Amerika-Aufenthalt - Tipps?

Informier dich auf jeden Fall, ob Du mit nem Touristenvisa überhaupt Gelegenheitsjobs annehmen darfst.

Mit nem Arbeitsvisum stellen sich die Amis ziemlich an und als illegaler wolltest Du sicherlich nicht arbeiten

schau dir auch diesen thread an.. da steht auch was wegen der einreise..

http://www.nfl-talk.net/vbb/vbb/showpo…684&postcount=1

Zitat von Wendigo

Das "Visa Waiver" gilt zum Beispiel 90 Tage und das solltest du nicht überziehen, es sei denn, du legst gesteigerten Wert darauf, die Einwanderungsbehörde an der Backe zu haben.

Naja - da er von zwei bis drei Monaten spricht, dürfte das ja das kleinste Problem sein...

Zitat von Wendigo

Arbeiten darfst du in den USA ohne entsprechendes Visum auch nicht; ich kenne zwar Leute, die sich mit Gelegenheitsjobs den Trip finanziert haben, aber du solltest dir bewusst sein, dass das a) illegal ist, du b) in richtige Schwulitäten gerätst, wenn du erwischt wirst und du c) keinerlei rechtliche Handhabe hast, wenn man dich einfach nicht bezahlt (wie inzwischen zwei Bekannten passiert).

...das dagegen ein erheblich Größeres. Aber da gibt´s ja im Netz genügend Möglichkeiten, sich zu informieren. Zitat aus http://www.americandream.de:
Eine zeitweise Arbeitserlaubnis würde allerdings auch längere Zeit in Anspruch nehmen, da ohne GreenCard der Nachweis erbracht werden müsste, dass kein US-Amerikaner die angebotene Stelle besetzen konnte. Solche Verfahren dauern auch selten unter drei Monaten und sind für den US -Arbeitgeber recht aufwendig. Die USA eigen sich aufgrund der komplexen Visa-Verfahren allgemein gesprochen nicht für einen kurzen Arbeitsaufenthalt

Zitat von Wendigo

Ach ja: Ich weiß offen gestanden nicht, was man Zivis inzwischen so bezahlt, aber als Budget für einen zwei- bis dreimonatigen USA-Trip scheint mir das ein bisschen (read: viel zu) dünn zu sein.

Genau das war mein erster Gedanke

Was kostet so ein dreimonatiger Aufenthalt? 15k USD?

Zitat von DWDawson

Genau das war mein erster Gedanke

Was kostet so ein dreimonatiger Aufenthalt? 15k USD?

um das zu schaffen musst du aber doch im puff übernachten?

Zitat von Niklas

Als Zivi verdiene ich im Monat ~630 Euro, von daher würde ich bei einem genügsamen Leben wohl auskommen.

nicht zu vergessen dein ähh wie hieß es nochmal entlassungsgeld... das ist ein schöner batzen kohle.

Zitat von Niklas

Hallo Leute,

Ich plane, nach meinem Zivildienst für zwei bis drei Monate nach Amerika zu gehen. Das ganze ist leider ein wenig kurzfristig, aber ich würde gerne das Beste draus machen und würde mich daher über ein paar Tipps freuen. Vielleicht hat der ein oder andere hier ja schon einmal etwas ähnliches gemacht, meine Planungen stecken nämlich noch in den Kinderschuhen.

Also, so siehts aus:
Meine Zivildienstzeit endet am 31. März und mein Studium kann ich erst zum Wintersemester beginnen, also erst im Oktober. Am liebsten wäre mir ein Aufenthalt in den Staaten zwischen Mai und Juli.
Für mich gibt es nun zwei Optionen:

1) Ich bewerbe mich bei einer Organisation, die Travel and work anbietet. Das finde ich zwar nicht so berauschend, da man dann nicht so viele Freiheiten hat, ist aber besser abgesichert als wenn man alleine fährt.

2) Ich mache alles auf eigene Faust. Ein Startkapital ist durch meinen Zivildienst ja vorhanden und ich suche mir in den zwei bis drei Monaten Gelegenheitsjobs und bereise das Land (bzw. einen kleinen Teil, man muss ja nicht direkt übertreiben;) ) Dies fände ich eigentlich am besten, evtl. würde sogar ein guter Kumpel noch mitkommen. Jedoch weiß ich nicht, wie leicht es ist, in den verschiedenen Orten Gelegenheitsjobs zu bekommen und Übernachtungsmöglichkeiten zu finden.

