Wer wird US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten ? Vol.II

  • Wer wird US-Präsidnetschaftskandidat der Demokraten ? Vol.II 0

    1. Hillary Clinton (0) 0%
    2. Barack Obama (0) 0%

    Nachdem seit der ersten Umfrage einige Wochen ins Land gegangen sind hat sich ja einiges getan. Übrig geblieben sind nur noch Clinton und Obama, wobei letzterer inzwischen auf eine Woge des Erfolgs schwimmt.

    Die Fakten zu Beginn dieser Umfrage:

    -Gewonnene Staaten
    Clinton 10 - Obama 23

    - Delegierte
    Clinton 1190 - Obama 1205
    (wobei die Stimmabgaben der sog. Superdelegierten nicht fix und gebunden ist, d.h. ev. noch wechseln kann)

    Es fehlen also im Prinzip noch eine Menge Staaten/Stimmen, aber Obama gewinnt scheinbar z.Z. jede Wahl mit z.T. sehr deutlichen Vorsprung. Clinton gilt allerdings in den bevölkerungsreichen Großstaaten Texas und Ohio (Wahl am 4.3.) noch als Favorit.
    Sollte allerdings Obama auch die nächsten Vorwahlen in Wisconsin und Hawaii (beide am 19.2.) gewinnen, könnte die Stimmung endgültig so umschlagen, dass Clinton dann auch die o.g. Staaten verliert und damit quasi fast aus dem Rennen sein wird, weil sie gegen die allgemeine Stimmung nicht mehr ankommt :madness

  • Clinton hat auf die falsche Strategie gesetzt. Da sie diverse Staaten praktisch kampflos abgegeben hat könnte das dazu führen, dass Obama derart ins Rollen kommt, dass selbst die sicher geglaubten Staaten Texas und Ohio anders entscheiden, als im Moment noch erwartet. Bin mal gespannt.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Ich denke ebenfalls, dass das Momentum klar für Obama spricht. Seine derzeitige Siegesserie ist vor allem auch wegen der Höhe der Ergebnisse beeindruckend und wird sich noch eine Weile fortsetzen. Hinzu kommen die Querelen in Hillarys Lager, wo nach der Wahlkampfmanagerin jetzt auch noch deren Vize ausgeschieden ist, sowie die besseren Umfragewerte Obamas gegenüber McCain. Der Clinton-Vorsprung in Ohio und Texas müsste noch drei Wochen Obama-Euphorie überleben und daran glaube ich nicht. Ich denke, der 4. März wird die Entscheidung für Obama bringen.

  • Entscheidend dürfte aber auch selbst nach einen ev. Erfolg von Obama am 4.3. sein, wie starrköpfig die Clintontruppe sich dann verhält. Denn rein rechnerisch wäre selbst dann ja noch lange nix entschieden und wenn sie einen auf Huckabee macht, ginge das noch u.U. bis Ende Mai so weiter :paelzer:

  • Zitat von Charger

    Entscheidend dürfte aber auch selbst nach einen ev. Erfolg von Obama am 4.3. sein, wie starrköpfig die Clintontruppe sich dann verhält. Denn rein rechnerisch wäre selbst dann ja noch lange nix entschieden und wenn sie einen auf Huckabee macht, ginge das noch u.U. bis Ende Mai so weiter :paelzer:

    Ich glaube nicht, dass die Clintons das machen. Bill wird sich im Falle einer Niederlage am 4.3. sicherlich auch um seine Reputation sorgen und Hillary zu einem anständigen Ende bewegen..

    [CENTER]"There's a Manning in the Super Bowl and his name is not Peyton...!"[/CENTER]

  • Zitat von Charger


    -Gewonnene Staaten
    Clinton 10 - Obama 23

    - Delegierte
    Clinton 1190 - Obama 1205

    irgendwie stimmt das verhältnis nicht :D

    13 staaten mehr und dennoch nur 15 stimmen mehr als clinton, kann mich irgendwie mit dem system nicht anfreunden :tongue2:


    Zur wahl. Hoffe das Obama das rennen macht, momentum ist auf seiner seite und ich hoffe, dass es soweiter geht :bier:

  • Zitat von Son-Y


    13 staaten mehr und dennoch nur 15 stimmen mehr als clinton, kann mich irgendwie mit dem system nicht anfreunden :tongue2:

