Amazon mit Image Problem?

  • Er ist weder erschütternd, noch objektiv recherchiert...Aber der Shitstorm auf der Amazon Facebook Seite ist toll, denn daran sieht man mal wieder, wie verblendet der ein oder andere ist. Meinen die ernsthaft, Amazon krigt diesen Service und die Preise mit 15 Euro Stundenlohn und ner 35 Stunden Woche hin? :madness

  • Das ist kein Problem von Amazon, sondern ein Problem der Gesellschaft. Möglichst viel Ware für möglichst wenig Geld. Dieses Prinzip gilt hierzulande ja sogar bei Lebensmitteln. Wir kaufen die billigen Tierquäler-Eier, damit wir uns weiterhin die wertvollste Politur für unseren Mercedes leisten können.

  • Ohne die Doku gesehen zu haben:
    Das Thema hat doch alles um schön in den Medien breigetreten zu werden:
    - der böhhhse Großkonzern und die armen Arbeiter
    - eine Gewerkschaft die alles besser machen wird
    - Nazis
    usw.

    Bezweifle dass Amazon wirklich ein Problem hat, schlussendlich werden doch die meisten weiter dort einkaufen weil sie ein paar Euros sparen können.

    GO Irish!

  • Er ist weder erschütternd, noch objektiv recherchiert...Aber der Shitstorm auf der Amazon Facebook Seite ist toll, denn daran sieht man mal wieder, wie verblendet der ein oder andere ist. Meinen die ernsthaft, Amazon krigt diesen Service und die Preise mit 15 Euro Stundenlohn und ner 35 Stunden Woche hin? :madness

    Vollkommen deiner Meinung, wir erwarten immer günstigere Preise und höchsten Service zum Nulltarif. das ist albern, aber Geiz ist eben geil :madness

  • Bezweifle dass Amazon wirklich ein Problem hat, schlussendlich werden doch die meisten weiter dort einkaufen weil sie ein paar Euros sparen können.

    Ganz ehrlich, ich kaufe vor allem bei Amazon weil es verdammt einfach ist und ich viel aus einer Quelle bekomme. Der Preis spielt sicher auch eine Rolle, aber nicht die entscheidende.

    Aber wie du eben schreibst, die meisten Grosskonzerne werden so oder ähnlich agieren um konkurrenzfähig zu sein und die Preise tief halten zu können. Apple zB ist da ja auch immer mal wieder in der Kritik wegen der Produktionsbedingungen.

  • Zitat von [Thommy];1248661

    Das ist kein Problem von Amazon, sondern ein Problem der Gesellschaft. Möglichst viel Ware für möglichst wenig Geld. Dieses Prinzip gilt hierzulande ja sogar bei Lebensmitteln. Wir kaufen die billigen Tierquäler-Eier, damit wir uns weiterhin die wertvollste Politur für unseren Mercedes leisten können.

    Wenn hoher Preis = hohe Qualität stimmen würde hättest du Recht. Ist aber i.d.R. nicht der Fall. Ich habe bisher keinen Lebensmitteltest gesehen bei dem alle Markenprodukte gut und die vom Discounter schlecht abgeschnitten haben sondern teilweise eher umgekehrt.

  • der teil über die firma h.e.s.s. ist furchtbar.
    erst einmal wird mit dem namen gespielt, was schon ein schwacher versuch ist diese firma in die rechte ecke zu stellen.
    dann versucht man über eine auflistung verschiedener, angeblich paramilitärischer dinge die firma weiter zu verunglimpfen. das diese ding im sicherheitsgewerbe völlig normal sind verschweigt man natürlich.
    und zu guter letzt betont man explizit das schießtraining welches es dort gibt, aber das dieses training pflicht ist unterschlägt man natürlich auch.
    wer in der sicherheit mit waffe arbeitet muß regelmäßig schießen weil er ansonsten die waffenerlaubnis verliert.
    er muß auch regelmäßig die waffensachkunde nachweisen weil er ansonsten nicht mehr mit der waffe arbeiten darf.
    ich habe selber die waffensachkunde abgelegt und weiß sehr gut das nicht jeder zu dieser prüfung zugelassen wird, was ja auch logisch ist, und das die große mehrheit der prüflinge durchfällt weil die prüfung alles andere als leicht ist.

