• Ging mir auch schon oft so... Nicht jeder Lauf kann ein persönlicher Rekord sein. Auch solche läufe gehören dazu. Nur so kann man auch Mal von Erfahrungrn am Lagerfeuer erzählen und daran wachsen.

    Niemand will hören, wie man jedes Mal besser geworden ist ;)

    So sieht es aus! Klar war ich kurz enttäuscht, schließlich trainiert man ja paar Monate auf etwas hin. Aber am Ende wird mich der Lauf vermutlich stärker machen. 😊

  • Bin wirklich neidisch wenn ich das lese. Mein letzter Lauf war im August.

    Im Februar Meniskus OP, danach Lymphdrainage und Krankengymnastik.

    Muss mich immer noch in Geduld üben und will auch nichts überstürzen.

    Aktuell könnte ich auch noch gar nicht joggen, selbst wenn ich wollte.

    Fahrradfahren, allerdings noch keine richtigen MTB-Touren, und Spazierengehen ist nun mal kein Ersatz zum Laufen.

    Oh, das klingt mies. Alles gute beim Weg zurück!

    Gratuliere, wenns der Körper gewöhnt ist sollten 2 Wochen nicht das große Problem sein.
    Prag als Stadtmarathon klingt super, wäre sicher auch bei mir weit oben, falls ich mal wieder in die Richtung gehe.. äh Laufe.

    So sieht es aus! Klar war ich kurz enttäuscht, schließlich trainiert man ja paar Monate auf etwas hin. Aber am Ende wird mich der Lauf vermutlich stärker machen. 😊

    Logisch bist du enttäuscht, wenns dir egal wäre, hättest du nicht die Zeit investiert. Aber es ist wie beim Wetter, erst wenn man mieses Sauwetter kennt, schätzt man das schöne Wetter erst wieder richtig.

    Mental stärker machts dich sicher, aber versuch auch noch praktisch was daraus mitzunehmen. Eventuell mehr/regelmäßiger trinken, Mehr oder was Anderes essen, vielleicht Salz ergänzen. Trinkrucksäcke werden auch bei Marathons immer mehr. Oder warens vielleicht zu wenig. zu kurze lange Läufe ... usw.

    Ging mir auch schon oft so... Nicht jeder Lauf kann ein persönlicher Rekord sein. Auch solche läufe gehören dazu. Nur so kann man auch Mal von Erfahrungrn am Lagerfeuer erzählen und daran wachsen.

    In US-Läuferkreisen spricht man da von "war stories" und die werden erst so richtig gut nach einem längeren Ultra und dem x-ten Bier danach. :bier:

    GO Irish!

  • Bin am Wochenende in Ostwestfalen und laufe da den Hermannslauf von Detmold nach Bielefeld durch den Teutoburger Wald. Bin mal gespannt wie das mit durchwachsenem Lauf-Frühjahr so klappt.

    Hat ja einige Höhenmeter und wechselhaften Untergrund. Ist den vielleicht schon jemand von Euch gelaufen? Achja, die Strecke ist mit 31,3km (und ~600 Höhenmetern) schon recht lang für nen Volkslauf.

  • Wohne ja nicht weit von Detmold entfernt und bin zwar nicht zuhause gewesen in den letzten 2 Monaten, aber ich hoffe das es nicht zu oft durch den Wald geht. Was ich so von meiner Frau gehört habe , hat es doch recht oft geregnet in der letzten Zeit und so könnte es eine matschige Angelegenheit werden. Hoffe ich nicht für dich.

  • Wohne ja nicht weit von Detmold entfernt und bin zwar nicht zuhause gewesen in den letzten 2 Monaten, aber ich hoffe das es nicht zu oft durch den Wald geht. Was ich so von meiner Frau gehört habe , hat es doch recht oft geregnet in der letzten Zeit und so könnte es eine matschige Angelegenheit werden. Hoffe ich nicht für dich.