    Der Fluch des Verhältniswahlrechts :madness Clinton hat zwar weniger, dafür aber eben die Mega Staaten NY und Californien gewonnen, sowie wohl (noch) die Mehrheit der Superdelegierten auf ihrer Seite. Schöne Detailübersicht wer nun wo wieviel gewonnen hat gibt es hier (weiter unten):


    http://en.wikipedia.org/wiki/Democrati…primaries,_2008

  • Zitat von Silversurger

    Ich denke ebenfalls, dass das Momentum klar für Obama spricht. Seine derzeitige Siegesserie ist vor allem auch wegen der Höhe der Ergebnisse beeindruckend und wird sich noch eine Weile fortsetzen. Hinzu kommen die Querelen in Hillarys Lager, wo nach der Wahlkampfmanagerin jetzt auch noch deren Vize ausgeschieden ist, sowie die besseren Umfragewerte Obamas gegenüber McCain. Der Clinton-Vorsprung in Ohio und Texas müsste noch drei Wochen Obama-Euphorie überleben und daran glaube ich nicht. Ich denke, der 4. März wird die Entscheidung für Obama bringen.

    Würdest du einen solchen Schritt auch von Obama erwarten, wenn er Anfang März Texas un Ohio nicht gewinnen sollte? Schwierig, oder? Die Demokraten täten in jedem Fall gut daran, die Schalcht nach den Wahlen in den beiden Staaten zu beenden. Je länger diese dauert, desto besser werden die Chancen für McCain, denn je schmerzvoller sich die Niederlage von Obama oder Clinton in die Länge zieht, desto unwählbarer wird der Sieger für die Anhänger des anderen Demokraten.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von Just|Me

    Würdest du einen solchen Schritt auch von Obama erwarten, wenn er Anfang März Texas un Ohio nicht gewinnen sollte? Schwierig, oder?

    Käme ganz darauf an, wie hoch die Niederlage ausfiele. Aber ich denke, wenn der 4. März eine Entscheidung bringt, dann zugunsten von Obama. Falls Hillary gewinnt, dann wohl eher so knapp, dass das Kopf-an-Kopf-Rennen weitergeht.

    Zitat von Son-Y

    irgendwie stimmt das verhältnis nicht :D

    13 staaten mehr und dennoch nur 15 stimmen mehr als clinton, kann mich irgendwie mit dem system nicht anfreunden :tongue2:

    Addiere die Bevölkerungszahlen der jeweiligen Staaten, dann stimmt das Verhältnis durchaus.

  • Zitat von Silversurger


    Addiere die nach wahlsieghöhe gewichteten Bevölkerungszahlen der jeweiligen Staaten, dann stimmt das Verhältnis durchaus nicht mehr.

    :tongue2:

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Zitat von debjan

    BTW: Wird eigentlich in den Wahlbezirken der USA immer noch gegerrymandert? :paelzer: Oder weiß jemand wann das zum letzten Mal gemacht wurde?


    Google ist sonst immer mein Freund, scheitert aber an "gegerrymandert".
    Was soll denn das sein? :madness

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Zitat von Silversurger


    Addiere die Bevölkerungszahlen der jeweiligen Staaten, dann stimmt das Verhältnis durchaus.

    das ist mir durchaus bewußt ;)

    aber wenn man als unwissender sich die statistik betrachtet, kann man anders denken :jeck:

  • Man, hoffentlich entscheiden die AMis sich am 04.03. dann auch mal. Nicht das TX den einen und OH den anderen wählt :madness

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von Just|Me

    Man, hoffentlich entscheiden die AMis sich am 04.03. dann auch mal. Nicht das TX den einen und OH den anderen wählt :madness


    Wäre glaube ich nicht tragisch: wenn Hillary nicht beide Staaten deutlich gewinnt, dürfte es das für sie gewesen sein.