    hier eine presseerklärung der firma h.e.s.s zur doku in der ard.

    http://www.hess-security.de/files/presseerklarung_15022013.pdf

    und nur zur erklärung:
    ich bin nicht bei h.e.s.s beschäftigt oder habe je etwas mit dieser firma zu tun gehabt. mich nervt nur die negative berichterstattung über den sicherheitsdienst weil ich, wie oben erwähnt, selber diesen beruf ausüben könnte und ich weiß das die branche erheblich besser ist als der ruf der im film verbreitet wird.

    ich stelle mir auch immer wieder die frage warum im bericht expilzit darauf hingewiesen wird das der großteil der beschäftigten nicht fest angestellt ist.
    was soll amazon machen, die leute 12 monate bezahlen, aber sie können nur nur 1-2 monate arbeiten weil es sonst nichts zu tun gibt?

    und das beispiel a.c.a.b. für einen rechten hintergrund zu bringen ist auch lächerlich ohne gleichen da diese parole bei fast allen grupierungen benutzt wird, egal ob links, rechts, punk, oi, skin...usw.
    etwas mehr und etwas bessere recherche hätte diesem film gut zu gesicht gestanden denn so ist das teil für mich nur billige polemik!

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Zitat von [Thommy];1248661

    Das ist kein Problem von Amazon, sondern ein Problem der Gesellschaft. Möglichst viel Ware für möglichst wenig Geld.

    Genau genommen lautet das Prinzip: Möglichst viel Ware für bestimmtes Geld oder bestimmte Ware für möglichst wenig Geld.

    Warum das allerdings ein "Problem der Gesellschaft" sein soll, ist mir nicht klar. Das ist das Verhalten des ökonomisch sinnvoll denkenden Menschen, hat Wettbewerb zur Folge und ist Anreiz für den Fortschritt, von dem unsere Gesellschaft seit vielen Jahren profitiert.

    You can't have lunch and eat it.

  • Genau genommen lautet das Prinzip: Möglichst viel Ware für bestimmtes Geld oder bestimmte Ware für möglichst wenig Geld.

    Warum das allerdings ein "Problem der Gesellschaft" sein soll, ist mir nicht klar. Das ist das Verhalten des ökonomisch sinnvoll denkenden Menschen, hat Wettbewerb zur Folge und ist Anreiz für den Fortschritt, von dem unsere Gesellschaft seit vielen Jahren profitiert.

    You can't have lunch and eat it.

    Grundsätzlich gebe ich dir recht, allerdings führt dieser Wettbewerb zu immer niedrigeren Löhnen und das kanns ja nicht sein. I
    ch bin der Meinung, wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme muss ich sie auch vernünftig bezahlen. Und da krankt es. Jeder Kunde will billig, trotzdem rund um die Uhr, tollen Service und schnelle Lieferung. Irgendwas passt da nicht.

  • Das ist das Verhalten des ökonomisch sinnvoll denkenden Menschen, hat Wettbewerb zur Folge und ist Anreiz für den Fortschritt, von dem unsere Gesellschaft seit vielen Jahren profitiert.


    Ein kleiner Teil unserer Gesellschaft, nicht die ganze.

  • Grundsätzlich gebe ich dir recht, allerdings führt dieser Wettbewerb zu immer niedrigeren Löhnen und das kanns ja nicht sein. I
    ch bin der Meinung, wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme muss ich sie auch vernünftig bezahlen. Und da krankt es. Jeder Kunde will billig, trotzdem rund um die Uhr, tollen Service und schnelle Lieferung. Irgendwas passt da nicht.

    Ist genauso bei den Lebensmitteln leider. Hoher Anspruch der aber bitte nichts kosten darf.

    Die Security Firma mit dem Namen HESS hat mir am meisten Angst gemacht

    Robert Mugabe, Vladimir Putin, Sepp Blatter,

  • ich stelle mir auch immer wieder die frage warum im bericht expilzit darauf hingewiesen wird das der großteil der beschäftigten nicht fest angestellt ist.
    was soll amazon machen, die leute 12 monate bezahlen, aber sie können nur nur 1-2 monate arbeiten weil es sonst nichts zu tun gibt?

