New Orleans Saints Preview 2007

  • New Orleans Saints Preview 2007

    Rückschau:
    Vor der 2006er Saison hätte den Saints niemand ernsthaft zugetraut, dass sie um den NFC South Titel mitspielen könnten. Dass sie letztlich den Titel sogar gewannen und bis ins NFC Championship Game kamen glich schon einer Sensation. Ein junger, dynamischer, neuer Head Coach namens Sean Payton hatte soviel frischen Wind ins Team gebracht, dass man sich als Saints-Fan an viele neue Gesichter gewöhnen musste. Der Großteil dieser Neuzugänge stellte sich als wirkliche Verstärkungen heraus. Um Drew Brees herum baute man die beste Offensive der NFL auf und die Defense durfte sich nach Jahren erstmals wieder konkurrenzfähig nennen. Die Saison beendete man mit einer 10-6 Bilanz. In den Playoffs gelang dann der erst zweite Sieg der Postseason-Franchise-Geschichte gegen die Philadelphia Eagles, eine Woche später jedoch blieb der ganze große Traum vom Superbowleinzug verwehrt, als man den Chicago Bears letztlich deutlich unterlag.

    Wichtigste Abgänge:
    Joe Horn, WR, Falcons
    Omar Stoutmire, S, Redskins
    Ernie Conwell, TE
    John Carney, K
    Danny Clark, LB, Texans
    Montrae Holland, G, Broncos
    Bryan Scott, DB, Titans
    Michael Lewis, KR/PR/WR
    Willie Whitehead, DE/DT

    Wichtigste Neuzugänge:
    Brian Simmons, LB, Bengals
    Jason David, CB, Colts
    Kevin Kaesviharn, S, Bengals
    Eric Johnson, TE, 49ers
    Olindo Mare, K, Dolphins
    Kendrick Clancy, DT, Cardinals

    Draft:
    #27: Robert Meachem, WR, Tennessee
    #66: Usama Young, CB, Kent State
    #88: Andy Alleman, G, Akron
    #107: Antonio Pittman, RB, Ohio State
    #125: Jermon Bushrod, OT, Towson
    #145: David Jones, CB, Wingate
    #220: Marvin Mitchell, ILB, Tennessee

    Die einzelnen Positionen:
    QB:

    Drew Brees beendete die Saison 2006 mit einem QB-Rating von 96,2 bei 26 TD’s und 11 Interceptions. Damit knüpfte er nahtlos an die Leistung der Vorjahre in Diensten der Chargers an. Von seiner im letzten Spiel der Regular Season 2005 erlittenen Schulterverletzung war nie wirklich etwas zu merken. Innerhalb von nur einer Saison ist Brees der wichtigste Mann der Franchise geworden. Von seiner Leistung wird der Erfolg bzw. Misserfolg der nächsten Jahre abhängen. Zu Gute kommt ihm, dass die sowieso schon explosive Offense noch zusätzliches Waffenarsenal hinzugefügt bekommen hat.
    Um den Backup-Posten kämpfen Veteran Jamie Martin, Jason Fife und Free Agent Rookie Tyler Palko. Letzterer dürfte ein Projekt für den ehemaligen QB’s-Coach Payton sein, der hinter Brees aufgebaut werden soll. Verletzt sich Brees ernsthaft, ist kein Ersatz vorhanden und die Saison der Saints vermutlich gelaufen.

    RB:
    Hier sind die Saints der Alptraum eines jeden Defensive-Coordinators. Deuce McAllister war und bleibt auch voraussichtlich der Starter. Nach seiner Knieverletzung 2005 ist er noch immer nicht wieder bei 100% und auch sein Alter schreitet unerbittlich auf die 30er-Grenze zu. Dies dürften auch die Gründe sein, warum man in der vierten Runde des Drafts gar hochtradete, um Antonio Pittman zu verpflichten. Ob dieser schon in seiner Rookie-Saison ernsthaften impact haben wird, bleibt abzuwarten.
    Reggie Bush wird auch in seiner zweiten Saison an vielen Stellen auf dem Feld auftauchen. In seiner Rookie-Saison war ihm gerade zu Beginn anzumerken, dass ihm die Umstellung auf die NFL doch schwerer fiel als gedacht. Zu oft suchte er den Weg zur Außenlinie anstatt die sich bietenden Lücken in der Mitte zu nutzen. So erklärt sich auch die nicht geringe Anzahl von Läufen mit Raumverlust und die nicht gerade beeindruckenden Zahlen von 564 Yards und 3,64 yards per carry. Dafür glänzte Bush als Receiver (88 catches für 742 yards) und Wegbereiter für Big Plays. Wenn er auf dem Feld ist, zieht er die Aufmerksamkeit der Verteidigung auf sich. Einer der beliebtesten Spielzüge der letzten Saison war die Ballübergabe von Brees zu McAllister und der anschließend angetäuschte Reverse auf Bush. Es ist davon auszugehen, dass Payton da noch einiges aus dem Hut zaubern kann, was die gegnerische Abwehr schlecht aussehen lässt. Insgesamt erzielte Bush als Rookie 1522 yards und 9 Touchdowns (eingerechnet sind 28 punt returns für 216 yards). Diese Zahlen werden in der nächsten Saison steigen und als Saints-Fan darf man sich auf die Zukunft dieses Mannes freuen.
    Für Aaron Stecker wird es angesichts dieser Konkurrenz immer schwieriger, seinen Platz im Kader zu verteidigen. Zu Gute kommt ihm, dass er ein ordentlicher KR ist und auch als Receiver passable Leistungen bringt. Kein anderer RB wurde in der NFL 2006 öfters als WR aufgestellt als Stecker.