    Dank Dir. Ich werde berichten :thup:

  • So, hab den Hermannslauf 2023 gefinisht. War mein erster Traillaufen und ich hab ganz schön kämpfen müssen. Die Anstiege waren teilweise schon arg (zweimal unebene Treppen). So kam ich erstmals in den Genuss des Gehens bei nem Rennen. Klar, im Traillauf normal, aber doch Neuland für mich.

    Hatte zwischenzeitlich Probleme und nen dicken Stein im Schuh, aber hinten raus konnte ich beim Downhill nochmal das Tempo vom Beginn laufen. Coole Sache, hat mega Bock gemacht, allein weil ich mir keinen "Zeitstress" gemacht hab wie bei den Marathons. Hatte mal grob 3 Stunden angepeilt, aber mit meiner 8 wöchigen Pause im Frühjahr war das schon ganz passabel für mich. Bin am Ende mit 3:06h rein gelaufen.

    Der Belag war extrem unterschiedlich, von Straße bis Geröllfeld war alles dabei. Welche Schuhe da am Ende die besten sind? Keine Ahnung. Aber schlammig wars fast gar nicht.

    Der Lauf ist super organisiert, die Busse zum Start waren zahlreich vorhanden, die Leute entspannt und das Wetter einfach grandios mit Sonne bei ~16°. Für einige aber wohl bereits too much, so viele Sanitäter Einsätze hab ich bisher noch nie gesehen. Das war schon heftig teilweise. Sogar die Wanderer hats nieder gestreckt.

    Alles in allem ein guter Start in die Trailwelt :thumbsup:

  • Ja hast heute super Wetter erwischt. Meine Frau schickt mir die ganze Zeit Fotos mit blauen Himmel.

    Wie waren die bodenbeschaffenheit?

  • Alles in allem ein guter Start in die Trailwelt :thumbsup:

    Willkommen im Club und Gratulation! :thumbsup:

    Davon kommst du jetzt nicht mehr los. :mrgreen:

    Das mit dem Zeitstress verstehe ich gut, je technischer und unbekannter das Gelände ist, desto weniger kannst du kalkulieren wielange du unterwegs bist.

    Bezüglich der Schuhe würde ich sagen, so wie dus beschrieben hast, irgendeine Art "Door to Trail" ist wohl von Vorteil. Also Schuhe die gut "Rollen" auf der Strasse aber doch ein bisschen mehr Profil als Strassenlaufschuhe.

    Brooks Caldera, Salomon Sense Ride, Asicis Trabuco und der von mir geliebte Hoka Speedgoat gehen in die Richtung.

    GO Irish!

  • Ja hast heute super Wetter erwischt. Meine Frau schickt mir die ganze Zeit Fotos mit blauen Himmel.

    Wie waren die bodenbeschaffenheit?

    Wie gesagt, kaum Schlamm, aber sonst war alles dabei. Hatte meine Race Schuhe an mit denen ich meine bisherigen Marathons gelaufen bin. Hab mir damit erstmals 3 Blasen gelaufen weil die wohl nicht die richtige Wahl waren für die dicken Steine und die Höhenmeter.

  • Willkommen im Club und Gratulation! :thumbsup:

    Davon kommst du jetzt nicht mehr los. :mrgreen:

    Das mit dem Zeitstress verstehe ich gut, je technischer und unbekannter das Gelände ist, desto weniger kannst du kalkulieren wielange du unterwegs bist.

    Bezüglich der Schuhe würde ich sagen, so wie dus beschrieben hast, irgendeine Art "Door to Trail" ist wohl von Vorteil. Also Schuhe die gut "Rollen" auf der Strasse aber doch ein bisschen mehr Profil als Strassenlaufschuhe.

    Brooks Caldera, Salomon Sense Ride, Asicis Trabuco und der von mir geliebte Hoka Speedgoat gehen in die Richtung.

    Danke. Hat echt Spaß gemacht. Wollte eigentlich mit meinen Saucony Peregrine 12 laufen, aber mir denen hatte ich zuvor nochmal ebenfalls Blasen gelaufen und war etwas zögerlich.

