Tampa Bay Buccaneers - Preview

Das Sarah-Connor-Rückwärtsprogramm: From Hero to Zero. Die Wundertüte NFC South spülte die Saints nach ganz oben und die Bucs nach ganz unten. Die Saison 2006 war kurz gesagt ein Seuchenjahr. Der etatmäßige Starter auf der QB-Position verliert erst sein Spielgefühl (1 TD zu 7 Int. In den ersten 3 Spielen) und dann auch noch seine Milz, im ersten Spiel, wo er langsam auftaute. Das spülte einen 6th Rounder an die Schüppe, welcher hinter einer O-line, in der sich der solideste Spieler sofort mal verletzte (Buenning) und 2 Rookies auf der rechten Seite stehen hatte, permanent auf der Flucht befand. Ich will auch gar nicht mehr länger darüber nachdenken und habe das Jahr quasi schon aus meinem Gehirn gestrichen! Die Defense hatte mal wieder wichtige Koordinatoren verloren und passte sich mit ihrem Spiel unter den laschen Trainingsmethoden konsequent der Offense an. Da passte es dann auch, dass sich Simeon Rice nach einigen katastrophalen Spielen und mit 2 Sacks auf die IR-liste verabschiedete. Aus diesem Grund wurden auch konsequenterweise der LB-Coach und der DB-Coach in die Wüste geschickt (die Namen weiß ich schon gar nicht mehr)

1 - Gaines Adams, DE, Clemson (6-5, 260)
2 - Arron Sears, T, Tennessee (6-4, 328)
2 - Sabby Piscitelli, SS, Oregon State (6-3, 224)
3 - Quincy Black, OLB, New Mexico (6-2, 240)
4 - Tanard Jackson, CB, Syracuse (6-0, 192)
5 - Greg Peterson, DE, North Carolina Central (6-5, 286)
6 - Adam Hayward, LB, Portland State (6-0, 230)
7 - Chris Denman, T, Fresno State (6-6, 315)
7 - Marcus Hamilton, CB, Virginia (5-11, 186)
7 - Kenneth Darby, RB, Alabama (5-10, 208)

Nachdem die Defense letztes Jahr nur auf Platz 17 der Liga abgeschlossen hat und ein Platz außerhalb der Top 10 für den Bucs-Fan der letzten 12 Jahre quasi ein Ding der Unmöglichkeit war, hat man sich dieses Jahr dazu entschlossen, endlich der Defense den nötigen Schuss „Frische“ zu verpassen, die sie dringend benötigt hat. 70% aller Picks wurden dann auch konsequent in die „dunkle Seite“ der Macht investiert. Nachdem der „Wunschpick“ C.Johnson nicht ertradet werden konnte und man auch nicht unnötige Draftpicks dafür verschwenden wollte, liess man Defense-Guru Monte Kiffin gewähren und sich nach Herzenslust austoben. So kam mit dem 4. Pick der Draft G.Adams nach Tampa Bay, der von den Scouts als bester DE-Prospect seines Jahrgangs bezeichnet wurde. Nachdem Simeon Rice überraschend gecuttet worden ist, darf man erwarten, dass Adams sofort ins kalte Wasser geworfen wird. Als Mentor dürfte ihm dabei sicherlich K.Carter zur Verfügung stehen, der schon 12 Jahre Erfahrung auf dem Buckel hat.. Der 36. Pick mit Aaron Sears war sicherlich für viele Fans eine große Überraschung, da man eher mit einem Center-Pick gerechnet hatte. Auf dieser Position scheint man allerdings auf D. Buenning oder J.Wade zu hoffen, so das Sears den dann vakanten LG-Posten übernehmen soll. Nach den ersten Trainingseinheiten ist man sich allerdings sicher, mit Sears einen SEHR guten Griff gemacht zu haben, der mit D.Joseph auf der anderen Seite, auf Jahre hinaus ein dominierendes Guard-Duo bilden sollte.
Mit Pick Nummer 64 (den man von den Colts für den McFarland-Trade bekommen hat) angelte man sich Sabby Picitelli und schob mit Quincy Black sofort noch einen „Lobo“-LB an 68 hinterher. Auf diesen beiden ruhen zur Zeit sehr große Hoffnungen, ggf. sogar schon diese Saison das Starting Lineup anzugreifen. Piscitelli hat in den OTA bereits sein Können aufblitzen lassen und alle Berichte sind voll des Lobes für sein Spiel. Eine Tackle-Maschine im Stile eines J.Lynch mit mehr Größe und Ball-Hawk-Fähigkeiten. Quincy Black bringt genau das mit, was sich dieses Jahr durch die gesamte Tampa-Defense zieht: unglaublichen SPEED!! Zufern ist er wieder eine Art „Hybrid“, aber darauf werde ich später noch zu sprechen kommen.
Über die 2nd Day Picks kann man noch nicht soviel sagen, wobei bis auf Tanard Jackson (der an Asthma leidet und massiv mit dem Wetter in Florida zu leiden hatte) alle in den OTA durchaus solide und ansprechende Leistungen gezeigt haben. Man wird sehen, ob nicht einige solide Backups oder zumindest ST dabei raus springen.
Insgesamt wurde die Draft von den „Experten“ durchweg positiv bewertet und die Bucs zählten für viele zu den absoluten Gewinnern der Draft, da Schwachstellen konsequent ausgemerzt wurden und die Picks insgesamt einen guten „Value“ versprechen.

