[Essen & Trinken] Single Malt Whisky

  • Ich bin auch kein großer Rum-Fan, obwohl ich richtig hochwertigen, alten Rum auch noch nie probiert habe. Aber bei mir ist es auch so, dass die Bandbreite an Whisky so breit ist, dass mir das einfach reicht, da man ja auch auf den Alkohol-Konsum achten muss.

    Was ich ganz gut finde ist spanischer Brandy, aber auch da habe ich nur an der Oberfläche gekratzt.

  • @AlsterBayPacker @Columbo

    Meine Vorliebe wird auch weiterhin der Whisky bleiben, denn da gibt es für mich noch so einiges zu erkundigen/testen/schmecken.

    Mit dem Rum habe ich mich beschäftigt, da ich selber gerne torfige Islay Whiskys mag und ich diese den meisten meiner Gäste/Freunde (hier vor allen Frauen) nicht anbieten kann. Also brauchte ich beim "Harten Zeug" auch was süsseres/milderes und da bot sich so ein Rum halt gut an.

  • Also brauchte ich beim "Harten Zeug" auch was süsseres/milderes und da bot sich so ein Rum halt gut an.

    Keine Frage. Wobei ich dann wohl eher den Kompromiss eines im Rumfass gefinishten Whiskys wählen würde. Davon gibt es ja immer häufiger welche. Vor allem der 14yo Balvenie, der ja von Haus aus sehr mild ist, passt da ganz hervorragend und wurde in diesem Thread ja auch schon erwähnt.

  • Keine Frage. Wobei ich dann wohl eher den Kompromiss eines im Rumfass gefinishten Whiskys wählen würde. Davon gibt es ja immer häufiger welche. Vor allem der 14yo Balvenie, der ja von Haus aus sehr mild ist, passt da ganz hervorragend und wurde in diesem Thread ja auch schon erwähnt.

    Da stimme ich dir persönlich absolut zu, aber auch ein Balvenie ist für einige empfindliche Genussmäulchen zu "spritig". Ein Don Papa Rum ist da mit dem vielen Vanille- und Zitrusarmona bekömmlicher ist leichter trinbar.

  • Kann ich absolut nachvollziehen. Was mich beim Rum stört, aber letztlich für genau diese dann ja erwünschten Unterschiede sorgt, ist, dass bei Rum Zucker unbegrenzt zugefügt werden darf und nicht deklariert werden muss.

    Ich kenne aber auch einige Whisky-Trinker, die eher auf das Sherry-Zeugs stehen, die in letzter Zeit immer mehr zum Rum wechseln - nicht zuletzt der noch nicht so abgehobenen Preise wegen.

  • Den würde ich bei oben beschriebener Ausgangssituation auch sehr empfehlen. Optimal der Double Wood, aber auch der normale passt da sehr gut rein.


    Es ist dann übrigens der Balvenie Double Wood 12 Jahre geworden. Gestern Abend das erste Glas genossen. Hat genau meinen Geschmack getroffen. Also vielen Dank an @trosty und @Columbo für den Tipp.

  • Hier ist zu Weihnachten der "Solist Rum Cask by Schlumberger" von Kavalan eingezogen.
    Nächste Woche gibbet Tasting Notes!

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • War vor kurzem das erste mal in Irland und bin deswegen jetzt dabei die Irish Whiskey zu entdecken.

    Einen Schatz habe ich schon gefunden. Dabei geht es um diesen hier: Knappogue Castle, 12 years. Sehr ausgewogen, in Bourbon Fässern gelagert, erinnert an Whisky aus den schottischen Lowlands (z.b. Lochnagar). Kann ich nur empfehlen, ungefähr 40,- EUR die Flasche.

    Go Pack Go!

  • Aber er schmeckt auch rund und kaum torfig, also eher wie ein Speyside oder Lowland Whisky.

    Torfig schmeckt er in der Tat nicht. Obwohl das nicht zwingend ein Kriterium sein muss, siehe etwa Ardmore, Ballechin oder getorfte Benriachs.
    Geschmacklich liegen die Lochnagars für mich sehr nach an der Speyside (die ja auch geografisch nicht weit weg ist), also eher leicht, blumig und fruchtig.
    Lowlander sind für mich in der Regel eher grasig und erinnern an Iren, was möglicherweise jeweils an der dreifachen Destillation liegt.

