Washington Redskins Offseason 2012


  • Nach meiner Erinnerung haben sich solche Trades bislang noch nie wirklich ausgezahlt (z. B. für Vikings, Chargers oder Cardinals). Wenn das Wunschszenario eintritt, ist es okay. Wenn nicht, hat man sich auf einen Schlag für mehrere Jahre sämtlicher Chancen beraubt.

    Also ich finde bei den Giants hats funktioniert. 2 SB. UNd an den hatte Manning grossen Anteil dran. Ob das mit Rivers auch geklappt hätte kann man natürlich nicht sagen.

  • Die Frage ist doch: Der Chancen auf was hat man sich beraubt?

    Man muss erstmal klären, was man eigentlich mit seinem Team erreichen will. Wenn man "oben mitspielen" will (=regelmäßig 9+ Siege und Playoff-Teilnahme), war das kein guter Deal, da man mit den Picks wohl mit größerer Sicherheit ein gutes Team zusammengebastelt hätte. Gewinnt man so (gutes Team ohne Star-QB) aber Meisterschaften? Die Antwort ist wohl nein.

    Nimmt man mal die letzten 20 Super Bowls, fallen mir nur 2 Sieger ohne Star-QB ein, und diese Teams mussten schon phantastische Defenses aufbieten (Bucs/Ravens). Solange die Redskins keine andere reelle Chance sahen, einen Star-QB irgendwo her zu bekommen, hätte ein Verzicht auf RG III aller Wahrscheinlichkeit nach auch den Verzicht auf Titel-Chancen bedeutet. GMs sind aber dazu da, Titel zu holen, nicht regelmäßge Playoff-Teilnahmen. Deswegen war der Trade für mich sehr gut nachzuvollziehen.

    Unsere uralte Diskussion taucht wieder auf :)

    Ich will gar nicht bestreiten, dass mein Ansatz ein völlig anderer ist. Ich will mich als Fan in erster Linie häufig freuen können. Ich freue mich über jeden Sieg. Über Siege in den Playoffs freue ich mich sicher noch ein wenig mehr, aber mir ist ein Superbowl keine drei schlechten Jahre wert (realistisch wäre natürlich eine noch viel schlechtere Relation, denn rechnerisch ist die Chance nun mal 1:31). Das mögen andere anders sehen.

    Sicherlich benötigt man einen guten QB. Ein Star wäre hilfreich. Aber was ist ein Star? Wie wird man zum Star? Ist es nicht vielleicht (zumindest teilweise) so, dass der QB häufig der Star ist, WEIL er das Team zum Superbowl geführt hat? Das entwertet m. E. das Argument teilweise.

    Zitat

    Der Trade wirkt teuer, klar. Aber Top-5-Trades, bei denen QBs im Spiel sind, sind eben teuer. Ich will mal daran erinnern, dass die Saints 98 ihre komplette Draft angeboten hatten, um von 10 an 1 oder 2 zu kommen, um Manning oder Leaf zu holen... ohne Erfolg. Als sie Ricky Williams holten, haben sie noch teurere Pakete geschnürt, als das was die Redskins jetzt boten, und alle 3 Teams an der Spitze haben abgelehnt, um Couch/McNabb/Akili Smith zu holen.

    Durch die Beispiele fühle ich mich eher bestätigt, da brauche ich gar keine eigenen bemühen.

    Von den fünf genannten Namen wäre gerade mal einer (Peyton Manning) möglicherweise einen solchen Trade wert gewesen - wobei selbst dessen SB-Ausbeute überschaubar ist. Die anderen vier - wohlgemerkt allesamt ex ante betrachtet Talente wie Luck oder RG III - landeten irgendwo zwischen "mittelmäßiger Starter" und "Totalausfall". Hätten nicht ex post betrachtet vier der fünf Teams besser die angebote angenommen?

    Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass ein solcher Star-QB den Titel nicht alleine gewinnt. Wie viele Teams haben denn den Titel mit einem ERTRADETEN (im Sinne eines "teuren" Trades) Star-QB gewonnen? Es ist etwas anderes, ob ich den Rest meines Teams erheblich schwächen muß, um einen (potentiell) wichtigen Spieler zu bekommen, oder ob ich einfach einen meiner Draftpicks für ihn verwende.