Zugänge:

Jeff Garcia (QB)
Luke Petigout (LT)
Patrick Chuckwurah (LB/DE)
BJ Askew (FB)
Kevin Carter (DE)
Lance Legree (DT)
Sammy Davis (CB)
Cato June (LB)
Matt Lehr (G/C)
Jerramy Stevens (TE)
Ryan Sims (DT)
(Jake Plummer (QB))

Coaches:
L.Coyer (DL)
R.Morris (DB)

Abgänge:
Dewayne White
Sean Mahan
T.Rattay

OK…wenn man sich das Verhältnis von Zu- und Abgängen ansieht, sieht man, woher der Hase läuft. Coach Gruden ist in einem kritischen Jahr, in dem man sicherlich Erfolge erwartet, um nicht am Ende der Saison seine Position in Frage zu stellen.
Die Bucs haben dieses Jahr in meinen Augen sehr gut in der FA gearbeitet und die oben erwähnten Spieler für ganz kleines Geld geholt. Nach den Jahren der McKay-Caphölle (viel Spaß noch, liebe Falcons!) wurde im ersten Jahr, in dem mal wieder Geld da war, von den ganz großen Namen Abstand genommen und trotzdem wurde es geschafft, genau die Spieler zu bekommen, die das Team weiterbringen können. Fragezeichen stehen sicher noch hinter dem Gesundheitszustand von L.Petigout, dem „Sozialverhalten“ von J.Stevens und der Frage, ob man den Jeff Garcia der Eagles und 49ers oder den der Browns und Lions sehen wird. Alle anderen haben sicherlich eine realistische Chance, die Cuts zu überleben.
Am Namhaftesten sind dabei sicherlich Jeff Garcia und Cato June, die in den Starting Lineups stehen werden.
Kevin Carter dürfte ebenfalls in der Starting Dline als DE stehen. In den OTAs wurde er allerdings auch schon als UT eingesetzt.

Besondere Erwähnung finden hier allerdings die Neuverpflichtungen bei den Coaches. Larry Coyer, der von den Broncos gefeuert worden ist, kommt als D-Line Coach. Die D-Lines der Broncos zeichneten sich in den letzten Jahren durch große Aggressivität aus. Eine Fähigkeit, die in Tampa letztes Jahr schmerzlich vermisst wurde. „Spielzeug“ hat er auf jeden Fall genug, um seine Blitzpakete auszupacken. Coyer gehört sicher zu den Besten seines Fachs (auch wenn die Broncos-Fans jetzt protestieren werden) und dürfte mit Kiffin eine Art Traumduo bilden, das gegnerischen Teams massive Probleme und den QB massive Kopfschmerzen bereiten dürfte.

Raheem Morris kehrt nach einjähriger College-Coach-Abstinenz zurück nach Tampa um das marode Backfield zu übernehmen. Die Bucs haben sich blitzschnell die Rechte an ihm gesichert, um einen Zugriff anderer Teams zu vermeiden, bei denen unter anderem Rod Marinelli schon mit den Hufen scharte. Seine lautstarke Attitüde wurde letztes Jahr schmerzlich vermisst. Er machte bereits in den OTAs mächtig Feuer unter den Hintern der DBs. Einige spekulieren schon, ob Morris, der die Philosophie von M.Kiffin in und auswendig kennt, diesen eines Tages beerben wird. Interessanter Fakt: Morris ist jünger als die beiden von ihm trainierten „starting“ CBs Barber und Kelly.

Die Abgänge von White und Mahan sollten durch die FA-Signings und die Draft zumindest adäquat ersetzt werden können

