6 Erfolg aus. Und tatsächlich: Die Raiders vergeigten auch ihr mittlerweile drittes Spiel in Folge – somit war man nicht nur AFC East-Champion sondern hatte zudem eine Bye-Week und Heimrecht im Divisional Playoff-Spiel... Wie wichtig das sein sollte, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand!

    19.01.05
    DIVISIONAL PLAYOFFS vs. OAKLAND oder
    What the Heck is a “Tuck-Rule”?!

    Heimrecht bedeutete in diesem Fall ein Spiel im verschneiten Foxboro. Der Schnee lag dick auf dem Rasen, und nur dank vieler freundlicher Helfer konnten wenigstens vor dem Spiel die Tribünen von dem Schnee befreit werden. Zudem schneite es den ganzen Tag, was ein normales Spiel so ziemlich unmöglich machte... Dennoch kamen die Gäste aus dem sonnigen Kalifornien überraschend gut zu Recht, und führten zur Pause mit 7-0 und nach dem dritten Viertel mit 13-3. Doch die Patriots, geführt nach wie vor von Tom Brady, gaben nicht auf und schafften den Anschluß. So stand es 10-13 als es zum denkwürdigsten Moment dieser Saison kam: Raider CB Charles Woodson wurde per Blitz auf Brady geschickt, und riß ihm den Ball aus der Hand, während dieser zum Pump ansetzte – allerdings nicht den Ball loslies. Erst als er getroffen wurde, war der Ball frei. Raider MLB Greg Biekert stürzte sich auf das freie Leder und die Raiders waren auf dem Weg nach Pittsburgh zum Championship-Game... Dachten Sie... Denn in diesem Moment wurde von oben eingegriffen (nicht von ganz oben ;), aber von den Refs oben in den Kabinen, die das Play überprüfen lassen wollten). Und als Walt Coleman (der danach übrigens bis heute kein Raider-Game mehr geleitet hat) dann verkündete, dass er statt auf Fumble auf incomplete Pass entschied – aufgrund der sogenannten Tuck-Rule, da kannte weder die Freude bei den Zuschauern, noch die Rage von Raiders Head-Coach Jon Gruden kaum mehr Grenzen – ahnte er wohl was kommen sollte... Es folgte nämlich der Ausgleich mit einem bei diesen Konditionen sensationellen 45yd FG von Vinatieri – die Over-Time und dort mit dem ersten Drive das entscheidende FG, diesesmal aus 23 Yds, das die Patriots ins CCG nach Pittsburgh brachte. Als krasser Außenseiter!

    27.01.05
    AFC-CHAMPIONSHIP-GAME @ STEELERS oder
    Bledsoe wirft seinen letzten TD für New England

    Die Steelers hatten ohne Probleme den Einzug in dieses Spiel geschafft, und den Titelverteidiger Baltimore ohne große Schwierigkeiten mit 27-10 besiegt. Doch die Pats erwiesen sich als zäher Gegner, und dank eines PR führte man früh mit 7-0. Doch als kurz vor der Halbzeit QB Tom Brady verletzt ausschied, und der mittlerweile wieder genesene Drew Bledsoe einsprang, da schien es als ob die „Cinderella-Story“ ihr Ende gefunden hatte. Weit gefehlt: Denn Bledsoe gelang sogleich der einzige TD-Pass des Spiels (zugleich sein letzter als Patriot) und eine 14-3 Führung. Und nach einem geblockten FG den Patriots CB Antwan Harris in die Endzone zum 21-3 trug, da war die Sensation so gut wie perfekt. Zwar kamen die Steelers noch einmal zurück und verkürzten auf 17-24, doch die dritte INT von QB Kordell Stewart beendete das Spiel – und brachte New England in den Superbowl

    03.02.05
    SUPERBOWL XXXVI – vs RAMS oder
    DESTINY over DYNASTY

    In einem Superbowl der vor Pathos und Patriotismus nur so strotzte (man erinnert sich wohl vor allem an die Halbzeitshow, als während der U2 Vorführung alle Opfer des 11.September auf eine Riesen-Leinwand produziert wurden) konnte es nur einen Sieger geben – die Patriots! Und so kam es auch: Der willensstarke Underdog besiegte den haushohen Favoriten aus St.Louis und vollendeten ihre >>Destiny<<.

    Was wäre aber gewesen hätte es den 11.Sept 01 nie gegeben? Wären die Pats mit 0-3 in die Saison gestartet? Hätten sie dadurch vielleicht sogar die PO verpasst – oder zumindest Homefield und Bye-Week? War es einfach Schicksal?