    FB:
    Mike Karney hatte im letzten Jahr seine breakout-season. Er braucht sich hinter keinem FB der Liga zu verstecken. Seinen großen Auftritt hatte er im Sunday Night Game in Dallas als er die ersten drei Touchdowns seiner Karriere erzielte. Im Mittelpunkt steht er jedoch eher selten. Er verrichtet einen ausgezeichneten Job als Lead Blocker und auch als Receiver (immerhin 15 catches, 2 TD’s). Kann er sein Niveau der letzten Saison halten, kann er schonmal ein Ticket nach Hawaii buchen.
    Der derzeitige Backup Kevin Dudley dürfte, wenn er es ins Team schaffen sollte, höchstens in den Special Teams zum Einsatz kommen.

    WR:
    Auf dieser Position wurde in den letzten zwei Jahren am meisten verändert. In 2005 hießen die Receiver noch Horn, Stallworth, Henderson, Hakim, Poole. Von diesen Herren spielt nur noch Henderson in New Orleans. Die mit Sicherheit größte Überraschung der letzten Saion war Marques Colston, ein Glücksgriff der Saints spät in der siebten Runde des Drafts. Bis kurz vor Saisonbeginn sprach niemand von dem am Drafttag als TE deklarierten Hofstra-Absolvent. Am Ende der Saison standen 70 catches für 1038 yards und 8 TD’s. Wäre Colston nicht drei Wochen lang verletzt gewesen, wäre er wohl Rookie of the year geworden. Nun ist Colston also der Nr.1 Receiver der Saints nach dem Abgang von Horn. Er wird beweisen müssen, ob er seine Leistung aus der Rookie-Saison auch über viele Jahre auf diesem Niveau abliefern kann. Hinderlich wird dabei seine Verletzungsanfälligkeit sein.
    Nachdem man in der Free Agency die großen Needs abgedeckt hatte, konnte man bereits in der ersten Runde des Drafts nach dem bpa-system picken. Die Wahl fiel auf Robert Meachem aus Tennessee. Sollte er im Training Camp und in der Preseason entsprechende Leistungen bringen (anders als in den Mini-Camps), hat er durchaus Chancen auf den zweiten Starter-Job auf WR.
    Devery Henderson war im letzten Jahr auf Grund seiner Schnelligkeit die tiefe Waffe für Drew Brees (23,3 yards per catch). Diese Rolle wird ihm auch in diesem Jahr zuteil, wobei Henderson jedoch langsam auch beweisen muss, dass er auch die wichtigen catches gegen enge Verteidigung machen kann.
    Terrance Copper und Jamal Jones waren im letzten Jahr sehr gute Ergänzungsspieler. Mit den Neuzugängen David Patten, der in den Camps als Slot-Receiver positiv auffiel, und Rhema McKnight kämpfen sie um die verbleibenden Plätze. Auch Lance Moore darf sich Hoffnung auf einen Platz im Kader als KR/PR machen.

    TE:
    Ernie Conwells Zeit in New Orleans ist abgelaufen, nachdem dieser sich in den letzten Jahren mehr in der Reha als auf dem Trainigsplatz befunden hatte, zu verletzungsanfällig war er. Der Ersatz kommt aus San Francisco und heißt Eric Johnson. In 6 Jahren fing dieser für die 49ers 192 Pässe für 1800 Yards und 7 Touchdowns. Vom Potential ist Johnson der beste TE im Roster und sollte bei eintsprechenden Leitungen den Starter-Job sicher haben. Jedoch ist der Druck nicht gering, da seine Konkurrenz in der letzten Saison durchaus beachtliche Leistungen vorzuweisen hatte. Mark Campbell (18 catches, 164 yards) zeigte sich leider ähnlich verletzungsanfällig wie Conwell, Billy Miller (14 catches, 129 yards) vollbrachte in den Playoffs hervorragende Leistungen (jeweils 4 gefangene Bälle in beiden Spielen) und sogar der nominell vierte TE John Owens betrieb Eigenwerbung. Für letzteren dürte es dennoch schwer werden, einen Platz im Roster zu bekommen.