    Als nächstes Lauf Abenteuer bin ich Dann in 4 Wochen beim Brüder Grimm Lauf im Main Kinzig Kreis am Start. Das ist ein Etappenlauf über ~80km die es in 48 Stunden in 5 Etappen zu laufen gilt. Bin mal gespannt ob ich das packe :madness

  • Danke. Hat echt Spaß gemacht. Wollte eigentlich mit meinen Saucony Peregrine 12 laufen, aber mir denen hatte ich zuvor nochmal ebenfalls Blasen gelaufen und war etwas zögerlich.

    Als nächstes Lauf Abenteuer bin ich Dann in 4 Wochen beim Brüder Grimm Lauf im Main Kinzig Kreis am Start. Das ist ein Etappenlauf über ~80km die es in 48 Stunden in 5 Etappen zu laufen gilt. Bin mal gespannt ob ich das packe :madness

    Den letzten Peregrine den ich gelaufen bin war der 7er, 2017/18. Seit dem weiß ich nicht wohin sich der entwickelt hat. Wenn ich den alten richtig im Kopf habe hat der eine etwas aggressivere Sohle, hab nicht so ideal auf Forststrasse in Erinnerung. Mir fehlt aber auch aktuell der Überblick bei Saucony, was der Ride, Xodus und Excursion genau jetzt bediehnt. Teilweise gehen die Hersteller bei ein und der selben Reihe oft plötztlich in eine ganz andere Richtung...

    Ist sowieso immer Gefühlssache und... man kann nie genug Schuhe haben. :jeck:

    Den Etappenlauf schaffst du fix, der Körper schaltet irgendwann in "Automatik-Modus". Bin gespannt auf deine Erzählung.

    Was bei der Distanz wichtig ist die Kalorienzuführung, schau dass du möglichst noch einen Plan B und C hast wenn du nach ein paar Stunden Plan A nicht mehr sehen (=essen) kannst. Und auch da "nothing new on raceday".

    Wegen der Blasen:

    Hast du immer an den gleichen Stellen Probleme? Eventuell kann man die "Flutschi" behandeln oder abkleben?

    Oder machen die Schuhe jeweils unterschiedliche Probleme? Schon mal anders schnüren probiert, es gibt dieses mysteriöse letzte Loch im Laufschuh dass eigentlich keiner nutzt fürn Fersenhalt.

    GO Irish!

  • Der Peregrine soll eigentlich ein Allround Trailschuh sein. Ich hatte ganz zu Beginn mal Blasen an beiden kleinen Zehen. Aber das hatte sich eigentlich erledigt. Ich werds die Tage mal mit Ableben versuchen.

    Danke, ich hoffe doch das ich den Etappenlauf gemeistert bekomme, gehe da auch mit dem Ziel "durchkommen" an den Start. Mal sehen wie der Körper damit so klar kommt.

    Die Blasen an den Füßen jetzt beim Hermannslauf kamen wohl eher durch die Höhenmeter bzw das ungewohnte Terrain. Denn mit den Schuhen (True Motion Solo) hatte ich noch nie Probleme. Ich hatte die Blasen sowie unter dem Fuß als auch auf dem mittleren rechten Zeh. Da hatte ich bisher nie Probleme. Habs gestern beim Laufen mal ab geklebt und hatte keine Probleme. Werde jetzt die Schuhe immer häufig durchwechseln und aufs Beste hoffen...

  • Ein paar Inputs noch zum Thema Blasen:

    Abkleben von Problemstellen schadet nie.

    Es gibt "doppellagige" Socken, das heißt die Reibung ist zw. Sockenlagen und nicht Socke und Schuh. Ich mag das Gefühl nicht, aber kenne viele die drauf schwören. Wrightsocks sind der Marktführer. Sind wesentlich dünner und langlebiger als man denkt.

    Man sollte die Socken auch so nicht unterschätzen, die auch mal durchwechseln im Wettkampf, sollte es Dropbags geben bzw. mehrere Etappen.

    Kann auch sein dass die Kombination Socke/Schuhinnenleben nicht passt.