QB:
Seinen geschätzten 4. Frühling dürfte der neue Starter Jeff Garcia erleben. Der 37-jährige stand schon 3 mal auf der Wunschliste der Bucs, konnte nun aber endgültig verpflichtet werden. Die größte Frage wird sein, ob wir den Lions/Browns-Garcia erleben werden oder den 49ers/Eagles-Jeff. Optimistisch gedacht dürfte das WC-Offense-System der Bucs wahrscheinlich eher dem 49ers und Eagles-System gleichen. Sein Erfolg steht und fällt aber mit der Oline. Der Zahn der Zeit scheint sonderbarerweise nicht an ihm zu nagen, da er im TC immer noch der mobilste aller Bucs-QBs gewesen ist. In seinem Schatten könnte sich Bruce Gradkowski entwickeln, der von den körperlichen Anlagen her Garcia sehr ähnelt. Über seine Starterrolle der letzten Saison werfen wir mal das Mäntelchen des Schweigens. Er spielte halt, wie man es von einem 6th-Rounder erwarten konnte. Nichtsdestotrotz lies er ab und an durchaus Potential erkennen, welches aber weiterhin gefördert werden muss. Garcia könnte da der richtige Lehrmeister für sein. Auf Position 3 der Depth-Chart befindet sich zur zeit Luke McCown, der letztes Jahr verletzungsbedingt nicht zum Zuge gekommen ist. Der Coaching-Staff ist besonders von seiner körperlichen Verfassung begeistert. Insgesamt ist er aber noch zu „roh“ und muss das System von Gruden noch für sich verinnerlichen...
Hab ich wen vergessen...ach ja. „The odd man out”. Chris Simms. Einst als Hoffnungsträger der Franchise gesehen, besteht für ihn die Gefahr, dem Cut zum Opfer zu fallen, Nach dem katastrophalen Saisonstart (TD:Int-Verhältnis 1-7) und der lebensbedrohlichen Milzverletzung, sah er in den bisherigen Trainingcamps katastrophal aus. Seine Mechanics scheinen völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein, ferner scheint er unbewusst, seinen Körper schützen zu wollen, was darin resultiert, dass die einfachsten Würfe misslingen. Insgesamt sicherlich ein sehr tragischer Fall. In den 4 Jahren, in denen er nun bei den Bucs ist, gelang es ihm viel zu selten, sein Potential abzurufen. Eine Verschiebung auf die PUP-Liste ist nicht möglich. Ggf. könnte man ihn auf die IR-Liste oder ins Practice Squad verschieben. Nach seinen neuesten Aussagen jedoch, scheint er damit zu rechneen gecuttet zu werden und bereitet sich darauf vor, die komplette Saison 2007 auszusitzen und kein weiteres Angebot aus der NFL anzunehmen.

Grade: sollte Garcia ausfallen, dürfte an Siegen nicht mehr rauskommen, als in der letzten Saison. Mit Garcia ist eine Verdopplung der Siege des letzten Jahres durchaus im Bereich des Möglichen

Grade:B- (mit Garcia)
D+: (ohne Garcia)

P.S.: falls einer den Namen Plummer vermisst. Den erwarte ich frühestens 2008, wobei ich mir da die Haare raufen könnte, da ich in der Chucky/Plummer-Kombo eine Wiederbelebung des R.Gannon-Erfolges vermuten könnte. Solange er es aber vorzieht, im Hinterland Kastanienmännchen zu bauen und sich aus Baumrinde Klopapier bastelt, steht das nicht zur Debatte.

O-Line:
Und NOCH ein hoher Draftpick! Sollte es Bill Muir dieses Jahr WIEDER nicht schaffen, zumindest eine durchschnittliche O-Line aufzubauen (man gibt sich ja inzwischen mit so wenig zufrieden) , werde ich glaube ich persönlich in Tampa einlaufen, und ihn mit einer Schubkarre nach Atlanta, New Orleans oder Carolina verschiffen, damit er dort wenigstens genau so viel Schaden anrichten kann!

Mit Joseph, Trueblood, Sears und Buenning stehen inzwischen 1st Rounder, 2 2nd Rounder und 1 3rd Rounder in der Line. Dazu kam mit Luke Petigout aus NY ein erfahrener LT. Interessant wird sicherlich die Vergabe der Center-Position sein, die wohl das größte „?“ der diesjährigen Buccaneers werden könnte. Dem erfahrenen, aber alten J.Wade, sowie der FA-Acquisition Matt Lehr sollte eigentlich der letzjährige LG Buenning etwas Druck machen,um somit die LG-Position für Sears frei zu machen. Da aber weder Beunning, noch Sears bisher verletzungsfrei sind, steht auf LG jetzt erst mal wieder A.Davis, der ggf. auch auf LT eingesetzt werden kann.Meine Hoffnung ist, dass alle zum Saisonstart fit sind und wir die erwartete Aufstellung: Petigout-Sears-Buenning-Joseph-Trueblood erleben können. Zumindest ist jetzt endlich mal etwas „Masse“ in der Line, um dem Cadillac die nötigen Räumen zu schaffen. Sollte das wieder schief gehen, können die Bucs sofort einpacken.
Komplettiert wird das Ganze durch A.Economos, der allerdings nur als LS für den in den Ruhestand gegangenen D.Moore verpflichtet worden ist.
Besonderes Augenmerk dürfte sicherlich darauf gerichtet werden, dass Coach Gruden quasi eine Revolution geplant hat, un eine neue Variante in seinem Playbook (auf Seite 1282) entdeckt hat, die nur 31 andere Teams der Liga in ihrem Angebot haben: die Shotgun-Formation. Allerdings bin ich jetzt schon auf das Gesicht von Chucky gespannt, falls ein Snap über Mini-Me segeln sollte. Seite 1282-1387 des umfangreichen Playbooks (also known as: the X-Files) dürften dann umgehend terminiert werden.