    O-Line:
    Vor der letzten Saison als der größte Schwachpunkt der Saints benannt, überraschte die Offensive Line in der Saison dann alle Kritiker. Gerade einmal 23 Sacks gab man ab, was den viertbesten Wert der NFL und den zweitbesten Wert der NFC abgab, ein Grund dafür, dass Brees die Saison verletzungsfrei überstand. Insgesamt verlor kein Team der NFL weniger Yards durch erlaubte Sacks als die Saints.
    Während man also mehr als nur überzeugende Leistungen im Passspiel zeigte, ist im Run Blocking noch Luft nach oben. Trotz des überragenden Talents auf der RB-Position stellte man mit 3,7 Yards pro Lauf nur den 25stbesten Laufangriff. Da die gesamte Oline noch sehr jung ist, darf man auf Verbesserungen hoffen. Erwähnenswert ist auch, dass 2006 15x die gleiche Line startete.
    Große personelle Veränderungen wird es vermutlich nicht geben. Auf der Tackle-Position starten Pro Bowler Jammal Brown links und Jon Stinchcomb rechts, der in der Offseason resigned werden konnte. Backup Zach Strief zeigte bei seinem einzigen Start in 2006 eine überzeugende Leistung und könnte sofort einspringen ohne dass einem als Saints-Fan Angst und Bange werden müsste. Rookie Jermon Bushrod muss sich also erst einmal hinten anstellen.
    Die letztjährigen Starter auf der Guard-Position waren Jamar Nesbit links und Jahri Evans rechts. Die beiden bekommen Konkurrenz von 3rd-round-pick Andy Alleman, dessen Verpflichtung vor allem den Verlust von Backup Montrae Holland kompensiert.
    Jeff Faine ist als Center gesetzt. Nach dem Verlust von LeCharles Bentley schien es, als sein Faine eine Art Notlösung, da er in Ohio nicht mehr gebraucht wurde. Nach Bentleys schwerer Verletzung und eventuellem Karriereende muss man sagen, dass der Deal ein sehr glücklicher für die Saints war, da Faine kaum Schwächen zeigte. Es gab keinen missglückten Snap in der gesamten Saison 2006.

  • Teil 2

    DE:
    Auf keiner anderen Position in der Defensive sind die Saints besser besetzt. Will Smith und Charles Grant erzielten zusammen 2006 16,5 Sacks, 6 FF und 3 FR. Nach insgesamt 26,5 Sacks in 3 Jahren durfte Smith erstmals in Hawaii beim Pro Bowl auflaufen und dort sogar direkt starten. Er gehört zu den wohl besten Pass Rushern der gesamten NFL.
    Grant konnte sich nach einer sehr schwachen Saison 2005 zurück melden. Trotzdem hinkte er den Leistungen von 2003 und 2004 noch leicht hinterher. In der Offseason wurde er zum Franchise Player ernannt und dementsprechend getagged. Darüber war Grant nicht wirklich erfreut, da er gerne den Markt sondiert hätte. Trotz der hohen Auflagen traf sich Grant sogar mit den Bucs zu Gesprächen und machte spätestens da deutlich, dass es die Saints einiges kosten würde, ihn längerfristig zu verpflichten. Dies gelang überraschenderweise dann aber doch und nun hat Grant einen neuen 6-Jahres-Vertrag.
    Beim Ersatz sieht es allerdings relativ mau aus. Josh Cooper und Rob Ninkovich sind in den Special Teams vermutlich besser aufgehoben, wobei Ninkovich in seiner Rookie-Saison vor seiner Verletzung positive Ansätze zeigte.

    DT:
    Satte 4,9 Yards pro Lauf gaben die Saints 2006 ab, ein Wert, der einem Team, das beinahe den Einzug in den Superbowl geschafft hätte, nicht gut zu Gesicht steht. Hollis Thomas und Brian Young unterstützten den Pass Rush durchaus erfolgreich, im Laufspiel ließen sich jedoch beide, vor allem Young, zu oft überrumpeln. Da beide auch nicht mehr die jüngsten sind, muss man hier wohl eine Schwachstelle der Saints auch in 2007 sehen. Kendrick Clancy, Neuzugang aus Arizona, erhöht den Druck auf Young und könnte bei entsprechenden Leistungen im Camp den Starter-Posten übernehmen. Auch die Backups Antwan Lake und Rodney Leisle dürfen sich eventuell Hoffnungen machen, zu Einsatzzeit zu kommen.

    OLB:
    Scott Fujita ist gesetzt. Gerade mal vor einem Jahr aus Dallas zum Team gestoßen, übernahm er von Anfang an eine Führungsrolle im Team und ist seit Jahren der erste wirklich gute Linebacker der Saints. Auch seine Statistiken (96 Tackles, 3,5 Sacks, 2 INT) können sich sehen lassen, jedoch muss auch er, genau wie der gesamte LB-Corps einen besseren Job beim Stoppen des Laufs machen.
    Scott Shanle, ebenfalls erst vor der Saison 2006 aus Dallas gekommen, hat einen neuen gut dotierten Vertrag unterzeichnet und scheint ein Lieblingsspieler von Payton und Gibbs zu sein, gut möglich also, dass er erneut Starter sein wird. Der letzte Neuzugang der Saints ist Dhani Jones, der aus Philadelphia kommt. Da Gary Gibbs offensichtlich in der NFC East aussortierte LB bevorzugt, darf man auf Jones als Überraschung hoffen. Während Troy Evans und Trev Faulk hauptsächlich für die Special Teams verpflichtet wurden, könnte höchsten der bisher so enttäuschende Alfred Fincher etwas Druck machen.