  • Könnt ihr den Whisky von Highland Park empfehlen?

    Ich werde über Ostern das erste mal Schottland besuchen und unter anderem in Kirkwall, wo eben die Highland Park Distillery ist.

    Grundsätzlich bin ich ja immer noch ein Einsteiger, wobei ich mittlerweile auch schon ein bisschen was getestet habe und für mich auf jeden Fall sagen kann, dass ich schon auf die rauchigen Whiskys stehe, z.B. den Sanaig von Kilchoman. Der Highland Park 12 wird ja sogar ein wenig als rauchig beschrieben. Aber vielleicht könnt ihr ja mal sagen, ob ich da mal was testen sollte.

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
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  • Wenn du eh in Kirkwall bist, solltest du die Destille auf jeden Fall besuchen (inkl. anschließendem Tasting). Die liegt etwas außerhalb des Ortes, ist aber noch bequem zu Fuß zu erreichen und auch wirklich ganz hübsch. Wenn ihr dann noch Zeit habt, empfiehlt sich auch der kleine Spaziergang den Strand entlang zu Scapa, wo es seit wenigen Jahren auch ein Visitor Center gibt.
    Noch mal zu HP: In der Regel sind die in der Tat ein wenig rauchig - aber nicht mal ansatzweise in dem Maße wie die üblichen Verdächtigen von Islay. Es gibt diesbezüglich zwar Unterschiede - aber meist reden wir hier eher von einer zarten Rauchnote. Die Grundcharakteristik des Whiskys geht in eine leicht kräuterige Richtung mit Heidekrautnoten und häufig auch mal Anklängen von Honig - inwieweit das durchkommt, hängt natürlich auch immer vom Fass ab. Ist schon relativ spezielles Zeug, das ich persönlich durchaus mag. Bevor du aber ganze Pullen kaufst, solltest du vielleicht wirklich vorher probieren...

  • In der Regel sind die in der Tat ein wenig rauchig - aber nicht mal ansatzweise in dem Maße wie die üblichen Verdächtigen von Islay. Es gibt diesbezüglich zwar Unterschiede - aber meist reden wir hier eher von einer zarten Rauchnote. Die Grundcharakteristik des Whiskys geht in eine leicht kräuterige Richtung mit Heidekrautnoten und häufig auch mal Anklängen von Honig - inwieweit das durchkommt, hängt natürlich auch immer vom Fass ab. Ist schon relativ spezielles Zeug, das ich persönlich durchaus mag.

    Zustimmung! Eine Zeit lang war der Highland Park mein Lieblingswhisky, unter den "normalen" ist er wohl der komplexeste und damit sehr interessant. Er hat eben etwas Süße und trotzdem Torf. Dazu die Heidekrautnoten, das ist schon sehr lecker!

  • Danke für die Tipps. Hab mir eben mal im Laden meines Vertrauens ne Miniatur vom 12er geholt ;)

    Außerdem zum weiteren antesten mal den Ballechin 10 mitgenommen.


    Edit: Abends den Highland Park 12 direkt getestet und für sehr lecker empfunden. Der Rauchanteil ist tatsächlich sehr zart, aber in Kombi mit der Süße fand ich das sehr passend.

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    Einmal editiert, zuletzt von GermanTexan (17. Januar 2020 um 08:23)

  • Bunnahabhain 12y 46,3%vol

    ...

    Mittlerweile steht ein Fläschchen zu Hause

    Das Fläschchen ist mittlerweile leer und musste ersetzt werden.

    In dem Zug hab ich dann gleich einen Bunnahabhain Toiteach A Dhà für 29,95€ noch mitgenommen.
    Heute Abend wird getestet, ich bin sehr gespannt und ausserdem soll er mir über die Packers-Draft 2020 hinweghelfen. Also nix von wegen drink responsibly :tongue2:

  • Der Toiteach A Dha ist ein echter Geheimtipp. Habe mir einst von sämtlichen NoAge-Whiskys von Bunnahabhain ein Sample besorgt und der hat mir so gut gefallen, dass ich mir eine Grossflasche gekauft habe.