Grade: C+ (aufgrund der vielen Fragezeichen)

RB:
2006 war kein besonders gutes Jahr für die amerikanischeTransportindustrie. Am Cadillac hing die Parkkralle und der A-Train hatte wohl ein Loch in seinem Dampfkessel. Carnell Williams erlebte einen üblen Sophomore-Slump. Dazu muss man aber an dieser Stelle sagen, dass dies nicht ihm alleine anzurechnen ist. Durch den Ausfall von Buenning, die Simms-Verletzung und die Einwechslung von B.Grabowski, hatten es die gegnerischen Defenses nicht besonders schwer, gegen die Bucs zu bestehen. 8 Man-Front wurde zum Standard, um die einzige noch verbliebende Waffe einzudämmen und Gradkowski zum Werfen zu zwingen. Zudem hatte er auch noch mit einer Reifenpanne zu kämpfen und verletzte sich am Rücken. Dieses Jahr jedoch ist er absolut problemfrei und kann hoffentlich an seine grandiose Rookie-Saison anschließen. Besonders positiv erwähnen die Coaches bisher seine Off-Season-Arbeit, in der er an seinem größten Problem gearbeitet hat: seinen Fähigkeiten als Passempfänger. Sollte er dies wirklich in den Griff bekommen, dürfte er mit Jeff Garcia den richtigen Mann an seiner Seite haben, um seinen Open-Field-Speed entsprechend einzusetzen. Zugegebenermaßen hoffe ich persönlich auf eine Brian-Westbrook-Light-Saison mit ca. 1500 combined Yards. (die hat er als Ziel ausgegeben)
Ich geb nicht viel auf Statistiken des Vorjahres, aber die Bucs haben den 2.-leichtesten Schedule, was Laufverteidigungen betrifft. Das könnte vielleicht helfen.
Ihm als Backup und Change-of-Pace-back für die 3. Vesuche steht immer noch M.Pittman zur Verfügung, der immer noch mehr als solide agiert und letztes Jahr bei seinen Läufen einen beachtlichen Schnitt von 4.9 Yards erzielen konnte. Zumal er im Team sicherlich mit die besten Hände als WR besitzen dürfte.
Als Fullback läuft dieses Jahr der für einen FB sehr große und kräftige B.J.Askew auf, da der A-Train aufgrund einer Nackenverletzung auf IR gesetzt wurde.Es ist zu befürchten, dass Alstott wohl seine Karriere beenden wird. Man wird versuchen, Askew vielfältig einzusetzen. Seine Hände sind gut. Als Ballträger ist er allerdings sicherlich limitiert. Hauptaufgabe wird aber sicherlich das Ebnen des Weges für Caddie sein. Gespannt sein darf man auf das „Rocket Backfield“, welches Willaims und Pittman gleichzeitig ins Spiel bringen würde. Pittman ist ein guter Blocker und würde dann prinzipiell den FB-Part übernehmen, aber das eröffnet natürlich auch genug Option für das ein oder andere Überraschungsmanöver. Als 3. RB wird wohl Rookie Kenneth Darby den Cut schaffen, der bisher ein sehr gutes Camp abgeliefert hat und auch schon im 1. Pre-Season Spiel voll überzeugen konnte.

Grade: B (zumindest vom Potential...sollte die Oline wieder versagen wird’s aussehen wie C-)

WR:
Auf die Frage, wer der schnellste 36-jährige Mann der Welt ist, gibt es sicherlich nur eine Antwort: Joey Galloway! Der Speedster ist unumstritten die Nummer 1 der WR der Bucs und war auch der einzige, der trotz aller Umstände des letzten Jahres eine super Saison mit 7 TDs und über 1000 Yards Receiving ablegte. Es bleibt natürlich die Frage, inwieweit er dieses Niveau noch halten kann. Im TC lies er aber bereits die jungen Wilden der Bucs-Secondary das ein oder andere mal schlecht aussehen, wenn er seinen Turbo angeworfen hat.
Auf Position 2 der Depth-Chart hat sich heimlich still und leise 2nd Year Receiver M.Stovall geschlichen, der bisher ein überragendes Camp abgeliefert hat. Er hat sicherlich nicht die Explosivität und Geschwindigkeit anderer WR, aber seine Mischung aus Größe (6-5), Sprungkraft, Timing und unglaublichen Händen macht ihn dieses Jahr zur großen Hoffnung in der Bucs-Offensive. Zur zeit muss er alles fangen, was in seine Richtung geworfen wird.
Auf Position 3 hole ich jetzt mal die ganz große Keule raus und sage voraus, dass diese vom neuen Liebling der Bucs-Gemeinde besetzt wird. David Boston ist dieses Jahr endlich verletzungsfrei, muss zurück in die Spur gefunden haben und hat bei seinen bisherigen Trainingseinheiten deutlich auf sich aufmerksam gemacht. Er mag sicher nicht mehr den wahnsinnigen Speed früherer Tage haben, aber seine Hände scheinen wieder wunderbar zu funktionieren. Auch seine Blockingfähigkeiten für den Lauf sind natürlich besonders hervorzuheben, was bei seinen Oberarmen aber auch wenig verwunderlich ist. Er wäre auf jeden Fall die 1. Alternative auf der Flanker-Position, sollte Galloway ausfallen. Mit dieser 3er Kombo muss einem auf jeden Fall nicht Angst und Bange werden. Zudem ist er est 28 und dürfte noch ein paar Jährchen im Tank haben. Sorgen muss man aber um unser Problemkind haben. Was ist eigentlich mit M.Clayton los?!? Seit nun 2 Saisons wartet man darauf, dass er endlich wieder an die Leistungen anknüpfen kann, die ihn in seiner Rookie-Saison ausgezeichnet haben. Beide Saisons endeten jedoch mit brutalen Enttäuschungen und auf der IR-Liste. Sollte er es dieses Jahr wieder nicht gebacken bekommen, dürfte seine NFL-Karriere bald schon beendet sein. Die bisherigen TC-Auftritte ließen bisher nicht zu Jubelstürmen hinreissen. Er macht genau da weiter, wo er aufgehört hat. Mit Drops und Unkonzentriertheit. Der ehemalige Hoffnungsträger muss wirklich noch mal ganz bei 0 anfangen. Vielleicht sollte man ihm mal einen Mentaltrainer an die Seite stellen!
Dahinter bleibt immer noch der zuverlässige Ike Hilliard, sowie Chad Owens und Mark Jones, die allerdings wohl die Returnerposition unter sich ausmachen werden, so dass einer noch aus dem Roster fallen wird.