    MLB:
    Hier gibt es einen echten position battle zwischen dem letztjährigen Starter Mark Simoneau und Ex-Bengal Brian Simmons. Auch wenn Simoneau ein sympathischer Spieler ist, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass er wohl zu den drei schlechtesten Startern auf MLB der NFL gehört, was nicht zuletzt auch an seiner eher schmächtigen Statur liegt (6’0 – 245). Simmons bringt jede Menge Erfahrung mit nach New Orleans. In 9 Jahren in Cincinnati war er ein zuverlässiger Part einer Defense, die nicht gerade gefürchtet ist in der NFL. Von ihm sind sicherlich keine Wunderdinge mehr zu erwarten, dennoch hat er sehr gute Chancen Simoneaus Job zu übernehmen. 7th-round-pick Marvin Mitchell wird als Rookie wohl hauptsächlich die Special Teams unterstützen.

    CB:
    Letztes Jahr war dies ohne Frage die größte Schwachstelle des gesamten Teams. Während Mike McKenzie noch ordentliche Leistungen abliefern konnte, baute vor allem Fred Thomas gegen Ende des Jahres deutlich ab. Bei jedem tiefen Pass eines gegnerischen Quarterbacks hoffte man als Saints-Fan, dass jetzt bitte nicht Thomas 1-on-1 mit dem gegnerischen Receiver im Bild auftauchte. Man hat darauf in der Offseason reagiert und jede Menge Talent herangeschafft. Zunächst verpflichtete man in der Free Agency Jason David von den Colts, die für ihn nicht tief in die Tasche greifen wollten. Im Draft pickte man dann in Runde 3 Usama Young und am zweiten Tag David Jones. Vor allem Young darf sich Hoffnung auf Einsatzzeit machen, eventuell als Nickelback. Mit Veteran Jason Craft komplettiert sich die Konkurrenz auf CB. Man darf also auf echte Verbesserung hoffen, vor allem was die geringe Anzahl der Turnover angeht. McKenzie fing im letzten Jahr gerade einmal zwei Bälle ab, beide im Spiel gegen die Niners, Thomas und Craft packten jeweils einmal zu. Zudem muss deutliche Verbesserung beim Verhindern von Big Plays her. Kein Team in der NFL ließ 2006 mehr Spielzüge mit Raumgewinn von über 40 Yards zu als die Saints, 14 an der Zahl. Dazu bedarf es aber natürlich auch mehr Mithilfe der Safeties.

    FS:
    Hier entsteht ein ganz ähnlicher Position Battle wie auf MLB. Josh Bullocks hat sich in seinen ersten beiden NFL-Jahren allenfalls als Durchschnitt bei den startenden Safeties erwiesen. Immer wieder verpasst er es Big Plays zu machen. Oftmals, so scheint es jedenfalls, aus mangelnder Konzentration. Deckten letztes Jahr Fred Thomas und Bullocks die eine Seite des Feldes ab, war dies meist ein gefundenes Fressen für den Gegner. Druck bekommt Bullocks nun genau wie Simoneau aus Cincinnati, von wo Kevin Kaesviharn zum Team zustößt. In Ohio meist nur Backup, zeigte er im Spiel gegen die Saints 2006 sein Potential, als er mit 11 Tackles, 2 Sacks und einer Interception die Saints-Offense vor große Schwierigkeiten stellte. Zeigt er dieses Potential auch im Camp hat er sehr gute Chancen auf den Starter-Job.

    SS:
    Es war ein bitterer Moment in Woche 5, als Roman Harper durch einen Tackle den Weg für Reggie Bushs allerersten Touchdown in der NFL bereitete. Zwar gewann New Orleans dadurch das Spiel, verlor aber Harper wegen einer schweren Knieverletzung. Der Rookie aus Alabama hatte bis dahin 26 Tackles, einen Sack und einen Fumble forciert und bestach durch tolle Übersicht in der Zone coverage. Nun ist zu hoffen, dass er sich von der Verletzung erholt hat, denn er könnte der zukünftige Leader der Secondary werden, auf jeden Fall ist er der talentierteste Spieler dieser Gruppe.
    Ansonsten steht nach dem Abgang von Omar Stoutmire mit Jay Bellamy ein Veteran bereit, der vor allem in den Special Teams zum Einsatz kommen wird. Steve Gleason wird wegen einer Verletzung die Saison 2007 aussetzen.

    ST:
    Nach sechs Jahren wurde John Carney entlassen. Aus über 50 Yards war er keine Option mehr. Ersetzt wurde er durch Olindo Mare aus Miami. Um den Job als Punter streiten sich Steve Weatherford, eine weitere angenehme Überraschung der letzten Saison, und Ex-Jaguar Chris Hanson. Long Snapper ist und bleibt der zuverlässige Veteran Kevin Houser. Reggie Bush wird als PR eingesetzt, wird sich diesen Job aber erneut teilen. Mit wem, das steht noch nicht fest. Der langjährige Returner Michael Lewis wurde entlassen. Optionen wären Aaron Stecker, der es aber schwer haben dürfte ins Team zu kommen, wenn es Pittman schafft. Ansonsten ist noch Lance Moore da, für den es aber ebenfalls sehr viel Konkurrenz auf WR gibt. Sollte weder Stecker noch Moore im 53er-Kader stehen, wird Devery Henderson die Aufgabe des KR übernehmen.