    Klingt seltsam, kenne aber einige die da wirklich Probleme haben - ich dagegen laufe nur mit den Socken dies bei Hofer/Aldi jährlich gibt. Wobei die aktuellen Modelle dünner sind seit ein paar Jahren, was mir nicht mehr so gut gefällt. Aber Preis/Leistung ist unschlagbar.

    Auch die Fußhaut kann man "trainieren" also mal mit nassen Socken Laufen und ohne Goretex oder wasserdichten Socken. Das bereitet Füße gut auf nicht perfekte Wettkampfbedingungen vor.

    Etwas was ich noch vor längeren Wettkämpfen mache, ist die Füße über Nacht mit Hirschtalg einzureiben um die Haut geschmeidig zu machen.

    Aber unbedingt dann Socken drüber, damit das Bett nicht angesaut wird.

    GO Irish!

  • Ja, ich hab auch ein Paar von diesen Wrightsocks, die gab es mal bei nem Laufzeitschrift Abo dazu. Lange gehalten haben die nicht, aber Blasen habe ich mir auch keine gelaufen darin.

    Hatte auch bislang wenig Probleme mit Blasen Laufen, ich denke häufig sind es die Umstände in denen die Schuhe anders gefordert werden die das begünstigen. Also die Down Hills und der geröllige Untergrund...

  • Heute wieder mal ein Rennen gelaufen.

    Zum Abschluss meines Urlaubs am Gardasee ein 50k mit +/-3300hm.

    Die Strecken in Italien sind immer wieder was ganz Eigenes. Hier von quasi vom Stard weg von 0 auf 2050m in 13 km, dann gut 25km bissl hoch und runter und dann von 1700m auf fast 0 in 11km. :mrgreen:

    Habs grad so nicht geschafft im ersten Drittel zu finishen, dass schaff eigentlich fast überall ausser in Italien und Spanien. Die Dichte ist dort ganz was Anderes.

    Ansonsten fast alles perfekt, in der früh schon warm, dann übern Tag bewölkt und 15 min nachm Zieleinlauf kurzer Regen. Geniale Aussicht von 2000m auf die Gardasee-Region, und am Ende 1,5h fast nur Singletrail runter zu laufen. :supz:

    Dazu noch viele nette Menschen, die kein Wort Englisch oder Deutsch sprechen, aber trotzdem kaum Probleme beim kommunizieren.

    Btw. gibt nichts schöneres als nach Stunden im Ziel in einen kalten See zu springen. :ja:

    Die Blicke der Zuschauer inklusive, die bis zu mir anscheinend nur ein paar Läufer gesehen haben, die die Beine gekühlt haben,. :mrgreen:

    GO Irish!

  • Was ist bei euch der limitierende Faktor beim Laufen? Die Beine oder die Atmung?

    Oder eher ein Mix aus beidem?

    schaun mer mal

  • Was ist bei euch der limitierende Faktor beim Laufen? Die Beine oder die Atmung?

    Oder eher ein Mix aus beidem?

    Kommt drauf an was ich laufe.

    Meine Wettkämpfe sind eher längere Sachen, da sind es fast immer die Beine. Kann natürlich kurzfristig mal doe Luft sein, bei krassen Anstiegen wenn ich zu schnell reingehe, aber eigentlich kaum.

    Off-Topic: Das eigentlich Problem bei den langen Sachen ist eher die konstante Kalorienaufnahme.

    Bei kurzen Einheiten, speziell kurzen Intervallen am Berg, Bahn oder Laufband dann auch mal die Atmung.

    GO Irish!

  • Was ist bei euch der limitierende Faktor beim Laufen? Die Beine oder die Atmung?

    Oder eher ein Mix aus beidem?

    Da geht es mir wie Rupi und wahrscheinlich den meisten: kurzfristig bei Intervallen oder Anstiegen die Atmung, auf Distanz eher die Beine.

  • Heute das erste Mal beim Wings for Life Run dabei gewesen. Rennen für ne gute Sache ist immer gute Idee.

    Falls wer das Format nicht kennt...