    Und genau das bringt mich zum Grund für diese Kolumne (na endlich.... ) – denn dieses Jahr gab es ein ähnliches katastrophales Ereignis, natürlich meine ich den Supersturm Katrina und die Folgen für Louisiana und auch die Saints. Die sind dadurch heimatlos geworden, aber auch gleichzeitig irgendwie zu Amerika’s Liebling geworden. Und wenn man zu Grunde legt, dass die Saints in den letzten Jahren zudem eine bessere Auswärts- als Heim-Bilanz aufweisen, könnten sie davon evtl profitieren? Sprich: Könnten sie das „Destiny-Team“ sein und es denn Patriots nachmachen? Der Anfang ist schon mal gemacht – ich verfolge gespannt den weiteren Verlauf... Und wenn es dann am Ende der Saison tatsächlich so kommen sollte, dann dürft ihr euch gerne an meinen Take zurückerinnern – wenn nicht, dann habt ihr ihn eh längst wieder vergessen... :hinterha:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Nur haben die "Patrioten" mit den Anschlägen vom 11. September nicht mehr zu tun als alle anderen Teams, eher sogar weniger als die Jets und Giants. Ich wüsste nicht, warum es eine spezielle Motivation sein sollte.

    Die Saints sind ja als einziges Team vom Hurricane direkt betroffen. Trotzdem bezweifle ich, dass sie den Superbowl gewinnen, auch wenn es kein schlechtes Team ist.

  • Ja, das sehe ich eigentlich auch so. Hätten die Giants oder Jets den Superbowl gewonnen, dann wäre der Vergleich treffender. So bleibt, daß es in beiden Jahren eine Katastrophe gab, heuer ist aber das betroffene Team Dein "Tipp", damals war es eines von vielen.

    Womit Du allerdings recht haben könntest, ist, daß die Saints durch diese besondere Situation, einen Lauf bekommen könnten. Gönnen würde es ihnen wohl (fast) alle irgendwie.

  • vielleicht spielt aikman weniger auf die herkunft der pats an sondern mehr auf den namen ? :madness: insofern , hätten sie schon damit zu tun.

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Ich sehe es mehr von der sportlichen Seite: da haben es die Saints seit Jahren nicht geschafft so etwas wie Konstanz über eine ganze Saison an den Tag zu legen.
    Und das trotz eines Rosters, dass nach wie vor gespickt ist von Talenten.

    Ich glaube daher auf der Basis von Erfahrung, dass die Saints früher oder später wieder abkacken und die Playoffs nicht erreichen werden, zumal sie in einer der ausgeglichensten Divisions spielen müssen.

  • Zitat von Deuce McAllister

    vielleicht spielt aikman weniger auf die herkunft der pats an sondern mehr auf den namen ? :madness: insofern , hätten sie schon damit zu tun.

    Sicher, und das ist natürlich etwas, was die Medien aufgreifen. Aber die Patriots sind deswegen keine größeren Patrioten als alle anderen NFL Teams.

    Könnte natürlich eine Regierungsverschwörung sein, dass ein Team mit dem passenden Namen nach 9/11 den Superbowl gewinnt. Brady ist ja zudem noch Republikaner, und Mo Lewis ist bestimmt auch ein CIA-Agent. :hinterha::tongue2:

  • @ Deuce:
    Klar, gerade zu besagtem SuperBowl wurde mehrfach auf dem Teamnamen und der entsprechenden Verbindung rumgeritten.

    @GB:

    Genau darum geht es doch: das emotionale Extra, über das die Saints jetzt verfügen, könnte genau das fehlende Puzzleteilchen darstellen.
    War zumindestens gegen die Panthers gut zu beobachten, mit welchem unwiderstehlichen Zug die den letzten drive angegangen sind, um noch in der reg Spielzeit das Ding klarzumachen. :ja:

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  • Nett geschrieben, aikman. Dennoch finde ich die Verknüpfung der Ereignisse vom 11.9. und des Aufstiegs der Patriots sehr wiet hergeholt. Du fragst: "Was wäre aber gewesen hätte es den 11.Sept 01 nie gegeben? Wären die Pats mit 0-3 in die Saison gestartet? Hätten sie dadurch vielleicht sogar die PO verpasst – oder zumindest Homefield und Bye-Week? War es einfach Schicksal?". Eine in meinen Augen viel treffendere Frage aber wäre: "Was wäre gewesen, hätte es den 23.09. nie gegeben, als sich Bledsoe verletzte? Hätte Brady dann jemals die Chance erhalten in einem NFL-Spiel aufzulaufen? War das vielleicht nicht der Schicksalswink?"