Grade: B- ( da die QB-Position wieder besser besetzt ist)

TE:
Sleeper-Potential!
Alex Smith kommt nun in sein 3.Jahr und dürfte durch die neu formierte O-Line der Bucs sicherlich besser ins Spiel kommen, als in den Jahren zuvor, wo er fast immer als zusätzlicher Blocker agieren musste. Ihm dürften die Scrambling-Fähigkeiten von Garcia wohl am Ehesten entgegen kommen. Was seine Fähigkeiten betrifft, darf man ihn sicherlich irgendwo in der Jason Witten-Liga einordnen. Auf ihn bin ich persönlich am Meisten gespannt.
Ihm zur Seite gestellt wurde Jerramy Stevens von den Seahawks, der in letzter Zeit eher durch Gesetzeskonflikte, als durch produktives Spiel in die Schlagzeilen geraten ist. Stevens hat sicherlich eine Menge zu beweisen, dass seine hohe Draft-Position gerechtfertigt war. Die Bucs haben ihm die Chance dazu gegeben, in der NFL zu bleiben. Es bleibt die Hoffnung, dass er sie nutzt. Sollte er über die Stränge schlagen, dürfte seine Karriere schneller beendet sein, als dass Chucky sein Killergrinsen aufsetzt. Potential hat er sicherlich reichlich. Eine Double-TE-Formation mit ihm und Smith könnte deutliche Missmatches erzeugen. 3. im Bunde ist Anthony Becht, der wohl in seiner Blocker-Rolle verharren dürfte. Bei ihm hab ich es aufgegeben, ihn als gefährlichen Receiver zu erleben.
Sollte Stevens sich im Zaum halten können und die Notwendigkeit, permanent mitblocken zu müssen, nicht gegeben ist, bekommen die TEs ein dickes fettes:

B

DT/LB:
Ich fasse diese beiden Positionen einfach mal zusammen. Warum? Weil im Moment kein Schwein einen Plan hat, was die Bucs dieses Jahr wirklich vor haben. Kiffin und Coyer scheinen an irgendetwas ganz „fiesem“ zu basteln, wenn man sich die bisherigen Berichte des TC durchliest. Die Tampa-2 Defense hat durch unsere ganzen Coaches-Abwerbungen inzwischen eine Spur der Verwüstung in der gesamten NFL gezogen. So auch im letzten Superbowl, als sowohl die Colts, als auch die Bears beide mit dieser Formation in der Verteidigung agierten. Grundlegend für den Erfolg ist dabei eine dominate 4-3, in der die DLine mächtig Druck auf den QB macht, so dass die LB sich frei entfalten können und gefährlich ins Geschehen eingreifen können. Und gerade das hat bei den Bucs 2006 mal so gar nicht funktioniert. Gerade mal 7 Interception uns kümmerliche 19 Sacks standen am Ende zu Buche und bescherten den Bucs den Absturz von Position 1 in Total Defense auf Position 17. Um die Sackzahlen und den Druck auf den QB zu erhöhen, scheinen Kiff & Coy
Deswegen etwas Neues auszuprobieren und die Tampa-2 zu modifizieren. Ich nenne das Ganze mal Tampa2-Revision 2.0: „The Hybrid“. Die Bucs haben in der Draft und der FA sich jede Mengte Spieler geangelt, die genau 2 Fähigkeiten mit sich bringen: Flexibilität und vor allem SPEED! Mit Black und Hayward wurden zwei 4.4. LB geholt, dazu Cato June, der ebenfalls rasend schnell ist. Ein Patrick Chuckwurah, der irgendwo eine Mischung aus LB/DE ist, ein K.Carter, der DE und UT spielen kann. Worauf das alles hindeutet? Nun, die Basisformation wird sicherlich weiterhin die 4-3 bleiben, aber das Personal lässt nun jede Menge Möglichkeiten, spontan auf 3-4 zu switchen, ohne einen Spieler auswechseln zu müssen. Das dürfte einige fiese Blitzpakete ermöglichen.