    Prognose:
    Die NFC South wird dieses Jahr hart umkämpft sein. Tampa Bay hat groß aufgerüstet in der Offseason und Carolina blieb letztes Jahr weit unter seinen Möglichkeiten. Atlanta dürfte mit neuem Head Coach und eventuell ohne QB kaum Chancen haben.
    Es hängt letztlich alles davon ab, ob die Saints erneut ein solches offensives Feuerwerk abliefern können wie im letzten Jahr und hier ist Drew Brees der Key factor. Die Defense sollte indessen nochmal leicht verbessert worden sein, es gibt also keinen Grund pessimistisch zu sein.
    Schaut man sich den Spielplan an, sind dort nur wenige Spiele, wo man eine Niederlage einrechnen muss (@IND, @SEA, @CHI). Die Erwartungen sind natürlich duch die letzte Saison in die Höhe geschossen und man sollte nicht vergessen, dass diese Franchise noch vor kurzem dank Katrina, drohendem Umzug nach San Antonio und katastrophalen Leistungen 2005 am Boden lag. Daher klingt folgender Satz schon fast etwas überheblich: Alles andere als die Playoffs wären eine Enttäuschung. Die NFC dürfte auch 2007 die schwächere Conference sein, ein 9-7 oder gar 8-8 record könnte mal wieder zum Einzug reichen. In den Playoffs wird es jedoch schwer. Seattle und Chicago sind noch eine Nummer zu groß. Philadelphia und Dallas sollte man nicht vergessen und in San Franciso rüstet man groß auf.

    Worst-case-scenario: 6-10
    Jeff Faines erster Snap des Jahres in der Shotgun landet in der Walachei und alle Bänder in Brees’ Schulter reißen beim Versuch, den Ball zu fangen. Palko übernimmt und die Fans wünschen sich Aaron Brooks zurück. Jammal Brown verprügelt seine Frau mal wieder und landet im Knast. Reggie Bush steht mehr mit Freundin Kardashian vor der Kamera als auf dem Trainigsplatz und die Defense weigert sich systematisch, gegen den Lauf zu verteidigen.

    Realistisches scenario: 10-6 oder 11-5
    Die Saints treten erneut mit einem explosiven Feuerwerk in der Offense auf und bieten allen Teams einen Shootout. Die Defense zeigt sich nicht sonderlich verbessert zum Vorjahr, ist aber gut genug, um im Schnitt weniger als 20 Punkte zuzulassen. Das reicht erneut zu 10 Siegen und New Orleans steht wieder in den Playoffs, wo sie in der ersten oder zweiten Runde scheitern.

    Best-case-scenario: 12-4 oder 13-3
    Die Saints gewinnen alle engen Spiele. Brees spielt die Saison seines Lebens und die O-Line dominiert den Gegner nach Belieben, was sowohl McAllister, als auch Bush 1000 Yards + beschert. Bush fügt nochmal 1000 Yards in der Luft hinzu, während Colston alles fängt, was auch nur in seine Nähe kommt. Hollis Thomas und Brian Young haben das Laufstoppen gelernt, Will Smith macht 15 Sacks und die Secondary hat endlich mal das Ballfangen im Training geübt. Die Saints haben Heimrecht in den Playoffs und gewinnen am 3. Februar 2008 in Glendale, Arizona, gegen die New England Patriots ihren allerersten Superbowltitel.

  • Schönes Preview und ich denke auch, dass am ehestern das realistische Szenario eintreten wird. Aber trotzdem hoffe ich dann inständig nachwievor auf meinen Traum-SB Chargers vs. Saints :rock:

  • danke deuce (der zweite :P ) , kam leider nicht mehr dazu , dir per pn die sachen zurückzuschicken .... werde aber nun hier meinen senf dazu geben , wenn es recht ist....

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Zitat von Deuce

    danke deuce (der zweite :P ) , kam leider nicht mehr dazu , dir per pn die sachen zurückzuschicken ....

    kein Problem

    Zitat

    werde aber nun hier meinen senf dazu geben , wenn es recht ist....

    selbstverständlich! :smile2:

  • Zitat von debjan

    Sehr schönes Preview! Wünsche euch viel Glück! :ja:


    Finde ich auch sehr gelungen...vor allem auch mit ein bisschen Witz und Pepp! :bier:
    Sehr informativ.
    Frage ist nur: was ist mit der Laufverteidigung?!?

    Ok..die Glücks-Wünsche erspare ich mir natürlich :mrgreen:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Schönes Preview! Freue mich dieses Jahr wieder auf Reggie und zum Glück spielen die Saints schon das erste Spiel der Saison :rock: Vorallem die Verbesserungen in der Secondary gefallen mir gut. Fred Thomas war ja letztes Jahr vorallem man-to-man ein Trauerspiel.

  • Zitat von Tampa_Bucs

    Schönes freue mich dieses Jahr wieder so auf Reggie zum Glück spielen die Saints schon das erste Spiel der Saison :rock:

    Was will uns der geneigte Autor denn damit sagen? :paelzer:

    Wenn ein im Schlaf gedraftretes Team besser ist als alle anderen, wird es Zeit der Realität ins Auge zu blicken...