    Der einzige, der nach meiner Erinnerung wenigstens halbwegs in diese Kategorie fällt, wäre Eli Manning. Aber dieser Trade war nicht so extrem teuer. Zudem hätten die Giants andernfalls mit Rivers ebenfalls einen sehr guten QB bekommen, so dass es fraglich ist, ob der Trade ihnen wirklich etwas gebracht hat. Vielleicht wäre der Titelgewinn mit Rivers und 1-2 weiteren starken Spielern sogar einfacher gewesen als mit Eli Manning. Von dem Aspekt, dass die Titel der Giants nicht gerade auf beeindruckende Dominanz zurückzuführen sind, mal ganz zu schweigen.

    Aus meiner Sicht ist es so: Die Redskins erhalten vielleicht eine 30%-Chance auf einen erstklassigen QB, wobei mir der Wert schon eher hoch gegriffen scheint. Selbst wenn dieser Fall eintritt, werden sie erhebliche Probleme haben, ihm adäquate Mitspieler zur Verfügung zu stellen, um überhaupt realistisch um den Titel mitspielen zu können. Und selbst wenn dies gelingt, heißt "um den Titel mitspielen" noch lange nicht "den Titel gewinnen".

  • Die Frage ist doch: Der Chancen auf was hat man sich beraubt?

    Man muss erstmal klären, was man eigentlich mit seinem Team erreichen will. Wenn man "oben mitspielen" will (=regelmäßig 9+ Siege und Playoff-Teilnahme), war das kein guter Deal, da man mit den Picks wohl mit größerer Sicherheit ein gutes Team zusammengebastelt hätte. Gewinnt man so (gutes Team ohne Star-QB) aber Meisterschaften? Die Antwort ist wohl nein.

    Nimmt man mal die letzten 20 Super Bowls, fallen mir nur 2 Sieger ohne Star-QB ein, und diese Teams mussten schon phantastische Defenses aufbieten (Bucs/Ravens). Solange die Redskins keine andere reelle Chance sahen, einen Star-QB irgendwo her zu bekommen, hätte ein Verzicht auf RG III aller Wahrscheinlichkeit nach auch den Verzicht auf Titel-Chancen bedeutet. GMs sind aber dazu da, Titel zu holen, nicht regelmäßge Playoff-Teilnahmen. Deswegen war der Trade für mich sehr gut nachzuvollziehen.

    Aus meiner Sicht stimmt das Verhältnis zwischen dem was man aufgibt und die Chance die man bekommt überhaupt nicht. Seit 2000 standen ganze 3 QB's, die in den Top 3 gedraftet worden sind, in einem Superbowl (Die Manning Brüder und McNabb). Dafür aber 7 QB's, die nichtmal ein 1st Round Pick waren (Brady, Warner, Delhomme, Gannon, Brad Johnson, Hasselbeck, Brees).

    QB's sind verflucht wichtig, da gibt's nichts. Ohne guten QB gibt's kaum einen Superbowl. Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber Chance/Nutzenverhältnis steht für mich in keiner gesunden Korrelation.

  • Ich kann die ganze Aufregung nicht verstehen.

    Wie man aus mehreren Quellen schon wusste waren die Browne, Phins und Seahawks auch dran und die haben ähnlich viel geboten, um auf 2 zu kommen. Bruce Allen hat gezeigt, dass er ein fähiger GM ist und nicht wie Vinny Cerrato einfach Draftpicks wegschmeißt, soll heißen die anderen Franchisen haben nicht wirklich weniger geboten, es musste eben so viel über den Ladentisch gehen.

    Ausserdem hat das Duo Shanahan/Allen gezeigt, das sie Qualität auch später draften können. Helu in der 4. Runde und Royster in der 6. Runde. Auch Mr. fast Irrelevant Chris Neild hat sehr stark gespielt, welcher vorletzter in der letzten Draht war.