Das wäre es erstmal für den Anfang. Es wäre super, wenn mir da jemand mit eigenen Erfahrungen und Tipps helfen könnte.
Vielleicht kann unser NFL-Talk Samariter Jürgen ja was dazu sagen, würde mich freuen:)

Danke schonmal

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Sorry aber das kannst du leider so eigentlich komplett vergessen. Die Probleme mit deiner Variante 2 wurde ja bereits ausfuehrlich beschrieben. Dazu kommt dass du keine Social Security Nummer hast und dann laesst dich hier sowieso keiner (legal) arbeiten.

Ein Work and Travel Visa fuer die USA gibt es auch nicht. Die einzige Moeglichkeit die mir bekannt ist ware ein Job bei Disneyland, die bieten in der Richtung was an. Allerdings waerst du da an einen Ort (Orlando) gebunden, also nix mir rumreisen.

Wie Wendigo schon sagte es gibt kaum ein ungeeigneteres Land fuer einen solchen Trip als die USA

Zitat von eaglesnfl

Ein Work and Travel Visa fuer die USA gibt es auch nicht. Die einzige Moeglichkeit die mir bekannt ist ware ein Job bei Disneyland, die bieten in der Richtung was an. Allerdings waerst du da an einen Ort (Orlando) gebunden, also nix mir rumreisen.

Das stimmt nicht so ganz, über CIEE gibt es beispielsweise so ein Programm: http://www.ciee.org/wat/, allerdings braucht es eine gewisse Vorlaufzeit.

Zitat von Wendigo

Bevor du dich überhaupt mit eventuellen Zielen und Co. beschäftigst, würde ich dir dringend raten, dich rechtlich schlau zu machen (zum Beispiel bei der US-Botschaft o.ä.). Das "Visa Waiver" gilt zum Beispiel 90 Tage und das solltest du nicht überziehen, es sei denn, du legst gesteigerten Wert darauf, die Einwanderungsbehörde an der Backe zu haben.

Das lässt sich aber auf ein halbes Jahr verlängern, ist dann halt kein waiver mehr, aber es bleibt dasselbe Visum, man muss es halt nur vorher beantragen.

Ansonsten kann ich jetz aus eigener Erfahrung nur empfehlen, sich ein Praktikum dort zu suchen oder ein Semester dort zu studieren. Das is wohl der beste Weg, dort mal länger zu leben vor dem Berufsleben. Da kann man auch rumreisen und man rutscht nich in die Illegalität.

Ich hab mir auch schon überlegt ein halbes Jahr in den USA zu studieren, da besonders in dem Bereich der mich interessiert dort die möglichkeiten größer sind, aber die Frage ist ja auch wieviel von den Studiengebühren ich selber übernehmen muss, weil bevor ich für eine nicht so tolle uni ordentlich bleche kann ich die mindestens genau so hervorragende Bildung hier in München viel günstiger machen und hab sogar ne extrem große Freiheit wenn es um die Fächerkombination gehen würde. Aber sogar ich müsste für ein sinnvolles Auslandssemester noch rund 2,5 Jahre warten, also muss ich mich noch nicht hetzen

Zitat von Jurgen

Anyhoo...mach Dir einen langen Urlaub hier, bring Deine Kreditkarte, sonst schiebt Dich der Customs officer bei Deiner Einreise mit dem nächsten Flieger wieder gen Heimat zurück...wenn Du hier mit ein paar Dollars cash ankommst.

wie ernst ist diese aussage gemeint? meine schwester will im sommer einen monat zu einer verwandten nach Detroit fliegen und dort einfach urlauben und bissi was ansehen.. wohnt ja dann bei den verwandten..

ist jetz schon eine KK "pflicht" zur einreise? sie wird nämlich davor 18 und da noch schülerin ist sie einfach mit bankomat/maestro karte und bissi $$ ausgerüstet

Zitat von Jurgen

DAS ist sehr Ernst gemeint.

Wenn die Jungs bei der Zollkontrolle sehen das Du kein Geld hast Dich hier ALLEINE für langere Zeit aufzuhalten siehts duster aus.

ja die längere zeit ist entscheidend, wenn du 2-3 Wochen urlaub machst, dein Hotel bezahlt ist und due genügend Cash dabei hast wirds wohl keine Pflicht sein eine Kreditkarte zu haben, ansonsten würd ich auch zu den USA sagen: Kiss my Ass

Zitat von Jurgen

Studiengebühren??? Hier?? Oh mein Gott, das kannste net glauben.