    Helft dem NFL-Talk

  • Zitat von freshprince85

    Schönes Preview :rock:
    Die frage ist halt was mit den WR-Positionen ist. Sollten diese enttäuschen wird es wohl eher eine 8-8, evtl sogar 7-9 Saison.

    Unwichtig sind sie natürlich nicht, aber man beachte, dass mit Bush, McAllister, Stecker, Karney, Johnson, Campbell und Miller noch genug andere Passempfänger da sind.
    Bei Henderson weiß man ja inzwischen, was man an ihm hat. Kommt er am Verteidiger vorbei, wirft Brees den langen Ball und Touchdown. Kommt er nicht vorbei, ist er leider eher selten eine Option. Und selbst wenn Colston nicht die Leistungen des Vorjahr wiederholen kann, er wird jetzt auch nicht anfangen jeden Ball zu droppen. Ich glaube also nicht, dass die WR komplett enttäuschen werden.

  • Zitat von Oxx

    Was will uns der geneigte Autor denn damit sagen? :paelzer:

    Der Autor hat aus lauter Freude Preview vergessen zu schreiben und hat dies mittlerweile korrigiert :tongue2:

  • Klasse Preview, da fange ich erst gar nicht mit dem Krümmelchensuchen an. Und auf das Team und die Season bin ich echt gespannt und freue mich sehr.

    Und was ich am liebsten nie wissen will ist, wie gut J. Martin wirklich ist. Ich glaube dieses könnte der einzige Punkt sein, der uns eine gute Saison verderben kann. Aber auch hier setze ich auf die Erkenntnisse von S. Payton.
    Was ich an S. Payton gut finde ist, wie er alle Grausamkeiten (Stallworth, Horn etc.) am Anfang begangen hat und sich sein Team formte.

  • Zitat von Tampa_Bucs

    Der Autor hat aus lauter Freude Preview vergessen zu schreiben und hat dies mittlerweile korrigiert :tongue2:

    mir sagts leider immer noch nicht viel. :)

    "und zum Glück spielen die Saints schon das erste Spiel der Saison " :madness

  • Zitat von Kaiono

    mir sagts leider immer noch nicht viel. :)

    "und zum Glück spielen die Saints schon das erste Spiel der Saison " :madness

    :wein2 schreib ich denn wirklich so kompliziert? :wein2 Naja ich freue mich eben, dass mein 2 liebstes Team die Saison eröffnet und man daher sie als allerstes diese Saison sieht. Vorallem da die Bucs dieses Jahr wohl noch nicht allzu viel Freude bereiten beim zuschauen. Macht auch nicht viel mehr Sinn :madness Aber egal :tongue2: Es sind halt Ferien, da hab ichs mit dem Schreiben nicht mehr so :(

  • Schönes Preview, enthält eigentlich alle notwendigen und interessanten Infos. Aber dein Worst Case Scenario sollte bitte wirklich nicht eintreten, absolute Horrorvorstellung.

    Denke die Mannschaft wird eine ganz ordentliche Saison hinlegen, wobei es natürlich schön wäre würde sich diese dann auch wieder verlängern :smile2: . Gespannt bin ich vor allem auf die Reciever und das Backfield der Defense.

  • Schönes Preview :bier:

    denke auch, dass das realistiscge Szenario eintreffen wird. Drücke den Saints zumindest die daumen, aber nicht wenn es gegen die Boys gehen sollte in den playoffs ;)

  • Mir gefällt dein Preview auch. :daumenho:

    Sehr informativ und auch die Idee mit dem verschiedenen Scenarios gefällt mir gut.

    Ich denke auch, dass am ehesten das realistische Scenario eintreffen wird. Die Defense wird den ganz großen Wurf aber wieder verhindern. Auf jeden Fall werden die Spiele der Saints schön anzuschauen sein, wenn man auf Offense steht. :tongue2:

  • Sehr schön geschriebenes Preview, auch die Idee mit den Szenarien finde ich inetressant. :daumenho:

    Nicht dass hier jemand denkt, dass der Stachel des Playoff Losses noch tief bei mir sitzt :hinterha: , aber imo kommen die Saints recht gut weg. Klar, die letzte Saison war toll, aber die Saints sind da imo auch über sich hinaus gewachsen.

    Die DE-Position ist tatsächlich die bestbesetzte der Defense, aber die Depth ist da schon zweifelhaft. Da ich einen Teil der Linebacker recht lange in Midnight Green hab spielen sehen, bin ich von deren Starter-Potential auch nicht überzeugt. Jason David mag ein Upgrade über Fred Thomas sein, aber großartig verbessert sehe ich die Defense nicht.

    Für einen Wild Card Spot könnte es gut noch reichen, mehr traue ich den Saints in 2007 nicht zu.

  • Realistisch schaffen die Saints nach meiner Meinung maximal ein 9-7, mit Glück 10-6. Ich sehe in der Offense kein Upgrade und die bitter nötige Rundum-Auffrischung im D-Backfield ist auch ausgeblieben.