    Und wenn RG III nur halb so gut ist, wie er gemacht wird, dann wird sich das in einigen Jahren wieder auszahlen. Und wer weiß, vielleicht sind die Colts nun so geyhped, dass für uns Luck rausspringt. :top:



    HTTR

  • Aus meiner Sicht stimmt das Verhältnis zwischen dem was man aufgibt und die Chance die man bekommt überhaupt nicht. Seit 2000 standen ganze 3 QB's, die in den Top 3 gedraftet worden sind, in einem Superbowl (Die Manning Brüder und McNabb). Dafür aber 7 QB's, die nichtmal ein 1st Round Pick waren (Brady, Warner, Delhomme, Gannon, Brad Johnson, Hasselbeck, Brees).

    QB's sind verflucht wichtig, da gibt's nichts. Ohne guten QB gibt's kaum einen Superbowl. Da gebe ich dir vollkommen recht. Aber Chance/Nutzenverhältnis steht für mich in keiner gesunden Korrelation.

    Nur ganz kurz, das Risiko ist natürlich enorm, aber wenn du dir die alten erfolgreichen Reds-Teams mal genauer anschaust, hat diese Betheart selten mit No. 1 aufgebaut. Die hat er meist getraded. Wenn der QB funktioniert, dann reißt das den Rest auch mit und so ganz hoffnungslos sind ja beide Linien auch nicht. Alles andere, gute Backs und Recs findest du auch in den nächsten Runden.

    Was nun nicht heißen soll, das ich den Deal jetzt besonders gut finde, denn das was RGIII im Alamo Bowl gezeigt hat, fand ich jetzt persönlich nicht so spannend.

  • Also die Idee der Redskins kann man schon nachvollziehen. Das es nicht günstig wird war auch klar. Allerdings war ich doch schon sehr überrascht was man da bezahlt hat. Für vier spots ist der Preis schon wahnsinnig hoch. Als letztes Puzzleteil hätte ich es nachvollziehen können. So war der Deal ein no-brainer für die Rams. Man darf gespannt sein was die Redskins in der FA noch unternehmen. Eine andere Wahl als zuzuschlagen haben sie eigentlich nicht mehr, nachdem man schon jetzt für Jahre die Draft-Feuerkraft abgegeben hat.

    Believe in GREEN!!! And get ready to fly!

  • Ich hätte nicht gedacht, dass die Redskins wieder so gambeln . Aber immerhin ist es ein Trade der zukunftsweisend ist. Ich finde sowas besser, als für einen Manning sehr viel Geld auszugeben. Eher ist Manning als „letztes Puzzleteil“ anzusehen als ein möglicher RG3. Und hey, das sind die Moves die man braucht, um eine Franchise wieder zum Leben zu erwecken. Wenn du längere Zeit eher durchschnittlich auf der QB Position besetzt bist und keiner deiner Pläne richtig aufgeht, dann musst du solch einen Schritt einfach wagen. Ich wär jedenfalls auch „all-in“ gegangen. Genau mein Ding! :smile2:

  • Dafür aber 7 QB's, die nichtmal ein 1st Round Pick waren (Brady, Warner, Delhomme, Gannon, Brad Johnson, Hasselbeck, Brees).

    Schon wahr, natürlich gehts auch ohne selbst gedrafteten Top-10-QB. Aber wie planbar ist das denn? Man kann als GM doch nicht auf der wichtigsten Position im Team hoffen, dass da ein Football-Wunder passiert. Das wäre so, als ob man hoffen würde, seinen Hausbau über einen Lotterie-Gewinn zu finanzieren. "Star-QB-Rookies" garantieren nun offensichtlich auch nichts, aber sie erhöhen statistisch einfach die Chancen, den Titel zu holen.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Unsere uralte Diskussion taucht wieder auf :)

    Deswegen wollte ich sie möglichst schnell auf den Punkt bringen ;) Wenn wir uns nicht danach richten, wofür GMs tatsächlich eingestellt werden, sondern danach was wir denken, dass die tun sollten, führt die Diskussion nicht weit. Das ist dann nämlich so, als ob man einer Pornodarstellerin vorwerfen würde, dass sie keine Charakterrollen spielt.

    Ich bringe es nochmal überspitzt auf den Punkt (denn natürlich weiss ich, dass da auch langfristige Investitionen dabei waren): Letztes Jahr gab es 31 Teams, die ihr Geld, ihre Zeit und Arbeit verschwendet haben.