    Das habe ich mich auch gefragt. Das ist kein Amazon-Problem sondern trifft überall zu wo Saisonarbeit gefragt ist. Dank des tollen Kündigungsschutzes in D ist Zeitarbeit für Firmen die einzige Möglichkeit Spitzen abzudecken, eine Anstellung ist mit zu viele Nachteilen verbunden :madness .

    Wie schon andere angemerkt haben ist das eher eine Kritik an der Marktwirtschaft am Beispiel eines grossen Konzerns.

  • Ich kaufe - mit wenigen Ausnahmen - schon seit längerer Zeit nix mehr bei Amazon. Warum soll ich einen Weltkonzern mit Umsatz füttern, der die entsprechenden Steuern in Luxemburg zahlt?

    Bücher: recherchiere ich bei A., kaufe dann bei meinem lokalen Händler.

    Mucke: fast genau so, jedoch wird auch mal beim Elektro-Riesen gekauft.

    Und seit es die von meiner Familie favorisierte Sorte "Lenor" gar nicht mehr gibt, wird auch die nicht mehr bei Amaon gekauft. :jeck:

    Aber die angesprochenen Probleme sind nicht Amazon-spezifisch, da bin ich sicher. Man schaue sich nur die Tricksereien an, die z. B. Weltbild so durchgezogen hat bzw. wollte.

  • Das habe ich mich auch gefragt. Das ist kein Amazon-Problem sondern trifft überall zu wo Saisonarbeit gefragt ist. Dank des tollen Kündigungsschutzes in D ist Zeitarbeit für Firmen die einzige Möglichkeit Spitzen abzudecken, eine Anstellung ist mit zu viele Nachteilen verbunden :madness .

    Wie schon andere angemerkt haben ist das eher eine Kritik an der Marktwirtschaft am Beispiel eines grossen Konzerns.

    Nein! Es geht nicht nur um Saisonarbeit und es ist schon gar kein Problem des Kündigungsschutz in D. Wir beschäftigen seit knapp drei Jahren die gleichen Zeitarbeiter mit der Scheinheiligkeit einer kurzfristig, erhöhten Arbeitsaufkommen.

    Gerade die großen Konzerne mißbrauchen das eigentlich interessante Prinzip der Zeitarbeit. Das wir mit unserem "Verbraucherverhalten" dazu beitragen sollte jedem klar sein. Wie Gitsche schon schrieb...einfach mal wieder vor der eigenen Haustür einkaufen.

    Es kann doch nicht sein das Kantinenbetreiber Erbeeren aus China beziehen, wenn wir in Deutschland selbst große Anbaugebiete bestellen.:madness

    Civilized men are more discourteous than savages because they know they can be impolite without having their skulls split, as a general thing. - Robert E. Howard

  • Nein! Es geht nicht nur um Saisonarbeit und es ist schon gar kein Problem des Kündigungsschutz in D. Wir beschäftigen seit knapp drei Jahren die gleichen Zeitarbeiter mit der Scheinheiligkeit einer kurzfristig, erhöhten Arbeitsaufkommen.

    Gerade die großen Konzerne mißbrauchen das eigentlich interessante Prinzip der Zeitarbeit. Das wir mit unserem "Verbraucherverhalten" dazu beitragen sollte jedem klar sein. Wie Gitsche schon schrieb...einfach mal wieder vor der eigenen Haustür einkaufen.

    Es kann doch nicht sein das Kantinenbetreiber Erbeeren aus China beziehen, wenn wir in Deutschland selbst große Anbaugebiete bestellen.:madness

    Das Problem dabei ist einfach, das Firmen flexibler sind mit Zeitarbeitern. Die sind billig und schnell wieder weg. Auf der einen Seite eine gute Sache um Spitzen auszugleichen, auf der anderen Seite schlecht weil es ausgenutzt wird. Ob das dann nützt, den Kündigungsschutz zu lockern ? Ich weiß nicht ob dann die Hire and Fire Mentalität nicht noch größer wird. Ist eben (leider) kein Thema, das sich in 5 Minuten lösen lässt.

  • Ein kleiner Teil unserer Gesellschaft, nicht die ganze.

    Natürlich nicht die ganze, aber ein wichtiger Teil.

    Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir uns um Themen wie Hunger, Obdach oder fehlende medizinische Versorgung im Grunde keine Gedanken machen müssen. Wir nehmen unser Luxusleben - selbst ein Hartz IV Emfänger lebt im weltweiten Vergleich in Saus und Braus - einfach als selbstverständlich hin. Dabei wird viel zu häufig vergessen, dass wir diese ökonomische Situation, die Grundlage eines großen Teils unserer gesamten Lebensqualität ist, einer wettbewerbsorientierten Wirtschaftsform zu verdanken haben.

  • Da jetzt einen Einzelnen herauszupicken lohnt sich nicht. Marktwirtschaft funktioniert so. Zahlt man mehr und hört, dass das Unternehmen/oder Unternehmer) tollen Gewinn gemacht hat, glaubt man, dass man selbst zuviel für das Produkt bezahlt wurde. Ich sehe da nicht, wie man unterscheiden kann ausbeutend, fair, gierig?

    Leicht schmunzeln muß ich über Beiträge von KIK und ähnliche Unternehmen über die Ausbeutung der dortigen Arbeiter. Nicht schmunzeln über die Situation, die schockiert mich ebenso, sondern schmunzeln über die Gedanken, wenn man mehr für KIK-Produkte zahlt die Mitarbeiter in der Herstellung mehr Geld bekommen und haben bessere Bedingungen.
    Wenn KIK & Co mehr Geld bekommen würden, dann würden sie näher produzieren und die jetzigen Produzenten müssten Mitarbeiter entlassen oder prozieren für andere Firmen.
    KIK wird das aber nicht tun, da sie mit höheren Preisen in einem Preissegment sind, indem sie mit mehr Firmen konkurrieren als sie es derzeit tun.

  • Grundsätzlich gebe ich dir recht, allerdings führt dieser Wettbewerb zu immer niedrigeren Löhnen und das kanns ja nicht sein. Ich bin der Meinung, wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch nehme muss ich sie auch vernünftig bezahlen. Und da krankt es. Jeder Kunde will billig, trotzdem rund um die Uhr, tollen Service und schnelle Lieferung. Irgendwas passt da nicht.

    Das ist aus meiner Sicht jedenfalls unter ökonomischer Perspektive widersprüchlich.

    Es ist sicherlich sozialpolitisch wünschenswert, wenn jeder von dem Lohn für seine Arbeit leben kann.

    Aber ökonomisch ist das kein sinnvoller Maßstab. Wenn eine Arbeit einen ökonomischen Wert von 5 € pro Stunde hat, kann man dem Arbeitnehmer ohnehin keinen Lohn von 8 € pro Stunde bezahlen. Unabhängig davon ist das Interesse des Unternehmers an einem möglichst hohen Gewinn genauso legitim wie das Interesse des Arbeitnehmers an einem möglichst hohen Gehalt.

    Meines Erachtens müsste man den sozialpolitischen Aspekt zumindest so weit wie möglich von dem ökonomischen Aspekt trennen. Aber das führt zu einer Grundsatzdebatte und ist off topic - hier geht es ja eigentlich um angebliche Praktiken von Amazon.

  • Das Problem dabei ist einfach, das Firmen flexibler sind mit Zeitarbeitern. Die sind billig und schnell wieder weg. Auf der einen Seite eine gute Sache um Spitzen auszugleichen, auf der anderen Seite schlecht weil es ausgenutzt wird. Ob das dann nützt, den Kündigungsschutz zu lockern ? Ich weiß nicht ob dann die Hire and Fire Mentalität nicht noch größer wird. Ist eben (leider) kein Thema, das sich in 5 Minuten lösen lässt.

    :nono:

    Mehr dazu später ;)

  • Das Problem dabei ist einfach, das Firmen flexibler sind mit Zeitarbeitern. Die sind billig und schnell wieder weg. Auf der einen Seite eine gute Sache um Spitzen auszugleichen, auf der anderen Seite schlecht weil es ausgenutzt wird. Ob das dann nützt, den Kündigungsschutz zu lockern ? Ich weiß nicht ob dann die Hire and Fire Mentalität nicht noch größer wird. Ist eben (leider) kein Thema, das sich in 5 Minuten lösen lässt.

    Ich sehe es wie du. Hire und Fire macht es nicht besser.