    Trotzdem schönes Preview.

    (BTW: Wie kann man eigentlich gleichzeitig Saints- und Bucs-Fan sein?)

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    (BTW: Wie kann man eigentlich gleichzeitig Saints- und Bucs-Fan sein?)

    Ja ich weiss es ist etwas schwierig gleichzeitig von zwei Divisionsrivalen Fan sein, aber ich war schon im College ein riesen Fan von Reggie Bush und mag darum jetzt Saints auch. Aber wenn die Bucs gegen die Saints spielen, bin ich immer noch für die Bucs. Aber zum Glück gibts ja Wildcards :mrgreen:

  • Zitat von datajunk


    (BTW: Wie kann man eigentlich gleichzeitig Saints- und Bucs-Fan sein?)


    Heilige & Homoerotische Piraten, Data, ich kanns mir auch nicht erklären :mrgreen:
    Tolles Preview, sehr nett zu lesen, vielen dank dafür :xywave:

  • Zitat von datajunk

    Realistisch schaffen die Saints nach meiner Meinung maximal ein 9-7, mit Glück 10-6. Ich sehe in der Offense kein Upgrade und die bitter nötige Rundum-Auffrischung im D-Backfield ist auch ausgeblieben.

    In der Offense ist ja eigentlich auch kein großartiges Upgrade notwendig, da hat man ja letzte Saison schon den ersten Platz nach erzielten Yards belegt.
    Die Entwicklung von Bush, die Aufstockung der WR um Meachem, die sehr gute Depth der O-Line und auch Johnson als neuer TE (wenn er denn fit bleibt) geben einem schon Hoffnung, dass es noch ein wenig aufwärts gehen kann.
    Die Defense wurde jetzt nicht mit den großen Namen aufgestockt, aber Simmons, David, Kaeshivarn, etc. sind auf jeden Fall Vestärkungen. Außerdem kommt mit Roman Harper ein vielversprechender Spieler zurück!
    Die Defense als ganzes sollte zudem stark von Kicker Olindo Mare profitieren können, der mit seiner Vielzahl an Touchbacks bessere Field Position für die Verteidigung der Saints erzielen sollte.
    Fazit: In der relativ schwachen NFC gehören die Saints für mich zusammen mit den Seahawks, Eagles und den Bears zu den Favoriten auf die NFC Championship. Alles andere als das von Deuce beschriebene realistische Szenario wäre für mich eine absolute Enttäuschung (wenn alle Schlüsselspieler fit bleiben!). Wann konnte man als Saints-Fan schon mal solche Ansprüche stellen. :jeck:

  • Sehr schöne Preview. Respekt. Und vielen Dank.
    (Mir fehlt nur der 07er Schedule der Saints).

    Zu den Aussichten: Sicher sind die Saints einer der Favoriten in der NFC. Ein bisschen Magengrimmen verursachen mir insbesondere zwei Sachen:
    1. Sie sind dieses Jahr nicht mehr der Jäger sondern der Gejagte. Von Überraschungsteam kann man seit Ende der letzten Saison eh nicht mehr reden. Das macht manches schwieriger.
    2. Sie starten mit zwei Road-Games. Das Spiel gegen die Colts dürfte wohl nicht mit einem Sieg für die Saints enden. Wenn man dann noch in Woche 2 eine Niederlage in Tampa kassiert (ist ja durchaus auch möglich) startet man mit 0-2. Ob das Rückenwind für die Saison bringt ist zu bezweifeln.

    Schaun mer mal.

    Michael Silver (@MikeSilver): Number of team execs who've told me they were 'about to draft Russell Wilson' before Seahawks did in 3rd round: 100 billion.

  • Zitat von hawanna

    Sehr schöne Preview. Respekt. Und vielen Dank.
    (Mir fehlt nur der 07er Schedule der Saints).

    Zu den Aussichten: Sicher sind die Saints einer der Favoriten in der NFC. Ein bisschen Magengrimmen verursachen mir insbesondere zwei Sachen:
    1. Sie sind dieses Jahr nicht mehr der Jäger sondern der Gejagte. Von Überraschungsteam kann man seit Ende der letzten Saison eh nicht mehr reden. Das macht manches schwieriger.
    2. Sie starten mit zwei Road-Games. Das Spiel gegen die Colts dürfte wohl nicht mit einem Sieg für die Saints enden. Wenn man dann noch in Woche 2 eine Niederlage in Tampa kassiert (ist ja durchaus auch möglich) startet man mit 0-2. Ob das Rückenwind für die Saison bringt ist zu bezweifeln.

    Schaun mer mal.

    Da verweise ich einfach mal ganz dreist hier hin:
    http://www.nfl.com/teams/schedule/NO

    Im Übrigen gebe ich Dir recht, die ersten Spiele bereiten mir auch etwas Sorge. Es wäre sicher ignorant auszuschließen, dass die Saints mit nem 1-2 record in die bye-week gehen. Und vielleicht haben sie auch nach dem Spiel in Seattle noch ne negative Bilanz. Ich denke aber, dass zwischen Woche 9 und 15 doch recht viele Siege rausspringen sollten, jedenfalls, wenn das Team da nicht gerade nen Durchhänger hat. JAK und STL zu Hause, in HOU (wer hat nochmal Reggie Bush im Kader?), dann noch nach dem Spiel in CAR gegen TB, ATL und ARI. Läuft alles glatt, haben die Saints in Woche 15 die Playoffteilnahme sicher. Ich hoffe aber, dass sie in Woche 16 gegen die Eagles den NFC South Titel verteidigen, denn da bin ich im Stadion! :bounce:

  • Sehr gutes Preview über eine Mannschaft auf dessen Vorschau ich schon ungeduldig gewartet habe.