    Sicherlich benötigt man einen guten QB. Ein Star wäre hilfreich. Aber was ist ein Star? Wie wird man zum Star? Ist es nicht vielleicht (zumindest teilweise) so, dass der QB häufig der Star ist, WEIL er das Team zum Superbowl geführt hat? Das entwertet m. E. das Argument teilweise.

    Das ist für die Medien sicherlich richtig, aber ich rede hier über die Elways, Marinos, etc., also Spieler, die allein aufgrund ihres Könnens schon Stars waren, bevor sie einen Titel holten (oder auch nicht). Ich wage jetzt mal eine nicht ganz so steile These: So, wie sich die NFL in den letzten Jahren entwickelt hat, ist die Bedeutung dieser Spieler nur noch größer geworden.



    Durch die Beispiele fühle ich mich eher bestätigt, da brauche ich gar keine eigenen bemühen.

    Ich mache das ja auch ganz bewusst und der damalige Bengals-Coach meinte hinterher auch, dass das ein Fehler war. Aber das zeigt nur, dass es am Ende immer am Spieler liegt. Hätte er Peyton Manning gedraftet, würde er die Entscheidung sicherlich nicht als Fehler bezeichnen.


    Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass ein solcher Star-QB den Titel nicht alleine gewinnt. Wie viele Teams haben denn den Titel mit einem ERTRADETEN (im Sinne eines "teuren" Trades) Star-QB gewonnen? Es ist etwas anderes, ob ich den Rest meines Teams erheblich schwächen muß, um einen (potentiell) wichtigen Spieler zu bekommen, oder ob ich einfach einen meiner Draftpicks für ihn verwende.

    Ich finde nicht, dass das die Frage sein kann, weil wir sonst zu merkwürdigen Antworten kommen. Die Frage muss doch die nach dem Preis, nach den Opportunitätskosten sein, nicht danach, ob man selbst getradet hat. Akili Smith wurde nicht ertradet, aber man hat für ihn auf 3 Erstrundenpicks plus mehr verzichtet und sich somit im Verhältnis zu dem, was man hätte haben können, geschwächt. Ob man aktiv getradet (Redskins) oder "nur" abegelehnt hat (Colts, Chargers, Bengals, etc.) macht da am Ende keinen Unterschied.


    Aus meiner Sicht ist es so: Die Redskins erhalten vielleicht eine 30%-Chance auf einen erstklassigen QB, wobei mir der Wert schon eher hoch gegriffen scheint. Selbst wenn dieser Fall eintritt, werden sie erhebliche Probleme haben, ihm adäquate Mitspieler zur Verfügung zu stellen, um überhaupt realistisch um den Titel mitspielen zu können. Und selbst wenn dies gelingt, heißt "um den Titel mitspielen" noch lange nicht "den Titel gewinnen".

    Das ist alles wahr, nur sind wir da wieder am Anfang. Wenn RGIII die Chancen von 1% auf 2% verdoppelt, einen Titel zu holen, dann war das das wert, auch wenn sich die Risiken, dass man viele lausige Saisons spielt, stärker erhöht hat, als die Chancen auf den Titelgewinn. "Super Bowl or bust" ist einfach das Motto. Wer das anders sieht, sitzt eben in der Regel vor dem Fernseher und nicht im War Room^^.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

    2 Mal editiert, zuletzt von Derek Brown (11. März 2012 um 07:46)

  • "Super Bowl or bust" ist einfach das Motto. Wer das anders sieht, sitzt eben in der Regel vor dem Fernseher und nicht im War Room^^.

    Und das ist in dieser pauschalen Form natürlich Unfug. Dafür ist der SB-Gewinn viel zu viel von Glück abhängig. Als guter GM wird man daher versuchen, möglichst jedes Jahr "competitive" zu sein. Ansonsten würde ja auch beispielsweise "Cap-Management" keinerlei Sinn machen.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Das entspricht nicht der Realität, wie ich sie kennengelernt habe. Mir fallen auf Anhieb zig Teams ein, die der SB-Chance wegen ihre Zukunft verbraten und deswegen eben nicht jedes Jahr competetive sein wollen. Die GMs sind doch nicht bescheuert, die wissen doch, dass sie mit Umstrukturierungen zu Lasten der Zukunft in der Cap Hell landen. Und sie machen es trotzdem (aktuelles Beispiel: Saints). Das ist Cap Management. Ich maximiere in den Jahren mit window of opportunity die Chancen und bezahle später. Fallen uns jetzt Teams ein, die das nicht machen? Klar. Die Eagles haben seit Jahren einen tollen Job gemacht und waren fast immmer competetive. Und seit 1981 auch nicht mehr im Super Bowl.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Was mich etwas stört, ist das nun jeder behauptet, die Redskins hätten ihren kompletten Draht für die nächsten Jahre abgegeben. Das stimmt so nicht.