    "Beim Wings for Life World Run starten alle Teilnehmer weltweit zur selben Zeit. Dabei ist es unwichtig, ob man Spitzensportler, Hobbyläufer oder blutiger Anfänger ist. Eine Ziellinie gibt es nämlich nicht. Stattdessen setzt sich 30 Minuten nach dem Start das Catcher Car in Bewegung und überholt die Läufer und Rollstuhlfahrer nach und nach. Das Beste: Alle Startgelder und Spenden fließen zu 100% in die Rückenmarksforschung und helfen dabei, Querschnittslähmung zu heilen."

    In Düsseldorf gab's nen Community Run, cool gemacht, hab 18km, welche ich mir vorgenommen hatte, geschafft.

  • Am gestrigen Sonntag war mein zweiter Marathon in diesem Jahr, diesmal in Prag.

    Ich konnte das erste mal unter 4 h bleiben, wenn auch nur sehr sehr knapp mit 3:59 und 47 Sekunden. Ich war so überwältigt, dass mir wirklich das erste mal in meinem Leben bei einer eigenen Sportveranstaltung kleine Tränen gekommen sind.

    Als ich bei KM 41 nochmal nachgerechnet hatte, dass ich es schaffen könnte war ich erst hin und hergerissen, es zu wagen, weil ich schon auf der letzten Rille lief... auf der einen Seite natürlich die Chance, auf der anderen ein wenig Ärger, dass ich mich kurz vorher wohl verrechnet hatte, sonst hätte ich die letzten drei KM einfach nur 10 Sek. pro KM schneller laufen müssen.

    Was sich jetzt aber so leicht sagt, denn ich war schon echt am Anschlag. Alles hat gebrannt und ich wollte es nur noch hinter mich bringen. So musste ich auf den letzten 200 m noch einen Sprint versuchen, der dann irgendwie auch geklappt zu haben scheint. Leider war meine Uhr nicht ganz synchron mit der KM-Zahl der Strecke so dass ich dann am Ende erst auf der Medailiengravur wirklich realisiert hatte, dass ich tatsächlich unter 4h geblieben bin; meine Uhr hatte es mir ja schon angezeigt, aber ich war mir nicht sicher.

    Gestern hat dann wirklich alles gepasst.

    Das Wetter war mit 15 Grad optimal; keine dolle Sonne, so dass es wunderbar lief. Die Strecke sehr sehr schön, gerade auf den ersten 10km durch die ganze Altstadt mit schönem Panorama auf die Burg sowie Karlsbrücke; über die es dann auch noch ging. Es war ein Rundkurs entlang der Moldau mit vielen Brückenquerungen, insgesamt ist man den in einigen Passagen 2x gelaufen. Das war aber wunderbar weil man es so vermeiden konnte, in irgendeinem Industriegebiet oder ähnlichem lang zu müssen. Stimmung an der Strecke war, auch wegen der vielen Touristen, top.

    Verpflegung auch, es gab natürlich Wasser, Iso, manchmal Bananen und immer Salz und Zucker. Das kann ich nur empfehlen, das mit mir gefühlt nochmal gute Körner gegeben.

    Das befürchtete Kopfsteinpflaster hat mir persönlich nichts ausgemacht. In der Altstadt auf den ersten 10 Km hat man ja noch Kraft, da ging das.

    Anreise war für mich (Grenzland Brandenburg/Sachsen) ja nicht weit, in 5 h mit dem Zug alles easy. Hotel hatte ich schon seit Oktober und es hätte perfekter nicht sein können. Es war direkt in der City am Marktplatz und es stellte sich heraus, dass die Marathonstrecke genau dran vorbei lief. Die Familie musste nur vom Frühstück kurz aufstehen als ich vorbei gelaufen bin.

    Da es genau im Zentrum war hatte ich auch nur 10 Minuten Fußweg zum Startblock, was auch optimal war.

    Alles in allem ein tolles WE.

    Ich kann auch diesen Städtelauf in Prag (auch wie ich es schonmal im Herbst über Warschau schrieb) nur empfehlen.

    Wer sich keinen Marathon zutraut, der soll sich den HM vornehmen. Das ist echt ein Erlebnis und auch relativ erschwinglich.