Doch kommen wir zu den Spielern im einzelnen, die wohl die „klassische“ Tampa2 starten dürften.

DT:
Adams, Hovan,K.Carter, G.Spires.
So würde ich mir zumindest mal die “Standard-Besetzung” vorstellen. Coyer ist jedoch dafür bekannt, dass er sehr gerne in der D-Line rotieren lässt, was sicherlich auch einen R.Sims oder Rookie G.Peterson mit ins Spiel bringen könnte, die die Masse mitbringen, auch in einer 3-4 den Nose-Tackle zu geben.
Motor des Ganzen dürfte sicherlich Hovan sein, der wie eine Maschine arbeitet und im TC bisher die besten Noten von allen Spielern bekommen hat. Als UT wurde ebenfalls 3-Jahres Veteran Jovan Haye eingesetzt, der bisher ein sehr überzeugendes Camp abgeliefert hat. G.Adams wird sicherlich noch Lehrgeld zahlen müssen als Rookie, aber sein Speed und seine Beweglichkeit werden ihn nichtsdestotrotz an manchem LT vorbeifliegen lassen und den ein oder anderen Sack verbuchen lassen. Seine Verteidigung gegen den Lauf muss jetzt schon deutlich besser sein als die von Rice. Mit dem sind die Bucs übrigens immer noch in Kontakt. Ein Rückkehr von ihm zu verringerten Bezügen (den nur darum ging es bei dem Cut) scheint noch nicht zu 100% ausgeschlossen. Kevin Carter bringt natürlich unendlich Erfahrung mit. Zumal ist seine Gesundheit legendär. In 12 Jahren NFL ist er noch nicht 1 mal ausgefallen. Spires...ist halt Spires..solide. Aber wie gesagt..anseiner Stelle könnte auch Chukwurah auf einmal auftauchen, welcher im Moment sogar in der Depth-Chart vor Adams steht.

Grade: C+ (sollte Rice wiederkommen, gibt’s ein B)

LB:
Die Speed-Unit!
Brooks, Ruud, June
Do sollte erst mal das Standard Tampa-Paket aussehen
Brooks ist natürlich der unumstrittene Leader. Und auch wenn June eines Tages vielleicht seinen Job übernehmen soll, so ist er sich natürlich absolut bewusst, dass an der Position seines eigenes Vorbils nichts zu rütteln ist! Brooks selbst muss bisher im TC einen sehr frischen Eindruck gemacht haben, was letztes Jahr anscheinend nicht der Fall gewesen ist, da das Training wohl recht „lasch“ gewesen zu sein scheint.
Der zukünftige HoFler scheint das Feuer noch ein mal zu spüren und liefert sich mit den jungen Kerlen im Training einen heissen Kampf.
Auf MLB hat nach 2-jähriger Lernphase endlich 2nd Rounder B.Ruud die Position von S.Quarles übernommen und kann endlich zeigen, was er kann. Im TC ist er bereits als „Vocal Leader“ aktiv und kann hoffentlich das Gelernte von Quarles umsetzen. Cato June kam als Prototyp Cover2-LB aus Indi und will in erster Linie beweisen, dass seine Tackle-Probleme, die ihm nachgesagt werden, nur heiße Luft sind. June ist wie alle Tampa-LB rasend schnell und muss vor allem in der Pass-Coverage brillieren. Er setzt somit R.Nece auf die Bank, der im Camp inzwischen auf die 3. LB seiner Bucs-Karriere vorgerückt ist und im Training als MLB eingesetzt wurde. Hinter Brooks wartet noch Jamie Winborn, zudem die beiden Rookies Black und Hayward, die alle in einem 3-4 System eingesetzt werden könnten. Das Potential ist brilliant. Und um diese Position muss man sich wahrscheinlich mit die wenigsten Gedanken machen. Da sind wir auf die nächsten 5 Jahre hinaus sehr gut besetzt.

Grade B

CB:
ENDLICH MAL WAS LEICHTES!!
Barber, Kelly, Buchanon werden die Starter. Punkt. Kelly ist endlich wieder gesund und wenn immer Kelly fit war, gab es eine „Winning Season“. Sicherlich sind Barber und Kelly inzwischen etwas „reifer“, aber immer noch die perfekten Tampa2-CBs. Buchanon steht dahinter und scheint seine Karriere in Tampa, wie schon Hovan, weiderbelebt zu haben. Er ist sicherlich die Zukunft. Um die Plätze dahinter streiten sich Alan Zemaitis, der ehemalige 3rd Rounder steht allerdings auf der Kippe, sowie Sammy Davis. Wenn sich keiner verletzt gibt’s auch hier ein dickes fettes