    Man hat 2012 und 2013 alle Picks, bis auf die 1st rounder. Da kann man auch einige Assets bekommen. Gut dieses Jahr fehlen natürlich der 1st und nd round Pick aber dafür hat man 45 Millionen $ in Capspace, die man wahrscheinlich für einen WR (Vincent Jackson, Marques Colston) und einen OLiner sowie einen gestandenen Cornerback ausgeben wird. Und damit hat man ein starkes Fundament.

    Btw: Waren die Eagles nicht 2004 im SB? :paelzer:



    HTTR

  • Natürlich! Meine Schuld. Frech wie ich bin behaupte ich, dass das nur beweisst, dass der 2. im Super Bowl der erste Verlierer ist.^^ Ganz klar, mein Fehler.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Die Eagles haben seit Jahren einen tollen Job gemacht und waren fast immmer competetive. Und seit 1981 auch nicht mehr im Super Bowl.


    Mmh wie hieß nochmal das Team gegen das die Patriots im Super Bowl XXXIX gewonnen haben? Ich komm gerade nicht auf den Namen und die Stadt :madness

  • Also die Redskins hatten doch im Grunde gar keine andere Wahl. Die sind jetzt 20 Jahre mehr oder weniger mediocre und hatten seit Theisman keinen Franchise QB mehr. Und mit sexy rexy gewinnst du halt auch keinen Blumentopf. Dann bist du noch in der mega competitive NFC East mit den powerhouses aus Philadelphia und New York und dem schlafenden Riesen aus Dallas der nur einen Franchise QB und 2 CB's vom Super Bowl Contender entfernt ist.

    Und franchise QB's wachsen nunmal nicht an Bäumen und du hast eigentlich nur in Ausnahmefällen über die FA die Chance dir einen zu holen.


    Ergo: Alles richtig gemacht Washington, you've gotta take chances to succeed in this league. Klar kann man wohl erst in 10 Jahren sagen ob's die richtige Entscheidung war, aber anstatt jedes Jahr immer von 6-10 bis 10-6 zu spielen muss man halt Eier in der Hose haben um zu versuchen darüber hinaus zu kommen.

  • Außerdem muss ich sagen, wäre Tannehill an Position 6 ein reach gewesen, natürlich hätte man auch Blackmon nehmen können aber man muss ein Fundament legen und das hat man mit young griff gemacht.

    Siehe auch:

    Zitat

    The Redskins will be a playoff-caliber team over the next 10 years because of this trade. They did not give up too much. No way. Three first-round picks and a second-rounder is the correct price for a franchise quarterback - especially one whom you don't have to give $50 million guaranteed to right away.

    Quelle:Walterfootball.com



    HTTR

  • Das entspricht nicht der Realität, wie ich sie kennengelernt habe. Mir fallen auf Anhieb zig Teams ein, die der SB-Chance wegen ihre Zukunft verbraten und deswegen eben nicht jedes Jahr competetive sein wollen.

    Seltsame Realitätswahrnehmung hast Du. Franchises wie die Pats, die Giants, die Steelers, die Eagles oder die Colts sind das Gegenbeispiel....oh...das sind ja die erfolgreichsten Franchises der letzten 15 Jahre. Zufall?

    Zitat


    Die GMs sind doch nicht bescheuert, die wissen doch, dass sie mit Umstrukturierungen zu Lasten der Zukunft in der Cap Hell landen. Und sie machen es trotzdem (aktuelles Beispiel: Saints). Das ist Cap Management. Ich maximiere in den Jahren mit window of opportunity die Chancen und bezahle später.