*cough*way too much*cough*

Werd jetzt ja auch wieder rüber (siehe mein Thread im Forum Community Bereich) und was ich da an Gebühren latze ist echt nicht mehr feierlich.

Cold as Ice: Habe dort aber schon 2006 ein Jahr über ein Austausch Programm studiert und da waren die Studiengebühren übernommen, da es ein direkter Austausch war. Wenn sowas über deine Uni auch geht, dann wär das wohl die beste Lösung.

Zitat von ndcruz

*cough*way too much*cough*

Werd jetzt ja auch wieder rüber (siehe mein Thread im Forum Community Bereich) und was ich da an Gebühren latze ist echt nicht mehr feierlich.

Cold as Ice: Habe dort aber schon 2006 ein Jahr über ein Austausch Programm studiert und da waren die Studiengebühren übernommen, da es ein direkter Austausch war. Wenn sowas über deine Uni auch geht, dann wär das wohl die beste Lösung.

Wenn cold as ice über die Uni gehen dann will ist er mal besser einer der besten 10% des Jahrgangs. Die Anzahl an Plätze über TUMExchange ist echt be******....

ich fliege seit jahren regelmäßig mehrmals pro jahr in die usa - aber nach einer kreditkarte hat mich bislang noch nie ein beamter bei der einreise gefragt. und an meinem ebenso regelmäßigen rucksack hat auch noch keiner anstoß genommen. vielleicht sehe ich aber auch einfach nur seriös genug aus.

allerdings frage ich mich dan, wie wendigo sich da immer reinschleicht.

Zitat von Sebi

Wenn cold as ice über die Uni gehen dann will ist er mal besser einer der besten 10% des Jahrgangs. Die Anzahl an Plätze über TUMExchange ist echt be******....

ausser deine Uni hat ein eigenes Austauschprogramm...

Zitat von Sebi

Wenn cold as ice über die Uni gehen dann will ist er mal besser einer der besten 10% des Jahrgangs. Die Anzahl an Plätze über TUMExchange ist echt be******....

Zumal die Auswahl mE nicht so berauschend ist (zumindest von den US Unis die angeboten werden):

http://portal.mytum.de/studium/auslan…tml/#partneruni

Gibt ja noch spezielle Partnerunis der Chemie Fakultät aber Singapur und Abu Dhabi sind erst rech nicht in meinem Interessensgebiet.

Von den übrigen ländern würde mich noch Japan interessieren aber das sind wieder andere paar Schuhe die in diesen Thread nicht mehr reingehören.

Wendigo, sprichst Du von der "normalen" Einreisekontrolle?
Da hast Du schon Recht, wenn man da halbwegs anständig und vertrauensselig aussieht und plausible Antworten auf eventuelle Nachfragen hat, dann gibt es da meist keine Probleme.

Allerdings hat Jurgen auch Recht, denn wenn Du mal in den Nebenraum zum intensiven Verhör gebeten worden bist, dann ist es dort so, wie er sagt.

Mir ist es bisher einmal passiert, dass ich an so einen Typ geraten bin und da war es dann so:
"How much money do you have with you?"
"Where are you going to stay?"
"For how long will you stay in the U.S.?"
"Do you have a credit card with you?"
"What is your final destination?"
Diese ca. fünf Fragen (erinnere mich nicht mehr so genau) wurden - nach einer etwas einlullenden Einleitung - dann in einem eindringlichen Ton immer wieder in unterschiedlicher Reihenfolge schnell hintereinander gestellt - und man hatte förmlich den Eindruck, dass der INS-Typ nur auf einen Widerspruch gewartet hat.
Erst der Hinweis (allerdings immer höflich bleiben - auch wenn es schwer fällt!), dass ich die Fragen immer gleich beantworten würde, weil die Antwort wahrheitsgemäß ist und der Hinweis auf den Anschlußflug, den ich zu verpassen drohen würde (wobei dieses Argument die Leute meist überhaupt nicht interessiert!), besänftigten den Herrn dann und ich durfte die Weiterreise antreten.

Von dem Gelegenheitsjob ohne Arbeitserlaubnis kann ich nur jedem abraten, denn wenn man erwischt wird, ist es ziemlich sicher auch vorbei mit Austauschsemester o.ä. bzw. kann man dann von Glück sprechen, wenn man dann überhaupt jemals wieder einreisen darf.

An Niklas' stelle würde ich Kanada-Job-Visums-Möglichkeit mit einem ein- bis zweimonatigen Just-for-Fun-Abstecher in die USA kombinieren...