Grade: B+

Safeties:
Theres a new Hitman in Town. In Runde 2 der Draft holten sich die Bucs Sabby Piscitelli, der ein Klon von John Lynch sein könnte (nicht nur optisch). Er ist allerdings größer, schneller und hat bessere „Hände“. Sabby ist inzwischen zum absoluten Fan-Liebling mutiert, ohne ein einziges Down bisher gespielt zu haben. Mit Tanard Jackson kam in der 4. Runde noch ein Safety/CB-Hybrid dazu. Dieser hat nach anfänglichen Schwierigkeiten mit seinem Asthma im Florida-Wetter inzwischen die Kurve bekommen. Beide kratzen jetzt schon heftig an den Starter-Posten von Will Allen und Jermaine Phillips. Und das ist auch gut so, denn in der letzten Saison konnten diese beiden als Starter nicht wirklich überzeugen. Für die Tiefe stehen D.Nicholson und K.Pearson bereit, von denen sich aber sicher noch einer verabschieden wird.

Grade: C. Es sind halt Rookies (allerdings mit einer Menge Luft nach oben) oder maximal durchschnittliche Spieler.

ST:
Matt Bryant wir dieses jahr wieder der Kicker sein, nachdem er sich letztes Jahr mit dem Kick gegen die Eagles unsterblich gemacht hat und uns eine schlechtere Draft-Position damit beschert hat (aber das war es wert)
J.Bidwell gehört immer noch zu den besten puntern der NFC
Die Returner-Position werden entweder C.Owens oder M.Jones bekleiden. Aber auch P.Buchanon ist im Mix für Punt- und Kick-Off-Returns. Die Bucs scheuen sogar nicht davor zurück, ALLES für das große eine Ziel zu tun und haben im TC sogar D.Boston und C.Williams auf der KO-Returner-Position ausgetestet. Eine Verbesserung zum letzten Jahr (kein Ko-Return-TD) ist dort auch dringend nötig!

Grade: B-

Im Vergleich zum letzten Jahr haben die Bucs kontinuierlich an ihren Schwachstellen gearbeitet. Für ein Winnerteam fehlt sicherlich noch etwas Abstimmung in der O-Line, ein Franchise LT und ein bisschen Erfahrung in der D. Aber der eingeschlagene Weg ist definitiv richtig und spätestens 2008 (wenn Garcia fit bleibt), dürften die Bucs wieder massiv angreifen. „Experten“ sehen die Bucs in etwa bei einer Verdoppelung ihrer Siege aus 2007. Mit einer 8-8 Saison wäre ich schon sehr zufrieden, 7-9 wäre akzeptabel, 9-7 oder 10-6 wäre ein Traum. Alles unter 6 Siegen dürfte Gruden in ernsthafte Job-Probleme bringen

Aber werfen wir abschließend noch mal einen Blick auf den Schedule:

1) @Seattle

2) New Orleans

3) St.Louis

4) @Carolina

5) @Indianapolis

6) Tennessee

7) @Detroit

Jacksonville

9) Arizona

10) Bye Week

11) @Atlanta

12) Washington

13) @New Orleans

14) Houston

15) Atlanta

16) @San Francisco

17) Carolina

Die ersten 5 Wochen haben es natürlich MÄCHTIG in sich. Das werden schon mal ganz große Härtetests. Sollte man da nicht völlig versagen und vielleicht 1-2 Siege einfahren, ist man eigentlich noch recht gut in der Spur. Aber selbst ein 0-5 ist kein Ding der Unmöglichkeit. Danach wird es dann etwas freundlicher. Die Bye-Week liegt dieses Jahr sehr gut, um ein paar Verletzungen, die ja immer um diese Zeit auftauchen, auskurieren zu können.
Siege erhoffe ich: 2 mal gegen Atlanta, Washington, Houston, 1 mal Carolina, Tennessee, Detroit und gegen die 49ers...damit wären wir dann bei einer 8-8 Saison und ich denke, damit könnte man durchaus zufrieden sein.

Eine genauere (vielleicht nicht ganz so ernstgemeinte) Spielanalyse erfolgt noch nächste Woche und darin werde ich dann auch ganz genau erklären, warum die Bucs die Saison mit 16-0 abschließen werden,weswegen D.Boston Liga-MVP wird und warum Bucs-Fans einfach die besten Frauen abbekommen!

Bis dahin!
Fire all Canons! GO BUCS!

P.S.: Wer Rechtschreibefehler entdeckt, darf sie behalten oder bei Ebay versteigern!
P.P.S.: wenn man „Returner“ in Word klein schreibt, empfiehlt die Rechtschreibehilfe „Reh-Turner“ als Option. Sollte also jemand jemals im Wald auf ein Wild in einem Trainingsanzug treffen...nicht wundern!