    Um das "Window" aber überhaupt erst mal zu öffnen, muss ich ganz konservativ über Draft und gezielte FA-Verpflichtungen ein Team aufbauen, um dann im richtigen Moment "all in" gehen zu können. Ich bestreite ja nicht, dass es GM's gibt, die exakt so denken und handeln wie Du sagst. Tampa wäre auch noch ein treffendes Beispiel. Du solltest nur nicht so tun, all seien alle die, die anders arbeiten oder das nicht so sehen wie Du, schlechte GM's und/oder säßen vor der Playstation. Das ist schlicht Blödsinn und dazu hat es mit der Realität fast nichts zu tun, wie Du ja nun selber konzedierst.

    Darüber hinaus bin ich durchaus bei Dir, dass die Draft mittlerweile hoffnungslos überbewertet ist - zumindest glaube ich das zwischen den Zeilen zu lesen.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

    Einmal editiert, zuletzt von datajunk (11. März 2012 um 11:27)

  • Quelle:Walterfootball.com

    quelle wer? ... na wenn walter das so sieht wird es schon seine richtigkeit haben :mrgreen: auf der seite könnte (ohne den geringsten qualitätsverlust herbeizuführen) auch rockabye seine prognosen zum besten geben. das ist mit der übelste topfen, was man zum thema football im netz finden kann, sprich kaum eine geeignete quelle um irgendwelche theorien zu untermauern.

  • Harvard sagt Al Davis, äh Dan Snyder is doof

    wo al schon hingekackt hat muss danny erst mal hinschnuppern :hinterha: und wer die beiden in einem satz erwähnt, qualifiziert sich umgehend für eine anstellung bei walterfootball und ist, äh... do.. :mrgreen:

  • Well done, Skins. No Risk No Fun.

    Danny mußte was tun. Denn so langsam wird die Fangemeinde müde und das bedeutet dann weniger Geld in der Kasse. Dieser Move ist sexy (nicht für mich) und wird die Meute mindestens 2-3 Jahre ruhig stellen. (Es sei denn es ist Leaf II, was der liebe Gott natürlich verhüten möge) Wait ´till next year wird ein populärer Slogan werden und man kann das Lied 2-3 Jahre singen.

    Nur, wie ein rennender QB uns ins gelobte Land führen soll, erschließt sich mir nicht. Wir dürfen ja seit 2 Jahren live erleben, wie Herr Vick uns immer wieder beweißt, das es nicht funktioniert. Wissen eigentlich außer den Eagles Fans alle.

    Aber ich habe ja gelesen, eigentlich möchte er ein Pocket Passer sein. Nur hat man das von Vick auch immer gehört. Also wait & see.

  • Nur, wie ein rennender QB uns ins gelobte Land führen soll, erschließt sich mir nicht. Wir dürfen ja seit 2 Jahren live erleben, wie Herr Vick uns immer wieder beweißt, das es nicht funktioniert. Wissen eigentlich außer den Eagles Fans alle.

    :paelzer: Auch schon mal ein Spiel der letzten 2 Saisons gesehen, oder nur so kurz aus der Hüfte geschossen?

  • :paelzer: Auch schon mal ein Spiel der letzten 2 Saisons gesehen, oder nur so kurz aus der Hüfte geschossen?

    Ja, leider und die 27 Jahre davor auch. Michael Vick wird euch nie den SB gewinnen und wenn RGIII in seine Fußstapfen tritt spielerisch, soll ja menschlich ok sein, dann wird das für uns auch nix, zumal ich ihn im Alamo Bowl gesehen hab. War gute Unterhaltung, nur bei den Pros funktionieren solche Nummern nicht dauerhaft. Dazu sind einige Ds dann doch zu stark.

  • Nur, wie ein rennender QB uns ins gelobte Land führen soll, erschließt sich mir nicht. Wir dürfen ja seit 2 Jahren live erleben, wie Herr Vick uns immer wieder beweißt, das es nicht funktioniert. Wissen eigentlich außer den Eagles Fans alle.

    Aber ich habe ja gelesen, eigentlich möchte er ein Pocket Passer sein. Nur hat man das von Vick auch immer gehört. Also wait & see.

    RG III mal im College spielen sehen?