    Mein Tipp lautet 11-5

    Zitat von Deuce#26

    Ich hoffe aber, dass sie in Woche 16 gegen die Eagles den NFC South Titel verteidigen, denn da bin ich im Stadion! :bounce:


    Glückwunsch. Ich kann leider kein Spiel sehen, da die ersten BEIDEN SPIELE AUSWÄRTS SIND. :maul:
    Darf ich fragen was deine Karte gekostet hat?

  • Zitat von Adi Neune

    Glückwunsch. Ich kann leider kein Spiel sehen, da die ersten BEIDEN SPIELE AUSWÄRTS SIND. :maul:
    Darf ich fragen was deine Karte gekostet hat?

    Also für das Saints-Ticket zahl ich 85 €, da ich das von jemandem bekomme, der Dauerkarte hat. Eine Woche später würde ich gern in NY zum Spiel der Giants gegen die Patriots, aber da hab ich im Netz bisher kein billigeres Einzelticket als 208 $ gefunden. Muss ich noch überlegen, ob mir das der Spaß wert ist. :madness

  • Weiter geht es mit den Previewlesungen. Die Saints waren mir im letzten Jahr erstmalig wirklich aufgefallen, vorher war es eher das Teamlogo, welches mich angenehm überraschte und die Farben der Franchise. Ehrlich, die Saints waren immer NFL-begleitprogramm. Daher ist es wichtig, gerade die Previews solcher Teams zu lesen, damit man einen wirklichen Überblick erhält und nicht nur gesundes Halbwissen pflegt.

    Kein Zweifel. Das Prunktstück war in 2006 die Ofense der Saints und auch in 2007 sollte diese Unit der bessere Teil der Franchise sein. Für mich überragend besetzt die RBs. Mit Bush kommt noch ein Spielertyp hinzu der nicht nur laufen sondern auch fangen kann. Der starting QB ist auch ne Bank, doch auch ich habe Sorgen, wenn sich Brees mal verletzt. Da gähnt ein großes Loch bei den backups. Die WR müssen mich erst noch dauerhaft mit Leistung überzeugen - und das können sie 2007 tun.

    Nichts für ungut aber die Defense gehört für mich nicht zu denjenigen, denen ich richtig was zutraue. Dazu waren auch die Leistungen in 2006 zu schwach. Ich denke man hätte mit mehr Qualität auch in Chicago als Sieger vom Platz gehen können - vielleicht täusche ich mich ja, aber ich glaube, dass auch in 2007 diese Unit eher dazu beiträgt, dass die Saints "kleinere Brötchen" backen müssen.

    Schaue ich mir die Division an und auch das Schedule, dann tippe ich mal auf eine 8:8 Saison - wenn es gut läuft, dann heißt es Divisionstitel. Aber dann ist Schluß - Sorry Saints. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass die Truppe und deren Trainer noch ein wenig Zeit braucht, um sich dauerhaft als PO-kandidat zu etablieren.

    Auf das Spiel gegen Pittsburgh gehe ich hier nicht ein, da solche "Freundschaftsspiele" mit Reservespielern keine echten Aussagen erlauben.

    WS

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Zitat von Deuce#26

    Da verweise ich einfach mal ganz dreist hier hin:
    http://www.nfl.com/teams/schedule/NO

    Im Übrigen gebe ich Dir recht, die ersten Spiele bereiten mir auch etwas Sorge. Es wäre sicher ignorant auszuschließen, dass die Saints mit nem 1-2 record in die bye-week gehen. Und vielleicht haben sie auch nach dem Spiel in Seattle noch ne negative Bilanz. Ich denke aber, dass zwischen Woche 9 und 15 doch recht viele Siege rausspringen sollten, jedenfalls, wenn das Team da nicht gerade nen Durchhänger hat. JAK und STL zu Hause, in HOU (wer hat nochmal Reggie Bush im Kader?), dann noch nach dem Spiel in CAR gegen TB, ATL und ARI. Läuft alles glatt, haben die Saints in Woche 15 die Playoffteilnahme sicher. Ich hoffe aber, dass sie in Woche 16 gegen die Eagles den NFC South Titel verteidigen, denn da bin ich im Stadion! :bounce:


    Jacksonville ist meiner Meinung nach die hoch-unterschätzteste Mannschaft der Liga, mit einem bombigen Laufspiel und einer Monsterverteidigung. Und St.Louis in einem Dome mit astro-turf schlagen, muss man erst mal bringen!
    Und die Inter-Divisional-Spiele muss man erst mal gewinnen. Also ich würde jetzt noch nicht auf Woche 9-15 bauen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!