    Die Stadt selbst ist immer eine Reise wert und wenn man es wie ich, der total gerne Städteläufe macht, macht, der sieht auch nochmal n bisschen mehr. Aus Erfahrung kann ich dann sagen, dass man so eine Stadt intensiver erlebt und in Erinnerung behält, wenn man mit anderen Wahnsinnigen durch diese 42 km gerannt ist.

    Next Stop ist dann dieses Jahr in Oktober noch Amsterdam

    Sport Frei!

    "omaha....means actually a runplay... but i could be also mean a passplay...it depends on the current score, the fieldposition and the wind"

  • Am gestrigen Sonntag war mein zweiter Marathon in diesem Jahr, diesmal in Prag.

    Ich konnte das erste mal unter 4 h bleiben, wenn auch nur sehr sehr knapp mit 3:59 und 47 Sekunden. Ich war so überwältigt, dass mir wirklich das erste mal in meinem Leben bei einer eigenen Sportveranstaltung kleine Tränen gekommen sind.

    Als ich bei KM 41 nochmal nachgerechnet hatte, dass ich es schaffen könnte war ich erst hin und hergerissen, es zu wagen, weil ich schon auf der letzten Rille lief... auf der einen Seite natürlich die Chance, auf der anderen ein wenig Ärger, dass ich mich kurz vorher wohl verrechnet hatte, sonst hätte ich die letzten drei KM einfach nur 10 Sek. pro KM schneller laufen müssen.

    Gratulation! Rationales Rechnen wird mit der Lauflänge und Laufdauer immer komplizierter... überhaupt rationale Entscheidungen.

    Heute das erste Mal beim Wings for Life Run dabei gewesen. Rennen für ne gute Sache ist immer gute Idee.

    Ich halte den Wings for Life Run, für eine ganz großartige Veranstaltung. Man muss sich mal vorstellen, diese Jahr waren weltweit über 200.000 Menschen, bei den Flagshipruns oder den App-Runs dabei.

    Leider gings bei mir wegen dem WK am Tag davor nicht. Aber normalerweise ist das für mich ein Pflichttermin.

    Und unabhängig wie wenig mal den salzburger Zuckerwasserhersteller mag, aber solche Situationen :dogeyes:

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    Als der querschnittgelähmte ehemalige Skispringer aufsteht und über 2km läuft, zeigt wie wichtig diese Forschung und die Veranstaltung ist.

    GO Irish!

  • So. Heute geht's dann los zum Brüder Grimm Lauf von Hanau nach Steinau.

    Und das mit dem ganzen Gepäck für das Wochenende inklusive allem fürs Übernachten in den Turnhallen. Und das mit dem nagelneuen Deutschlandticket.

    Sitze nun im verspäteten Zug und die die Route ist beim ersten Zug bereits im Eimer. Ich frage mich was das größere Abenteuer ist: mit der Bahn dort ankommen oder das Laufen an sich... :hinterha:

  • So. Heute geht's dann los zum Brüder Grimm Lauf von Hanau nach Steinau.

    Und das mit dem ganzen Gepäck für das Wochenende inklusive allem fürs Übernachten in den Turnhallen. Und das mit dem nagelneuen Deutschlandticket.

    Sitze nun im verspäteten Zug und die die Route ist beim ersten Zug bereits im Eimer. Ich frage mich was das größere Abenteuer ist: mit der Bahn dort ankommen oder das Laufen an sich... :hinterha:

    Alles Gute!

    Das ist oft so, dass alles Andere im Vorfeld schwieriger ist als das Laufen selbst, schadet aber oft gar nicht, dann ist man abgelenkt und macht sich weniger Gedanken.

    Beim Laufen muss du dann "nur" noch laufen, der Rest ist dann ziemlich egal. :mrgreen:

    GO Irish!

  • Alles Gute!

    Das ist oft so, dass alles Andere im Vorfeld schwieriger ist als das Laufen selbst, schadet aber oft gar nicht, dann ist man abgelenkt und macht sich weniger Gedanken.