  • Ja, leider und die 27 Jahre davor auch. Michael Vick wird euch nie den SB gewinnen

    Dann wird dir wohl aufgefallen sein das MV alleine nicht der Schlüssel zum SB sein kann und es immer noch 21 weitere gute Jungs dazu braucht. MV mit 85% passing-rate ein rennender QB? Was ist denn ein werfender QB?

    Zitat

    und wenn RGIII in seine Fußstapfen tritt spielerisch, soll ja menschlich ok sein, dann wird das für uns auch nix, zumal ich ihn im Alamo Bowl gesehen hab. War gute Unterhaltung, nur bei den Pros funktionieren solche Nummern nicht dauerhaft. Dazu sind einige Ds dann doch zu stark.

    Aber RGIII ist nicht MV. Solche Aussagen würde ich vermeiden. RGIII ist RGIII und es wird sich zeigen was er so bei den Profis alles kann. Ich finde den Move der Skins gut. Es wird sicher zu interessanten Begegnungen in der NFCE kommen. Ich denke RGIII hat das Zeug zum Franchise-QB. Die Frage ist nur was macht er und seine Coaches draus. Aber eben, no risk no fun. Für mich ist klar, die Skins werden mit RGIII besser sein als ohne.

  • RG III mal im College spielen sehen?

    Nö, nur das Bowl. Um nicht mißverstanden zu werden, nichts wünsche ich mir mehr als einen QB mit Präsenz in der Pocket und als Sahnehäubchen oben drauf noch läuferische Fähigkeiten. Entweder war der Bowl Auftritt (war ja sehr unterhaltend) jetzt völlig neben seiner normalen Performance oder es gibt da doch dezente Hinweise, was da eben auch kommen könnte.

    Und nachdem mich die Herren Vick, Vince Young & Co im laufe der Jahre leider gelehrt haben, nicht auf sie zu setzen und beide waren im College Monster, Vick bei den Pros auch nicht übel, glaube ich nicht mehr an Duracell-Hasen. That´s it und bete das RGIII sich erst gar nicht in diese Richtung entwickelt.

  • Ja, leider und die 27 Jahre davor auch. Michael Vick wird euch nie den SB gewinnen und wenn RGIII in seine Fußstapfen tritt spielerisch, soll ja menschlich ok sein, dann wird das für uns auch nix, zumal ich ihn im Alamo Bowl gesehen hab.

    Wenn Du Deine schlechte Laune hier abarbeiten willst, dann stehe ich Dir als verbaler Sparingspartner gerne zur Verfügung.

    Aber dann vielleicht bessere Argumente als "Habe den in Spiel X oder Y" gesehen und deswegen wird der nie einen Superbowl gewinnen.

    Und solange Vick den Skins 58 Punkte einschenkt habe ich wenigstens ein Saisonhighlight. Und nach dem Kommentar macht es nur noch mehr Spaß.

    R.I.P J.Johnson

  • Wenn Du Deine schlechte Laune hier abarbeiten willst, dann stehe ich Dir als verbaler Sparingspartner gerne zur Verfügung.

    Da du diese Schlacht grandios verlieren würdest, geschenkt. Außerdem habe ich keine schlechte Laune, die Sonne scheint hier, das Mittagessen hat geschmeckt etc. :xywave:

    Zitat

    Aber dann vielleicht bessere Argumente als "Habe den in Spiel X oder Y" gesehen und deswegen wird der nie einen Superbowl gewinnen.

    Meister Vick sehe ich nun bereits seit seinen College-Jahren und glaube den mittlerweile ganz gut einschätzen zu können. In diesem Leben wohl nicht mehr, es sei denn, er hätte einen Unterstützungstrupp, mit dem selbst du das Ding holst.

    Zitat

    Und solange Vick den Skins 58 Punkte einschenkt habe ich wenigstens ein Saisonhighlight. Und nach dem Kommentar macht es nur noch mehr Spaß.

    Wenn dir das einen schönen Tag macht, dann können wir uns doch alle zufrieden zurücklehnen. Nebenbei fand ich Vick sensationell in diesem Spiel und wäre da nicht die Hundegeschichte, wäre ich immer noch ein großer Fan von ihm, was nun wiederum zeigt, das ich meine persönlichen Präferenzen nicht von der Anzahl der Ringe abhängig mache.