    Thank you 62

  • Zitat von Madness

    Eine in meinen Augen viel treffendere Frage aber wäre: "Was wäre gewesen, hätte es den 23.09. nie gegeben, als sich Bledsoe verletzte? Hätte Brady dann jemals die Chance erhalten in einem NFL-Spiel aufzulaufen? War das vielleicht nicht der Schicksalswink?"

    Und da nimmt mir mein Symbiot mal wieder die Worte aus dem Mund!
    Der Hit gegen Bledsoe war der entscheidende Einschlag in dieser Saison.Nicht der der Terrorflugzeuge

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Zitat von Madness

    Nett geschrieben, aikman. Dennoch finde ich die Verknüpfung der Ereignisse vom 11.9. und des Aufstiegs der Patriots sehr wiet hergeholt. Du fragst: "Was wäre aber gewesen hätte es den 11.Sept 01 nie gegeben? Wären die Pats mit 0-3 in die Saison gestartet? Hätten sie dadurch vielleicht sogar die PO verpasst – oder zumindest Homefield und Bye-Week? War es einfach Schicksal?". Eine in meinen Augen viel treffendere Frage aber wäre: "Was wäre gewesen, hätte es den 23.09. nie gegeben, als sich Bledsoe verletzte? Hätte Brady dann jemals die Chance erhalten in einem NFL-Spiel aufzulaufen? War das vielleicht nicht der Schicksalswink?"

    tja, diese Frage ist ebenfalls wohl nicht zu beantworten - aber es sind doch arg viele "Zufälle" in dieser ganzen Serie, oder nicht? Ich meine, wenn man die Saison als Drehbuch an Walt Disney oder ähnliche Filmfirmen geschickt hätte (bevor 2001 natürlich) dann wäre das wohl als zu unrealistisch abgelehnt worden

    :jeck:

    Vielleicht hätte auch ein anderes Team die Rolle übernehmen können, aber mit Namen wie JETS ( :eek: ) oder GIANTS schieden die New Yorker Teams wohl aus.... :hinterha:

    Aber vielleicht hab' ich auch wirklich zu krause Gedankengänge.... :rolleyes:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich glaube, jeder in der Gemeinde wäre über PO-Teilnahme schon froh genug. Und das Team hat noch einige schwache Mannschaftsteile. Und Talent ist bloß nicht abgerufenes Vermögen.

    Und den typischen Begriff Momentum möchte ich nicht überstrapazieren.

  • Der Bezug zwischen den Ereignissen und dem Teamnamen wurde im Prinzip ja auch erst mit den Wochen vor dem jeweiligen Supr Bowl aufgebracht. Meines Wissen nach hat zur Zeit des Terroranschlags niemand die Patriots als DAS Team hervorgehoben oder in einen engeren Bezug zum Anschlag gesehen. Auch als Motivation für die Patriots können die Ereignisse nicht herangezogen werden, eher schon der 'passendere' QB namens Brady.

    Wenn du damit korrekt vorhrgesagt hast, daß Brooks sich verletzt und McPherson sie in den SB führt, kipp ich um vor Ehrfurcht, falls das stimmen sollte. :eek:

    Die Motivation der Saints ist viel direkter, und könnte sie vielleicht wirklich eine Weile lang tragen. Wobei sie bestimmt nicht jede Woche solch einen Brief von Nagin erhalten werden.

    In brotherhood we fall - in brotherhood we trust - in brotherhood we rise! - zur Not wie Phoenix aus der Asche!

  • Zitat von aikman

    tja, diese Frage ist ebenfalls wohl nicht zu beantworten - aber es sind doch arg viele "Zufälle" in dieser ganzen Serie, oder nicht? Ich meine, wenn man die Saison als Drehbuch an Walt Disney oder ähnliche Filmfirmen geschickt hätte (bevor 2001 natürlich) dann wäre das wohl als zu unrealistisch abgelehnt worden

    Tja solche "Zufälle" gibt es viele in der Sportgeschichte. Brady wird da nicht der letzte sein. Kurt Warner kam im Superbowl-Jahr der Rams ja auch zum Starterposten wie die Jungfrau zum Kind. Auch hier könnte man einen Film drehen: "Der tragische Aufstieg und Fall des QB W."

    Thank you 62