    Ich persönlich finde Zeitarbeit interessant, wenn es darum geht Erfahrungen im Berufleben zu sammeln. Selbst für Ältere wäre bei angemessender Bezahlung interessant um ihre Erfahrungen weiter zu geben. Zeitarbeit als Sparmaßnahme und Druckmittel zur Lohnkürzung einzusetzen ist jedoch ohne Sinn! Sei mal in den Raum gestellt das diese dann wirklich kostengünstig sind. Bei uns ist auf jeden Fall der Posten "Arbeitsmaterial" gestiegen unter dem die Zeitarbeiter geführt werden.

    Was ist den wirklich flexibel? Kurzfristig das Rad neuer/besser zu erfinden und das in 1/2 Jahreszylen? Muss man wirklich 24 Stunden am Tag produzieren um einen Markt zu bedienen der übersättigt ist?

    Civilized men are more discourteous than savages because they know they can be impolite without having their skulls split, as a general thing. - Robert E. Howard

  • Ich sehe es wie du. Hire und Fire macht es nicht besser.

    Ich persönlich finde Zeitarbeit interessant, wenn es darum geht Erfahrungen im Berufleben zu sammeln. Selbst für Ältere wäre bei angemessender Bezahlung interessant um ihre Erfahrungen weiter zu geben. Zeitarbeit als Sparmaßnahme und Druckmittel zur Lohnkürzung einzusetzen ist jedoch ohne Sinn! Sei mal in den Raum gestellt das diese dann wirklich kostengünstig sind. Bei uns ist auf jeden Fall der Posten "Arbeitsmaterial" gestiegen unter dem die Zeitarbeiter geführt werden.

    Was ist den wirklich flexibel? Kurzfristig das Rad neuer/besser zu erfinden und das in 1/2 Jahreszylen? Muss man wirklich 24 Stunden am Tag produzieren um einen Markt zu bedienen der übersättigt ist?


    Leiharbeit sollte etwas teurer sein vergleichbare Festeinstellung. Die Kosten kann jedes Unternehmen pro Auftrag selbst kalkulieren und überlegen etwas teurere Leiharbeit oder das Risiko der Festeinstellung.
    Ich glaube aber, das sind Komponenten auf Augenhöhe.
    Der Leiharbeiter verdient dann einwenig mehr oder kann den höheren Verdienst in Urlaub umlegen lassen.

  • Leiharbeit sollte etwas teurer sein vergleichbare Festeinstellung. Die Kosten kann jedes Unternehmen pro Auftrag selbst kalkulieren und überlegen etwas teurere Leiharbeit oder das Risiko der Festeinstellung.
    Ich glaube aber, das sind Komponenten auf Augenhöhe.
    Der Leiharbeiter verdient dann einwenig mehr oder kann den höheren Verdienst in Urlaub umlegen lassen.

    Ist in meinen Augen auch ein guter Ansatz. Man muß auf jeden Fall davon weg kommen das man drei Jobs braucht um seine Familie zu ernähren!

    Civilized men are more discourteous than savages because they know they can be impolite without having their skulls split, as a general thing. - Robert E. Howard

  • Warum das allerdings ein "Problem der Gesellschaft" sein soll, ist mir nicht klar. Das ist das Verhalten des ökonomisch sinnvoll denkenden Menschen, hat Wettbewerb zur Folge und ist Anreiz für den Fortschritt, von dem unsere Gesellschaft seit vielen Jahren profitiert.

    Das müsstest du mir bitte nochmal ein bisschen genauer erklären, weil ich Dir da nicht ganz folgen kann. Inwiefern profitiert die Gesellschaft davon?

  • Man muß auf jeden Fall davon weg kommen das man drei Jobs braucht um seine Familie zu ernähren!


    Ist richtig, aber zum Teil liegt es auch an der strategischen Ausrichtung eines Arbeitnehmers. Der sofortige wenige Lohn ist dann wichtiger als der aussichtsreiche spätere höhere Lohn. Wenn wir eines in Deutschland haben, dann einen guten 2. Bildungsweg.
    Die Zeiten Ausbildung machen und dann auf dem Beifahrersitz bequem in Richtung Rente fahren ist schon einige Zeit vorbei. Klar, wie du es schon sagst, wenn eine Familie dahinter steht, mit vielleicht einem Ernährer und wohlmöglich noch Schulden vorhanden sind, dann ist eine Fort- oder Weiterbildung nur schwer möglich.