  • Ich weiß, er ist ein Bourbon!
    Aber trotzdem kann ich ihn wirklich empfehlen. :thumbsup: Ich war selber auch überrascht, wie gut er mir schmeckt.
    Der "Legent" ist ein Kentucky Straight Bourbon, der aus der Jim Beam Distillerie kommt. Ein wirklich ausgewogener Bourbon mit einem Sherry-Finish. :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • Ich weiß, er ist ein Bourbon!
    Aber trotzdem kann ich ihn wirklich empfehlen. :thumbsup: Ich war selber auch überrascht, wie gut er mir schmeckt.
    Der "Legent" ist ein Kentucky Straight Bourbon, der aus der Jim Beam Distillerie kommt. Ein wirklich ausgewogener Bourbon mit einem Sherry-Finish. :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Den hatte ich vor kurzem als Blindsample, für mich aber kaum mehr als ein ganz klassischer Bourbon, mit etwas mehr roten Fruchtnoten (Kirsche), hier meine Notes, wie gesagt Blind:

    Nose: Maissüße und eine kräftige Kirschnote. Grüner Apfel. Vanille und Karamell. Etwas Lösungsmittel. Etwas Eichenwürze. Sehr runde und weiche
    Nase, keine Spur von Alkohol.

    Taste: kräftiger Antritt, öliges Mundgefühl. Die Nase wiederholt sich, Kirschen, grüner Apfel, Vanille, leicht Eichenwürze.

    Finish: kurz. Immer noch die Kirschen und Äpfel, Vanille. Etwas Vollmilchschokolade.

    Kommentar: durchaus stimmig und rund, aber auch wenig spektakulär.

    Für mich kein Kaufkandidat, aber man muss wohl auch dazu sagen, dass ich nicht der große Bourbon Fan bin, hab zwar immer ne Flasche offen, aber vor allem für Whisky Sour und Old Fashioned.

  • Bräuchte mal eine Entscheidungshilfe bzw. einen Anstoss.

    Zur Auswahl stehen Glenfarclas 17 und 18 Jahre alt.

    Der 18er scheint wohl eine typischer Glenfarclas zu sein und eine ziemliche Sherry-Bombe, so wie ich es mag.

    Der 17er soll ein rauchiger Glenfarclas :paelzer: mit Sherry-Einschlag sein. Klingt schon mal interessant. Die Meinungen gehen aber wohl auseinander.

    Beide mit 43 Umdrehungen. Preislich liegen sie gleich auf 42,40€ zu 45,95€.

    Aktuell würde ich zum 18er tendieren, da der voll im Beuteschema liegt.

  • Na toll :maul::jeck:

    /edit

    OK, beide Glenfarclas bestellt - Blödes Forum, blödes

    Passt ja wunderbar zu meinen beiden Bunnahabain, die ich grade erst bestellt hatte :rolleyes::mrgreen:

    In dem Zug hab ich dann gleich einen Bunnahabhain Toiteach A Dhà für 29,95€ noch mitgenommen.

    Der hier war übrigens nicht der Hit, die wissen schon warum sie da kein Alter draufgeschrieben haben. Mit 40+€ wo das Teil normal rausgeht, viel zu teuer.
    Abseits vom genialen 12er glänzt Bunnahabhain aktuell nur durch NAS mit unaussprechlichen Namen.

    2 Mal editiert, zuletzt von MrOrange (4. Mai 2020 um 11:15)

  • Mein bevorzugter Glenfarclas aus dieser Range war und ist der 21yo, den ich als am ausgewogensten empfinde. Ist jetzt auch nicht sooo viel teurer - auf jeden Fall günstiger als 17yo und 18yo zusammen. :mrgreen:

  • Mein bevorzugter Glenfarclas aus dieser Range war und ist der 21yo, den ich als am ausgewogensten empfinde. Ist jetzt auch nicht sooo viel teurer - auf jeden Fall günstiger als 17yo und 18yo zusammen. :mrgreen:

    Wenn er die zusammenkippt hat er aber ne furchtbar aufregende 35jährige... :love:

    - お父さん穀物 -

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