Zitat von datajunk

Respekt. Ich hab aus meiner - natürlich ganz subjektiven - Sicht heraus eigentlich auch nur einen Haken entdeckt. Eure LB's kommen mir zu gut weg. Brooks ist (leider) alt und June für SAM viel zu klein. Cover 2 zwingt die LB's in die Hook-to-Curl-Zone, dass heißt, June wird gegen Teams wie beispielsweise Indy, Tennessee oder Atlanta voraussichtlich ohne größeren Support beim Pass gegen wirklich gute und vor allem große TE's spielen. Außerdem ist mir nicht klar, wie June gegen den Lauf bspw. einen Crumpler shreddern soll. An eurer Stelle würde mir ein 6-0, 227 SAM-LB echte Sorgen machen.

Komischerweise kommt June in der Pass-Verteidigung wohl viel besser zurecht als mit dem Run-Support (war zumindest in Indi so). Aber die LB-Positionen sind halt sehr "flexibel" besetzbar. Wenn es da wirklich zu persistenten Problemen kommen würde, hätte man Nece und Winborn noch in der Hinterhand.
Was Brooks betrifft kann ich nur den News aus dem Camp glauben, die einstimmig erklären, dass er extrem besser spielt als letztes Jahr (vielleicht hat ihn die June-Verpflichtung ja noch ein wenig angespornt)

Aber Du hast Recht..wie ich da auf B+ gekommen bin, weiss ich jetzt auch nicht mehr. Wahrscheinlich mit den CBs verwechselt...ich schraubs mal runter)

Zitat von Wendigo

Sag mal, Bucci, dein Notensystem geht nur bis C, oder?

Da ich uns für ein "bisschen besser als Durchschnittsteam" halte, ist das in dem Fall ja auch adäquat. Du bist natürlich frei, eine andere Meinung zu haben

Zitat von tko51

hayward ist ein starker passrusher mit bulligem körper, der auch einigen impact haben könnte, ruud wird seinen weg machen, brooks ist immernoch wertvoll, vor allem wenn er jetzt durch die verpflichtung von june wieder etwas mehr feuer unterm arsch hat (ihm allerdings vergangegene saison mangelnde motivation anzuheften, wird ihm nicht gerecht). alle diese spieler passen perfekt ins systen und sind playmaker. potenzial inbegriffen ist die B+ in meinen augen gerechtfertigt

Ich bin trotzdem auf B zurückgegangen...muss mich da wirklich mit unseren CB vertan haben. Und wenn es Wendigo lieb ist, KANN man bei den S vielleicht noch über C- diskutieren...aber das wird Pisci ganz schnell ausräumen! :smile2:

Zitat von Wendigo

Das halte ich beim drittschlechtesten Team der abgelaufenen Saison halt für ganz besonders, äh, mutig, aber gut, ich wollte nur nachfragen.

Ey...wir waren das 4.schlechteste Team!
Aber die Umstände hatte ich ja oben schon erläutert. Selbst mit der 2006er Gurkentruppe hätte man mit ein bisschen Glück auch ein 6 oder sogar 7-Win-Team sein können. Da waren schon ein paar echt dämliche und sehr knappe Niederlagen dabei (natürlich auch ein paar richtige Klatschen)

Zitat von Wendigo

Strength of Schedule-Haarspalter

Und mit ein bisschen Pech hätte man ein 1-15 Team sein können, wenn ich mir die Siege gegen Cleveland, Philly und Washington anschaue ...

Ernsthaft: Jedes Team hätte mit ein bisschen (mehr) Massel drei, vier zusätzliche Siege haben können. Daraus abzuleiten, dass man besser sei als es das Standing nahelegt, erscheint mir Wunschdenken. Denn dann wären sämtliche Teams besser als ihr Standing - und Tampa trotzdem noch eins der vier schlechtesten

Ja..aber welches team hatte gleichzeitig solche Ausfälle zu beklagen und hat sich im gleichen Zuge so adäquat verstärkt?
Ich kann natürlich nur von den Leistungen ausgehen, die die Spieler letztes Jahr gezeigt haben, bzw. (falls sie wirklich mal ein Down-Jahr hatten) über ihre Karriere gebracht haben.
Und nix Haarspalter..wir haben Cleveland immerhin im direkten Vergleich geputzt
Und was war an dem Sieg gegen Philly denn Glück?
Präzision und Timing ist alles

Die offense seh ich im gesamtkontext im Moment bei C+/B- (wenns gut läuft). Das wäre so um Position 14-18 in der NFL (falls Garcia wieder so aufdreht wie in Philly)
Die Defense MUSS einfach wieder in die Top 10. Die hatten ein absolutes "Scheißjahr" 2006. Da mache ich mir aber auch keine Sorgen.
Da ist ein B durchaus angebracht.
und bis A+ ist da noch eine Menge Raum.

Zitat von Plummer50

Dem habe ich 2004 auch nicht hinterhergetrauert, weil er schon damals zu alt und zu teuer war. :smile2:

swissbuc

Die Saints hatten Brees.
Und die Zeiten, wo ein Garcia die Leistungen eines Brees abrufen konnte, sind schon seit vielen Jahren vorbei.

Die Saints hatten dafür aber auch keine Defense. In der NFC South ist immer alles drin!
Keine Mannschaft hat die bisher 2 mal in Folge gewonnen