    Beim Laufen muss du dann "nur" noch laufen, der Rest ist dann ziemlich egal. :mrgreen:

    So. Der Lauf ist geschafft und es war ein wirklich sehr cooles Wochenende.

    Die Teilnehmer alle sehr entspannt und die Veranstaltung als solches, bereits in der 37. Auflage ein echter Hit. Organisatorisch top. Untergebracht waren wir in Turnhallen, die Taschen wurden immer zur nächsten Etappe gebracht. Dazu gab es ab der dritten Etappe die Möglichkeit sich massieren zu lassen. Samstagabend Pasta Party und für alle Finisher der 5 Etappen gab es ein schickes Finisher Shirt. Und das alles für 80 Euro Startgeld. Ziemlich unschlagbar.

    Ich bin wirklich körperlich gut durchgekommen, hatte auf der zweiten Etappe etwas Sorge als es mir im Downhill einmal in den Unterschenkel gezogen hatte. Aber es wurde nicht schlimmer. Da ich keinerlei Erfahrung mit solchen Entfernungen in kurzer Zeit (48 Std) hatte bin ich nicht voll auf Anschlag gelaufen. Mein A Ziel war heile durchkommen und das B Ziel so ne Pace von 5:45h zu laufen.

    Insgesamt waren es dann 81 km mit knapp 1000 Höhenmetern für die ich mit ner Durchschnittspace von 5:21 ins Ziel gelaufen bin. Die Strecken waren abwechslungsreich und ich bin ziemlich genau im Mittelfeld der Teilnehmer gelandet am Ende. Es waren aber ca 50 Läufer die nicht durchgekommen sind. Alles in allem ein sehr erfolgreiches und erfahrungsreiches Wochenende. Kann die Veranstaltung nur wärmstens weiter empfehlen.

  • So. Der Lauf ist geschafft und es war ein wirklich sehr cooles Wochenende.

    Die Teilnehmer alle sehr entspannt und die Veranstaltung als solches, bereits in der 37. Auflage ein echter Hit. Organisatorisch top. Untergebracht waren wir in Turnhallen, die Taschen wurden immer zur nächsten Etappe gebracht. Dazu gab es ab der dritten Etappe die Möglichkeit sich massieren zu lassen. Samstagabend Pasta Party und für alle Finisher der 5 Etappen gab es ein schickes Finisher Shirt. Und das alles für 80 Euro Startgeld. Ziemlich unschlagbar.

    Ich bin wirklich körperlich gut durchgekommen, hatte auf der zweiten Etappe etwas Sorge als es mir im Downhill einmal in den Unterschenkel gezogen hatte. Aber es wurde nicht schlimmer. Da ich keinerlei Erfahrung mit solchen Entfernungen in kurzer Zeit (48 Std) hatte bin ich nicht voll auf Anschlag gelaufen. Mein A Ziel war heile durchkommen und das B Ziel so ne Pace von 5:45h zu laufen.

    Insgesamt waren es dann 81 km mit knapp 1000 Höhenmetern für die ich mit ner Durchschnittspace von 5:21 ins Ziel gelaufen bin. Die Strecken waren abwechslungsreich und ich bin ziemlich genau im Mittelfeld der Teilnehmer gelandet am Ende. Es waren aber ca 50 Läufer die nicht durchgekommen sind. Alles in allem ein sehr erfolgreiches und erfahrungsreiches Wochenende. Kann die Veranstaltung nur wärmstens weiter empfehlen.

    Gratuliere! Klingt einen schönen Event. 80€ ist da echt nicht viel Startgeld.

    Wie gehts jetzt weiter, schon andere Etappenläufe geplant?

    Heute wurden die Weltmeister im Berglauf gekührt und die DIE LEGENDE Andrea Mayr hat mit 43 Jahren ihren SIIEBENTEN WM-Titel geholt.

    Falls jemand glaubt, dass man Berglauf nicht gut ins Szene setzen kann, bitte mal die nächsten 10 Minuten im Video anschauen:

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    Klasse Leistung auch von den deutschen Damen, die Silber im Team gemacht haben.

    GO Irish!