  • Zitat von Just|Me

    Man, hoffentlich entscheiden die AMis sich am 04.03. dann auch mal. Nicht das TX den einen und OH den anderen wählt :madness

    Interessant: Im Sonntagsfrage-Thread wirbst du für Nichtwahl, weil die Politiker und Parteien angeblich allesamt Marionetten von Lobbys seien, aber den amerikanischen Wählern schreibst du ins Stammbuch, dass sie sich doch endlich entscheiden sollen. Kann dir als überzeugtem Nichtwähler doch eigentlich egal sein. Oder würdest du in Amerika wählen, weil du glaubst, dass dort die Politik weniger von Lobbys beeinflusst ist als in Deutschland? :paelzer:

  • Zitat von Silversurger

    Oder würdest du in Amerika wählen, weil du glaubst, dass dort die Politik weniger von Lobbys beeinflusst ist als in Deutschland? :paelzer:

    :jeck: weniger von Lobbies beeinflußt in Amerika :jeck: ...der war gut

  • Zitat von Silversurger

    Interessant: Im Sonntagsfrage-Thread wirbst du für Nichtwahl, weil die Politiker und Parteien angeblich allesamt Marionetten von Lobbys seien, aber den amerikanischen Wählern schreibst du ins Stammbuch, dass sie sich doch endlich entscheiden sollen. Kann dir als überzeugtem Nichtwähler doch eigentlich egal sein. Oder würdest du in Amerika wählen, weil du glaubst, dass dort die Politik weniger von Lobbys beeinflusst ist als in Deutschland? :paelzer:

    Good Point. Nein, meine "nicht-wählen" Einstellung bedeutet ja nicht, dass ein gleichzeitiges Desinteresse vorliegt. Im Fall USA ist es einfach der Wunsch, dass dieses Land sich vom Trauma Busch lossagt und einen demokratischen Repräsentanten erhält. Das hat weniger mit Lobby zu tun sondern mehr mit der Sorge um die Stimmung in der Welt. Und eben diese Chance wird immer kleiner, je länger das Gezerre bei den Demokraten andauert.

    Ich würde mir als Außenstehender im Gegensatz zu vielen anderen (gerade Deutschen) nicht einzuschätzen wagen, was für die Innenpolitik denn nun die beste Wahl ist. Immerhin ist die Entscheidung sehr vom jeweiligen Standpunkt abhängig.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von Just|Me

    Im Fall USA ist es einfach der Wunsch, dass dieses Land sich vom Trauma Busch lossagt und einen demokratischen Repräsentanten erhält.

    Das sehen wohl global viele so. Aber selbst Donald Duck wäre schon ein besserer Präsident als der Schorsch W. :madness

  • Zitat von Charger

    Das sehen wohl global viele so. Aber selbst Donald Duck wäre schon ein besserer Präsident als der Schorsch W. :madness

    Ok, aber ich glaub der steht nicht zur Wahl :D

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von Just|Me

    Ok, aber ich glaub der steht nicht zur Wahl :D

    Ha warts ab! Jedes Jahr tummeln sich einige "Outsiders" auf den Wahllisten! Bin ja schon mal gespannt welche Leute die Reform Party aufstellt! Vieleicht möchte ja auch Mary Carey noch Presidentin werden!

  • Zitat von chupacabra

    Ha warts ab! Jedes Jahr tummeln sich einige "Outsiders" auf den Wahllisten! Bin ja schon mal gespannt welche Leute die Reform Party aufstellt! Vieleicht möchte ja auch Mary Carey noch Presidentin werden!

    Wobei die (natürlich rein optisch) ein nicht zu unterschätzender Gegenpart wäre
    :paelzer:

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von Just|Me

    Ok, aber ich glaub der steht nicht zur Wahl :D

    Und ich dachte die USA wären das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.


    Ich meine wenn ein Arnie ein Gouverneur werden kann, warum kann dann nicht auch eine Ente Präsident werden?

    Vor allem nach dem ja der aktuelle Präsident ein gut geschminkter Schimpanse ist.


    "Mike (Ditka) had sent in a draw play at that particular time and *sigh* ah...seeing hows...all our draw plays weren't working too effectively up to that point in the ballgame, I didn't see a reason to call it again." Jim McMahon at David Letterman

  • Zitat von thekîng

    Ich meine wenn ein Arnie ein Gouverneur werden kann, warum kann dann nicht auch eine Ente Präsident werden?

    also mir als Österreicher wär Arnie sehr recht als Präsident...aber ich denke sein Praktikantinenverschleiß wäre höher als der von Billyboy :mrgreen:

  • Zitat von thekîng


    Vor allem nach dem ja der aktuelle Präsident ein gut geschminkter Schimpanse ist.

    Das ist aber eine Beleidigung für jeden Schimpansen ... :nono:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)